Invenire Amator von Suko (Jiraiya x Naruto) ================================================================================ Kapitel 15: Wer ist Yelina? --------------------------- Oh man, tut mir echt leid. Ich bin schon wieder ne Woche zu spät dran... und meine einzige Entschuldigung ist, dass ich heute ne wichtige Organik-Klausur geschrieben habe, wofür ich ewig gelernt habe. Naja, mal sehen ob es gereicht hat. Allerdings hab ich als Entschädigung wieder ein extra langes Kapitel geschrieben. ^.^ Ich hoffe es gefällt euch. Also dann viel Spaß!! ++++ Kapitel 15: Wer ist Yelina? „Du hast letzte Nacht im Schlaf ihren Namen gesagt“, murmelte Naruto schließlich so leise, das er kaum in der Lage war seine eigenen Worte zu hören. „Yelina?“, wiederholte Jiraiya mit überraschter Stimme und leicht fragendem Unterton, um sich zu vergewissern das er sich nicht verhört hatte. Als er daraufhin ein Nicken erhielt seufzte er nur leise. „Sie…“, begann er. +++ Bevor Jiraiya aber auch nur ansatzweise hätte weiterreden können, unterbrach ihn Naruto ein weiteres Mal. „Es tut mir leid“, murmelte Naruto, bevor er mit einem hastigen Unterton in der Stimme fortfuhr. „Du musst mir natürlich nicht antworten… ich hab mich halt nur gewundert warum du den Namen einer Frau im Schlaf vor dich hin gemurmelt hast. Ich meine du bist mir natürlich keinerlei Rechenschaft schuldig oder so… ich dachte halt… ich meine ich wollte nur…“ Zwei Finger, die sich erneut unbemerkt unter Naruto's Kinn geschoben hatten, brachten ihn mit sanfter Gewalt dazu den Kopf ein Stück zu heben… dann unterbrachen weiche Lippen, die sich auf die seinen legten, sein nervöses Geplapper. Sämtliche Anspannung, die Naruto's Körper bis dato noch beherrscht hatte, wich mit einem Mal. Mit geschlossenen Augen gab sich der junge Jinchuuriki ganz den Empfindungen hin, die Jiraiya's Kuss in ihm weckten. Immer wieder unterbrach der den Kuss, um seine Lippen über Naruto's Gesicht wandern zu lassen. Sanfte, flüchtige Küsse wurden auf seinen Hals und seine Kehle gehaucht, bevor sich Jiraiya's Mund wieder auf den seinen presste, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Naruto hätte ewig so bleiben können – sein Körper an den von Jiraiya geschmiegt, während dessen Hände seinen Körper erkundeten und ihn unablässig liebkosten. Ihre Zungen rieben sich sanft aneinander… und deshalb stöhnte er auch enttäuscht auf, als sich der weißhaarige Sannin schließlich ein kleines Stück zurückzog. „Hast du vor mich ein weiteres Mal zu unterbrechen oder lässt du mir jetzt die Chance deine Frage zu beantworten?“, hauchte ihm Jiraiya mit einem fragenden Unterton in seiner Stimme ins Ohr, woraufhin Naruto leicht erschauerte und dann entschlossen nickte. Er wollte es wissen. Im nächsten Moment gab er allerdings einen überraschten Laut von sich, denn starke Arme drehten ihn mit einer Leichtigkeit herum als würde er kein einziges Gramm wiegen. Dann schmiegte sich Jiraiya von hinten an ihn. Unbewusst zuckte Naruto heftig zusammen, als sich eine Hand auf seinen Bauch legte (das lag wahrscheinlich daran, dass sich an dieser Stelle das Mal befand, durch welches Kyuubi in seinem Inneren versiegelt worden war)… aber als er merkte, dass sich Jiraiya daraufhin hinter ihm versteifte und Anstalten machte sich zurück zu ziehen, legte Naruto schnell seine eigene Hand auf die des Sannin und hielt ihn fest. „Es ist alles ok. Ich war nur überrascht.“ Auf Jiraiya's gemurmeltes „Bist du ganz sicher?“ antwortete er, in dem er die sanfte Wölbung seines Hinterns gegen dessen Unterleib schmiegte. Jiraiya's Reaktion darauf kam ziemlich prompt. Es war klar das der weißhaarige Mann, der gerade noch Küsse auf seinen Hals gehaucht hatte, das Ganze eher unabsichtlich tat… aber nichts desto trotz genoss es Naruto ungemein als sich Jiraiya's Zähne fast reflexartig tief in seinen Nacken gruben – Gott was würde der junge Jinchuuriki nicht dafür geben, wenn Jiraiya ihn nur ernsthaft und unwiderruflich als sein beanspruchen würde. Leider war der Moment jedoch viel zu schnell vorbei und der ältere Mann öffnete seinen Mund schneller wieder als es Naruto lieb gewesen wäre… aber man konnte im Leben ja nicht alles haben. Also musste er sich wohl oder übel mit dem zufrieden geben, was er hatte. Sanft und entschuldigend leckte Jiraiya mit seiner Zunge über die Stelle, wo er Naruto gebissen hatte. Erst dann beantwortete er dessen Frage. „Yelina ist eine alte Freundin von mir.“ „Hhhuu??“, nuschelte Naruto mit einem fragenden Unterton, weil er von Jiraiya's Biss immer noch ein bisschen benebelt war. Der lachte und zog ihn fester an sich, während er sein Gesicht in den blonden Haaren vergrub. „Wir haben uns damals unter recht… unglücklichen… Umständen kennengelernt… Weißt du, es grenzt eigentlich schon an ein Wunder, dass wir es trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten geschafft haben Freunde zu werden.“ „Was für Umstände waren das denn?“, hakte Naruto interessiert nach. Als er daraufhin keine Antwort bekam, versuchte er sich herumzudrehen, um dem Sannin in die Augen sehen zu können, aber Jiraiya festigte lediglich seinen Griff und erlaubte ihm diese Bewegung nicht. Stattdessen konnte Naruto hören wie er leise vor sich hin murmelte… und zwar derart leise, dass nicht mal Naruto ihn verstehen konnte – und das trotz seiner durch Kyuubi verstärkten Sinne. „Jiraiya??“ „Für Orochimaru, Tsunade und mich war das damals auf unsere erste Jonin-Mission. Yelina war die Tochter eines wichtigen Verbündeten von Konoha und sie war nur wenige Tage zuvor entführt worden. Unsere Aufgabe bestand darin, dass wir sie möglichst unverletzt zu ihrem Vater zurückzubringen sollten… Eigentlich hätte das relativ einfach sein müssen, es war immerhin nur eine einfache Rettungsmission… verkompliziert wurde das Ganze allerdings dadurch, dass Sensei Sarutobi mir die Leitung der Mission übertragen hatte. Stell dir das mal vor. Unsere erste Jonin-Mission und dann war ausgerechnet ich Teamleiter. Tsunade und Orochimaru… Sie haben jede einzelne Sekunde gehasst. In ihren Augen war ich auch nach all der gemeinsamen Zeit, die wir zusammen verbracht und zusammen gekämpft haben, immer noch ein nichts könnender Versager, der nie etwas auf die Reihe bekam. Ich…“ „Du bist kein Versager!“, warf Naruto entrüstet ein. Naruto konnte es zwar nicht sehen, aber schon allein mit diesem einen Satz brachte der junge Jinchuuriki Jiraiya zum Lächeln. Was er aber bemerkte war das der ältere Mann nach Worten suchte. Schon das allein war Anlass zur Sorge, denn Jiraiya wusste immer was er wann wie sagen musste. Er war der geborene Schriftsteller und verstand es mit Worten umzugehen wie kein anderer. Umso beunruhigender war es, dass ausgerechnet ihm die Worte zu fehlen schienen. „Eigentlich war es mehr Glück als Verstand das die Entführer Yelina auf den schnellsten Weg wieder loswerden wollten… und der bestand darin sie an den Meistbietenden zu verkaufen. Sie hatten bemerkt das Yelina ihnen keinerlei Informationen über das Geschäft ihres Vaters geben konnte und das machte sie für ihre Zwecke praktisch wertlos. Sie zu verkaufen war die einzige Chance um sicher zu stellen, dass sich die ganze Entführungssache doch noch irgendwie lohnen könnte… und da ich im Schauspielern äußerst begabt war fiel mir die Rolle des gefährlichen Nukenin's zu, der Yelina aus rein vergnügerischen Zwecken besitzen wollte. Da sie von meinen Rettungsabsichten allerdings nichts wusste, gestalte sich die ganze Sache etwas schwierig.“ Flashback Das Erste, was Jiraiya sah, als er in das nicht gerade große Zelt trat, waren ein zerwühltes Bett und Handschellen, welche an den Bettpfosten befestigt waren. Das andere Ende der Fesseln umschloss die zierlichen Fußknöchel einer Frau, welche bäuchlings auf dem Bett lag. Ihr langes Haar war auf dem Kissen ausgebreitet. So reglos wie sie dalag hätte sie auch tot sein können, aber Jiraiya ließ seinen Blick langsam zu dem ruhigen und gleichmäßigen Heben und Senken ihres Rückens gleiten und schlussfolgerte das sie lediglich schlief. So wie sie dalag, war sie offenbar restlos erschöpft auf dem Bett zusammengebrochen und sofort eingeschlafen. Das müsste ihm mal passieren… Ein kleines Seufzen riss den weißhaarigen Mann aus seinen Gedanken. Ein nacktes, langes Bein bewegte sich und Jiraiya ließ seinen Blick daran nach oben gleiten. Verdammt noch mal! Das, was sie trug, war wahrscheinlich einmal ein Rock gewesen… aber nun war er derart zerrissen, dass er die sanfte Rundung ihres Pos sehen konnte. Heißes Verlangen stieg in ihm auf, welches er nur mit Mühe wieder zurückdrängte. Sich dazu zwingend den Blick abzuwenden kniff er die Augen zusammen. Das hier war nicht der richtige Zeitpunkt für solche Gefühle. Verdammt noch mal ja, er vermisste menschliche Gesellschaft… aber sooo nötig hatte er es nun auch noch nicht. In dem Augenblick öffnete sie die Augen, blinzelte verschlafen… und fing dann an zu schreien. Yelina hatte noch nie in ihrem Leben so viel Angst gehabt, wie in diesem einen Moment. Was bemerkenswert war, denn sie hätte nicht gedacht das es eine Person auf dieser Welt gab, vor der sie sich noch mehr fürchten würde als vor dem Verbrecher, der sie vor einer Woche entführt hatte. Aber hier stand er. Ein Mann… von riesiger Statur… mit breiten Schultern und muskulösen Armen… und großen, starken Händen, von denen sich eine gerade auf ihren Mund legte, um sie zum Schweigen zu bringen. Endlos lange Minuten starrten sie einander an… bis Yelina nachgab und nicht mehr versuchte zu schreien. Fast sofort nahm der Fremde seine Hand von ihrem Mund und trat einen halben Schritt zurück. Jetzt war ihr angestrengter, leicht keuchender Atem das Einzige, was in dem Zelt noch zu hören war. Bis… „Wer bist du?“ „Ich stelle hier die Fragen“, erwiderte der Mann daraufhin. Seine Stimme hörte sich rau und grollend an… und ihr dunkler, tiefer Klang weckte merkwürdige, äußerst widersprüchliche Gefühle in ihr. Gefühle, die sie nicht einordnen konnte. Bevor Yelina jedoch auch nur daran denken konnte weitere Fragen zu stellen versteifte sich der Fremde, der vor ihr stand, und fuhr mit einer geschmeidigen Bewegung herum - gerade noch rechtzeitig um zu sehen, wie zwei weitere Männer ins Zelt traten. Einer davon war Pavel, er gehörte zu dem widerlichen Typen, der sie entführt hatten. Den anderen kannte sie jedoch nicht. Er hatte eine äußerst blasse, fast schon weiße Haut und seine bernsteinfarbenen Augen waren von lila Ringen umgeben. Dazu noch sein offenes, langes, schwarzes Haar und die fast schon schlangenhaften Gesichtszüge… komischer Typ. „Wie ich sehe hast du dir deine neuste Eroberung bereits angesehen Arik“, kommentierte Pavel mit einem dreckigen Grinsen und deutete mit dem Kinn auf Yelina. Arik? Dieser Name… War das nicht… der Söldner? Nukenin? … an den sie Pavel und seine ehrlosen Möchtegernkumpanen verschachern wollten? Alle Farbe verließ ihr Gesicht. DAS war der Typ, dem sie von nun an „gehören“ sollte? Etwas Eisiges kroch ganz langsam ihren Rücken hinab und sie erschauerte. Das Ganze dauerte allerdings nur ungefähr zehn Sekunden, dann erwachte ihr Kampfgeist. „Es ist doch immer wieder herzallerliebst zu sehen, dass sich Männer immer noch wie Neandertaler verhalten… und hier haben wir sogar ein richtiges Prachtexemplar.“ Purer Sarkasmus sprach aus ihren Worten während sie höhnisch applaudierte. „Jetzt hört mir mal gut zu Jungs. Es ist mir scheißegal ob ihr mir die Kehle durchschneidet oder nicht… aber ich werde auf gar keinem Fall… und unter keinen Umständen mit diesem… diesem arroganten Widerling mitgehen. Eher sterbe ich hier und jetzt!“ Mit zu Fäusten geballten Händen starrte die junge, schwarzhaarige Frau wütend auf den großen, weißhaarigen Mann, der ihren Blick mit einem gleichmütigen Ausdruck in den dunklen Augen erwiderte. Seine ganze Körperhaltung strahlte Dominanz und Gefahr aus. Natürlich konnte Jiraiya die Beleidigungen hören, welche die Frau ihm an den Kopf warf, andernfalls hätte er schon taub sein müssen… allerdings schenkte er ihren Worten keinerlei Beachtung. Stattdessen verschaffte er sich einen zweiten ersten Eindruck von der Person, die er retten sollte. Selbst wenn er nur einen flüchtigen Blick in ihre Richtung geworfen hätte, es war einfach unmöglich sie zu übersehen. Sie war alles, was die Frauen, die Jiraiya kannte, nicht waren. Schwarzhaarig mit einzelnen exotisch aussehenden roten und blonden Strähnen. Dazu noch feine ebenmäßige Gesichtszüge. Zierlich von Gestalt her, sehr schlank und ungefähr eineinhalb Köpfe kleiner als Jiraiya selbst… und ihre Augen erst. Von einem so hellem grün, wie er es noch nie gesehen hatte. Was ihm allerdings auch noch auffiel war das diese wunderschönen Augen ihn angsterfüllt ansahen. Ganz gleich wie mutig sie auch reden mochte, die Augen waren nun einmal das Fenster zur Seele und in ihren leuchtete eindeutig Angst. Verdammt! Er hasste es, wenn man ihn so ansah… aber im Moment blieb ihm nichts anderes übrig als diesen Umstand zu ignorieren. Er durfte seine Tarnung auf gar keinem Fall gefährden wenn er sie retten wollte. Unwillkürlich zuckte Yelina ein bisschen zusammen als der großgewachsene Mann sich völlig überraschend in Bewegung setzte und auf sie zukam. Sie wusste nicht genau wo sie eigentlich den Mut dazu hernahm, aber sie schaffte es irgendwie ihn böse anzufunkeln, als er sie wortlos am Arm packte und grob hinter sich her zerrte. Nur ein paar Schritte, gerade soweit, wie es die Fußfessel zuließ. „Ich bin keine Hure… und du wirst auf der Stelle aufhören mich so zu behandeln“, fuhr sie ihn an, erstarrte aber innerlich zu Eis aus Furcht vor ihrer eigenen Courage. Warum zum Teufel stachelte sie ihn noch weiter an? Er war auch so schon gefährlich genug, ohne das sie ihn noch zusätzlich wütend machte. Daraufhin blieb der weißhaarige Mann, den man ihr unter dem Namen Arik vorgestellt hatte, abrupt stehen. Langsam, ja fast in Zeitlupe drehte er sich zu ihr herum und sah sie mit einem bedrohlichen Funkeln in den dunklen Augen an. Die Lippen hatte er fest zusammengepresst, so als zwinge er sich mit aller Kraft dazu ruhig zu bleiben. „Du bist dir offenbar noch nicht ganz im Klaren darüber, in welcher Lage du dich befindest, chérie. Wenn du unbedingt sterben willst, bitte… das lässt sich ganz leicht arrangieren. Solltest du jedoch die Absicht haben noch ein bisschen länger auf dieser Erde zu wandeln, dann schlage ich vor das du einmal gründlich darüber nachdenkst, wie du dich mir gegenüber verhalten solltest.“ Die nächsten paar Stunden verbrachte Yelina damit schweigend neben Arik zu sitzen, welcher in aller Ruhe mit ihrem Entführer plauderte. Doch je mehr Zeit verging, umso mehr war sie ihre eigenen Gedanken leid. Sie war es leid hier herumzusitzen und sich darüber zu sorgen, ob sie ihre Familie je wieder sehen würde oder nicht. Wobei… auf ein Wiedersehen mit ihrem Vater konnte sie eigentlich getrost verzichten. Für ihn war sie eh nur von Bedeutung, wenn er sie mit einem seiner Geschäftspartner verheiraten konnte. Allerdings würde er darauf lange warten können, denn sie dachte nicht mal im Traum daran da mitzuspielen. „Wie lange wollen wir hier eigentlich noch sinnlos rumsitzen? Ich dachte du hast es so eilig zu deinen Leuten zurückzukehren?“ Jiraiya lachte innerlich. Er hatte sich schon gefragt, wie lange sie es wohl durchhalten würde ihn anzuschweigen. „Und ich dachte schon dir hat es die Sprache verschlagen, chérie“, sagte er mit so viel Spott, wie er aufbringen konnte. Mal sehen, wie viel Mut in ihr steckte. „Hör auf mich so zu nennen“, zischte Yelina wütend. Zu ihrer Überraschung lachte Arik. Sie hatte mit einer Ohrfeige oder so etwas in der Art gerechnet… aber er lachte nur. Amüsiert war er jedoch eindeutig nicht, denn das Lachen erreichte seine Augen nicht. Die blieben nämlich hart und kalt. Mit einem kurzen Nicken in Richtung der anderen Ninja's stand er langsam auf, packte Yelina, zerbrach mit einer leichten Drehung seines Handgelenks die Ketten und schubste sie vor sich her in Richtung seines Zeltes. Prompt sträubten sich bei der jungen Frau sämtliche Nackenhaare. Ihr war nur zu deutlich bewusst, dass sie sich wieder mal selbst in Schwierigkeiten gebracht hatte. Obwohl… eigentlich war es ja ein bisschen übertrieben wegen einem einzigen Satz gleich so ein Theater zu machen. In dem Moment schloss sich jedoch eine Hand fest um ihren rechten Arm und erst jetzt, wo sie grob herumgerissen wurde, realisierte sie, dass sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte. In Arik's Augen glitzerte ein gefährlicher Funke als er stumm auf sie hinab sah. „Du wirst nie wieder in diesem respektlosem Tonfall mit mir reden, hast du mich verstanden?“ Seine Finger gruben sich zwar eh schon schmerzhaft in ihre Haut, aber als er keine Antwort von ihr bekam verstärkte er seinen Griff noch einmal und Yelina zuckte vor Schmerzen heftig zusammen. „Du wirst von mir Respekt bekommen, wenn du ihn dir verdient hast“, schrie sie ihn an und riss sich mit einer heftigen Bewegung von ihm los. Innerlich lachte Jiraiya. Respekt! Die Frau hatte echt Mut. Den Drang unterdrückend vor dem größeren Mann zurückzuweichen blieb Yelina wie festgewachsen an Ort und Stelle stehen und sah mit vor Entsetzen geweiteten Augen zu Arik. Dessen Kiefer mahlten, als wolle er nichts lieber tun als sie anzuschreien… und es war mehr als eindeutig zu sehen das die Finger seiner rechten Hand zuckten… aber merkwürdigerweise begnügte er sich damit einen Fluch vor sich hin zu murmeln und drehte sich von ihr weg. Verwundert sah Yelina auf seinen Rücken. Ihr war bewusst, dass sie sich mindestens eine Ohrfeige eingehandelt hätte, hätte sie so mit ihrem Vater geredet. Doch dieser Mann hier, vor dem so viele hier so viel Angst hatten… er tat nichts dergleichen. Warum? Es war mehr als nur eindeutig das er keinerlei Hemmungen hatte jemanden zu verletzen oder zu töten. Also was hinderte ihn daran ihr wehzutun? Die nächsten paar Stunden vergingen erneut in gegenseitigem Schweigen. Arik lag mit halb geschlossenen Augen auf seinem Lager und sah gedankenverloren hinauf zur Decke. Aber von Zeit zu Zeit glitt sein Blick zu ihr… und immer wenn dem so war straffte Yelina die Schultern und bemühte sich seinen Blick ohne mit der Wimper zu zucken zu erwidern. Sie blinzelte nicht einmal, wenn sie es vermeiden konnte. Sie würde sich von ihm ganz bestimmt nicht einschüchtern lassen. Auf gar keinem Fall! Während die schwarzhaarige Frau betont unschuldig in der von ihm am weitesten entfernten Ecke saß, überlegte Jiraiya, wie er sie am unauffälligsten aus dem Lager heraus bringen konnte. Seine Gedanken wurden allerdings unterbrochen als Orochimaru und Pavel hereinkamen. Stirnrunzelnd starrten sie erst auf Yelina und wandten sich dann an ihm zu. Orochimaru's Gesichtsausdruck war bewacht, aber nicht alarmiert. Was auch immer vorgefallen war, es war offenbar nicht so beunruhigend, als das sie nicht damit fertig werden würden. „Es gibt Hinweise darauf, dass die Frau für uns doch noch nützlich sein könnte“, sagte Pavel zu Jiraiya, der sich derweil langsam aufgesetzt hatte. „Wir werden sie behalten. Es gibt genug andere Frauen, wo Ihr Euch eine aussuchen könnt.“ Jiraiya's Gesicht rötete sich leicht vor Zorn, während er den anderen Mann aus zusammengekniffenen Augen musterte. Bildete der sich wirklich ein er könnte ihn herumkommandieren, wie er wollte? Mit einer ruckartigen Bewegung richtete er sich auf… aber bevor auch nur ein Laut aus seinem Mund kam, kam ihm Yelina zuvor. Sie war unbemerkt an ihm vorbeigegangen und baute sich gerade angriffslustig vor Pavel auf. Innerlich fluchend sprang Jiraiya vor. Sie würde noch alles ruinieren. Er packte Yelina am Arm und schaffte es gerade noch auszuweichen… ansonsten hätte ihre Faust ihm einen hübschen Kinnhaken verpasst. Mit einer groben Bewegung wirbelte er sie um 360° herum und versuchte sie aus dem Gleichgewicht zu bringen, sodass er sie leichter würde festhalten können. Allerdings war es erstaunlich schwer sie unter Kontrolle zu bekommen, zumal sie jede Möglichkeit nutzte um mit ihren Fäusten auf ihn einschlagen zu können. Schließlich riss Jiraiya der Geduldsfaden. „SCHLUSS JETZT!“, donnerte er mit lauter Stimme. Unnachgiebig packte er die schwarzhaarige Frau und schüttelte sie, während er erneut schrie: „HÖR SOFORT AUF MIT DEM UNSINN!“ Merkwürdigerweise tat sie dieses eine Mal, was er sagte. Schweigen breitete sich in dem Zelt aus. Yelina stand wie erstarrt in den Armen des weißhaarigen Mannes. Diese absolute Dominanz, die in seiner Stimme mitgeklungen hatte… sie konnte gar nicht anders als ihm zu gehorchen. Ihre Brust hob und senkte sich unter heftigen Atemzügen und sie spürte förmlich wie sie blass wurde vor Angst. Sich über die Lippen leckend presste sie diese fest aufeinander und zwang sich dazu nicht zu schreien… wobei das wahrscheinlich sowieso sinnlos gewesen wäre. So wie Arik im Moment aussah, würde er darüber vermutlich nur lachen. Die Drohung in seinen dunklen Augen war unübersehbar, als er mit einem unergründlichen Ausdruck zu ihr hinunter starrte. Nach ein paar Sekunden wandte er seine Aufmerksamkeit jedoch wieder Pavel zu… so als wäre Yelina seiner Mühe nicht wert. Erneut flackerte Wut in ihr auf und sie knirschte leicht mit den Zähnen. Dieser arrogante Widerling! Dieser… dieser… verdammt noch mal ihr fiel noch nicht mal ein geeignetes Wort ein um diesen Bastard zu beschreiben. Was bildete der sich eigentlich ein? „Offenbar habe ich hier einen falschen Eindruck von mir vermittelt“, begann Jiraiya das Gespräch. „Ansonsten würdet ihr nicht einmal daran denken mir ein derart unverschämtes Angebot zu machen. Nun sei’s drum… Ich will diese Frau hier und ich hab für sie bezahlt… und solltet ihr auch nur daran denken euch nicht an unsere Abmachung zu halten, dann wird das hier äußerst unangenehm enden.“ Der Typ, der sie entführt hatte, wollte eindeutig Einwände erheben… aber gleichzeitig schien er gewaltigen Schiss vor Arik zu haben. Wie interessant. „Wir können uns doch sicherlich einig…“ „Diese Diskussion ist hiermit beendet“, unterbrach ihn Arik. Sein Tonfall war endgültig. Das war der Moment, wo Yelina der Geduldsfaden riss und sie eine - zugegebenermaßen absolut bescheuerte - Idee in die Tat umzusetzen begann. „Ich gehöre hier niemanden…“, giftete sie. „… und da mir vorhin offenbar keiner von euch zugehört hat, wiederhole ich mich gerne noch mal. Ich würde lieber sterben als mit diesem Feigling hier mitzugehen, dessen einziger Lebensinhalt daraus zu bestehen scheint andere zu ängstigen und zu tyrannisieren.“ Ohne zu Blinzeln starrte sie Jiraiya in die Augen, womit klar war, wen sie mit Feigling gemeint hatte. Innerlich schüttelte der weißhaarige Sannin den Kopf und fragte sich ob diese Frau denn überhaupt keinen Selbsterhaltungstrieb besaß. Sie musste doch wissen, dass er ihr eine derartige Beleidigung nicht ungestraft durchgehen lassen konnte. Irgendetwas sagte Yelina, dass sie dieses eine Mal zu weitgegangen war. Von jetzt auf gleich ließ der große, weißhaarige Mann sie los, wodurch sie fast zu Boden gegangen wäre. Bis dahin war ihr nicht einmal bewusst gewesen, dass seine Stärke sie aufrecht gehalten hatte. Der Ausdruck in Arik's Augen hatte sich von drohend in ausdruckslos geändert und sie war sich nicht ganz sicher, ob ihr das gefiel. „Niemand, der mich derart beleidigt hat, hat diese Beleidigung lange überlebt“, bemerkte er. Man könnte meinen er würde über das Wetter reden, so beiläufig war sein Tonfall. „Wenn du ein Mann wärst, wärst du jetzt schon tot.“ Yelina war klug genug zu schweigen, auch wenn ihre eine passende Erwiderung auf der Zunge lag… aber sie wollte Arik nicht noch wütender machen, ansonsten geriet ihr ganzer Plan in Gefahr. „Woran denkst du, chérie?“ Für einen Augenblick schwieg sie. Dann hob die schwarzhaarige Frau den Kopf und sah ihn an. „Es tut mir leid“, sagte sie schließlich, wobei sie fast an diesen vier Worten erstickte. „Ich wollte dich nicht aufregen.“ Arik schnaubte nur herablassend. „Darüber mach dir mal keine Sorgen. Du hast mich nicht aufgeregt.“ An dieser Stelle unterbrach er sich kurz, bevor sich seine Lippen zu einem Grinsen verzogen. „Um sich über etwas aufzuregen, muss man es erst einmal wichtig nehmen chérie.“ Wütend verengten sich Yelina's Augen zu Schlitzen, aber sie riss sich zusammen. Er wollte spielen? Fein, das konnte er haben. „Verletzt?“, schlug sie mit einem betont unschuldigen Unterton in ihrer Stimme vor und klopfte sich innerlich selbst auf die Schulter. Wenn es drauf ankam, dann konnte sie ziemlich schlagfertig sein. Eines ihrer großen, aber leider nur selten beachteten Talente. Anstatt zu antworten verschränkte der Weißhaarige lediglich seine Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue. „Traurig?“ Es wäre an für sich gar nicht nötig gewesen seinen Gesichtsausdruck im Auge zu behalten, denn schon allein Arik's dunkle Augen verrieten ihr, dass sie langsam zu weit ging. Na schön, vielleicht war es nicht so gut, wenn sie ihn noch weiter reizte. „Wütend?“, schlug sie stattdessen vor. „Das kommt der Sache schon näher“, kommentierte Arik ihre scheinbaren Bemühungen. „Zornig?“ „Noch näher.“ Überraschenderweise fand sich in Arik's Augen aber keinerlei Zorn oder Wut mehr. Nein… stattdessen schien er fast amüsiert. Wie merkwürdig. Sie hatte immer gedacht Männer hassten es, wenn man ihnen widersprach. Immerhin demonstrierte ihr das ihr Vater jede Woche auf's neue. „Genug gespielt jetzt.“ Arik's Stimme riss sie aus ihren Gedanken… aber bevor sie auch nur daran denken konnte zu reagieren, umfassten starke Finger ihr Kinn und zwangen sie dazu den Kopf zu heben. „Ich weiß, dass du etwas planst“, flüsterte er mit trügerisch sanfter Stimme. „Also los, ich bin ganz Ohr.“ Unwillkürlich blinzelte Yelina. Für einen Moment hätte sie schwören können, dass sich Arik's Augen verändert hatten, sie waren für den Bruchteil einer Sekunde voller Wärme und Freundlichkeit gewesen… aber das hatte sie sich bestimmt nur eingebildet. Oder nicht? Unsicher biss sie sich auf die Unterlippe. Sollte sie vielleicht doch nicht…? Doch dann gab sie sich innerlich einen Ruck. „Ich fordere dich zu einem Zweikampf heraus!“ Jiraiya starrte sie nur an und blinzelte verblüfft. Hatte er sich gerade verhört oder hatte sie ihn wirklich zum Kämpfen aufgefordert?“ „Meine Herausforderung. Meine Bedingungen.“ Ein seltsamer Ausdruck huschte über Arik's Gesicht. Kurz darauf kniff er die Augen zusammen, dann suchte sein Blick den ihren. Es schien fast als wollte er sehen, ob sie ihn täuschen wollte. Die junge Frau hielt den Atem an und versuchte alles, um keinen Muskel zu rühren. Und schließlich… „Was für Bedingungen?“ Überrascht sah Yelina den größeren Mann an. Sie hatte mit allem gerechnet. Gelächter, Hohn, Spott… sogar mit einer Ohrfeige oder schlimmeren… aber nicht mit dieser Frage. Verunsichert starrte sie in Arik's Augen. Machte er sich über sie lustig, oder meinte er es ernst? „Keine Waffen und keine Jutsu's“, sagte sie schließlich und beobachtete aufmerksam seinen Gesichtsausdruck. Wusste er, dass sie log? Machte es ihm Spaß, sie in dem Glauben zu lassen dass er ihr jedes Wort glaubte? „Wenn wir kämpfen, dann ausschließlich mit dem Körper. Nur deine Fäuste gegen meine.“ Arik's Miene blieb weiterhin unergründlich, aber Yelina konnte sich denken, was er von ihrem Vorschlag hielt. Er war ein Mann… und deshalb würde er sie unterschätzen, wie es alle Männer getan hatten, denen sie begegnet war. „Warum sollte ich auf deine lächerliche Herausforderung eingehen?“ Erneut breitete sich ein Funken Wut in ihr aus. „Lächerlich? Du meinst weil ich eine Frau bin?“, fragte sie ihn mit vor Zorn bebender Stimme. Jiraiya unterbrach sie jedoch, bevor Yelina die Möglichkeit hatte sich weiter in ihre Wut hineinzusteigern. „Ob Frau oder nicht spielt hier keine Rolle. Davon mal abgesehen, das ich größer und stärker bin als du habe ich sehr viel mehr Erfahrung im Kampf… und ich wage mal zu behaupten das du gar keine besitzt. Es gibt also keine Möglichkeit das du gegen mich gewinnen könntest. “ „Wenn du dir da so sicher bist, warum zögerst du dann noch?“, höhnte Yelina und sah zu wie sich Arik's Augen zu Schlitzen verengten. Trotzdem ignorierte er ihre Worte. „Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet, chérie. Warum sollte ich meine Zeit damit verschwenden mit dir kämpfen? Du gehörst mir eh schon… also was könntest du mir bieten, was ich nicht eh schon besitze?“ „Solltest du unseren Kampf gewinnen, dann schwöre ich dir, dass ich mich ab dann vorbildlich verhalten werde. Keine Widerworte mehr… ich werde mich genau so verhalten, wie man es von einer netten, kleinen Sklavin erwartet, die man für wer weiß was gekauft hat.“ Sklavin? Schon allein der Gedanke sie als Sklavin zu bezeichnen brachte Jiraiya innerlich zum Lachen. Noch nie in seinem Leben hatte er so viel Wut gepaart mit fast schon grenzenloser Angst bei einer Frau erlebt. Sie und Sklavin? Ganz bestimmt nicht. Das war ganz und gar nicht das richtige Wort, um sie zu beschreiben. Gefangene vielleicht, das passte schon eher… denn sie hatte und würde garantiert niemals aufgeben. Eher würde die Welt untergehen als das sie sich kampflos von Jemandem herumkommandieren lassen würde. Trotzdem blieb die Tatsache, dass sie ihn grad herausgefordert hatte. „Ich schätze mal wenn du gewinnst, dann forderst du deine Freiheit?“, kommentierte Arik ihr Angebot. Aber noch bevor Yelina darauf antworten konnte, wedelte er abweisend mit der Hand. „Nein, antworte lieber nicht.“ Schweigend sah sie zu, wie der weißhaarige Mann sich mit der Hand durch die Haare fuhr und offenbar über ihren Vorschlag nachdachte. Schon das allein war unglaublich. Sie hätte nie gedacht, dass er es auch nur in Erwägung ziehen würde ihre Herausforderung anzunehmen. Während er in seinen eigenen Gedanken verloren schien, hatte sie die Möglichkeit ihn anzusehen. Ihn wirklich anzusehen… denn das hatte sie bisher vermieden. Für einen Mann hatte er wirklich außergewöhnliche Haare, denn sie waren zum einen ungewöhnlich lang und von einem reinen weiß. Er hatte sie im Nacken mit einem Haargummi zusammengebunden, was sie aber nicht davon abhielt ihm ins Gesicht zu fallen. Seine Augen waren die nächste Sache, die ungewöhnlich waren. Deren braune Farbe war so dunkel, dass man Pupille und Iris nur auseinander halten konnte, wenn man ihm tief in die Augen sah. Zudem hatte er sehr gut ausgeprägte, ja fast schon aristokratische Gesichtszüge, einen starken Kiefer und volle, leicht geschwungene Lippen. Irritiert und über sich selbst entsetzt versuchte Yelina sich zusammenzureißen. Soweit kam es noch das sie Denjenigen attraktiv fand, der vorhatte ihr sonst was anzutun. „… bis zum ersten Blut.“ Was? „Entschuldige, ich war grad abgelenkt“, sagte sie leicht stockend. „Was hast du gesagt?“ Arik runzelte die Stirn während er zu ihr hinab sah. „Ich sagte, dass wir bis zum ersten Tropfen Blut kämpfen werden.“ Yelina blinzelte. „Wirklich?“, hauchte sie und konnte ihre Freude nicht ganz verbergen. „Du nimmst meine Herausforderung tatsächlich an?“ Innerlich seufzte Jiraiya. Na das konnte ja heiter werden. Er hatte das ungute Gefühl das die ganze Sache noch äußerst unangenehm werden würde - fragte sich bloß für wen. Für sie oder für ihn… Eigentlich tat Arik nichts, um das zu verdienen, aber irgendwie überkam Yelina plötzlich der Drang ihn zu schlagen. Sie wusste auch nicht genau woran das lag, aber mit einem Mal war sie auch felsenfest davon überzeugt, dass sie das Richtige tat. Unerschrocken sah sie dem großen Mann in die Augen. „Können wir jetzt gleich beginnen?“, fragte sie ihn. Der sah sie ein weiteres Mal mit einem unergründlichen Gesichtsausdruck an, bevor er mit den Schultern zuckte, die nebenbei bemerkt erstaunlich breit waren. Wie geschaffen um darüber zu streich… Sich gedanklich ohrfeigend riss sich Yelina zusammen. Was tat sie denn schon wieder? „Da du sicherlich nicht hier kämpfen willst, sollten wir vielleicht nach draußen…“ Yelina ließ Arik gar nicht erst ausreden, sondern bewegte sich für eine Zivilistin überraschend schnell und bevor der Weißhaarige reagieren konnte. In einem Moment hatte Jiraiya noch mit ihr geredet… und im nächsten krümmte sich sein ganzer Körper zusammen, während er in sich zusammensackte und zu Boden fiel wie ein nasser Sack. Sie hatte ihm ihr Knie mit voller Kraft in den Unterleib gerammt. Für mehrere unerträglich lange Sekunden fühlte Yelina nichts als Scham als sie Arik zusammengekrümmt auf dem Boden liegen sah. Sein Körper zitterte vor Schmerzen und es war offensichtlich, dass er die Zähne zusammengebiss, um keinen Laut von sich zu geben. Innerlich fluchend trat sie näher zu ihm hin. Ohne sich um die Konsequenzen zu kümmern zog sie ein Kunai aus Pavel's Gürtel, der wie versteinert dastand und sie nur mit offenem Mund anstarrte, und beugte sich zu Arik hinunter. Ein einziger Tropfen seines Blutes würde ausreichen, um ihr den Sieg zu bringen, so schwer war das jetzt nun auch nic… Im nächsten Moment fand sich Yelina jedoch rücklings auf dem harten, kalten Boden wieder. Instinktiv packte sie den Arm des Mannes, der auf ihr lag, doch Arik zuckte nicht mal. Hilflos gruben sich Yelina's Fingernägel in seinen Arm, während sie zulassen musste, dass er ihr mit seiner freien Hand das Kunai abnahm. Im Stillen stöhnte sie entsetzt auf. Sie hätte wissen müssen, dass er sich nicht durch so einen einfachen Trick besiegen lassen würde. Sie zappelte und wand sich unter ihm, versuchte ihn zu treten… aber nichts davon funktionierte. Dann versuchte sie ihm die Haut aufzukratzen. Ein Tropfen Blut… sie brauchte nur einen verdammten Tropfen für den Sieg. Aber natürlich waren ihre Fingernägel viel zu stumpf als das ihr Vorhaben funktioniert hätte. Langsam gab sie auf. Es brachte nichts mehr es weiter zu versuchen. Gegen seine körperliche Kraft kam sie nicht an… und der Überraschungsmoment war vorbei. Sie hatte versagt. Noch so eine Chance würde es für sie nicht geben. In dem Moment spürte sie wie sich eine kalte, scharfe Klinge gegen ihre Kehle drückte. Ihr Herz begann wie wild zu pochen, während Panik in ihr aufstieg. Mit vor Entsetzen geweiteten Augen starrten sie in die dunklen von Arik, der ihren Blick mit einem reglosen Gesichtsausdruck erwiderte. „Bitte…“, flüsterte Yelina schließlich mit leiser Stimme, auch wenn sie sich keine große Hoffnung machte, dass er sie erhören würde. Sie hatte ihn reingelegt… und jetzt würde sie dafür bezahlen. „Bitte…“, versuchte sie es ein zweites Mal mit klappernden Zähnen. „… tu mir nicht weh“, stammelte sie leise. „Ich… i-ich… ich wollte doch nur wieder frei sein…“ Jiraiya's Herz zog sich vor Mitgefühl zusammen. Jede Faser ihres Körpers drückte nackte Angst aus und er hätte ihr am liebsten sanft durch ihr Haar gestreichelt, um sie zu beruhigen. Sie fühlte sich so klein und zerbrechlich an, wie sie so unter ihm lag. Dabei hatte sie sich bisher wirklich gut geschlagen, das musste er ihr lassen. Er hatte ihren ersten Schachzug nicht kommen sehen. Doch ihr Fehler war gewesen, dass sie ihn nicht sofort mit dem Kunai verletzt hatte, nachdem er zu Boden gegangen war. Diese wenigen Sekunden, in denen sie gezögert hatte, hatten ihre Niederlage besiegelt. Langsam zog er die lange, zweischneidige, keilförmige Klinge von ihrem Hals weg. Stattdessen drückte er die Spitze des Kunai's vorsichtig gegen den Zeigefinger ihrer linken Hand. Als er die Klinge wegzog lief ein einzelner Tropfen Blut daran hinab und tropfte zu Erde. Anschließend stand Jiraiya ohne ein weiteres Wort auf. „Nimm sie mit in dein Zelt und pass auf sie auf“, sagte er in Richtung Orochimaru, der einmal nickte und Yelina am Arm nach draußen zog. Die schwarzhaarige Frau schaffte es am Zeltausgang noch ein letztes Mal sich herumzudrehen. Arik stand neben dem Tisch, der am anderen Ende des Zeltes stand. Während er sich mit der rechten Hand darauf abstützte, ließ er gerade seine linke Hand zwischen seine Beine gleiten. Seine leicht gekrümmte Körperhaltung und die Art und Weise wie er am ganzen Körper zu zittern begann ließ Yelina erraten, dass er nachwievor Schmerzen hatte. Dann schloss sich die Zeltplane und schirmte ihn vor den Blicken der Anderen ab… auch vor ihren. Stumm und widerstandslos ließ sie sich von Arik's erstem Hauptmann in dessen Zelt bringen, wo sie sich in eine Ecke kauerte und über die vergangenen Stunden nachdachte. Schuldgefühle überfielen sie, während sie daran dachte, wie sich Arik vor Schmerzen gekrümmt hatte. Mit geschlossenen Augen ballte sie eine Hand zur Faust und schlug genervt auf den Boden. Warum zum Teufel bedauerte sie, was sie getan hatte? Er hatte sie gekauft, um… Ja warum eigentlich? Er hatte bisher noch keinerlei Anstalten gemacht sich ihr in irgendeiner Weise zu nähern. Er hatte ihr Angst eingejagt, das schon… aber ansonsten hatte er ihr kein Haar gekrümmt. Auch dann nicht als sie ihn provoziert und herausgefordert hatte. Stirnrunzelnd sah sie auf ihren Zeigefinger, der schon längst wieder aufgehört hatte zu bluten. Sie hatte den Schnitt noch nicht einmal gespürt. „Arik…“, flüsterte sie leise. Dieser Mann war ihr ein Rätsel. Ein einziges Rätsel. Sie spürte die Kraft und die Dominanz, die er ausstrahlte fast schon überdeutlich wenn sie in seiner Nähe war… und doch konnte sie sich nicht daran erinnern schon einmal so sanft berührt worden zu sein, wie von ihm als er auf ihr gelegen hatte. Auch jetzt konnte sie ihn noch spüren… wie er sanft über ihre Wange gestreichelt hatte, bevor er aufgestanden war und sich von ihr weggedreht hatte. Oder hatte sie sich diese Berührung nur eingebildet? Die nächsten Stunden zogen sich endlos hin… und es waren quälende Stunden, in denen sie sich bemühte die Gefühle von Schuld und die Scham zu ignorieren. Schließlich gab sie auf. Es hatte ja doch keinen Zweck. Langsam zog sie die Zeltplane zurück und fand sich prompt Auge in Auge mit Arik's erstem Hauptmann wieder. Diesem unheimlichen Typen mit den honiggelben Augen. „Wo soll's denn hingehen?“ „Ich möchte zu Arik“, sagte sie. „Damit er dir endlich zeigt, wo dein Platz ist“, höhnte der Mann und starrte sie mit einem kalten Ausdruck in den Augen an. Yelina zuckte nicht einmal. „Was ich von ihm will ist ganz allein meine Sache“, erwiderte sich mit fester Stimme. Sie würde sich von diesem Kerl bestimmt nicht einschüchtern lassen… dabei war es völlig egal wie viel Angst er ihr einjagte. Vor Arik's Zelt blieb sie einen kurzen Augenblick stehen, holte tief Luft, straffte die Schultern und trat dann ein. In dem Zelt war es sehr dunkel, dunkler als es vorhin der Fall gewesen war. Mit leicht zusammengekniffenen Augen versuchte sie etwas in dem düsteren Licht zu erkennen. Vorsichtig ging sie ein paar Schritte weiter und sah sich um. Wo war Arik? Dann fiel ihr Blick auf das behelfsmäßige Bett, auf welchem dutzende Decken und dergleichen lagen. Aber bevor sie das oberste Stück Stoff auch nur berührt hatte umfasste eine Hand ihr Handgelenk mit einem festen Griff und hielt sie unnachgiebig fest. Ihr erschrockenen Quietschen hinunterschluckend sah sie zu, wie sich der weißhaarige Mann in dem Bett aufsetzte. Sie sah sofort das sein Gesicht mit einem leichten Schweißfilm bedeckt war und fühlte sich prompt noch schuldiger. „Was willst du hier?“, knurrte Arik sie an, während er ihre Hand losließ. Er schien sich eindeutig nicht darüber zu freuen sie zu sehen. Aber Yelina konnte es ihm auch nicht wirklich verdenken. „Ähm…“ stammelte sie plötzlich verunsichert. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen hierher zu kommen. „Ich wollte nachsehen, ob du verletzt bist. An deinen… ähm ich meine… an deiner… Stelle… da.“ Yelina spürte förmlich wie sie unter seinem intensiven Blick errötete und verfluchte sich innerlich. Was sollte denn dieses Gestotter? So würde sie sich nur noch lächerlicher machen. „Du bist hier herkommen um nachzusehen, ob ich verletzt bin?“, wiederholte Jiraiya mit ungläubiger Stimme und schüttelte innerlich den Kopf. Diese Frau war wirklich merkwürdig. Yelina errötete noch mehr und starrte angestrengt auf den Boden. „Naja, ich weiß halt das ihr Männer da etwas empfindlich seid. Deshalb hab ich es ja gemacht… das war meine einzige Idee, wie ich dich für einen Moment außer Gefecht setzen konnte. Ich weiß das es nicht fair war dich zu überrumpeln… du warst noch nicht bereit für meinen Angriff… und naja, deshalb dachte ich halt ich vergewissere mich mal das du nicht verletzt bist… Also ernsthaft verletzt, meine ich. Das du vorhin Schmerzen hattest, war ja nicht zu übersehen… sonst hättest du dich wahrscheinlich nicht so auf dem Boden… ähm gekrümmt.“ Jiraiya seufzte innerlich. Yelina hatte offenbar keine Ahnung, was sie ihm da eigentlich angetan hatte. Schon allein die Erinnerung an den sofortigen, vernichtenden Schmerz, den er gespürt hatte, ließ ihn wieder in Schweiß ausbrechen. Für ein paar Sekunden hatte er ernsthaft nicht mehr gewusst wo oben oder unten gewesen war, deshalb war er auch zu Boden gegangen… und es hatte ihn seine ganze, verdammte Selbstbeherrschung gekostet seine Schmerzen zu unterdrücken – auch wenn ihm das nur für wenige Sekunden gelungen war. Es hatte sich angefühlt als würde sein gesamtes Inneres auseinandergerissen. Sie hätte ihm auch gleich ein glühendes Messer in die Eingeweide rammen und genüsslich herumdrehen können… das hätte wahrscheinlich den gleichen Effekt gehabt. „Arik?“, flüsterte Yelina leise und versuchte vorsichtig dessen Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. Dunkle Augen sahen sie durchdringend an, während sich der große, weißhaarige Mann nun komplett aufsetzte und die Beine über den Bettrand schwang. „Du hast mir keinen dauerhaften Schaden zugefügt, falls du dich darum sorgst.“ Allerdings musste er ihren recht skeptischen Blick bemerkt haben, denn er fügte noch ein „… und ja, ich bin mir ganz sicher“ hinzu. Nichts desto trotz glaubte ihm Yelina nicht so wirklich. Stattdessen kniete sie sich vor ihn auf den Boden. „Darf ich?“, fragte sie leise und deutete auf Arik's Unterleib. „Meine Erzieherin war einmal eine Iryounin und hat mir viel über Heilung beigebracht. Ich würde mich gern selber davon überzeugen, dass du nicht verletzt bist.“ Arik starrte sie an als wäre sie verrückt… aber auch dafür konnte sie ihm irgendwie keinen Vorwurf machen. Was sie in den letzten Stunden getan hatte, zeugte nicht unbedingt von besonders viel Zurechnungsfähigkeit. „Du willst dir meinen Schwanz ansehen?“, fragte Jiraiya sie und kam nicht umhin sie entgeistert anzusehen. Das konnte sie doch unmöglich ernst… nein, sie schien es doch ernst zu meinen. Zu diesem Schluss kam er, als sie näher an ihn heran rutschte bis sie gänzlich zwischen seinen Beinen kniete. „Na schön“, gab er schließlich nach. „Wirklich?“ Yelina sah Arik überrascht an. Sie hätte nicht gedacht, dass er sie noch einmal in die Nähe seiner empfindlichsten Teile lassen würde. „Würdest du mich denn in Ruhe lassen, wenn ich dir die Erlaubnis verweigere?“ „Nein“, entgegnete sie prompt. Arik erwiderte nichts auf diese Aussage, aber sein Blick sagte alles. Nervös leckte sie sich über die Lippen und zog dann die Decke von Arik's Beinen. Zum Vorschein kamen wohlgeformte, muskulöse Beine… und eine dünne, schwarze Tunika, die einen herrlichen Kontrast zu seiner hellen Hautfarbe bildete. Nach einem kurzen Blick in die Augen des weißhaarigen Mannes hob sie den schwarzen Stoff an und schob ihn ganz langsam nach oben. Schließlich senkte sie zögernd ihren Blick und sah auf Arik's Unterleib. Sie spürte förmlich wie ihr das Blut in die Wangen schoss als sie seinen Penis in die Hand nahm und das empfindliche Körperteil vorsichtig mit den Fingerspitzen ihrer freien Hand abtastete. Sooo viele nackte Männer hatte sie in ihrem Leben zwar noch nicht gesehen… aber es reichte um beurteilen zu können, dass sie an für sich nichts Ungewöhnliches feststellen konnte. Trotzdem war sie sich noch nicht sicher. Sorgfältig untersuchte sie ihn weiter auf irgendwelche Anzeichen von Verletzungen, konnte aber zu ihrer Erleichterung keine finden. Sobald sie sich in dieser Hinsicht sicher war konzentrierte sie ihre Aufmerksamkeit auf Arik's Hoden. Yelina sah auf einen Blick das Arik sie angelogen hatte. Sie hatte ihn sehr wohl schwer verletzt. Naja, zumindest schwerer als er zugegeben hatte. Die empfindlichen Kugeln waren leicht geschwollen und die Haut hatte sich teilweise in ein beunruhigendes blauviolett verfärbt. Es war mehr als nur offensichtlich das mehrere Blutgefäße geplatzt waren… und der Bluterguss hatte sich bereits verhärtet. Das war ganz und gar nicht gut. Sie wusste genug über Heilung um sich sicher zu sein, dass eine solche Verhärtung eine sehr schmerzhafte Angelegenheit war. Innerlich fluchte sie. Yelina hatte nie vorgehabt Arik derart wehzutun. Sie hatte ihn nur kurzzeitig außer Gefecht setzen wollen, mehr nicht. Aber das hier… das hatte sie nicht gewollt. Die Augen schließend konzentrierte sich die schwarzhaarige Frau auf ihr Inneres. Es war ihr schon immer schwer gefallen Chakra zu konzentrieren… aber wenn es einmal einen geeigneteren Zeitpunkt gegeben hatte als jetzt, um es hinzubekommen, dann fiel er ihr zumindest keiner ein. Es musste einfach klappen! Es musste! Derweil gab sich Jiraiya die größte Mühe sich nicht zu bewegen. Schweigend verschärfte er den Griff, mit welchem er das Bettlaken umklammert hielt. Mit jeder Bewegung, die er oder sie machten schoss eine kleine Schmerzenswelle durch seinen Körper… und dann ging es ihm schlagartig besser. Verblüfft blinzelte er und sah wie Yelina grünes, heilendes Chakra in ihren Händen konzentrierte. Es war erstaunlich wie viel besser es ihm schon nach wenigen Sekunden ging. Schließlich ließ der Schmerz sogar gänzlich nach und er atmete erleichtert aus. Ein letztes Mal ließ Yelina die Fingerspitzen ihrer rechten Hand über Arik's Hoden gleiten, denn sie wollte ganz sicher sein das sie sämtlichen Schaden geheilt hatte… aber zur ihrer Überraschung zog der weißhaarige Mann scharf die Luft ein und erschauerte am ganzen Körper. Fasziniert sah sie zu, wie sich sein Schwanz vor ihren Augen verhärtete. Unglaublich. Langsam ließ sie ihre Finger an dem mittlerweile halberigierten Glied entlang gleiten. „Du bist erregt“, flüsterte sie leise und hob dann den Kopf um zu Arik hochzusehen. „Du bist eine sehr attraktive Frau. Ich müsste schon tot sein, um nicht auf dich zu reagieren“, erwiderte der ohne auch nur den geringsten Versuch zu unternehmen sich vor ihr verbergen zu wollen. Je länger sie ihn streichelte, umso härter wurde er. „Wie viel größer wird er denn noch?“, erkundigte sich Yelina neugierig und musterte ihn interessiert. Jiraiya hätte fast laut losgelacht. „Ich habe nie nachgemessen, falls das deine Frage beantwortet“, brachte er schließlich gerade noch hervor, bevor er seinen Kopf in den Nacken fallen ließ und leise stöhnte. Seine Hüften bewegten sich wie von selbst und hoben sich ihr entgegen. Nach den Qualen der letzten zwei Stunden fühlte sich das hier an wie der Himmel auf Erden. Es war ein unglaubliches Gefühl diesen Mann zum Zittern bringen zu können, zumindest empfand Yelina das so. Sanft rieb sie mit dem Daumen über Arik's Eichel und verrieb den Tropfen Feuchtigkeit, der sich dort gebildet hatte. Doch dann legte sich plötzlich eine viel größere Hand über die ihre und hinderte sie an jeder weiteren Bewegung. Langsam legte sie den Kopf in den Nacken und erwiderte seinen Blick. „Bitte hör jetzt auf damit“, sagte er mit leiser, fast schon tonloser Stimme. „Aber warum?“, erwiderte sie ernsthaft irritiert. „Es scheint dir doch Freude zu bereiten, wenn ich dich berühre…“ Jiraiya war versucht mit den Zähnen zu knirschen. Merkte diese naive Frau denn nicht, dass er versuchte sich zu beherrschen? Wenn sie so weitermachte würde es nicht mehr lange dauern ehe seine Selbstbeherrschung zerbröckeln würde. In dem Moment beugte sich Yelina vor und nahm die Spitze seines erigierten Glieds in den Mund. Der weißhaarige Mann erstarrte am ganzen Körper. Es fühlte sich an als würde ein Stromstoß durch ihn hindurch rauschen. Für ein paar lange Sekunden hörte er sogar fast auf zu atmen. Er konnte nichts anderes tun als reglos dazusitzen und sie mit weit aufgerissenen Augen anzustarren während sie ihn mit ihrer weichen, feuchten Zunge liebkoste. Schließlich konnte er ein lautes Stöhnen nicht mehr unterdrücken und erschauerte vor Lust. Flashback Ende An dieser Stelle unterbrach sich Jiraiya selber… das lag allerdings mehr daran, dass er sich plötzlich auf dem Rücken wiederfand. Mit Naruto, der sich mit einem raubtierhaften Lächeln über ihn beugte. Ein Blick aus saphirblauen Augen traf den Jiraiya's. Wilde Wut, brennende Eifersucht und heißes Begehren spiegelte sich in Naruto's Augen wieder, während er den weißhaarigen Sannin stumm anstarrte. Dann blitze es kurz rot auf und enthüllte Kyubi, der im Inneren Naruto's brüllte. Im nächsten Moment senkte sich ein Mund fest auf den von Jiraiya und raubte ihm den Atem. Doch so schnell, wie der Kuss begonnen hatte… so schnell war er auch wieder vorbei. Stattdessen ging Naruto dazu über immer wieder kaum spürbare Küsse auf Jiraiya's Lippen zu hauchen. „Sag mir, dass ich aufhören soll“, flüsterte der Jinchuuriki. „Und was ist, wenn ich nicht will, dass du aufhörst?“, flüsterte der Sannin zurück, legte die Arme um Naruto und zog ihn eng an sich. Sanft fuhr er mit seinen Händen über Naruto's Rücken und brachte damit dessen Magen zum Flattern. Blut pochte durch seinen Körper und rauschte in seinen Ohren. Als Jiraiya dann auch noch mit einer Hand Naruto's Wange umfasste und den Kuss vertiefte stöhnte der Jüngere kehlig auf. Für den Moment konnte er sich auf nichts anderes konzentrieren als auf den attraktiven Mann, der unter ihm lag. Der kurze Moment, in dem sie voneinander ablassen mussten, um wenigstens für wenige Sekunden Luft zu holen, war für Naruto eine schier endlose Qual. Deshalb presste er seine Lippen auch so schnell wie möglich wieder auf die von Jiraiya, öffnete den Mund und hieß die Zunge des älteren Mannes willkommen. Jiraiya jedoch atmete einmal scharf ein, als er spürte wie Hände über seinen Bauch wanderten. Er entspannte sich dann aber relativ schnell wieder als Naruto den Kuss weicher werden ließ und dazu überging ihn sanft mit den Fingerspitzen zu liebkosen. Dann zog sich Naruto langsam aus dem Kuss zurück und brachte seine Lippen in die Nähe von Jiraiya's Ohr, wobei er auf dem Weg dorthin sanfte Küsse auf Jiraiya's Wange und Kiefer hauchte. Gleichzeitig fuhr er mit der Spitze seines rechten Zeigefingers über die festen Lippen des Sannin und zog deren Konturen nach. Für den Bruchteil eines Augenblicks erzitterte Jiraiya's Körper… kurz bevor er erstarrte. Und das lag allein an Naruto's nächstem Satz. „Schlaf mit mir…“ TBC Soo... Das war's erst mal mit den Erinnerungen. Versprochen! Der Rest kommt später. ^.^ Jetzt geht's erst mal mit Romantik und Zweisamkeit weiter. *grins* LG ^.^ Suko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)