Vampir - Clan von Ai-an (des roten Mondes) ================================================================================ Kapitel 3: Eine lang anstehende Mission (Hirotos Sicht) ------------------------------------------------------- Einige Zeit später... Mittlerweile war es fast Mittag während ich durch die Straßen ging. Ja, ich würde mich darum kümmern, genau so wie Shou es wollte. Wenn es allerdings nach mir gehen würde, würde ich damit aber noch warten, es war meiner Meinung einfach viel zu früh, in gewisser weise hatte Bou nämlich sogar recht. Es war nun mal auch gefährlich. Nun war es aber auch egal, ich musste mich darum kümmern, es würde ey passieren. Ich wusste, schließlich hatte ich Kira Jahre lang beobachtet, dass um diese Zeit niemand bei ihm zu Hause sein würde, dies hieß also auch ich würde dort die Zwillinge nicht finden. Wo ich diese und vor allem unseren Schützling fand wusste ich aber, nämlich an der Schule. Dort angekommen fand ich die Gesuchten, zu meiner großen Verwunderung, allerdings gemeinsam vor. Nun ja, zumindest Yuji, den einen Teil der Zwillinge und Kira. Aber warum, was war bloß passiert? Unser Schützling saß auf dem Boden, während Yuji neben ihn kniete und auf ihn einredete und unser Kleiner sah imoment wirklich fertig aus. „Es ist doch nichts schlimmes passiert und sie tun so was auch garantiert nie wieder...nicht nach dem mein Bruder eines seiner berühmten Gespräche mit denen geführt hat.“, hörte ich Yujis Stimme, der Kira über den Rücken strich. Nun wollte ich aber doch endlich wissen was passiert war, weswegen ich auch zu den beiden ging. „Was ist passiert?“, fragte ich sofort nach, wo nicht nur Yuji zu mir auf sah. Er erhob sich, ehe er sich an eine Erklärung machte. „Bevor du dich aufregst, Takeru hat dieses mal gar nichts getan.“, begann er erst mal klar zu stellen und es war Takerus Glück das er wohl nicht dafür verantwortlich war. Shou hätten diesen dann nämlich sicher in Stücke gerissen, darin war ich mir ziemlich sicher. „Gut, aber wer war es dann?“, wollte ich endlich wissen und musterte unseren Kleinen. Zum Glück hatte er nur ein blaues Auge und eine aufgeplatzte Lippe davon getragen, wovon auch immer. „Zwei Typen haben auf unseren Kleinen rumgehackt...worum es genau ging weiß ich allerdings nicht. Der eine hat ihm dann eine geknallt und nun ja, wir haben uns eingemischt.“, bekam ich endlich die Erklärung, wo ich aber nun Kiras Stimme hörte. Dieser sah noch immer zu mir auf, weinte allerdings nicht mal, dabei war ich mir sicher, es musste ihm doch weh tun. „Ich bin nicht...euer Kleiner...“, meinte er, wo ich lächeln musste. „Ich kenne euch nicht mal...warum also geht ihr nicht einfach wieder?“, fügte er dann noch hinzu, wo ich ihn nun aber fragend ansah. „Na hör mal, wenn dir jemand etwas tut müssen wir dir doch helfen. Und außerdem, wir kennen uns doch, oder?“ Sachte nickte der Kleine, ehe er sich erhob und schon zurück zum Schulgebäude wollte. „Ich muss wieder rein...der Unterricht...“, begann er, wo ich ihn aber direkt unterbrach. „Nein! Nicht jetzt. Erstmal kümmern wir uns um dich.“, meinte ich, wo ich dass kümmern vielleicht etwas zu ernst nahm. Sanft hauchte ich ihm nämlich einen kleinen Kuss auf die, noch leicht blutende, Lippe und ich musste zugeben, es war völliger Eigennutz. Und genau das tat ich und Shou hatte recht, süßes Blut. Zwar hatte selbst Shou noch nie dieses Blut kosten dürfen, aber jeder wusste wie es schmecken sollte und es schmeckte einfach...unbeschreiblich. „Er wird das sicher nicht toll finden.“, meinte Yuji dann aber auch schon und ich wusste was er meinte. Shou würde niemals jemanden, auch nur einen Tropfen, von dem Blut seines Bruders geben. Dieser beanspruchte es nämlich völlig für sich. Allerdings machte Yuji sich darüber aber auch zu viele Sorgen, ich hatte Kira schließlich nicht angefallen. „Geh lieber und sehe nach Takeru, bevor er noch irgendwelchen Unsinn anstellt.“, gab ich von mir und schickte Yuji los, dies war mir auch sicherer, Takeru würde sonst noch ein Blutbad anrichten und das wäre nicht gut. „Komm, du kannst erst mal mit zu mir.“, wand ich mich dann an Kira, der...ich wunderte mich richtig, mir sogar folgte. Dies war ihm wohl doch lieber, als noch mal auf die Verursacher seines jetzigen Zustandes zu treffen. „Du...“, drang nach einigen Minuten seine Stimme an mein Ohr, während er mir anfangs nur still nach gegangen war. „Mhh?“, gab ich von mir und sah zu ihm. „Du hast es schon wieder getan.“, meinte er, wo ich im ersten Moment gar nicht wusste was er meinte. „Ach, nur weil mir es immer geholfen hat, wenn meine Mutter mir wo ich klein war einen sanften Kuss auf schmerzende Stellen gegeben hatte.“, erklärte ich die Aktion und würde sicher nicht erwähnen das ich im Grunde nur mal kosten wollte. „Hat es bei dir den nicht geholfen?“, fragte ich dann aber auch schon nach. Für einen kurzen Moment schwieg er, nickte dann aber zustimmend. „Ein wenig...“ Ich lächelte, na wenigstens hatte meine eigennützige Tat ihm doch etwas geholfen. „Na siehste, alles ist wieder gut.“ Mittlerweile saßen wir sogar in einem Taxi, dies würde den Weg einfach verkürzen, ich hatte nämlich keine Lust mit meinem Schützling den ganzen Weg zu laufen, es wäre auch einfach zu weit. Und wieder begannen wir, oder eher er, eine Unterhaltung. „Sag mal...warum nimmst du mich mit? Ich mein, wir kennen uns doch nicht wirklich.“, begann er. „Da könnte ich dich auch fragen, wieso du mitgekommen bist.“, erwiderte ich allerdings nur. Und es stimmte, er war schließlich freiwillig mitgekommen obwohl wir uns nicht kannte. Allerdings wäre es auch egal gewesen, ob freiwillig oder nicht, er wäre mitgekommen, zur Not halt mit Nachdruck wenn es nötig gewesen wäre. Zum Glück war dies aber nicht nötig, ich wollte ihm schließlich nicht weh tun. „Warum ich mitgekommen bin? Na...“, er brach kurz ab, seufzte, ehe er sich doch wieder an seinen Satz machte. „...weil egal ist was ich tue. Es interessiert doch niemanden.“, beendete er ihn dann, wo ich ihn verwundert ansah. Ihm ging es doch gut, oder etwa doch nicht so, wie wir gedacht hatten. „Wieso? Stressen deine Eltern?“, fragte ich daher nach. „Adoptiveltern. Und nein, die sind okay. Wenn sie da sind heißt dass, sie arbeiten ziemlich viel weißt du und ich finde das halt blöd.“, erklärte er dann, wo ich ihn sogar verstand. Aber wie konnten die beiden, den der ihnen anvertraut wurde so behandeln? Aber weiter nach diesem Thema fragend wollte ich nicht, ich konnte spüren wie ihn dieses schwer viel. Er würde es zwar wohl nicht sagen, aber ich wusste dass in diese Tatsache schmerzte und dafür brauchte ich nicht mal die Fähigkeit meines Cousin, ein Blinder hätte es sogar bemerkt. „Was war den mit den Typen überhaupt los, in der Schule meine ich?“, fragte ich dann nach und ja, vielleicht war es keine gute Frage, den es war ebenfalls ein negativ Thema. „Ach die...sie gehen in meine Klasse und ich weiß nicht wieso, aber sie haben ein Problem.“ „Mit dir?“ Zustimmend nickte der Kleine. „Warum weiß ich aber nicht...ich habe ihnen nichts getan.“, murmelte er und hatte sich kurz zuvor an meine Schulter gelehnt. War es etwa möglich das er mir schon so sehr vertraute? Mir, einem Vampir? Gut, er wusste nicht was ich war und ich würde ihm dieses sicher nicht auf die Nase binden, jedenfalls noch nicht. „Ich versteh die beiden nicht, du bist doch ein lieber Junge.“, meinte ich und legte einen Arm um ihn, wenn es das war was er wollte, sollte er es auch bekommen. Er nahm meine Einladung zum kuscheln auch dankend an, den er zögerte nicht sich an mich zu kuscheln. Das er aber einige Minuten später sogar einschlieft hätte ich nicht gedacht. Anscheinend vertraute er mir aber doch, sonst würde er sich ja wohl kaum so sicher fühle und einschlafen. Ich seufzte, den ich nutzte dieses Vertrauen ziemlich aus, dass wusste ich. Den wenn er aufwachen würde und feststellt wo er ist, werde ich dieses mehr als missbraucht haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)