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Vampirherz

[Dringend Betaleser/in gesucht] SasukexOC // ItachixOC
von

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Prolog

Sechs Monate.

Hundertachtzig Tage.

Manchmal zieht sich ein halbes Jahr so hin, das man das Gefühl hat, die Tage vergehen gar nicht.

Und manchmal rennt die Zeit einem davon.
 

Als Vampir hat man ein anderes Zeitgefühl, aber diese sechs Monate fühlen sich im Nachhinein betrachtet doch wie ein ganzes Leben an.

Und das nur wegen diesen zwei Menschen, die mir mehr ans Herz gewachsen sind, als ich je gedacht hätte.
 

Die letzten Monate waren wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Die Liebe die wir gespürt haben.

Der Hass den wir empfunden haben.

Die Wut die uns rasend gemacht hat.

Die Angst die uns beinahe in die Knie gezwungen hat.

Und die Gefahr die uns die Luft zum Atmen geraubt hat.
 

Es ist noch nicht überstanden.

Es ist nur die Ruhe vor dem Sturm.
 

* * *
 

Sooo, ein kleiner nichtssagender Prolog welcher im übrigen die Gedanken von Serena NACH der Geschichte beschreibt.

Also eigentlich ein Epilog der aber als Prolog benutzt wird um euch neugierig zu machen ;)

A part of me is dead

4 Jahre vorher:
 

Die Schmerzen sind so stark das ich am liebsten schreien würde, doch ich kann mich nicht bewegen.

Ich habe keine Kontrolle mehr über meinen Körper.

Woher kommen nur diese unerträglichen Schmerzen?

Es fühlt sich an als würde jeder Zentimeter meiner Haut verbrennen und jeder einzelne Knochen in meinem Körper gebrochen werden.

Krampfhaft versuche ich mich daran zu erinnern was passiert ist, doch mein Kopf ist wie leergefegt.

Ich versuche mit aller Kraft eine Hand zu heben, doch mein Körper fühlt sich fremd an, als würde er jemand anderem gehören.

Das Brennen wird stärker und ich verliere das Bewusstsein…
 

Als ich wieder zu mir komme ist der Schmerz noch immer da, doch langsam wird er weniger.

Ich frage mich ob das ein Zeichen dafür ist das es mir bald besser geht.

Ein Teil von mir fühlt sich an als wäre ich bereits tot und das macht mir Angst.

Ich höre mein Herz in meinen Ohren hämmern.

Doch nach wenigen Minuten wird es leiser.

Angespannt lausche ich meinem Herzschlag und erkenne geschockt das mein Herz leiser und auch unregelmäßiger schlägt.

Es ist ein Gefühl als würde mein Körper zu Stein werden, als ich erkenne was passiert.

Ich sterbe…
 


 

vVv
 

Die morgendliche Frühlingssonne scheint auf mich herab, während ich durch die Straßen gehe.

Es ist Montagmorgen und mir begegnen relativ wenige Menschen, die meisten sind bei der Arbeit oder in der Schule.
 

Crimson ist eine typische Kleinstadt in der jeder jeden kennt.

Übersetzt bedeutet Crimson so viel wie purpur oder purpurrot, Menschen die abergläubisch sind könnten denken dass hier oft Verbrechen geschehen doch dem ist nicht so.

Der letzte Mord der hier geschehen ist war 1967, auch andere Verbrechen gibt es hier nie weshalb immer mehr Eltern mit ihren Kindern hierher ziehen.
 

Nach wenigen Minuten komme ich an meinem Ziel an, dem Krankenhaus.

Es ist ein relativ kleines Gebäude mit drei Stockwerken.

Der graue Putz und die Fensterfront lässt es nicht unbedingt einladend wirken, doch das sind Krankenhäuser ja nie…

Ihr mögt euch vielleicht fragen was ich in einem Krankenhaus tue, ob ich jemanden besuche oder ob ich krank bin, doch es ist keines von beiden.

Nach Außen hin bin ich eine normale junge Frau von etwa achtzehn Jahren, dass ich bereits seit vier Jahren achtzehn bin sieht man mir natürlich nicht an.

Die automatische Tür öffnet sich und ich gehe hinein.

Sofort empfängt mich die übliche Krankenhaushektik.

Überall rennen Besucher, Krankenschwestern und Ärzte herum.

Ich öffne meinen schwarzen Mantel und fahre mir durch die langen, hellbraunen Haare.

Während ich durch die Krankenhausflure gehe, wird mir wieder das Aussichtslose meiner Lage bewusst.

Ich bin an etwas gebunden, vor was ich mich früher noch geekelt habe, wenn ich es nur sah oder gerochen habe…

Blut.

Während ich in diesem Moment an Blut denke steigt mir genau dieser Geruch in die Nase, dieser schwere Geruch nach Eisen und Salz…

Ohne es zu wollen bleibe ich stehen und drehe langsam den Kopf nach rechts.

Ich stehe direkt vor der geöffneten Tür des Wartezimmers, in welchen zwei junge Männer sitzen, ein blonder und ein schwarzhaariger.

„Du bist selbst schuld, eigentlich hättest du alleine herkommen können“, sagt der Schwarzhaarige genervt und verschränkt die Arme vor der Brust.

„Wieso bist du dann nicht in der Schule geblieben anstatt mir eine Standpauke zu halten als wärst du meine Mutter?“, erwidert der Blonde ebenso genervt und hält weiter ein Taschentuch auf seine Nase.

Als ich sehe dass das Taschentuch bereits übersäht von roten Flecken ist, weiß ich nun auch woher der Blutgeruch kommt.

„Wäre ich deine Mutter würde ich mich erschießen, denn du machst nur Ärger… Und ich bin aus dem Grund mitgekommen weil du mich regelrecht angefleht hast…“, sagt der Schwarzhaarige und grinst den Blonden an.

Auch ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen, doch der Blutgeruch brennt sich in meine Nase und ich merke dass ich weitergehen muss.

Noch einmal sehe ich zu den beiden Jungs und sehe dass der Schwarzhaarige mich ansieht, woraufhin ich doch stehen bleibe.

Während er mir in die Augen sieht spüre ich seinen Zwiespalt.

Er ist hier für seinen besten Freund, für den er alles tun würde, und doch wäre er am liebsten woanders.

Dieser Ort macht ihn traurig, aber er schluckt die schmerzhaften Erinnerungen runter.

Während ich spüre was er empfindet werde auch ich traurig.

Ich habe mich an diese Gabe gewöhnt, oft die Empfindungen anderer Menschen spüren zu können, doch ich habe noch nicht gelernt wie ich damit umgehen soll.

Wenn ein Mensch todtraurig ist und ich diese Gefühle ebenso stark spüre, verfluche ich diese sogenannte Gabe…

Nun sieht auch der Blonde mich an.

„Ist das eine Freundin von dir, Sas?“, fragt er und grinst.

Die Art wie er seinen Freund angrinst lässt mich drauf schließen, dass der Schwarzhaarige ein ziemlicher Weiberheld ist.

Dieser antwortet nicht und sieht mich noch immer an.

„Naruto Uzumaki bitte in Untersuchungsraum 5“, ertönt eine freundliche Frauenstimme aus den Lautsprechern.

„Nun ist es soweit…“, sagt der Blonde und erhebt sich.

Der Dunkelhaarige wendet seinen Blick von mir ab und sieht fragend zu seinem Freund hoch.

„Kommst du nicht mit?“, fragt der Blonde, der wohl Naruto heißt, ängstlich.

„Geh du mal alleine, die werden dich schon nicht fressen“, erwidert sein Freund und erhebt sich ebenfalls.

„Doch werden sie…Sas, bitte komm mit“, fleht der Blonde und packt den Schwarzhaarigen am Arm.

„Nein und nun geh bevor sie jemand anderen drannehmen, und wir noch zwei Stunden hier warten müssen“, erwidert der Größere und schiebt den Blonden auf den Flur.

Schmollend geht der Blonde über den Flur und verschwindet schließlich, in einem der Behandlungszimmer.

Ich wende meinen Blick wieder ab und zucke erschrocken zusammen, als ich sehe dass der Dunkelhaarige vor mir steht.

Er ist fast zwei Köpfe größer als ich und ich muss zugeben, dass er nicht schlecht aussieht.

Seine schwarzen Haare sind am Hinterkopf nach oben gegelt und vorne umrahmen zwei Strähnen sein ovales Gesicht.

Meine erschrockene Reaktion schien ziemlich offensichtlich gewesen zu sein denn er lächelt entschuldigend und sagt: „Sorry, wollte dich nicht erschrecken“.

„Hast du nicht…“, erwidere ich und sehe ertappt zur Seite.

„Kennen wir uns vielleicht?“, höre ich seine fragende Stimme.

„Schlechte Anmache“, rutscht es mir heraus und ich beiße mir auf die Zunge während ich ihn ansehe.

Er sieht mich irritiert an und ich merke dass ich rot werde.

„Wenn es eine Anmache sein sollte, wäre ich kreativer gewesen.“, sagt er schulterzuckend und grinst wieder, was mich noch roter werden lässt.

„Ich frage nur weil du mich die ganze Zeit so angesehen hast“, fügt er noch hinzu und sein Ausdruck wird wieder ernst.

„Ich…ich habe die äußerst nette Konversation von dir und deinem Freund verfolgt…“, antworte ich und trete einen Schritt von ihm zurück.

Mir steigt wieder Blutgeruch in die Nase, aber es war doch der Blonde der verletzt war…

„Das ist normal bei uns“, höre ich seine Stimme sagen während ich ihn unauffällig mustere.

Nach wenigen Augenblicken sehe ich, dass sich auf seinem rechten Bein ein Blutfleck befindet, der auf dem dunklen Stoff der Jeans kaum zu sehen ist.

Das Blut ist relativ frisch und deshalb rieche ich es auch.

Ich trete noch einen weiteren Schritt zurück und sage: „Solange du nicht derjenige warst, der ihm eine reingehauen hat…“

Verwirrt sieht er mich an doch dann sagt er schulterzuckend: „Er hätte es verdient, aber nein, das war einer aus unserer Klasse“.

Wieder merke ich wie stark die Freundschaft zwischen den beiden ist.

„Er bedeutet dir viel…das merkt man, sage ich, doch bereue es gleich wieder.

Oh oh, hoffentlich fragt er nicht…

„Woher glaubst du das zu wissen?“, fragt er mich und sieht mich fragend an.

…woher ich das weiß.

„Äh…ich weiß nicht…“, stottere ich und verlagere mein Gewicht auf das andere Bein.

„Man merkt euch an das ihr euch sehr wichtig seid und das euch viel verbindet…“, beende ich den Satz und sehe in seine dunklen Augen.

„Ich wusste nicht dass man uns das so ansieht“, antwortet er etwas verwundert nachdem eine Weile Stille herrschte.

„Tut man auch nicht…“, murmle ich, doch als ich merke wie sein irritierter Blick auf mir liegt, weiß ich dass er es trotzdem gehört hat.

„Naja wie dem auch sei…ich muss weiter. Wünsch deinem Freund unbekannterweise gute Besserung von mir. Bis dann“, sage ich schnell, bevor er etwas sagen kann und gehe den Flur entlang.

Das Klackern meiner Absätze hallt in meinen Ohren wieder während ich seine Verwirrtheit über meinen plötzlichen Abgang spüre.

Ich sollte vielleicht öfters die Klappe halten, damit ich nicht in solche Situationen komme…

Nach wenigen Momenten bin ich an meinem Ziel angekommen und öffne langsam die Tür.

Ich trete in den Raum, schließe die Tür hinter mir und betätige den Lichtschalter.

In dem kleinen Raum stehen Schränke und ein großer Tisch, doch mein Weg führt direkt zu der großen Tiefkühltruhe in der rechten Ecke des Raums.

Ich sehe noch einmal zur Tür um mich zu vergewissern dass mich niemand entdeckt und öffne die Truhe.

Erleichtert atme ich aus als ich die vielen Beutel gefüllt mit roter Flüssigkeit sehe.

Nachdem ich meine Handtasche geöffnet und auf den Boden gestellt habe, nehme ich ein paar der Beutel und lege sie hinein.

Danach schichte ich die Blutkonserven so das nicht auffällt das einige fehlen und schließe die Truhe wieder.

Ich schultere meine Tasche und will gerade den Raum verlassen, als ich das Gefühl habe als hätte man mir einen Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet.

Vor mir steht der Schwarzhaarige und sieht mich fragend an.

Ich versuche zu spüren, was er fühlt doch meine Gabe lässt mich im Stich.

Was bringt einem eine Gabe wenn sie nur dann funktioniert wenn man sie nicht braucht, und wenn man sie braucht lässt sie einen auflaufen?

Wie lange steht er schon da? Gerade seit eben erst oder schon länger?

„Was machst du denn hier?“, fragt er mich.

„Ich…“, fange ich an, doch ich weiß nicht was ich sagen soll, weshalb ich den Mund wieder schließe.

Er runzelt skeptisch die Stirn und sieht sich im Raum um.

„Hast du hier was gestohlen?“, fragt er mich und sieht mich prüfend an.

„Ich…nein“, antworte ich schnell und senke den Blick.

„Darf ich nachsehen?“, höre ich seine fragende Stimme und sehe ihn wütend an.

„Spinnst du? Ich habe eine Toilette gesucht und mich verlaufen, ist das so ein großes Ding?“, platzt es aus mir heraus und ich verschränke die Arme vor der Brust.

Im nächsten Moment könne ich mich für meine impulsive Reaktion ohrfeigen, jetzt wird er erst recht wissen wollen ob etwas in meiner Tasche ist, was dort nicht hingehört.

Wie soll ich es erklären, dass ich Blutbeutel in meiner Tasche habe?

„Gut okay“, sagt er und reißt mich damit aus meinen Gedanken.

Er dreht sich um und geht zur Tür, öffnet sie und sieht mich auffordernd an.

Skeptisch sehe ich ihn an, doch sein Gesichtsausdruck ist unergründlich.

Langsam gehe ich zur Tür und trete hinaus auf den Flur.

Ohne darauf zu warten, ob er noch irgendwas sagen will, gehe ich einfach weiter direkt Richtung Ausgang.

Dennoch merke ich seine Präsens direkt hinter mir, er scheint mir ein paar Schritte hinterher zu gehen doch dann bleibt er stehen.

Ich höre die Stimme seines blonden Freundes und bin extrem froh über diesen Zufall.

Meine Freude verschwindet aber als ich spüre wie verwirrt der Schwarzhaarige ist.

Und ich spüre noch etwas.

Einen Zwiespalt…



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Lisha
2014-11-06T06:01:36+00:00 06.11.2014 07:01
Ich würde mich gerne als Beta Leser zur Verfügung stellen, aber ich müsste wissen was man da eigentlich macht. Wenn es nur das Probelesen ist, dann mach ich das gerne.
Von:  cherry-sunshine
2013-03-18T12:12:17+00:00 18.03.2013 13:12
Hey,
die Storry hört sich echt gut an.
bin mal gespannt wie es weiter geht ^-^
Lg <3


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