My Hope/Light in the Darkness von YunaAngelHikari (Takari) ================================================================================ Kapitel 7: Unfreiwillige Zuschauerin ------------------------------------ Am Meer der Dunkelheit fühlte sich Hikari alles andere als wohl. Sie fühlte sich immer schwächer und schwächer, so als ob ihr inneres Licht bald erlöschen würde. Sie vermisste ihren geliebten Takeru und hatte Angst, dass sie die Worte, welche sie ihm eigentlich am Abend ihres geplanten Treffens sagen wollte, nie aussprechen können würde. Als ob sie nicht schon genug leiden würde, musste sie nun noch mit ansehen, wie Takeru gegen Devimon kämpfte. Myotismon fand sich selbst so grosszügig und stellte den Fernseher genau in den Raum indem Hikari gefangen war und gesellte sich zu ihr. Er schien über Hikaris Gefühle sehr genau bescheid zu wissen. Denn der Zweck für die ganze Fernseher Aktion war ein ganz einfacher. Hikari sollte leiden und sie litt auch. Sie wollte das alles nicht sehn. Doch wegsehen konnte sie auch nicht. Sie litt bereits als Takerus Patamon nicht digitieren konnte. Sie hatte sofort gewusst, dass Takeru aus einem ihr unbekannten Grund zu leiden schien. Anders konnte sie es sich nicht erklären. Als ob dies nicht genug gewesen wäre, schloss Devimon Takeru danach in diesen unheimlichen Nebel und just in dem Moment spürte sie auch die Kälte wieder, die sie bereits verspürt hatte, als sie kurz vor ihrer Entführung vom selben Nebel umschlossen wurde. Ja, Entführung, anders konnte sie das ganze nicht nennen. Immerhin wollte sie selbst nie mehr hier her kommen. Jedoch hatte Hikari keine Zeit darüber zu philosophieren denn der nächste Schock sass ihr bereits im Magen. Sie selbst war zwar damals nicht dabei gewesen, als Patamon wieder zu einem Digiei wurde, da sie ja mit einer Erkältung im Bett lag, aber sie wusste genau wie Takeru darunter gelitten hatte und dass, er genau wegen diesen Ereignissen, die Macht der Dunkelheit noch immer hasste. Sie fühlte in dem Moment mit Takeru mit und sie wusste, ohne genau zu wissen woher, dass, Takerus Wille gebrochen sein würde, wenn sich dasselbe wiederholen würde. Dann würde er sich wahrscheinlich auch nicht mehr gegen Devimon verteidigen können. Bei dem Gedanke verspürte Hikari eine immer grössere Leere in ihrem Herzen. „Das ist grausam. Wie kannst du ihm nur wieder das gleiche antun?“, Hikari hatte Myotismon mit wütenden Augen angesehen. Sie wollte die Angst um Takeru über spielen. Aber ihre Augen spiegelten trotzdem etwas von dieser Angst wieder. „Aber, Aber kleine Hikari. Ich selbst mache ja gar nichts. Devimon quält deine geheime Liebe so sehr. Aber ich muss sagen, es erfreut mich, bereits etwas Angst und Verzweiflung in deinen Augen zu sehen. Ist dein Licht schon so sehr am erlöschen?“ Myotismon klang bei seinen Worten erfreut. Hikari wollte ihm diese Freude nicht lassen. Selbst wenn sie selbst sehr genau wusste, dass er recht hatte: „Nein, so ist es nicht. Solange Takeru lebt, hab ich auch eine kleine Hoffnung, dass er mich retten kann und solange ich nur den kleinsten Hoffnungsschimmer in mir trage, wird auch immer ein Licht in mir leuchten. Das hast du mir doch freundlicherweise selbst erklärt.“ Doch auch wenn die Worte die sie ausgesprochen hatte, klangen als ob sie innerlich noch stark war, war das eine reine Lüge. Denn innerlich zerbrach ihr Herz fast vor Sorge um ihren Takeru und als Devimon kurz davor war seine Hände zu schliessen, flossen bei ihr die Tränen. „Bitte gib nicht auf. Bitte, bitte du darfst die Hoffnung nicht verlieren. Wieso kann ich hier nichts für dich tun? Jemand muss dir doch helfen können. GIB NICHT AUF! BITTE!!!!“ Ihr Flehen war eigentlich ein Akt der Verzweiflung und die letzten Worte hatte sie schon geschrieen. Doch wie als ob ihr Gatomon mitbekommen hatte, dass sie sich Sorgen um Takeru machte, griff es Devimon an und befreite Pataman aus dessen Klaue. Myotismon wirkte jedoch erzürnt: „Was macht dieses verfluchte Fellknäuel in dem Nebel? Das dürfte nicht dort sein.“ Hikari hörte jedoch nicht auf dass, was Myotismon gesagt hatte. Sie war in Gedanken bei Takeru und hoffte, ihm so nahe zu sein. Sie hörte zwar nicht, was Gatomon ihm sagte, doch es schien ihn wieder Hoffnung zu geben. Das gab auch ihrem Licht wieder Kraft und sie merkte mal wieder, wie abhängig sie von Takeru war. Mit all ihren Gedanken an Takeru zu denken und an ihn zu glauben, schien zu funktionieren denn sie sah im Fernseher, wie ihr eigenes Digivice zu leuchten begann. „Wie kann das sein? Wie kann dein Licht noch so stark sein?“, Myotismon wurde wütend. „Das wirst du nie verstehen.“, war ihr einziger Kommentar dazu. Zu sehen wie es Takeru zunehmend besser ging, gab auch ihr mehr und mehr Kraft. Sie schloss kurz die Augen und flüsterte leise: „Takeru ich glaub an dich!“ Als sie die Augen danach wieder öffnete, sah sie wie Takerus Digivice ebenfalls zu leuchten begann und Patamon endlich digitierte. Zu ihrer Freude und zu Myotismon missfallen, digitierte dieses nicht nur aufs Champion sonder aufs Ultra Level. Sie sah noch, wie sich MagnaAngemon gegen Devimon in den Kampf stürzte, bevor Myotismon den Fernseher ausgeschaltet und den Raum verlassen hatte. Er war wütend da war sich Hikari sicher. Immerhin ging ihr Plan nicht aufzugehen. Hikari war sich sicher. Phase 2 ihres Planes sah anders aus. Nach ihrem Plan hätte Takeru sterben müssen und sie, wie es aussah, Mental zerbrechen. Die beiden bösartigen Digimon wollten beide ihre Rache an ihnen nehmen wollen und sie schienen zu scheitern. Plötzlich wurde ihr etwas klar. Sie musste hier so schnell wie möglich verschwinden. So wie es aussah würde Devimon wahrscheinlich vernichtet werden. Das hiess, Myotismon musste seine Pläne ändern. Das würden für sie jedoch bestimmt keine schönen geschweige denn guten Aussichten sein. Sie ging zur Türe die aus dem Raum führte und bemerkte, dass diese nicht abgeschlossen war. Wahrscheinlich hatte es Myotismon aus Wut schlichtweg vergessen. Das war Hikaris Gelegenheit. Sie schlich sich raus und versuchte aus dem Gebäude heraus zu kommen. Sie scheiterte jedoch. Denn tausende von Fledermäusen erschienen bevor Myotismon plötzlich vor ihr stand. Er wirkte wütend. Das hiess wohl, dass Devimon Geschichte war und es Takeru gut ging. Für Hikari hiess dies wiederum, dass sie in höchster Gefahr war. „Wo willst du den hin?“ „Ich schau mich nur etwas um.“ Hikari versuchte die Unschuldige zu spielen auch wenn sie wusste, wie sinnlos dies war. „Das sah für mich aber mehr nach einem Fluchtversuch aus. Tut mir leid, meine Kleine, aber dies kann ich nicht zulassen.“, Myotismon umschloss seinen Umhang enger an sich, bevor er seine Arme wieder streckte und Hikari mit voller Wucht von Myotismons Gruselflügel getroffen wurde und bewusstlos zu Boden sank. ------ Ich weiss ihr wartet auf Hikaris Rettung aber das wird noch etwas dauern. Gomen... Ich hoffe ihr hattet Spass beim lesen. ----- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)