N.e.r.d.g.i.r.l von Yuno-chan (Das Leben als Nerd auf dem Internat) ================================================================================ Kapitel 3: Chapter 3 -------------------- Chapter 3 »Mit Dir würde ich bis ans Ende der Welt scrollen « Zuerst mal das Positive der Woche: es ist Freitag und ich habe die erste Woche im Internat fast überlebt und ich habe NIEMANDEN umgebracht, mal ernsthaft dafür sollte man einen Award erhalten. Oder ein T-Shirt auf dem steht: Diese Woche noch kein Mörder oder so. Aber als Dank dafür bekomme ich Hausaufgaben und Testtermine, wie undankbar die Menschen von heute doch geworden sind. In der Klasse angekommen kam mir die ganze Dummheit von Karin direkt ins Gesicht geflogen, sie und ihr „Gefolge“ unter anderem auch Ino saßen auf den Tischen und unterhielten sich wieder über weltbewegende Themen wie: Mode und Jungs. Die Stunde fing bald an und ich setzte mich neben die Hexe und gleich darauf kam auch schon Anko in die Klasse hereinspaziert. Ehrlich Lehrer die immer genau am Anfang der Stunde in die Klasse kommen sind noch schlimmer als Demoversionen von Videospielen die mit Zeit laufen. Diese Frau war ehrlich streng, sagen wir es so, in einer Beziehung hat bestimmt sie die Hosen an und nicht der Typ. „Bevor wir mit dem regulärem Unterricht beginnen, hätte ich eine wichtige Meldung“, sagte sie und erwartete irgendeine Reaktion. >Spuck‘s aus< , dachte ich mir du müsstest schon einen Patronus heraufbeschwören um mich zu überraschen. „Unsere Schule ist hoch angesehen und da wir uns sozial engagieren sollten, beschließt die Schule einen Lauf zu veranstalten und alles was wir verdienen geht an Stiftungen z.B. Kinder in Not!“, ließ sie die Bombe platzen. Das. Konnte. Doch. Nicht. Ihr. Ernst. Sein. Wieso sollte ich da mitlaufen? Ich bin auch ein Kind in Not und mir verdammt noch mal spendet auch keiner etwas? Ich weiß das hat jetzt ziemlich egoistisch geklungen aber ich habe im Singleplayermodus bessere Erfahrungen gemacht, also ja in dieser Hinsicht bin ich egoistisch. (Und wenn es um Essen geht bin ich auch so eine Egosau) Ein Maulen und Raunen durchfuhr die Klasse, vollkommen zu meinem Verständnis. „Hört auf zu Jammern! Der Lauf beginnt am Montag und wir werden alle mit dem Bus aufs Land fahren und eine Art Parcours durch den Wald machen. Nehmt bitte alle auch Übernachtungszeug mit, wir werden auch eine Nacht im Wald verbringen“, sagte sie noch und tüdelidü eines meiner 3 Lebensherzen war getroffen. „Aber wieso sollten wir in einem vergammelten Wald, auf einem dreckigen Boden mit Käfern schlafen. Wenn mein Vater das wüsste!“, beschwerte sich der junge Uchiha der immer noch ein Pflaster um seine Nase hatte. >Immer mehr wird er zu einem Malfoy<, dachte ich wieder. „Uchiha, das alles ist für einen guten Zweck und ist auch von ihrem Vater gesponsert worden“, sagte Anko mit einem verschmitzten Unterton. In meinem preisgekrönten Kopfkino hatte Anko jetzt ein Trollface aufgesetzt und gab sich selbst ein High-Five. „Ts“, kam es noch von Sasuke. „Bevor ich es wieder vergesse, das Thema des Laufes steht unter dem Motto „Zusammen sind wir mehr“, das bedeutet ihr werdet immer zu zweit laufen. Die Teams werden von uns festgelegt, damit es keine Schwierigkeiten geben wird“, sagte sie und – Wieso kann ich nicht glücklich sein, eine imaginäre Träne lief über meine Backe und ich hatte plötzlich das Gefühl mich in die Ecke zu setzten und zu heulen. „Bitte merkt euch jetzt gut was ich nun von mir geben werde, besser noch ihr notiert es euch“, teilte uns unsere Lehrerin mit. Die größte Lüge die man sich selbst auftischt ist und bleibt: Ich brauche mir das nicht aufschreiben, ich merke es mir schon. Tja, ja auch dieses Mal sollte es kein bisschen anders sein. „Um acht Uhr am Montag fahren wir von hier los, nehmt Outdoorkleidung mit, einen Rucksack keinen Koffer und etwas zur Verpflegung. Wenn es euch recht ist sage ich euch sofort die Teamaufteilung“, sagte Anko und musterte uns Schüler. Wenn ich nicht mit Naruto in einem Team bin, ja dann müssten heute ein paar Leute in dieser Klasse einen grauenvollen Tod erleiden der durch meine Hände geschehen ist. >Lieber Light Yagami, mein Leben ist schon genug gestraft, bitte kann ich mit Naruto im Team sein. Bitte, bitte, bitte<, betete ich zu „Gott“ und faltete meine Hände. „Uchiha und Haruno sind in einem Team, Uzumaki und Inuzuka…“, mehr brauchte sie nicht zu sagen um mit einem Headshot meine zwei weiteren Leben auszulöschen. Laufen war schon schlimm, aber dann auch noch mit dem Vollidioten der keinen Unterschied zwischen Zombies und Mumien kannte war wirklich heftig. >Wenn ich meinen Kopf nur fest genug gegen den Tisch schlage sterbe ich vielleicht< Haltet mich nun für ein Weichei, aber ich hatte nicht die Kraft und den Mut dazu Anko zu widersprechen, denn ich hatte keine Lust noch in ihrem Folterkeller zu enden und Final Destination dort zu spielen. Nicht mal der werte Sasuke traute sich noch etwas zu sagen und starrte fassungslos Richtung Tafel und ließ dabei ein genervtes Stöhnen von sich. „Freak! Wie hast du das gemacht?!“, fuhr mich der Ork neben mir plötzlich an. „Das ich nicht so verblödet bin wie du? Naja, manchmal lese ich etwas, das schadet nicht“, sagte ich schon fast wie im Trott. „Argh! Nein, warum bist du im gleichem Team wie Sasuke und nicht ich?! Wenn ich und Sasu alleine im Wald wären würde er auf mich aufpassen und wenn ich mir den Knöchel verstauche würde, würde er mich tragen, aber du hast mir jetzt alles kaputt gemacht!“, schrie Karin neben mir. „Ja klar und dann kommt ein Einhorn auf einem Regenbogen vorbei“, sagte ich sarkastisch. (Das heißt nicht das ich nicht an Einhörner glaube, denn wir wissen doch alle das es so etwas gibt- oder?) „Haben sie mit meiner Teamverteilung ein Problem?“, fragte Anko etwas gereizt und kam auf Karin zu. „N-n-nein“, stotterte die Rothaarige. „Sehr gut, das wär es dann für heute“, sagte sie noch bevor uns die gelobte Glocke erlöste. Der ganze Vormittag verlief ganz schön schleppend, Orochimaru (unser Physiklehrer) meinte mal wieder er wäre der Boss und schrieb irgendwelche Formeln auf die Tafel die nur zur Verwirrung dienen sollten. Seine Beispiele sind circa wie folgt: Das Feld ist 10 Meter breit, das Gras 5 Zentimeter hoch, nun gib die Dichte des Jupiters an. Wtf? Wozu brauche ich so etwas einmal in meinem Leben, das war genauso sinnlos wie ein Karpador mit der Attacke Platscher. Irgendwie überlebte ich die Stunden, immerhin hatte ich ja Naruto der mich immer wieder zum Lachen brachte wenn ich am nervlichen Tiefpunkt war. Mein blonder Freund hatte auch gehofft dass wir diesen bescheuerten Lauf zusammen machen konnten, da hätten wir wenigstens unseren Spaß gehabt. Am Nachmittag der eigentlich nur mir und dem Nichts tun gehören sollte, hatte ich noch 2 nette Stunden Nachhilfe bei dem netten Uchiha Nummer 2, wenn ich so darüber nachdenke eher Nummer 1, er war ja zuerst da- egal. Vor Itachis Zimmer klopfte ich vorsichtig gegen die Tür und wartete darauf dass ER sie öffnet. Warum ich das ER so betont habe? Ganz einfach. Letztes Jahr habe ich nicht gewartet und bin einfach hereinspaziert und erwischte ihn und seine Freundin in flagranti, tja nur eines meiner peinlichen Erlebnisse. Es dauerte lange bis ich Itachi wieder normal ansehen konnte ohne vor Scham fast zu sterben, wir beschlossen Beide nicht mehr darüber zu reden und einigten uns darauf dass ich jetzt immer warte bis er die Tür öffnet. Jackpot, Itachi machte sofort die Türe auf und ließ mich in sein Zimmer. Wie gewohnt setzte ich mich auf meinen Platz an den Tisch in der Mitte des Raumes und ließ meine Sachen neben mich plumpsen. Wenn ich mich hier so umsah war alles sehr ordentlich und sauber, in den Regalen ein paar Bilder und Bücher, aber keine Mangas und ein Raum ohne Mangas ist ein leerer Raum. (Meine Rede) „So, wo gibt es dieses Jahr Probleme?“, fragte der Ältere Uchiha und setzte sich neben mich. Es war mir klar dass er mit Problemen nicht meine Suche für ein neues Cosplay Outfit meinte sondern Physik, also erklärte ich ihm meine Schwierigkeiten und er versuchte mir alles zu erklären. Zum Glück war Itachi ein sehr geduldiger Mensch und erläuterte alles so, sodass ich es auch verstehen konnte. Wahrscheinlich fühlte er sich als ob er einem Gorilla das Alphabet beibringen musste und alles was ich sagte sich nur wie ein >Uga< >Uga< anhörte, aber was soll’s. Während er wieder etwas sagte sah ich mir Itachi mal etwas genauer an, nicht dass ich nicht schon teile von ihm gesehen hatte die ich nicht sehen wollte. Keiner kann so gut aussehen und auch gleichzeitig schlau und höflich sein. Irgendwo musste er doch ein Knopf haben, er war ein Roboter oder so etwas in die Richtung. „Habe ich irgendetwas im Gesicht?“, fragte er plötzlich. >Ja, perfekte Augen, Nase und Lippen< „Nein, ich habe nur nachgedacht“, redete ich mich heraus. Suspekt blickte mich der Schwarzhaarige von der Seite an, jedoch fuhr er schon bald wieder mit seiner Nachhilfe fort. „Du Itachi, was mag dein Bruder überhaupt nicht?“, fragte ich ihn am Ende der Stunde. „Wieso?“, fragte er nach. „Nur so“, sagte ich und versuchte unschuldig zu schauen. „Die meisten Mädchen fragen mich was Sasuke geil findet, aber das hier ist mir neu.“ „Bitte Itachi“, legte ich noch einmal nach. „Wenn du ihm irgendeinen Streich spielen willst oder ihn verarschen willst bin ich sofort dabei“, sagte er nun und hatte wieder ein Lächeln aufgesetzt. Noch einmal wollte ich nicht betteln und zog meine Mundwinkel zu einem herzlichem Lächeln das sagen sollte >verdammt noch mal sag‘ es mir oder ich mach avada kedavra mitten in dein hübsches Gesicht< „Na schön, lass mich mal überlegen er hasst Süßigkeiten, Sonntage und ach ja mich glaube ich auch“, rückte der Schwarzhaarige nun hervor. „Danke ich werde es mir merken“, bedankte ich mich bei ihm und packte meine sieben Sachen. An der Tür wusste ich nicht wie ich mich verabschieden sollte, schon wieder einer meiner Symptome meiner sozialen Behinderung, ich entschied mich für ein „Tschau“ und ein kurzes Winken. Obwohl, das „live long and prosper“- Zeichen wäre zwar meinem Standart mehr entsprechend aber ich denke Itachi würde mich für verrückt halten. Müde und wieder dem Bedürfnis nahe ein paar Namen ins Death Note zu kritzeln ging ich wieder in mein Zimmer. >Also dann werde ich mal sehr viele Süßigkeiten für unseren Lauf kaufen<, dachte ich mir und schnappte meine Geldbörse. Dieser Ausflug wird sicher von sehr vielen Realife Nebenwirkungen geplagt sein, ach ich nehm mir einfach ein Beispiel an Link und hoffe das Gott gnädig ist… Hi :D ganz großes Dankeschön an die lieben Kommentare und die Favos (: hoffe es hat euch gefallen auch wenn nicht so viel passiert ist ^^ Liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)