My Hope/Light in the Darkness von YunaAngelHikari (Takari) ================================================================================ Kapitel 9: Ich bin nicht blind ------------------------------ „WAAAAAAASSSSS? Was meinst du mit Takeru kommt nicht?“, Daisuke fühlte sich vor den Kopf gestossen. Hatten sie nicht gestern noch abgemacht, heute zu entscheiden, was sie machen würden? Sie hatten sich wie bereits am Vorabend abgesprochen, bei Taichi zu Hause getroffen. Aber Takeru war mal wieder aufgetaucht. Dass dieser immer wieder mal nach seinem eigenen Kopf handelte, machte Daisuke einfach rasend. Er war doch der Anführer der jüngeren Digiritter. Warum wurde zurzeit also alles ohne ihn entschieden? „Man, Daisuke, kannst du dir nicht denken wo er ist?“ Taichi hatte schon erwartet, dass dieser so reagieren würde. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn dieser genau so gelassen reagiert hätte wie die restlichen Digiritter. Von Yamato erhielt er einen 'ich hab es dir ja gesagt' Blick. Wäre ja auch zu schön gewesen wenn der ihm geholfen hätte. Jedoch schien Koushiro ihm dafür helfen zu wollen: „Er hat sich wohl auf den Weg zum Meer der Dunkelheit gemacht. Aber wir hatten gestern abgemacht, heute zu entscheiden wie unsere nächsten Schritte aussehen. Ich glaube nämlich immer noch nicht, dass Takeru recht hat.“ Koushiro wusste was er nun zu sagen hatte, würde Daisuke nicht gefallen, aber er war nun mal für die Informationen zuständig. „Alles scheint darauf zu deuten. Ich hatte diese Nacht wieder mit Genai Kontakt. Es hat sich rausgestellt, dass die dunkle Energiequelle, die er am Tag zuvor wahrgenommen hatte, mit dem Meer der Dunkelheit zusammenhängt. Zudem war die Energie, zu dem Zeitpunkt an dem Takeru gegen Devimon gekämpft hatte, genau in diesem Gebiet wahrnehmbar. Die Energie ist zusammen mit Devimon verschwunden. Was soviel heisst, dass er der Auslöser war. Devimon muss sich wohl gestern in den verschiedenen Gebieten aufgehalten haben um die schwarzen Ringe und Zahnräder zu verteilen. Das ganze war wohl ein Plan gewesen, um uns aufzuteilen. Während die restlichen Gruppen von Digimon mit schwarzen Ringen und schwarzen Zahnräder abgelenkt wurden, wurde unsere Gruppe von Devimon angegriffen. Er wollte uns wohl einer nach dem anderen fertig machen.“ „Du meinst also, dass er Takeru von Anfang an in den Nebel einschliessen wollte? Vielleicht hätte er sich besser nicht alleine auf den Weg machen sollen.“, fragte Yamato nun etwas besorgt. „Ja ich denke das war der Plan. Ich finde aber auch, dass Taichi richtig gehandelt hat, mit der Entscheidung Takeru gehen zulassen. Ich glaube, dass Devimon einen Verbündeten hatte und wenn dem der Fall ist, verschafft uns Takeru uns Unbewusst einen Vorteil. Ich meine, wer weiss, was dieser Verbündete mit Hikari anstellt, nun da der erste Plan gescheitert ist? Nun aber muss sich dieser erstmal darum kümmern, dass Takeru Hikari findet und sich schnell einen neuen Plan ausdenken. Dafür bleibt ihm aber dank Takeru nicht sehr viel Zeit.“ Alle hatten Koushiro mal wieder gespannt zugehört. Nun meldete sich Daisuke wieder zu Wort: „Ich will das nicht einsehen. Selbst wenn Devimon mit dem Meer der Dunkelheit irgendwie zusammen zu hängen scheint. Aber das heisst noch immer nicht das Hikari dort ist. Zudem selbst wenn es uns einen Vorteil bringen sollte wenn jemand alleine los zieht. Warum ausgerechnet er? Patamon hatte es gestern ja beinahe nicht geschafft zu Digitieren! Warum sagt den keiner was?“ Daisuke war der einzige der dies nicht begreifen wollte. Alle anderen schauten ihn nur Kopfschüttelnd an und bewunderten seine lange Leitung. Selbst die Digimon wussten nichts zu sagen. Taichi hatte erbarmen mit ihm und versuchte es ihm klar zu machen. „Daisuke, eigentlich bist du doch nur sauer auf dich selbst, weil du nicht selbst darauf gekommen bist, dass Hikari am Meer der Dunkelheit ist. Stimmts?“ Daisuke gab keine Antwort also redete der ältere weiter. „Uns wäre es ja auch lieber wenn sich Hikari in der Digiwelt wäre. Aber du weisst genau so wie ich, dass sie ihr Digivice nicht dabei hatte und es daher fast unmöglich ist.“ „Ja, aber warum waren wir gestern dann überhaupt dort? Zudem erklärt das noch lange nicht warum ausgerechnet er ihr bereits folgen musste.“ Daisuke schien nun wütend aber in seinem Augen spiegelte sich sowohl Sorge als auch etwas Eifersucht wieder. „Wir haben in der Digiwelt nach ihr gesucht, weil wir keinen anderen Anhaltspunkt hatten. Wir hatten das Meer der Dunkelheit einfach vergessen. Zudem wollte sie ja nie mehr dahin zurückkehren. Und warum ausgerechnet Takeru der sein musste der ihr nach geeilt ist, kannst du dir selbst denken. Wir wissen alle was du für meine Schwester empfindest und ich glaube auch du solltest gemerkt haben was Takeru für sie empfindet. Zudem ist er neben Hikari und Ken der einzige von uns der bereits am Meer der Dunkelheit war. Miyako war zwar auch schon da, aber damals war sie mit den beiden unterwegs.“ Taichi wollte nicht taktlos sein oder Daisukes Gefühle verletzen. Aber ihnen lief langsam die Zeit davon. „Ja verdammt. Ich weiss des er Hikari liebt. Zudem bin ich auch nicht so blind wie ihr denkt. Ich hab mittlerweile ebenfalls kapiert, dass sie dasselbe für ihn empfinden. Wahrscheinlich hätte er sich sowieso nur aufgeregt, weil die Besprechung zu lange geht. Trotzdem muss es mir nicht gefallen.“ „Ach Daisuke, das hat auch niemand von dir verlangt. Wir wissen doch alle, dass es nicht so einfach für dich ist.“ Demiveemon, welches bis eben geschwiegen und gelauscht hatte, wollte seinen Partner aufmuntern. Ihn so traurig zu sehen, wie dieser zurzeit wirkte, gefiel ihm nicht. „Danke Demiveemon.“ Mehr sagte Daisuke nicht. Er setzte sich wieder zu den anderen. Es war ihm gar nicht aufgefallen, dass er aufgestanden war, als er sich so in rage geredet hatte. Nachdem nun alle die Sachlage verstanden hatten, richtete sich Taichi wieder an alle: „Nun da Takeru ja nicht da ist, können wir davon ausgehen, dass er zum Meer der Dunkelheit geschafft hat. Bleibt nur noch die Frage, wie wir dahin kommen.“ „Ken kann mit seinem Digivice ein Tor zum Meer der Dunkelheit öffnen, aber...“, weiter kam Miyako nicht. Die Erinnerungen, wie sehr Ken damals gelitten hatte, als sie Deemon in diese Welt verbannt hatte, erschütterte sie noch immer. Sie wollte nicht, dass er diese Qualen nochmals erlitt. Unbewusst hatte sie sich etwas näher an Ken gekuschelt. Dieser legte darauf einen Arm auf ihre Schultern und versuchte sie aufzumuntern. „Schon gut, Miyako. So lange ich weiss, dass du und die anderen bei mir seid, habe ich auch keine Angst mehr vor der Dunkelheit. Zusammen können wir alles schaffen.“ „Aber...“ Miyako wollte noch was sagen, kam jedoch nicht dazu da Ken ihr einen Finger auf ihren Lippen legte. „Nichts aber. Wie willst du deiner besten Freundin sonst helfen?“ Miyako war immer noch nicht sicher ob es eine gute Idee war, jedoch beschloss sie, an ihn zu glauben. „Ken traust du dir zu das Tor zu öffnen?“ Taichi wollte ganz sicher gehen. „Ja ich weiss nur nicht, ob ich es von hier öffnen kann, oder ob wir wieder ins Westendviertel gehen müssen.“ „Also das Tor im Westendviertel können wir vergessen. Das wurde damals von BlackWargraymon verschlossen. Dies gilt auch für den Durchgang zum Meer der Dunkelheit.“, meldete sich nun Koushiro wieder zu Wort. „Das heisst also wenn es nicht von zu Hause her klappt, müssen wir wieder zum Bungalow gehen, wo unsere erste Reise begonnen hatte“, schlussfolgerten nun auch Jou und Mimi. „Was ist mit dem Ort am Strand von dem aus Takeru zum Meer der Dunkelheit gekommen ist?“, fragte nun Sora. „Wir wissen zwar das der irgendwo am Strand ist, aber leider auch nicht wo genau“, antwortete Yamato aufs Sora Frage hin. Taichi hatte allen zugehört und nun endlich eine Entscheidung getroffen: „Jeder geht nach jetzt kurz nach Hause und bereitet sich auf die Reise vor. Die Digimon können in der Zeit hier bleiben, um sich etwas zu erholen. Nehmt genug Proviant mit. Unsere Digimon werden bestimmt noch auf das Essen angewiesen sein. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier. Wenn alle zurück sind versuchen wir von hier aus ans Meer der der Dunkelheit zu gelangen. Falls dies nicht der Fall sein sollte, müssen wir einen Weg finden, so schnell wie möglich, zu diesem Bungalow zu gelangen.“ „Mach dir keine Sorgen darum. Ich rufe meinem Vater und meiner Mutter an und erkläre ihnen die Situation. Die werden uns Notfalls bestimmt dorthin bringen.“ Yamato schien die perfekte Lösung für den Fall der Fälle gefunden zu haben und so verabschiedeten sie sich kurzweilig voneinander, um ihre Vorbereitungen nach zu kommen. Zwei Stunden später standen alle Digiritter an der Klippe vor dem Bungalow, von wo die Älteren Digiritter ihre Reise gestartet hatte. Wie sie bereits befürchtet hatten, wollte es von zuhause her nicht klappen. Ken trat einige Schritte nach vorne und richtete sein Digivice gegen den Himmel. „Öffne dich bitte Tor zur Finsternis. Wir wollen unseren Freunden helfen.“ Zuerst passierte gar nichts. Dann jedoch schienen sie das Geräusch von Wellen zu vernehmen. Nur langsam öffnete sich der Durchgang. Stück für Stück. Als es gross genug war, fing Ken der sein Digivice noch immer gegen den Durchgang hielt langsam zu schweben an. „Schnell richten wir unsere Digivices auch zum Durchgang“, sagte Koushiro und alle taten wie ihnen gesagt wurde. Nun fingen auch die anderen Digiritter an zu schweben, bis sie das Tor passiert hatte. Kaum hatten sie es hindurch geschafft, wurde alles Dunkel. ------- Jetzt habe ich noch ein Kapitel in reserve. Und ich hab ne schreibblockade. Also ich weiss in meinen Kopf zwar wie es weiter geht, bzw langsam geht es ja schon bald gegen Ende zu. Heisst ihr könnt euch alle sehr gut vorstellen was im nächsten Kapitel passiert aber ich habe keinen blassen schimmer wie ich das ganze schreiben soll. Ich werd das schon hinkriegen. Ich will meine wöchentlichen Updates schon beibehalten. Eure leiben Reviews motivieren mich auch so sehr dazu.^^ Naja wie auch immer ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr freut euch auf das nächste Kapitel. Liebe Grüsse eure Yuna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)