Zwielichtbande- Hass mich von Turiana (Itachi x Sasuke) ================================================================================ Epilog: alles perfekt --------------------- >I tried so hard and got so far. But in the end it doesn´t even matter. I had to fall, to lose it all- but in the end it doesn´t even matter.< Linkin Park- in the end Sie teilten sich nicht auf. Madara, Fugaku, Shisui und Itachi schlichen in die Halle und fanden dort junge Frauen, die von gerade einmal drei Männern bewacht wurden. Es fiel keinem außer Shisui schwer, diese Männer außer Gefecht zu setzen. Dafür übernahm der jüngere Uchiha die Aufgabe, die Frauen nach Sasuke zu fragen. „Ein schwarzhaariger Junge?“, fragte eine junge Frau mit einem Shisui unbekannten Akzent. „Ich habe einen gesehen. Er sieht diesem grimmigen Mann dort ähnlich.“ Die Frau meinte Fugaku. Wenig später konnten sie ihren Weg fortsetzen. Unerkannt schlichen sie in die Keller hinab, folgten der Wegbeschreibung der jungen Frau. Die beiden Männer, die dort Wache hielten, waren für Itachi kein Problem. Er wusste, wie man jemanden tötete, ohne dass derjenige etwas davon mitbekam. Deshalb ging er wie ganz selbstverständlich auf die Wachen zu, und als sie sich ihm in den Weg stellten zog er zwei Messer und rammte sie den ihm unbekannten Männern in ihre Nacken. Sie würden nicht sofort sterben, das wusste er, aber sie konnten sich so nicht mehr wehren. Er hatte sie gelähmt, damit sie nicht weglaufen und jemanden holen konnten. Aber dann packte er grob den Kopf eines Mannes und drehte ihn mit einem starken Ruck zur Seite. Es knackte laut, und wenig später ertönte das nächste Knacken. Diesmal war Madara der Mörder. Leise legten die vier Einbrecher die Toten beiseite und betraten den Raum, in dem Sasuke gefangen gehalten werden sollte. Von dem Vermissten war nichts zu sehen, also stolperten sie zwischen einigen schmutzigen Matten hindurch Richtung Raummitte. Fugaku stieß plötzlich einen undeutlichen Laut aus und rannte in eine finstere Ecke. Shisui, Itachi und Madara folgten dem Polizeichef und sahen, wie der sich neben einer reglosen Gestalt auf den Boden kniete. Der junge Mann lag auf einer relativ sauberen Matte, aber er wirkte schrecklich blass und sein Körper war erschlafft. Itachi traten die Tränen in die Augen, als er Sasuke in diesem grässlichen Zustand fand. Ihm drehte sich der Magen um, als er das Halsband wahrnahm. Sofort wandte er sich ab, konnte den vermeidlichen Leichnam nicht ansehen. Eine starke Hand legte sich auf seine Schulter. „Er lebt noch“, sagte Madara leise. Überrascht starrte Itachi seinen Onkel an und blickte dann zu den Uchiha. Shisui richtete Sasuke vorsichtig auf, während Fugaku seinem Sohn eine Wasserflasche an die Lippen hielt. Und das für Itachi Wichtigste überhaupt: Sasukes Augen waren offen. Müde und verwirrt sah sich der schwarzhaarige um und versuchte sich gegen Vater und Cousin zu wehren. „Pscht, Sasuke“, machte Fugaku beruhigend. „Ich bin´s, dein Vater. Es ist alles in Ordnung, mein Junge. Du bist in Sicherheit, hab keine Angst.“ Ganz leise hatte er gesprochen, und wenig später gab Sasuke auf. Als Fugaku sich seinen Sohn wie einen kleinen Jungen auf seinen Rücken heben wollte schmiegte der sich sogar ein bisschen an ihn, das konnte Itachi sehen. Und er freute sich darüber, denn Sasuke hatte überlebt. Nie war er eifersüchtig auf Fugaku, auch wenn er selbst gerne seinen Liebsten in die Arme gezogen hätte. Er hatte aber andere Aufgaben: Das Sichern und Schützen. Die beiden Polizisten waren für Sasuke da. Itachi und Madara hatten sich schon vorher dazu bereit erklärt, ihnen den Weg nach draußen zu ebnen. Und das würde Itachi tun. Er wollte sie alle lebend rausbringen. Aber Itachi war abgelenkt gewesen von Sasukes Anblick. Erschrocken. Er hatte nicht mehr an seinen einstmals besten Freund gedacht. Keinen Gedanken an ihren Feind verschwendet. Dafür würde er nun büßen, denn Kisame stand in der schmalen Kellertür. Und er war nicht allein, sondern wurde von seinen beiden Leibwächtern flankiert. Wahrscheinlich würden sie auf viele Leute bedrohlich wirken, aber Itachi kannte diese Männer. Er wusste, dass sie keine Chance gegen ihn hatten. Kisame war das Problem. Und er hatte eins, denn Itachi kochte vor Wut. Nicht nur, dass sein ehemals bester Freund es gewagt hatte, Sasuke anzurühren- er hatte ihn auch noch mit Elektroschocks traktiert! Sasukes schlaffer Körper war Beweis genug. Die Verwirrung. Sasukes durchgeschwitzte Kleidung. Der Gedanke an ein kleines Messer und Kisames Kehle machte sich in Itachi breit. „Hallo Itachi“, grüßte der blauhaarige ihn. „Ich habe gewusst, dass ihr uns finden würdet. Nett von dir, mir Fugaku zu bringen.“ Der Angesprochene schnaubte abfällig. „Ich habe ihn dir nicht gebracht und das weißt du auch. Was hast du Sasuke angetan, hm?“ Damit zog er langsam ein Messer. Kisames breites Grinsen verschwand. „Eigentlich wollte ich ihm nichts tun“, erklärte er. „Aber er hat mit dir telefoniert. Und versucht zu fliehen. Ich habe ihn nicht grundlos entführt, das gebe ich zu, aber ihm sollte eigentlich nichts passieren. Er musste nur seinen Vater herlocken, der war das Problem.“ „Sie wollten sich an meinem Sohn dafür rächen, dass ich Ihr Bordell nach illegalen Angestellten durchsuchen lasse?“, dröhnte Fugakus aufgebrachte Stimme hinter Itachi. „Das ist doch krank! Ich habe das bei jedem Bordell gemacht, das gehört zu meinen Aufgaben!“ Kisame schnaubte. „Ich habe das Problem, das Sie meinen Laden dicht gemacht hätten. Aber zum Glück werden Sie mir nun nie mehr gefährlich!“ Itachi sah aus den Augenwinkeln, wie Fugaku seinen Sohn vorsichtig Shisui übergab, um selbst seine Dienstwaffe zu ziehen. Sich an seinem Cousin festzuhalten fiel Sasuke sichtlich schwer. Unbemerkt von Kisame, dessen gesamte Aufmerksamkeit nun auf Fugaku ruhte, trat Madara an Itachis Seite. „Ich kann Kisame nicht einschätzen“, gestand er leise. „Was hat er vor?“ Itachi schüttelte leicht den Kopf. „Ich weiß es nicht, aber er wird uns nicht einfach gehen lassen.“ Leises Seufzen. Untypisch für den sonst so ruhigen Anwalt, der nun nicht weiterwusste. „Er weiß garantiert dass Verstärkung unterwegs ist und er uns nicht einfach so davonkommt, egal, wie gut er Sasuke angeblich behandeln wollte.“ Madara hatte den 20-jährigen vorhin zwar genau gemustert, aber nur die Verletzungen gesehen und nicht den Grund für Itachis bedingungslose Liebe diesem Jungen gegenüber. Und so fragte sich der Anwalt noch immer, was das Besondere an Sasuke war. Denn nie hätte Itachi sich so am Mord an einem Kind gestört, denn er hatte schon zwei Kinder umgebracht- es waren die Kinder des Mannes gewesen, der Itachis Eltern getötet hatte. Um diese lästigen Gedanken loszuwerden schüttelte der ältere Mizu den Kopf. Er musste aufmerksam bleiben, denn sonst konnte Sasuke sterben. Die Elektroschocks, die der Junge überstanden hatte, waren schon schlimm genug. Madara wollte nicht, das dem wichtigsten Menschen in Itachis Leben etwas zustieß. Sein Neffe sollte glücklich werden- auch ohne Akatsuki, wenn ihm das mehr gefiel. So richtete Madara den Lauf seiner Pistole kurzerhand auf denjenigen, der Itachis Glück als einziger im Weg stand: Kisame Hoshigaki. Der nahm das klickende Geräusch der Waffe wahr, als sie entsichert wurde. Verwirrt wandte er sich Madara und Itachi zu und wirkte überrascht, das sein bester Freund nicht derjenige war, der die Waffe auf ihn richtete. „Madara, was willst du mit der Waffe?“, fragte er. Der Angesprochene blickte ihm eisig in die Augen. „Du stehst Itachis neuem Leben im Weg, Kisame. Du bedrohst einen Polizisten und verletzt dessen geschützten Sohn, der meinem Neffen sehr wichtig ist. Du verstehst sicher, dass ich dich dann nicht laufen lassen kann“, erklärte Madara ruhig. Fugaku Uchiha blickte Madara überrascht an und schien ihn erst jetzt zu erkennen- erst jetzt, als Madara erwähnt hatte, das Itachi sein Neffe war. Aber es wunderte den Mizu nicht, denn sie waren sich das letzte Mal bewusst bei der Verurteilung des Mörders seines Bruders begegnet, und das lag schon lange zurück. Bei Itachis Verurteilung hatte er selbst erst nach einer Weile erkannt, um wen es sich bei Sasukes Vater handelte. Kisame lachte auf. „Doch, du kannst mich davonkommen lassen, Madara. Schau dich doch mal um“, höhnte er. Das war nicht nötig, denn der ältere Mizu hatte schon längst bemerkt, dass Kisames Leibwächter ihre Waffen auf ihn richteten. Und er sah, wie Itachi nun sein Messer gegen die Pistole eintauschte, die Madara ihm damals vor vielen Jahren für die Aufträge geschenkt hatte. Die eigentlich nur zum Töten gedacht war, nun aber auch Leben retten sollte. Und schneller, als Kisame oder dessen Begleiter hätten reagieren können, sackten die beiden Leibwächter zu Boden. Dort blieben sie reglos und mit weit aufgerissenen Augen liegen. Die Kugeln aus Itachis Waffe hatten sich tief in die Stirn der Männer gebohrt. Das erste Blut war geflossen. Ungläubig starrten Fugaku, Kisame und Shisui zu Itachi, dessen Waffe nun zu Boden wies. Sasuke reagierte gar nicht. Itachi erwiderte den ungläubigen Blick seines ehemals besten Freundes ernst. „Glaubst du immer noch, einfach so davon zu kommen?“, fragte er ruhig. Kisame schnaubte. „Natürlich.“ Im Nachhinein konnte keiner mehr sagen was Kisame tat, aber das er etwas getan hatte war offensichtlich, denn Sasuke krampfte so plötzlich und heftig, das er Shisui nach hinten zog und fast strangulierte. Zischend ging die Atmung des 20-jährigen Uchiha und seine Augen wirkten nahezu weiß, so sehr verdrehte er sie. Sofort stürzten Madara und Itachi zu den beiden und zerrten an Sasukes Armen. Mithilfe des röchelnden Shisuis schafften sie es, diesen zu befreien. Sofort drehte Itachi seinen Liebhaber auf die Seite, während Madara sich um Shisui kümmerte und diesen stützte. Niemand achtete mehr auf Kisame außer Fugaku, der mit seiner Waffe auf den zeigte, der seinem Sohn wehtat. Allein das Wissen um Sasukes Qual und die deutlich vernehmbaren zischenden Atemzüge seines Sohnes raubten ihm fast den Verstand. „Hände über den Kopf!“, brüllte er. Grinsend tat Kisame wie ihm geheißen. Von Sasuke kam ein lautes Stöhnen, und kurz warf Fugaku einen erleichterten Blick auf seinen Sohn, dessen Körper erschlafft auf dem kalten Boden lag. Der jüngere Uchiha war blass und atmete schwer, aber die Krämpfe waren vorbei. Itachi hob den Hilflosen in seine Arme. „Jetzt ist alles perfekt“, kam es plötzlich von Kisame. Sofort sahen alle zu ihm- und auf die Pistole in seinen Händen, deren Lauf auf Sasuke gerichtet war. „Und dafür lohnt es sich auch, wenn ich in den Knast komme, Itachi. Hass mich ruhig“, lachte der Hüne und drückte ab. Itachi presste Sasuke fest an sich, als Fugaku sich vor seinen Sohn werfen wollte. Itachi hielt ebenfalls seine Waffe in der Hand, aber wie bei Sasukes erster Verwundung drückte sein Feind auch diesmal schneller ab als er. Es knallte zweimal ohrenbetäubend laut, als die Kugeln die jeweilige Waffe verließen. Ein Schrei, ein Krachen. Blut färbte den schmutzigen Boden rot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)