WEIß von Tam-Tam ================================================================================ Kapitel 4: ----------- noch ein kapitel! ^^ ich weiß, es hat wieder so lang gedauert, es war sehr viel hier bei mir passiert.. tschuldigung! ich hoffe der teil gefällt euch und vielen dank allen, die mir geschrieben haben!! ^_^ *knuddlz* *hab euch lieb* und jetzt viel spass! Kapitel 4 So leise wie möglich drehte er seinen Schlüssel im Schloss, bis die Tür sachte knarrend aufging und ihn in sein Zu Hause einließ. Eine Weile horchte Omi, ob auch alles ruhig war, trat dann endgültig herein und verschloss die Tür hinter sich. Sicherheitshalber zog er nun auch seine Turnschuhe aus, nahm sie in die Hand und schlich so auf Zehenspitzen zu der Treppe, die zu seinem Zimmer führte. "Es ist 27 Minuten nach Mitternacht", erklang plötzlich eine eiskalte Stimme hinter ihm und ließ ihn vor Schreck seine Treter, laut auf der Treppe polternd, fallen. Aya stand mit einem undefinierbarem Gesichtsausdruck am Fuße der Treppe und starrte ihn mit den Armen vor der Brust verschränkt an. "Wann solltest du noch mal da sein?" "Ähm... ja... also ..., ich... na ja... umm.." Ohne auf sein Gestotter zu achten, ging der Weiß Anführer die Treppe herauf, zu dem unsicheren blonden Jungen und stellte sich eine Stufe tiefer vor ihn, so dass er ihn nur noch um wenige Zentimeter überragte. "Außer wenn wir auf Missionen sind, bist du ein normaler 17-jähriger Jugendlicher, der sich gefälligst auch so zu benehmen hat und sich nicht irgendwo draußen herumtreibt, wenn er am nächsten Tag wieder Schule hat und eine Nacht mal die Chance hat auszuschlafen" "äh... ja" Wow, er weiß wie alt ich bin. "Yohji hat sich Sorgen gemacht" "Wie bitte..??", Omi traute seinen Ohren nicht. Yohji machte sich nie, nie NIEMALS Sorgen um ihn! Er wusste ja meistens nicht einmal, was Omi gerade tat. Und... "Ist er etwa heute nicht auf Party, wie sonst??" Ayas Augen wurden schmal und er sah ihn fest an. "Ich meine Ken", sagte er dann etwas zu schnell. "Ken..??? Schläft er nicht immer längst, seinen Fussball fest umschlungen, wenn ich komme?" Ayas violette Augen wurden noch dunkler und bedrohlicher und verengten nun zu Schlitzen, als er Omi stumm anstarrte. Plötzlich grinste der blonde Junge ihn breit an, als er endlich verstand. "Du brauchst dir doch keine Sorgen um mich zu machen Aya-kun!" Der Angesprochene wich unmerklich einen winzigen Schritt zurück. "Ich kann gut selber auf mich aufpassen, das weißt du doch" Ein kurzes Nicken war die Antwort, dann drehte sich der rothaarige Mann auf dem Absatz um und ging die Treppe wieder herunter. Omi sah ihm verwirrt hinterher. "Willst du gar nicht schlafen gehen, Aya?" "Ich mach mir noch einen Tee", antwortete der, ohne sich umzudrehen oder wenigstens anzuhalten. "Du allerdings solltest ins Bett gehen" "Ich will auch einen!", ohne auf die Worte des Weiß Anführers zu achten rannte er nun die Treppe wieder herunter zu Aya, der schon in der Küche war und an ihrem Tee herumwerkelte. Der jüngere von ihnen setzte sich an den Esstisch, der in der Mitte des Raumes stand. "Welchen?" "Schwarzen Tee bitte" "Dann wirst du nicht schlafen können" "öhm.. dann Kamillentee" Keine 5 Minuten später saßen die zwei nebeneinander am Tisch und schlürften schweigend ihren heißen Tee. "Lecker", murmelte Omi und schielte zu Aya. Es musste eine Sinnestäuschung gewesen sein, denn wenn es keine war, hatte Aya, ihr kaltschnäuziger Anführer Aya, gerade gelächelt. Und das war so, als würde einem Schuldig aus der Hand fressen. Den jüngsten Neuigkeiten nach, HATTE er also doch gelächelt. "Hmmm.. Aya...?" Unsicher sah Omi ihn von der Seite an. Konnte er es ihm erzählen? Er musste sogar, oder? Er war schließlich ihr Anführer. "Hm?" "Sind Schwarz unsere Feinde?" Langsam drehte sich der rothaarige Mann zu dem blonden Jungen um, um ihn mit seinem forschendem Blick festzunageln. "Auch wenn sie mal völlig hilflos sind?" "Was ist heute passiert, Omi?" "Nichts" Nein, überhaupt nichts. Er hatte ihn durchschaut. Ach natürlich hatte er das. Es war schließlich Aya. Verdammt. Aya streckte seine Hand aus und legte sie Omi auf die Schulter. "Ich weiß nicht was ich tun soll, Aya" "Tu das Richtige" Der blonde Junge starrte ihn an. WAS war denn das Richtige? "Du bist viel zu naiv und hilfsbereit" Ein kleines, schiefes und auch etwas schuldbewusstes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Jüngeren aus. "Bleib so" Nun lachte Omi leise auf und sah Aya schelmisch an. "Ich tue mein Bestes" * * * Unruhig drehte sich Schuldig von einer Seite auf die andere. Egal was er tat er konnte einfach nicht einschlafen. Sein Blick wanderte über die dunklen Wende zum Fenster, von wo ihn die hellen Sterne anfunkelten. Er seufzte. Warum war Omi nicht geblieben? Und warum konnte er nicht zu ihm? Und .. warum hasste er ihn bloss? Als er heute , oder eher gestern; es war schon längst nach Mitternacht, 01:09:34 , was ein Blick auf seine Armanduhr ihm sagte, aus seiner Ohnmacht erwachte und Omi mit einem schon fast besorgten Gesichtsausdruck über sich beugen sah, schwappte ihm eine gewaltige Welle aus Hass, Angst und Abscheu entgegen. Er war Telepath. Ein Telepath, der nicht wusste, dass er einer war und ein Telepath in einem ziemlich angeschlagenen Zustand. Er konnte keine Barriere aufbauen; wie sollte er wissen, wie das ging?; so spürte er all diese Gefühle nur überdeutlich, vermischt mit dem Gewirr leises Stimmen in seinem Kopf, am lautesten die von Omi, sich fragend, womit er das alles verdient hätte. Das hatte er nicht. Verdammt, wer war er? Was hatte er getan? Was hatte er getan, um Omi solch eine Angst vor ihm einzuflössen, solches Misstrauen und solch einen Hass. Auch wenn es eine sehr primitive Art des Hassens war; Kein persönlicher Hass; Hass, der es ihm erleichterte die Dinge leichter zu ertragen. Omi war der gute. Schuldig war der schlechte. So einfach war das. Ohne wenn und aber. Nur Schwarz und Weiß. Grau existierte nicht. Wieder drehte sich der rothaarige Mann um. Diesmal auf die linke Seite. Standen sie beide auf verschiedenen Seiten? Warum? * * * Unterdrückt gähnend, betrat Omi sein Zimmer, das durch das gelbe licht einer von draußen hereinscheinden laterne schwach erleuchtet wurde. Einen großen zerwühlten Schatten als sein Bett identifizierend, tastete er sich an der wand voran. Es war ein unglaublich schönes Gefühl sich in die weichen Kissen zurücksinken lassen zu können und die Augen endlich zu schließen. Plötzlich kam ihm der Stoff seiner Bettgarnitur unglaublich weich und flauschig vor, wie er sich an seine müde Haut schmiegte; mit dieser angenehmen Kühle, langsam von seinem Körper gewärmt. Er seufzte wohlig, drehte sich faul auf die seite, sein Gesicht mit einem seeligen Lächeln verziert im Kissen vergrabend. Was Schuldig jetzt wohl tat? Ob er abgehauen war? Was wenn das alles doch nicht echt gewesen war? .. na ja, ... wenigstens hatte er ihn nicht hierhin gebracht und sich und seine Freunde somit ans Messer geliefert. Ja . .. Er hatte richtig gehandelt. Omis leiser Atem wurde immer ruhiger und er fühlte sich als würde er langsam davon schweben, sanft in den Schlaf hinübergleiten, als plötzlich zwei starke Arme sich von hinten um seinen schmalen Körper schlangen und ihn an einen warmen Körper drückten. tbc *hust* schnupf* so. noch ein kapitel ^^ schreibt ihr mir was ihr davon haltet? ^_^ daaanke! eure tam-tam Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)