N.e.r.d.g.i.r.l von Yuno-chan (Das Leben als Nerd auf dem Internat) ================================================================================ Prolog: [Prolog] ---------------- Chapter 1 [Prolog] «Rein Brillen-technisch müsste es eigentlich Nerd-Korea heißen.« Kennt ihr das? In jedem bescheuertem Teenie-Film gab es dieses eine Mädchen, keiner mag sie, jeder ignoriert sie und BÄM plötzlich taucht ein heißer neuer Schüler auf der sofort Interesse hat und sich in das Mädchen verliebt &‘ und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Schnitt! Tja, aber das echte Leben war halt kein schlechter Teenie-Film, sondern eine total beschissene Abfolge von Situationen die man einfach überleben musste. Was sagt ihr? Da ich mit meinem Leben nicht schon genug gestraft war meinten meine Eltern ja „Hey, lass uns Sakura auf ein Internat schicken“ . Versteht das nicht falsch, meine Eltern haben hart dafür gearbeitet um mich auf diese Schule zu schicken und ich bin ihnen echt dankbar, aber so ein Internat auf dem lauter Schnösel ihr Revier markierten war auch nicht mein Traum. Bevor ich in das Internat, oder auch Irrenanstalt oder Gefängnis (beide Ausdrücke treffen 100% zu) besuchte, führte ich ein schönes Einsiedler Leben in Brooklyn. Doch jetzt muss ich mein Zimmer mit meiner Mitbewohnerin Ino teilen. Kurze Beschreibung: Blond, blaue Augen, lange Beine und eine blöde Ziege. Wenn töten legal wäre, hätte ich sie bestimmt schon mit ihrem Lipgloss erstickt (wenn das überhaupt geht). Aber ich muss mich jetzt beruhigen, ich kann ja nicht alle umbringen. Bevor ich es vergesse, ich bin Sakura Haruno, aber die meisten nennen mich nur Pinky, Nerd oder Freak, wahrscheinlich weil mein bester Freund mein Laptop war, wenn ich könnte würde ich es wie Plankton machen und meinen eigenen Computer heiraten. Ich bin 16 Jahre alt aber in ein paar Monaten bin ich ja schon 17, außerdem bin ich 1,65 groß und mein Merkmal ist: ich habe rosa Haare, schon wieder meinte jemand das Leben wäre nicht schon hart genug für mich. Außerdem sitzt auf meiner Nase eine schwarze „Nerdbrille“, weil ich ohne sie eine echte Blindschleiche bin und keine 3 Meter weit sehen kann. Natürlich könnte ich auch Kontaktlinsen tragen, aber Brillen sind einfach gemütlicher und ich mag zufällig gemütlich. Neben meinem täglichen Otaku und Geek da sein bin ich nicht schlecht in der Schule, wie es das Klischee so will bin ich ziemlich gut in Mathematik und Chemie. Aber mein absolutes Hassfach war Physik, auch wenn ich mathematische Formeln verstand blieb Physik ein Buch mit sieben Siegeln. Meine Devise was Schule anbelangt war: Wenn ich gute Noten schreibe, bekomme ich später vielleicht mehr Geld, man kann sich zwar von Geld kein Glück kaufen aber jede Menge Mangas, Videospiele, Bücher und DvDs kaufen und das macht mich glücklich. Mein (nichtvorhandendes) Sozialleben war ziemlich unspektakulär, ich habe zwischen 1 und 2 Freunde, je nachdem. Aber wieso um alles in der Welt sind die Leute im Internet immer um so viel cooler als die Menschen im echten Leben. Naja, was sollte man machen inzwischen war ich die Proleten und die Zicken ja gewöhnt aber ich würde echt alles dafür geben die Menschen hier gegen die Leute auf Tumblr einzutauschen, man wäre das cool. ___ Okay, das war mal der Prolog, die echten Kapitel werden länger ^^ Ich hatte irgendwie Lust so etwas zu schreiben, denn ich hab die ganzen Liebe-auf-den-ersten-Blick Storys irgendwie satt und das war das was meinem Gehirn entsprang (: Die meisten Dinge und Denkweisen entnehme ich aus meinem eigenen Leben (das Leben als Nerd ^^). Wie dem auch sein, freue mich über Feedback. xxx Kapitel 1: Chapter 1 -------------------- Chapter 2 «Eine aufgeräumte Wohnung ist ein Beleg für einen defekten Computer« Wieso um alles in der Welt vergingen die Sommerferien immer so rasend schnell? Fast noch schneller als ein Gigabyte Internetvolumen an einem Sonntagnachmittag. Aber jammern half ja auch nichts, müde und demotiviert schlichtete ich meine Sachen aus den beiden Koffern in meinen Kleiderschrank im Internat ein. Ich bin heute extra früh gekommen, dass ich den ganzen Leuten ausweichen konnte, ganz ehrlich manche hätte ich an diesem Montag echt nicht ausgehalten. Ich zählte schon meine letzten Minuten bevor meine „nette“ Zimmergenossin in den Raum trat und mir mein Leben wieder zur Hölle machte, nette Aussichten – was? Puh, alles war eingeräumt und mein Laptop, DvDs, Mangas und meine Hardware Ausstattung war aufgebaut, irgendwie musste man ja überleben und die dummen Kommentare von Ino war ich ja schon gewohnt. Das ganze Zimmer war für ein Internat eigentlich ziemlich groß, es standen zwei Betten im Raum, eines rechts und eines links, mit jeweils einem Nachtkästchen. In der Mitte des Zimmers war eine hellblaue Couch samt Tisch und an der Wand hing ein Flachbildfernseher. Außerdem hatte der Raum noch einen Schreibtisch und einen kleinen Kühlschrank (mein Territorium), und eine Tür die zum Bad führte. In 30 Minuten fängt die erste Stunde an, nein ein ganzes Schuljahr beginnt wieder, es fühlte sich als ob man ein Laserschert durch den Bauch gerammt bekäme. Schnell den Gedanken verwerfen und die Ohren mit guter Musik betören, mit dem nächsten Griff zu meiner Hosentasche zog ich meinen Ipod mit Kopfhörern heraus und drückte auf Play. Fat lip von Sum 41, oh ja, das war wie Balsam für die Seele jetzt. Lautstärke auf Maximum, Welt aus, Musik an und wie eine Verblödete zu der Musik abgehen. »I dont’t wanna waste my time, become another casualty of society«. “Sakura!”, schrie jemand ziemlich wütend und hielt dabei einen meiner Kopfhörer in der Hand. „Und ich hatte schon die Hoffnung du bist normal geworden über den Sommer“, sagte Ino nun mit ruhigerer Stimme. Oh Schreck, die dämliche Kuh die den Namen Ino trägt stand nun wieder vor mir, höhere Schuhe als letztes Jahr, mehr Make-up und noch blonder. „Aber ist auch egal du bist sowieso ein hoffnungsloser Fall, Pinky“, sagte Ino und verlieh dem Satz einen arroganten Unterton. Sollte ich mich aufregen? Nein, das war es nicht wert, sie war ein wildes Pokémon Level 10 und ich ein legendäres Darkrai auf Level 100 und das war es nicht wert eine Attacke zu verschwenden, stattdessen ergreife ich die Flucht. >Du bist entkommen<, erschien vor meinem innerem Auge, als ich einfach die Augen verdrehte, meine Schultasche nahm und mich auf den Weg in die Klasse machte. Lässig trug ich meine Pac-man Tasche um die Schultern und streifte die langen Gänge des Gebäudes entlang. Ein paar Gesichter kamen mir bekannt vor, aber ich war schlicht und einfach zu faul um meine Hand zu heben und „Hallo“ zu sagen. Während ich die ganzen Treppen und Stufen zu meiner Klasse hinauf trottete stellte sich mir erneut eine Frage: Wie geht eine Konversation nach >Hallo< eigentlich weiter? Bestimmt wäre das die Millionenfrage in einer Quizshow für Nerds. Unlösbar. Meine Lungen versagten beinahe als ich in den 3 Stock kam, meine Muskeln fühlten sich an wie Pudding und ich wusste plötzlich nicht mehr was Luft ist. Schon jetzt ausgelaugt von diesem Tag stand ich nun vor dem Klassenzimmer. Und schon konnte ich meine liebenswerten Klassenkameraden wieder sehen. „Ej, da ist ja wieder unser Flamingo mit Brille“, hörte ich schon aus der letzten Reihe, um genau zu sein waren es Kiba, Suigetsu und Neji. „Idiot 1, Idiot 2 und Idiot 3, ich freue mich auch dass ihr wieder hier seid“, sagte ich nur und setzte mich dann wieder auf meinen alten Platz in der zweiten Reihe. „Pinky, bilde ich mir das nur ein oder bist du noch ein wenig hässlicher geworden und zugelegt hast du auch noch!“, hörte ich die nervigste Stimme der Welt hinter mir. Karin. Herr im Himmel, wann fiel denn endlich ein gottverdammtes Death Note vor meine Füße, ich brauche es, jetzt! Ne, sie war höchstens Level 18, immer noch war sie es nicht wert sich aufzuregen, aber ein Kommentar konnte man schon raushauen. „Hey Karin, du hast da etwas, sieht nicht schön aus“, sagte ich und deutete auf die rechte Wange neben der Nase. „Was? Wo den?“, fragte sie leicht hysterisch und fummelte an ihrer Wange herum. „Ach, nein, das ist ja nur dein Gesicht, mein Fehler“, sagte ich gespielt schockiert und fing wieder an meine Mitmenschen zu ignorieren. Es waren noch nicht alle da, aber die die da waren unterhielten sich über die Ferien und was sie nicht alles erlebt hatten, welche Eroberungen sie gemacht hatten usw. Tja, so war das wohl, die reichen Schüler hier verbrachten den Sommer auf irgendwelchen Jachten und ich Zuhause in Brooklyn. Aber hier im Internat in Manhattan regierten nun mal die schönen und wohlhabenden Menschen. Ich musste zugeben ein paar Leute haben wirklich Farbe bekommen, ich hingegen war noch immer bleich wie eine Leiche, aber was sollte man erwarten wenn ich den ganzen Sommer drinnen verbrachte. „Hey Saku, schön dich zu sehen“, hörte ich auf einmal eine mir sehr bekannte Stimme sagen. „Naruto!“, rief ich schon fast und umarmte ihn herzlich als er sich neben mich fallen ließ. Naruto Uzumaki, er gehörte zu denjenigen die ich ertragen konnte, was heißt hier ertragen, er war mein bester (vl. auch einziger) Freund hier. Er lebte ebenfalls in Brooklyn und wir kennen uns schon ewig und er ist ein kleiner Freak, aber deshalb mag ich ihn auch so. „Wow, der Sommer war echt schnell vorbei und jetzt beginnt schon wieder ein Schuljahr!“, rief er übermotiviert und lachte mit einem breiten Grinsen. Noch bevor ich ihm richtig antworten konnte, spürte ich wie sich jemand auf die andere Seite der Bank setzte. Erstaunt drehte ich mich um und sah ihn, Sasuke Uchiha. Oh, ihr wollt wissen wie er so ist? Reicher, verwöhnter, arroganter Playboy der leider ziemlich schlau war. Am Anfang fand ich ihn sogar noch interessant und (lacht jetzt nicht) habe für ihn sogar geschwärmt. Tja, ja ein dunkles Kapitel meiner Vergangenheit, aber Schwamm drüber jeder bereut doch mal etwas – oder? Also mein größter Wunsch dass Sasuke hässlich und dick geworden ist, ist nicht in Erfüllung gegangen, aber was soll’s die Hoffnung stirbt erst ganz zuletzt. „Willkommen im neuem Schuljahr, ich hoffe ihr hattet tolle Ferien“, ertönte die Stimme unseres Klassenlehrers Kakashi Hatake. Die ganze Klasse erhob sich wiederwillig von ihren Stühlen und warteten darauf, dass sie sich wieder setzen konnten. „Ich habe mir überlegt, dass wir einmal eine andere Sitzordnung versuchen, denn letztes Jahr saßen immer die gleichen beisammen und das sollte sich einmal ändern.“ Warte – was? Das konnte doch nicht sein ernst sein, seit der ersten Klasse sitze ich auf diesem Platz, neben Naruto, ja das war gut so. Und wieso etwas ändern das funktionierte? Doch schlussendlich war es ja egal was ich dachte, hier in diesem Raum war er der amtierende Champ. Schnell nahm er ein Blatt aus seiner Tasche und faltete es auf und las laut vor wer nun nebeneinander sitzen sollte. „Sakura neben Karin, Naruto neben Sasuke, Ino neben Kiba …“ Halt Stop. Escape. Back Up. Neustart. Das meinte dieser Trottel von Lehrer doch nicht ernst. Mein Mund wollte alle möglichen Beleidigungen und Schimpfwörter herauslassen, aber aus irgendeinem Grund wollten meine Stimmbänder nicht. Da stieg mir schon Karins viel zu süßes Parfüm in die Nase und patsch sie saß neben mir. „Das wird lustig werden, Freak“, flüsterte die Rothaarige mir zu. „Mr. Hatake warum sollte ich neben so jemand wie Karin sitzen“, rutschte mir halblaut heraus und zog automatisch die Aufmerksamkeit auf mich. Unangenehm. „Saku, das ist gemein. Ich würde mich doch so gerne mit dir anfreunden“, spielte Karin und machte einen Schmollmund. „Nimm dir ein Beispiel an deiner Mitschülerin Karin “, winkte er ab und beschäftigte sich wieder mit der Sitzordnung. Okay, ganz ehrlich das ist dasselbe als ob sich ein Elbe an einem Ork ein Beispiel nehmen sollte, kompletter Schwachsinn. „Nachdem wir das geklärt haben, bleiben uns nur mehr 15 Minuten. Ich denke es zahlt sich nicht mehr aus mit Mathematik zu beginnen. Erzählt doch eurem Sitznachbar das beste Erlebnis dass ihr in den Sommerferien hattet“, sagte unser Lehrer. Lieber hätte ich Mathe gehabt als mit dieser ……. zu reden. „Da ich weiß wie bemitleidenswert dein Leben ist, werde ich beginnen“, startete meine Sitznachbarin,“ also ich war den Sommer auf meiner Yacht in der Karibik und da war so ein scharfer Typ und die Nacht war, wie soll ich sagen HAMMER. Aber ich hatte Angst dass ich schwanger war, denn ich hatte die Pille vergessen. Also machte ich einen Test und er war NEGATIV! Ist das nicht geil.“ „Wow, ich beneide dich wirklich“, sagte ich mit ordentlich viel Sarkasmus in der Stimme. „Also mein tollstes Erlebnis den Sommer war, dass ich eine 9er Packung Chicken McNuggets bestellt hatte und statt 9 waren 10 drinnen“, sagte ich und wendete mich wieder von ihr ab bevor ich Augenkrebs bekommen konnte. „Tz“, war die kurze und knappe Antwort von Karin. „Es wird jeden Moment läuten, also da heute der erste Schultag war haben wir nur drei Stunden. Die nächsten zwei Einheiten habt ihr Sport mit Guy“, sagte Kakashi noch bevor er uns aus dem Unterricht entließ. Für die Leute die es noch nicht wissen, Sport ist der größte Feind für Menschen wie mich. Nichts desto trotz machte ich mich niedergeschlagen von den heutigen Erlebnissen auf den Weg zur Turnhalle und blickte meinem Ende entgegen. „Hey Saku, ich finde es voll doof, dass wir nicht mehr zusammen sitzen. Dieser Uchiha ist ja so langweilig!“, beschwerte sich mein bester Freund neben mir. „Ja das kannst du laut sagen, er ist so ein arroganter Mistkerl!“, entgegnete ich ihm. „Wer ist ein arroganter Mistkerl?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter mir. „Ähm, was, keiner“, drehte ich mich schockiert um und sah in dunkelgraue Augen. Was machte denn Sasuke hier?! „Pinky du hast dein Buch in der Klasse vergessen, hier“, sagte er nur mit eiskalter Miene. War Mr. Arschloch gerade nett gewesen, nett zu mir? „Dann lass ich euch beiden Turteltauben wieder alleine“, sagte er verschmitzt und ging wieder zu seinem Anhang von Fangirls. Fehler, er war so Idiot wie eh und je, inzwischen war ich es gewohnt, dass jeder meinte ich und Naruto sind ein Paar aber wir sind Freunde und wir beide wussten dass (hoffe ich). In der Mädchenumkleidekabine tauschte ich meinen bequemen Pulli gegen ein weites T-Shirt aus und meine Jeans gegen ebenfalls lockere Hose. Als ich die Turnhalle betrat fühlte es sich so an als würde ich den Weg nach Mordor bestreiten. „Hoch lebe die Jugend! Ein neues Schuljahr voller Elan und Tatendrang beginnt! Die erste Stunde machen wir Konditionstraining und die zweite spielen wir etwas! Na los 20 Runden!“, schrie Guy förmlich. Mit einem Raunen setzten sich die Schüler der Klasse in Bewegung. Erste Runde fast geschafft, in der zweiten fast einen Asthma Anfall, in der dritten konnte ich schon das Licht sehen. Während meine Lunge rebellierte fragte ich mich: Wie hart muss ich gegen die Wand laufen um Bewusstlos zu werden? Das konnte doch nicht wahr sein ein paar Leute waren sogar schon fertig und Naruto auch. Obwohl mein bester Freund auch so ein Nerd ist war er ziemlich sportlich. Glückskind. Auch wenn ich erst 12 Runden gelaufen bin stoppte ich und stellte mich zu den anderen. Zu meinem Pech waren wir eine echt trainierte Klasse und ich konnte kaum eine Schweißperle sehen. So ließ ich Übungen des Grauens über mich ergehen. Von Kniebaugen über Liegestützen und von Strecksprüngen zu Sit-ups. Mit jeder Übung rückte Suizid weiter nach oben auf meiner Wunschliste, so ein scheiß Sklaventreiber. „Das reicht, ihr seid ja alle vollkommen aus der Form! Spielen wir lieber etwas. Für den Angang spielen wir Volleyball. Sasuke und Suigetsu ihr zwei wählt“, sagte Guy. Na, dann konnte ich ja noch ein wenig sitzen bleiben, denn ich wurde bestimmt wie jedes Mal als Letzte ins Team gewählt. So war es auch heute wieder, sogar Karin und Ino wurden vor mir gewählt irgendwie erniedrigend. Nun stand ich in Suigetsus Team ganz hinten und ließ die anderen mal machen. „Haruno du hast Angabe!“, schrie unser Team Kapitän mir zu und riss mich aus meiner kleinen Welt in der Sport verboten war. Noch bevor ich verneinen konnte schoss er mir den Vollyball zu. Oh nein. Ich konnte das nicht. Meine Hände waren dafür geboren um zu bloggen und um Videospiele zu spielen und keinen verdammten Ball in die Gegend zu werfen. Die Augenpaare waren auf mich gerichtet, nur keine Panik konzentrier dich und mit voller Kraft auf den Ball hauen. Oh wow lineare Funktionen waren dagegen doch ein Witz – oder? Eins, Zwei, Drei und schlagen! Der Ball flog, was für eine Geschwindigkeit, über das Netz (juhu), Pfeilgerade als ob ihn Peeta (Hunger Games) geworfen hätte, eine Traumlandung. Stopp, der Ball kam nicht auf dem Boden auf, er wurde abgebremst, oh nein von Sasukes Gesicht. . . ____ Hallo das war das erste richtige Kapitel :D Hoffentlich habe ich es eingigermaßen akzeptabel gestaltet ^^ Liebe Grüße Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Chapter 2 »Das Leben ist ein schlechtes Adventure-Game. Aber die Grafik ist verdammt gut.« Blut tropfte auf den eiskalten Boden, und nein dieses Mal keine virtuelle rote Substanz, sondern echtes weinrotes Blut direkt aus Sasuke Uchihas Nase. Oje. „Gomenasai, sorry, tut mir leid“, quickte ich hysterisch und hechtete sofort auf ihn zu. Nicht dass er es nicht verdient hätte eine in die Fresse zu bekommen, aber ich konnte ja schlecht sagen >Päh, das hast du verdient Arschloch<. Schnell lief ich auf den Verwundeten zu und wieso war es gerade so rutschig hier? Kyaaaa! „Au mein Kopf!“, nahm ich einen Schrei unter mir war als ich meine verkniffenen Augen öffnete. Erstaunlicherweise tat mir nichts weh, oh Sasuke diente mir als Polster. Was?! „Geh sofort weg, du bringst mich ja noch um!“, schrie mich Sasuke an und das war mir sowas von recht. „Nochmal sorry ich wollte das nicht, das das war ein Versehen“, stotterte ich und verdammt ich wurde rot, die Blicke schon wieder auf mich gerichtet. >What kind of socery is this<, dachte ich mir, ernsthaft ich musste doch verflucht sein oder? Der Menschenkreis um uns wurde größer, irgendwie versuchte ich ihm zu helfen sich wieder aufzusetzen, doch Hände mit Krallen (Karin, Ino und co.), schubsten mich zur Seite. „Sasuke hast du große Schmerzen? Das hat der Freak mit Absicht gemacht! Warte ich helfe dir, oh Gott du blutest ja schrecklich.“, rief Karin und fummelte an Sasukes Gesicht herum. Doch auch sie verweilte nicht lange bei dem „schwer“ Verletzten, denn Guy war sofort bei Stelle und half dem Uchiha auf. Sasuke hielt sich mit einer Hand auf die blutende Nase und mit der anderen auf den Hinterkopf. „Haruno begleite Sasuke bitte in das Krankenzimmer, ich befürchte dass die Nase vielleicht gebrochen ist. Beeilt euch lieber“, sagte Guy. Okay, ich habe ihn zwar verwundet aber er war doch kein kleines Kind mehr und würde auf den Weg dorthin zusammenklappen. Warte, die Situation kam mir bekannt vor aus welchem Grund auch immer erinnerte mich Sasuke gerade an Draco Malfoy, das war auch so ein Vollidiot. Nichts desto trotz öffnete ich die Turnsaaltür gefolgt von dem Verwundeten und machte mich mit ihm auf den Weg zum Krankenzimmer. Bedrückende Stille herrschte, nicht dass ich Stille nicht mag aber diese hier verlieh mir das Gefühl jeden Moment ein Messer in den Rücken zu bekommen. „Weißt du Sasuke, Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen“, sagte ich und bereute es schon wieder, ach wieso konnte ich nicht einfach einmal meine Klappe halten? Für diese Aussage erntete ich den Uchiha Todesblick. „Wirklich?! Meine Nase sagt etwas anderes!“, prustete der lauter. Oh mein Gott der war so schlecht drauf, wahrscheinlich hatte er seine Periode wieder einmal. „Ja es tut mir ja leid. Aber sieh es positiv, einer der schmerzhaftesten Dinge der Welt (auf Platz 2) ist die Geburt eines Kindes und das wirst du nie erleben müssen“, versuchte ich etwas Intellektuelles zu sagen. „Und inwiefern sollte mich das jetzt aufheitern?“, schnauzte er zurück. „Ich habs wenigstens versucht“, sagte ich zurück als wir die Treppe hinauf gingen und ich schon wieder um Luft rang. „Jetzt weiß ich wenigstens dass du weder Ziel noch Kondition hast, Nerd“, sagte mein Mitschüler als wir oben ankamen. „Und ich weiß, dass du jetzt, dass du, .. ich meine“, sagte ich und überlegte um einen passenden Satz zu finden. „Ja?“, fragte er nach. „Momentan fällt mir nichts ein, aber verlass dich drauf du bekommst noch eine gepfefferte E-Mail von mir!“, sagte ich noch. Kennt ihr das? In solchen Momenten fällt einen keine passende Konter ein und später kommt man auf die geilsten Sprüche die man ablassen hätte können. „Tz“, sagte er noch bevor wir in das Krankenzimmer eintraten. Somit rückte Sasuke wieder weiter hinauf auf meiner >Ich werde dich töten< Liste. Die Krankenschwester die ungefähr Mitte 50 war eilte sofort auf ihn los und plötzlich spielte er wieder den armen Kranken. Ich hätte ihn von der Treppe schubsen sollen als ich noch konnte, jep. Natürlich war ein Sonderpatient, denn es handelte sich ja um einen Uchiha den Nachwuchs des Uchihakonzerns unserer Zukunft, so ein Schwachsinn. Wenn die Zukunft wirklich in den Händen dieses Schwachmaten liegt, dann sollte ich schleunigst eine Zeitmaschine bauen und 16 Jahre zurück reisen um seine „Entstehung“ zu verhindern. „Uchiha Sasuke, ich habe ihren Bruder angerufen er sollte gleich hier sein. So ich werde mir jetzt mal ihre Nase ansehen, bitte legen sie sich zurück“, sagte die Ärztin und tastete die verletzte Stelle ab. Wie ein Gefangener aus Askaban hockte ich nun in dem Zimmer und betrachtete den ausgeschalteten Fernseher an der Wand, meine Uhr verriet mir, dass gerade The Big bang Theory laufen würde. Aber es war besser hier zu sitzen als Sport zu machen, ja das sagte jemand der auf 10 Meter kein Scheunentor traf. >Tock, Tock< machte es an der Tür und die ältere Version des Uchihas trat ein. „Sasuke was ist denn passiert?“, sagte Itachi leicht genervt und trottete seinem Bruder entgegen. „Das da!“, rief er angepisst und zeigte mit dem Zeigefinger auf mich. „Oh Sakura“, sagte Itachi und kam nun auf mich zu. Jetzt denkt ihr bestimmt: Warum kennt so jemand wie Itachi so jemanden wie mich? Da gibt’s eine ganz einfache Erklärung, da meine Physiknoten im Keller waren hat mir Kakashi vorgeschlagen Nachhilfe zu nehmen. Hilflos wie ich war sagte ich ja und Kakashi schleppte Itachi an, der nun meine Nachhilfe in Physik war. Zwei mal die Woche (!) Das waren Stunden die ich so viel sinnvoller nutzen hätte können, z.B. Bloggen, (dirty) Fanfiktion zu lesen oder einfach nichts tun. „Was ist passiert Sakura?“, fragte Itachi mit sanfter Stimme. „Ich habe einen Ball geworfen und traf Sasuke mitten ins Gesicht, dann wollte ich helfen und hab ihn noch einmal umgerannt“, beichtete ich und hielt Blickkontakt mit dem Boden. Plötzlich lachte Itachi neben mir los und versuchte das Lachen zu unterdrücken indem er seine Hand vor den Mund hielt. Was war jetzt los? Welches intergalaktische Universum hatte sich da gerade verschoben? „Itachi was gibt es da zu lachen!“, rief Sasuke. „Oh mann, das hätte ich zu gerne gesehen. In your face!“, sagte Itachi und grinste immer noch. Das war einer der Gründe warum ich Itachi mochte, er ist die bessere Version von einem Uchiha, er war nett. Im Gegensatz zu Sasuke, war er kein Playboy, denn er hatte schon seit einem Jahr eine feste Freundin ihr Name war Mei. Das bestätigte mal wieder meine Theorie das das Leben für schöne Menschen nie scheiße ist. Entwarnung: Nein Sasuke hatte keine gebrochene Nase (Schade), die Schwester stellte ihm noch ein Rezept aus und er sollte sich den restlichen Tag ausruhen. Meiner Meinung nach hätte sie ihm ein Rezept für zwei Gratiseier ausstellen lassen, die hätte er sich abholen können wann immer er wollte. Wisst ihr was das hieß? Ich hatte den Rest des Tages frei und konnte ihn mit meinem Schatz verbringen meinem hochtechnisierten Laptop der auf meinem Bett nur so auf mich wartete. Aus irgendeinem Grund klang das schon ein bisschen pervers, aber dank sehr vielen Fanfiktion und Mangas bin ich schon abgehärtet worden. Wer nicht? „Sakura warte noch kurz“, hörte ich Itachis Stimme hinter mir. „Hm?“, fragte ich. „Brauchst du wieder Nachhilfe in Physik?“ Ach Gott, muss der so nervig sein >brauchst du wieder Nachhilfe< äffte ich in meinem Kopf nach. Nein ich habe den Sommer Physik studiert, habe 5 Doktortitel bekommen und fliege nächste Woche ins All. Sarkasmus pur. „Ja“, sagte ich und ersparte ihm meinen Sarkasmus. „Okay, dann wie letztes Jahr. Jeden Freitag um 17 Uhr?“, fragte er. „Ist gut, danke.“, verabschiedete ich mich noch und machte mich wieder auf den Weg in mein liebliches Zimmer. Dreimal dürft ihr raten wer noch darin war. Ino mit ihrer besten Freundin Karin. Modus: Ignorieren. Aber auch meine ganz persönliche Firewall hatte Probleme solche Bazillen abzufangen. „Pinky, das was du Sasu-lein angetan hast. Wirst du bereuen“, drohte mir plötzlich Karin. Okay, alleine für das Wort Sasu-lein hätte sie eine Gum-Gum-Pistole ins Gesicht verdient, so eine Schreckschraube. „Echt willst mich mit deinem Parfüm ersticken, oder einen High-Heel nach mir werfen?“, fragte ich teilnahmslos und surfte schon unumwunden im Land der tausend Möglichkeiten oder auch Internet genannt. „Lass sie doch in Ruhe, sie ist es nicht wert, ihr kann man nicht helfen“, mischte sich Ino ein. „Tz, stimmt sie hat ja keine Ahnung von richtigen heißen Jungs wie Sasu“, sagte Karin herablassend. „Karin, wenn du wen wirklich attraktiven sehen willst dann schau nach rechts an die Wand2, sagte ich und zeigte auf ein großes Poster von Legolas (sabber). Ganz ehrlich das ist der einzige Mann auf der Welt der lange blonde Haare tragen kann ohne schwul auszusehen. „Ach was? Ich seh da nur einen hässlichen Typ mit langen Haaren!“, sagte Karin lachend. „Sorry da musst du dich getäuscht haben, denn da hängt kein Spiegel an der Wand“, konterte ich. >BURN!<, dachte ich mir, wenn ich Freunde hätte würde ich ihnen jetzt einen High-Five geben. „Du kleine …!“, schrie sie schon fast und Ino beruhigte sie wieder. Nun herrschte eine eisige Stille zwischen uns, nur Ino und Karin redeten von belanglosem Zeug. Während ich im gelobten Land des Internets surfte und mein unlimitiertes Datenvolumen nutzte merkte ich wie Karin schließlich den Raum verließ. Die finstere Aura verschwand, wenn ich Harry Potter wäre hätte meine Narbe aufgehört zu schmerzen. Vergesst es- seltsamer Vergleich. „Sakura ich sollte heute zu der Party mit den Jungs gehen, aber ich weiß nicht ob ich gehen soll“, jammerte sie auf einmal los. Liebesproblem a la Ino. Versteht das nicht falsch ich helfe gerne in Beziehungsproblemen, z.B. ich helfe Mario seine Peach zu bekommen oder ich helfe Zael dass er seine Calista bekommt (Last Story), aber diese Real-life Sachen nervten einfach. „Ja, dann geh halt einfach nicht“, war meine simple Antwort. „Weißt du andere Leute würden fragen: Wieso willst du nicht hin?“, sagte Ino. „Ja, andere Leute interessiert es“, antwortete meine Wenigkeit. „Ich kann es nicht glauben, was ist falsch gelaufen mit dir? Ich wette du weißt nicht mal welches Wetter wir haben, du schaust ja nur auf diesen Blechtrottel“, sagte die Blonde. „Ino, mit aller Liebe, wenn ich wissen will welches Wetter wir haben gehe ich auf wetter.online.com“, sagte ich. Nun verließ auch meine Zimmergenossin das Zimmer, Mission alle anderen vertreiben erfüllt. Ein paar Episoden von Fairy Tail später trat mein bester Freund Naruto in das Zimmer und leistete mir Gesellschaft- die ich ertragen konnte. Er lobte mich für den sauberen Schuss in Sasukes Visage und half mir ein neues Programm auf meinem PC zu installieren. Mann das Licht von außen nervte, sauer weil ich aufstehen musste zog ich die Vorhänge im Raum zu und setzte mich wieder zu Naruto aufs Bett. Das Leben eines Nerd ist fast wie das eines Hard-Rockers, beide hassen Licht, nur ist unser Leben ohne Sex, Drogen und Alkohol. . . ______________________________ Hallo ihr Lieben Danke für die süßen Kommentare :D *euch umarm* Ich weiß es ist nicht sehr viel passiert aber das kommt alles noch ^^ (hoffe ich) Aber da ich noch relativ unsicher bin welche Pairings ich mache wäre es schön wenn ich hören könnte was euch noch so vorschwebt oder wenn ihr irgendwelche Ideen zur Handlung habt bin ich für das immer offen. Natürlich habe ich da meinen Favoriten, aber mal sehen  Liebe Grüße Kapitel 3: Chapter 3 -------------------- Chapter 3 »Mit Dir würde ich bis ans Ende der Welt scrollen « Zuerst mal das Positive der Woche: es ist Freitag und ich habe die erste Woche im Internat fast überlebt und ich habe NIEMANDEN umgebracht, mal ernsthaft dafür sollte man einen Award erhalten. Oder ein T-Shirt auf dem steht: Diese Woche noch kein Mörder oder so. Aber als Dank dafür bekomme ich Hausaufgaben und Testtermine, wie undankbar die Menschen von heute doch geworden sind. In der Klasse angekommen kam mir die ganze Dummheit von Karin direkt ins Gesicht geflogen, sie und ihr „Gefolge“ unter anderem auch Ino saßen auf den Tischen und unterhielten sich wieder über weltbewegende Themen wie: Mode und Jungs. Die Stunde fing bald an und ich setzte mich neben die Hexe und gleich darauf kam auch schon Anko in die Klasse hereinspaziert. Ehrlich Lehrer die immer genau am Anfang der Stunde in die Klasse kommen sind noch schlimmer als Demoversionen von Videospielen die mit Zeit laufen. Diese Frau war ehrlich streng, sagen wir es so, in einer Beziehung hat bestimmt sie die Hosen an und nicht der Typ. „Bevor wir mit dem regulärem Unterricht beginnen, hätte ich eine wichtige Meldung“, sagte sie und erwartete irgendeine Reaktion. >Spuck‘s aus< , dachte ich mir du müsstest schon einen Patronus heraufbeschwören um mich zu überraschen. „Unsere Schule ist hoch angesehen und da wir uns sozial engagieren sollten, beschließt die Schule einen Lauf zu veranstalten und alles was wir verdienen geht an Stiftungen z.B. Kinder in Not!“, ließ sie die Bombe platzen. Das. Konnte. Doch. Nicht. Ihr. Ernst. Sein. Wieso sollte ich da mitlaufen? Ich bin auch ein Kind in Not und mir verdammt noch mal spendet auch keiner etwas? Ich weiß das hat jetzt ziemlich egoistisch geklungen aber ich habe im Singleplayermodus bessere Erfahrungen gemacht, also ja in dieser Hinsicht bin ich egoistisch. (Und wenn es um Essen geht bin ich auch so eine Egosau) Ein Maulen und Raunen durchfuhr die Klasse, vollkommen zu meinem Verständnis. „Hört auf zu Jammern! Der Lauf beginnt am Montag und wir werden alle mit dem Bus aufs Land fahren und eine Art Parcours durch den Wald machen. Nehmt bitte alle auch Übernachtungszeug mit, wir werden auch eine Nacht im Wald verbringen“, sagte sie noch und tüdelidü eines meiner 3 Lebensherzen war getroffen. „Aber wieso sollten wir in einem vergammelten Wald, auf einem dreckigen Boden mit Käfern schlafen. Wenn mein Vater das wüsste!“, beschwerte sich der junge Uchiha der immer noch ein Pflaster um seine Nase hatte. >Immer mehr wird er zu einem Malfoy<, dachte ich wieder. „Uchiha, das alles ist für einen guten Zweck und ist auch von ihrem Vater gesponsert worden“, sagte Anko mit einem verschmitzten Unterton. In meinem preisgekrönten Kopfkino hatte Anko jetzt ein Trollface aufgesetzt und gab sich selbst ein High-Five. „Ts“, kam es noch von Sasuke. „Bevor ich es wieder vergesse, das Thema des Laufes steht unter dem Motto „Zusammen sind wir mehr“, das bedeutet ihr werdet immer zu zweit laufen. Die Teams werden von uns festgelegt, damit es keine Schwierigkeiten geben wird“, sagte sie und – Wieso kann ich nicht glücklich sein, eine imaginäre Träne lief über meine Backe und ich hatte plötzlich das Gefühl mich in die Ecke zu setzten und zu heulen. „Bitte merkt euch jetzt gut was ich nun von mir geben werde, besser noch ihr notiert es euch“, teilte uns unsere Lehrerin mit. Die größte Lüge die man sich selbst auftischt ist und bleibt: Ich brauche mir das nicht aufschreiben, ich merke es mir schon. Tja, ja auch dieses Mal sollte es kein bisschen anders sein. „Um acht Uhr am Montag fahren wir von hier los, nehmt Outdoorkleidung mit, einen Rucksack keinen Koffer und etwas zur Verpflegung. Wenn es euch recht ist sage ich euch sofort die Teamaufteilung“, sagte Anko und musterte uns Schüler. Wenn ich nicht mit Naruto in einem Team bin, ja dann müssten heute ein paar Leute in dieser Klasse einen grauenvollen Tod erleiden der durch meine Hände geschehen ist. >Lieber Light Yagami, mein Leben ist schon genug gestraft, bitte kann ich mit Naruto im Team sein. Bitte, bitte, bitte<, betete ich zu „Gott“ und faltete meine Hände. „Uchiha und Haruno sind in einem Team, Uzumaki und Inuzuka…“, mehr brauchte sie nicht zu sagen um mit einem Headshot meine zwei weiteren Leben auszulöschen. Laufen war schon schlimm, aber dann auch noch mit dem Vollidioten der keinen Unterschied zwischen Zombies und Mumien kannte war wirklich heftig. >Wenn ich meinen Kopf nur fest genug gegen den Tisch schlage sterbe ich vielleicht< Haltet mich nun für ein Weichei, aber ich hatte nicht die Kraft und den Mut dazu Anko zu widersprechen, denn ich hatte keine Lust noch in ihrem Folterkeller zu enden und Final Destination dort zu spielen. Nicht mal der werte Sasuke traute sich noch etwas zu sagen und starrte fassungslos Richtung Tafel und ließ dabei ein genervtes Stöhnen von sich. „Freak! Wie hast du das gemacht?!“, fuhr mich der Ork neben mir plötzlich an. „Das ich nicht so verblödet bin wie du? Naja, manchmal lese ich etwas, das schadet nicht“, sagte ich schon fast wie im Trott. „Argh! Nein, warum bist du im gleichem Team wie Sasuke und nicht ich?! Wenn ich und Sasu alleine im Wald wären würde er auf mich aufpassen und wenn ich mir den Knöchel verstauche würde, würde er mich tragen, aber du hast mir jetzt alles kaputt gemacht!“, schrie Karin neben mir. „Ja klar und dann kommt ein Einhorn auf einem Regenbogen vorbei“, sagte ich sarkastisch. (Das heißt nicht das ich nicht an Einhörner glaube, denn wir wissen doch alle das es so etwas gibt- oder?) „Haben sie mit meiner Teamverteilung ein Problem?“, fragte Anko etwas gereizt und kam auf Karin zu. „N-n-nein“, stotterte die Rothaarige. „Sehr gut, das wär es dann für heute“, sagte sie noch bevor uns die gelobte Glocke erlöste. Der ganze Vormittag verlief ganz schön schleppend, Orochimaru (unser Physiklehrer) meinte mal wieder er wäre der Boss und schrieb irgendwelche Formeln auf die Tafel die nur zur Verwirrung dienen sollten. Seine Beispiele sind circa wie folgt: Das Feld ist 10 Meter breit, das Gras 5 Zentimeter hoch, nun gib die Dichte des Jupiters an. Wtf? Wozu brauche ich so etwas einmal in meinem Leben, das war genauso sinnlos wie ein Karpador mit der Attacke Platscher. Irgendwie überlebte ich die Stunden, immerhin hatte ich ja Naruto der mich immer wieder zum Lachen brachte wenn ich am nervlichen Tiefpunkt war. Mein blonder Freund hatte auch gehofft dass wir diesen bescheuerten Lauf zusammen machen konnten, da hätten wir wenigstens unseren Spaß gehabt. Am Nachmittag der eigentlich nur mir und dem Nichts tun gehören sollte, hatte ich noch 2 nette Stunden Nachhilfe bei dem netten Uchiha Nummer 2, wenn ich so darüber nachdenke eher Nummer 1, er war ja zuerst da- egal. Vor Itachis Zimmer klopfte ich vorsichtig gegen die Tür und wartete darauf dass ER sie öffnet. Warum ich das ER so betont habe? Ganz einfach. Letztes Jahr habe ich nicht gewartet und bin einfach hereinspaziert und erwischte ihn und seine Freundin in flagranti, tja nur eines meiner peinlichen Erlebnisse. Es dauerte lange bis ich Itachi wieder normal ansehen konnte ohne vor Scham fast zu sterben, wir beschlossen Beide nicht mehr darüber zu reden und einigten uns darauf dass ich jetzt immer warte bis er die Tür öffnet. Jackpot, Itachi machte sofort die Türe auf und ließ mich in sein Zimmer. Wie gewohnt setzte ich mich auf meinen Platz an den Tisch in der Mitte des Raumes und ließ meine Sachen neben mich plumpsen. Wenn ich mich hier so umsah war alles sehr ordentlich und sauber, in den Regalen ein paar Bilder und Bücher, aber keine Mangas und ein Raum ohne Mangas ist ein leerer Raum. (Meine Rede) „So, wo gibt es dieses Jahr Probleme?“, fragte der Ältere Uchiha und setzte sich neben mich. Es war mir klar dass er mit Problemen nicht meine Suche für ein neues Cosplay Outfit meinte sondern Physik, also erklärte ich ihm meine Schwierigkeiten und er versuchte mir alles zu erklären. Zum Glück war Itachi ein sehr geduldiger Mensch und erläuterte alles so, sodass ich es auch verstehen konnte. Wahrscheinlich fühlte er sich als ob er einem Gorilla das Alphabet beibringen musste und alles was ich sagte sich nur wie ein >Uga< >Uga< anhörte, aber was soll’s. Während er wieder etwas sagte sah ich mir Itachi mal etwas genauer an, nicht dass ich nicht schon teile von ihm gesehen hatte die ich nicht sehen wollte. Keiner kann so gut aussehen und auch gleichzeitig schlau und höflich sein. Irgendwo musste er doch ein Knopf haben, er war ein Roboter oder so etwas in die Richtung. „Habe ich irgendetwas im Gesicht?“, fragte er plötzlich. >Ja, perfekte Augen, Nase und Lippen< „Nein, ich habe nur nachgedacht“, redete ich mich heraus. Suspekt blickte mich der Schwarzhaarige von der Seite an, jedoch fuhr er schon bald wieder mit seiner Nachhilfe fort. „Du Itachi, was mag dein Bruder überhaupt nicht?“, fragte ich ihn am Ende der Stunde. „Wieso?“, fragte er nach. „Nur so“, sagte ich und versuchte unschuldig zu schauen. „Die meisten Mädchen fragen mich was Sasuke geil findet, aber das hier ist mir neu.“ „Bitte Itachi“, legte ich noch einmal nach. „Wenn du ihm irgendeinen Streich spielen willst oder ihn verarschen willst bin ich sofort dabei“, sagte er nun und hatte wieder ein Lächeln aufgesetzt. Noch einmal wollte ich nicht betteln und zog meine Mundwinkel zu einem herzlichem Lächeln das sagen sollte >verdammt noch mal sag‘ es mir oder ich mach avada kedavra mitten in dein hübsches Gesicht< „Na schön, lass mich mal überlegen er hasst Süßigkeiten, Sonntage und ach ja mich glaube ich auch“, rückte der Schwarzhaarige nun hervor. „Danke ich werde es mir merken“, bedankte ich mich bei ihm und packte meine sieben Sachen. An der Tür wusste ich nicht wie ich mich verabschieden sollte, schon wieder einer meiner Symptome meiner sozialen Behinderung, ich entschied mich für ein „Tschau“ und ein kurzes Winken. Obwohl, das „live long and prosper“- Zeichen wäre zwar meinem Standart mehr entsprechend aber ich denke Itachi würde mich für verrückt halten. Müde und wieder dem Bedürfnis nahe ein paar Namen ins Death Note zu kritzeln ging ich wieder in mein Zimmer. >Also dann werde ich mal sehr viele Süßigkeiten für unseren Lauf kaufen<, dachte ich mir und schnappte meine Geldbörse. Dieser Ausflug wird sicher von sehr vielen Realife Nebenwirkungen geplagt sein, ach ich nehm mir einfach ein Beispiel an Link und hoffe das Gott gnädig ist… Hi :D ganz großes Dankeschön an die lieben Kommentare und die Favos (: hoffe es hat euch gefallen auch wenn nicht so viel passiert ist ^^ Liebe Grüße Kapitel 4: Chapter 4 -------------------- Chapter 5 »Leute, denen man das Buffering des Hirns ansieht« Montag, genau so musste es sich anfühlen wenn man zu seiner eigenen Hinrichtung muss. Die ganze Klasse war in einem Bus der uns in die, wie soll ich es nennen, „W-lan freie Zone“ des Grauens brachte. Wir saßen erst im Bus und ich hatte jetzt schon Entzugserscheingen, Naruto saß natürlich neben mir und versuchte andauernd ein Gespräch mit mir anzufangen, aber ich wollte doch einfach nur Musik mit Kopfhörern hören, doch er quatschte ständig rein. Richtig erkannt, ich habe echt eine miesere Laune als Voldemort dem gerade ein Horcrux zerstört worden war. Kaum waren wir ausgestiegen sah ich schon einen riesigen Wald und wusste jep das war mein Grab. So ein helles, gelbes Ding verbrannte mir beinahe die Augen, wie hieß dieses Teil noch gleich? „Schon lange nicht mehr in einem Wald gewesen- hm?“, fragte Naruto neben mir. „Tz, doch gestern, ich habe Monster Hunter gespielt“, sagte ich schon leicht genervt und wartete darauf das unsere Sklaventreiber uns endlich Anweisungen gaben was wir hier tun sollten. Wie üblich bildeten sich sofort wieder die ganze Gruppen, von den Zicken hin zu den Vollidioten, dreimal dürft ihr raten wo Sasuke stand? – Richtig, bei den Tussen, genau da gehörte er auch hin. Mit so jemanden musste ich in einem Team sein, vielleicht finde ich ja ein paar giftige Beeren die ich ihm unterjubeln konnte und lasse dann seinen Tod wie einen tragischen Unfall aussehen. „Bitte hört mir mal alle zu! Ich werde nun die Regeln zu dem Lauf verkünden! Stellt euch in euren Teams zusammen!“, rief plötzlich die herrische Stimme von Anko. Dieser verwöhnte Uchiha konnte ruhig seinen Hintern zu mir bewegen, denn ich würde mich hier keinen Zentimeter bewegen, wenn mir mein Nerd da sein eines gelehrt hat, dann dass man jede Art von nicht notwendigen Bewegungen vermeiden sollte. „Alle Schüler gut aufpassen! Am Waldrand wird jedes Team eine zusammenpassende Weste bekommen, sodass ihr euch besser wieder erkennt. In der Mitte des Waldes ist das Ziel und dort sind auch schon Zelte aufgebaut. Außerdem gibt es auf dem Weg kleinere Hindernisse die ihr zusammen bewältigen müsst. Die ersten die am Treffpunkt ankommen, bekommen natürlich auch etwas dafür. Viel Spaß!“, rief Anko durch ihr Megafon und wenn ich so gute Ohren wie Inu yasha hätte wäre ich bestimmt taub gewesen nach dieser Ansage. „Na dann, wenn du erster bist dann schenken sie dir vielleicht ein Leben“, sagte der Uchiha der inzwischen neben mir die Luft verseuchte. „Ach du bist wirklich ein Anfänger ich habe ganze drei leben“, antwortete ich. Fast alle Schüler stürmten schon fast zum Waldrand um sich ihre Westen zu holen, während ich angestrengt überlegte ob es für so eine Situation irgendeinen Cheat gab, tja motherload wird mir hier ja nicht helfen. „Wie auch immer, wir sollten uns so ein blödes Trikot holen“, gab der Uchiha nun von sich. „Am besten warten wir bis der ganze Trubel vorbei ist und holen uns dann in Ruhe das Zeug. Dieser Stand da vorne ist wie das Füllhorn in den Hunger Games“, gab ich zur Antwort. Ich spürte die verwirrten Blicke von Sasuke, tja Sakura hat Nerdwissen eingesetzt, es war sehr effektiv, Gegner wurde verwirrt, hat sich vor Verwirrung selbst verletzt. Oh mann wenn ich Pech habe werde ich vielleicht auch noch braun, wie ich diese Realife Nebenwirkungen doch hasste. Während wir beide darauf warteten, dass sich die Meute bzw. wie ich sie nannte die Tribute vorne endlich verzogen herrschte eisige Stille, wieder einmal. Ich wusste dass ich wahrscheinlich irgendetwas sagen sollte aber wie ihr schon gemerkt habt kommt da meistens nichts Gutes dabei heraus. Manchmal will ich wirklich etwas nettes sagen und lege mir im Kopf den perfekten Satz zu Recht und dann mache ich den Mund auf und eine Beleidigung kommt heraus. Aber am schlimmsten ist es in Restaurants, die ganze Zeit weiß ich schon genau was ich bestellen werde und die Formulierung und dann kommt so etwas wie „Ich haben Suppe wollen bestellen“- wuhu soziale Behinderung for the win! Widerwillig machten wir beide uns auch zu dem Stand auf an dem die „super tollen Westen“ waren und wie zu erwarten waren wir die Letzten und Anko musterte uns mit einem Blick an dem Man(n) fast zu Stein erstarrte. „Tja ihr seid die letzten das ist jetzt Pech es gibt nur mehr 2 Westen und die sind beide in Mädchen Größe“, sagte sie und ich denke ich konnte in ihrem Gesicht einen kleinen Funken von >das geschieht dir Recht Uchiha< erkennen aber das ist nur eine Vermutung, schließlich bin ich kein Detektiv wie Conan. Wenn wir mal schon bei Conan sind, wie um alles in der Welt konnte er sagen wer der Mörder ist wenn er z.B. nur eine Schnur eine Kerbe sieht?! „Ich werde bestimmt keine Mädchenjacke anziehen!“, rief Sasuke wütend und in meinem Kopfkino wuchsen ihm gerade Teufelshörner. „Das ist mir egal, wenn Sie ein Problem damit haben laufen sie nackt oder mit dieser Weste! Verstanden!“, wurde Anko noch lauter. Wahrscheinlich hätte ich in diesem Augenblick meine Seele für Popcorn und Cola verkauft, das war besser als jeder Actionfilm. „Tz“, fauchte Sasuke noch und Band sich die „sexy“ Mädchenjacke um seine Hüften. Tja, Legolas hätte das ohne Probleme anziehen können, aber bei so einem Gaylord bzw. Homofürst wie Sasuke (sorry an alle Sasu Fans ^^) wäre das gleiche wie ein pinker Nagellack gewesen. Wow, er war wirklich angepisst dass hat ihm anscheinend den Zauberstab verknotet. „Anko ist so eine blöde Schlange, das hat sie mit Absicht gemacht! Sie hasst mich!“, meckerte Sasuke neben mir los. >Ja und sie ist nicht die einzige< dachte ich mir noch. Auch wenn er ein kleiner armer Gollum war, kam der menschliche Instikt des Mitgefühls durch, ich öffnete meinen Mund in der Hoffnung dass dieses Mal keine Beleidigung heraus purzelt. „Sasuke, ich sage dir mal was. Sie ist der Champ und ist inzwischen noch unbesiegbar und du bist ein kleiner Trainer mit einem Goldini, aber irgendwann wenn du trainierst kannst du sie fertigmachen und wirst der Beste sein!“, sagte ich und unterstrich meine Aussage mit einer epischen Melodie in meinem Kopf. Genauso verwirrt wie Ron Hermine immer anglotzt wenn sie etwas sagte schaute Sasuke mich jetzt an. „Pokémon? Wirklich Pokémon?“, fragte er noch einmal ungläubig nach aber seine Gesichtszüge verwandelten sich schon langsam in ein Lächeln. Nicht sicher ob es ein Lächeln war das mich auslacht oder mit mir lacht. „Okay ich habe es wenigstens versucht etwas nettes zu sagen und dafür sollte mich keiner kritisieren!“, ja aber echt, das war das erste und letzte mal das ich es versucht habe ihn aufzuheitern. „Ist schon gut Pinky, auch wenn ich deine Ausdrucksweise seltsam finde weiß ich, dass du es versucht hast nett zu klingen“, sagte der Uchiha Sprössling und machte wieder auf so cool wie Sebastian Michaelis. „Der Lauf beginnt! Macht euch bereit!“, rief Anko wieder und zählte den Countdown. Es waren immer mehr Parallelen zu den Hunger Games, einerseits etwas Gutes ich meine ich könnte die Leute hier ohne ein schlechtes Gewissen zu haben abmurksen. Andererseits kann ich weder laufen, verstecken oder andere Dinge die man in der Wildnis braucht- dock keine so gute Idee. Ich wartete darauf das der Countdown endlich zu Ende war, denn dieses helle Ding brannte wie die Hölle im Nacken, das war ja noch heißer als die Unterseite meines Laptops- das heißt was! „Los!“ Die ganzen „Tribute“ stürmten in den Wald und ich stellte mir mal vor als hätte ich Turbotreter an und versuchte meine Beine schneller zu bewegen. Hey, was sollte man mehr von einer Person wie mir erwarten die nur dann rannte wenn man das Aufladekabel für den Laptop brauchte. Wenigstens war es hier schattiger, oh Gott wie ätzend frische Luft doch war, meine Lungen stritten sich schon wieder um sie. Gefühlte 2 Zeitalter später kapitulierte ich und ließ mich zu Boden sinken, ein wahrer Krieger weiß wann eine Schlacht verloren ist. >Schwerkraft du kleines Miststück<, dachte ich mir und versuchte dagegen anzukämpfen in das Licht zu gehen. „Los, steh‘ auf wir sind eh schon Letzter!“ rief Sasuke der schon weiter vorne war und noch nicht einmal schnaufte, diese Uchihas müssen also wirklich Roboter sein. „Würde ich aber dazu fehlen mir Superkräfte und das passende Outfit dazu!“, rief ich mit letzter Kraft. „Jetzt komm schon wir müssen weiter!“ „Oh nein, müssen wir nicht. Wir müssen Nahrung zu uns nehmen, Exkremente ausscheiden und Sauerstoff einatmen, um vorzeitiges Absterben der Zellen zu verhindern. Alles andere ist Optional“, rief ich und ließ mich auf den Rücken fallen. Wo sind nur meine lieblichen virtuellen Bäume und unrealistischen Tierchen? Ich vermisse euch! „Komm jetzt!“, sagte er und zog an meiner Hand. Um Lysop zu zitieren:“ Ach, bitte lass mich ich hier, ich liege hier auf einer herrlichen Blumenwiese.“ „So kommen wir nicht weiter, wir nehmen hier eine Abkürzung!“, sagte der Uchiha und zog mich in Richtung Böschung zu seiner tollen „Abkürzung“. Bitte konnte hier irgendjemand auf Pause drücken oder einen Neustart machen, denn der Maincharakter machte hier gerade einen Fehler… ---------------- Chapter 4 fertig :D Hoffe es hat euch Otakus, Nerds, Geeks oder Normalos gefallen. ;) Danke für die lieben Kommentare die ihr mir hinterlassen habt, ihr macht mich echt glücklicher als Ruffy Fleisch glücklich macht. ^^ Kapitel 5: Chapter 5 -------------------- Chapter 5 »Was sucht der Nerd am Anfang eines Flusses? Den Quellcode« „Sasuke, wenn du mich hier nicht gleich reanimieren willst, dann bleib jetzt mal stehen!“ rief ich mit angeschlagener Stimme und versuchte etwas von der kostbaren Substanz „Luft“ zu bekommen. Tja, anscheinend waren seine Ohren nur zur Dekoration dar, denn er machte nicht einmal den Ansatz stehen zu bleiben. „Jetzt stell dich nicht so an!“, maulte er zurück und würdigte mich nicht einmal mit einem Blick. Tja, im echten Leben zu laufen ist halt ein bisschen anstrengender als nur mit dem Zeigefinger auf einen Knopf zu drücken. – Realife du kannst mich mal, mit freundlichen Grüßen Sakura. „Sasuke! Ich mach keinen Schritt mehr!“, brüllte ich noch und setzte mich an einen Baum der sich ziemlich real anfühlte und atmete schwer. Es war im Moment denke ich heißer als in den Wüsten von Alabasta obwohl ich hier sogar in einem schattigen Plätzchen saß, meine schwarze Brille war auch schon angelaufen. Ganz ehrlich nach so einer Strapaze für meine nichtvorhandenen Muskeln brauchte ich schon so etwas ähnliches wie einen Hypertrank, am besten wäre ja Top-Genesung gewesen aber ich gab mich mit Wasser zufrieden und holte die erste Packung Gummibärchen heraus. Meine kleinen bunten Freundchen helft mir doch aus dieser Hölle, dachte ich…, warte ich bat gerade eine Handvoll Gummibärchen um Hilfe? – ja frische Luft hat noch keinem Nerd gut getan. Da kaum auch wieder Karins „Sasu-lein“ auf mich zu und ließ sich neben mich nieder, keine einzige verfluchte Schweißperle, als ob er gerade einen Spaziergang gemacht hätte. „Ernsthaft? Willst du jetzt da hocken und essen?“, fragte er ein wenig entgeistert und blickte skeptisch auf meine gummigen Freunde. „Essen kann alle Probleme lösen“, sagte ich nur. „Ja bestimmt, als nächstes reiten wir alle auf dem roten Gummibärchen und huschen an allen anderen vorbei und werden Erster!“, sprach der Uchiha sarkastisch. Kurz überlegte ich, immerhin war ich die amtierende Meister was Sarkasmus anging. „Glaub an Magie, du Muggle“, gab ich zurück. Ein Seufzer entwich ihm und er lehnte sich ebenfalls gegen den Baum und sagte schließlich:“Ich habe keine verdammte Ahnung in welche Richtung wir gelaufen sind.“ „W-Was?! Wenn das jetzt ein Scherz sein sollte, dann ist er genau so unlustig wie das Ende von der Titanic!“, kreischte ich ihm schon fast ins Ohr. „Über solche Sachen scherze ich nicht, ich hatte die Hoffnung du weißt wo wir hier sind“, sagte er nur noch kühl. „Ja na klar, da fragst du mich? Natürlich was denkst du denn, ich hänge doch jeden Tag in so einem Wald ab und treffe mich mit deinen Special-Homies, den sogenannten Waldaffen und verbringe meine Zeit damit Kokosnüsse zu sammeln!“, rief ich erneut und griff tief in meine Sarkasmus Schublade. „Ein einfachen >Nein< hätte es auch getan“, sagte er und nahm auch einen Schluck vom Wasser. „Ein einfaches Nein, hätte es nicht getan“, sagte ich noch einmal und hörte wie mein Laptop meinen Namen weinte, er fehlt mir. „Ich habe in meinem Rucksack nichts zu essen, hast du noch etwas anderes als dieses Zeug dabei?“, fragte er mich. Ja genau, als ob ich mit so jemanden meinen Proviant teilen würde. (Ja da schaut ja mal wieder mein kleiner Egoist hervor!) „Ich habe in meinem Rucksack, noch 2 Tafeln Schokolade, eine Packung Kekse, Gummischlangen, eine Dose mit Bonbons und meinen Ipod“, sagte ich während ich herumkramte, es wäre wirklich praktisch gewesen so ein Säckchen wie Hermine zu haben in das alles hineinpasst. Ja die Welt der Menschen ist ein grausamer und dunkler Ort. „Da ess‘ ich lieber Baumrinde als so etwas“, sagte er angewidert und warf einen Blick durch den Wald. „Anko wird uns umbringen“, seufzte er danach. „Oh nein, sie wird dich umringen“, antwortete ich, der Blick durch meine Brille wurde wieder klarer und nun konnte ich wieder die Umrisse seines Gesichtes genau erkennen. _________ „Sind jetzt alle hier?“, fragte Anko durch die Menge, diese gab nur ein genervtes Raunen von sich. Es wurde langsam Abend und die Luft kühlte ab. „Sasu fehlt!“, schrie eine aufgebrachte Rothaarige plötzlich auf und zog (wieder einmal) die Aufmerksamkeit auf sich. „Sakura ist auch noch nicht hier“, sagte Naruto, der auf ein wenig nervös war. „Aber es ist schon 18 Uhr und der Weg war ja auch nicht zu verfehlen. Das kann doch nur wieder auf den Mist dieses Uchihas gewachsen sein!“, fluchte die Lehrerin. „Karin, Naruto ihr Beiden kommt mit mir mit! Wir machen uns auf die Suche!“, befahl Anko noch und schnappte die zwei Schüler. „Ich wette dieser Freak hat irgendetwas mit ihm angestellt! Dieses nervige kleine Biest werde ich umbringen!“, meckerte Karin vor sich hin als sie durch den Wald schlenderte und nach den Beiden Ausschau hielt. „Lass‘ Sakura doch mal in Ruhe und hör‘ auf sie zu beleidigen!“, gab Naruto zurück und begann damit eine sehr lange Diskussion. ________ Ich und dieser nette junge Herr, waren immer noch in der grünen Hölle des Todes und es fühlte sich so an ob man in einer Höhle in Pokemon wäre und des Ausgang nicht findet, dazu kommt noch, dass ich leider kein Fluchtseil dabei hatte. Mein Orientierungsinn war mindestens genauso schlecht wie der von Zorro und Blöderweise war Sasukes nicht viel besser. „So, ich habe keine Ahnung mehr, ich glaube wir laufen hier im Kreis“, seufzte der Uchiha und blieb wieder einmal stehen. „Wir sind in einem Genjutsu gefangen“, flüsterte ich vor mich hin. Wenn ich so darüber nachdenke bin ich schon mein ganzes Leben in einem Genjutsu gefangen, in einem Jutsu das mich immer wieder zwingt die gleichen Qualen der Schule zu durchleben. „Hast du was gesagt?“, fragte er. „Ne, aber bleiben wir einfach hier. Naruto und die anderen werden sicher nach uns suchen“, sagte ich und musterte ihn. „Du hast recht, außerdem geht der Wind schon ganz schön, suchen wir uns etwas zum Unterschlüpfen.“ Warte, der Wind ging? Ist vielleicht Aang der Luftbändiger hier um mich zu retten? Obwohl, da wäre mir Prinz Suko dann doch lieber… „Seid ihr Beide, du und Naruto, eigentlich zusammen?“, kam es plötzlich wie aus dem nichts vom Uchiha neben mir. „W-was?“, fragte ich (zu recht) schockiert. „Naja, ein paar Leute haben Wetten abgeschlossen ob ihr kleinen Spinner was am Laufen habt oder nicht“, sagte er wie gewohnt kalt, aber mit einem neckischem Unterton in der Stimme. „Nein, haben wir nicht!“, meckerte ich zurück und stemmte meine Hand in die Hüfte. „Ich hab’s gewusst so ein Loser wie Naruto würde nicht einmal so jemanden wie dich abkriegen“, legte Sasuke noch einen drauf. Okay, das war jetzt ehrlich zu gemein! Mich zu beleidigen ist eine Sache, aber meinen besten Freund, das geht eindeutig zu weit. „Du sagst das Naruto ein Loser ist? Wenn du damit meinst dass er unglaublich hilfsbereit ist, vielleicht der netteste Junge an der Schule und kein verblödeter Vollidiot der jedes Mädchen wie Dreck behandelt ist, ja dann hast du recht! Und jedes Mädchen könnte sich glücklich schätzen Naruto als Freund zu haben!“, ballerte ich ihm die Worte förmlich ins Gesicht. Ja ich weiß, vielleicht habe ich ein wenig überreagiert und ich hätte ihn einfach heimlich still und leise mit einem Stein erschlagen sollen, aber Worte sind wie eine blöde SMS, hast du auf senden gedrückt kann man sie nicht wieder zurücknehmen. Außerdem musste mal jemand dem Uchiha die Meinung sagen. (Nochmal sorry an die Sasu fans^^) „Woah, beruhig dich mal, das war doch nicht so ernst gemeint!“, verteidigte sich Sasuke. Nein, am besten sollte ich jetzt die Klappe halten, ich könnte mich hier genauso gut mit Donky Kong unterhalten, letztendlich wirft er nur mit rutschigen Bananenschalen. Stille, eisige Stille um genau zu sein herrschte plötzlich, nicht mal der Herr und von zu Uchiha wagte es noch seine Lippen zu einem Wort zu formen. Langsam aber sicher meinte die Sonne einen Abgang machen zu müssen und ihre Rolle mit dem viel kleineren Mond zu tauschen. Ach wie liebend gerne würde ich jetzt auch mit all jenen Menschen tauschen die nun Zuhause vor dem Laptop sitzen, aber das Leben ließ mich erneut über ein Hindernis springen und das bei einer Person die laut Sportunterricht nicht einmal 50 cm in die Luft springen kann. „Da nimm!“, riss mich eine Stimme aus den Gedanken, gleich darauf landete eine Jacke, genauer gesagt eine Mädchenjacke auf meinem Schoß. „Mir passt die blöde Jacke sowieso nicht, so hat wenigstens einer was davon“, murmelte er noch, wagte es aber nicht in meine Richtung zu sehen. Genau genommen habe ich jetzt die Wahl zwischen einer blöden Bemerkung wie >Ne, lass mal stecken die passt dir viel besser, unterstreicht deine sexuelle Orientierung< oder ich halte einfach den Rand und streife mir die Jacke über. Nach einer Diskussion mit mir selbst und der Tatsache dass kein Feuerbändiger mehr auftaucht der mich wärmt, legte ich mir das Kleidungstück über meine Schultern. Ich konnte es förmlich riechen, dass keiner mehr etwas sagen würde, warum auch es war sowieso nur Luftverschwendung. Wenn ich zurückdenke, dass ich früher mal in so jemanden verknallt war, da würden 3mrd. facepalms auch nicht reichen. Wie dumm ich doch damals war, z.B. die Unterschrift Sakura Uchiha tausendmal geübt oder wie die perfekte Hochzeit aussehen würde. Schande über mich! Schande über meine Familie! Schande über meine Kuh! „Ist dir etwas heiß? Dein Kopf ist röter als ein Krebs“, fragte Sasuke und deutete auf meinen hochroten Kopf. Ich war doch nicht wirklich errötet, höchstens ein leichtes rosa, wenn ich könnte würde ich in die Vergangenheit reisen und meinem 12 Jährigen ich eine Ohrfeige verpassen für diese dummen Aktionen. „Denkst du gerade an deinen Liebsten?“, bemerkte der Uchiha mit sarkastischem Ton. „Sebst wenn es so wäre, du wärst der Letzte (auch nach Lord Voldemord) dem ich davon erzählen würde!“ Okay, es war an der Zeit an etwas trauriges zu denken um meine Gesichtsfarbe wieder schnell zu ändern, los geht’s tote Babykätzchen, L’s und Boromirs Tod und noch ein Jahr bis zum zweiten Hobbit Film…, schon besser. (Jetzt bin ich wirklich traurig ) „Schon gut, weißt du eigentlich bist ja gar nicht so-“, fing Sasuke seinen Satz an bevor eine schrille Stimme ihn mit einem „Sasu~ ich habe dich wieder gefunden, ich habe dich so vermisst!“ unterbrochen wurde. Karin heulte schon fast als sie ihren Schatz wieder in ihre Arme schloss. Und der Brechreiz war wieder zurückgekehrt, schleunigst versuchte ich wieder aufzustehen um hier einfach zu verschwinden, ihr Parfüm roch süßer als Erza ihre Erdbeerkuchen. Vor mir bildete sich ein Schatten und ich konnte sehen, dass Naruto auch hier war und mir, wie es sich für einen Gentleman gehörte, mir die Hand hinhielt um mich daran hochzuziehen. Es war so erfrischend wieder den blonden Dummkopf um sich zu haben, der einzige Mensch dessen Anwesenheit ich sogar genießen konnte. „Naruto, versprich mir wenn wir wieder zuhause sind einen Gaming-Marathon zu machen und das ganze Wochenende das Tageslicht nicht sehen“, seufzte ich erleichtert. „Versprochen“, sagte er noch und grinste mit seinem typischen Uzumaki lächeln. Noch zurück zu unserem Basislager und bevor ich noch zu gehen beginne erscheint vor meinem inneren Auge ein in rot geschriebenes >Quest erfüllt<. ____ Ja ich habe lange gebraucht und ein großes gomenasai dafür. Wie auch immer hoffe es hat euch gefallen und wir lesen uns wieder wenn ich das nächste mal in die Tasten haue~ bis dahin tüdelidü :D Kapitel 6: Chapter 6 -------------------- Chapter 6 »Pizza, Cola, wenig Licht ... fertig ist das Nerdgesicht« Ich wollte nicht viel - nein wirklich nicht! Naja, außer vielleicht die Adresse von einigen Mangaka oder Autoren um ihnen einen kleinen Besuch abstatten zu können und eine logische Erklärung zu erhalten wieso die besten Charaktere immer sterben müssen. Wahrscheinlich würde ich sie solange mit ihnen „reden“ bis sie diese Charaktere wieder freiwillig zum Leben erwecken. (Mwahaha) Aber ich denke ich schweife wieder vom Thema ab, worauf ich eigentlich hinaus wollte war, dass ich nach diesem von Jashin verfluchtem Tag einfach meine Ruhe haben wollte. Egal wie ätzend es auch war, ich bin nun mal ein Mensch und auch ich brauche Schlaf, besonders wenn man mich durch die endlosen Weiten eines Waldes hetzte. Stattdessen hatten Karin und Sasuke ihr Zelt direkt neben meinem, denn eigentlich sollten ich und Karin eines teilen und Naruto und Sasuke, aber der Pumukel musste mit Mr. Ach-ich-bin-so-toll ihre Wiedervereinigung feiern, und mit Wiedervereinigung meine ich wirklich Vereinigen. Ich bin gezeichnet, schockiert, paralysiert um mich da wieder davon zu befreien würden keine 100 Paraheiler helfen. Am liebsten würde ich es wie Spongebob machen und meine ganzen Erinnerungen die Toilette hinunterspülen und ein neues Leben beginnen, vielleicht in der Arktis, ne lieber doch nicht da friert mir sonst mein Laptop ab. Naruto (der logischerweise bei mir geschlafen hat), hat von dem ganzem „Tumult“ ,denke ich, nichts mitbekommen, wäre bestimmt sicher nur peinlich für uns beide gewesen. Um es zusammenzufassen das war unheimlicher als Nicki Minaj am Morgen, ja das geht. Nach diesem traumatisierenden Erlebnis verdonnerte Anko uns noch die nächsten 3 Wochen zum Reinigen der Klasse + 5 seitigen Aufsatz mit dem Titel „Wieso ich Vorschriften befolgen sollte“. Ernsthaft, wie soll ich Vorschriften befolgen wenn ich nicht einmal genau weiß welche Vorschriften es gibt? Ich meine, ich bin die Art von Person die jedes Tutorial überspringt und später keine Ahnung hat wie das Spiel dann funktioniert, genau so ist es im echten Leben auch. Aber mich fragt man ja nicht nach meiner Meinung, manchmal fühle ich mich wie so ein unwichtiger Nebencharakter aus Hufflpuff, fun-fact der einzige wichtige Hufflpuff der je existiert hat wurde getötet. Yeah, tolle Zukunftsprognosen! Wie schon erwähnt mussten ich und Sasuke die Klasse am Nachmittag schrubben, dazu erhob ich mich nun aus meiner schon perfekt eingelegen Stelle im Bett, in der ich gerade verharrt hatte und mich selbst bemitleidete. Der Weg zum Klassenzimmer war anstrengend wie immer, meine Güte ich werde nie verstehen wie Anime Charaktere wie Conan einfach mal so 112 Stockwerke in einer Millisekunde laufen und dann noch einen Täter überführen. Bei mir würde es wahrscheinlich an beiden Stellen scheitern, in dieser Hinsicht bin ich auf Kogoro Mori Niveau – Sakura Haruno aka Detektiv Doofi meldet sich zum Dienst. Zum Glück hatte ich mir meine treuen Kopfhörer und meinen Ipod mit in die Klasse genommen, ohne ihn hätte ich schon so vieles nicht überstanden. Genau wie in dieser einen Nacht. Ihr wisst schon. . . Meine Playlist bestand zum größten Teil aus Anime Openings, K-pop und noch ein paar Lieder die ich mir mal ohne jeden Grund einmal herunter geladen habe. Gerade lief irgendein Rap-Hip Hop Song in dem wahrscheinlich jedes zweite Wort zensiert sein sollte, egal wie schrecklich diese Musik auch war mit so einer Mucke fühlte man sich egal was man gerade machte wie der größte Gangster, ja auch wenn man gerade einen Boden schrubbte. Am besten ist es aber immer noch wenn man im Zug oder im Auto sitzt, draußen regnet es und man hört sich irgendeinen total traurigen Song an und man tut so als ob man in irgendeinen Film spielt. Ja und wenn du das nicht getan hast lügst du oder hattest keine Kindheit. (Oder kein Leben) Der Rest der Schule genoss wahrscheinlich schon diesen Donnerstagabend und ich musste hier schuften, denn von Sasuke konnte ich leider keine Hilfe erwarten, wartet seine Worte waren:“Den Mist räume ich sicher nicht weg, ein Uchiha putzt nicht, mach den Scheiß alleine!“ Alleine die wunderschöne und gepflegte Ausdrucksweise lassen doch nur darauf schließen dass sie von dem immer zuvorkommenden Uchiha sein konnten. Aber wenn ich so darüber nachdenke und Ino und Karin wieder in meinem Reich sitzen und über ihre „Jungsprobleme“ diskutierten, war ich eigentlich froh hier zu sein. Ha, bin ich erleichtert dass ich mich mit sowas nicht herum schlagen musste. Das was mich wirklich beunruhigte ist, dass ich schon fast siebzehn war und noch keinen Drachen erledigt hatte, die Welt gerettet oder eine Rebellion gestartet habe. Haltet mich für einen Idioten aber ganz tief in mir schlummert noch der Wunsch in einen Brunnen zu fallen und im japanischen Mittelalter wieder aufzuwachen und mit Inuyasha die Vergangenheit zu retten. Noch bevor ich wieder in meine Welt abtauchen konnte, spürte ich wie jemand hinter mir sein musste und meine Ninjareflexe die eher der einer toten Katze ähnelten ließen mich hart und erbarmungslos auf den nasskalten Boden fallen. Als ob mein geschundener Körper nicht schon genug leid ertragen hätte, nein ich musste mir wahrscheinlich auch noch den größten blauen Fleck des 21. Jahrhunderts holen. (Hätte ich wie Erza eine Rüstung, dann wär das nicht passiert!) Wenn mir, wer auch immer das war, nicht irgendetwas Gutes oder tolles zu sagen hat, dann kann ich für nichts garantieren. „Du bist ja wirklich richtig ungeschickt-“, hörte ich eine mir bekannte Stimme, das war ja wohl die Höhe zuerst erschrickt er mich zu Tode und anschließend bin auch noch ich die Schuldige. „Tut mir leid- warte ich helf dir auf“, sagte wieder die gleiche Stimme, dieses Mal fiel der genervte Unterton sogar weg. Wieder auf meinen Beinen konnte ich nun endlich sehen wer mich so erschreckt hatte und mein Leben damit um 5 Jahre verkürzt hatte. Itachi. „Schleichst du dich gerne an andere Leute heran?“, fragte ich den Uchiha und klopfte mir dabei meine Jeans ab. „Ich hab an die Tür geklopft und dreimal deinen Namen gesagt bevor ich hier reingekommen bin“, antwortete er überlegen. Pfft Uchiha. Immer alles besser wissen und können, aber ich mache nicht ihn dafür verantwortlich, es muss in seinen Genen liegen und Sasuke hat es in diesem Fall noch schlimmer erwischt. Ohne mir noch Zeit zu geben etwas darauf zu sagen fuhr er mit seinem Text fort:“ Ist mein kleiner Bruder nicht hier? Anko meinte Sasuke wäre hier und müsste die Klasse reinigen.“ Ich seufzte, kannte er seinen süßes kleines Bruderherz nicht gut genug das er wusste, dass er nie und nimmer so eine Arbeit erledigen würde? „Ich fasse dir kurz zusammen was Sasuke zu mir gesagt hat nachdem wir die Strafe bekommen hatten-„ ich räusperte mich kurz, „ Ein Uchiha putzt nicht blah blah blah ich bin so toll blah blah blah mach den Scheiß alleine blah blah blah.“ Mal ehrlich, ich habe ihn perfekt imitiert – die Konversation mit Sasuke 1:1 wiedergegeben. Itachi blickt kurz mit beiden Augen nach oben und sagte schließlich:“Ja, ja du hast recht, das hört sich ziemlich nach Sasuke an.“ Wenn ich ein Hogwarts Schüler gewesen wäre, hätte ich mit meinem Zauberstab schnell herumgefuchtelt und mit einem Schwupp wäre das Klassenzimmer bakterienfrei gewesen (außer Karin und co. aber das war ja auch eine andere Geschichte). Aber stattdessen durfte ich hier als Aschenputtel fungieren und in diesem Fall war Sasuke meine böse Stiefschwester, Ähnlichkeit war ja schließlich vorhanden. „Entschuldige dafür das mein Bruder so ein Idiot ist, ich verspreche dir ich werde dafür sorgen dass er morgen hier ist und alles blitzblank säubert“, sagte Itachi und nahm mir meinen Besen aus der Hand. „Wir reden hier schon von derselben Person oder? Er würde nie freiwillig einen Putzlappen in die Hand nehmen“, konterte ich. Ich glaubte ja an vieles, darunter waren Dämonen, Geister und an die Tatsache dass ich bei der Geburt vertauscht worden war, aber nicht daran dass Sasuke jemals den Besen schwingen würde. „Ich habe ziemlich viele, wie soll ich es sagen, peinliche und amüsante Bilder und Videos von Sasuke von denen ich ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, jederzeit alle davon online stellen würde. Glaub mir morgen ist er hier, ansonsten gehen seine Bilder morgen durch die ganze Schule“, schmunzelte Itachi. Da stand er, mein Held in der glänzenden Rüstung, ich vernahm den süßen Duft der Freiheit. Momentan wusste ich nicht was schöner wäre, die Bilder von Sasuke zu sehen oder dass er die restlichen Wochen schuftete. Wartet, gebt mir kurz Zeit um zu beschreiben was ich gerade fühle, als ob ich gerade das One Piece gefunden hätte oder irgendeinen hardcore mega ultra Boss besiegt hätte. „Wirklich das tust du? Ich meine Danke dass wäre neben der Comic-con das beste Ereignis des Jahres!“, sagte ich und versuchte meine Freude zu unterdrücken. „Klar, ich lasse doch keine Gelegenheit aus um meinen kleinen Bruder das Leben ein wenig zu erschweren, außerdem wie ich ihn kenne hat er es nicht anders verdient“, antwortete er und legte den Besen nun zur Seite. „Und wie er es verdient hat!“, rief ich halblaut und ließ mir ein hämisches Grinsen im Gesicht zurück. Also hatte L schließlich doch recht >Justice will prevail< (Auch wenn ich dazu nicht sehr viel beigetragen habe hehe). Jetzt hieß es abrechnen mit Sasuke, für einen kurzen Augenblick fühlte ich wie die böse Seite in mir sich auf das bevorstehende freute die andere Sete wollte nur mehr ins Bett und Animes schauen… ---------------------------------- Hi :D Nach 2.5 mio Jahren kommt das nächste Kappi – Juhu ^^ Ich bedanke mich jetztschon bei den Leuten die diese Story noch lesen – arigatou (◡‿◡✿) Aber was mich interessieren würde ist, da ich immer sehr viele Fandoms in dieser Geschichte verwende, welche Animes, Serien oder Games schaut oder zockt ihr – dann könnte ich vielleicht auch etwas davon einbauen wenn es passt. :D (Außerdem bin ich neugierig ^^) - ellie (ノ◕ヮ◕)ノ*:・゚✧*:・゚✧ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)