Kin no Shinigami von Tombstone (Der goldene Todesengel hat die Augen des Teufels) ================================================================================ Kapitel 6: Lady-Angel erscheint ------------------------------- http://www.myvideo.de/watch/7656198/Evanescence_Bring_Me_To_Life Gerade vor 2 Tagen hatten die Reiter in Konoha erfahren, dass ihr Bruder es geschafft hatte Suna-Gakure zu befreien, als die nächste Botschaft des Klans mit der Morgenpost im Briefkasten steckte. Kin war wieder einmal sehr früh wach und hatte die Post geholt, setzte sich an den Frühstückstisch und entfaltete die Zeitung. Er hatte Glück, dass er den Laden erst ab Mittag öffnen brauchte, also konnte er noch ein Wenig entspannen. Hinter ihm krächste etwas. Gelangweilt sah er zurück, eblickte seine dritte Krähe, Schwefel. „Was ist los, alter Freund?“ Erneut krächste Schwefel, bedeutete seinem Meister die Post zu öffnen. Resignierend legte er die Zeitung beiseite und nahm sich die Post vor. „Rechnung… Rechnung… Oh, Post aus Akuma-Gakure.“ murmelte er, riss einen Brief mit schwarzem Siegel auf. Als er ihn durchgelesen hatte, atmete er nochmal tief durch, bevor er aufstand und an allen 3 Türen seiner Schwestern klopfte. „Hey! Aufstehen Mädels! Zeit für Frühstück!“ rief er riss bei seiner jüngsten Schwester sogar die Tür auf, und ihr die Decke vom Bett. Zusammengekauert in Fötos-Stellung lag sie in ihrem Bett, tastete nach der Decke. Ihr Nachthemd war etwas nach oben gerutscht, gab ihr Höschen mit Bärchenmuster preis. „Hey, Shiro! Aufstehen und Zähne putzen!“ „Nur noch 5 Minuten Mama…“ murmelte sie und rollte sich noch weiter zusammen. Kins Gesicht verfinsterte sich noch weiter als sonst. So sehr, dass sogar seine Schläfe gefährlich anfing zu pochen. Er sah kurz aus der Tür von Shiros Zimmer raus. „Hey, Schwefel? Komm mal bitte?“ Krächzend flatterte die schwarze Krähe auf seine schulter. „Weck mal bitte meine Schwester auf.“ meinte er nur, spürte wie Schwefel seine Schulter verließ. Ein leichtes Lächeln huschte über Kins Gesicht, bevor er das Zimmer seiner kleinen Schwester verließ, und sich wieder an den Frühtückstisch setzte. Gleich nach ihm setzten sich auch Midori, die anscheinend garade aus der Dusche kam und vollkommen angekleidet war, und Gin, die total verkatert aussah und noch immer ihren Pyjiama trug, zu ihm an den Tisch. „Na ihr 2? Gut geschlafen?“ „Ja, ganz gut.“ meinte Midori nur und tat sich eine Schale voll Reis aus dem Reiskocher auf. Auch die Schale ihrer Schwester füllte sie, welche gerade darauf wartete, dass ihre Aspirin-Tablette sich in ihrem Glas Wasser auflöste. „Nicht so laut… mir platzt gleich der Schädel…“ maulte sie und legte den Kopf auf den Tisch. „Oooooh ist mir schlecht… ich krieg grad nichts runter…“ meinte sie noch und schloss die Augen. Aber nicht für lange, denn sie hörten einen spitzen Schrei aus Shiros Zimmer. „SCHWEFEL, DU MISTVIEH! MUSST DU MIR AUFS DACH SCHEIßEN!?“ schrie die junge Rosahaarige und stürmte aus ihrem Zimmer, ließ die Badtür kräftig knallen. Derweil flatterte Schwefel wieder in die Küche, und pickte an einer kleinen Schale ein paar Körner. „Man… die Kleine ist heute echt laut…“ maulte Gin erneut, hob langsam den Kopf und nahm ihr Wasser, leerte es in einem Zug. „Scheiße… ich hätte gestern Abend nicht so viel trinken dürfen…“ „Gestern Abend?“ wiederholte Kin mit gehobener Augenbraue, entfaltete erneut die Zeitung und begann zu lesen, „Du säufst noch mehr als Ao. Und die kenn ich immerhin schon seit dem ersten Tag.“ Schwefel bestätigte das durch ein lautes Krächzen. „Na und? Trink ich halt gerne… ist ja wohl nicht schlimm, besonders am Abend…“ Seufzend blätterte Kin um, hörte die Badtür noch einmal knallen und sah auf. Shiro hatte gerade die Dusche verlassen, hielt sich mit rotem Gesicht ein Handtuch vor den nackten Körper und sah ihren großen Bruder wutentbrannt an. „Du! Du hast Schwefel gesagt er soll mir aufs Dach scheißen! Hast du oder hast du nicht!?“ „Hab ich nicht. Ich hab ihm gesagt er soll dich wecken, weil du auf mich nicht reagiert hast. Ich dachte da eher, er würde dich wachpicken, aber dass er dir so aufs Dach steigt…“ Zähneknirschend wandte sich Shiro ab. „Ich kann deinen Hintern sehen.“ meinte Kin noch, bevor die junge Akuma-Nin puderrot anlief und in ihr Zimmer stürmte. Genervt erhob sich Kin und pfefferte die Zeitung auf den Tisch. „Mädels, ich muss nochmal weg. Macht ihr die Tagesplanung heute ohne mich. Einer muss noch einkaufen, der Kühlschrank ist so gut wie leer. Oh und Gin? Du bleibst heute zuhause. Midori und ich schmeißen den Laden heute alleine.“ „Ich komm natürlich auch in Laden… Mir geht’s bis heut Mittag besser.“ „Du hattest gestern Abend, als Midori und ich dich nachhause geschleppt haben, gut und gerne 5 Promille gehabt. Jeder Andere währe daran gestorben. Nach der Faustregel, dürftest du nach den vergangenen 9 Stunden noch etwa 4,1 Promille haben. Iss etwas und schlaf deinen Rausch aus, du bist so gut wie… ganz ehrlich, ich versteh einfach nicht wie du so viel Alkohol vertragen kannst ohne Vergiftungs-Erscheinungen.“ „Ich bin halt kein normaler Mensch… okey? Schonmal daran gedacht, dass ein Elternteil von mir kein Mensch war? Sondern… ich weiß auch nicht… vielleicht war meine Mutter ja ein Dämon?“ „Du redest von Thiamath. Ich weiß dass du ein halber Dämon bist, ich kann so etwas spüren. Trotzdem, iss etwas und geh schlafen. Ich muss wie gesagt weg, eine Nachricht aus dem Dorf ist gekommen. Bis heute Mittag bin ich wieder zurück.“ Midori nickte nur zum Abschied, während Gin nur müde die Hand hob und wieder die Augen schloss. Mit seinen Krähen Schwefel und Asche auf den Schultern verschwand Kin in einer Wolke aus schwarzem Staub und Krähenfedern. Im Dorf Akuma-Gakure angekommen suchte Kin als erstes die okkulte Forschungseinrichtung auf, welche in etwa mit der medizinischen Abteilung von Konohas Nachrichtendienst verglichen werden konnte. Er wollte die neuesten Informationen über das Subjekt bekommen, die die Okku-Nin, die Spezialisten für anderweltliche Phänomene, hatten. Mit 2 von ihnen traf er sich sofort im Keller, dessen Wände aus schwarzem Obsidian zu bestehen schienen. „Also Jungs, was könnt ihr über diese Pain-Leiche berichten?“ „Nun, Seinsai Kin, es handelt sich dabei um eine Frau aus Ame-Gakure. Ao hat ihr sämtliche Lebenskraft entzogen, so dass wir leichtes Spiel hatten, sie zu obduzieren. Sie wurde durch irgend eine Art von Edo Tensei zu dem gemacht, was sie jetzt ist, die Methode mit der ihr das Rinegan eingepflanzt wurde ist leider nicht bekannt, aber es ist trotzdem äußerst bemerkenswert.“ erklärte der erste Forscher und machte eine kurze Pause, damit sein Kollege die Erklärung weiterführen konnte: „Außerdem wurden ihr am ganzen Körper diverse Piercings und Metallstangen eingesetzt, die anscheinend Chakra-Empfänger sind. Das bedeutet dass sie im Prinzip ferngesteuert wurde.“ „Verstehe. Wie weit ist die Reichweite in Etwa? Meter? Kilometer? Mehrere Hundert Kilometer?“ „Nun, schwer zu sagen. Ich denke, die Reichweite ist sehr eingeschränkt. Laut Aos Informationen, hat sich Pain selten aus seinem Turm gewagt, ich schätze also dass die effektive Reichweite auf etwa 12 Kilometer geschätzt werden kann, vielleicht auch weniger, was ehrlich gesagt wahrscheinlicher ist.“ „Woran macht ihr das fest? Irgendwelche Hinweise?“ „Ja. Ao hat berichtet, dass Pain sie bis etwa 4 Kilometer außerhalb von Ame-Gakure verfolgt hat, besser gesagt 2 seiner Körper. Interessant ist übrigens eines: Jeder Körper kann wohl nur eine Art von Technik anwenden. Dieser Körper konnte wohl nur das Jutzu des vertrauten Geistes einsetzen. Ein weiterer Körper habe wohl ihre Wasser-Jutzus absorbiert, als sie auf der Flucht war. Ich vermute, dass jeder Körper nur EINE der 6 Fähigkeiten des Rinegan einsetzen kann, und darüber hinaus leicht zu verwunden ist, wenn man die jeweilige Schwachstelle kennt.“ „Verstehe. Ich meine irgendwo mal gehört zu haben, dass die Augen der einzelnen Pains miteinander verbunden sind. Nehmt das auch noch in euren Bericht auf und forscht weiter nach. Wenn es weitere Neuigkeiten gibt, dann inforiert mich bitte. Ich lasse euch Schwefel hier. Noch einmal schickt ihr keinen Brief mit der Post, die gesammte Post von Außerhalb wird in Konoha überwacht, kapiert?“ Die beiden Forscher nickten hastig, sahen wie Schwefel von der Schulter seines Partners flatterte und es sich bei der Leiche gemütlich machte. „Hey!“ Die Krähe sah auf. „Schnabel weg von der Leiche! Geh dir ein paar Mäuse oder Ratten fangen!“ Niedergeschlagen ließ Schwefel den Kopf hängen, während sein Meister mit seinem Bruder die Einrichtung der okkulten Forscher verließ. Sein nächstes Ziel war das Gefängnis von Akuma-Gakure, in dem er Karin untergebracht hatte. Es war nicht so, dass er sich Sorgen um die Rothaarige machte, aber er mochte sie in gewisser Weise. Immerhin war er für sie verantwortlich. Der Wärter der Zelle ließ Kin mit einem Kopfnicken durch die unsichtbare Absperrung treten, so dass er mitten in ihrer Zelle stand. Es hatte sich seit seinem ersten Besuch einiges getan: Sie hatte ein ordentliches Bett, bekam vernünftiges Essen, und sie konnte sich eigentlich nicht beklagen. Überrascht sah die Rothaarige von ihrem Bett auf. „Oh… du lässt dich also auch mal wieder blicken. Was kann ich heute für dich tun?“ „Du missverstehst meinen Besuch, Karin. Ich bin hier, um etwas für dich zu tun. Bei unserer ersten Begegnung hier in deiner Zelle sind mir einige Wunden aufgefallen. Die würde ich gern mit einer speziellen Salbe behandeln, auch wenn die Verletzungen teilweise mehr als 4 Jahre alt sind.“ erklärte der Blonde und holte aus seiner Manteltasche eine Dose mit einer Heilsalbe. „Na gut. Aber komm ja nicht auf dumme Gedanken, verstanden?“ Nickend setzte sich der Blonde neben sie aufs Bett. Langsam streckte sie ihm ihren rechten Arm entgegen. Einen flüchtigen Blick auf den Arm werfend öffnete Kin die Dose mit der Heilsalbe, und begann die Bisswunden am Unterarm mit ebenjener einzureiben. „Sag mal Karin, wie sind diese Wunden eigentlich entstanden?“ „Durch mein spezielles, medizinisches Nin-Jutzu. Wenn ich mich beißen lasse, kann ich einen Teil meines Chakra auf den Verwundeten übertragen, wobei sogar schwerste Verletzungen binnen weniger Sekunden heilen. Leider bleiben dabei diese Verletzungen zurück.“ erklärte sie, während der Blonde ihre Bisswunden am Arm einrieb. Die Salbe fühlte sich so merkwürdig warm an, und als sie auf die alten Bisswunden sah, bemerkte sie dass diese langsam verschwanden. „Wow, was ist das denn für ein Wunderzeug? Das wirkt ja verdammt schnell!“ „Ja, das tut es. Es ist ein uraltes Geheimrezept der Medi-Nin unseres Dorfes, das von Ao, meiner großen Schwester, entwickelt wurde. Sie ist die älteste Bewohnerin von Akuma-Gakure, und auch die Älteste von uns fahlen Reitern, mit fast 970 Jahren. Und dabei sieht sie nicht älter aus als 20 Jahre.“ „Mit fast 1000 sieht sie noch so jung aus? Wie soll das denn gehen? Ist ja auch egal. Danke dass du diese alten Wunden behandelt hast. Das sieht gleich viel esthetsicher aus. Kannst du mir die Salbe vielleicht da lassen? Ich hab noch ein paar Wunden an Stellen, wo ich niemanden sonst ranlasse.“ Verstehend nickend drückte Kin der Rothaarigen die Heilsalbe in die Hand, erhob sich zum gehen, wandte sich aber noch ein letztes Mal zu ihr um. „Karin, ich will ehrlich zu dir sein: Ich mag dich. Darum hab ich was überlegt. Ich werde bei der nächsten Einsatzbesprechung einen Vorschlag machen. Ich möchte dich in den Widerstand einladen. Und dem Anführer von Akuma, und der Hokage, werd ich den Vorschlag machen, dir Amnestie zu gewähren, für die vergangenen Verbrechen.“ „Ich brauche dein Mitleid nicht! Mal davon abgesehen wird mich niemand im Wiederstand akzeptieren, darauf wette ich mit dir.“ „Ich würde dich akzeptieren. Schlaf einfach nochmal drüber, mein Angebot wird noch so lange der Widerstand existiert, bestehen. Ich lass dir noch das hier da.“ Meinte Kin, holte aus einer anderen Manteltasche eine kleine Schriftrolle heraus und warf sie Karin aufs Bett. „Damit kannst du Schwefel, eine meiner Krähen, beschwören. Wenn du dich entschieden hast, ruf ihn einfach und sag ihm, wie du dich entschieden hast. Er wird es mir dann berichten.“ Mit einem Wirbel aus Krähenfedern verschwand er wieder, ließ eine nachdenkliche Karin zurück. Seufzend und mit schmerzenden Schultern trat Midori die Treppe zur Bar herab und schloss den Laden auf. Sofort stürmte ihr eine rosahaarige Stammkundin entgegen und lehnte sich aufgebracht gegen den Thresen. „Midori… sind Kin… oder auch Gin… da?“ „Nein. Gin muss erstmal ihren Kater los werden, und mein Bruder ist im Moment in Akuma-Gakure. Er wollte eigentlich seit etwa einer Stunde hier sein. Vielleicht ist ihm ja was dazwischen gekommen. Kann ich dir weiterhelfen?“ „Ja, vielleicht. Lady Angel, dieses eine Akatzuki-Mitglied, von dem überall Papierstatuen stehen, will heute Abend in den Puff kommen, in dem ich an der Bar stehe! Die will eines unserer Mädchen aussuchen, für einen neuen Körper von Pain! Das heißt dass das Mädchen getötet wird, nur um pervertiert wieder aufzuerstehen! Ich habe einfach schiss dass es eine meiner Freundinnen trifft.“ Verstehend nickte Midori, bot Sakura ein Glas Wasser an. Dankend nahm diese an. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde meinem Bruder sofort eine Nachricht schicken.“ „Danke Midori, wir müssen sofort eine Notfall-Sitzung mit den Reitern abhalten… so geht das nicht.“ „Ich versteh schon. Jetzt bruhige dich erstmal und trink was. Ich sorge dafür, dass Kin so schnell wie Möglich wieder nachhause kommt.“ „Oh, unser Bruder ist schon auf dem Weg, süße Midori.“ Erschrocken sahen die beiden jungen Frauen auf, erblickten eine grünäugige Schwarzhaarige, die eine blaue Blume im Haar trug. „Du musst Sakura sein. Ich freue mich einen letzten Nachfahren meines Urenkels kennen zu lernen. Besonders sieht es so aus, als hätten wir die gleichen Augen. Wie war nochmal dein Nachname?“ „Haruno… Sakura Haruno.“ Das Auge von Ao begann zu strahlen. „Ich will mal nichts sagen, aber vor… naja, 50 oder 60 Jahren, hatte ich mal was mit einem Mann namens Haruno. Ich hab ihm mein jüngstes Kind anvertraut, meinen einzigen Sohn. Das könnte dein Vater gewesen sein, meine Kleine. Das würde bedeuten, dass ich deine Großmutter währe.“ lachte Ao, setzte sich neben die Rosahaarige und lächelte sie süß an. Sakura lief der kalte Schweiß von der Stirn, und Wut kochte in ihr hoch. Ihre Schläfe pochte gefährlich. „Du hast… deinen eigenen Sohn, einem wildfremden gegeben… hast dich nicht gemeldet wie ich dich einschätze… du hast nicht das Recht dich meine Großmutter zu nennen.“ „Ich will das auch nicht entschuldigen. Ich wollte meinen Sohn auch mit nach Akuma-Gakure nehmen. Aber…“ Der Blick der Einäugigen trübte sich, Tränen bildeten sich in ihrem Auge. Bedrückt sah sie auf den Thresen. „Wenn ich das getan hätte, währe er genau wie die restlichen Bewohner unseres Dorfes dazu verdammt, niemals das Dorf verlassen zu können. In jeder Generation können nur 5 Shinobi das Dorf verlassen, weil sie mit der seltenen Gabe geboren werden, mit den überaus mächtigen Thanatoren einen Packt zu schließen. Ich war die Erste, die jemals einen Vertrag mit einem Thanator schloss. Weißt du… vor ziemlich genau 200 Jahren hat ein Krieg unsere Welt im Schach gehalten. Ein halbes Jahrhundert vorher schworen wir den Vorfahren des Uzumaki-Clans, eines alten Clans aus dem Land der Strudel, die Treue in allen Situationen. Aber anstatt unseren Verbündeten beizustehen, mussten wir uns um die Feinde rings um unser Land kümmern, die Allesammt zum Blitzreich gehörten. Als der Krieg vorbei war, belegten die mächtigsten Shinobi dieses Clans unsser Dorf mit einem mächtigen Bannsiegel. Kein Akuma-Nin, oder anderes Mitglied unseres Clans, soll das Land jemals verlassen können, ohne binnen 24 Stunden zu sterben. Dieses Schicksal wollte ich meinen Nachkommen ersparen, darum hab ich meinen jüngsten Sohn bei seinem Vater gelassen. Übrigens war das nicht lange, bevor ich eine Fehlgeburt hatte. Ich habe beide Verluste nie überwunden…“ Langsam begann Sakura zu verstehen, warum ihr Vater von Ao im Stich gelassen wurde. Sie wusste nicht viel über ihren Vater, nur dass er vor ihrer Geburt während einer Mission ums Leben gekommen war. Aber ob das mit diesem Fluch zusammenhing konnte sie sich nicht erklären. In einem weiteren Gespräch wurde schnell klar, dass die Reiter ihr Land nur verlassen konnten, weil sie über die Thanatoren verfügten, die jede Art von Barriere durchbrechen konnten, und ihre Reiter immun gegen Fuin-Jutzu und Juin machten. Als dann eine Stunde später die restlichen Reiter, inklusive Kuro, Ao und Gin im Hinterzimmer, zusammen mit Sakura, einen Plan für den Abend ausgeheckt hatten, war schnell klar, wie die ganze Sache ablaufen soll. Ao hatte sich in ein sehr elegantes, rückenfreies, schwarzes Kleid gehüllt, dass ihren recht üppigen Busen perfekt zur Schau stellte, und das komplette linke Bein entblößte, hatte sich als Gast in jenes Bordell begeben, in dem auch Sakura arbeitete. Die Augenklappe hatte sie abgelegt, hatte dafür eine farblich zu ihrem anderen Auge passende Kontaktlinse eingesetzt, die auch ihr Doujutzu unterdrückte. Das besondere an diesem Etablisemént war ja, dass auch Tänzerinnen beschaftigt waren, die sich die schwarzhaarige Akuma-Nin mit Begeisterung ansah. Es war nicht so, dass sie Lesbisch war, aber auch Frauen gegenüber war sie nicht abgeneigt. Mit dem üblichen Weinglas betrachtete sie die Tänzerinnen, steckte ihnen dann und wann mal etwas Geld in den sexy String. Auf einmal trat ein glatzköpfiger, Muskelbepackter Türsteher von hinten an sie heran. „Wir sind keine billige Kneipe, Lady. Entweder sie nehmen ein Mädchen mit auf ein Zimmer, oder sie gehen.“ „Auch wenn ich gerne mal ein Intermezzo mit einer Dame hab, die Hauptsache ist doch, dass ich Unmengen von Geld hierlasse, nicht wahr? Da ist es doch egal, ob ich wegen des Sex hier bin, oder wegen der Tänzerinnen… und des hervorragenden Burgunders. Chapó, mein Bester. Chapó.“ lächelte sie, nahm einen weiteren Schluck von ihrem Wein. Zähneknirschend zog der Türsteher wieder ab. Sie liebte es, nur durch ihre Stimme ein Gen-Jutzu auszulösen. Süß lächelnd beugte sie sich zur nächstgelegenen Tänzerin, welche sich ebenfalls lächelnd zu ihr runterbeugte, und sie mit den Blicken geradezu auszog. Sanft legte die Schwarzhaarige ihr einen Finger unters Kinn. „Na, Süße? Wie währe es mit uns, wenn deine Schicht vorbei ist, und der Laden dann noch steht?“ „Liebend gerne…“ grinste die Tänzerin, ließ sich einen weiteren, dicken Schein ins Dekoleté stecken. Die Tür des Bordels öffnete sich. Neugierig, und mit durch den Wein leicht geröteten Wangen, wandte sich Ao nach hinten, der Tür entgegen. Eine Frau mit blauem Haar, fuchsorangenen Augen und einer weißen Papierblume im Haar betrat das Etablisemént, gehüllt in einen schwarzen Mantel mit hohem Kragen und rotem Wolkenmuster. „Alle Mädchen die hier arbeiten, sollen sich in spätestens einer halben Stunde hier in diesem Raum einfinden. Das betrifft auch dich an der Bar.“ Nun fiel ihr Blick auf die lüstern lächelnde Ao, die immernoch genüsslich an ihrem Wein nippte. „Alle Kunden, haben dieses Lokal sofort zu verlassen.“ „Und was, wenn ich nur auf sie gewartet habe, den Engel meiner feuchten Träume? Mein Name ist… Aoi Kurosagi. Vielleicht könnten wir Beide ja ins Geschäft kommen, Lady Angel. Warum setzen sie sich nicht, und wir unterhalten uns ein Wenig, bei einem Glas burgunder Rotwein.“ Mit einem Emotionslosen Gesichtsausdruck setzte sich Lady Angel neben die Schwarzhaarige, sah wie Sakura ihnen beiden jeweils ein Glas Rotwein brachte. http://www.myvideo.de/watch/2988987/HIM_Join_me_in_Death Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)