Ohne dich geht es einfach nicht von MissKaitoKid ================================================================================ Kapitel 14: Chefsache --------------------- Auch Seiya spürte das und somit machte er sich auf den Weg, traf die anderen im Palast und kamen dann gemeinsam an. Dort sahen sie eine blonde Kriegerin die außer sich war und sich völlig verausgabte. Immer wieder sprintete sie auf Krieger zu, lieferten sich ein beachtliches Gefecht, bis sie dann immer mal wieder ihre Brosche erhob. Mehrere Männer sah man auf der riesigen Fläche die schon auf dem Boden lagen und nur staunen konnte. Die Rufe ihrer Freunde hörte sie nicht. Auch Seiya´s nicht. Oder wollte nicht. „Wir müssen sie aufhalten, das ist ja nicht mehr normal. So hat sie noch nicht mal als Sailor Moon gekämpft!“ Minako war eingeschüchtert. Sie sah ihre Freundin so zum ersten Mal. Den anderen erging es ähnlich. Und plötzlich stand Sailor Star Fighter neben ihnen. „Du willst doch jetzt nicht ernsthaft dazwischen gehen? Die macht dich völlig platt!“ Der Silberhaarige machte sich ernsthaft Sorgen. Doch ohne ein weiteres Wort sprang die Schwarzhaarige zu der blonden und riss sie am Arm rum sodass sie nun sah mit wem sie es zu tun hatte. Sie riss ihre Augen auf und war im ersten Moment so geschockt dass sie gemeinsam zu Boden fielen denn Fighter hatte sie mittelst im Sprung erwischt. Fighter lag über SilverStar doch ihr Blick war kalt. Noch immer war sie so aufgebracht über diese Worte, also forderte sie ihre Partnerin zum Kampf heraus. „Ach nein, was willst du hier? Mir sagen dass ich mich dir unterwerfen soll?“ fragte sie spöttisch. „Hör auf mit dem Theater, ich denke du hast genug.“ zischte sie die Blondine an. Doch diese stieß sich von ihr weg und stellte sich in Kampfposition. Nun nahm Fighter die Herausforderung an und richtete sich ebenfalls auf. „Wie du willst, Schätzchen.“ Die beiden funkelten sich an, nie könnte man glauben dass die beiden ein Paar waren und sich liebten. „Prinzessin was sollen wir tun? Das sieht nicht mehr nach einem Training aus.“ Der Brünette war besorgt, um beide. „Wenn ich es sage verwandelst du dich und bringst die Zwei auseinander aber bitte wartet noch. „Aber Prinzessin…“ „Nein Venus.“ Vorerst rannte die Blondine fort doch nur um sich im passenden Moment an einem großen Stein abzustoßen, umzudrehen und in die Lüfte zu springen. Fighter erahnte ihren Zug, stieß sich vom Boden ab und so prallten die beiden Kriegerinnen wieder aneinander, nur fielen sie dieses Mal nicht hart auf dem Boden sondern landeten beide, galant wie Katzen. Wieder waren sie sich gegenüber. SilverStar startete direkt einen Angriff doch die Schwarzhaarige konnte ausweichen und sprang hinter sie und legte ihren Arm vor ihre Kehle dennoch sehr sanft. Sie wollte sie nicht verletzen, nur zeigen wo sich ihre Grenzen auftun sollten. Die Blondine spürte den Atem ihrer Gefährten in ihrem Nacken, spürte die Wärme ihres Armes. Sie konnte nicht behaupten dass sie davon abgetan, doch war der Zeitpunkt der falsche. Noch gab sie sich nicht geschlagen. „So dann sollte es ja jetzt geklärt sein, die beiden sind echt nicht mehr ganz richtig.“ Beschwerte sich Yaten. „Wenn du ernsthaft denkst das Bunny jetzt aufgibt hast du dich geschnitten mein Lieber.“ Die grünen Augen blickten fragend in die seiner Freundin. Diese nickte nur in die Richtung der beiden Streithähne. Die Blondine drehte sich gekonnt aus dem Griff. Zu oft war sie schon in der Position gefangen. Dann holte sie aus. Mit Händen wie Füßen, aber Fighter war schneller und grinste sie an, doch ebenso konnte die Blondine alle Angriffe von ihrer Partnerin abwehren oder ausweichen. Sie ließ von ihr ab. Wieder rannte sie ein Stück weg, erhob nun ihre Brosche. -Das hat sie nicht wirklich vor. Sie richtet sie gegen mich? Ich kann doch nicht gegen mein Schätzchen weiter kämpfen.- Waren die Gedankengänge der Schwarzhaarigen. „Prinzessin greift bitte ein, es wird zu gefährlich.“ Die Blauhaarige wurde zusehends ungeduldiger. Hielt schon ihre Verwandlungsbrosche in der Hand. „Merkur nicht!“ Prinzessin Kakyuu spürte die Spannung die über dem ganzen Feld lag, und die ihrer Krieger. In dem Moment als SilverStar ihre Brosche vor der Brust hielt zog auch Fighter ihren Stern. Ihre Freunde konnten schon bald nicht mehr hinsehen. Und plötzlich prasselten zwei unglaublich starke Energiestrahlen aufeinander. Wie ein Donnergrollen ging das Geräusch über den Platz. Keine der Sailor Kriegerinnen konnte ihre Kraft ewig halten. Die Lichter verschwanden und plötzlich sackten zeitgleich die Senshi auf ihre Knie, ihre Kräfte aufgebraucht. Doch noch immer sahen sie sich in die Augen und plötzlich legte sich auf beide Gesichter ein Grinsen. „Prinzessin Kakyuu, ich versteh nicht. Warum greift Ihr nicht ein?“ „Seht.“ Die Rotäugige verwies mit ihrem Finger auf die zwei am Boden knienden Krieger. Diese standen jetzt auf und gingen auf sich zu. Kurz voreinander machten sie Halt. „Nicht schlecht Schätzchen. Nicht schlecht.“ schnaufte die Schwarzhaarige. „Danke, du warst auch gut.“ grinste diese und musste ihren Puls selbst erst einmal wieder auf eine normale Geschwindigkeit runter fahren. „Gut? Ich bitte dich.“ Die Blondine kicherte und dann fanden sich auch schon ihre Lippen. „Sind die jetzt total bescheuert? Erst kämpfen sie als wenn sie sich umbringen wollten und jetzt liegen sie sich knutschend in den Armen?“ Der Silberhaarige war entsetzt. „Yaten, dieser Kampf stellte keine große Gefahr dar. Dies war lediglich ein Machtkampf und beide müssen nun feststellen dass sie auf gleicher Ebene sind. Keine von beiden ist gewohnt sich einem anderen Krieger zu unterstellen. Schon immer war jede von ihnen der Kopf ihrer Krieger. Genau deswegen haben sie gegeneinander gekämpft. Und wie ihr seht scheinen ihre Positionen jetzt klar zu sein.“ sprach Prinzessin Kakyuu in ruhigem Ton. Die zwei Kriegerinnen gingen Händchen haltend und lächelnd an ihren Freunden vorbei, verbeugten sich kurz vor ihrer Prinzessin und liefen kichernd weiter. Ihre Freunde sahen ihnen mit großen Augen hinterher. Nur die Rothaarige nicht. Diese drehte sich um und ging zurück in den Palast. „Sag mal Schätzchen, was ist denn in dich gefahren? Ich habe dich noch nie so aggressiv kämpfen sehen?“ Sie kratzte sich am Kopf. „Naja um ehrlich zu sein, so genau weiß ich das auch nicht.“ lachte sie verlegen. „Du weißt es nicht? Du bist mir schon Eine.“ Kopfschüttelnd legte die Schwarzhaarige ihren Arm um die Schulter ihrer Freundin und gingen in das Zimmer von Fighter. Beide hatten eine Dusche jetzt ganz nötig. Nachdem beide fertig waren begaben sie sich in den Aufenthaltssaal, doch dann wurden sie schon wieder zur Prinzessin gerufen. Auch ihre Freunde und Brüder waren da. Noch immer sahen sie die beiden skeptisch an und diese setzten sich dann an den Tisch zu ihrer Prinzessin. „Serenity, Seiya. Ich hoffe ihr konntet euch einigen?“ Bunny und Seiya sahen sich für einen kurzen Moment in die Augen und lächelten sich an. „Ich muss zugeben ich habe Bunny unterschätzt und habe mit diesem harten Kampf nicht gerechnet und werde darauf eingehen dass wir nun das Ehepaar der Starlights sind und auf der gleichen Höhe stehen.“ lachend sah er seine goldblonde Freundin an die ihm einen zärtlichen Kuss gab. „Ich bin ebenso einverstanden aber über das „Ehepaar“ sprechen wir noch mal.“ zwinkernd sah sie ihm in seine saphirblauen Augen und er quittierte dies mit seinem Seiya-Lächeln welches ihr immer wieder den Atem raubte. „Ich schlage vor ihr gönnt euch nun ein wenig Ruhe und wir sehen uns dann zum Abendessen wieder.“ Damit erhob sich die Rothaarige Prinzessin und verließ das Zimmer. „Sagt mal habt ihr zwei die totale Vollmacke? Was sollte das? Wir dachten ihr wollt euch umbringen.“ Yaten stand erbost auf und fragte dies die beiden in einem schroffen Ton. „Das ist Chefsache.“ lachte Seiya und zog seine Freundin an der Hand hoch, ging gemeinsam mit ihr raus und in sein Zimmer. Beide legten sich auf das Bett und sahen sich in die Augen. Sanft strich sie ihm über die Wange. „Ist jetzt alles wieder in Ordnung?“ „Natürlich Schätzchen aber wenn wir unsere Probleme jetzt immer so klären dann…“ „...werde immer ich die Oberhand haben.“ kicherte sie. Soeben wollte er widersprechen doch da schmiegte sie sich schon an seinen Oberkörper und schloss die Augen. Er legte ihr seinen Arm um die Taille und tat es ihr gleich. Nach wenigen Minuten schliefen sie ein. Diese Auseinandersetzung war mehr als kräftezehrend. „Wie wollt ihr fortfahren wenn sie nicht zurückkehren wollen? Wir können sie schlecht an den Armen ziehen und mitschleifen. Ihr wisst, dass auch die Starlights eingreifen werden und mit allen Mitteln verhindern werden dass sie gehen.“ Er sah die Frauen mit nachdenklichem Blick an. „Mamoru, gibst du etwa auf? Du weißt selbst dass das nicht geht. Die Prinzessin kann nicht einfach in ein anderes Sonnensystem fliegen und dort ihr Leben leben ohne an die Konsequenzen zu denken. Was soll denn aus der Zukunft werden? All dies ist vorherbestimmt.“ Die Sandblonde bebte vor Wut. „Fakt ist, ich werde nicht nach Euphe reisen um dort einen Krieg anzuzetteln. Wir leben momentan in Frieden und so soll es bleiben. Ich werde nicht das Wohl der Erde in Gefahr bringen.“ Er sprach ruhig aber angespannt. „Mamoru das weiß ich und es ehrt dich und man sieht das wenigstens du deine Aufgaben annimmst, aber Bunny… Willst du sie an der Seite dieser Flitzpiepe sehen? Sie gehört an deine Seite.“ „HARUKA genug!“ Der große Schwarzhaarige wurde sauer. „Denkst du ich heiße das gut? Denkst du wirklich ich will sie an der Seite von ihm oder ihr sehen? Hä? Was soll ich machen? Sie zwingen? Wie soll ich mit ihr zusammen leben wenn sie mich nicht liebt? Wie soll Chibiusa zur Welt kommen? Hast du dir darüber mal Gedanken gemacht?“ Verletzt schrie er sie an. Gerade wollte sie widersprechen als sie den Blick ihres Prinzen sah. Dieser duldete keinerlei Widerspruch. „Wir müssen so oder so zu ihr. Es gibt noch einiges zu besprechen.“ sagte er zerknirscht. „Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein?!“ zischte eine Stimme hinter ihm. „Wir haben uns alle den Arsch aufgerissen um das zu schützen was uns lieb und heilig ist und du willst sie gehen lassen?“ Er drehte sich zu der Senshi des Feuers um und begegnete auch ihren Blick mit dem seinen und schon war für Ruhe gesorgt. „In den nächsten Tagen brechen wir auf.“ Mit diesen Worten verließ er das Strandhaus. Makoto hingegen saß still in einer Ecke und verfolgte das Schauspiel. Warum nur alles so kompliziert sein musste. Konnte denn nicht jeder für sich sein Leben führen wie er es wollte? Die ganzen Kämpfe waren vorbei. Die vorausgesagte Zukunft kam erst in so vielen Jahren und man könnte sich doch noch immer irgendwie friedlich einigen. Mars und Uranus bereiteten der Brünetten Bauchschmerzen. Mamoru hingegen schien einsichtig. Ihre Gedanken wurden hin und her gerissen. Sie war sich so unsicher. „Schätzchen wir müssen aufstehen.“ „Neeiiin, noch fünf Minuten bitte.“ grummelte sie unter der Bettdecke hervor. „Die Prinzessin wird bald zum Essen rufen lassen.“ Auf Kommando knurrte ihr Magen. „Siehst du? Komm jetzt meine tapfere Kriegerin.“ lachte er. Er kroch unter die Decke und drückte ihr einen Kuss auf. Nun kam sie doch grinsend hervor. „Du siehst göttlich aus, deine Haare stehen in alle Richtungen ab.“ kicherte er. Da sie mit offenen Haaren ins Bett gegangen ist wollte sie sich die soeben die bekannten Haarknoten machen doch Seiya hielt sie ab. „Nein, lass sie offen. Das sieht wunderschön aus.“ Ein wenig errötete sie aber ließ sie dann tatsächlich offen. So begaben sie sich in den Saal in dem ihre Freunde schon warteten. Die zwei jungen Männer mussten stark schlucken. Noch nie hatten sie Bunny ohne ihre Haarknoten gesehen und mussten feststellen dass ihr das auch verdammt gut stand. Die Prinzessin betrat den Raum, alle erhoben sich kurz. „Meine Freunde nachdem wir heute gesehen haben zu was Fighter und SilverStar in der Lage sind ist klar dass auch ihr beide, Merkur und Venus, trainieren müsst.“ „Prinzessin aber bitte nicht gegen Bunny oder Seiya.“ bat Minako ängstlich. Die zwei Betroffenen sahen sich an und grinsten breit. „Natürlich nicht wenn ihr das nicht wollt aber dann werdet ihr euch mit Maker und Healer messen müssen. Ich bin zuversichtlich bei euch beiden. In einer Woche ist eure offizielle Aufnahme auf dem Planeten Euphe und werden dies natürlich feiern, doch bis dahin bitte ich euch die Ausbildung im Kampf fortzuführen. Mit Fighter, Healer und Maker habt ihr die besten Ausbilderinnen des Planeten…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)