Naruto und das Bordell… von Bimbe ================================================================================ Kapitel 1: Unterkunft und Arbeit -------------------------------- Vorwort: Nachdem ich „Kimono Boys“ gelesen habe, ist mir die Geschichte zu dieser FF eingefallen. Eine andere Idee zum Thema „Bordell“ hatte ich auch schon eher, in der die Rollen andersherum sind, als in der jetzigen FF. Mal schauen, wie gut diese Idee hier ankommt… Je nachdem schreibe ich dann noch die andere FF, mit den vertauschten Rollen (und natürlich auch einem etwas anderen Storyverlauf)! XD Viele Kapitel wird es hierzu jedoch nicht geben – nur 4, um genau zu sein… Hoffe, ihr habt trotzdem euren Spaß daran, werte Leser! ^^ Mal gleich vorneweg: Sämtliche auftretende Naruto-Charaktere gehören Masashi Kishimoto! 138. Fanfiktion: Naruto-Four-Shot - Naruto und das Bordell… - 01. Kapitel: - Unterkunft und Arbeit - Naruto war mit Jiraiya auf Reisen. Da der >notgeile Eremit<, wie der Uzumaki ihn gern zu nennen pflegte, wieder einmal das ganze Geld verprasst hatte, rechnete der Blondschopf nicht mehr damit, diese Nacht mit einem Dach über den Kopf verbringen zu dürfen… Mit verschränkten Armen wartete Naruto, auf einer Bank, grimmig auf seinen Sensei – der mit den Worten „Ich suche für uns eine Bleibe für die Nacht“, einfach abgehauen war. *Ich frage mich nur, WAS das für eine Bleibe sein soll – schließlich haben wir, dank IHM, kein Geld mehr, um uns Lebensmittel zu kaufen, geschweige denn, um eine Unterkunft zu bezahlen…* Wider Erwarten kam der weißhaarige Spanner eine Stunde später, mit einem freudestrahlenden Gesicht, auf Naruto zu. „Ich habe etwas gefunden, wo wir kostenlos übernachten dürfen!“ „Kostenlos?!“, wiederholte der Uzumaki ungläubig. „Ja! – DU musst dafür nur eine Kleinigkeit für den Besitzer machen und schon haben wir freie Unterkunft und Verpflegung!“, strahlte Jiraiya, schnappte sich mit einer Hand seinen Rucksack, den er bei Naruto stehen gelassen hatte, und mit der anderen zog er den Blondschopf hinter sich her. „Was? ICH? Was soll ICH denn schon machen?!?“, fragte der Blauäugige nach, dem das unheimliche Grinsen des Eremiten nicht verborgen geblieben war. Nun völlig aus dem Konzept gebracht, stammelte Naruto, nachdem sie kurz vor dem Eingang des Hauses stehen geblieben waren: „Das… kann nicht ernst gemeint sein…“ Mit einem „Doch-doch!“, schleifte Jiraiya, noch immer gut gelaunt, den Jungen hinein. – Er begrüßte den Besitzer, der ihnen schon entgegen kam. Dieser war etwas dicklich, hatte einen kleinen Schnurrbart und kurze schwarze Haare – machte aber einen netten Eindruck. Interessiert musterte er den Uzumaki. „Das ist der Junge? – Sieht aber nicht gerade so aus, als ob-“ „Ach was! Er war nur noch nie in so einem Laden und ist deswegen geistig ein bisschen weg… Das legt sich aber bald wieder und er kann es machen!“, unterbrach ihn der Weißhaarige. „Er kann das guuut!“, versicherte er noch einmal. „Na schön… Aber ich will erst eine Kostprobe davon. Wenn es okay ist, kann er es machen und ihr könnt hier übernachten und essen.“ „Öhm… gleich hier?“ „Nein-nein. Wenn das Gäste sehen, kommen wir in Verruf!“ Mit den Worten „Komm mit, in mein Büro“, schnappte sich der Mann Narutos Hand und zog ihn mit sich mit. Im Büro angekommen, meinte der ältere Herr: „Schön, dann zeig mal, was du kannst.“ „Äh… Was denn?“ Der Blondschopf hatte keine Ahnung, was das alles sollte. „Dein Erzieher hat gesagt, dass du es gut kannst!“ „Wovon reden Sie eigentlich?“ „Hat er es dir nicht gesagt? Du wirst hier arbeiten. Solange du jeden Abend hier arbeitest, habt ihr freie Kost und Logis.“ „A-Arbeiten?“ Ein leichter Rot-Ton zierte das Gesicht des Uzumakis. „W-Was soll ich denn machen?“, fragte er zaghaft nach. Jiraiya konnte ein sehr lautes „WIE BITTE?!?“, hören, bevor die Tür aufgeschlagen wurde und Naruto ihn am Schlafittchen packte. Mit einem feuerroten Kopf brüllte er seinen Sensei an: „Bist du noch zu retten, du notgeiler Bock?!? Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein?!?“ „Warum denn nicht? Du kannst das doch gut! Und das bisschen Tanzen wirst du doch wohl hinbekommen… Sieh es als eine Art Training an!“ „DAS IST KEIN TRAINING!!!“ „Doch, ist es! Es hilft dir, länger verwandelt zu bleiben und dich besser zu konzentrieren!“, war dagegen die Meinung des Weißhaarigen. „Warum soll ICH das machen? Es ist DEINE Schuld, dass wir kein Geld mehr haben, also mach DU das gefälligst!“ „Aber du hast einen hübscheren Körper!“, grinste Jiraiya seinen Schüler an. „Außerdem: Was ist schon dabei, ein bisschen zu tanzen? Früher hast du den Männern doch auch nur aus Spaß den Kopf verdreht!“ „Grrr!“ „Jetzt hab dich nicht so! Am Tag machen wir ordentliches Training und am Abend tanzt du eben ein bisschen. Ist doch nicht weiter schlimm. Schließlich bekommen wir dafür eine kostenlose Unterkunft und freie Verpflegung!“, grinste der San-Nin. Der Besitzer des Bordells, in dem sie sich befanden, kam nun auch aus dem Zimmer – mit einem Taschentuch vor der Nase. „Also, ich bin zufrieden, mit ihm. Wenn er sich nicht vor meinen Kunden zurückverwandelt, kann er als Tänzerin arbeiten“, näselte er. „Prima! Dann ist es abgemacht, ja?!“ „DA hab ich wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden!“ „Naruto… Sei nicht so stur…“, flüsterte Jiraiya dem Jungen zu. „Wir brauchen NICHTS zu bezahlen, haben ein Bett UND Essen umsonst! – Was sollen wir sonst machen? Du weißt selbst, dass wir kein Geld mehr haben…“ „Und WER ist daran Schuld?!“, knurrte der Uzumaki zurück. „Du willst also lieber heute auf der Bank schlafen und ein paar Tage lang hungern?“ Da dem Blondschopf schon jetzt der Magen knurrte, ließ er vom Bergeremiten ab. Dieser wandte sich daraufhin wieder dem Bordellbesitzer zu und meinte: „Wir sind einverstanden!“ „Schön. – Aber lasst euch eines gesagt sein: Sollte es auffliegen, dass sich der Junge als Tänzerin bei mir ausgibt, werdet ihr bluten!“ „Ja-ja, keine Sorge, das passiert schon nicht!“ Mit einem „Fein!“, holte der Schwarzhaarige einen Schlüssel aus der Tasche und gab ihm den San-Nin. „Euer Zimmer ist in der 3. Etage – genauso, wie die Zimmer meiner anderen Mitarbeiter. Ich bringe nachher noch Kleidung für den Jungen – schließlich kann er nicht nackt tanzen!“ Mit einem „Okay“, nahm Jiraiya den Schlüssel entgegen und ging schon mal mit seinem Schüler vor… Am Abend desselben Tages musste Naruto auch schon anfangen… Da die Streifen auf seinen Wangen ihn hätten verraten können, wurde er wie eine orientalische Tänzerin angezogen… Leichte, fast durchsichtige Gewänder, die sehr knapp bemessen waren und ein Schleier, der seine untere Gesichtshälfte bedeckte, war alles, was er anziehen sollte. Natürlich wurde er vom Besitzer noch einmal eindringlich gewarnt, dass er keinesfalls einen der Kunden ansprechen, geschweige denn einen von ihnen während des Tanzens anstarren sollte. – Wenn trotzdem jemand nach ihr verlangte, war sie offiziell schon ausgebucht. Als die neue Tänzerin auftrat, achtete allerdings kaum einer der Kunden auf ihren Tanz – schon allein, dass sie sich sexy bewegte und dass sie kaum etwas anhatte, brachten alle Männerherzen zum Schmelzen… Dazu ein flatteriges Oberteil, dass einen tiefen Ausschnitt hatte, ansonsten aber bauchfrei gehalten war, und ein Stringtanga, der ebenfalls überall flatterigen Stoff hatte… die großen blauen Augen… und langen blonden Haare, die sie nur mit jeweils einer Spange an den Seiten festgemacht hatte und mit dem Mundschleier hin- und herwirbelten machten sie zu einer sehr begehrten Frau… Eine knappe Woche ging es nun schon, dass Naruto als Mädchen abends immer auftrat. – Die Männer, die nach ihr fragten, wurden jedes Mal abgewiesen und mussten sich mit einer anderen Frau vergnügen – oder sich eben damit begnügen, >die Neue<, wie sie genannt wurde, beim Tanzen zu betrachten. Da der Blondschopf allerdings immer sehr grimmig guckte, wurde der Schleier schnell mit einer Gesichtsmaske vertauscht – schließlich sollte er mit seinem Tanz neue Kunden anlocken und nicht mit seiner miesen Laune vertreiben… Dass Jiraiya sich währenddessen mit ein paar Mädchen aus dem Bordell amüsierte, während er arbeiten musste, war dem Uzumaki schon klar… Aber was sollte er schon machen? Immerhin brauchten sie ein Dach über dem Kopf und Essen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)