SuG Familie von Ai-an (es kann auch nur Spaß sein) ================================================================================ Kapitel 5: Proben, Sitten und ein Date -------------------------------------- Am darauf folgenden Mittag... Ich hatte bei Yuji geschlafen, leider war die Nacht nicht wie erhofft verlaufen, er hatte die Diskussion gewonnen und nun waren wir gemeinsam auf dem Weg zu unseren Proberaum. Ich war noch kurz bei mir gewesen, schließlich musste ich Yukios Sachen mitnehmen und zum Glück wohnte ich, wie Yuji, nicht all zu weit von unserem Proberaum entfernt. „Ich hab keine Lust länger zu machen...“, murmelte ich und lief neben meinem Kumpel her. „Ich auch nicht, aber es ist deine eigene Schuld.“ „Was soll das den bitte heißen?“ „Wenn du gestern Yukio nicht mitgebracht hättest, hätten wir normal geprobt und müsste heute keine Überstunden machen.“, bekam ich zu hören, wo ich zu ihm sah. „Sorry, aber ich konnte ihn ja wohl schlecht alleine zu Hause lassen!“, maulte ich, was konnte ich den auch schon dafür? Sayuri musste wie immer arbeiten, weswegen Yukio ja überhaupt nur bei mir war. Wer hätte den sonst auch schon auf ihn aufpassen sollen? „Hey, so war das gar nicht gemeint, Takeru. Ich mag Yukio, echt, aber er ist manchmal halt...wie soll ich sagen?“ „Nervend?“, vermutete ich und wusste ja ganz genau wie anstrengend mein kleiner manchmal sein konnte. Zustimmend nickte Yuji. „Das trieft es wohl ziemlich.“ Nach nicht mal zehn Minuten kamen wir auch an unserem Ziel an und waren nicht mal die ersten, dabei hätten wir noch ne guten viertel Stunde gehabt. „Was macht ihr den schon hier?“, wollte Yuji wissen, als wir den Proberaum betraten. Masato und Yukio waren nämlich bereits da, typisch, Masato kam nie zu spät. „Auf euch warten.“, meinte Masato, als sich nur Sekunden später etwas an mich kuschelte. „Ich hab dich vermisst, Papa.“ Ich lächelte. „Wir haben uns doch gestern gesehen.“ „Trotzdem!“, meinte Yukio und streckte mir seine Hände entgegen. Yukios Tasche stellte ich einfach in einer Ecke ab, er würde mit den Sachen jetzt ey nicht spielen, ehe ich ihn auf den Arm nahm und mich neben Masato setzte. „Sayuri arbeitet imoment echt viel.“, fand ich, da es in letzter Zeit echt vor kam, dass jemand auf Yukio aufpassen musste. Zustimmend nickte Masato, wo sich auch Yuji zu uns setzte. „Sie muss sich halt alleine um alles kümmern. Ich hab ihr schon gesagt, sie soll sich einen anderen Job suchen, aber Madam will dies ja nicht.“, erklärte Masato, während Yuji sich einen Kaffee nahm und Yukio sich an mich kuschelte. „Du weißt doch wie sie ist.“, meinte ich und wusste ja selber, wie Sayuri war, ich kannte sie ja schließlich auch schon lange. „Sie übernimmt sich aber trotzdem, sie hat doch kaum noch für etwas Zeit.“ Ich seufzte, Masato hatte wirklich recht, Sayuri war in gewisser weise schlimm, sie hätte wenigstens zu Hause wohnen bleiben sollen. „Takeru...“, begann der Ältere dann aber auch gleich wieder, wo ich aufmerksam zu ihm sah. „Versuch du mal mit ihr zu reden, ihr seit doch noch immer gute Freunde...vielleicht hört sie auf dich ja mehr wie auf mich.“, bat dieser, wo ich zustimmend nickte. „Papa?“, wurden wir dann aber auch schon unterbrochen. „Was den, Kleiner?“ „Seit ihr alle böse auf Mama?“, stellte er seine Frage und sah fragend zu mir auf. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Wir müssen nur etwas mit ihr klären.“, erklärte ich, womit Yukio sich auch zufrieden gab, zum Glück. Dieser schien sich dann aber auch nicht weiter für unsere Unterhaltung zu interessieren, er kletterte nämlich von meinem Schoss und lief zu der Tasche in der seine Sachen waren. Er kramte ein paar Minuten in dieser, ehe er etwas fand, womit er spielen wollte. Und Masato? Dieser nahm das Gespräch wieder auf. „Aber mal zu was anderes...“, begann er, wo ich ihm meine Aufmerksamkeit schenkte. „Wie war eurer Tag gestern.“ „Super!“, antwortete ich. „Stressig...“, murmelte Yuji kurz hinterher. Masato musste lachen, es klang wohl auch merkwürdig. „Okay...was war super?“, fragte er zu erst nach. „Die Zeit mit Yuji zu verbringen, die war toll und was wir dann noch im Bett getrieben haben, der Himmel könnte nicht schöner sein.“, berichtete ich, wo Masato mich skeptisch ansah. „Takeru...“ „Mhh?“ „Wie oft hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du nicht von deinen Bettgeschichten reden sollst, wenn Yukio da ist?“, fragte er, da er genau dieses nicht leiden konnte, dabei war ich mir sicher, dass Yukio davon ey nichts verstand. „Em...so 50 mal ungefähr?“, vermutete ich. „Könnte hin kommen, also lass so was endlich.“, bat er und wand sich an Yuji, der noch immer mit seinem Kaffee beschäftigt war. „Und was war stressig?“, fragte er diesen dann, wo Yuji zu ihm sah. „Takeru, wie immer. Und vor allem seine unersättliche Art, er ist einfach schrecklich.“, erklärte dieser dann, wo ich etwas ungehalten zu ihm sah. „Also so schrecklich kann ich ja auch wieder nicht sein, sonst würdest du ja nicht immer mit mir ins Bett steigen.“, meinte ich und hielt mich selber schließlich für überhaupt nicht schlimm. „Takeru!“, schimpfte Masato darauf hin aber direkt los. „Ist doch wahr!“ „Nicht schrein...ich...mag das nicht...“, unterbrach Yukio uns dann aber auch schon, wo wir beide abbrachen. Yukio schniefte und drückte sein Stofftier, mit welchen er bis eben noch gespielt hatte, an sich. Er mochte es wirklich nicht, wenn jemand laut wurde. „Yukio...Süßer.“, begann ich, stand auf und ging zu ihm, nur um ihn kurz darauf auf den Arm zu nehmen und ihm seinen Kuss auf die Stirn zu geben. „Es ist alles okay, wir schreien nicht mehr. Du musst nicht weinen, okay?“, redete ich beruhigend auf ihn ein, wo er sich dicht an mich kuschelte. „Weißt du, dass du eigentlich ein richtig komischer Typ bist, Takeru?“, hörte ich Yuji fragen, wo ich mich zu ihm drehte. „Wieso das den nun wieder?“ „Na, du bist so oft ein...wie soll ich sagen, ein ziemlich kindischer und aufgedrehte Typ. Aber dann bist du schnell auf einmal, richtig erwachsen.“, erklärte er und ich verstand auch was er meinte. „Zum Glück, zwei so aufgedrehte will ich nicht den Tag ertragen müssen.“, gab Masato dann noch hinzu. Ich lächelte, ja, zwei aufgedrehte wäre für alle anwesenden wohl wirklich zu viel. Yukio konnte mir nämlich ziemlich ähnlich sein, gut er war ey ein Kind, da ist das wohl normal. Aber wenn ich dann auch noch so wäre, dass konnte ich meinen Freunden doch schließlich auch nicht antun. „Was ist den hier los?“, wurden wir dann auch schon unterbrochen, da nun auch noch Chiyu erschienen war, fünf Minuten zu spät. „Diskussionen über Takerus Art.“, antworte Yuji. „Also das übliche...“, gab Chiyu darauf hin von sich, kam zu mir und drückte mir erst mal einen Kuss auf die Wange. „Hey! Das geht auch für dich Chiyu, nicht hier!“, begann Masato wieder zu schimpfen. „Was ist den schon dabei? Sayuri macht so was sicher auch wenn sie Besuch hat und ich bin sicher, auch wenn Yukio dabei ist. Außerdem war es nur ein Kuss und das noch nicht mal auf den Mund.“, meinte Chiyu, ehe er sich aber auch schon an mich wand. Ich hatte Yukio mittlerweile wieder runter gelassen, so dass dieser mit seinen Sachen weiter spielen konnte. „Keru, heute bin ich aber endlich an der Reihe. Gestern war es echt schlimm, du hast gefehlt.“, gab er von sich, wo ich lächelte. „Versprochen, aber erst heute Abend.“, ich stoppte kurz, ich musste nämlich kurz lachen. „Sonst gibt es doch wieder Ärger von Masato, wenn wir einfach hier...“, meinte ich dann weiter. „Ganz genau, den gibt es. Lasst uns aber endlich anfangen, ein Tag Überstunden reicht mir.“ Und wir fingen tatsächlich an und die heutigen Proben verliefen wirklich gut. Lag vielleicht daran da sich niemand von uns dauernd um Yukio kümmern musste und wir uns so auf unsere Aufgabe konzentrieren konnten. Selbst Yukios Mittagsschlaf funktionierte, da hatte Sayuri wirklich gute Arbeit geleistet, sie war nämlich nie extra leise wenn der Kleine schlief und so brauchte es nun schon einiges um ihn aufzuwecken und das waren nicht unsere Proben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)