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SuG Familie

es kann auch nur Spaß sein
von

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Mann+Frau=Kind

Was war nur los mit den jungen Leuten?

Gab es für sie keine Beziehungen mehr, in der man sich liebte und nur mit den Menschen schlief für die man auch Gefühle hatte?

Anscheinend nicht, zumindest wenn diese Personen Takeru und Sayuri hießen.

Beide waren grade mal 16 und waren sich bereits mehr als einmal so nahe gekommen, wie man es nur seinem Partner sollte.

Aber sie waren keine Partner, es war Spaß, mehr nicht und dies war beiden von Anfang an klar.

Was sich dann daraus aber entwickeln sollte, wussten beide zu diesem Zeitpunkt noch nicht, zwar waren sie vorsichtig, aber man kann nun mal nie vorsichtig genug sein..

Das Ergebnis ihres gemeinsamen Spaßes hielt Sayuri knappe 9 Monate später nämlich in ihren Armen.

Überglücklich, es war ihr Kind, ihr Sohn und ihr ganzer Stolz...auch wenn dieser alles andere als geplant war.
 

Nachdem Sayuri erfahren hatte das sie schwanger war, schliefen beide nicht mehr miteinander.

Aus dem Spaß wurde Ernst, den nun gab es den kleinen Yukio.

Trotzdem, auch wenn sie kein Paar waren, es nie vorhatten, beide waren Eltern und sie wollten gute Eltern sein.

Ein Kranker und ein Gestresster

Es war früher Morgen und nach nur zwei Stunden Schlaf wurde ich schon wieder geweckt.

Yukio weinte, er war krank, da war es völlig normal, dafür schrie er schließlich sonst kaum.

Müde stand ich auf und ging zu meinem kleinen, der mir schon die kleinen Hände entgegen streckte.

Sanft lächelte ich und nahm ihn auf den Arm, ehe mein Weg mich weiter ins Wohnzimmer führte wo ich mich aufs Sofa setzte.

„Ist doch alles gut.“, sprach ich beruhigend auf den weinenden ein, der nun auf meinen Schoss saß und sich an mich kuschelte.

Ich fühlte seine Stirn, sein Fieber war zum Glück etwas zurück gegangen.

Sayuri hatte ihn mir gestern Abend vorbei gebracht, sie musste arbeiten und ich passte natürlich gerne solange auf meinen Süßen auf...allerdings würde der Tag heute genau deswegen anders verlaufen.

„Mama soll Hause komm.“, hörte ich meinen kleinen murmeln, der sich noch immer an mich kuschelte.

Genau diese würde aber leider noch dauern.

„Das dauert noch. Sollen wir Onkel Masato dafür anrufen?“

Sachte wurde der kleine Kopf geschüttelt.

„Yuji...möchte Yuji gehen.“, bekam ich dann eine Antwort und es war wieder klar.

„Und Waka, was?“, fragte ich nach, wo zustimmend genickt wurde.

„Pass auf, wir müssen nachher noch zum Kinderarzt und dann muss ich noch zu den anderen und ich bin sicher, Yuji bringt Waka mit.“

„Versprochen?“

Wie sollte ich dieses den versprechen?

Zwar brachte Yuji seinen Hund wirklich fast immer mit, aber es kam auch mal vor, auch wenn es selten war, dass er diesen zu Hause ließ.

Zustimmend nickte ich aber, ich würde ihn einfach nachher eine SMS schreiben und ihn genau darum bitten.

Schnell war es dann aber wieder still geworden, Yukio war endlich wieder eingeschlafen, zum Glück den er brauchte Schlaf, dann würde er wenigstens nicht mehr soviel weinen.
 

Die Zeit wusste ich aber gut zu nutzen, ich meldete mich bei Yuji, bat ihn Waka mit zu bringen, ehe ich mich in der Küche ans Frühstück machte.

Eine gute halbe Stunde hatte ich meine Ruhe, ehe ich aber wieder etwas an meinem Bein kleben hatte.

Ich war grade dabei, ein paar Sachen die vom Vortag übrig geblieben sind, abzuspülen und musste gar nicht nach sehen, wer sich da an mich kuschelte.

Lächelnd sah ich zu Yukio der zu mir aufsah.

„Was möchtest du den?“

„Kuscheln.“, wurde mir geantwortet, wo ich mich mit ihm an den Tisch setzte.

„Möchtest du wenigstens jetzt etwas essen?“, fragte ich nach, da er gestern Abend schon so gut wie nichts gegessen hat.

Eine Antwort bekam ich auf meine Frage aber gar nicht, er kuschelte sich einfach nur dicht an mich.

„Yukio...“

Sachte wurde dann aber schließlich der Kopf geschüttelt.

„Möchte kuscheln.“

Ich seufzte, er würde also wieder nichts essen.
 

Eine gute Stunde später, ich hatte Yukio doch dazu gebracht wenigstens eine kleine Schnitte zu essen, waren wir unterwegs zum Kinderarzt.

Diesen mochte Yukio gar nicht, was ich auch verstand, wer mochte schon seinen Arzt?

Mein Spatz verstand es auch, dieses allen in der Praxis klar zu machen, den kaum im Behandlungsraum fing er wieder an zu weinen.

Zum Glück waren wir aber schnell wieder draußen, es war einfach zu früh für meine Nerven, aber zum Glück beruhigte Yukio sich draußen recht schnell wieder.
 

„Na komm, jetzt schauen wir mal was die anderen machen.“, meinte ich und nahm die kleine Hand.

Yukio ging es wieder gut, er würde nicht mehr zum Arzt müssen, er hatte nur noch ein bisschen Fieber, war aber gut genug eingepackt.

Wir brauchten zum Glück nicht all zu lange, ehe wir am Proberaum meiner Band ankamen und drinnen merkte man kaum noch, dass Yukio vor ein paar Tagen noch richtig krank war.

Das kleine Hündchen hatte wohl eine heilende Wirkung auf diesen.

Strahlend wurde dieses nämlich sofort von Yukio begrüßt.

„Waka!“, gab er strahlend von sich und knuddelte den Vierbeiner erst mal ausgiebig.

3 Männer und 1 Kleinkind

Es war schon ein Bild für sich, meine beiden Freunde ignorierte Yukio einfach, er hatte Waka und mehr brauchte er zur Beschäftigung nicht.

Yuji und Chiyu saßen auf dem großen Sofa, groß genug das unsere ganze Gruppe dort Platz fand.

„Guten Morgen, Sonnenschein.“

„Morgen, du bist echt spät.“, begrüßten beide mich, wo ich Yukio allerdings erst mal von seiner Mütze und seiner Jacke befreite, hier drinnen war es schließlich angenehm warm, ehe ich mich in der Mitte der beiden nieder ließ.

„Morgen.“, gab ich zurück, wo ich zu Yuji sah.

„Dein Hund hat heilende Wirkung.“

„Wie?“

„Gestern, die Nacht und heute Morgen war es mit Yukio so schlimm, dass ich kaum zum schlafen kam und kaum ist Waka da, geht es ihm super.“, erklärte ich.

„Oh...unser armer Keru konnte nicht schlafen.“, hörte ich dann aber auch schon von meinem anderen Sitznachbar.

„Typisch! Du machst dich schon wieder über mich lustig. Aber versuch du mal, eine ruhige Nacht mit einem kranken Kind durch zu stehen.“, gab ich zurück, wo der Ältere grinste.

„Muss ich nicht, im Gegensatz zu dir habe ich nicht mit einer Frau geschlafen und war dann noch so dumm und habe nicht aufgepasst.“, meinte er, wo ich schmollend und bittend zu Yuji sah.

Dieser würde mir doch sicher helfen.

„Yuji...sag was.“, forderte ich, wo er dieses aber gar nicht mehr musste.

Jemand anderes tat dies dann nämlich schon.

„Du musst lieb sein! Wenn du böse zu Papa bist, sag ich das Mama und die schimpft dich dann aus.“, meckerte Yukio Chiyu voll, wo ich mir das Lachen verkneifen musste.

„Ich bin doch lieb zu ihm, oder nicht?“, erwartungsvoll wurde ich kurz darauf angesehen.

Zwar war er wirklich lieb, wir hatten schließlich oft Spaß zusammen, aber leider ärgerte er mich auch immer.

Die Entscheidung ob er nun lieb oder böse war, fiel mir dann aber doch nicht so schwer, grade war er böse, gemein also sollte er sich doch mit Yukio rum schlagen.

„Er ist der böseste Chiyu den ich kenne.“, meinte ich dann, wo dies gar kein Wunder war, er war der einzigste Chiyu.
 

Darauf ahnte Chiyu natürlich schon was passieren würde, Yukio würde ihn ausschimpfen, was immer sehr lustig aus sah, wie mein kleiner Spatz die viel Älteren voll meckerte.

„Du bist böse, siehst du! Wenn du nicht wieder lieb bist, sag ich das Onkel Masato.“, wurde Chiyu ausgeschimpft, wo Yukio so putzig dabei aussah.

Yuji und mir viel es immer schwerer uns das Lachen zu verkneifen, Chiyus Gesicht war einfach Gold wert.

„Also ich werde jetzt noch mehr darauf achten, es meinem Sonnenschein recht zu machen.“, meinte Yuji lachend, wo Chiyu uns böse Blicke zu warf.

„Warte ab, wenn wir alleine sind...bekommst du das alles zurück...“, murmelte der Ältere, wo ich grinste und ihn fragend musterte.

Ich hatte ihn zwar verstanden, aber...

„Was bekomme ich zurück? Denk dran, wenn du nicht nett bist, könnte Masato das hören und du weist...“

„Was ist mit mir?“, wurden wir dann aber auch schon unterbrochen, Masato war nun auch endlich da.

Yukio nutzte dieses sofort und lief zu seinem Onkel, ehe er ihn erwartungsvoll ansah.

„Chiyu ist gemein.“, meinte er, wo er fragend gemustert wurde.

„Wieso das den, hat er dich geärgert?“

Yukio schüttelte den Kopf.

„Sondern?“

„Er ärgert Papa.“

Masato lächelte, das war nichts neues für ihn, er wusste schließlich auch das wir...nun ja, unseren Spaß zusammen hatten.

„Das ist normal.“, meinte er daher.

„Aber...“

„Es ist wirklich normal, du kennst die beiden doch. Und ich glaube, dein Papa kann auch gut auf sich selber aufpassen.“, meinte er dann noch, wo Yukio es nun auf sich ruhen ließ.
 

„Yukio.“, wand Yuji sich dann aber auch schon an den kleinen.

„Hier, spiel etwas mit Waka okay.“, gab er lächelnd von sich, wo Yukio nicht lange zögerte, den Ball nahm und tatsächlich mit dem kleinen Hund spielte.

Zum Glück, so war er wenigstens wieder beschäftigt.
 

Masato setzte sich noch zu uns, wo er mich direkt fragend musterte.

Es dauerte nicht lange bis mich genau dies nervte, wenn er was wollte sollte er es los werden.

„Was ist den?“, fragte ich daher nach, der zu wenige Schlaf in der Nacht hatte sich leider auch etwas auf meine Laune ausgewirkt.

„Sayuri hat mich angerufen...“, begann er dann.

„Und?“

„Weil sie dich nicht erreicht hat.“

„Mhh?“, gab ich von mir und dachte kurz nach, ich hatte doch gar keinen Anruf bekommen.

Zur Sicherheit kramte ich aber noch mal in meiner Tasche und ich wusste schnell, warum ich keinen Anruf bekommen hatte, ich hatte mein Handy vergessen, wie sollte sie mich so auch erreichen.

„Oh man, Mist!“, ärgerte ich mich direkt, so etwas passierte mir doch sonst nie.

Ich seufzte, ehe ich wieder zu Masato sah.

„Was wollte sie den?“, wollte ich wissen.

„Wissen wie es Yukio geht und sagen das sie wohl was später kommt.“, bekam ich die Antwort, die Chiyu aber nicht wirklich zu gefallen schien.

„Was? Aber...heute bin ich doch dran.“, meckerte er daher direkt los.

Ich dachte kurz nach, er hatte recht, eigentlich wollte ich heute mit zu ihm, wir hatten uns einen schönen Abend geplant...nun ja, daraus würde nun wohl nichts.

„Tja, du weist doch Chiyu, Elternpflichten gehen vor.“, meinte Masato, wo Chiyu direkt versuchte diesen zu überreden, nicht auf meinen Spatz aufzupassen.
 

„Ach komm schon, Masato. Ich dachte du magst deinen Neffen.“

Seit einer guten viertel Stunde versuchte Chiyu es nun schon, aber selbst ich zweifelte daran das er Erfolg haben würden.

„Stimmt, tu ich auch. Aber das ändert nichts daran das es Takerus Verantwortung ist.“

„Aber...“

„Kein Aber, verschiebt euren Kram einfach.“

Chiyu überlegte kurz, was ich dazu nutze mal nach Yukio zu sehen, dieser spielte noch immer mit Waka Ball.

Lange konnte ich diesen Anblick aber nicht genießen, da Chiyu nach meiner Aufmerksamkeit verlangte.

„Takeru...“

Allerdings schien ich ihm nicht wirklich zu zuhören, den...

„KERU!“, schrie er nun, wo nicht nur ich, sondern auch Yukio zusammen zuckte.

„Was ist den!? Schrei doch nicht so rum, wir sind nicht alleine.“, schimpfte ich nun.

Wenn er wollte konnte er mich ruhig anschreien, ich hörte ja manchmal wirklich nicht zu, da ging das gar nicht anders, aber zu schreien wenn Yukio dabei war, dass konnte ich nicht leiden.

„Du hörst mir sonst ja nicht zu!“, beschwerte er sich daher auch direkt, ehe er einmal tief Luft holte.

„Was ist mit Morgen?“, fragte er dann nach.

„Nichts da, Morgen bin ich dran, Takeru und ich wollen ins Kino.“, mischte Yuji sich direkt ein, der selber nicht verzichten wollte.

Ich seufzte, manchmal war es echt stressig mit den beiden.

Selbst Masato seufzte, ehe er sich Yukio auf den Schoss setzte.

„Ich hab euch doch gesagt, was ihr da macht endet nur im Stress. Ihr drei seit stressiger als unser Yukio, nicht war kleiner? Die sind stressig, was?“

Kurz überlegte der kleine, schüttelte dann aber hektisch den Kopf.

„Papa nicht.“, meinte er dann.

„Siehst du, Masato. Ich mache den Stress nicht.“, meinte ich daraufhin.

„Du bist aber der Grund.“, bekam ich zu hören.

Wie nett...ich war der Grund für Stress hier...
 

Für sich selbst hatte Masato aber schnell eine Lösung für das alles gefunden, die er uns auch direkt mitteilte.

„Hört mal...wenn ihr euch so schwer einigen könnt, wer unseren Takeru heute mit nach Hause nehmen darf, dann tauscht doch einfach. Takeru geht heute zu Yuji...“

„Und warum?“, wurde er von Chiyu unterbrochen.

Masato lächelte kurz.

„Weil ich mir dann keine Sorgen um Yukio machen muss. Yuji fällt wenigstens nicht so über Takeru her wie du, mein Lieber.“, bekam Chiyu seine Antwort, die ihm aber alles andere als gefiel.

Damit hatte Masato sogar recht, Yuji hielt sich noch zurück.

Ich konnte den ganzen Tag bei ihm in der Wohnung sitzen und wir gingen um wie jeder in einer Freundschaft, zumindest wenn wir nicht alleine waren.

Chiyu hingegen war es ziemlich egal, ob wir in Gesellschaft, oder alleine waren, er war nun mal ungeduldig was das anging.

Damit war also Masatos Lösung gar nicht so dumm.

Ich würde nachher mit zu Yuji gehen, dort konnte Yukio auch noch etwas mit Waka spielen, Sayuri würde ihn dann irgendwann abholen und ich könnte mit Yuji ins Kino.

„Yukio.“, wand ich mich nun selber an meinen Spatz.

Dieser strahlte direkt, obwohl er eigentlich immer strahlte, dies hatte er wohl deutlich von mir.

„Magst du nachher noch mit zu Yuji?“, fragte ich nach, wo ich ein zustimmendes nicken bekam.

„Ja!“, antwortete er trotzdem, wo ich meine beiden Chaoten ansah.

„Ist doch okay für euch beide, oder?“, wollte ich wissen.

„Ja.“, bekam ich von beiden zu hören, wobei Yujis Stimme zeigte das er sich freute, während Chiyu ziemlich niedergeschlagen klang.

Babysitting mit Zärtlichkeiten

Eine gute viertel Stunde späten, hatten Yuji und ich uns von den anderen verabschiedet, die Proben hatten wir verschoben, wir würden Morgen einfach etwas länger machen dafür.

Yukio war happy, wir gingen zu Yuji und diesen mochte er schließlich gerne und dazu kam ja auch noch, dass er dort mit Waka weiter spielen konnte.

„Papa, wann sind wir endlich da?“, wurde ich, sicher zum dritten mal, gefragt seit wir losgegangen sind.

„Gleich.“, antwortete ich wie die anderen beiden male.

Ich wusste wenn ich Yukio einfach auf den Arm nehmen würde und ihn somit tragen würden, wären wir schon längst da gewesen.

Aber vielleicht hatte ich ja Glück und mein kleiner, braucht gleich seinen Mittagsschlaf.

Wir brauchten für den Weg, den Yuji und ich sonst in 10 Minuten schafften, heute dank Yukio fast eine halbe Stunde, als wir dann aber endlich ankamen, strahlte der Kleine.

„Spielen!“, freute er sich schon und somit sah es wohl schlecht mit seinem Mittagsschlaf aus.

„Erst mal Schuhe aus, kleiner Mann.“, meinte Yuji, der sich bereits von seinen befreit hatte und auch Yukio, dem ich natürlich helfen durfte und ich befreiten uns von diesen.

„Waka!“, rief Yukio und eilte sofort ins Wohnzimmer, kein Wunder, dort lag das ganze Spielzeug von dem kleinen Hund verteilt.
 

„Und wieder bist du abgeschrieben.“, bekam ich von Yuji zu hören, wo ich aber grinste.

„Das hat doch auch was gutes, wir sind alleine.“, erwiderte ich grinsend.

„Und Sayuri oder Masato reißen uns dann den Kopf ab, nein danke.“

„Ach komm schon, Yuji...nur ein bisschen kuscheln.“, meinte ich und zögerte gar nicht lange mich an diesen zu kuscheln.

„Du bist echt schlimm...so ein kleiner Süchtiger.“

„Sag mir nicht du willst nicht, dass glaube ich dir nämlich nicht, Yuji.“

„Ich habe nicht gesagt das ich nicht will, aber ich will nicht das Masato mir den Kopf abreist, weil Yukio ihm erzählt wobei er uns erwischt hat.“

„Ach mano...“, gab ich von mir und fand es grade nur ungerecht, ich wollte doch meinen Spaß haben.

Ich überlegte wie ich dieses Problem am besten lösen konnte, als ich eine Lösung gefunden hatte zog ich Yuji hinter mir her ins Wohnzimmer.
 

„Yukio?“, begann ich, musste aber sofort lächeln als ich diesen mit dem kleinen Hund spielen sah.

„Mag noch nicht nach Hause.“, bekam ich direkt zu hören und wollte doch selber noch gar nicht gehen.

„Gehen wir ja auch nicht, außerdem holt deine Mama dich ab. Ich wollte dich was fragen.“

Ich ging zu ihm, kniete mich hin und strich Yukio erst mal eine Strähne aus dem Gesicht.

„Ich darf doch sicher was mit Yuji kuscheln, oder?“, fragte ich nach, wo es sich auszahlte das Yukio den Älteren mochte.

Strahlend und zustimmend nickte dieser, kam dann aber leider auch schon auf eine dumme Idee.

„Ich will aber auch!“, meinte er bestimmend, wo sein süßes Gesicht in meines ein lächeln zauberte.

„Na von mir aus.“, gab ich von mir, ehe ich zu Yuji sah.

„Kuschelstunde!“, fügte ich noch hinzu, wobei ich auf das große Sofa deutete.

Yuji seufzte.

„Ich sag doch...du bist schlimm...“

Wer weiß, vielleicht war ich wirklich schlimm, aber wenn ich schon warten musste bis ich zu meinem Spaß kam, wollte ich solange wenigstens kuscheln.

Ich setzte mich aufs Sofa, wo es gar nicht lange dauerte ehe Yukio zu mir auf den Schoss kletterte und sich an kuschelte.

Auffordernd sah ich zu Yuji.

„Komm schon!“, forderte ich ihn auf, wo er sich nun auch zu uns setzte und ich mich nun meinerseits an diesen kuschelte.

„So ist das schön...“, murmelte ich, schloss meine Auge und fühlte mich einfach wohl.
 

Yuji unterbrach mich aber darin schnell.

„Sag mal Takeru...“

Ich sah zu ihm auf, warum konnte er nicht auch einfach nur schweigen und genießen.

Yukio dem ich über dem Rücken strich, war sogar bereits eingeschlafen, zum Glück er brauchte also doch seinen Mittagsschlaf.

„Wenn er wegen dir aufwacht, bringst du ihn wieder zum einschlafen.“, meinte ich und sah etwas streng zu meinem Spaßgefährten auf.

Diesen schien es aber gar nicht zu interessieren, er ging nämlich nicht mal darauf ein.

„...warst du bei Sayuri eigentlich auch so?“, fragte er dann nach.

Etwas verwirrt musterte ich ihn, was bitte meinte er den?

„Ich weiß zwar nicht was du meinst, aber...ich denke schon. Wir hatten Spaß, genau wie wir beide und warum sollte ich mich nicht auf diesen freuen dürfen?“

„Darfst du ja, du bist nur so ungeduldig.“

„Ist ja auch ewig her!“, warf ich ein, wobei ewig bei mir etwas ganz anderes war wie bei Yuji.

Es war nämlich eine Woche her, wo ich zumindest mit Yuji meinen Spaß hatte.

Yuji legte einen Arm um mich, ehe er mir einen leichten Kuss auf die Wange drückte, naja diese wollte er treffen...

Ich grinste, ich war nämlich so dreist gewesen das ich meinen Kopf einfach zu ihm gedreht hatte, so das sein Kuss auf meinen Mund landete.

Yuji seufzte und ich hatte meinen ersten, heutigen Kuss von Yuji bekommen.

„Wie immer...“
 

„Wann hat Masato noch mal gesagt, holt Sayuri ihn ab?“, wechselte Yuji aber dann auch schon das Thema.

„Genau wusste sie es noch nicht, sie wollte sich melden.“, erwiderte ich und kuschelte mich wieder an dessen warmen Körper.

Ob ich das Thema einfach wieder auf nehmen sollte?

Yukio schlief und er hatte einen festen Schlaf, da sollte es also gehen.

„Yuji...“

„Was?“

„Mir ist warm.“, meinte ich und sah sanft zu ihm.

„Und?“

„Mach was dagegen.“

„Später.“

„Wann?“

Yuji seufzte, schaffte ich es etwa ihn zu nerven?

Wenn ja war es gut, er konnte mir nämlich nie lange widerstehen.

„Hör mal, wenn Sayuri hier war kannst du haben was immer du willst, aber...“

„Toll!“, freute ich mich direkt und begann augenblicklich zu strahlen.

„...aber nun halt endlich deinen Mund, meine Nerven halten dein Gemecker über dass warten nicht lange aus, dass weißt du doch.“, sprach er zu ende.

„Super, dann hab ich ja was ich wollte. Du hast mir eben schließlich versprochen, ich bekomme alles, wirklich ALLES was ich will.“

„Ja...“

Ich kuschelte mich wieder dicht an Yuji, streichelte Yukio, der zum Glück immer noch schlief, über den Rücken und wartete nun nur noch darauf das Sayuri sich meldete.
 

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis mein Handy endlich schellte, um genau zu sagen dauerte es 15 Minuten.

Ich griff nach meinem Handy, welches Yuji mir zum Glück schon entgegen hielt, ehe ich abnahm.

„Ja?“

Und zum Glück war es auch wirklich Sayuri.

„Takeru, ich bin´s. Ich wollte nur Bescheid sagen dass ich in etwa einer halben Stunde da bist. Masato meinte du bist bei Yuji, bist du da noch?“

„Ja, wir warten alle schon auf dich. Yukio schläft.“

„Gut, ich beeile mich, bis nachher.“, hörte ich noch, ehe es nur noch ein piepen war, was ich hörte.

„Und?“

„Sie braucht ungefähr noch ne halbe Stunde.“, antwortete ich auf Yuji Frage.

„Heißt also, ich muss den armen, leidenden Takeru noch solange ertragen.“, erwiderte er mit einem ziemlich frechen grinsen.

„Hey! Sei nicht so fies zu mir.“

„Sonst was?“

„Dann, wecke ich erstens Yukio und der macht dich zu Sau und zweitens werde ich heute ganz unartig sein.“

„Okay, dann warte ich halt bis wir alleine sind.“
 

Die Zeit bis dahin verging dann aber doch schneller als ich erwartet hatte.

Yukio war inzwischen wach, nach Sayuris Anruf hatte er noch 10 Minuten geschlafen er brauchte halt nie viel Mittagsschlaf, mittlerweile spielte diese auch wieder mit Waka.

Da Yukio und der kleine Hund in der Wohnung unterwegs waren, wenn ich das richtig mitbekommen hatte wollte Yukio fangen spielen, konnte ich jetzt endlich etwas Yujis Nähe genießen.

„Yuji...“

Dieser seufzte, ihn nervte es wohl langsam wirklich.

Ich grinste, es machte nämlich ziemlichen Spaß.

„Mir ist immer noch so warm.“, meinte ich und wanderte zu seinem Hals, ehe ich ihm auf diesem sanfte Küsse hauchte.

„Ich weiß, dass sagtest du bereits und ich sagte dir, du musst dich halt noch gedulden.“

„Aber ich hasse das.“

„Weiß ich auch.“

Mensch, war Yuji heute hart, es viel mir nämlich sonst nie so schwer ihn zu irgendetwas zu bekommen.

Meine Bemühungen wurden dann aber auch schon von der Klingel unterbrochen, wo Yuji freudig aufsprang.

„Da, dass ist sicher Sayuri!“, meinte er und war wohl eher darüber froh, dass ich mich auf Grund dessen von ihm lösen musste.
 

Ich erhob mich nun selbst und machte mich auf den Weg zur Tür.

„Yukio, kommst du.“, rief ich als ich auch schon auf Sayuri wartete.

Yukio kam auch tatsächlich, auch wenn er es nicht toll fand sein Spiel zu unterbrechen.

„Kommt Mama jetzt endlich?“

Zustimmend nickte ich, wo diese auch schon ankam, allerdings und zu meiner großen Verwunderung nicht alleine.

„Masato?“, gab ich verwirrt von mir.

„MAMA!“, freute Yukio sich dann aber auch schon, wo er freudig in Sayuris Arme lief.

„Ich hab ganz toll bei Papa geschlafen und wir waren beim Doktor, der war doof und Chiyu war auch doof, der hat Papa geärgert und dann dufte ich mit Yujis Hund spielen.“, berichtete der Kleine direkt, wo Sayuri diesem erst mal ein Küsschen auf die Stirn drückte.

„Sorry, ist etwas später geworden. Aber zum Glück hat Masato mich abgeholt, sonst wäre es sicher noch später geworden.“, meinte sie dann an mich gerichtet.

Ich lächelte und ließ die beiden erst mal in die Wohnung, ehe sie mir ins Wohnzimmer folgten.

„Hey Sayuri...Masato?“, begrüßte Yuji Sayuri und war über Masatos mitkommen wohl genau so verwundert wie ich grade.

„Ich bin nicht über ihn hergefallen!“, rechtfertigte er sich direkt, wo Masato direkt begann zu lachen.

„Oh man, ich bin gar nicht wegen euch hier. Ich hab Sayuri abgeholt.“, meinte dieser.

„Nun wollt ihr aber sicher gehen, oder?“, fragte ich die beiden Neuankömmlinge dann aber auch schon.

Skeptisch wurde ich von beiden angesehen.

„Wieso?“, fragten beide, als hätten sie es geübt, im Chor.

„Meine Schuld!“, meldete sich Yuji.

„Ich hab gesagt er muss warten bis Sayuri Yukio abholt.“

„Ach...und dann?“, fragte diese dann aber nach, leider.

„Wir wollten dann...“, begann ich, wo Yuji mich aber einfach unterbrach.

„Ins Kino!“, meinte er.

„Sicher...“, murmelte Sayuri darauf hin aber und wusste wohl, wie mein Satz enden sollte.

Ihr schien es aber dann doch ziemlich egal zu sein, kein Wunder, wir waren schließlich nie ein Paar, alles was zwischen uns passiert war, war nur Spaß, nun ja...bis Yukio geboren wurde jedenfalls.

„Naja, dann wünsche ich dir noch viel Spaß im Kino, Takeru.“, gab sie lächelnd von sich, ehe sie sich auch schon verabschiedete.

Yukio hatte ich noch einen Kuss auf die Stirn gedrückt, ehe Sayuri mit diesem und Masato auch schon gegangen war.
 

Ich hatte die Tür geschlossen, ehe ich zu Yuji sah.

„Endlich...“, gab ich von mir und begann zu grinsend.

„Jetzt bekomme ich aber endlich was auch immer ich will, oder? Du hast es versprochen.“, fügte ich hinzu.

Zustimmend nickte Yuji.

„Aber danach will ich wirklich ins Kino, Takeru.“

„Gehen wir, aber erst wenn wir...“, begann ich, schnappte mir Yuji Hand und zog in Richtung Schlafzimmer.

„...wenn wir unseren Spaß gehabt haben und mir nicht mehr heiß ist.“, redete ich weiter, wo Yuji zu mir aufs Bett krabbelte, den auf diesem hatte ich es mir, kaum angekommen, bequem gemacht.

Spaß mit Yuji und Takeru

Und ich bekam auch tatsächlich und wie fast immer, genau das was ich wollte.

Ich lag bereits auf dem Bett, hatte mich schon lange von meinen Klamotten befreit und Yuji hauchte mir zarte sowie sanfte Küsse auf den Körper.

„Yuji...“

Ich strich ihm über den Rücken, kraulte seinen Nagen, er war einfach das totale Gegenteil von Chiyu.

Chiyu zögerte nie lange und kam schnell zur Sache, aber dieses sanfte, leicht zurückhaltende mochte ich an Yuji.

„...lass mich nicht solange warten, bitte.“, beendete ich.

„Das hellst du jetzt auch noch aus.“, meinte dieser, wo ich leicht schmollte.

Sicher, ich konnte warten, aber ich wollte nun mal nicht.

„Yuji!“

Dieser hörte mit seinen Zärtlichkeiten inne und sah zu mir auf, er grinste.

„Ich will es nicht länger aushalten müssen.“

Ich setzte mich auf, zog Yuji an mich und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund.

„Du bist so ungeduldig. Der arme Chiyu, der kann diese Ungeduld doch nicht leiden.“

„Bei ihm bin ich nicht ungeduldig.“, warf ich ein, dies war ich ja auch wirklich nicht.

„Ach...und wieso nicht?“

Ich grinste.

„Er lässt mich nicht warten.“, erwiderte ich.

Yuji lächelte, würde er nun endlich nachgeben.

„Na gut, wenn mein Sonnenschein dann endlich glücklich ist.“

„Ist er!“, rief ich und wollte ja genau das, Yuji sollte mich nicht länger warten lassen.
 

Und das...tat er auch nicht.

Ich bekam endlich was ich brauchte, was mein Körper brauchte.

Und auch dort gab es ziemliche Unterschiede zwischen Chiyu und Yuji.

Mit Yuji war es komplett anders, schön, aber anders...wer wollte es den auch schon immer wild haben?

„Und ist mein Sonnenschein nun glücklich?“, fragte Yuji nach.

Ich nickte nur sachte, zum reden kam ich nämlich gar nicht, es würde kein Wort mit dem ich ihm antworten konnte heraus kommen.

Er grinste, ehe ich seine Lippen wieder auf meinen spürte und frech bat seine Zunge um Einlass, die sie auch bekam.

„Yu...ji...“, murmelte ich in den Kuss, wo dieser sich wieder von mir löste.

„Ich will...nachher...nach dem...wir im...“, begann ich, wo mir das Sprechen richtig schwer viel, Yuji war gut, da war es schwer ihm nicht nur entgegen zu stöhnen.

„Was willst...du?“

„Nach dem...Kino...ich komm noch mal...“, ich brach wieder ab, mal wieder rutschte mir ein keuchen über die Lippen, warum mussten Sätze nur so lang sein?

„Mit zu dir...okay?“, schaffte ich es dann endlich meinen Satz zu beenden.

Yuji lächelte, ehe er seine Lippen wieder mit meinen verschloss.

„Okay.“, hauchte er mir gegen die Lippen, ehe seine Zunge zum erneuten mal um Einlass bat.

Und wieder bekam sie diesen.
 

Nach fast einer Stunde kuschelte ich mich dicht an Yuji, unsere Körper waren verschwitzt, wir würden sicher erst mal duschen müssen, ehe wir uns auf den Weg machen konnten.

„Und?“, hörte ich Yuji Stimme, der mich in seine Arme schloss und mir sanft über den Rücken strich.

„Es war wunderbar, ich bin wirklich glücklich.“, beantwortete ich seine Frage, wo er mir einen zarten Kuss auf die Stirn drückte.

„Dann komm, ich will noch duschen bevor wir los gehen.“, meinte er, ehe er sich auch schon erhob und nach frischen Klamotten in seinem Schrank kramte.

„Yuji?“

„Mhh...“, gab Yuji von sich, während er noch immer seine Sachen zusammen suchte.

„Ich hab hunger.“

„Jetzt?“

Zustimmend nickte ich.

Yuji seufzte.

„Dann mach ich dir halt was.“, meinte er und wollte das Schlafzimmer schon verlasse.

„Warte!“

Ich hielt ihn aber gut davon ab, ich hatte nach seinem Arm gegriffen, kniete auf dem Bett und sah zu ihm auf.

„Nicht auf so was...“, gab ich von mir und musterte den anderen.

Und Yuji verstand.

„Nichts da! Sonst kommen wir nie ins Kino, wenn dann warte bis wir wieder zurück sind.“

Schmollend sah ich zu ihm auf.

„Chiyu würde es mir erlauben.“, meinte ich.

„Ich bin aber nun mal nicht Chiyu.“, erwiderte Yuji, ehe er sich zu mir bückte und mir einen Kuss auf die Stirn drückte.

„Außerdem hast du dann etwas, worauf du dich freuen kannst.“, meinte er dann.

„Na gut.“, gab ich nach.
 

Eine halbe Stunde später hatten wir beide geduscht und waren wieder frisch für den Abend.

Endlich fertig, verließ ich auch schon mit Yuji dessen Wohnung, wo wir uns auf den Weg zur Bahnstation machten.

Als wir endlich in der Bahn platz nehmen konnten, dauerte es nicht lange, bis ich einen Anruf bekam.

„Ja.“, sagte ich, nachdem ich den grünen Hörer gedrückt hatte und mein Handy ans Ohr hielt.

Es war schon recht spät, fast acht, wer rief um diese Zeit noch an?

„Papa!“, rief die Stimme meines Spatzes dann aber und ich wusste, wer es war.

„Yukio, was ist den los Schatz, solltest du nicht eigentlich schon im Bett liegen?“

„Mama hat gesagt wir dürfen anrufen, Onkel Masato geht nämlich.“, antwortete er, beantwortete damit aber nicht meine Frage.

Warum musste Sayuri mich anrufen, Yukio dann das Handy geben, nur um in Ruhe sich von ihrem Bruder zu verabschieden.

„Ich wollte dir gute Nacht sagen.“, hörte ich dann aber auch schon.

Ich lächelte, auch wenn Yukio dies nicht sehen konnte, aber er war einfach so was von süß.

„Dann geh mal schön ins Bett und Schlaf schön.“

„Ich hab dich lieb, ganz doll, Papa.“

„Ich dich auch.“

Ein paar Minuten dauerte es noch, ehe ich auflegen konnte, den leider wollte Sayuri wohl auch noch etwas.

„Takeru...“, hörte ich sie dann durch den Hörer.

„Sayuri?“

„Sag mal, wann gehst du morgen zu den Proben?“

„Warum das den?“

„Masato sagt ihr probt morgen und das etwas länger.

„Und?“

Wieso interessierte sie das den ausgerechnet jetzt.

„Dummkopf! Ich muss arbeiten morgen.“

„Und?“

Eigentlich wollte ich gar nicht wissen, was sie sagen wollte, wahrscheinlich weil ich es auch schon wusste.

„Masato holt Yukio morgen ab. Du sollst seine Sachen morgen mit bringen.“, erklärte sie.

Ich seufzte, stimmt, ich hatte Yukios Sachen noch bei mir, wie immer hatte er ein paar Spielsachen mitgebracht und es war ja nicht geplant dass ich mit diesem zu Yuji heute gehen sollte.

„Mach ich. Sonst noch was?“

„Nein...außer...“

„Was?“, fragte ich nach, was wollte sie den noch.

„Wir müssen später reden, morgen oder so.“

„Können wir.“

Und endlich legte Sayuri auf.

„Was wollte sie?“, hörte ich die Frage von Yuji.

„Yukio wollte gute Nacht sagen und Sayuri will mit mir reden.“

„Hast du sie etwa wieder geschwängert?“

„NEIN! Wir haben seit damals...nicht mehr miteinander geschlafen.“, widersprach ich diesem direkt.

Wenn Sayuri schwanger war, dann sicher dieses mal nicht von mir.

Yuji lachte.

„Mensch, war doch nur Spaß.“
 

Fast hätten wir vergessen auszusteigen, mein Telefonat und das Gespräch mit Yuji legte mich ziemlich ab, aber Yuji achtete wenigstens noch auf die Stationen und so durften wir endlich aussteigen.

Der Weg zum Kino war recht kurz, die Bahn hielt fast vor diesem.

„Willst du einen bestimmten Film gucken?“, wurde ich gefragt, wo ich aber den Kopf schüttelte.

„Du wolltest ins Kino, also such du auch einen aus.“, gab ich zurück, wo Yuji sich die Filmplakate ansah.

Schnell hatte Yuji sich entschieden, kaufte zwei Karten, sorgte noch für Popcorn und Cola, ehe wir auch schon auf unseren Plätzen saßen.

Der Film begann, ich naschte mein Popcorn, während ich mich an Yujis Schulter lehnte.

Über zwei Stunden dauerte der Film, weswegen wir das Kino auch erst gegen halb elf wieder verließen und uns auf den Rückweg machten.
 

In Yujis Wohnung angekommen und von Schuhe, sowie Jacke befreit wurde ich fragend angesehen.

„Sag mal, willst du eigentlich heute hier schlafen?“

„JA!“, antwortete ich schnell und da gab es wieder einen Unterschied zwischen Yuji und Chiyu.

Den bei Chiyu blieb ich nie über Nacht, wir hatten Spaß und ich ging wieder.

Bei Yuji hingegen, blieb ich auch mal für die ganze Nacht und in diesen gab es auch mal Stunden wo wir keinen Spaß zusammen hatten.

„Dann können wir es die ganze Nacht...“

„Vergiss es.“, Unterbrach er mich dann aber sofort.

„Wieso den?“

„Weil du unausgeschlafen unausstehlich bist. Das hab ich beim letzten mal gemerkt.“, bekam ich meine Antwort.

Stimmt, als ich das letzte mal bei Yuji übernachtet hatte und wir die ganze Zeit unseren Spaß hatten, war mein Schlaf viel zu kurz gekommen.

Ich schaffte es zwar gut, ne Nacht durch zu machen, egal mit was.

Aber andere schien ich am Morgen wohl immer auf die Nerven zu gehen, vielleicht war ich dann echt zu unausgeschlafen.

„Aber...ich hab morgen auch sicher gute Laune.“

„Die hast du auch, ohne das wir es die ganze Nacht treiben.“

„Aber dann ist sie noch viel besser.“

„Nein.“

„Doch.“

Eigentlich war es sinnlos zu diskutieren, zumindest mit Yuji, den ich verlor und das wirklich immer.

„Yuji, bitte...“

„Nein.“

„Du bist hart zu mir.“

„Muss man auch mal.“

„Das ist aber ungerecht.“

„Und ich habe das Recht auf einen ruhigen, schönen und angenehmen morgen.“

„Bekommst du, versprochen.“

„Ich weiß...weil wir es auch nicht die ganze Nacht zusammen treiben.“

„Mano!“, gab ich auf und hatte wie vermutet, wieder mal verloren.

„Aber gleich noch?“, fragte ich dann nach, wo ich ein zustimmendes Nicken bekam.

„Gut.“, gab ich von mir, schnappte mir Yujis Hand ehe ich ihn schon wieder ins Schlafzimmer zog.

„Diesmal bin ich aber lieb zu dir.“, murmelte ich, während ich ihn anwies sich aufs Bett zu legen.

Yuji seufzte kurz, ging meiner Anweisung aber nach.

„Mach nur...du gibst sonst ey keine Ruhe, Takeru.“

„Stimmt.“, stimmte ich grinsen zu und befreite Yuji von seinen Klamotten.

„Mein Appetit auf dich ist halt groß.“, gab ich von mir, während ich zu ihm aufs Bett kletterte.

„Nur zu, wie immer lässt du dich davon ey nicht abhalten.“

Grinsend nickte ich zustimmend, wo sich auch schon meine Hände und meine Lippen an die Arbeit machten.

„Ta...keru!“, keuchte Yuji auf, während ich mich daran machte, ihn nun zu verwöhnen und dies ging in seiner Körpermitte halt am besten.

Ich sah kurz zu ihm auf, grinste und machte weiter.

„Lass mich...es wird dir gefallen.“, murmelte ich und nahm meine Arbeit wieder auf.

Proben, Sitten und ein Date

Am darauf folgenden Mittag...
 

Ich hatte bei Yuji geschlafen, leider war die Nacht nicht wie erhofft verlaufen, er hatte die Diskussion gewonnen und nun waren wir gemeinsam auf dem Weg zu unseren Proberaum.

Ich war noch kurz bei mir gewesen, schließlich musste ich Yukios Sachen mitnehmen und zum Glück wohnte ich, wie Yuji, nicht all zu weit von unserem Proberaum entfernt.

„Ich hab keine Lust länger zu machen...“, murmelte ich und lief neben meinem Kumpel her.

„Ich auch nicht, aber es ist deine eigene Schuld.“

„Was soll das den bitte heißen?“

„Wenn du gestern Yukio nicht mitgebracht hättest, hätten wir normal geprobt und müsste heute keine Überstunden machen.“, bekam ich zu hören, wo ich zu ihm sah.

„Sorry, aber ich konnte ihn ja wohl schlecht alleine zu Hause lassen!“, maulte ich, was konnte ich den auch schon dafür?

Sayuri musste wie immer arbeiten, weswegen Yukio ja überhaupt nur bei mir war.

Wer hätte den sonst auch schon auf ihn aufpassen sollen?

„Hey, so war das gar nicht gemeint, Takeru. Ich mag Yukio, echt, aber er ist manchmal halt...wie soll ich sagen?“

„Nervend?“, vermutete ich und wusste ja ganz genau wie anstrengend mein kleiner manchmal sein konnte.

Zustimmend nickte Yuji.

„Das trieft es wohl ziemlich.“
 

Nach nicht mal zehn Minuten kamen wir auch an unserem Ziel an und waren nicht mal die ersten, dabei hätten wir noch ne guten viertel Stunde gehabt.

„Was macht ihr den schon hier?“, wollte Yuji wissen, als wir den Proberaum betraten.

Masato und Yukio waren nämlich bereits da, typisch, Masato kam nie zu spät.

„Auf euch warten.“, meinte Masato, als sich nur Sekunden später etwas an mich kuschelte.

„Ich hab dich vermisst, Papa.“

Ich lächelte.

„Wir haben uns doch gestern gesehen.“

„Trotzdem!“, meinte Yukio und streckte mir seine Hände entgegen.

Yukios Tasche stellte ich einfach in einer Ecke ab, er würde mit den Sachen jetzt ey nicht spielen, ehe ich ihn auf den Arm nahm und mich neben Masato setzte.

„Sayuri arbeitet imoment echt viel.“, fand ich, da es in letzter Zeit echt vor kam, dass jemand auf Yukio aufpassen musste.

Zustimmend nickte Masato, wo sich auch Yuji zu uns setzte.

„Sie muss sich halt alleine um alles kümmern. Ich hab ihr schon gesagt, sie soll sich einen anderen Job suchen, aber Madam will dies ja nicht.“, erklärte Masato, während Yuji sich einen Kaffee nahm und Yukio sich an mich kuschelte.

„Du weißt doch wie sie ist.“, meinte ich und wusste ja selber, wie Sayuri war, ich kannte sie ja schließlich auch schon lange.

„Sie übernimmt sich aber trotzdem, sie hat doch kaum noch für etwas Zeit.“

Ich seufzte, Masato hatte wirklich recht, Sayuri war in gewisser weise schlimm, sie hätte wenigstens zu Hause wohnen bleiben sollen.

„Takeru...“, begann der Ältere dann aber auch gleich wieder, wo ich aufmerksam zu ihm sah.

„Versuch du mal mit ihr zu reden, ihr seit doch noch immer gute Freunde...vielleicht hört sie auf dich ja mehr wie auf mich.“, bat dieser, wo ich zustimmend nickte.

„Papa?“, wurden wir dann aber auch schon unterbrochen.

„Was den, Kleiner?“

„Seit ihr alle böse auf Mama?“, stellte er seine Frage und sah fragend zu mir auf.

Ich schüttelte den Kopf.

„Nein, natürlich nicht. Wir müssen nur etwas mit ihr klären.“, erklärte ich, womit Yukio sich auch zufrieden gab, zum Glück.

Dieser schien sich dann aber auch nicht weiter für unsere Unterhaltung zu interessieren, er kletterte nämlich von meinem Schoss und lief zu der Tasche in der seine Sachen waren.

Er kramte ein paar Minuten in dieser, ehe er etwas fand, womit er spielen wollte.
 

Und Masato?

Dieser nahm das Gespräch wieder auf.

„Aber mal zu was anderes...“, begann er, wo ich ihm meine Aufmerksamkeit schenkte.

„Wie war eurer Tag gestern.“

„Super!“, antwortete ich.

„Stressig...“, murmelte Yuji kurz hinterher.

Masato musste lachen, es klang wohl auch merkwürdig.

„Okay...was war super?“, fragte er zu erst nach.

„Die Zeit mit Yuji zu verbringen, die war toll und was wir dann noch im Bett getrieben haben, der Himmel könnte nicht schöner sein.“, berichtete ich, wo Masato mich skeptisch ansah.

„Takeru...“

„Mhh?“

„Wie oft hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du nicht von deinen Bettgeschichten reden sollst, wenn Yukio da ist?“, fragte er, da er genau dieses nicht leiden konnte, dabei war ich mir sicher, dass Yukio davon ey nichts verstand.

„Em...so 50 mal ungefähr?“, vermutete ich.

„Könnte hin kommen, also lass so was endlich.“, bat er und wand sich an Yuji, der noch immer mit seinem Kaffee beschäftigt war.

„Und was war stressig?“, fragte er diesen dann, wo Yuji zu ihm sah.

„Takeru, wie immer. Und vor allem seine unersättliche Art, er ist einfach schrecklich.“, erklärte dieser dann, wo ich etwas ungehalten zu ihm sah.

„Also so schrecklich kann ich ja auch wieder nicht sein, sonst würdest du ja nicht immer mit mir ins Bett steigen.“, meinte ich und hielt mich selber schließlich für überhaupt nicht schlimm.

„Takeru!“, schimpfte Masato darauf hin aber direkt los.

„Ist doch wahr!“

„Nicht schrein...ich...mag das nicht...“, unterbrach Yukio uns dann aber auch schon, wo wir beide abbrachen.
 

Yukio schniefte und drückte sein Stofftier, mit welchen er bis eben noch gespielt hatte, an sich.

Er mochte es wirklich nicht, wenn jemand laut wurde.

„Yukio...Süßer.“, begann ich, stand auf und ging zu ihm, nur um ihn kurz darauf auf den Arm zu nehmen und ihm seinen Kuss auf die Stirn zu geben.

„Es ist alles okay, wir schreien nicht mehr. Du musst nicht weinen, okay?“, redete ich beruhigend auf ihn ein, wo er sich dicht an mich kuschelte.

„Weißt du, dass du eigentlich ein richtig komischer Typ bist, Takeru?“, hörte ich Yuji fragen, wo ich mich zu ihm drehte.

„Wieso das den nun wieder?“

„Na, du bist so oft ein...wie soll ich sagen, ein ziemlich kindischer und aufgedrehte Typ. Aber dann bist du schnell auf einmal, richtig erwachsen.“, erklärte er und ich verstand auch was er meinte.

„Zum Glück, zwei so aufgedrehte will ich nicht den Tag ertragen müssen.“, gab Masato dann noch hinzu.

Ich lächelte, ja, zwei aufgedrehte wäre für alle anwesenden wohl wirklich zu viel.

Yukio konnte mir nämlich ziemlich ähnlich sein, gut er war ey ein Kind, da ist das wohl normal.

Aber wenn ich dann auch noch so wäre, dass konnte ich meinen Freunden doch schließlich auch nicht antun.

„Was ist den hier los?“, wurden wir dann auch schon unterbrochen, da nun auch noch Chiyu erschienen war, fünf Minuten zu spät.

„Diskussionen über Takerus Art.“, antworte Yuji.

„Also das übliche...“, gab Chiyu darauf hin von sich, kam zu mir und drückte mir erst mal einen Kuss auf die Wange.

„Hey! Das geht auch für dich Chiyu, nicht hier!“, begann Masato wieder zu schimpfen.

„Was ist den schon dabei? Sayuri macht so was sicher auch wenn sie Besuch hat und ich bin sicher, auch wenn Yukio dabei ist. Außerdem war es nur ein Kuss und das noch nicht mal auf den Mund.“, meinte Chiyu, ehe er sich aber auch schon an mich wand.

Ich hatte Yukio mittlerweile wieder runter gelassen, so dass dieser mit seinen Sachen weiter spielen konnte.

„Keru, heute bin ich aber endlich an der Reihe. Gestern war es echt schlimm, du hast gefehlt.“, gab er von sich, wo ich lächelte.

„Versprochen, aber erst heute Abend.“, ich stoppte kurz, ich musste nämlich kurz lachen.

„Sonst gibt es doch wieder Ärger von Masato, wenn wir einfach hier...“, meinte ich dann weiter.

„Ganz genau, den gibt es. Lasst uns aber endlich anfangen, ein Tag Überstunden reicht mir.“

Und wir fingen tatsächlich an und die heutigen Proben verliefen wirklich gut.

Lag vielleicht daran da sich niemand von uns dauernd um Yukio kümmern musste und wir uns so auf unsere Aufgabe konzentrieren konnten.

Selbst Yukios Mittagsschlaf funktionierte, da hatte Sayuri wirklich gute Arbeit geleistet, sie war nämlich nie extra leise wenn der Kleine schlief und so brauchte es nun schon einiges um ihn aufzuwecken und das waren nicht unsere Proben.

Pläne

Stunden später...
 

Die Proben waren endlich vorbei und waren super verlaufen, es gab nur ein Problem.

Sayuris Anruf bei Masato vor einer halben Stunde.

„Ich versteh das einfach nicht...“, murmelte dieser und war alles andere als begeistert.

„Hat sie Probleme?“, wollte ich wissen, während ich mich neben ihn setzte.

Yukio war zum Glück beschäftigt, dieser spielte mit Yuji und Chiyu eine Runde Memory, so konnte ich mich in Ruhe mit Masato unterhalten.

„Nicht das ich wüsste.“

Seit ungefähr zwei Wochen arbeitete sie nämlich jeden Tag und als wenn das nicht reichte, machte sie meistens auch noch Überstunden.

Da war die Vermutung von uns, irgendetwas stimmt nicht, wohl gar nicht so falsch.

„Rede du mal mit ihr, bitte Takeru. Vielleicht bekommst du was aus ihr raus, ihr beide...habt ja schließlich immer noch eine besondere Beziehung.“

Da hatte er wirklich recht, wir schliefen zwar nicht mehr miteinander, aber gute, sehr gute Freunde waren wir immer noch und dazu ja auch noch gemeinsame Eltern, dass war also eine besondere Beziehung.

„Sie kommt Morgen zu dir, oder?“, fragte ich.

Zustimmend nickte Masato.

„Ja, Yukio abholen.“, antwortete er und war heute der der sich um den Kleinen kümmern durfte, da Sayuri mal wieder länger arbeitete.

„Ich komm dann auch vorbei und rede mal mit ihr. Sie wollte ja ey auch mit mir reden.“

„Danke.“

„Ist doch logisch das ich helfe, wir sind Freunde und so ganz unschuldig bin ich ja auch nicht an der ganzen Situation.“

„Allerdings...du hättest verhüten können.“

Unser Gespräch wurde dann aber von drei ungeduldigen unterbrochen.

„Ich hab gewonn.“, bekam ich als erstes Yukios Bericht über den verlauf des Spiels.

„Keru...können wir nicht endlich gehen? Ich musste schon ewig warten.“, kam es kurz darauf von Chiyu, ehe Yuji noch etwas dazu sagte.

„Ach ja und wir haben uns was tolles überlegt. Chiyu und ich dachte wir könnten ja mal...zu dritt...etwas machen.“

Ich sah die drei abwechselt an, Yukio strich ich sanft durch die Haare ehe ich ihm einen Kuss auf den Haaransatz drückte, Chiyu der ungeduldig war wie immer lächelnd ich sanft an und Yuji...diesen grinsten ich an.

„Zu dritt? Etwas unternehmen?“

Zustimmend nickte er.

„Worauf das dann hinaus läuft, kann ich mir dann auch schon denken. Nämlich in der Kiste, was?“

„Wenn du das willst, gerne.“, schluss sich dann Chiyu dieser Unterhalt noch an.

Ich überlegte kurz, dass klang doch echt mal verlockend.

„Klingt gut. Okay, aber nicht heute, ich muss mich um Chiyu kümmern und Morgen geht auch nicht, muss was klären...“, meinte ich und überlegte weiter.

„Was ist mit übermorgen?“, fragte ich die beiden dann, wo Masato sich die Hand vors Gesicht schlug.

„Ihr seit schrecklich, zusammen kann man euch kaum ertragen.“, meinte dieser.

„Wieso den? Man muss doch alles planen, ich bin zwar chaotisch, aber trotzdem organisiert.“, erwiderte ich und wartete auf die Antwort von Chiyu und Yuji.

„Gut, bin einverstanden.“, antwortete Yuji dann zu erst.“

„Morgen einen Tag Pause von allem und dann legen wir mal richtig los.“, schluss Chiyu sich dem Angebot für übermorgen an.

„Gut!“, gab ich dann von mir und wand mich zu Masato, ehe ich diesen lieb ansah.

„Was?“, gab er von sich und wollte wohl gar nicht wissen, was ich wollte.

„Wir brauchen frei.“

„Wieso das den? Ihr braucht doch nicht den ganzen Tag dazu.“

„Hast du ne Ahnung. Chiyu braucht schon ewig und Yuji dann erst...“

„Takeru! Ich will so was doch gar nicht wissen.“, unterbrach Masato mich dann aber schon.

„Bekommen wir jetzt frei?“, fragte ich erneut nach.

Masato seufzte.

„Na von mir aus, aber nur und wirklich NUR übermorgen.“, stimmte er dann zu, wo ich strahlte.
 

Masato war einfach der beste, er gab uns frei, so konnten wir einen ganzen Tag, zu dritt dieses mal, unseren Spaß haben.

Und auch heute für es diesen geben, nämlich zwischen mir und Chiyu, auch dank Masato.

Dieser würden nämlich Yukio mit zu sich nehmen, so musste ich nicht wieder auf ihn aufpassen und konnte mich ganz auf Chiyu konzentrieren.

Und bis dahin würde es auch nicht mehr lange dauern, es war schließlich schon früher Abend, dank den Überstunden und langsam verabschiedeten wir uns von einander, ehe sich jeder auf den Weg zu sich nach Hause machte.

Obwohl jeder?

Ich ging nämlich mit zu Chiyu und ich merkte bereits, wie ungeduldig dieser war, dabei waren wir noch nicht mal bei ihm angekommen.

Wildes treiben

Bis wir bei ihm ankamen verging eine gute viertel Stunde.

Irgendwie war es echt praktisch, wir wohnte alle in der Nähe unseres Arbeitsplatzes und hatten es so nie weit bis zu unserem Proberaum.

„Keru, wir werde nicht lange warten, dass ist dir doch klar.“, hörte ich Chiyus Stimme, als er seine Wohnungstür aufschloss.

„Ich weiß, dass tust du doch nie.“, erwiderte ich grinsend, ehe wir auch schon die Wohnung betraten.

Und Chiyu wartete wirklich nicht lange, die übliche Tatsache sich Schuhe und Jacke auszuziehen verknüpfte er direkt noch dabei, sich auf den Weg ins Schlafzimmer die Hose zu öffnen, nur um sich kurz danach auch von dieser zu befreien.

„Ich wusste das ihr unterschiedlich seit!“, rief ich, während ich ihm folgte und in der Tür die ins Schlafzimmer führte stehen blieb.

„Es wäre doch sonst langweilig, oder?“, fand Chiyu und hatte sich in kürzester Zeit von seinen Sachen befreit.

Fordernd wurde ich, kurz nachdem ich den Raum betreten hatte, angesehen.

„Komm her, ich helfe dir. Das dauert sonst ja ewig.“, meinte er kurz darauf weiter, wo ich tatsächlich zu ihm ging.

„Bin halt nicht so stürmisch wie du, Chiyu.“, erwiderte ich und ließ ihn sich an meiner Hose zu schaffen machen.

Er war ziemlich geschickt und so dauerte es nur etwa zwei Minuten, ehe er mich von all meinen Sachen befreit hatte.
 

Und zurückhaltend war er auch nicht, er zog mich nämlich einfach zu sich aufs Bett, nur um so noch besser seine Lippen auf meine zu drücken.

„Wie war es gestern mit Yuji?“, fragte er, nachdem er sich gelöst hatte und mir, frech wie er war, einen Klaps auf den Po gab.

„War er gut?“, fragte er weiter.

„Ziemlich. Wie du sagtest, immer das selbe, wäre langweilig. Deswegen ist die Abwechslung mit euch ja auch so gut.“, erwiderte ich, ehe ich begann ihm Küsse auf den Hals zu hauchen.

„Das heißt also, du brauchst es heute wild?“

Zustimmend nickte ich, während ich ihm weiter Küsse auf den Körper hauchte.

„Kannst du haben...“, begann Chiyu, brach aber schnell ab, er musste grinsen.

„...so wild das du morgen wirklich eine Pause davon brauchst.“, fügte er hinzu.

„Die gibt es ja auch, dafür wird danach es aber richtig getrieben.“, gab ich frech grinsend zurück, ehe ich mich kurz erschreckte.

Ich lag nun unter Chiyu, dieser hatte sich mit mir umgedreht und drückte meine Arme neben mir ins Bett.

„Du wirst das hier sicher nicht vergessen, dafür sorge ich.“, meinte er dann, wo ich grinste.

„Ich vergesse es nie.“, erwiderte ich, wo ich Chiyu spüren konnte, wie dieser sich meiner Mitte langsam nährte.

„AH!“, schrie ich kurz darauf auf, er hatte wirklich nicht gezögert, somit machte sich auch gleich ein Schmerz bemerkbar, der allerdings alles andere als schlimm war.

Es war guter Schmerz.

„Ich mag deine Stimme...komm Keru...stöhn für mich.“, flüsterte er in mein Ohr, ehe er auch schon begann, in seiner ganz eigenen Art zu stoßen.

Halt vollkommen anders wie Yuji.

Und ich konnte gar nicht anders, als dieser Bitte nachzugehen.

Selbst wenn ich gewollt hätte, ich konnte mein Stöhnen nicht unterdrücken.

„Heute bist du...mein, Keru. Ganz allein mein.“, gab er von sich, während er sein Tempo etwas erhörte und mir in den Hals biss.

„Au! Hey...wenn du...hunger hast...dann mach...dir gefälligst...was.“, beschwerte ich mich, was ihn aber nicht sehr zu stören schien, er saugte sich einfach an meinem Hals fest.

„Und ich darf...morgen Yu...Yukio erklären...was das ist...was?“

„Wenn du willst.“, gab Chiyu grinsend zurück.
 

Es dauerte nicht lange, dass tat es nie, ehe ich völlig erschöpft im Bett lag.

„Und Keru? Eine gute Abwechslung, mhh?“

Zustimmend nickte, nur leicht, mein Körper brauchte erst mal eine Pause.

Chiyu saß neben mir, weswegen ich mich auch zu ihm drehe und ihn musterte.

„Sag mal, Chiyu...“

„Was?“

„Warum suchst du dir nichts für ne feste Beziehung?“, fragte ich nach, wo die Frage eigentlich dumm war, zumindest wenn ich es war der sie stellte.

„Ich hab doch dich. Außerdem verpflichtet eine Beziehung einen nur, ich will imoment nur Spaß und den bekomme ich doch und das ganz ohne Beziehung.“, antwortete er, wo er mich nun aber fragend ansah.

„Und du?“, stellte er mir nun die selbe Frage.

„Ich will keine Beziehung, imoment zumindest noch nicht. Ich will wie du nur Spaß, dass reicht mir völlig.“

„Sag mal...kann ich dich da was fragen?“

„Klar, schiss los.“

„Mit Sayuri...war es bei euch auch nur Spaß? Ich mein ihr hattet auch Spaß und...es gibt Yukio.“

Ich seufzte kurz.

„Naja...Spaß. Ich hab es ihr gesagt und es war in Ordnung für sie und das Yukio dabei entstanden ist, war eher ein Unfall.“, antwortete ich und sah zu ihm auf.
 

„Chiyu...“

„Was nun, Keru?“

„Noch mal.“, bat ich und begann zu grinsen.

„Ich dachte du willst ne Pause.“

„Hatte ich doch, jetzt will ich noch mal.“, erwiderte ich, wo nun auch Chiyu begann zu grinsen.

Lange bitten musste ich nicht, es einmal auszusprechen reichte bei Chiyu, lag vielleicht auch daran, dass er selber noch Lust hatte.

Und so ging es in die zweite Runde.



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