Sonic Underground 2 von Zoushi ================================================================================ Kapitel 1: Zurück in alte Zeiten -------------------------------- Autor: Steffie alias Prinz Manic eMail: FarinaXDanni@aol.com Disclaimer : Die Charaktere gehören nicht mir sonder Sega bzw. Dic Entertaiment. Ich schreibe diese Fanfiction aus keinen kommerziellen Nutzen. Reviews: Immer her damit Rating: PG 13 Autor's Note: Sonic Fans meldet euch!!! Fanfiction zu Sonic Underground Kapitel 1 - Rückkehr in alte Zeiten Sonia lag zufrieden und entspannt auf ihrer Decke im großen Garten des Schlosses. Die Augen hatte sie fest geschlossen, die Arme hinter ihren Kopf verschränkt. Sie genoss die Stille des königlichen Gartens, außer dem Zwitschern der Vögel und dem Rascheln der Blätter, wenn der Wind durch die Bäume fuhr, war an diesem schönen Spätsommertag nichts zu hören. Sonia lies ihre Gedanken kreisen. Sie fragte sich wie es ihren zwei Brüdern ging und was sie gerade wieder anstellten, jeder für sich. Es war lange her, seit sie ihre Geschwister das letzte Mal gesehen hatte. Manic war seit etwas mehr als einem halben Jahr nicht mehr im Palast aufgetaucht, nach diesen Streit hatte es Sonia auch nicht anders erwartet und Sonic hatte sie seit drei Monaten nicht mehr gesehen. Sie gab es nicht gerne zu, aber sie vermisste ihre Brüder sehr. Vor allem Manic fehlte ihr. Immer wieder stellte sie mit Erschrecken fest, wie wenig sie doch über ihren jüngeren Bruder wusste. Sonic war ein offenes Buch, aber aus Manic bekam man nur sehr wenig heraus. Sonia seufzte tief. Seit einem ¾ Jahr war nun endlich der Frieden auf Mobius eingekehrt, auch wenn sie das Gefühl plagte, dass sie Robotnik noch nicht endgültig besiegt war, so genoss sie die friedliche Zeit doch sehr - die Ruhe vor den Sturm. Sonia schlief in der warmen Sonne ein. Schon wenig später wurde sie durch ein lautes Scheppern geweckt. >Was ist jetzt denn wieder los?< Kurz darauf hörte sie auch schon das Kreischen mehrerer Angestellter des Palastes. Sonia runzelte die Stirn und entschloss sich lieber mal nachzusehen. Kaum hatte sie den Palast betreten, sah sie auch schon eine Armee SWATBots. Sie bog um die nächste Ecke um sich vor ihnen zu verstecken und sich erst einmal einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Keine SWATBots in Sicht. Erleichtert atmete Sonia auf, doch da tauchte schon ein großer silbriger SWATBot vor ihr auf. "Priorität 1 - Hedgehog", sagte er mit seiner metallenen Stimme. Sonia sah ihn geschockt an. Schnell wurde ihr klar, dass sie was unternehmen musste, wenn sie das hier überleben wollte. Sie tastete nach ihrem Medaillon, aber es war nicht da - nicht an dem Platz an dem es für gewöhnlich war. Sonia bekam eine leichte Panikattacke. Plötzlich fiel ihr ein, warum sie das Medaillon nicht um den Hals trug. Seit sie den Streit mit Manic und Sonic hatte, hatte sie sich schlicht geweigert dieses Medaillon je wieder zu tragen. Sonic Underground existierte für sie nicht mehr. Es war Frieden und es gab keinen Grund mehr zusammen zu bleiben, vor allem weil es fast täglich irgendwelche Streitigkeiten gab. So hatten sich die Geschwister letztendlich getrennt damit jeder seinen eigenen Weg nachgehen konnte. Sie seufzte tief. Manic hatte noch versucht ihr klarzumachen, wie wichtig die Medaillons seien, aber sie hatte ihn einfach nicht zugehört. Genaugenommen hatte sie ihren kleinen Bruder nie richtig ernst genommen. Dass Manic recht gehabt hatte, wurde ihr in dieser Situation bewusst. Verzweifelt sah Sonia zu den SWATBot auf, der seinen Arm in eine Kanone verwandelt hatte und nun auf sie zielte. Was sollte sie nur tun. Insgeheim hoffte sie, dass einer ihrer Brüder auftauchen würde, aber ihr war klar, dass dies nur eine falsche Hoffnung war. Ihre Geschwistern waren weit weg, sie konnten ihr nicht zur Hilfe eilen. Sonia sah sich um. Hinter ihr lag eine Gang, in dem noch keine Roboter zu sehen waren. Sie rannte so schnell sie konnte, musste ein Versteck suchen. Der SWATBot war auf Grund seiner Größe und seines Gewichts viel zu schwerfällig um ihr mit der gleichen Geschwindigkeit folgen zu können. Sie rannte die Gänge des Palastes entlang, ohne zu wissen wo sie hinwollte. Plötzlich stieß sie mit einer anderen Person zusammen. Sonia rappelte sich auf und fasste sich an den Kopf. Ihr gegenüber saß Cesyney, ihr treuster Freund im Palast. "Prinzessin... Es tut mir Leid. Ich hätte besser aufpassen sollen. Sind Sie in Ordnung", fragte Cesyney besorgt und half Sonia auf die Beine. Sonia nickte dankbar. "Ich denke schon, danke Cesyney. Wir müssen irgendwas unternehmen, die SWATBots sind in den Palast eingedrungen." "Ich weiß Prinzessin", antwortete Cesyney traurig, "ich bin ihnen nur knapp entkommen. Ich habe nach Ihnen gesucht Sonia. Sie müssen sofort von hier verschwinden." Sonia schüttelte den Kopf. "Das geht nicht, ich brauche mein Medaillon. Ich will nicht wissen was die SWATBots damit anstellen, wenn sie es in die Hände bekommen. Außerdem kann ich euch doch nicht schutzlos allein lassen." Cesyney sah sie aus seinen großen blauen Augen lange an. "Ich werde mitkommen Sonia." "Gut", Sonia nickte froh und erleichtert, dass sie nicht alleine war. "Aber es wird gefährlich werden", erinnerte sie ihren Freund. "Das macht nichts", antwortete Cesyney. Stück für Stück kämpften sich die Beiden durch den Palast, obwohl Kämpfen wohl kaum das richtige Wort war, mehr oder weniger wichen sie den SWATBots aus um nicht von ihnen gesehen zu werden. Es dauerte lange bis sie die zweite Etage erreichten, aber schließlich schafften sie es doch. Sonia wusste das ihr Medaillon auf dieser Etage sein musste, nein sie hoffte es. Cesyney sah vorsichtig um die Ecke, alles war ruhig. Er gab Sonia ein Zeichen und sie folgte ihn schnell und leise. Sonia war innerlich unruhig. Das niemand zu sehen war, war kein gutes Zeichen. Plötzlich tauchten wie aus dem nichts zwei SWATBots auf. Sie drehten sich zu den beiden Hedgehogs um. "Priorität 1 - Hedgehog", sagte sie gleichzeitig. Ihre Arme verwandelten sich Kanonen und sie zielten auf die beiden Hedgehogs. Sonia stand hinter Cesyney und klammerte sich an ihm fest. Dann hörte sie einen lauten Knall und um sie herum wurde es dunkel. Sonia kam langsam wieder zu sich. Sie befand sich in einem anderen Raum des Palastes und war zu ihrem großen Erstaunen so gut wie unverletzt. Sie setzte sich auf und fasste sich erneut an den Kopf. "Was ist bloß passiert? Ich dachte ich wäre tot?" Sonia lauschte angestrengt, konnte aber nichts hören. Im Palast war eine bedrückende Stille eingekehrt. >Cesyney< ging es ihr sofort durch den Kopf >wo ist er bloß, er war doch bei mir. Oder habe ich alles nur geträumt?< Sonia öffnete langsam die Tür. Sie musste einfach wissen was hier vor sich ging. Sie schielte durch den Türspalt, konnte aber nichts entdecken. Sonia öffnete die Tür ganz. Als sie auf den Flur treten wollte stolperte sie über irgendwas. Geschockt sah sie auf die regungslose Gestalt am Boden, es war Cesyney. "Oh nein, Cesyney, nein", schrie Sonia. Sie drehte ihn auf den Rücken. Er hatte eine stark blutende Wunde an der Brust. Sonia versuchte ihn wiederzubeleben, aber schnell wurde ihr klar, dass es sinnlos war. Sie lies sich zurück sinken und betrachte geschockt das Blut an ihren Händen. Sie schluchzte leise und die Tränen liefen ihr über die Wangen. Das musste ein schrecklicher Alptraum sein. Eine dunkle Gestalt näherte sich den Palast. Sie war in einem hellbraunen zerschlissenen Umhang gehüllt, das Gesicht von einer Kapuze verdeckt. Leise betrat sie den Palast. Die Tür knarrte und das lies die Gestalt etwas zusammenzucken. Sie wollte unauffällig vorgehen. Die Gestalt ging durch den Palast. Sie blieb bei mehreren Dienern und Dienerinnen stehen und fühlte den Puls, aber sie waren nicht mehr am Leben. Die gesamte erste Etage des Palastes war total zerstört und verwüstet, zum Teil auch geplündert worden. Etwas schien sie schneller vorwärts zu treiben, so als suche sie jemanden unter den zahlreichen Toten. Schließlich erreichte sie die zweite Etage des Palastes. Auch dort war bis auf ein leises Schluchzen nichts zu hören. Die dunkle Gestalt ging zu dem Zimmer aus dem das Schluchzen kam und dort sah sie eine hemmungslos weinende und zitternde Sonia. Sonia bemerkte instinktiv das jemand zu ihr getreten war. Aus ängstlichen Augen sah sie hinauf zu der fremden Person. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)