Wolf&Dragon, Licht&Dunkelheit von Monkova (Kurookami&Shirotenshi) ================================================================================ Kapitel 5: Erste Annäherungen ----------------------------- Sensei Shiro war extrem verwirrt und war auch nicht in er Lage auch nur einen geraden Satz raus zubringe, als die Weißhaarige nach einem interessierten Blick durch die Klasse, bei dem sie an Monk haften blieb, das Wort ergriff: „Guten Tag. Ich bin Lisanna Dracias. Sie sind Sensei Shiro, nicht wahr? Schön sie kennen zu lernen.“ Sie lächelte und nun hatte auch Sensei Shiro seinen Faden wieder gefunden: „Ah schön das du doch noch kommen konntest Lisanna. Ich wollte dich schon als fehlend eintragen. Aber hier bist du ja nun.“ „Es tut mir leid. Ich habe es leider nicht früher geschafft. Mein Flug gestern ist leider ausgefallen, deshalb kam ich erst heute auf dem Flughafen an. Und zu allem Überfluss stand mein Taxi auch noch im Stau...“, sie wollte sich gerade noch weiter rechtfertigen, als sie von ihrem Sensei unterbrochen wurde: „Ist doch okay. Schließlich bist du jetzt da. Der letzte freie Platz ist dort hinten bei dem großen schwarzen Wolf.“,sagte Shiro mit einem Grinsen im Gesicht. Monk war inzwischen fast zu einer Statue erstarrt. Erst das Mädchen, das ihm so komisch vorkam, dazu noch dieser Geruch, der Name, der Körper, das Gesicht, diese Augen... Er war einfach überfordert. Als dann auch noch Shiro ihn den „großen schwarzen Wolf“ genannt hat, war er nun völlig überfordert. Ihm fiel der Unterkiefer runter und er starrte ins leere, völlig in Gedanken versunken . Doch er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen als er auf einmal eine hohe, glockenhelle Stimme hörte: „Hey Kurookami. Wach auf!“, sagte Lisanna und wedelte mit einer Hand vor seinem Gesicht herum. Verdammt was war nur los mit ihm? Er hatte nicht einmal bemerkt, dass sie hinter gegangen war, geschweige denn, dass sie sich neben ihn gesetzt hat. Langsam fing die Starre an sich zu lösen und er nahm seine Umwelt wieder war. Zuerst war da dieser unglaublich süße warme Atem, der auf seine linke Gesichtshälfte stieß. Dann spürte er die Präsenz einer unglaublich warmen, positive Energie, direkt neben ihm. Sie schien das genaue Gegenteil, seiner eigenen zu sein. Seine Aura war dunkel, sehr dunkel und eiskalt; ihre dagegen hell und warm. Dann sah er eine kleine Hand direkt vor seinem Gesicht. Bald entdeckte er auch die dazugehörige Person. Lisanna Dracias. Direkt neben ihm. Nun betrachtete sie interessiert Monks Gesicht. Seine schwarze Mähne zuerst. Danach die dunklen Augenbrauen, die Augen aussparend wanderte ihr Blick hinunter zu seiner geraden kantigen Nase und dem zu einem schmalen Strich verzogenen Mund. „Hey lächle mal! Dann bist du bestimmt noch viel schöner!“, erklang erneut diese glockenhelle Stimme und fing dabei selbst an zu kichern. Monk stieg eine leichte Röte ins Gesicht. Ihm? Er wurde sonst nie rot. Nichtmal bei dem Vorfall als er nach dem Sport plötzlich nackt unter der Mädchendusche stand. Aber diese weiße Schönheit, die erst zwei Sätze zu ihm sagte, schaffte es das er errötete. Nun wand auch Monk den Kopf in ihre Richtung und schaute in ihre Augen. Zu seinem Erschrecken waren diese komplett weiß, nicht einmal eine Pupille war sichtbar. Diese Frage schien ihm ins Gesicht geschrieben zu sein, denn Lisanna sagte sofort: „Nein ich sehe dich; in deiner vollen Pracht.“Erneut stieg Monk einige Röte ins Gesicht und nun sah er auch eine sehr, sehr, hell-blass-blaue Iris in ihren Augen. Aber eine Pupille konnte er immer noch nicht ausmachen. Lisanna betrachtet seine Augen indessen mindesten genauso interessiert wie er ihre. Sie dachte, dass sie nie etwas schwärzeres als seine Haare gesehen hatte, bis sie diese tief, tief schwarzen Augen sah. Sie verlor sich daran, als würden sie ihren Blick fast einsaugen, wie das Licht um sie herum. Ihr Blick wanderte ein Stück abwärts und sie sah seine starken Arme und seinen muskulösen Oberkörper, der sich unter dem schwarzen Hemd abzeichnete. Auch Monk besah sie weiter und ihm gefiel was er sah. Der Ausschnitt ihres grünen Tops war nicht tief, trotzdem konnte er einen guten Blick auf ihre Oberweite erhaschen. Er sah Lisanna wieder ins Gesicht. Und nun war es sie, die einen Rotschimmer auf ihren Wangen zu verzeichnen hatte. Sie wusste anscheinend, wohin Monk gestarrt hatte. Aber weit gefehlt. Beide wurden unterbrochen, als Sensei Kuro den Schülern den Rest des Tages frei gegeben hatte. Diese kurze Unterbrechung reichte aber, damit die beiden die Blicke von einander nehmen konnten. Monk nahm jetzt all seinen Mut zusammen nehmen und Schrieb ihr einen kleinen Brief: Hey Shirotenshi, Hättest du Lust dich zum Mittag mit mir in einem kleinem Café zu treffen? Wäre cool wenn du antworten würdest. Kurookami Daneben schrieb er noch seine Handynummer, bevor er schnell seine restlichen Sachen zusammenpackte und den Zettel beim gehen auffällig auf dem Tisch zurück lies, damit sie ihn finden musste. Er hatte gerade die Schule verlassen, als sein Handy vibrierte: «Ich kenne nicht einmal deinen Namen und meine Mutter sagt immer, dass ich nicht mit zu Fremden gehen soll. Also sag mir deinen Namen und ich überlege mir, ob ich komme, Kurookami.» «Wir bleiben erst mal bei Kurookami und Shirotenshi okay Kleine? Ich sage dir meinen Namen nachher im Café, wenn du kommst.» «Na gut, wo ist das Café?» «Ich hohl dich in einer Stunde an der Schule ab okay?» «Okay bis dann...» Monk jubelte innerlich, als er die letzte Nachricht las. Jetzt konnte er Torok wenigstens etwas spannendes erzählen. Freudig ging er nach Hause. Was heute nur los mit ihm? War er wirklich so gut drauf nur weil er sich einem Mädchen traf? Nein sie war nicht nur irgend ein Mädchen. Sie war etwas besonderes, da war er sich sicher... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)