Across World von Panakeia (Oneshots zu unterschiedlichen Pairings) ================================================================================ Kapitel 1: Küken (Kuina x Subaru) --------------------------------- Pairing: Kuina x Subaru Genre: Romantik __ Küken „Koudai wird dich umbringen!“, flötest du, als wir meine Wohnung betreten. „Er wirds überleben“, gebe ich nur zurück und zucke mit den Schultern. Unser Leader und auch das Label waren nicht sehr erfreut gewesen, als du ihnen letzten Monat dein Tattoo am Bein gezeigt hast. „Er schon, aber du?“ „Ach, dich hat er auch nur angekeift und es dann aufgegeben.“ „Aber meins geht auch nicht über den ganzen Rücken.“ Ich lasse meine Tasche fallen und verschränke die Arme vor der Brust. Bis vorhin bist du noch ganz begeistert gewesen! Und jetzt, wo ich dabei bin, meinen Plan mir ein Tattoo stechen zu lassen in die Tat umzusetzen, fällst du mir in den Rücken? „Stimmt. Dich hat er nur nicht umgebracht, weil du den Kükenbonus hast!“ Verschlagen grinse ich dich an. Das ist dein wunder Punkt. Es vergeht kein Geburtstag, an dem du mich nicht darauf hinweist, dass wir jetzt gleich alt sind. Wenn auch nur für kurze Zeit. Als du zu schmollen anfängst, lasse ich mich lachend auf mein Sofa fallen. Das Lachen bleibt mir allerdings im Hals stecken und verwandelt sich in ein schmerzhaftes Zischen, als du dich auf mich wirfst. Ein Grinsen taucht auf deinem Gesicht auf. „Rache.“ Ich will protestieren, aber soweit komme ich nicht. Dein Kuss erstickt allen Protest im Keim und ich muss schmunzeln. „Danke, dass du heute mitgekommen bist“, flüstere ich gegen deine Lippen. Es hat mich beruhigt, dein Gesicht zu sehen, wann immer die Nadel auf meine Haut getroffen ist. „Ist doch selbstverständlich“, antwortest du mir ebenso leise, bevor du dich an mich kuschelst. „Bist eben doch ein Küken.“ Für meinen Kommentar ernte ich einen Schlag in die Seite. Trotzdem grinsend lege ich meine Arme um dich. „Mein Küken.“ Kein weiterer Schlag folgt. Stattdessen kuschelst du dich noch ein wenig mehr an mich. Kapitel 2: Bei mir (Kazuki x Subaru) ------------------------------------ Pairing: Kazuki x Subaru Genre: Romantik ___ Bei mir Was war es gewesen, das mich an dir so fasziniert hatte? Dein Aussehen? Dein Blick? Deine Stimme? Deine unschuldige Art? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich dich angestarrt habe, als Koudai dich mir vorgestellt hat. „Kazuki~?“, hatte mich der Rothaarige aus den Gedanken gerissen und ich hatte nur ein „Freut mich auch“ vor mich hingestammelt. Wir hatten uns in einem kleinen Fast Food Restaurant getroffen und während du etwas zu trinken holen warst, spürte ich schon Koudais Ellbogen in meinen Rippen. „Warte erst, bis du ihn singen hörst!“ Und er hatte Recht gehabt. Wie hätte es auch anders sein sollen? Du sangst fantastisch. Und du wolltest in die Band, die Koudai und ich dabei waren zu gründen. Erst hatte ich gezweifelt. Obwohl du im Grunde perfekt warst, hatte ich das dringende Bedürfnis dich vor den verschlagenen Gestalten der Musikbranche zu beschützen. Ich weiß, dass das nur eine Ausrede war, um dich öfter um mich zu haben, aber wie konnte ich dich besser beschützen als wenn ich dich immer im Auge hatte? Wenn wir in der gleichen Band waren? Du wurdest ein Teil dieser Band und ich lernte dich mit der Zeit besser kennen. Wahrscheinlich besser als sonst irgendjemand. Vor kurzem habe ich dir diese Geschichte erzählt. Kurz vor einem Live. Du hattest daraufhin nur gelacht und dich nicht weiter darum gekümmert. Und ich dachte, die Sache wäre damit erledigt gewesen. Erst auf der Bühne, nachdem du mir einen nicht abgesprochenen Kuss aufgedrückt hattest – und zwar keinen so unschuldigen wie wir ihn sonst teilten, um die Fans zum Kreischen zu bringen -, habe ich meine Antwort bekommen. Ein schelmisches Lächeln auf den Lippen, ganz nah an meinem Ohr, sodass es mir einen Schauer über den Rücken gejagt hatte, hattest du geflüstert: „Wer muss hier vor wem beschützt werden?“ Kapitel 3: Zweisamkeit (Kuina x Tomoya) --------------------------------------- Pairing: Kuina x Tomoya (eins, das sich bei mir immer wieder in den vordergrund schiebt xD) Genre: Romantik „Ich mags wie du fährst.“ Kuina betrachtete die dunkle Straße vor sich. „Ich weiß gar nicht, warum sich die anderen immer beschweren!“ Gähnen streckte er sich. Sie hatten ein live hinter sich und fuhren jetzt zum nächsten Ort, den der Tourplan für sie vorgesehen hatte. Normalerweise fuhr Kazuki. Fast immer. Aber der hing auf einem der Rücksitze zusammen mit Subaru, Koudai und einem Staffmember. Sie waren gleich nach der Abfahrt eingeschlafen. „Keine Ahnung! Ich fahr doch perfekt!“, grinste ihn Tomoya an, der gerade daran scheiterte, von normalen Scheinwerfern auf Fernlicht umzuschalten. Kuina musste lachen. Ganz leise, um die anderen ja nicht zu wecken. Er mochte es nämlich, Zeit allein mit Tomoya zu verbringen. Er mochte die lockere Art des Älteren. Es gab immer was zu lachen. Vielleicht mochte Kuina gerade diese Dinge, weil sie nicht selbstverständlich waren. Wenn Fremde dabei waren, war der Drummer eher introvertiert. Aber wenn er mit ihnen, seiner Band, zusammen war, konnte er das komplette Gegenteil sein. Dann redete er oft wie ein Wasserfall. Von der Seite her sah er Tomoya an. Er bewunderte ihn für seinen unbeschwerten Lebensstil. Es war als würde er sich um nichts Sorgen machen. Außer um die, die ihm nahestanden. Und um die Zukunft der Band. Und selbst da war er fast immer zuversichtlich. „Was ist?“ Tomoya sah ihn kurz an, bevor er seinen Blick wieder auf die Straße richtete. „Hab ich was im Gesicht? Oh Gott, sag nicht, ich hab einen Pickel!“ Panisch blickte der Ältere in den Rückspiegel, um seine Angst zu widerlegen. Kuina schmunzelte. „Nein, keine Angst. Perfekt wie immer.“ Irgendwann würde er es ihm sagen. Dass er es genoss, seine Hand zu nehmen – und wenn es nur für die Kamera war. Dass er gern Zeit mit ihm verbrachte. Und dass er sein Herz an ihn verloren hatte. Kapitel 4: Fürsorge (Koudai x Subaru) ------------------------------------- Subaru ist Schuld, dass das Kapitel heute kommt xD Er ist in Wirklichkeit gerade krank und da hab ich mich dran erinnert, dass ich im Sommer 2012 diese 300-Wort-ff geschrieben hab. Zeit, sie hochzuladen ;) Viel Spaß! ___ Pairing: Koudai x Subaru (wenn mans als Pairing ansehen will ^^) Genre: Romantik ___ „Hör auf mich so zu bemuttern!“ Subaru versuchte seine krächzende Stimme zu überspielen. Nicht zu schniefen. Er war nicht traurig. Er war krank und gekränkt. Manchmal hatte er das Gefühl, die anderen sahen ihn als Kind an, nur weil er der Jüngste war. Aber der Sänger merkte oft nicht, dass das großteils nur Einbildung war. „Wir machen uns nur Sorgen! Du solltest erstmal wieder gesund werden, sonst kippst du uns auf der Bühne noch um!“ Koudai versuchte ihm in halber Verzweiflung zu erklären, dass das nichts mit dem Alter zu tun hatte. In zwei Tagen hatten sie ein live und ihr Sänger war schon seit einer Woche krank. „Wir können das live nicht absagen!“ Subaru kam nicht drumherum sich die Nase zu putzen und damit nur noch mehr zu demonstrieren wie krank er war. Koudai stand vor ihm, verschränkte die Arme und zog eine Augenbraue hoch. „Koudai…“ Wenn die entschlossen wütende Art nicht funktionierte, dann musste er es eben anders versuchen. „Bitte! Gib mir noch einen Tag! Wenn es sich bis morgen Abend nicht gebessert hat, okay?“ Er setzte den besten Hundeblick auf, den er zu bieten hatte. Vielleicht taten sein leidender Ausdruck und die rote Nase ja sein Übriges. Als er sah, dass der Blick des Bassisten weich wurde, wusste er, dass er gewonnen hatte. „Ich muss das erst mit den anderen besprechen“, seufzte der Ältere und verdrehte bei Subarus Strahlen die Augen. Dann setzte er einen Kuss auf die Nase des anderen und scheuchte ihn ins Bett. „Dass du mir ja liegen bleibst! Ich mach dir jetzt eine Suppe und geh nochmal zur Apotheke. Und morgen bist du wieder gesund! Dass das klar ist!“ Subaru grinste vor sich hin, als er sich unter die Decke kuschelte. Manchmal genoss er es eben doch zumindest ein wenig bemuttert zu werden. Kapitel 5: Wie die Schneeflocken -------------------------------- Title: Wie die Schneeflocken Genre: Drama Anmerkung: Mein letzter Oneshot, den ich im Sommer 2012 geschrieben hab. Es werden aber definitiv noch ein paar folgen ^^ Warum kommt er gerade heute? Heute hat sich eine Band getrennt, die mir sehr am Herzen liegt und ich musste an das "was wäre wenn" denken. Dieser Oneshot hat keine 300 Wörter wie die anderen, weil ich es bei diesem Thema einfach nicht übers Herz gebracht habe, Sachen rauszustreichen, nur damits ins Schema passt. _________________ Wie die Schneeflocken Eine Schneeflocke. Weiß. Rein. Unbeschwert. Sie tanzt vor Koudai im Wind. Es ist eine von so vielen und trotzdem ist es gerade diese, die seine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Vielleicht war es genau so auch mit Royz? Sie waren unbeschwert gewesen. Rein. Voller Hoffnungen und Wünsche. Eine von vielen und trotzdem hatten sie die Aufmerksamkeit von einigen Menschen auf sich gezogen. Koudai sitzt an der Bushaltestelle. Er wartet auf den Bus. Viele verschiedene Busse halten hier. Menschen kommen und gehen. Manche werfen ihm einen Seitenblick zu. Andere beachten ihn gar nicht. Die Schneeflocke tanzt. Auf und ab. Auch Royz hatte Hochs und Tiefs gehabt. Erfolge und Niederlagen. Aber sie hatten immer ihr Bestes gegeben. Sich nicht entmutigen lassen. Bis vor einiger Zeit. „Musikalische Differenzen“ hat es im offiziellen Statement geheißen. Musikalische Differenzen. Wie er diese Worte doch immer gehasst hatte. Und nun haben sie sie selbst gewählt. Koudai streckt die Hand aus. Die Schneeflocke lässt sich darauf nieder. Er beobachtet, wie sie sich langsam auflöst. Musikalische Differenzen. Hiatus. Immer wieder diese drei Worte. Er hasst sie. Seit ihrem letzten live haben sie nur noch wenig Kontakt untereinander. Warum, kann er nicht sagen. Vielleicht ist es zu schmerzhaft, an glückliche Zeiten erinnert zu werden. Royz hat sich ins Nichts aufgelöst. Wie diese Schneeflocke. Sie haben nur Erinnerungen hinterlassen. Ob sie je wieder Neue kreieren können würden? Sein Blick fällt auf all die anderen Flocken. Sie fallen auf die Straße. Nehmen die graue Farbe des schmutzigen Alltags an und verschmelzen mit dem Dreck, in dem sie verloren und vergessen werden. Der Bus erreicht die Haltestelle. Der, in den er einsteigen sollte. Er wollte in die Innenstadt und sich nach einem zweiten Job umsehen, da ihn der erste nur sehr dürftig über Wasser hält. Der Matsch spritzt zur Seite und verteilt sich auf dem Gehweg. Andere Menschen treten darauf. Vergangen ist die Reinheit der Schneeflocken. Der Bus fährt ab. Koudai sitzt noch immer an der Haltestelle. Nur mit Mühe kann er den Blick vom Boden abwenden. Er will nicht, dass Royz endet wie diese Schneeflocken. Er will nicht aufgeben. Nicht vergessen werden. Immer hat er dafür gekämpft, dass ihre Musik eine Stütze für andere Menschen sein konnte. Nun haben sie sich selbst und anderen Menschen ihrer Stütze beraubt. Der Zeit, in der sie glücklich gewesen waren. Glück. Was bedeute das? Koudai wusste es mal. Er hat es vergessen, aber eine Gewissheit ist ihm geblieben: Er weiß, dass er ohne Royz nicht glücklich werden kann. Koudai steht auf. Der Bus ist da. Sein Bus. Der, der ihn direkt zu Kazuki bringt. Kapitel 6: Stille ----------------- Pairing: suchts euch aus ^^ Genre: Drama ____ Stille Tränen sind meine Freunde geworden. Tränen zeigen die wahren Gefühle. Ob Freude, Trauer oder Wut. Tränen können nicht lügen. Ich sitze auf der Couch in meiner Wohnung. Atme tief durch. Ich will nicht mehr schluchzen. Stumme Tränen sind in Ordnung. Sie zeigen mir, dass es nicht völlig egal ist, was ich durchlebe. Ich fühle noch. Mein Innerstes ist nicht zu Eis geworden. Nein, ich fühle noch. Meine Hände sind kalt. Mir ist kalt. Es ist still in der Wohnung, in der du früher so ausgelassen gelacht hast. Ganz am Anfang. Ab und zu fährt ein Zug vor meinem Wohnhaus vorbei. Gelegentlich höre ich etwas knarren. Schritte der Personen, die über mir wohnen. Stumme Tränen sind in Ordnung. Ich will nur nicht mehr komplett die Kontrolle verlieren. Nie wieder. Ich habe die Kontrolle verloren. Über meine Gedanken und über meine Wahrnehmung. Ständig habe ich daran gezweifelt, dass du mich wirklich liebst. So oft hast du es gesagt. So oft hast du gesagt, dass ich dir das Wichtigste bin und du nur mich lieben würdest. Aber ich habe trotzdem gezweifelt. Warum? Das weiß ich selbst nicht einmal genau. Natürlich hast du es irgendwann nicht mehr ertragen. Meine Anschuldigungen. Meine Fragen. Irgendwann bist du gegangen und hast dir jemanden gesucht, der besser zu dir passt. Das ist in Ordnung. Es ist richtig. Und trotzdem sitze ich hier und stumme Tränen fließen über meine Wangen. Anfangs habe ich die Abende gezählt und mich gefreut, sobald ich einen ohne solche Momente überstanden hatte. Ein erster Schritt. Ein wichtiger Schritt. Die Abstände wurden länger. Mein Herz wieder leichter. Aber manchmal kommen sie zurück. Die Gedanken. Die Fragen. Was wäre wenn? Ich weiß nicht, was dann wäre. Ich werde es nie erfahren. Das ist auch besser so, denn ich glaube, dass wir hätten glücklich werden können. Wenn. Kapitel 7: Schokolade --------------------- Es ist Jahre her, dass ich was veröffentlicht hab, aber hab diesen Oneshot eben gefunden und dachte, es wäre mal wieder Zeit ^^ Hatte dabei Subaru und Kuina im Kopf. _____ Schokolade Ich starre dich an. Wie ein verschrecktes Reh sitzt du neben mir auf der Couch. Aber ich sehe wahrscheinlich nicht besser aus. Es fühlt sich an als würden deine Lippen noch immer auf meinen liegen. Die Wärme. Die Sanftheit. Ich spüre sie noch ganz deutlich. „Ich dachte, du schläfst“, hauchst du mir entgegen. „Ich hab geschlafen“, bringe ich über die Lippen. Lippen, die du vor ein paar Sekunden geküsst hast. Zum ersten Mal richtig. Endlich. Das war unser erster Kuss. Nicht einer der unzähligen auf der Bühne. Sie waren nur Show. Nicht echt. Dieser hier war es gewesen. Echt und ehrlich und nicht damit zu erklären, dass es nur Show war. Für wen auch? Es gibt hier nur dich, mich und den Fernseher, der gerade in die Werbung schaltete. Es geht um Süßigkeiten, bekomme ich ganz am Rande mit. Süß. Deine Lippen sind süß. Noch von der Schokolade, die auf dem Tisch liegt? Oder ist es dein eigener Geschmack? Deine Finger sind in die Sofakissen gekrallt. Dein ganzer Körper angespannt. Deine Augen groß und dein Mund zum Sprechen geöffnet, aber kein Wort kommt daraus hervor. Hast du Angst? Dass du einen Schritt zu weit gegangen bist? Endlich löse ich mich aus meiner Starre und lasse meine Hand über deine streichen. Du zuckst, ziehst sie aber nicht weg. Stattdessen entspannst du dich ein wenig. Ich lasse sie deinen Arm hinaufwandern. Du bist ganz warm. Dein Blick verändert sich erst, als ich sanft mit dem Daumen über deine Wange streiche. Deine Mundwinkel zucken. Es ist Jahre her, dass ich was veröffentlicht hab, aber hab eben diesen kurzen Oneshot gefunden Ein Lächeln. Du seufzt beinahe lautlos und schließt deine Augen. Ist das ein Zeichen deiner Zustimmung? In mir beginnt alles zu kribbeln. Ich bin aufgeregt, als ich mich deinem Gesicht nähere. Als sich meine Lippen auf deine legen, wehrst du dich nicht dagegen. Süß. Es ist nicht die Schokolade. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)