Phantom der Liebe von Teufelsengel96 (Zeig dich...) ================================================================================ Dad und das schwarze Handy -------------------------- „Sasuke hast du etwa auf der Couch geschlafen?“ Sai stand mit seinem Kaffee und einen Toast in der Tür und starte Sasuke überrascht an. Dieser rieb sich verschlafen und verwirrt die Augen, bis er selbst merkte wo er war. Immer noch tot müde stand er ohne ein Wort auf ging an dem immer noch verwirrt schauendem Sai vorbei, Richtung Treppe und schlürfte runter in sein Zimmer. Dort angekommen schmiss er sich auf dein Bett und schlief fast auf der Stelle wieder ein. Sai, der ihm die Treppe herunter gefolgt war, stellte seinen Kaffee ab, deckte Sasuke zu und schloss die Tür hinter sich. Sakura hatte die ganze Nacht kaum geschlafen, zu groß war die sorge um Sasuke. Sie stand immer noch halb schlafen vor dem Waschbecken und starte in den Spiegel, während Ino genervt gegen die Badtür hämmerte. „Sakura ich muss mich fertig machen! In einer halben Stunde kommt Sai und holt mich ab. Es ist doch unser letzter Tag bevor er eine Woche weg ist.“ „Schon gut ich geh ja schon.“, genervt riss Sakura die Tür auf und starte in Ino’s geschocktes Gesicht. „Meine Güte hast du dunkle Augenringe. Hast du überhaupt geschlafen letzte Nacht?“ „Nein Ino. Habe ich nicht weil ich mir einfach zu große Sorgen um Sasuke mach. Und morgen früh fährt er weg und ich hab keine Ahnung ob ihm dort was passieren kann.“, verzweifelt versuchte sie die Tränen zurück zuhalten, doch das gelang ihr nur mäßig. „Sakura.“, Hinata kam besorgt aus der Küche gelaufen und nahm sie in den Arm. „Sakura, Sai ist bei ihm, seine Tante und sein Onkel, der bei der Polizei ist, sind bei ihm und die Polizei ist auch informiert. Sie werden ihn bestimmt bald fassen.“, Temari die eigentlich nur versuchte Sakura zu beruhigen, spürte sofort das der Schuss nach hinten losging. „Sie haben ihn seit 10 Jahren nicht schnappen können und da sollen sie es jetzt schaffen?“, ohne ein weiteres Wort verschwand sie wieder in ihrem Zimmer. °Halten die mich etwa für bescheuert? Grade ich müsste wissen, dass die Polizei nicht alle Leute schnappen können, schließlich haben sie meinen Vater… Dad, genau! ° Wie vom Blitz getroffen kramte Sakura in ihrer untersten Schreibtischschublade, bis sie fand wonach sie suchte. Ein schwarzes Handy das sie nur für absolute Notfälle von ihrem Vater bekommen hatte. Sie schaltete es an und wählte die einzige Nummer die in diesem Handy eingespeichert war. „Dad, ich bin es Sakura… ja ich weis das Handy ist nur für Notfalle aber das ist einer. Ich brauch deine Hilfe! Es geht um die Sicherheit meiner Freunde und vor allem um das Leben meines besten Freundes…Ja das Cafe kenn ich, bis später und danke Dad.“, sie legte schnell auf und lief zu ihrem Schrank, aus dem sie eine schwarze Hose und einen schwarzen Kapuzenpullover zog und sich anzog. Ohne den anderen bescheid zu sagen rannte sie aus dem Haus, vorbei an Sai und Richtung Stadt und des Cafes in dem sie ihren Vater treffen sollte. Es gegen Nachmittag wachte Sasuke auf, er fühlte sich immer noch total matschig und wollte eigentlich gar nicht aufstehen. Doch er musste packen, er würde schließlich morgen früh nach hause fahren. °Ob das jetzt eine gute Idee ist zu fahren? Was wenn den anderen etwas passiert während ich weg bin? ° Er zögerte plötzlich mit dem weiter packen und setzte sich aufs Bett. Gedanken verloren sah er auf seinen halb gepackten Koffer als es plötzlich an der Tür klopfte. Als er herein rief öffnete Naruto die Tür und sah Sasuke ernst an. „Ich dachte ihr müsst morgen früh los, wieso hast du denn noch nicht gepackt?“, Naruto setzte sich neben ihn auf sein Bett und musterte das ganze Zimmer. „Vielleicht sollte ich nicht fahren, gerade jetzt wo mein Bruder wieder hier auftaucht.“ „Spinnst du? Du hast ihn seit Jahren nicht gesehen und es ist nichts passiert. Wir passen auf uns auf und auf die Mädels auch. Mach dir keine Sorgen und pack, du willst doch das Grab deiner Mutter besuchen.“, Naruto stand auf und reichte ihm das T-Shirt das auf dem Bett lag. „Ok.“, mehr kam nicht von Sasuke, er nahm das T-Shirt und legte es zu den anderen in den Koffer. Er wollte nur einen halben Koffer mit nehmen und mit einem vollen wieder kommen, das hatte er sich vorgenommen. Kurz bevor es dunkel wurde war er fertig mit packen und sah sich noch mal im Zimmer um ob er etwas vergessen hatte. Als sein Blick auf den Schreibtisch traf fiel ihm der 2. Brief wieder ein und er überlegte wie er ihn heute noch zum Mädchenwohnheim bringen sollte. Er beschloss ihn, wenn möglich, wieder an dem Baum anzubringen, wollte sich aber auf keinen fall erwischen lassen. Zusammen mit seiner Jacke und dem Brief nahm er auch den kleinen Beutel mit der in klarem Bernstein eingefassten Kirchblüte. Das Geschenk war einfallslos, das fand er selbst aber so konnte er sich steigern. Schnell und vorsichtig, so das ihn keiner der anderen gehen sah, schlich er aus dem Haus und machte sich auf den Weg. Sakura stand aufgeregt vor der Tür des Cafes und wusste nicht ob sie rein gehen sollte oder draußen warten, doch da führ schon ein schwarzer, ihr bekannter Wagen vor. Sie öffnete die Tür und stieg ein. „Hay Dad. Danke das du gekommen bist.“, sie setzte sich neben den etwas älteren, dunkel haarigen Mann und sah ihn ernst an. „Es ist selten das du mich auf meinem Geschäftshandy anrufst und es klang sehr dringen. Außerdem weist du was es für ein Risiko für mich ist in die Öffentlichkeit zu gehen. Also was ist passiert, wobei brauchst du meine Hilfe?“ „Also, die Kurzfassung wäre mein bester Freund Sasuke hat keine Eltern mehr, seine Mutter verlor er durch einen Autounfall und sein Vater wurde 3 Jahre danach von seinem Bruder umgebracht. Eben dieser Bruder ist nach 10 Jahren wieder aufgetaucht und Sasuke befürchtet das er etwas vor hat. Wir beide wissen das die Polizei in ihrem Wissen und Handeln eingeschränkt ist und da es auch um meine Sicherheit geht wollte ich dich bitte zu versuchen ihn zu finden.“, sie redete klar und deutlich und sah ihren Vater fest an. „Ich verstehe.“, er nickte und dachte kurz nach. „Ich kann natürlich ein paar Leute darauf ansetzten aber wenn er tatsächlich seit 10 Jahren erfolgreich auf der Flucht ist, ist er kein Amateur. Also verspreche ich erst einmal nichts aber ich werde einen Beobachter auf eure Schule schicken der auf euch alle aufpasst. Was weist du über ihn?“, er nickte seinem Assistenten, der bis jetzt stumm neben ihm saß zu und dieser öffnete einen Laptop und begann zu tippen. „Sein Name ist Itachi Uchiha, er dürfte jetzt 23 sein, er hat langes schwarzes Haar und ist sehr groß. Sie kommen glaube ich aus Otogakure und er ist ausgebildet in verschiedenen Kampftechniken.“, sie zählte alles auf was sie wusste und der Assistent ihres Vaters tippte alles ein. Als dieser nickte und den Laptop zu klappte sah Sakura wieder ihren Vater an. „Ach und da wir uns gerade mal sehen wollte ich dich noch fragen ob ich einen Motorradführerschein machen darf.“ „Motorrad? Wozu das denn?“, ihr Vater sah sie skeptisch an sagte aber nicht nein. „Ich wäre gerne eigenständig mobil und so könnte ich euch auch öfter besuchen kommen auch wenn ich abends wieder im Wohnheim sein müsste. Bitte darf ich?“, sie setzte ihren bekannten Schmollmund und die Welpenaugen ein und wusste das ihr Vater ja sagen würde. „Na gut Prinzessin aber ich werde dir einen Fahrlehrer suchen.“ „Danke Dad du bist der beste.“, sie umarmte ihren Vater zum abschied und stieg an der nächsten Straßenecke wieder aus. Sakura’s Fenster war dunkel, generell brannte nur im Wohnzimmer Licht, also ging er davon aus das alle dort waren. Er lief trotzdem vorsichtig zu dem Baum vor ihrem Zimmer. Mit dem Brief, dem Beutel und einer Reiszwecke bewaffnet schlich er vorsichtig um den Baum herum und befestigte schnell alles bevor er schnell wieder zurück lief. Auf dem Rückweg kam er eigentlich wie jedesmal an dem Zigarettenautomat vorbei doch diesmal blieb er davor stehen und zog seinen Geldbeutel aus der Tasche ohne es wirklich zu realisieren. Er hatte immer noch die Angewohnheit in jeder Hose ein Feuerzeug zu haben und so zog er es wie selbstverständlich heraus und zündete sich eine Zigarette an bevor er weiter lief. Er wollte die Schachtel im Gebüsch vor seinem Zimmer verstecken damit Sai nichts merkte doch dafür hatte er keine Zeit mehr den Sai und die anderen kamen ihm schon entgegen gelaufen und Sai sah sofort das glühen in Sasuke's Hand. „Du rauchst wieder? Du hast doch versprochen aufzuhören.“, Sai sah ihn verletzt und besorgt an. „Ich brauche jetzt aber eine. Du weist ganz genau das es fast das einzige ist das mich im Moment beruhigen kann.“, Sasuke steckte möglichst unauffällig die Schachtel in die Hosentasche und blieb vor den anderen stehen. „Eine? Wirklich?“, Sai sah ihn skeptisch an wollte ihm aber vertrauen. „Ja ich hab zufällig jemanden getroffen und gefragt ob ich eine haben kann. Wie soll ich sonst dran kommen ich bin 16 Sai. Oder glaubst du ich hab irgendeinen gestohlenen oder gefälschten Ausweis?“, Sasuke wusste das er so Sai dazu bringen konnte nicht weiter nach zufragen und lief ohne ein weiteres Wort an den anderen vorbei. „Sasuke warte mal, wo warst du? Wir haben uns sorgen gemacht als du ohne ein Wort verschwunden bist.“, Naruto kam ihm nachgerannt und stellte sich neben ihn, während er die Zigarette vor der Haustür zu ende rauchte. „Ich hab nur schnell einen Brief an den Baum gehängt.“ „Was für einen Brief an was für einen Baum?“, Neji und auch Shikamaru sahen ihn fragend an. Er hatte ganz vergessen dass sie nichts davon wussten, er war zu beschäftigt die Schachtel zu verstecken als das er darüber nach dachte. Naja jetzt war es raus und anlügen wollte er sie auch nicht. „Ein Brief für Sakura, den ich an den Baum vor ihrem Fenster gemacht habe.“, Sasuke zog ein letztes Mal an der Zigarette bevor er sie auf den Boden warf und austrat. „Und wieso gibst du ihn ihr nicht einfach?“, Shikamaru kratzte sich verwirrt am Kopf. „Weil sie nicht wissen soll das er von Sasuke ist. Sie denkt es ist von einem geheimen Verehrer, dem so genannten Phantom.“, Naruto nahm Sasuke das antworten ab, wenn auch etwas zu ausführlich für seinen Geschmack. „Also stehst du doch auf sie.“, Neji sah leicht triumphierend in die Runde. „Ja aber sie sieht in mir ja nur ihrem besten Freund deshalb also diese dämliche Aktion. Können wir jetzt rein mir ist kalt.“, Sasuke war tatsächlich eiskalt. „Hä? Ich dachte Raucher frieren nicht.“, Naruto folgte Sasuke ins Haus und die Treppe hoch Richtung Küche. „Das ist meine erste seit über einem Jahr außerdem denkst du das nur.“, erschöpft lies er sich auf einen Stuhl fallen und legte den Kopf auf den Tisch. Das war für die anderen das Zeichen das er zwar anwesend war aber nicht weiter ansprechbar. Sie setzten sich zu ihm, machten Abendessen und unterhielten sich bis spät in die Nacht. Kurz vor Mitternacht gingen sie schließlich alle ins Bett, nachdem sie sich von Sasuke und Sai verabschiedet hatten. Auch Sasuke lag endlich im Bett und sah sich seinen Handyhintergrund an bevor er einschlief. Sakura ging auf dem Rückweg vom Treffen mit ihrem Vater noch schnell zu ihrem Lieblings Bäcker und kaufte für alle Kuchen. Das war die perfekte ausrede und sie würden keine weiteren Fragenstellen hoffte sie. „Mädels ich hab Kuchen gekauft.“, strahlend kam sie ins Wohnzimmer in dem schon alle saßen und auf die Nachrichten warteten. „Dafür hattest du es aber sehr eilig und warst lange weg. Sai hat dich schon vor Stunden aus dem Haus rennen sehen.“, Ino sah sie vorwurfsvoll an und verschränkte die Arme. „Tut mir leid. Ich hab heute Nacht kaum geschlafen und wollte einfach eine weile raus. Ich weis das ich nicht einfach alleine weg gehen soll aber mir ist nichts passiert und ich mach’s nicht noch mal, Versprochen. Ich hab extra ein stück von deinem Lieblings Kuchen Ino, der schmeckt doch gut gelaunt viel besser.“, Sakura zwinkerte ihr zu und Ino knickte fast sofort ein als sie ihren Lieblings Kuchen sah. Sie aßen alle gemeinsam den Kuchen und schauten noch eine Weile was so im Fernseher kam. Sakura und Ino waren die ersten die in Bett gingen, da sie morgen früh Sasuke und Sai verabschieden wollten. 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