Phantom der Liebe von Teufelsengel96 (Zeig dich...) ================================================================================ Räucherstäbchen und alte Freunde -------------------------------- „Sasuke steh auf, das Mittagessen ist fast fertig.“, Sai schüttelte Sasuke an der Schulter bei dem Versuch ihn wach zu bekommen. Doch zuerst bekam er nur ein unverständliches brummen von Seiten Sasukes, bis dieser plötzlich aus dem schlaf schreckte. „Was Mittagessen? Wieso hast du mich denn nicht zum Frühstück geweckt?“, panisch sprang er auf und rannte in seinem Zimmer herum. „Na, ich hab’s versucht aber du hast einfach zu tief geschlafen. Und du sahst unglaublich süß aus wie du dein Kissen küssen wolltest und immer wieder Sakuras Namen gesagt hast.“, Sai zuckte mit den Schultern und grinste in sich hinein. Sasuke blieb stocksteif stehen und drehte sich mit erschrockenem Gesicht zu seinem Cousin. „Das ist ein Witz oder? Das hab ich nicht wirklich getan?“ „Naja gut, das Kissen hast du nicht misshandelt aber du hast wirklich Sakuras Namen gesagt.“, zufrieden über Sasukes Reaktion grinsend ging Sai schnell in Deckung bevor dieser einen geeigneten Gegenstand zum werfen fand und rannte aus dem Zimmer. „SAI WAS SOLL DER SCHEIß?“, eine gute Entscheidung von Sai, denn schon flog das erste Kissen in seine Richtung. Sai verschwand lachen in Richtung Küche, aus der es schon gut duftete. Sasuke gab sich fürs erste geschlagen und zog sich schnell an, um zum Mittagessen zu gehen. „Sasuke, bist ja doch noch aufgewacht.“, strahlend kam seine Tante auf ihn zu blieb erschrocken vor ihm stehen und zog kräftig die Luft durch die Nase ein. „Sasuke! Du hast geraucht.“ Erschrocken sahen Sasuke und Sai sich an. Er hatte total vergessen dass er vorher duschen wollte, seine Tante war wie ein Polizeispürhund wenn es um das Rauchen ging. „Ich hab nur…also das war nur…ich wollte nur…wegen Itachi und dann…wirklich nur eine.“, seine Tante war ziemlich die einzige Person vor der er angst hatte, nicht davor das sie sauer werden konnte. Nein vor ihrem Blick der Enttäuschung, derselbe wie auch bei ihrer Schwester, seiner Mutter. „Ich hatte gehofft dass du das nicht von deiner Mutter erbst und nicht wieder damit anfängst.“, Kopf schüttelnd drehte sie sich wieder um und trottete langsam zum Herd zurück. Das fand Sasuke schlimmer als angeschrien zu werden, er fühlte sich schlecht wusste aber das er sich das rauchen nicht so schnell abgewöhnen konnte. Nicht solange Itachi auf freiem Fuß war und die anderen seinetwegen in Gefahr. Er ließ den Kopf hängen und setzte sich an den Tisch. Schweigend aßen die drei und trennten sich ohne ein Wort wieder in unterschiedliche Zimmer. °Verdammt. Das ist…° „Das ist dumm gelaufen.“, Sai stand in der Tür und sah Sasuke an, der mit dem Gesicht voran in den Kissen lag. „Mach dich fertig, wir wollen dann los.“, er drehte sich um und verschwand. Langsam setzte sich Sasuke auf sein Bett. Sie wollten heute ja auf den Friedhof gehen, es war der Todestag seiner Mutter. Er erinnerte sich nicht gerne an diesen Tag, der Tag an dem er mit ansehen musste wie seine Mutter starb. //Sie hatte ihn gerade vom Kindergarten abgeholt und wollte noch schnell etwas einkaufen aber Sasuke wollte nur schnell nach hause. Itachi hatte ihm versprochen heute mit ihm zu spielen wenn er von der Schule kam. Also wurde Sasuke ungeduldig und quengelte damit ihn seine Mutter erst heim fährt. Nach kurzer Zeit willigte seine Mutter schließlich doch ein und bog nach links, um nach hause zu fahren und nicht nach rechts, Richtung Supermarkt. Und dann geschah es. Mitten auf der Kreuzung krachte ein Auto ungebremst in sie hinein. Der Fahrer war betrunken und hatte nicht auf die Ampeln geachtet, er war einfach bei Rot durch gefahren. Sasuke bekam hinten kaum etwas ab, doch seine Mutter wurde vorne eingeklemmt. Wie in Zeitlupe merkte Sasuke wie ihn jemand aus dem Auto holte, er hörte überall stimmen und von weitem kamen schon die ersten Sirenen. Er wurde einfach am Straßenrand abgestellt. Er sah wie durch einen Schleier wie Leute zu ihrem Auto rannten, winkend und rufen, er sah die Krankenwägen, die Polizei und auch die Feuerwehr kommen. Dann spürte er wie er hoch gehoben wurde und in einen der Krankenwägen gesetzt wurde. Dann wurde er Ohnmächtig. Als er im Krankenhaus wach wurde war nur eine Schwester bei ihm. Er lag einfach da für Stunden und bewegte sich nicht, sagte nichts, wollte nichts. Irgendwann kam ein Arzt und sagte ihm das seine Mutter den Unfall nicht überlebt hatte, einfach so, einem Kindergartenkind. Als sein Vater kam sah er ihn nicht an und sprach kein Wort, er war einfach nur Zornig und Itachi weinte leise neben seinem Bett.// Sasukes Vater machte ihn für den Tod verantwortlich und er selbst dachte genauso. Wenn er nicht unbedingt nach hause gewollt hätte und seine Mutter nach rechts gefahren wäre würde sie noch leben, dann wäre dieser Fahrer nicht in sie rein gekracht. Sasuke verkrampfte sich, unterdrückte die Tränen so gut er konnte. „Sasuke?“, Sai war zurück gekommen. „Kommen wieder die Erinnerungen hoch?“ Sasuke brachte nur ein kurzes Nicken zu stande, doch Sai wusste was er tun konnte, auch wenn es seiner Mutter nicht gefallen würde. Er packte Sasuke an den Armen und schleifte ihn zur Tür, dort sorgte er dafür das Sasuke seine Schuhe anzog und schon waren sie aus dem Haus. Die Jacken hatte er noch schnell im gehen von der Gardarobe geangelt. Er zog Sasuke ein paar Straße durch ihr Dorf, bis sie weit genug weg waren, dann blieb er stehen und reichte Sasuke die Schachtel Zigaretten, die er ihm gestern abgenommen hatte. Verwundert und immer noch auf seine Unterlippe beißend nahm er die Schachtel und holte auch eine Zigarette heraus. Nach dem er sie angezündet hatte liefen sie gemeinsam weiter. Erst als sie einige Meter schweigend gelaufen waren öffnete Sai den Mund. „Ich rede mit Mum und erkläre ihr was los ist. Du weist das sie nicht lange so ist wenn sie den Grund weis. Aber ich würde es trotzdem nicht in ihrer nähe machen.“ „Ja, danke.“, sie bogen gerade in die letzte Straße als Sasuke die Zigarette auf dem Boden aus trat. Sai hatte extra Räucherstäbchen mit genommen, die Lieblings Sorte seiner verstorbenen Tante, doch als er sie auf dem Weg über den Friedhof aus der Tasche zog sahen beide eine Frau vor Mikotos Grab stehen. Sasuke war für einen kurzen Moment einfach nur verwirrt und wäre dann fast los gerannt als er die Kirchblütenfarbigen Haare sah. Doch das konnte unmöglich war sein. Die Frau drehte sich leicht erschrocken um als sie den Kies unter ihren Schuhen knieschen hörte, lächelte sie aber trotzdem an. „Du siehst aus wie sie.“, leicht verträumt lächelte sie Sasuke an, als dieser vor dem Grab stehen blieb. „Was?“, verwundert blickte er in ihre Augen. „Oh tut mir leid. Wie unhöflich. Mein Name ist Hotaru Haruno.“, sie verbeugte sich höflich und lächelte die beiden an bevor sie fort fuhr. „Ich war eine Schulfreundin deiner Mutter.“ „Sasuke Uchiha ehm und das ist mein Cousin Sai.“, Sasuke stellte sich wie automatisch vor, immer noch zu verwirrt. „Sie kannten seine Mutter?“, Sai war ebenso verwirrt wie Sasuke. „Ich kenne auch deine Mutter aber sie war 2 Klassen unter uns. Aber du siehst ihr wirklich sehr ähnlich Sasuke, vor allem die Augen hast du von ihr.“, sie lächelte traurig und senkte den Blick zum Grab ihrer Freundin. „Ich war lange Jahre nicht hier, habe es nicht mal zu ihrer Beerdigung geschafft. Ob sie mir wohl sehr böse ist?“ „Mutter war niemandem lange böse.“, auch Sasuke senkte den Blick auf das Grab und sah dort die Räucherstäbchen stehen. „Das stimmt.“, Hotaru lachte auf und blickte die beiden Jungen an und Sai fiel erst jetzt auf was eigentlich viel zu offensichtlich war. „Sie sind Sakuras Mutter nicht wahr? Sakura Haruno.“, erst als Sai es aussprach verschwand auch Sasukes Verwirrung und er kam sich ziemlich dumm vor. Wieso war ihm das nicht gleich aufgefallen. „Oh ihr kennt meine Tochter? Haha so ein Zufall. Vielleicht wird unser Traum ja doch noch wahr. Haha.“, „Traum? Sie hatten einen Traum mit meiner Mutter?“ und wieder war Sasuke verwirrt. „Haha oh. Das hätte ich vielleicht nicht sagen sollen. Naja deine Mutter und ich hatten als Kinder aus spaß beschlossen, dass wenn wir Kinder haben und es ein Junge und ein Mädchen sind das diese dann Heiraten.“, wieder fing sie laut an los zulachen, doch Sasuke war nicht nach lachen. Er lief bei dem Gedanken unkontrolliert rot an. Sakura in einem langen weißen Kleid am Tag ihrer Hochzeit. Nur Sai war zum lachen zumute, vor allem als er Sasukes erschrockenes, rotes Gesicht sah. „Oh. Habe ich etwas Falsches gesagt?“, Hotaru sah Sasuke besorgt an aber er bekam nur ein Schlucken zustande, versunken in seinem Tagtraum. „Haha. Im Gegenteil. Wahrscheinlich haben sie genau das richtige gesagt. Haha.“, Sai schüttelte sich vor lachen und hielt sich den Bauch. Bevor noch einer der beiden etwas sagen konnte kam eine weitere Person zu ihnen. „Sai. Wieso seid ihr ohne mich los? Ich wollte doch auch zu Grab…Oh, Hotaru? Was machst du den hier?“, Sais Mutter stellte sich zwischen Sai und Sasuke. „Hallo. Ich wollte Mikoto besuchen, es ist einfach zu lange her und ich wünschte ich könnte öfters aus dem Haus.“, wieder kehrte das traurige lächeln auf ihr Gesicht zurück. Die Stimmung wurde immer bedruckter und alle sahen sich Stumm an. Hotaru unterbrach die Stille als erste, „Ich sollte wohl besser gehen aber ich würde mich freuen euch beide mal wieder zusehen, vielleicht kommt ihr ja zu unserem Silvesterfest.“, mit einem lächeln verabschiedete sie sich und ging ohne auf eine Antwort zu warten. „Sai wir sollten noch zu dem Grab deines Großvaters, Sasuke wir treffen uns am Tor wieder.“, Sai und seine Mutter drehten sich ebenfalls um und liefen ein paar Reihen weiter. Nun stand Sasuke alleine am Grab seiner Mutter, er wollte jetzt nicht über diese Begegnung nach denken, er wollte nur bei seiner Mutter sein. „Hallo Mum, hier bin ich mal wieder, Sasuke. Tut mir leid dass ich so selten hier bin. Ich habe eigentlich viel zu erzählen, gute und auch schlechte Dinge. Nun, zuerst das schlechte, Itachi ist wieder da und ich weis nicht was er vor hat aber es kann nichts gutes sein.“, Sasuke schwieg kurz, holte Luft und fuhr nun mit einem schiefen lächeln fort. „Ich hab ein Mädchen kennen gelernt, ihr Name ist Sakura und gerade eben habe ich heraus gefunden dass sie die Tochter deiner alten Schulfreundin ist. Ich gebe mein bestes um deinen Traum zu erfüllen…“, wieder lief er rot an. „…sie ist wirklich toll, wunderschön, klug, mutig und verrückt und sie kann unglaublich singen. Sie erinnert mich an dich wenn ich sie singen höre.“, er schwieg, träumte von dem Lied seiner Mutter, hörte die Stimmen der beiden und schwieg. „Heilige Bieberkake, du hast was?“, Ino starte Sakura ungläubig an. „Ehm, ich habe den Motorradführerschein bestanden.“, Sakura trat einen Schritt von Ino zurück und holte den Schein aus ihrer Tasche um ihn Ino und den anderen zu zeigen. „Ich wusste gar nicht das du ihn machst.“, verwirrt sah Temari sich im Wohnzimmer um aber auch die andren sahen nicht so aus als hätten sie bescheid gewusst. „Naja, ich habe erst vor einer Woche angefangen. War ein spontaner Crashkurs.“, verlegen kratzte Sakura sich am Kopf. „Na egal. Das muss gefeiert werden. Ich ruf die Jungs an.“, Tenten sprang auf und lief zum Telefon, gefolgt von den verwunderten Blicken der anderen Vier. „Du willst feiern?“, Ino sprach als erste aus was alle anderen dachten. „Naja, nicht jetzt aber morgen. Sasuke und Sai kommen doch auch wieder und es ist der letzte Tag der Ferien. Das sind gleich mehrere Gründe zum Feiern.“, verlegen drehte sich Ino zu den andren um und alle wussten was ihr wahres Ziel war. „Und nicht zu vergessen du willst unseren sonst so prüden Neji ordentlich abfüllen. Nicht war?“, Sakura grinste sie wissend an und legte ihr den Arm um die Schulter. „Schon okay. Ich bin einverstanden mit der Party aber sag den Jungs nichts von meinem Führerschein das soll eine Überraschung sein.“, sie drehte sich zu Ino und Hinata um und setzte sich zwischen die beiden auf die Couch. „So jetzt müssen wir anfangen zu planen, Ino das ist doch dein Spezialgebiet.“ „Ja überlass das mal mir. Ich brauche nur einen Zettel und einen Stift dann kann’s losgehen.“, Ino sprach auf und rannte aus dem Zimmer um keine Minute später wieder herein gerannt zu kommen. Tenten rief in dieser Zeit, mit hoch rotem Kopf, bei den Jungs an. Den restlichen Abend schmiedeten sie Pläne für die Party und unterhielten sich lachend über alles Mögliche. Am nächsten Morgen war Sakura früh wach, sie konnte es kaum abwarten los zu fahren und saß schon in voller Montur in der Küche als Ino die Treppe runter kam. „Was hast du den da an?“, erschrocken über Sakuras auftreten blieb sie in der Tür stehen. „Meine Motorrad Klamotten. Wieso gefallen sie dir etwa nicht?“, Sakura sah enttäuscht auf ihre Freundin, doch mit dem was dann kam hatte sie nicht gerechnet. „Was im Gegenteil. Wenn ich ein Kerl wäre würde ich dir jetzt alles vom Leib reisen.“, lachend ging Ino zur Kaffeemaschine, um sich eine Tasse einzuschenken. Auch Sakura begann zu lachen. Sie hatte sich einen schwarzen, hautengen Ganzkörperanzug gekauft der nur mit je einem smaragdgrünen Streifen, an Armen und Beinen verziert war. Ihr Helm war ebenfalls schwarz mit einem verdunkelten Visier. „Hast du dir etwa auch ein Motorrad gekauft?“, Ino setzte sich nun zu ihr an den Tisch. „Nein, dafür reicht mein Taschengeld dann doch nicht. Wir nehmen Sasukes.“ „Was aber er hat doch verboten das jemand damit fährt?“ „Nein er hat Naruto verboten damit zu fahren, zu mir hat er nur mal gesagt ich soll es nicht ohne Führerschein fahren und den habe ich ja wohl jetzt.“, grinsend winkte sie mit ihrem stolzen, neuen besitz. „Oh aber ich habe gar keinen Helm.“ „Da nehmen wir ebenfalls Sasukes. Du solltest deine langen Haare aber flechten, das ist besser für sie. Los komm jetzt wir müssen erst den Schlüssel und den Helm hohlen und dann los. Sie kommen in einer halben Stunde schon an.“, total aufgeregt sprang Sakura auf und zerrte Ino hinter sich aus dem Haus. Die ärmste hatte ihren Kaffee noch nicht mal bis zur Hälfte geleert. Gemeinsam liefen sie schnell über den Schulhof und klingelten an der Tür. Während sie warteten flechtete Ino ihre Haare zu einem langen Zopf. Als endlich die Tür auf ging stand ein verschlafener Naruto vor ihnen. „Naruto du solltest schon lange wach sein. Hinata wollte gleich mit dir die Einkäufe für heute Abend erledigen. Beeil dich und lass mich durch.“, ungeduldig schob sich Sakura an ihm vorbei und lief in Sasukes Zimmer. Schnell fand sie was sie suchte, nahm Schlüssel und Helm und lief, an einem immer noch verwirrten Naruto vorbei, wieder aus dem Haus. Sie reichte Ino den anderen schwarzen Helm und schwang sich auf Sasukes Motorrad. Bevor sie losfuhren hörten sie noch ein verwundertes, „Was ist den jetzt passiert.“, von Naruto und schon gab Sakura gas. Sasuke wachte an diesem Morgen sehr früh auf und wusste das er nicht mehr schlafen konnte. Er wollte zurück, er wollte sie wieder sehen, Sakura. Er hatte sie vermisst, kaum eine Sekunde nicht an sie gedacht. Er kannte solche Gefühle bis jetzt nicht, er wusste nicht wie er damit um gehen sollte. Also stand er auf und fing an seinen Koffer fertig zu packen, ging danach in die Küche und machte für alle Frühstück. Er verabschiedete sich von seinem Onkel, der zur arbeit musste und kurz danach fuhren auch sie los Richtung Bahnhof. „Sasuke hat schon den ganzen Morgen dieses Leuchten in den Augen. Hat er sich tatsächlich verliebt.“, schmunzelnd fragte Sais Mutter ihn und bekam nur ein Grinsen der beiden als antwort, auch wenn Sasuke nicht bewusst geantwortet hatte. Er starte aus dem Fenster und war in Gedanken versunken. Am Bahnhof angekommen verabschiedeten sich die beiden und stiegen in den Zug. Völlig überdreht saß Sasuke in ihrem Abteil und hätte den Zug am liebsten angeschoben um schneller anzukommen. „Meine Güte. Dich hat’s echt voll erwischt, so ist sonst nur Naruto drauf. Du sitzt ja kaum eine Minute ruhig.“, lachend setzte Sai Sasuke zurück auf seinen Platz, der zum gefühlt 100-mal aufgestanden war, um zu sehen wie lange sie noch brauchen würden. „Ich kann nichts dagegen machen. Ich bin mir schon selbst peinlich aber die Fahrt kommt mir noch länger vor als beim letzten Mal.“ „Und dabei seid ihr noch nicht mal zusammen.“ „Vermisst du Ino denn gar nicht?“, Sasuke sah ihn irritiert an. „Doch natürlich. Aber ich vermisse sie mit dem wissen das ich sie sofort küssen kann, wenn wir uns wieder sehen.“, er beugte sich zu Sasuke vor und flüsterte, „Und noch viel mehr. Wenn du verstehst was ich meine.“ „Mistkerl.“, Sasuke wusste das Sai ihn mal wieder aufziehen wollte und ihn als Feigling hin stellte aber für ihn war das alles neu. „Also wenn du nicht gleich aufstehst wirst du sie erst in ein paar stunden wieder sehen. Wir sind da.“, sofort sprang Sasuke auf und schnappte seinen Koffer. Tatsächlich hatte er vor lauter ärger über Sai die Zeit vergessen. Vor dem Bahnhof angekommen sahen sie sich um, keiner der anderen wahr zu sehen. „Vielleicht hatte keiner Zeit oder sie haben es einfach vergessen.“, Sai zuckte mit den Schultern und lief zum nächsten Taxi, doch bevor sie dort ankamen hielt ein pechschwarzes Motorrad vor ihnen. „Sorry, Ino hatte angst als ich schnell gefahren bin also hat es länger gedauert.“, die durch den Helm gedämpfte Stimme schien beiden zu erst unbekannt doch als beide die Helme abzogen waren die Jungs erst mal sprachlos. „Du fährst Motorrad?“, Sai fand zu erst seine Sprache wieder. „Du fährst mein Motorrad!“, Sasuke sah sie leicht wütend leicht besorgt an. „Keine sorge du Miesepeter, ich habe jetzt einen Führerschein.“, Sakura hielt auch ihm stolz ihren Führerschein vor die Nase. Sasuke starte ihn ungläubig an. „Und ein neues Outfit hat sie sich auch gleich zugelegt.“, Ino setzte ein triumphierendes Grinsen auf als Sasuke anfing Sakura genauer zu betrachten und rot anlief. „Na dann. Wir fahren mit dem Taxi zurück.“, Sai drückte Sasuke seinen Helm in die Hand und nahm dessen Koffer und schon waren er und Ino verschwunden. °Oh je was die beiden gleich treiben will ich gar nicht wissen. ° Sakura grinste immer noch stolz und wartete auf eine Reaktion von Sasuke. „Stehst du unter Schock?“, leicht besorgt Blickte sie ihm direkt in die Augen. Sasuke musste schlucken, er schüttelte kräftig den Kopf und seine Gedanken zu ordnen. „Ehm ich freu mich für dich, ich wusste nur nicht das du einen Führerschein machen wolltest.“, er lächelte sie und nun war auch sie zufrieden. „Soll ich fahren oder vertraust du mir immer noch nicht?“, Sakura legte lachend den Kopf auf die Seite. Sasuke überlegte kurz, schluckte noch mal und entschied, dass es besser wäre wenn sie hinten sitzt. Es war ihm viel zu peinlich wenn er an ihrem Rücken war, in seinem jetzigen Zustand. „Ich vertraue dir aber ich würde selbst gerne mal wieder fahren. Wir können ja später noch mal zusammen fahren.“, er lächelte sie an und war erleichtert als sie zustimmte. °Verdammt. Wieso ausgerechnet so ein Outfit. Ich bin doch auch nur ein Junge. Ganz ruhig Sasuke. Lass dir nichts anmerken und ganz wichtig nicht sabbern. Aaaaaah. Das ist doch Absicht. ° Sasuke setzte seinen Helm auf und schwang sich auf sein Motorrad. Als Sakura hinter ihm platz genommen hatte gab er gas und sie führen gemeinsam zurück. Sakura streckte immer wieder abwechselnd eine Hand in den Himmel und schmiegte sich dann wieder an ihn. Sie schien das Fahren richtig zu genießen. Er war einfach nur froh sie wieder zu sehen und mit ihr einen kurzen Moment alleine zu verbringen. Kurz vor dem Schulgelände lehnte sich Sakura zu ihm vor und rief ihm zu er sollte bei ihr halten, also führ er zum Mädchenwohnheim. „Wir haben heute Abend eine Party geplant. Offiziell wollen wir das ende der Ferien feiern, das ihr zurück seid und ich meinen Führerschein bestanden hab. Inoffiziell will Tenten Neji abfüllen, Shikamaru wird eh ein penne und was Sai und Ino heute noch vor haben wissen wir ja. Das heißt ich belagere heute mal wieder ein Zimmer.“, lachend schloss Sakura die Tür auf und lief ins Haus, in dem die Vorbereitungen schon in vollem gang waren. Sasuke wurde erneut rot und fragte sich ob der Tag etwas gegen ihn hatte, nicht das es ihn nicht freuen würde. Er wusste nur nicht ob er sich noch lange zurück halten konnte. Er folgte ihr ins Haus und schloss die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)