Free falling von abgemeldet (Eine Alex O'Loughlin Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 62: XIV. Episode: If… then… else! (62) ----------------------------------------------   Lebenskunst ist, geduldig auf das Glück zu warten und sich die Wartezeit so zu gestalten, dass man sie vergisst. Dann kommt auch das Glück am ehesten.   Er guckte irritiert auf dieses. „Ein … ein Mädchen?“, wiederholte er leise und tauschte einen kurzen Blick mit Finley. „Oh bitte sag mir nicht, dass ich das Zimmer in einer neuen Farbe streichen muss…“, seufzte Finley auf, grinste dabei aber sehr breit. Beruhigend klopfte er Alex auf die Schultern und merkte ganz genau wie mehr und mehr der Last von seinen Schultern fiel. Diesem wurde gerade das Bändchen um das Handgelenk gelegt. Langsam hob er seine Hand an. „Isobel O’Loughlin.“, flüsterte er leise, überrollt von so vielen Eindrücken. „Miss Shepard meinte so sei ihr Name. Ich hoffe das ist korrekt…“ Langsam nickte Alex.  „Hat mein kleiner Dickschädel also doch ein Mädchen bekommen, nur weil ihr Jungsnamen nicht gefallen...“, murmelte er feixend vor sich hin um irgendwie die Situation zu verstehen. Vollkommen überfordert war er im Moment und zeitgleich durchströmte ihn das unendliche Glück.  Endlich! Die Krankenschwester blieb nochmal stehen und sah abwartend zu Alex. „Kommen Sie nun mit, oder nicht?“, fragte sie grinsend nach. Alex blinzelte. „Ich … ich komme. Natürlich komme ich.“, grinste er hastig und fuhr sich durch seine Haare, während er mit einem glückseligen Gesichtsausdruck hinter der Krankenschwester her schritt. Zurück blieb Finley, der sein Handy zückte um die ersten paar SMS zu schreiben. Seit Holly im Operationssaal verschwunden war, warteten alle panisch auf Entwarnung! „Ihnen geht’s doch gut oder? Beiden?“, fragte Alex leise die Krankenschwester „Ja. Ihre Lebensgefährtin ist noch etwas geschwächt, aber sowohl Miss Shepard als auch Baby-Girl sind wohl auf.“, beruhigte die Krankenschwester den Mann, der ziemlich neben der Spur war. „Sie ist also wach?“, fragte er leise nach. „Ja. Ihre Lebensgefährtin hatte lediglich eine PDA und war die ganze Zeit wach.“, lächelte die Krankenschwester und warf Alex einen schmachtenden Blick zu. Alex ignorierte das, kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. Seine Unruhe legte sich sehr plötzlich, just in dem Moment als die Schwester ihm die Tür öffnete und er auch schon Holly UND das Baby erblickte. Leise schob er sich in das Zimmer und hörte noch, wie die Krankenschwester verschwand. „Hey…“, rief Alex mit heißerer Stimme. Holly war sehr blass um die Nasenspitze und wirkte ziemlich erschöpft und doch stand ihr das Mutterglück ins Gesicht geschrieben. Mit einem violetten Mützchen bekleidet und in eine warme Decke gehüllt lag der kleine Säugling in ihren Armen. „Na … sieh mal wen wir hier haben.“, grinste Holly und konnte nur schwer ihren Blick heben. Alex trat einen Schritt näher. „Auf jeden Fall keinen Brandon.“, summte er leise und kam immer näher. „Nein, wir haben eine kleine Isobel. Nicht wahr. Du bist unsere kleine Izzy.“ Holly drückte einen Kuss auf die Stirn ihres Neugeborenen und wog sie etwas hin und her. Berührt und verzaubert von dem lieblichen Antlitz ihres Kindes, tippte sie gegen die kleinen Finger von Isobel, die gerade tief und fest schlief und die Geburt verdaute. Ein kleines Stubsnäschen zierte ihr bezauberndes Gesicht, dazu volle Lippen und rosige Wangen. Alex strahlte und ließ sich vorsichtig neben Holly auf dem Bett nieder. Er hob die Hand und streichelte durch Hollys Haare, zog sie etwas zu sich und gab ihr einen innigen Kuss auf die Lippen. „Ich hatte wirkliche Angst um dich…“ „Uns geht’s gut. Ich bin nur ein bisschen müde…“ „Jetzt kannst du dich ausruhen.“, meinte Alex und begutachtete sie sehr liebevoll, bevor das kleine Geschöpft im Arm von Holly seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Vollkommen verzaubert betrachtete er sie. Sein Herz schlug ein paar Takte schneller als er das erste Mal sein kleines Töchterchen betrachten durfte. „Jeden Tag werden 227.030  Babys geboren,  das macht , 9460 Babys pro Stunde, 158 kleine Menschen pro Minute … und dieser kleine Winterwichtel ist unserer.“, flüsterte Holly und drückte Isobel einen Kuss auf die winzige Nase. Sie zog ihr Näschen etwas kraus, ihre Augenlider flatterten. Alex rutschte näher an seine Beiden Frauen heran und legte eine Hand vorsichtig auf den kleinen Körper von Izzy. Neugierig berührte er die kleinen Finger, die weiche Haut ihrer Wangen, die so gar nicht zerknittert waren. „Sie ist kein Wichtel … sie ist eine kleine Elfe.“, flüsterte Alex andächtig und beugte seinen Kopf zu Holly um ihr einen kleinen Kuss auf die Wange zu drücken. „Du hast Recht. Sie ist eine kleine, bezaubernde Elfe.“ Alex nickte und strich über die rosige Haut des kleinen Goldstücks. „Man haben wir ein schönes Kind gemacht.“ Holly grinste und lehnte sich etwas an Alex. „Gute Arbeit, Daddy.“, hauchte sie ihm zu. „Sie ist perfekt. So wunderschön.“ Holly gab ihrem kleinen Wesen einen weiteren Kuss auf die Stirn. Sie roch so gut. Isobel holte tief Luft und ganz langsam öffneten sich ihre blauen Augen. Forschend und mit zusammengezogenen Augenbrauen sah sie in die Welt hinaus. „Na hey. Hallo, kleine Isobel.“, sprach Alex und streichelte nur mit dem Zeigefinger über ihre winzigen Arme. „Schau mal Isobel, das ist dein Daddy … ja, dein Daddy.“, Holly biss sich auf die Unterlippe, lächelte und eine kleine Freudenträne bahnte sich den Weg über ihre Wange. Alex fing diese mit einem kleinen Kuss auf, bevor er wieder zu seinem winzigen Wesen sah. „Willkommen auf der Welt, Isobel Branda O’Loughlin.“  „Schau mal.“, grinste Holly mit einem Mal und zog ihrem kleinen Würmchen das Mützchen vom Kopf. Viele dunkle Haare kamen zum Vorschein. Kleine Härchen, die zum Teil wild abstanden. Alex grinste und streichelte über die üppige Haarpracht seiner kleinen Izzy. „Nimmst du sie mal?“ Alex nickte und streckte seine Arme dem kleinen Säugling entgegen. Etwas unbeholfen schob er seine Finger in das Deckchen und umfasste den kleinen Oberkörper, hielt ihren Kopf fest. So hob er sie aus der warmen Decke, die bei Holly auf der Brust lag. Isobel verzog ihr Gesicht, als Alex sie in seinem Arm nahm. „Oh je, ich habe ganz vergessen wie klein neugeborene Babys sind … ob Saxon auch so winzig war…“, murmelte er zu sich selber und sah in das aufgeregte Gesicht seines Töchterchens. Schick angezogen war sie ja! Anstatt eines typischen Krankenhausbody hatte sein Baby richtig Stil! Sie trug einen grauen, langärmlichen Body mit der Aufschrift AC/DC! Alex berührte die kleinen Füße, die beide in seiner Hand verschwanden. „Weißt du was furchtbar wird…“, flüsterte Alex seinem Töchterchen zu. „… wenn du mir irgendwann mal irgendwelche Kerle mit nach Hause schleppst… die versuchen, dich mir wegzunehmen… ich verspreche dir eines: Ganz so leicht werde ich es Keinem machen.“ Er senkte sein Haupt und drückte einen ersten, leichten Kuss auf die die Stirn von Isobel. Die Kleine gluckste und gab diese typischen, niedlichen Babylaute von sich. „So, und jetzt geht’s zurück zu Mami, da ist es viel wärmer und kuschliger, als bei Daddy.“, lächelte er seinem Elfchen zu und reichte Isobel wieder an Holly zurück. Warm eingekuschelt schmiegte sich der Säugling sofort an ihre Brust, sog den wohlvertrauten Duft ein und schon klappten ihre Augen wieder zu. „Sie hat die Ruhe weg. Ganz genauso wie ihr Vater.“, lachte Holly hell auf. Es scharrte leise an der Tür, weshalb die frischgebackenen Eltern aufsahen. „Fin, komm schon rein, bevor du die Tür zerkratzt.“, rief Alex munter und schon öffnete sich die Zimmertür. Als erstes streckte jedoch Grace ihren Kopf herein. „Aloha. Ma ka hiki ʻana mai o kau kaikamahine.“, kicherte sie. „Und das heißt“ „Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eurer Tochter!“, antwortete Grace. Finley schob sich durch die Tür und schloss diese sogleich. Beide näherten sich mit einem überaus breitem Grinsen im Gesicht und natürlich galt ihre alleinige Aufmerksamkeit dem frischen, kleinen Menschlein, das die ersten Stunden auf der Welt verbrachte. „Alles Gute… oh zum Glück, sie sieht Holly ähnlicher. Ich hatte schon Sorgen, dass sie mit Alex‘ Gesicht rumlaufen muss.“, grinste Finley schelmisch und bekam dafür prompt eine Kopfnuss von seinem Bruder. „Nicht vor der Kleinen!“, mahnte Holly mit gespielt strengem Ton. Alex lachte auf. „Na Aloha, kleine Isobel… du bist ja eine hübsche, kleine Lady…“, flüsterte Grace und schob Alex ganz frech beiseite, um sich an das Bett zu setzen. Holly strahlte vor Mutterglück und Stolz! „Sie ist ja auch meine, kleine Lady…“ „Awww, ich will auch eines….“, hauchte Grace und streichelte Isobel über die Wange. Finley räusperte sich verlegen und ließ seinen Blick unschuldig aus dem Fenster gleiten. Alex grinste ihn breit an. Überwältigt von dem kleinen Menschlein vergaßen die Männer schnell ihre gegenseitigen Sticheleien, sondern betrachteten viel lieber die kleine Isobel. Selbst im Schlaf hatte sie etwas Verzauberndes an sich! „Darf ich kurz?“, schob Alex Grace beiseite. Mit gezücktem Handy knipste er ein Foto von seinem Töchterchen. „… ich muss dann mal meinen Sohn anrufen. Immerhin rechnet er fest mit einem kleinen Bruder.“, lachte Alex munter und drückte Holly einen Kuss auf die Stirn, bevor er das Zimmer verließ. Holly gähnte müde, weshalb Grace und Finley einen Blick miteinander tauschten. „Wir lassen dich jetzt alleine. Du kommst ja klar, nicht wahr?“ „Sicher… mir geht es gut… mir geht es perfekt.“, verkündete Holly, aus der das Mutterglück geradezu sprach! Finley tippte Isobel gegen die Nase. „Ich komm morgen vorbei und lese dir was vor. Ich kann ja nicht verantworten, dass du nur irgendwelche 0-8-15 Literatur zu hören bekommst.“, grinste er breit und ließ sich doch glatt dazu hinreißen, der kleinen Isobel ein Küsschen auf die Stirn zu geben. Der Säugling zog nur etwas die Nase kraus. „Darfst du.“, nickte ihm Holly zu. So verabschiedeten sich Grace und Fin, ließen die junge, glückliche Mutter zurück. „Na Izzy. Jetzt sind wir Zwei alleine… du schläfst ja schon, was hältst du davon, wenn sich Mami auch ein kleines bisschen ausruht…“ Isobel schien gar nichts dagegen zu haben. Sie schlief wie ein kleines Engelchen. Als Alex zurück kehrte war Holly bereits im Reich der Träume unterwegs. Er ließ sich am Bettrand nieder und beobachtete Beide ein bisschen, bis auch ihn die Erschöpfung einholte und er einfach so in unbequemer Haltung auf dem Krankgenhausstuhl einschlief… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)