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Auf Ewig dein

Der Tag, an dem ich aufhören werde, dich zu lieben, ist der Tag, an dem ich meine Augen für immer schließe!
von

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1. Im Schutz der Dunkelheit

1.Im Schutz der Dunkelheit
 

Vor den Kamin in einem prächtig eingerichteten Wohnraum saß in einem Sessel ein Mann mit schwarzen Haaren und blauen Augen. In seinen Händen hielt der Mann ein Bild. Das Bild zeigte eine kleine Familie. Der Mann hatte seine Arme um einen schwarz haarigen Jungen und einen blonden Jungen gelegt. In der Mitte der Beiden Jungs stand ein weiterer Junge mit schwarzen Haaren, dieser wiederum hielt ein Baby in den Armen. Ein Baby mit spitzen Ohren, weißen Locken und großen roten Augen. Der Mann seufzte als sich hinter ihm die Tür öffnete. Im Türrahmen stand eine Frau mit Blonden Haaren und einem sanften Lächeln. „Tom möchte, dass wir an der Todesser-Versammlung teilnehmen, Salazar. Dein Bruder wartet bereits vor dem großen Saal.“ Salazar, so hieß der Mann im Sessel mit dem Bild, hob den Kopf und sah seine Schwägerin an. Helga hatte seinen Bruder, keines falls seinen echten Bruder, sondern seinen Blutsbruder, geheiratet. Godric Griffendor. „Ich komme, Helga.“ Salazar stand auf und stellte das Bild auf den Kaminsims neben ein Bild mit seinen drei Söhnen und ihm im Hintergrund, dann folgte er Helga.

Als sie zu dritt den Saal betraten, war dieser bereits gefüllt mit Gestalten in schwarzen Mänteln. An der Spitze des Raumes stand eine große Gestalt mit einem Schlangengesicht. Wenn Salazar seinen Sohn so sah, überlegte er manchmal ob dies wirklich sein Sohn war. „Heute habe ich ein paar besondere Gäste. Godric Griffendor und seine Frau Helga Griffendor-Huffelpuff.“ Die beiden nickten der Versammlung zu. „Und meine Vater, Salazar Slytherin. Zeigt ihnen Respekt.“ Alle Todesser gingen in die Knie und neigten die Köpfe, auch die erste Reihe, die den inneren Ring darstellte. Nur zwei Männer standen am Rande der Versammlung in der Nähe von Helga und Godric. Severus Snape und Lucius Malfoy. „Gut, kommen wir nun zu den heutigen Punkten.“ Ein Todesser trat vor. „Ich habe im Ministerium gehört, das Dumbeldore Potter bald brechen will.“ Lord Voldemort nickte nur und der Mann trat zurück um einem anderen Platz zu machen. „Wir haben heute Morgen bei einer Inspektion ein altes Gefängnis in einem Haus in der Nähe von Hogwarts gefunden. Dort fanden wir dieses Bild.“ Der Todesser reichte seinem Lord ein Foto von einem kleinen Mädchen, das auf dem Schoss eines blonden jungen Mannes saß und die Hände von zwei Schwarzhaarigen hielt. „Das ist unmöglich.“ flüsterte der gefürchtete Lord. Sein Vater trat zu ihm und sah auf das Bild. Ihm entwich ein lautes Keuchen. Nun traten auch Helga und Godric an Vater und Sohn heran. Helga hielt sich die Hand an die Stirn und brach zusammen, ihr Mann war nicht minder geschockt über das Bild.
 


 

Zur selben Zeit lag ein junges Mädchen in einem weichen Bett. In ihren Träumen war sie fern von jenem Ort, der für sie so viel Leid bedeutete. Weit fort von Hogwarts, in dessen Betten sie und ihre „Freunde“ schlummerten. In ihren Träumen stand sie in Eoras, an ihrer Seite standen ein Männer, ein Zwerg und ein Elb. Der Elb hatte seine Arme um ihre Schultern geschlungen und der Mann hielt ihre Hand. „Bald wird der Tag kommen, dann wird das letzte Gericht über unser aller Schicksal entscheiden.“ Der Zwerg lachte. Es klang wie ein tiefes Grollen. „Wenn Gondor fällt, werden wir an Aragons Seite stehen und mit ihm kämpfen. Für diese Welt und für uns alle.“ Der Elb lächelte sie an und seine blonden Haare wehten im Wind. „Legolas hat Recht.“ Der Zwerg, der auf den Namen Gimli hörte, stimmte zum aller ersten Mal in seinem Leben einem Elb zu. „Wenn Gondor fällt, werde ich an deiner Seite sein, Dialya Valaria, Prinzessin aus Düsterwald.“

Auf einmal ändertet sich das Bild und sie stand an einem See, dem See in Bruchtal. Hinter hier stand Galadriel, die hohe Frau. Galadriel trug ein weißes Kleid und in ihren langen goldblonden Haaren hing jene Krone, die sie nie abnahm. Sie trug einen weißen Mantel als Schutz vor der Kälte. „Guten Abend, mein Kind. Es freut mich, dich zu sehen. Höre meine Worte, Kind der Reinheit.
 

‘Kind der Zeit, des Krieges und des Schmerzes.

Kind Gottes. Sohn des Herren.
 

Geboren zwischen Hell und Dunkel.

Aufgewachsen in Schmerz und Angst.

Allein gelassen von Menschen, geliebt von Tieren.
 

Gefundene Freunde, die Feinden gleichkamen.

Von Feinden ferngeblieben, die Freunde hätten sein können.

Freund ist Feind, Feind ist Freund.
 

Kampf ums Überleben. Jahr für Jahr.

Fand falsches Vertrauen.
 

Doch die Entscheidung kommt.

Gibt es seine Unschuld freiwillig,

gibt es Frieden und Glück auf der Welt.

Doch wird die die Unschuld brutal genommen,

so wird das Kind des Schicksals zum

Rache- und Todesengel.
 

Zerstörung wird seinen Weg begleiten

Die Feinde leiden, die Freunde Beschützen.

Das Ende der Welt wird herannahen

wenn das Kind des Schicksals allein bleibt.

Doch finden die Gefährten ihren Weg zu ihrem Engel,

so wird die Welt vom Bösen

befreit und der Frieden gesichert.
 

Kind der Zeit, des Krieges und des Schmerzes.

Sohn Gottes. Kind des Herren.
 

Erwachen wirst du zum verlieren deiner Unschuld.

Und die Umstände werden entscheiden

ob es Glück oder Zerstörung mit sich bringt.“
 

Mit einem spitzen Schrei schreckte 16 jährige Izzy, oder auch Isabelle Potter, aus ihrem Traum und sah sich panisch um. Niemand war durch sie auf gewacht. Müde rutschte das Mädchen in ihre Stiefel und verließ den Schlafsaal. Flink lief das Mädchen durch die Flure, in Richtung des schwarzen Turms. Sie wusste, das dort, in diesem Verließ, vor 20 Jahren ein junges Mädchen von Dumbeldore gefangen gehalten wurde. Ein Mädchen von damals 10 Jahren. Zu dieser Zeit saß die Kleine bereits 6 Jahre in Gefangenschaft. Izzy wollte sie befreien, denn dieses Mädchen war sie selbst. Dumbeldore hatte ihr einen Trank gegeben, da war sie gerade 14 alt geworden. Der Trank hatte sie in ein Baby verwandelt. Izzy konnte sich an alles erinnern. Das war auch der Grund, warum sie so gut in der Schule war. Das Potter-Mädchen hatte einen sehr guten Freund, der ihr half und ihr einiges bei brachte. Nur aus ihrem Gefängnis konnte er sie nicht holen, aber das war nicht schlimm. Er hatte sie darauf vorbereitet, dass sie sich selbst befreien konnte und das würde sie heute Nacht tun. Sie wollte Frei sein. So frei wie ein Vogel. Und sie wollte zurück zu ihrer Familie, das war hier aber nicht möglich und deswegen würde sie in der Zeit zurück springen. Das war ihr Plan. Zurück in die Zeit, in der sie eigentlich lebte. Zurück nach Hause.

Leise öffnete sie die Tür des Verlieses. Izzy wusste, dass sie sich beeilen mussten. Denn mit 11 Jahren wurde 'SIE' in ein anderes Gefängnis gebracht. Schnell setzte sie sich in die Mitte der Zelle und atmete tief durch. Sie wusste, wenn sie den Zauber ausführte, würde sich ihr Körper hier auflösen, denn sie würde nicht länger in dieser Welt leben. Doch wer würde sie schon vermissen. Izzy lachte kalt. Ihre angeblichen besten Freunde waren so mit sich selbst beschäftigt, dass sie sie nie bemerkten, auch waren sie schon immer nur hinter dem Pottererbe her. Genau wie Dumbeldore, der frigile alte Mann. Izzy atmete tief durch und schloss die Augen.

“via enim lumine.

ducit evásit.

abducit revertemur ad vos”

Immer wieder murmmelte sie diese Worte bis sie eine plötzliche Kälte spürte. Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah sich um.

2. Und jetzt

2.Und jetzt?
 

Sie befand sich in der Zelle und als sie an sich her runter sah, erkannte sie ihren 10 jährigen Körper in einem alten T-Shirt. Sie war endlich wieder sie. Dialya Valaria Düsterwald. Und schon merkte sie die Angst in ihrem Körper. Sie hatte fürchterliche Angst. Angst vor Dumbeldore. Angst davor verstoßen zu werden. Angst allein zu sein. Ganz viel Angst. Und obwohl sie alles wusste, was sie in der Zukunft gelernt hatte, war sie doch nur ein 10 jähriges Mädchen mit unglaublichen Talenten. Di (das ist ihr Spitzname) atmete tief durch und legte eine Hand auf die Mauer. Ein kleiner Stromschlag schoss durch ihre Hand, dann murmelte sie „aperire te” und ein Loch bildete sich in der Wand. Flink huschte sie durch das kleine Loch und als sie sich umdrehte, war es bereits geschlossen. Ein leises Kichern entwich ihr, ehe sie ihre Animagus-Gestalt annahm und als Schneewölfin durch die Gänge Richtung Ausgang huscht. Das kleine Tier rannte nach Hongsmead und suchte sich ein offenes Fenster beim Schneider. Es war Mitten in der Nacht und es würde sie niemand stören. Mit geschickten Händen nähte sie sich ein Kleid und bastelte sich eine Schleife für's Haar. Dann huschte sie zu den fertigen Kleidervorräten und nahm sich weiße Kniestrümpfe, einen weißen Hotpan und ein weißes Hemdchen. In einer Ecke fand sie weiße Stiefel mit Schnürsenkeln, Rüschen und leichten Absätzen, dazu eine Schere. Mit der Schere schlich sie ins Bad und brachte ihre Haare in Form, dann legte sie die Schere zurück.

Nach dem sie sich fertig angezogen hatte, betrachtete sich die kleine Elbin im Spiegel. Sie trug jetzt blaues viktorianisches knielanges Kleid mit schwarzen Knöpfen am Oberkörper, dazu ein weißer Matrosen-Kragen, weiße schulterbedeckende Ärmel und ein weißer Unterrock. Ihre weißen Socken gingen ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel und in ihre Haare hatte sie eine schwarze Schleife gebunden. Für Hände hatte sie noch ein paar viktorianische Handschuhe mit weißen Rüschen gemacht. Lächelnd machte sie Ordnung in dem Haus und schlüpfte erneut durchs Fenster. Schnell lief sie zum Bahnhof und erwischte einen Zug nach London. Müde setzte sie sich in ein leeres Abteil. Es war ihr Glück, dass es Mitten in der Nacht und niemand hier war. Sonst würden nur unnütze Fragen kommen wie 'Was macht ein 10 jähriges Mädchen alleine um diese Zeit an einem Bahnhof?' Dialya lehnte sich im Sitz zurück und schloss die Augen.
 


 

“Warum müssen wir immer einkaufen gehen, wenn wir endlich mal zu Hause sind?” Ein Junge mit mittel langen schwarzen Haaren sah einen junegn Mann mit langen silbernen Haaren vorwurfsvoll an. Ein zweiter Mann mit kurzen schwarzen Haaren und roten Augen lachte leicht und lief weiter neben seinem Vater her. Tom sah auf seine zwei streitenden Brüder. Sie hatten gerade zwei Wochen wieder Schule und jetzt waren sie ihr erstes Wochenende zu Hause. Salazar grinste. Er fand es gut, dass die Schüler von Hogwarts jedes zweite Wochenende nach Hause konnten. Auch befürwortet er die Entscheidung seinen es zweit ältesten Sohns. Lucius wollte wie einige seiner Jahrgangskamaraden zwei weitere Jahre in Hogwarts lernen, allerdings auf Studien-Niveau. “Jungs, bitte.” knurrte Salazar und seine beiden Söhne sahen ihn an. “Hört auf zu streiten.” Beide nickten und Lucius legte einen Arm um die schultern seines jüngeren Bruders Severus. “Sorry, Kleiner. Ich kauf dir als Entschädigung etwas.” Jetzt grinste der 14 jährige Severus. “Ok, ich such mir etwas.” Scheinbar hatte er bereits etwas entdeckt, denn er lief eilig zu einem Laden. Als seine Familie ihm folgte, bemerkten sie, das der Laden ein Blumenladen ist. “Ich möchte diese Schwert-Lilie.” sagte Sev mit fester Stimme, aber man konnte deutlich sein Zittern sehen. Die Schwert-Lilie war das Symbol von Salazars Tochter. “Such dir was anderes.” kam es nur von Tom, welcher sich bereits abwante. Er konnte den Anblick nicht ertragen genau wie Salazar. Dessen Augen waren kalt und leer geworden. Vorsichtig sahen Sev und Luc ihren Vater an. “Ich...ich kann mir was anderes suchen.” flüsterte der Slytherin-Schüler und berührte den Arm seines Vaters. Dieser sah kurz zu seinem Sohn. “Nein.” Salazar schüttelte den Kopf und lächelte seinen Sohn traurig an. “ich werde sie dir kaufen.” Sev nickte und lief in den Laden, Salazar folgte ihm. Der Ladenbesitzer, ein blonder Elb, und sein Gehilfe, ein Zwerg, sahen auf, als sie den Laden betraten. “Kann ich ihnen helfen?” Der Elb lächelte leicht. Er erkannte Salazar und wusste nur zu Gut wer dieser war. “Wir möchten die Schwert-Lilie.” Der Elb nickte und der Zwerg grummelte, als er dann das Gesicht seines Partners sah, lachte er grollend. Der Elb sah leicht leidend aus. “Jetzt musst du sie doch verkaufen. Bin doch nicht so gut im Abschrecken.” prustete der Zwerg. “Ruhe, Gimli. Geh nach den Sternen schauen.” Mit diesen Worten brachte der Elb die weiße Blume an den Verkaufstisch. “Was meinte der Zwerg?” Sev beobachtet den Elb genau wie sein Vater. Während er einpackte, sah der Elb nicht auf, aber Sev konnte schwören ein traurigen Glanz in den blauen Augen sehen. “In meiner Heimat, dem Düsterwald, hat jeder aus der könilichen Familie eine Blume als Symbol. Meine Blume zum Beispiel ist eine Calla und das Symbol meiner Tante war die Seerose. Die Schwertlilie gehört zu meiner liebsten Cousine. Der Prinzessin der Elben. Genau wie meiner Tante der Morgenstern gehört hatte, so gehört meiner Cousine der Abendstern. Sie hat ihn von der Hohendame Gondors bekommen. Nun ist er ihr Hüter und Begleiter. Aus diesem Grund wollte ich die Schwert-Lilie nie verkaufen.” Salazar sah den Elb durch dringend an. Die Seerose war die Lieblingsblume seiner Frau Asirieale gewesen. „Wie heißt ihr, Elb?“ Der Blonde gab die Lilie an den Schüler und sah Salazar an. „Mein Name ist Legolas, aber das wisst ihr ja. Ihr wart schließlich mit meiner Tante verheiratete. Der Königin Asirieale.“ Damit verließ Legolas den Verkaufsraum und Vater und Sohn sahen sich an. Schnell verließen sie den Laden mit der Blume. „Was ist los?“ Luc sah die Beiden. „Wir haben gerade Verwandtschaft getroffen.“ stellte Severus fest und erzählte seinen beiden älteren Brüdern, was passiert war, während sie weiter schlenderten.
 


 

Dialya sah sich um. Sie stand vor dem Bahnhof Kingscross, wie sie es einem Freund versprochen hatte. Das Mädchen entdeckte eine Bank im Schatten des Gebäudes und setzte sich dort hin. Einige Zeit später sah sie einen Mann lächelnd auf sich zu kommen. Er hatte lange weiße Haare und ein weißes Gewand. „Ihr habt mich gefunden, Herr Gandalf.“ Sie lächelte. „Ich habe nur einen schattigen Platz gesuchte, Prinzessin Valaria. Nun, bereit für eine Tour durch die Zauberstraße?“ Begeistert sprang das Mädchen auf und nahm seine Hand. Er lächelte und im nächsten Moment standen sie vor einem hohen Gebäude, auf dem in goldenen Lettern 'Gringotts' stand. Di strahlte und sah sich mit großen Augen um. Über all liefen Menschen mit langen Umhängen und es gab Läden wie 'Peck's magische Tiere' oder 'Ollivanders Zauberstäbe'. „Das ist die Winkelgasse. Die Zauberstraße von London.“ lächelte der weiße Zauberer. „Komm, kleine Prinzessin. Als erstes werden wir dir Kleidung besorgen und einen paar Bücher, dann gehen wir zu deinem Cousin.“ Di klatschte in die Hände und folgte den Mann strahlend in den Laden von Madame Malkins. Es dauerte fast eine Stunde bis die Dame fertig war mit Messen und auswählen der Stoffe, aber eine rote Strickjacke (siehe Bild) konnte sie dem Mädchen schon geben. Draußen war ein Wind auf gekommen, was ja nicht verwunderlich war für Mitte September. Gandalf versprach der Dame in ein paar Stunden wieder zu kommen und die Kleider zu holen. Als nächstes gingen sie in den Laden von Ollivander. Der Mann kam sofort herbei geeilt. „Für die junge Dame ein Zauberstab?“ fragte er mit einer freundlichen Stimme. „Bitte.“ nickte Gandalf und der Mann eilte durch seinen Laden und schleppte allerlei Kästchen an. „Bitter, fangen wir mit diesem an. 13 Zoll und ein Kern aus Einhornhaar und Lorien-Blatt.“ Er hielt ihr das geöffnete Kästchen hin und Di berührte vorsichtig den Stab, sofort schoss ein Strahl aus der Spitze und zerstörte ein Regal. „Kein Problem. Auf zum Nächsten.“ Freundlich nahm er das nächste Kästchen. „10 Zoll und ein Kern aus Trollspucke und Elfenhaar.“ Auch dieses mal zerbrach etwas. Eine Lampe. Dialya seufzte und blickte den Mann an. „Nicht aufgeben.“ grinste dieser.

Nach zwei geschlagenen Stunden seufzte nun auch der Mann. „Einen hab ich noch. Nur darf ich den eigentlich nicht vergeben. Nun probieren wir. 10 Zoll, Rosenholz und ein Kern aus Schwert-Lilien-Staub und Funken des Abendsterns.“ In dem schwarzem Samt lag ein schmaler weißer Stab verziert mit grünen Ranken. Vorsichtig und mit geschlossenen Augen nahm sie den Stab. Ein Gefühl von Wärme und Vertrautheit breitete sich in ihr aus. Der Geruch ihrer Mutter stieg ihr in die Nase. „Komisch.“ erklang die Stimme Ollivanders und zwang Di ihre Augen zu öffnen. Der Laden war wieder heil und Ollivander rieb sich das Kinn. „ Diesen Stab hat einst eine junge Frau für ihre Tochter anfertigen lassen, so wie sie es für jedes ihrer Kinder hat machen lassen. Doch sie ahnte, das sie den Tag nicht erleben würde und bat mich deshalb, dies dazu zu legen.“ Er hielt ihr zwei silberne Ketten hin. Die eine symbolisierte den Abendstern (Die Kette von Arwin) und die zweite war ein Metallion in Form einer Rose in dessen Mitte eine Tänzerin abgebildet war. An der Seite stand etwas auf elbisch. „Immer an deiner Seite, Prinzessin Valaria.“ flüsterte Di und Gandalf trat zu ihr. „Das gehört dir. Elrond von Bruchtal hat es für dich anfertigen lassen, im Auftrag deiner Mutter, der Königin.“ Ollivander keuchte und Di sah Gandalf mit großen Augen an. „Die zweite Kette ist der Abendstern. Die Hohedame Gondors, Königin Arwin, gab ihn deiner Mutter für dich, denn sie hatte von ihrem Vater, dem Herren Elrond, erfahren das du die Hüterin des Sterns bist.“ Ollivander legte seine Hände auf die von Dialya und schloss sie um die Ketten. „Sie gehören euch Prinzessin so wie der Stab.“ Ollivander nickte und schenkte ihr ein Lächeln, dann legte er ihr die Ketten an, wobei die Rose bis zu ihren noch nicht vorhanden Brüsten hing. „Danke.“ Di knickste und folgte Gandalf dann auf die Straße. Den Stab steckte sie in ihren Strumpf unter den Rock. Der Wind blies stärker und es wurde langsam Abend. Mit einer Hand hielt sie ihre rote Kapuze fest, so das man nur noch ein Auge sah. „Nun gehen wir zu Legolas und Gimli.“ Gandalf lief voraus und Di folgte ihm. Vor einem Blumenladen blieben die beiden stehen. Er hatte den Titel 'Zum Sternenland' und Dialya musste unweigerlich an ihren vierten Geburtstag denken. Damals waren Legolas, Gimli, Elrond, Arwin, Aragon und Gandalf in das große Schloss gekommen. Der Ort, an dem sie zu Hause war. Legolas hat sie an jenem Tag zum ersten mal Sternenprinzessin genannt. Diesen Namen hatte er beibehalten. In jedem seiner Briefe, die er ihr in den Jahren der Gefangenschaft heimlich geschickt hatte, hatte er sie so genannt. Gandalf öffnete die Tür und ein Glöckchen erklang. „Spitzohr, Kundschaft.“ hörten sie eine tiefe Stimme aus dem Lager, eindeutig Gimli. Keine Sekunde später erschien eine große blonde Gestalt im Raum. „Gandalf. Welch Freude.“ Der Zauberer nickte. „Ich bringe frohe Kunde.“ Verwirrt sahen ihn Gimli, welcher dazu gekommen war, und Legolas an. Gandalf lächelte und trat zur Seite. Nun fiel der Blick der Beiden auf das Mädchen. Legolas keuchte und Gimli bekam große Augen. „Valaria.“ flüsterte Gimli und Legolas schloss seine Arme um das zierliche Wesen vor ihm. „Endlich.“ Legolas gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sie strahlte. „Ich hab dich vermisst.“ Und dann weinte sie. Es brach alles aus ihr raus. Sie krallte sich an das Hemd des Elben und weinte hemmungslos an seine Schulter. Er strich ihr vorsichtig durchs Haar und über die spitzen Ohren. Nach einiger Zeit hörte das Schluchzen auf und man hörte nur noch gleichmäßiges Atmen. Legolas hob das schlafende Mädchen hoch und deutete Gandalf, an ihm zu folgen. Gemeinsam setzten sie sich in den Wohnraum. Legolas legte Di auf eine Liege und setzte sich zu den Anderen. „Erzähl, Gandalf. Sie hat dir doch bestimmt alles erzählt.“ Gandalf nickte leicht. „Nicht ganz, aber lasst mich bitte ausreden.“ Beide nickten.

„Gut nun will ich euch alles erzählen. Ich muss mit einem Brief beginnen, den ich vor drei Tagen bekam. Aus der Zukunft. Er erreichte mich wie ein Blitz des Abendsterns. Verwirrende Dinge standen in jenem. Vieles hab ich nicht verstanden, doch ich zwang mich ihn zu lesen und so erfuhr ich die Geschichte einer Gefangenschaft. In der Nacht ihrer vierten Geburtstags wurde unsere Prinzessin Valaria (das ist ihr Elbenname) aus dem Schloss von Slytherin entführt, das wisst ihr ja. Sie wurde von Dumbeldore, dem Direktor Hogwarts entführt und er brachte sie in den dunklen Turm von Hogwarts. Dort hielt er sie 6 Jahre lang gefangen. Folterte sie und tat andere schlimme Dinge mit ihr. In der Zeit, aus der der Brief kam, war Di wieder 16 Jahre alt. Dumbeldore gab ihr einen Trank im Alter von 14, der sie in ein Baby verwandelt hat, jedoch mit allen Erinnerungen. Er wollte sie zu einer Kriegswaffe gegen ihren Bruder Tom nutzen, also versiegelte er ihre Erinnerungen. Doch versiegelte Dinge sind nicht verloren. Eines Tages bricht auch das stärkste Siegel und deswegen entwickelte die Prinzessin aus der Zukunft einen Zauber, der sie in ihren echten Körper in dieser Zeit brachte, jedoch mit allen Wissen aus all den Zeiten. Sie muss den Zauber wohl gestern durch geführt haben und ist nun erschöpft.“ Gimli brummelte etwas, das nach einem Fluch auf Dumbeldore klang, und Legolas sah seine Cousine an, die rechtmäßige Erbin des Throns der Elben. „Als wäre es Schicksals, das ich gerade heute die letzte Schwertlilie verkauft haben. An Salazar Slytherin.“ flüsterte der Elb und ging zu dem Mädchen. „Wir müssen sie heim bringen.“ Gandalf schüttelte den Kopf. „Niemand würde uns glauben und schon gar nicht die Gründer.“ „Dann schick ihnen den Brief.“ knurrte Gimli und stand auf. „Das Kind muss zu ihrem Vater. Und diese Familie leidet unter dem Verlust des Mädchens.“ Legolas nickte. „Keine schlechte Idee für eine Zwerg.“ Gandalf überlegte. „Gut, machen wir das. Ich lass sie vor erst bei euch. Sie braucht Ruhe und Schlaf, dass war eine Menge an Magie und Kraft was sie da eingesetzt hat. Ich werde mich um den Brief kümmern.“ Zwerg und Elb nickten und der Zauberer verschwand.
 

Etwas weiter entfernt standen vier Männer vor einer Tür und starrten auf den Zettel bzw. Brief der an ihrem Eingang angebracht war. Familie Slytherin war gerade von ihrer Shoppingtour nach Hause gekommen. Tom löste den Brief von der Tür. „Das ist eine Schwertlilie eingraviert.“ flüsterte er und sofort nahm sein Vater ihm den Brief aus der Hand. Salazar drehte ihn mehrmals bevor er endlich den Brief aus dem Umschlag holte. Sofort verbreitete sich der bekannte Geruch nach Frühling und Wald. Dialya's Geruch. Salazar faltete den Brief auf und begann vorzulesen.
 

„Mein lieber Freund Gandalf
 

Du wunderst dich bestimmt über diesen seltsamen Brief. Aber ich weiß ja nicht einmal ob er wirklich an kommt. Ich möchte dich bitte ihn zu lesen und nicht ihn gleich ins Feuer zu werfen. Mit der Hoffnung, das du diesen Brief erhältst und liest, schreibe ich dir diese Zeilen im Jahr 2010.

Nun erwartest du sicher eine ganz besondere Geschichte oder eine sehr wichtige Bitte. Ich schreibe dies um dir meine Geschichte zu erzählen und um dich um Hilfe zu bitten. Hier bei geht es um die seltsame und unglaubliche Geschichte meines Lebens. Und so unglaubwürdig das alles auch klingen mag, bitte ich dich von ganzem Herzen mir zu glauben.

Nun will ich beginnen. Es war an jenem Tag im Frühling. Der Tag der Tag-und-Nacht-Gleiche. Der Tag meines Geburtstag. Es war mein vierter und mein Vater und meine Brüder haben mir eine wundervolle Überraschung bereitet in dem sie euch, Aragon, Arwin, Legolas, Gimli, Elrond und dich, in unser Schloss in den Highlands geholt haben. Dies war wahrlich der schönste Geburtstag, den ich je hatte. Wir haben gelacht und gefeiert. Auch mit Helga und Godric. Es war ein wunderschöner Tag und bevor ich schlafen bin, hab ich mit Sev, Lulu und Toto noch lange geredet. Doch in jener Nacht geschah das Unglück. Ich wurde aus meinem eigenen Haus entführt.“
 

An dieser Stelle stockte Salazar, denn ihm ging auf, wer den Brief verfasst hatte. Tom nahm ihm den Brief ab und las weiter.
 

„ER brachte mich an den einzigen Ort, an dem meine geliebte Familie mich nie suchen würde, weil es eigentlich zu offensichtlich wäre. Der Dunkle Turm in Hogwarts. Dort sollte ich die nächsten sechs Jahre die schlimmste Folter ertragen. Ich wurde geschlagen, ich wurde getreten und ich wurde auf's schlimmste beleidigt. Ich erspare dir alle Einzelheiten, aber ich glaube du kannst dir mein Leiden bestimmt vorstellen. Dir sollen schließlich meine Alpträume ersparen. Was du wissen solltest, ist, das ich mit 10 Jahren aus Hogwarts weggebracht wurde. ER brachte mich in eine kleine Hütte im Verbotenen Wald. Dort wurde alles schlimmer, vor allem wenn man bedenkt, dass ER sich an mir vergriffen hat seit ich sechs war. Es war schrecklich, aber das ist nicht der wichtige Punkt. Wichtig ist das, was an meinem 14. Geburtstag passiert ist. An diesem Tag gab mir das Suppenhuhn (ich war so frei ihn um zu taufen) einen Trank, der mich in ein ein jähriges Kind verwandelt hat. Nach der Verwandlung versiegelte ER meine Erinnerungen. Vor einem Jahr erhielt ich sie wieder, aber dazu später mehr. Das Suppenhuhn brachte mich in eine schreckliche Menschenfamilie und gab dieser den Auftrag mich zu brechen. Nun fragst du dich bestimmt,die eine Frage, die mich 15 Jahre lang gequält hat. Warum dieser Aufwand? Warum hat er mich nicht getötet? Die Antwort ist so einfach, das es fast gruslig ist. ER will eine Waffe. Eine Waffe um einen Menschen, nein einen Vampir, zu töten. Er glaubt, nur weil ich eine Elbin bin und der Abendstern. ER will das ich ihn töte. Meinen geliebten Bruder. ER will mich gegen Tom schicken. Ach mein geliebter Bruder. Möge Satan mir beistehen und ihn schützen.“
 

Tom brach ab und Lucius nahm den Zettel. „Sie hat geweint.“ begann er.
 

„Als könnte ich Toto je ein Haar krümmen.
 

Ich habe vor einem Jahr, also 2009, meine 'Paten' verloren, Gott möge seiner Seele gnädig sein (auch wenn ich überzeugte Satanistin bin). Sirius Black. Ich denke der Name sollte auch in deiner Zeit bekannt sein. Schließlich ist er einer der Rumtreiber. An dem Tag als er starb war meine Trauer wahrscheinlich so groß, dass das Siegel meiner Erinnerungen gebrochen ist. Seit dem arbeite ich an einem Zauber, der mich in deine Zeit bringt, mein herzallerliebster Freund. Ich will zurück zu meiner Familie und ich habe es geschafft. Ich werde zurückkehren. Am 12.9.1945 werde ich zurück sein. Ich erwarte dich am Nachmittag am Bahnhof von Kingscross und ich möchte zu Legolas. Ich bin sicher du weißt, wo er ist. Ich muss nur vorher ein paar Dinge erledigen. Aber erwarte nicht, das ich mich erinnere, denn du darfst nichts Besonderes oder so erwarten. Ich bin nach dem Zauber nur noch ein 10 jähriges Mädchen, dass sechs Jahre in Gefangenschaft gelebt hat und über mächtige, alte Magie besitzt. Bitte beachte dies, wenn du mich triffst.
 

Ich vertraue dir. Bring mich zu meiner Familie, Mifrandi.

Valaria.“
 

Lucius lies den Brief sinken und sah seine Brüder und seinen Vater an. „Di-Dialya. Der Brief ist von ihr. Oder so ähnlich!“ nuschelte er und alle nickte. „Und was machen wir jetzt?“ Tom sah Salazar an. „Ganz klar. Wir gehen zu Legolas.“

3. neue Schule

3.neue Schule
 

„Aber nicht sofort.“ Salazar erhob sich und ging ins Haus. „Warum?“ fragte sein jüngster entrüstet. „Weil wir alle Schlaf brauchen und wenn das alles stimmt, dann hat Di selbst viel Magie verbraucht und wird nun schlafen.“ Mit diesen Worten verschwand der Hausherr und lies seine Söhne zurück. Einen Moment später ginge die ebenfalls zu ihren Zimmern, nichts ahnend, das diese Entscheidung ein großer Fehler war.

Am nächsten Morgen standen sie um 9.00 Uhr in der Winkelgasse vor einem geschlossenem Blumenladen. Der Laden war dunkel und fast alle Pflanzen wurden entfernt. Schon etwas säuerlich pochte Lucius unaufhörlich an die Tür. „Sie sind fort gegangen.“ Die vier fuhren herum und dort stand ein alter Mann. Der Bäckermeister. „Sie sind sehr früh auf gebrochen. Das kleine hübsche Mädchen an seiner Seite hat gezittert und unaufhörlich geweint, als wäre sie in einem Alptraum gefangen. Der Elb warnte mich, nicht den falschen Leuten zu verraten, dass sie gingen. Es war gut, dass sie fort sind. Vor einer Stunde ungefähr kamen Männer auf der Suche nach dem Mädchen.“ Der Bäcker ging zurück zu seinem Laden und die Familie sah sich an. „Das ist ein Scherz oder?“ Tom legte einen Arm um Sev, um ihm Halt zu spenden, während Lucius seinen Vater umarmte. „Wir waren so kurz davor, so kurz davor sie wieder zu haben und nun ist sie wieder weg.“ Jammerte Salazar und seine Söhne nickten wehleidig.
 

Weit entfernt lag ein junges Mädchen an einem fernen Ort und wimmerte. An ihrem Bett saß ein Mann mit braunen Locken. Er strich der kleinen sanft über die Stirn, als es klopfte. „Herr Faramir, die Königin erwartet euch im Thronsaal. Eomer ist bereits auf dem Weg.“ Faramir, Heerführer Gondors und Gemahl von Eowin, Königin von Rohan, nickte und der Soldat verschwand. Im nächsten Moment öffnete sich die Tür erneut und ein blonder Soldat trat ein. „Guten Abend, Faramir. Meine Schwester wartet bereits.“ Faramir nickte und gab den Platz am Bett frei. Der blonde Reiter setzte sich neben das Bett und betrachtet das junge Mädchen. Heute morgen waren sie, Gimli und der Elbenprinz Legolas. Die kleine Valaria war in schrecklicher Verfassung und litt an grausamen Schmerzanfällen. Die Elbin zuckte zusammen und Eomer legte seine Hand auf die feuchte Stirn des Mädchens. Ihre weißen Haare lagen fächerartig über dem Kissen.

Im Saal herrschte Aufregung. „Es ist zu gefährlich für Valaria zurück zukehren in die Welt der Zauberer.“ Legolas lief unruhig hin und her. „Dann lasst sie hier. Wir werden auf sie aufpassen. Niemand wird sie hier suchen. Dumbeldore ahnt nicht, dass Mittelerde noch existiert.“ Eowin strich sich die blonden Haare hinter die Ohren. „Meine Schöne hat recht. Für ein paar Jahre kann die Prinzessin hier bleiben, aber spätestens mit 14 muss sie zurück.“ Faramir hatte seinen Platz neben Eowin's Thron eingenommen. „Wahre Worte, aber jemand sollte sie unterrichten, damit sie nicht unvorbereitet in die andere Welt geht.“ meldete sich Arwin, Gemahlin des Königs von Gondor, zu Wort. „Das werde ich machen.“ erklang eine bekannte Stimme von der Tür. „Mifrandi.“ alle verneigten sich leicht vor dem weißen Zauberer. „Es wäre mir eine Freude die Thronerbin der Elben auf ihre Aufgabe vorzubereiten.“ Gandalf verneigte sich vor Elrond, dem Herr von Bruchtal. „Eure Nichte ist in besten Händen.“ Der schwarz haarige Elb nickte. „Das weiß ich, Gandalf der Weiße.“ Legolas klatschte in die Hände. „So sei es.“
 


 


 


 

4 Jahre später
 

Eomer stand auf der Plattform vor dem Herrenhaus Rohan's und beobachtet ein junges Mädchen. Sie ritt auf einem schwarzen Highlander-Hengst über die Wiesen vor den Toren der Stadt. Vier Jahre waren vergangen, seit Legolas seine von Schmerzen und Visionen geplagte Cousine zu ihnen nach Rohan brachte. Seit jenem Tag im Herbst hatte sich das Mädchen verändert.

Er kannte sie als fröhliche vier-jährige mit wilden Haaren. Nun war sie zu einer schönen 14 jährigen Elbin geworden. Doch so schön sie auch war, genau so schweigsam war sie. Valaria, wie man sie hier nannte, hatte fleißig gelernt, in ihren Jahren hier. Doch auch hatte sie eine besondere Eigenart entwickelt. Valaria schrieb Geschichte. Sie sammelte die Geschichten der Menschen. Sie sah die Schicksale all jener ihrer Umgebung, doch verriet sie nie etwas und beobachtet statt dessen, wie alle ihr Leben lebten und die Wendepunkte kamen. Eomer wusste, dass Valaria bereits eine Geschichte über ihn geschrieben hatte. Sie wäre die perfekte Spionin, wie seine geliebte Schwester und auch Legolas vom Düsterwald fanden. Nur gab es ein kleines Problem. So leicht sie die Menschen lesen konnte, genau so leicht konnten die Menschen sie lesen. Valaria war das offenste Wesen, das an je gesehen hatte. Sie war offen und ehrlich, was wahrscheinlich auch der Grund war, dass sich die Menschen ihr öffneten und ihre Geschichten von ganz alleine erzählten. Manche nannten es wohl ein Wunder, aber Eomer wusste es besser. So war Valaria einfach. Sie hasste nun einmal Lügen und Verrat. Ihre größte Waffe war die Ehrlichkeit.

Natürlich hatte sie ihr auch das kämpfen beigebracht. Sie war eine Meisterin mit dem Bogen, wie es nun mal für die Elben typisch war, aber auch mit dem Schwert war sie eine meisterhafte Kämpferin. Sie bewegte sich mit Anmut und Eleganz, wie es einer Prinzessin gebührte. Man könnte fast meinen, sie führe einen Tanz auf, wenn man sie kämpfen sah. Auch hatte er, Eomer, selbst das Mädchen im Reiten unterrichtet. Nach dem Eowin ihr das Fohlen mit den weißen Waden geschenkt hatte, wollte Valaria reiten lernen. So wuchsen die Beiden zusammen auf und waren die besten Freunde geworden. Heute waren Valaria und Enges, wie sie ihren lieben Hengst getauft hatte, unzertrennlich. Es stand fest das Enges Valaria in die andere Welt begleiten würde, schon alleine weil der Wildhüter von Hogwarts niemand geringeres als Fenrir Greyback war. Ein Werwolf und guter Freund von Gandalf. Sie hielten es für einen guten Moment, sie jetzt im September nach Hogwarts gehen zu lassen. Schließlich waren dort genug Menschen, die sich um Valaria sorgten.

Aber Valaria hatte noch eine große Leidenschaft neben dem Schreiben und ihrem Hengst. Die Kunst. Valaria zeichnete wunderschöne Bilder, die unter ihren Händen lebendig wurden. Und ihre Stimme war berauschend und man verschwand richtig in die Welt, von der sie sang. Man sah die Bilder und spürte die Natur, doch sobald sie endete, war der Zauber vorbei.

Eomer wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Valaria die Treppen hoch geeilt kam. Enges stand wie immer neben der Treppe und graste ein Bisschen. Eomer kam nicht drum herum Valaria zu bestaunen. Ihre langen weißen Haare waren zu einem kunstvollen Zopf geflochten und mit mehren kleinen Lilien verziert. Dazu trug sie einen langen mehrlackigen schwarzen Rock und eine weiße schulterfreie Bluse. Um ihren Hals lag wie immer der Abendstern, Udomnil wie ihn die Elben nannten, und das Rosen-Amulett. Valaria stand nun vor ihm, machte einen Knicks und lächelte ihn strahlend an. Eomer verneigte sich und lächelte ebenfalls. „Schon aufgeregt.“ Sie nickte und beide betraten das große Haus. Dort warteten bereits die andern. Alles war bereits für den morgigen Tag vorbereitet und man merkte wie Valaria immer nervöser wurde. Es kam nun bald der Tag an dem sie ihre Familie wieder sehen würde. Oh, wie lange hatte sie darauf gewartet. Natürlich hatte sie die Sorge der Anderen verstanden, sie konnte sich ja schließlich an die sechs Jahre Gefangenschaft erinnern. Oh ja, sie hatte immer noch Alpträume davon, auch wenn all ihre Freunde versuchten sie vergessen zu lassen. Valaria lächelte als Legolas sie in seine Arme schloss. Es war bereits ein Monat seit seinem letzten Besuch vergangen.
 

Gemeinsam standen Gandalf, Gimli, Legolas und Valaria vor dem Tor Hogwarts. „Bereit, kleines?“ Sie sah zu Legolas hoch und lächelte scheu. Sie sah die Sorge in seinen Augen und sie kannte auch den Grund, denn sie hatte heute noch kein Wort gesagt. Valaria hatte es wirklich versucht aber es ging nicht. Zu aufgeregt war sie und zu viele Erinnerungen brachen über ihr ein. Valaria sah an sich hinunter. Sie trug eine schwarze Pulli und darunter eine kurzes rot schwarz kariertes Kleid mit zwei lackigen schwarzen Rand. Gandalf hatte ihr schwarze Stiefel besorgt, mit hohen Absätzen und zum schnüren. In ihre Haare hatte sie eine schwarze Schleife gebunden, die ein paar weiße Strähnen nach hinten hielt. Sie hatte als Kette ein Kreuz gewählt, das Gimli selbst angefertigt hatte, und ihren Abendstern trug sie unter dem Pulli und dem Kleid, aber ihr Amulett hatte sie in die Tasche gesteckt, die die anderen ihr besorgt hatten. Dort drin war auch das dicke Lederbuch, was Eomer ihr gestern geschenkt hatte. Für ihre Geschichten hatte er gesagt. Auch hatte sie ihre Zeichensachen dort hinein getan und die Spieluhr, die Elrond ihr von ihrer Mutter gegeben hatte. Valaria umfasste die Zügel von Enges etwas fester und nickte schließlich. „Gut, dann werde ich nun zu Minerva gehen und ihr zu Greyback.“ So schritten sie los. Legolas hatte sich extra ein weißes Hemd und eine Stoffhose besorgt. Gandalf und Gimli sahen stattdessen wie immer aus. Gandalf führte sie über die Wiesen zu einer kleinen Hütte mit einem kleinen Garten davor und einem Stall dahinter. „Geht ihr doch zum Stall, ich rede kurz mit Fenrir.“ Valaria nickte Gandalf lächelnd zu. Sie war erleichtert, erst einmal fünf Minuten für sich zu haben, ohne Fremde. Gimli folgte dem Mädchen zu dem Stall, wo sie Enges unter ein Dach stellte. Er hasste es eingesperrt zu sein, genau so sehr wie sie es hasste. Valaria nahm ihm das Zaunzeug ab und hängte es auf einen an der Wand angebrachten Hacken. Der Stall war im Prinzip nur ein angebautes Dach mit einem Brust hohen 'Zaun' und vier Pfählen. Die einzige richtige Wand war die Rückseite des Hauses an der auch ein Futtertrog befestigt wurde. Der Boden war mit frischem Heu ausgelegt und wenn Sturm war, konnte der Hengst sich hinter der Holzwand verstecken, für solche Fälle gab es auch ein Tor am Eingang. Valaria beschloss dieses nur zu schließen, wenn es wirklich Not tut. Valaria stellte ihre Tasche neben den Zwerg, der sich neben dem Eingang auf einen Stein gesetzt hatte und sich eine Pfeife angesteckt hatte. Die Elbin lächelte als Gimli ihr die rote Jacke gab, welche ihr erstes gekauftes Kleidungsstück war (siehe Bild und 1 Kapitel) und ihr liebstes. Gandalf hatte sie mit einem Zauber belegt, so das sie nun mit wuchs. Wie hatte sie sich gefreut als er ihr das erzählt hatte. Valaria zog die Kapuze über ihre Haare. Sie nahm sich die Bürste und begann Enges zu putzen. Dabei begann sie leise zu singen, ohne die Menschen zu bemerken, die durch ihre Stimme angelockt wurden.
 

„Rosengewölk folgt mir leise in den Schlaf,

Tränenweich durchwehe ich die Nacht

Ich habe Blut geweint

Und im Sturm gelacht

Ich weine aus Träumen wirr erwacht

Das Stürzen der Tränen,

Dies Seufzen blutet wie Traurige Wunden,

Blutet wie anemonischer Wahn

Mein Herz erlischt...

Im Spiegel gaukelt das Herz

Dornen, doch ohne Schmerz

Liebkosen sie mein Fleisch

Du bist der Mund, der nie versiegt

Der Mund, der meine Lippen berührt

Ich küsse mein Leben und meine Liebe in dich

Diese Lust, hin zu deinem Mund Geflossen

Dein Atem, glutbewohnter Blütenschwarm

Träumt ewig aus Muscheln hervor

Träumt das Atemwehen

Phantastischer Gesänge

Lächelnde Tragödie

An Schönheit bist du Lilien gleich

Von deinen Lidern tropft Tau ins Gras

lieblichster Odem umschwirrt dein Haar

Deine Lippen, kundig aller Künste

Umschlingen mein Fleisch

Du bist das todeskühle Blut,

Du blühst in meinem Mund

Lösche nie dein Kerzenlicht

Das keine Grenzen hat

Lachend trinke ich dein Herz

Dein Bild ist nie verweht“
 

„Wunderschön.“ Valaria drehte sich zu der Stimme und entdeckte eine Frau mit Hut und neben der Hexe, wie sie an nahm, stand Legolas. „Das ist sie also.“ Legolas nickte und winkte Ria (Valaria's Spitzname) zu sich. „Minerva, das ist Prinzessin Valaria von Düsterwald.“ Valaria machte einen höflichen Knicks, wie man es ihr beigebracht hatte. „Sie haben sich gut entwickelt, Prinzessin. Aber ich bin froh, dass Sie nun endlich an der Schule sind.“ Verwirrt sah die junge Elbin zu ihrem Cousin. „Minerva ist eine gute Freundin von Gandalf.“ „Langsam glaub ich alle Lehrer sind gute Freunde von Gandalf.“ murmelte das Mädchen. Minerva lächelte leicht. „Jetzt hab ich doch vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Minerva McGonegall, ich die Hauslehrerin vom Haus Griffendor und Lehrerin für Verwandlung. Da jedoch der Direktor eine Woche auf einer Tagung in Russland ist, habe ich als Stellvertretende Direktorin das Sagen. Ich möchte Sie bitten, Miss, den Hut auf zusetzten, damit wir wissen zu welchem Haus sie gehören. Bitte verabschieden sie sich von ihren Freunden, denn so weit ich weiß müssen die bereits gehen.“ Valaria nickte leicht betrübt und ging zu Gimli. „Tja, Spitzohrin, Zeit für den Abschied. Aber man sieht sich ja sicher wieder.“ brummte der Zwerg und wurde von Ria umarmt. „Pass mir gut auf Legolas auf, Herr Zwerg.“ lächelte sie und ging zu Gandalf, ohne den Personen, die hinter dem Zauberer standen, zu beachten. Also sah sie auch nicht wie vier Herren sie anstarrten. „Ich werde Faramir, Eomer und Aragon deine Grüße ausrichten.“ sprach der alte Mann bevor sie überhaupt den Mund öffnete. „Ich weiß, Mifrandi, ich weiß. Ich danke dir für deine Hilfe und deinen Unterricht.“ Sie machte einen tiefen Knicks und Gandalf nickte, dann ging Valaria zu ihrem letzten Begleiter. Der schloss sofort die Arme um sie. „A ubr s tkalki“ (Ich bin bei dir) Valaria nickte und er gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, dann gab er ihr ihre Tasche und schob sie zu der Hexe. „Dann wollen wir mal. Ihre Kleider sind bereits bei den Elfen, sie bringen sie dann in ihr neues Heim.“ Valaria nickte und folgte der Hexe zum Schloss hoch. Sie drehte sich noch einmal um und sah ihre Begleiter an, dabei fiel ihr Blick auch auf die Männer hinter Gandalf und sie staunte wie schön vier von ihnen waren.
 

Nun stand sie im Büro des Rektors und Minerva untersuchte den Hut noch einmal auf Zauber. Schließlich trat sie mit dem alt aussehenden Ding auf Valaria zu und setzte ihm dem Mädchen auf. 'Hach, wen haben wir denn da? Die junge Elbenprinzessin aus Düsterwald. Du bist ein schwieriger Fall. Du bist mutig und stark wie ein Löwe, schlau und wissbegierig wie ein Rabe, freundlich und sanft wie ein Frettchen und treu und listig wie eine Schlange. Sehr schwierig, ja, wirklich sehr schwierig. Ich denke, ich schick dich in das Haus seiner Familie. Auf mit dir nach SLYTHERIN' McGonegall nickte und lächelte. „Das hab ich mir gedacht. Komm, suchen wir Mister Slytherin und seinen zwei Söhnen. Vor raus gesetzt wir finden ihn.“ Die strenge Hexe führte das junge Mädchen durch etliche Gänge bis sie verzweifelt auf seufzte und sich suchend um sah. Als sie einen kleinen Hof mit Rosenbüschen entdeckte, winkte sie Valaria zu sich. Auf dem Rand eines Springbrunnens saß ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einer Brille. Auf seinem Schoss lag ein aufgeschlagenes Buch. „Mister Black, gut das ich sie finde.“ Der Junge sah auf und Valaria konnte schwarz blaue Augen sehen. „Valaria, das ist Regulus Arctulus Black. Er ist unser Schulsprecher und Vertrauensschüler deines Hauses. Mister Black, das ist Valaria Udomnil. Sie wird ab heute eine Schülerin Slytherin's sein. Ich kann allerdings weder Salazar noch Lucius oder Severus finden. Ich bitte Sie, bringen Sie Miss Udomnil in ihr Zimmer, hatte eine lange Reise hinter sich und hat sich wahrscheinlich verkühlt.“ Der junge Mann nickte und griff nach Valaria's Hand. Er zog das Mädchen durch die Gänge der Kerker, während sie sich die Hand vor den Mund hielt und hustete. Vor einem Porträt, das Schwert umrangt von einer Lilie zeigte, blieben sie stehen und Regulus flüsterte „Mittelerde“. Das Bild schwang zu Seite und Regulus führte sie in einen riesigen, gemütlich eingerichteten Wohnraum. Der Raum war in weiß und grün Tönen gehalten und überall standen Vasen mit Rosen und Lilien. Ria lächelte. Ihr gefiel der Raum. „Das ist der Gemeinschaftsraum.“ vernahm sie eine ruhige Stimme neben sich und brauchte einen Moment um zu realisieren, dass sie zu Regulus gehörte. „Es ist schön.“ flüsterte Ria. „Mittelerde ist das Passwort und die Tür dort führt zu den Räumen von Salazar, Severus und Lucius. Lucius ist der Lehrer für Verteidigung und Severus ist Schüler bei seinem Vater für den Posten des Zaubertranklehrers. Komm, ich bring dich in dein Zimmer.“ Regulus nahm Valaria's Hand und zog sie eine Treppe hoch. Vor einer Tür aus Kirschbaumholz blieben sie stehen. „Das ist dein Zimmer. Das Bad ist zwei Treppen weiter unten. Na los, geh rein.“ Ria hustete noch einmal und legte dann eine Hand auf die Klinke. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und sie betrat einen großen Raum. An der Wand rechts neben der Tür befand sich ein Kamin und an beiden Seiten des Kamins standen Bücherregale. Gegenüber befand sich ein Fenster und davor ein großer Schreibtisch. An der Wand gegenüber der Tür stand eine großes Himmelbett und davor stand eine Truhe. Sie lächelte. „Willst du mit rein kommen?“ Sie lächelte Regulus an und dieser schien zu überlegen, doch dann nickte er.
 

Salazar stürmte regelrecht in das Büro seiner Kollegin gefolgt von zwei seiner Söhne (Tom war auf Schloss Slytherin) und fand eben jene mit einem ihm sehr bekannten Mann sitzend und plaudernd. „DU!!! Wie kannst du? ERST SCHICKST DU UNS EINEN BRIEF UND DANN IST SIE WIEDER WEG!!!“ knurrte der Vampir und niemand anders als Gandalf erhob sich vom Stuhl. „Es ging nicht anders. Prinzessin Valaria war in großer Gefahr. Minerva informierte mich noch in der Nacht, dass Dumbeldore ihr Verschwinden bemerkt hatte und uns blieb nur eine Wahl. Wir mussten sie so schnell wie möglich fort von hier bringen. Legolas hat noch in der selben Nacht alles zusammen gepackt und ist in den frühsten Stunden mit Gimli und der Prinzessin nach Rohan geflohen.“ erklärte sich der Mann. „Und jetzt?“ „Jetzt liegt sie wahrscheinlich in ihrem Bett in..“ „Slytherin“ „Slytherin und schläft ein gekuschelt in eine dicke Decke, einen Schal und das Hemd von Eomer, das sie immer zum Schlafen trägt. Da sie sich beim Wechsel der Welten wahrscheinlich eine Erkältung geholt hat.“ Im nächsten Moment waren die drei Männer auch schon auf dem Weg in die Kerker. Schnell rannten sie die Treppen hoch und blieben vor einer Tür stehen, die Tür war angelehnt. Im Bett lag ein Mädchen, die weißen Haare zu einem Zopf geflochten. Die Augen geschlossen und einen dicken Schal um den Hals gewickelt und die Decke bis unter das Kinn gezogen. Neben ihr saß niemand anders als Regulus Black. Er strich Valaria ein paar Strähnen aus dem Gesicht und auf seinem Schoss lag ein Buch. Leise murmelte er.
 

„Du bist wie eine Blume,

So hold und schön und rein;

Ich schau dich an, und Wehmut

Schleicht mir ins Herz hinein.
 

Mir ist, als ob ich die Hände

Auf's Haupt dir legen sollt,

Betend, dass Satan dich erhalte

So rein und schön und hold.“
 

Salazar schob die Tür auf und Regulus fuhr herum. „Sir, sie wollte nicht alleine bleiben, aber wenn sie da sind, kann ich ja gehen.“ Verteidigte sich der Black und verließ das Zimmer des jungen Mädchens und Salazar setze sich auf's Bett. Lucius und Severus wählten die Sessel vor dem Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte. Jetzt mussten sie warten, bis sie wieder aufwachte.



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