Magnus Latina von 7und8 (MST2: Dank einer Wette...) ================================================================================ Prolog: Der unverdächtige Josef und sein Speisesaal --------------------------------------------------- Jess erwacht von Sonnenstrahlen geweckt, die durch einen Spalt in den Vorhängen ihres Himmelbettes fallen. Sie regt sich verschlafen, während ihr ein zufriedenes Stöhnen entweicht, das jeder Hentai-Fan mit voller Absicht falsch interpretiert hätte. Inzwischen erwacht auch Felix, der zusammengerollt an Jess Fußende liegt, wie er es sich angewöhnt hat. "Morgen.", wird der Katzenjunge von seiner Besitzerin begrüßt und antwortete mit einem schläfrigen Miauen. Lächelnd zieht die Teenagerin daraufhin die Vorhänge des Himmelbetts zurück und und kneift die Augen zusammen, als ihr grelles Sonnenlicht entgegen scheint. Von dem stärkeren Lichteinfall endgültig aus dem Land der Träume gerissen reckt auch Felix den Kopf um hinauszusehen. "Welch herrliches Wetter.", frohlockt die Teenagerin ihr lächelndes Antlitz der weiten gläsernen Fensterfront zugewandt, die sowohl für ein englisches Schloss, als auch für ein Schlafzimmer sehr untypisch ist. "Jeder Sturm ist mal zur Ende.", murrt Felix und vergräbt den Kopf unter der Bettdecke, "Jetzt lass mich weiterschlafen." "Ach, es ist nur, dass ich dieses undefinierbare Gefühl hatte, dass-" Ein jäher Blitzschlag unterbricht sie und von einem Augenblick auf den anderen ist von dem herrlichen Wetter nichts mehr zu sehen. Die neue Szenerie ist von dunklen Wolken, prasselndem Regen, sowie gelegentlichem Blitz und Donner dominiert. "Wir hier immer noch nicht wegkommen.", beendet Jess unbeirrt ihren Satz, doch von ihrer Fröhlichkeit ist nichts mehr zu spüren. Felix zieht den Kopf wieder unter der Bettdecke hervor und setzt sich auf, um zu sehen, was der plötzliche Donner zu bedeuten hat. Sein verschlafener Blick ruht für einige Augenblicken auf dem Fenster. Dann zuckt er einfach nur die Schultern und fällt zurück aufs Bett. Einige Zeit später verlässt eine gefrustete, aber in einem überraschend luxuriösen und modernen Badezimmer, das an das Gästezimmer angrenzt, geduschte und in frische Kleidung geschlüpfte Jess das Gästezimmer, keinen Gedanken daran verschwendend wie zusätzliche frische Kleidung, die ihrer vom Regenwasser verdreckten Kleidung des Vortrags vollständig gleicht in das Gästezimmer gelangt ist. Felix folgt ihr sich die Augen reibend. "Ah, guten Morgen.", begrüßt sie Gregor, der ihnen entgegenkommt, "Ich woll-" "Guten Morgen mein Arsch!", faucht Jess barsch, während sie an ihm vorbeirauscht. Irritiert bleibt Gregor für einen Moment im Gang stehen. Erst als auch Felix an ihm vorbei getrottet ist folgt er den beiden mit einem entschuldigenden Lächeln. "Gibt es ein Problem?" "Das Wetter.", erwidert Jess ohne stehen zu bleiben. "Ich verstehe.", seufzt Gregor, "Wissen sie mein Zimmer liegt im Erdgeschoss und als mich heute Morgen der Vogelgesang weckt und ich nach draußen sehe, erblicke ich da auf dieser saftig grünen Wiese, die hier ans Schloss angrenzt, wie Einhörner in strahlendem weiß mit goldenen Mähnen sich an diesem kleinen Bach tränken, über dem, um das ganze perfekt zu machen, auch noch ein Regenbogen steht. Da dachte ich einfach nur: 'Wie schwul ist das denn'. Ohne das Gewitter, das diese Dinger weg gescheucht hätte, wäre mein Tag total versaut gewesen. Ich glaub ein Blitz ist dem einen direkt ins Horn eingeschlagen. Geschieht ihnen recht! Was lassen diese Drecksviecher sich auch so einen Blitzableiter aus der Stirn..." Gregor verstummt und blickt verwirrt zurück. Die beiden Teenager stehen dort wie angewurzelt und starren den alten Mann fassungslos an. "Stimmt, sie müssen ja raus.", glaubt der die Problematik zu erkennen, "Ich bin mir sicher das ganze bessert sich schon bald." "Hoffentlich.", meint Felix noch immer ein wenig schockiert, "Ich bin mir nämlich jetzt ziemlich sicher, dass wir hier so schnell wie möglich weg wollen." "Ist schon okay.", kommt es von Jess, "Die Welt dreht sich auch bei Sturm weiter. Wir werden einfach ein Taxi rufen, der Sturm ist bestimmt nicht so stark, dass man nicht mit einem Fahrzeug-" "Ich fürchte das wird nicht möglich sein.", erklingt eine weitere Stimme hinter den beiden Teenagern und lässt sie auf dem Absatz herumfahren. Josef tritt aus einer Nische dicht gefolgt von Mortens unheimlicher Gestalt. "Selbst wenn das nicht eine utopische und waghalsige-" "Wie lange haben sie das gewartet?", unterbricht Jess den kleinen alten Mann, doch der macht unbeirrt weiter. "Vorstellung wäre. Muss ich ihnen leider mitteilen, dass der Sturm sämtliche Telefonverbindungen unterbrochen hat." "So ein Zufall.", zischt Jess leise, "Ist es nicht so, dass sie uns nicht gehen lassen wollen?" "Das ist ein wenig paranoid.", erwidert Josef gelassen, "Zu glauben wir wollten sie hier festhalten, um sie weitere MSTings durchführen zu lassen und würden dazu sogar beträchtliche magische Energie aufwenden, um das Wetter zu manipulieren, ist ein wenig sehr weit hergeholt, oder?" "Lächerlich.", pflichtet Morten bei. "Davon mal abgesehen.", mischt sich Gregor wieder ein, "Haben wir auch noch ein paar Fahrzeuge hier und wenn sich das Wetter ein wenig bessert fahre ich sie persönlich." "NEIN!", schreit Josef dazwischen und zieht damit die überraschten Blicke von Gregor und den beiden Teenagern auf sich. "I- ich meine... Unmöglich, weil... also... der Sturm...", stottert der kleine Mann ein wenig hilflos. "Hat leider auch sämtliche Bremsleitungen der Fahrzeuge unterbrochen.", kommt Morten ihm zur Hilfe. "Genau!", pflichtet Josef ihm sofort bei, was der lächerlichen Aussage natürlich nicht auch noch das letzte bisschen nicht vorhandener Glaubwürdigkeit raubt. Gregor blickt die beiden nachdenklich an. Seine Augen verengen sich zu Schlitzen, während er sich bedächtig übers Kinn streicht. "Unfassbar!", ruft er schließlich aus, "Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ein Sturm das kann." "Das kaufen sie denen allen ernstes ab?", fragt Felix ihn ungläubig. "Man kann Tatsachen wie diese doch nicht ignorieren.", tadelt Gregor, "Ich stimme ja zu, dass man die Dinge hinterfragen sollte, aber die eindeutigen Beweise für dieses Vorkommnis zu ignorieren wäre doch einfach nur ignorant." "Eindeutige Beweise?" "Die unterbrochenen Bremsleitungen." "Aber die Ursache-" "Es war der Wind.", wirft Josef ein. "Nein, es war ganz sicher nicht der Wind!", widerspricht Jess gereizt. "Denken sie nicht, dass sie in Anbetracht unsere größeren Lebenserfahrung und Kenntnis von Bremsleitungen etwas mehr Vertrauen in unsere Schlussfolgerungen haben sollten?", fragt Josef freundlich, "Ich habe mir übrigens die Freiheit genommen im Speisesaal ein Frühstück für sie anzurichten, dieses kurze Abschweifen ohne Hintergedanken sei mir gestattet." "Sie können ihr Frühstück behalten.", fährt Jess ihn ungehalten an. "Also ich habe Hunger.", merkt Felix allerdings vorsichtig an. Jess wendet sich ihm mit einem Knurren zu, das zu ihrem Bedauern jedoch von ihrem Magen kommt. Der Katzenjunge hebt fragend eine Braue. Mit einem Stöhnen, das dieses mal nicht einmal der größte Hentai-Fan hätte fehlinterpretieren können, gibt sich Jess geschlagen. "Würdest du ihnen wohl den Weg zeigen, Gregor?", fragt Josef höflich, "Ich habe noch wichtige Dinge zu erledigen, die absolut keinen Aufschub dulden und sehr wichtig sind, weshalb ich das leider nicht selbst tun kann." Treudoof macht sich Gregor auch sogleich daran der doch so unverdächtigen Bitte nachzukommen und die Teenager folgen ihm schweren Herzens, was nicht heißen soll das Jess es unterlässt den anderen beiden Männern noch einen finsteren Blick zuzuwerfen. Kaum sind die drei, um die nächste Biegung des Korridors verschwunden entfährt Josef ein diabolisches Kichern. "Da gehen sie hin. Wie die Lämmer zur Schlachtbank!" , jubelt Josef, während er mit Morten in die andere Richtung geht. "Es ist bedauerlich.", erwidert Morten düster, "Dass wir Gregor opfern mussten." "Opfer müssen gebracht werden, mein Freund.", erwidert Josef, "Ich hoffe, dass er uns eines Tages vergeben kann..." Nichts von dieser hinterhältigen Intrige ahnend schreiten die anderen drei jedoch weiter und erreichen den Speisesaal ohne weitere Unterbrechungen, was eigentlich nicht weiter ungewöhnlich ist, aber trotzdem extra erwähnt wird. Gregor tritt zuerst ein und muss feststellen, dass der Raum im Dunkeln liegt. "Oh, wie merkwürdig.", bemerkt er, "Ich hätte schwören können dieser Raum hatte mal Fenster." "Wie soll das bitte gehen?", fragt Felix, der ihm nun ins Zimmer folgt, "Wenn ich mich nicht mit dem bisherigen Aufbau dieses Gebäudes versehen habe liegt dieser Raum nicht mal an einer Außenwand... Moment mal! Das hier ist kein-" "Wie wäre es wenn man einfach das Licht anmacht?", fragt Jess genervt, als sie in den Raum tritt und betätigt den neben der Tür angebrachten Lichtschalter. "Speisesaal.", beendet Felix seinen Satz, doch schon fällt die Tür hinter ihnen ins Schloss. "Oh, verdammt!", flucht Jess, als sie erkennt worum es sich hier wirklich handelt. "Ein Kinosaal?", keucht Gregor angsterfüllt, "Aber... aber das geht doch nicht!" Das Licht geht wieder aus, es erklingt das Geräusch eines Projektors und Josefs Gesicht erscheint in Übergröße auf der Leinwand, was leider diverse Makel an seinem Gesicht mit einschließt. "Na, wie ist die Überraschung gelungen?", fragt er lachend, "Das hier ist gar kein Speisesaal mehr, sondern..." "Ein Kinosaal.", vollendet Felix den Satz finster. "Und sie wollen uns hier zu einem MSTing zwingen!", fügt Jess zornig hinzu. "Wie kannst du mich da mit reinziehen!", ruft Gregor erbost. "Immer mit der Ruhe.", versucht Josef die drei zu beruhigen, "Wer hat denn etwas von einem MSTing gesagt. Könnte es nicht auch sein, dass ich euch nur einen Film zeigen will?" "Oh, Gott sei dank.", ruft Gregor beruhigt aus. "Wenn es Twilight ist, bringt Jess sie um!", droht Felix schon mal. "Hör auf ihm mit mir zu drohen!", zischt Jess Felix an, "Aber ich bring sie wirklich um, wenn es Twilight ist!" "Keine Sorge..." "Augenblick!", unterbricht Jess Josef sofort wieder, "Wo ist das Frühstück, das sie uns versprochen haben?" "Ich fürchte das kriegen sie erst, wenn sie mindestens ein Kapitel dieser Fanfiction abgeschlossen haben.", erklärt Josef ihnen freundlich. "WAS?!", fragen die drei wie aus einem Munde. "Haben sie nicht eben gesagt, sie wollen uns nur einen Film zeigen?", hakt Felix nach. "Nein.", erwidert Josef lachend, "Ich habe sie gefragt ob es nicht sein könnte, dass ich ihnen einen Film zeigen wollte. Die Antwort ist 'Nein', denn ich habe den Speisesaal in einen Kinosaal umgebaut, die Türklinge auf der Innenseite entfernt und sie unter einem Vorwand hinein gelockt, um sie ein weiteres mal ein MSTing durchführen zu lassen! Du bist übrigens nur Kollateralschaden, Gregor." "Was wenn wir uns weigern?", fragt Jess herausfordernd. "Ich werde sie foltern.", antwortet Josef mit einem unheimlichen Lächeln, "In dem ich die Fanfiction auf diese Leinwand projiziere!" "Er hat uns in der Hand.", gibt Jess auf. "Ach, keine Sorge es sind nur vier kurze Kapitel und eine Charakterbeschreibung of Doom." "Wenn die wirklich nur kurz sind wird es vielleicht nicht so schlimm.", meint Gregor hoffnungsvoll, wobei er geflissentlich den letzten Teil ignoriert. "Die Fanfiction ist übrigens zu der Mangaserie Code:Breaker." "Wir sind verloren.", schlussfolgert Felix niedergeschlagen. "Ich überlasse sie dann mal der Verzweiflung." Josefs Abbild verschwindet und wird durch einen Schriftzug ersetzt: Dank einer Wette... "Der Autor bessert die ganzen Plotholes doch gerade nachträglich aus.", versucht Jess ihr Haustier aufzumuntern. "Ja, das Zeitparadox führt bestimmt dazu, dass es weniger werden..." Kapitel 1: Ich bin was?! ------------------------ Betrübt und in zwei Fällen hungrig nehmen die zwangsverpflichteten Kommentatoren gerade in der ersten Reihe des Kinosaals Platz, als sie eine grauenhafte Entdeckung machen. Jess: "3D-Brillen?! Ich glaub ich spinne!" *Brille gegen die Leinwand pfeffert* Felix *Brille demonstrativ zerbeißt und angewidert auf den Fußboden spuckt* "Igitt!" Gregor: "Das soll eine 3D-Brille sein? Die ist ja gar nicht aus Pappe und mit diesen knalligen Kunststoffgläsern-" *Die Brille prüfend aufgesetzt hat und schockiert wieder herunterreißt* "Ich habe Dinge gesehen, die nicht für Menschenaugen bestimmt waren." *Brille zerknüllt, als wäre sie einer der Pappvorgänger, und fallen lässt* Prolog Josef: *durch Lautsprecher* "Das ist übrigens die Charkterbeschreibung-" Gregor: "Lalala!" Josef: *durch Lautsprecher* "of Doom, die ich erwähnt hab." Gregor: "Lalala! Kann dich gar nicht hören." Josef: *es auf der Leinwand einblendet* Gregor: "Warum?" Josef: *Schultern zuckt* Gregor: *es nicht sieht* Du ist Latein Amerikanerin und heißt Naminé Hernandez. Gregor: *schockiert* "Ich bin was?!" Jess: "Wenn das so eine Reader-X-Character ist mach ich nicht mehr mit!" Felix: "Wir tun das nicht gerade freiwillig, Jess." Gregor: *abwesend* "Ich bin was?" Felix: "Nein du isst Latein und Amerikanerinnen. Da fehlt nur ein 's'." Gregor: *erleichtert* "Ich bin Kannibale." Felix: "Und du heißt Naminé Hernandez." Gregor: "Ich heiße wie?" Da deine Familie gerne reist und du keine Lust mehr auf Reisen hat, bleibst du eine Zeit lang bei deinen Großeltern. Felix: "Weil du ja kein Teil deiner Familie bist und deshalb auch nicht gerne reist." Jess: "Und es niemanden interessiert, dass deine Großeltern auch gerne reisen, weil sie ja auch Teil deiner Familie sind." Gregor: "Du Jugend von Heute nimmt einfach keine Rücksicht mehr! Also zu meiner Zeit da*blablabla* *laber* *bla*" Jess: *giftig* "Spar dir den Mist, Opa! Schließlich sind du und deine Altersgenossen es, die mich schon zum zweiten Mal in ein Zimmer einsperren und zu einem MSTing nötigen." Gregor: "Wir sind zu alt, um noch auf Manieren zu achten. Junge Leute haben keine derart plausibel Entschuldigung, du unverschämtes Balg." Deine Großeltern sind seit Jahren aus Latein Amerika ausgewandert und Reisten ebenfalls den ganzen Globus, doch sie fanden Japan einfach wunderschön und leben seit dem in Japan. Felix: "Wäre es nicht klüger gewesen nicht gleich auszuwandern, sondern irgendeine feste Arbeit zu haben, um das Reisen in der Freizeit zu finanzieren, statt gleich auszuwandern und staatenlos von einem Gastarbeiterjob zum nächsten zu leben, bis einem ein Land toll genug gefällt, um dorthin auszuwandern, was mit geregelten Finanzen auch einfacher sein sollte." Jess: "Ach, was die haben sich das bestimmt alles von ihren Kindern bezahlen lassen." Gregor: "Warum hätten sie sonst auch welche haben sollen." Du sprichst viele Sprachen weil du Mehrsprachig aufgewachsen bist, du sprichst( Spanisch, Portugiesisch, Deutsch, Englisch und Japanisch.) Jess: "Dann spreche ich nicht viele Sprachen, weil ich einsprachig aufgewachsen bin? Ehrlich?" Felix: "Wie viele Eltern hat sie eigentlich, dass sie mal eben mit fünf Sprachen aufwächst oder bezeichnet sie die paar Brocken von Fremdsprachen, die sie bei ihren Kurzaufenthalten rund um den Globus aufgeschnappt hat, schon als sprechen?" Jess: "Sie? Du meinst wir." Felix: "Weißt du wir sind eine ganze Menge, aber ganz sicher nicht der hier beschriebene So-was-von-eine-Sue-Charakter, sonst stände da jawohl auch, dass wir Katze sprechen, immerhin können wir das beide fließend." Gregor: "Warum bekommen wir eigentlich nur so einen in sich redundanten Teilsatz?" Jess: "Was meinen sie?" Josef: *durch Lautsprecher* "Gregor leidet unter dem seltenen KAK-Syndrom." Jess: "Ich wollts gar nicht wissen." Gregor: "Das heißt Klammer ausklammer Syndrom, du vulgäres Ding! Ich kann nichts sehen, was in Klammern geschrieben ist." Da du eine Latina bist, hast du auch die besonderen, weiblichen Kurven wie eine Latina. Felix: "Und weil die jede Latina hat, hat deine Oma die natürlich auch." Gregor: "Heiß!" Felix: "Die Oma?" Gregor: *widerstrebend* "Wisst ihr, wenn der Altersunterschied zu groß wird, denke ich irgendwie immer daran, wie alt ich war, als die Person geboren wurde und komme mir so pädophil vor." Jess: "Ich kenne da einen Werwolf, der sich eine Scheibe von ihnen abschneiden könnte." Gregor: "Außerdem turnen mich Falten total an." Jess&Felix: *würg* Du hast Taillen langes, Schwarzbraunes Haar und dunkelbraune, große Augen. Felix: "Taillen, also mehrere." Jess: "Wie muss man sich das jetzt vorstellen?" Felix: "Ihr Oberkörper teilt sich in mehrere Taillen, die dann alle im Unterkörper wieder zusammenkommen." Jess: "Oder sie hat noch gleich mehrere Unterkörper dazu?" Felix: "Ich denke, dass wäre extra erwähnt worden." Jess: "Es gibt dann auch noch die Möglichkeit, dass sie einen Unterkörper an einer der Taillen hat und die restlichen einfach nichts dranhängen haben." Felix: "Ich bin jedenfalls schon ziemlich auf die Begründung gespannt." Du hast einen ansehnlichen Vorbau und einen knackigen Hintern, worauf die Jungs stehen. Felix: "Wenn sie sich von den multiplen Taillen nicht abschrecken lassen." Jess: "Anscheinend sind ihre Titten und ihr Arsch so geil, dass es den Typen egal ist. Typisch Sue." Josef: *durch Lautsprecher* "Bisher wurde zwar vermieden neben ihrer beträchtlichen Oberweite auch noch ihren Hintern zu kommentieren, Jess, aber der ist ja wohl außer Konkurrenz." Jess: "Toll, dass sie die perfekte Körpergröße haben, um drauf zu glotzen, was sie perverser kleiner Zwerg?!" Gregor: "Burn..." Josef: *sob* Du hast ebenfalls sehr volle Lippen. Felix: "Sowie jedes andere äußerliche Merkmale, das im allgemeinen als sexy, heiß oder attraktiv angesehen wird, weshalb du trotz der ausführlichen Beschreibung zweidimensional und uninteressant wirkst." Gregor: "Was ist mit den mehreren Taillen?" Felix: "Keine Ahnung. Vermutlich soll diese Naminé auch noch irgendwelche ausgeflippten Fetische erfüllen." Gregor: "Wie Katzenohren?" Felix: "Bei mir ist das kein Fetisch! Im Gegensatz zu meinen Eltern finde ich nur man sollte bei der eigenen Spezies bleiben." Gregor: "Also bist du das Ergebnis von einem Menschen und einer Katze" *würg* Felix: "Mensch und Kater." Gregor: "Ach so." *trotzdem würg* Da du keine Japanerin bist, bist du auch sehr groß. Felix: "Nicht alle nicht Japaner sind groß." Jess: "Schon gar nicht sehr groß. Was ist die jetzt genau? 2,10m?" Felix: "Durchschnittliche weibliche Körpergröße in Mexiko ist 1,55m in Guatemala 1,42m. Sehr groß... Pah!" Du bist etwas größer als die meisten japanischen Jungs. Jess: "Also?" Felix: "Die durchschnittliche Körpergröße von japanischen Männern ist etwa 1,71m. Also wird ein bisschen knapp mit dem größer." Gregor: "Sie andererseits sind etwas größer." Jess: *seufzt* "Also..." *zischt bedrohlich* Gregor: *zusammenzuckt* Da du eine typische Latina bist, bist du auch dementsprechend Temperamentvoll. Gregor: *Mund öffnet* Felix: "Jess ist keine Latina." Jess: *Felix hinter den Ohren krault* Felix: *schnurr* Gregor: "Ich wollte nur sagen, dass bisher jedes Klischee erfüllt wurde, dass es über Lateinamerikanerinnen gibt und hier eine Sue aus einem Stereotypen gebastelt wird, ihr Rotznasen!" Wenn du mal beim ausrasten bist, sollte man sich vor dir in Sicherheit wiegen. Jess: "Damit wären wir dann endlich als grundverschieden etabliert, wenn ich beim ausrasten bin sollte man sich bestimmt nicht in Sicherheit wiegen." Felix: "Man sollte sich in Sicherheit bringen." Gregor: "Oder beten, dass der Katzenjunge sie festhalten kann." Du lässt auch mal andere deine Laune zu spüren. Jess: "Du bist eine Lateinamerikanerin in Japan. Seine Emotionen nicht zeigen und sie so niemanden spüren lassen ist ja wohl eher typisch chinesisch. Nach deiner bisherigen klischeebeladen Charakterbeschreibung..." Gregor: "of Doom." Jess: "Hätten wir das, also auch nicht erwartet." Von außen hin bist du selbstbewusst und mutig. Felix: "Also nicht nach außen, sondern von außen." Jess: " Wie geht das?" *erwartungsvoll Felix ansieht* Felix: "Keine Ahnung." *erwartungsvoll Gregor ansieht* Gregor: *räuspel* "Da hier der Fokus eindeutig darauf liegt, dass das Selbstbewusstsein und der Mut von außen kommen und nicht wie gewöhnlich aus dem Inneren einer Person nach außen wirken, wäre die logische Erklärung, dass Selbstbewusstsein und Mut hier von außen zugeführt wurden. Also, wenn es keine andere Sue war, die ihr beides gegeben hat..." Felix: *genervt stöhnt* Gregor: "Wären gewisse Stimulanzen noch eine mögliche Ursache." Felix: *Jess Frage beantwortet* "Sie ist ein Junkie." Auch innerlich bist du das, aber du hast Angst vor Veränderungen, deshalb hast du dich Entschieden bei deinen Großeltern zu bleiben und nicht mit deinen Eltern zu reisen. Felix: "Also ist es keine Veränderung von seinen Eltern mit denen man sein Leben lang durch die Welt gereist ist zu seinen Großeltern zu ziehen, die an einem festen Ort wohnen. Logisch." Damit verschwindet die Schrift auf der Leinwand und stattdessen erscheint Morten. Im Gegensatz zu Josef ist es jedoch keine Nahaufnahme seines Gesichtes, was dies Anwesenden vermutlich innerlich jubeln lässt, sondern seine gesamte unheimliche Gestalt vor einem hohen Fenster in einem dunklen Raum, so dass er nur bei den gelegentlichen Blitzschlägen deutlich zu erkennen ist. Gregor: "Das Wetter hat sich immer noch nicht gebessert." Felix: "Wir sind ohnehin in einem Kinosaal eingesperrt." Gregor: "Richtig." Kapitel 2: Das erste Kapitel, der erste Schultag... das erste Mal? ------------------------------------------------------------------ Es sind bisher nur wenige Momente vergangen seit die mit Prolog betitelte Charakterbeschreibung der Fanfiction abgeschlossen ist und sich Morten auf der Leinwand des Speisesaales gezeigt hat. Dabei ist es egal was die Erscheinungsdaten der Kapitel einem vielleicht weismachen wollen. Erwartungsvoll blicken die drei Kommentatoren die Projektion an und warten auf den Grund seines Erscheinens, doch außer dem gelegentlichen Donnergrollen gibt es keine Nachricht von Mortens Ende der Leitung. Schließlich beendet jemand das Schweigen: Jess: "Das Kapitel ist vorbei, wo bleibt das Frühstück?!" Morten: "Frühstück?" Felix: "Uns wurde ein Frühstück versprochen, wenn wir ein Kapitel gemstet haben." Morten: "Verstehe." Jess: *aufgebracht* "Wo bleibt es?!" Morten: "Sie haben kein Kapitel gemstet." Jess: *aufspringt* "WAS WAR DAS?!" Morten: "Das war nur die Charakterbeschreibung..." Gregor: "of Doom." Morten: "Und kein *Blitzschlag* Kapitel." Felix: *leise* "Fail." Gregor: *leise* "Besser machen, Grünschnabel!" Jess: "Ich verlange mein Frühstück!" Morten: "Ihre Abmachung mit Josef lautet anders..." Jess: "ICH WILL MEIN FRÜHSTÜCK!" Morten: "Dann schlage ich vor ein Kapitel zu msten." Gregor: "In Anbetracht der Bezeichnung dieser Charakterbeschreibung..." Felix: "of doom." *Blitzschlag* Gregor: *grummel* "Sollte man fairer Weise auch so mit ihr verfahren." Morten: "Einverstanden." Jess: "Also kriegen wir das Frühstück?" Morten: "Nein." Jess: "KOMM HER DU VERLOGENER KUTTENOPA!" Morten: "Auch der Prolog ist kein Kapitel." Felix: "Aber-" Morten: "Hier kommt das erste Kapitel." *Blitzschlag* Damit verschwindet die Projektion von Morten und ein Schriftzug wird eingeblendet: Der erste Schultag Jess&Felix: *Magenknurren* Gregor: "Ich sollte mich wohl für Morten entschuldigen." Felix: "Allerdings... Ich frage mich warum er sich überhaupt bei uns gemeldet hat, wenn er gar nicht-" Gregor: "Aber das werde ich nicht, denn jeder von ihnen hat mich während dieses MSTings bereits einmal verärgert." Jess: "Welch furchtbare Rache..." *gähn* Ich musste noch schnell meine Krawatte richten und dann ging es auch schon los. Jess: *euphorisch* "YES!" Felix&Gregor: "Äh...?" Jess: "Ich... ICH!" *aufgeregt auf Wort deutet* "Es ist keine Reader-X-Character-FF." Ich war es nicht gewöhnt eine Schuluniform zu tragen, doch ich musste mich von nun an daran gewöhnen. Jess: "Musste sie die noch in keinem anderen Land tragen, das sie bei ihren Reisen, um den ganzen Globus besucht hat? Wie England, China oder Indien?" Ich war es nämlich leid immer vereisen zu müssen. Felix: "Das ist nachvollziehbar, auch wenn sich mir der Grund entzieht, aus dem sie andauert vereist wird." Jess: "Vielleicht, versetzt man sie in Cryoschlaf, während sie und ihre Eltern die Überlichtgeschwindigkeitsreise von ihrem weit entfernten Heimatplaneten der heißen Latina zu den einzelnen Ländern der Erde machen." Felix: "Oder dahinter steckt ein Pokémon." Gregor: "Warum sollte...?" Jess: "Was ist mit Yukihina?" Felix: "Setz Eiseskälte ein, Yukihina!" Meine Eltern liebten es andere Länder zu besuchen, ich aber nicht. Es tat immer so weh ein Land zu verlassen, nachdem man gerade Freunde gefunden hatte. Felix: "Wie viel Geld haben die eigentlich? Die scheinen permanent irgendwohin zu reisen und wohnen da dann solange, dass sie Freunde finden kann, bevor sie wieder abreist." Jess: "Ein lateinamerikanisches Drogenkartell finanziert die Reisen. Als Gegenleistung transportiert die Familie die Drogenlieferungen in den Monstermöpsen der Tochter." Gregor: "Das ist etwas überzogen." Jess: "Du kannst nur nicht zwischen den Zeilen lesen." Deshalb hatte ich mich dazu entschlossen bei meinen Großeltern zu wohnen. Sie liebten Japan so sehr, das sie sich ein Haus hier gekauft hatten. Felix: "Warum die wohl derart auf Japan abfahren?" Gregor: "Warum tust du es?" Felix: "Roher Fisch." Gregor: "Das ist alles, dass dir zu einem Land mit einer solch grandiosen Geschichte einfällt." Felix: "Woran denken sie?" Gregor: "Militarismus, natürlich!" Jess: *leise zu Felix* "Irgendwie kann ich den Typen nicht einschätzen." Ich war oft in Japan, um meine Großeltern zu besuchen, dauerhaft hier zu leben war nun wirklich was ganz neues, Japan war in schönes Land. Felix: "Japan ist in einem schönen Land?" Jess: "Ich hab den Manga ja nicht so ausführlich gelesen, aber es spielt doch an sich im normalen Japan, oder?" Felix: "Anscheinend haben wir es nicht aufmerksam genug gelesen und irgendwo wurde angedeutet, dass Japan nur noch ein Teil von einem größeren und schönen Land ist." Gregor: "Oder ihr interpretiert in diesen Teilsatz etwas zu viel hinein." Jess&Felix: *Köpfe nachdenklich schief legen* "Nö." Ich konnte ja nicht irgendwo leben, ohne eine Schule besuchen zu müssen. Felix: "In der Theorie geht das schon." Gregor: "Jetzt akzeptiert diese Aussage schon! Oder wollt ihr etwa lieber, dass sie allwissend ist und nur nach Hogwarts geht, um Harry zu beschützen." Jess: "Falsches Universum." Felix: "Aber trotzdem ein guter Einwand." Ich bin sechzehn und besuchte jetzt die zweite Klasse der Heisei Oberschule. Felix: "Toki oder Saechika?" Jess: "Toki, wenn sie hetero ist." Es war eine sehr renommierte  Privatschule. Man musste entweder reich, oder übermenschlich schlau sein um auf diese Schule angenommen zu werden. Jess: "Korrupter Laden!" Felix: "Also bei diesen zwei zweifelhaften Aufnahmebedingungen, hat sie es eindeutig Aufgrund ersterer geschafft." Da ich Ausländerin bin und fünf Sprachen spreche wurde ich zu Glück aufgenommen. Felix: "Äh... was? Inwiefern erfüllt sie dadurch eine der Bedingungen?" Gregor: "Quoten." Jess: "Es gibt Ausländerquoten an japanischen Privatschulen?" Gregor: "In dieser FF schon." Felix: "Das ist sicher eine Regelung von diesem schönen Land, in dem Japan jetzt liegt." Ein bisschen schiss hatte ich schon, es war ja eine Privatschule. Felix: "Und das ist was neues für dich? Man sollte meinen, dass sie immer auf Privatschulen ist, wenn sich die Familie so was leisten kann... oder Mehrsprachigkeit jetzt als Kriterium für übermenschliche Intelligenz gilt." Gregor: "Die haben diese Ausländerquoten einfach nicht gehabt." Jess: "Wenigstens ist nicht die ganze Welt korrupt." Ob ich wohl schnell Freundinnen finden würde? Jess: "Sollte dich das wirklich nervös machen, wo du doch schon in schätzungsweise einer Millionen Länder gelebt hast und jedes mal vor dem Umzug neue Freunde gefunden hast?" Felix: "Warum scheinen die Dinge, die immer mit einem Umzug verbunden sind, jetzt neue Erfahrungen für sie zu sein?" Ich packte meine Sachen und zupfte noch mal an meinem Rock. Jess: *als Naminé* "Damit man auch ja genug von meinen Beinen sehen konnte. Am besten auch noch den ganzen Hintern." Gregor: "Wer war noch mal Naminé?" Felix: "Ich-Erzählerin." Gregor: "Danke. War mir glatt entfallen." Er war nun wirklich ziemlich kurz. Aber zum Glück war der Pullunder den ich trug sehr locker um mein Körper. Felix: "Wir halten fest. Ein Mädchen mit mehreren Taillen, in welcher Form auch immer, trägt einen zu kurzen Rock und einen zu großen Pullunder." Jess: "Wenn der Pullunder auch zu lang ist überdeckt er den kompletten Rock und sie sieht aus, als trüge sie untenrum gar nichts." Felix: *verträumt* "Miau~" Jess: "Mehrere Taillen, Felix!" Felix: *zuvor nur an seine letzte Mahlzeit gedacht hat* "Blargh!" Zwei weibliche Attribute wollte ich nun wirklich nicht derart zur Geltung bringen. Jess: *als Naminé* "Unter drei ging nämlich gar nicht. Beide Titten und den Arsch sag ich euch." Bei jedem Schritt den ich machte, hatte ich Angst, man könnte mein Höschen sehen. Doch so war es Gott sei dank nicht. Jess: *als Naminé* "Denn ich hatte vorsorglich gar keins angezogen. Tihihi..." Mein Schulweg war nicht lang, da meine Großeltern in der nähe meiner neuen Schule wohnten Ich stand nun vor dem Schultor der Heisei Oberschule. Gregor: "Auch wenn das korrigieren von Fehlern im Allgemeinen gegen den guten Ton eines MSTings verstößt, da fehlt ein Punkt." *mit den Fingern schnippt* Mein Schulweg war nicht lang, da meine Großeltern in der nähe meiner neuen Schule wohnten. Felix: "Wie haben sie...?" Gregor: "Das waren meine geheimen Grammatikkräfte." Jess: "Von denen sie uns auf Nachfrage erzählt haben." Gregor: *pissig* "Sie sind nur geheim, weil mich sonst noch niemand danach gefragt hat!" Ich stand nun vor dem Schultor der Heisei Oberschule. Jess: "Von allen Superkräften haben sie wirklich die Lahmsten von allen bekommen, oder?" Gregor: *grummel* "Ich gebe zu Gewitter heraufzubeschwören und Blitze zu werfen, sowie Morten das mit seinem magischen Stab kann, macht mehr her. Vom Teleportieren ganz zu schweigen, aber..." Jess&Felix: "…" Gregor: "Gibt es ein Problem?" Jess: "Das können sie doch nicht einfach innerhalb der Kommentare enthüllen." Gregor: "Sie haben recht hier ist kein Platz für ernsthafte Handlung. Machen wir einfach weiter und reden danach über diese schockierenden Enthüllungen." Jess&Felix: "Geht klar." Augen zu und durch, dachte ich. Ich war eine heiße Latina, dass wusste ich nur zu gut und hatte keine Angst. Felix: "Ach so war das mit selbstbewusst von außen hin zu verstehen. Es rührt daher, dass sie äußerlich gut aussieht." Jess: "Mit mehreren Taillen und der zu kurzer Rock zu großer Pullunder Kombination glaub ich irgendwie eher, dass sie gerade ziemlich Scheiße aussieht. Na ja wenn denen erst mal auffällt, dass sie kein Höschen trägt wird das schon – bestimmt." Freundinnen würde ich schon finden, davon war ich felsenfest überzeugt. Felix: "Kurz zuvor." Jess: *als Naminé* "Ob ich wohl schnell Freundinnen finden würde?" Gregor: "Es gibt einen gewissen Widerspruch, nicht?" Jess&Felix: "Was sie nicht sagen..." Keine drei Meter bin ich gelaufen und schon kamen die ersten Anmachsprüche. ,,Heiß! Zieh dich aus!'' Das typische eben, wie ich so was hasste. Jess: "Sieh sich einer diese ganzen übermenschlichen schlauen Typen aus gutem Hause an!" Felix: "Jess, das ist das Paviangehege." Jess: "Und da soll ich noch einen Unterschied sehen?" Manche Spürchen waren zu dreist, manche lustig. Felix: "Also... Heiß! Zieh dich aus! War dreist?" Jess: "Vielleicht auch lustig. Wer weiß das schon." Ich lies mich nicht davon ablenken und lief schnurstracks in das Klassenzimmer in der ich sollte. Gregor: "Sonderklasse für heiße Latinas, in der fortgeschrittenes heißes Latein unterrichtet wird?" Felix: "Oder einfach nur irgendeine Klasse." Gregor: "Oder das." Die Lehrerin wartete schon auf mich und stellte mich kurz vor: Felix: *als Lehrerin* "*Prolog einfügen*" Jess: *als Naminé* "Danke ich hatte vergessen wer ich bin." Gregor: "Ich bin was?" ,,Neben mir steht eine Neue Mitschülerin. Behandelt sie gut hörte ihr? Felix: "Also wenn die bei der Vorstellung nicht sofort mit dem Mobbing anfangen weiß ich auch nicht." Jess: "Ich denke eher, dass die gerade alle ganz enttäuscht ihre SM-Sachen wieder einpacken und das Kamasutra auf den Tisch legen." Felix: "Ach komm schon du warst nur in einer einzigen Klasse, in der jeder so was dabei hatte." Ihr Vorname ist Naminé.'', sagte meine Lehrerin. Felix: "Super. In Japan wird man zwar grundsätzlich erst einmal mit Nachnamen angesprochen, aber kein Grund den der Klasse mitzuteilen." In Japan wurde man ja eigentlich immer mit dem Nachnamen angesprochen, deshalb war ich froh, als sie mich mit meinem Vornamen vorstellte. Es würde dauern bis ich mich an die Sitten hier gewöhne. Felix: "Ist ja großartig. Dieser Fehler wurde auch noch bewusst eingesetzt." Jess: "Sie wird sich sicher an die örtlichen Sitten gewöhnen, wenn die gesamte Welt ihre Angewohnheiten vergisst und sich nach ihr richtet." Gregor: *knurrt* "Sue." Ich lief zu meinem Tisch und die Jungs pfiffen mir einzeln nach und die Mädchen sah mich arrogant an. Felix: "Ich weiß ich hab das vorausgesagt, aber die Jungs wollen ihr nur an die Wäsche und die Mädchen sind eingebildet und gemein." Jess: "Es schreit geradezu Sue." Gregor: "Ihr habt doch gerade mal ein MSTing mit Sue hinter euch." Felix: "Jetzt wo sie es sagen. Woher haben wir dieses Wissen über schlechte FFs und Mary Sues? Gestern wussten wir nicht mal, was eine Sue ist." Es würde schwer sein, doch ich würde es schaffen Freundinnen zu finden. Jess: "Wäre ein netter Anfang einfach mal die Klasse zu grüßen und zu warten bis einem gesagt wird wo man sitzen darf, statt einfach mal einen Tisch zu seinem Eigentum zu erklären." Felix: "Und auch wenn ich keine Oberflächlichkeiten unterstützen möchte. Zieh dir Klamotten in deiner Größe und Unterwäsche an, Mädchen!" Ich setzte mich an meinen zugewiesenen Platz und neben mir wurde ich gleich angesprochen. Felix: "Ist es ein Mädchen, dass einen echt arroganten Spruch los lässt nur um noch einmal zu zeigen wie arm du dran bist?" Jess: "Oder vielleicht ein Junge mit Ständer, der dich sofort auf dem dir zugewiesenen Tisch poppen möchte?" ,,Hey Naminé. Ich bin Toki. Na was machst du so nach der Schule?'', fragte mich ein blonder Junge. Jess: "Wie stilvoll." Gregor: "Als echter Gentleman macht man das ganze natürlich nicht mitten im Klassenzimmer, sondern nach der Schule im Gebüsch des Schulgartens. Gut erzogen der Junge." Felix: "Seit wann kommt Toki eigentlich zur Schule?" Jess: "Er wird schon ein oder zweimal im Monat da sein." Etwas war schon sehr anziehend an ihm, was mir gleich ins Auge fiel. Jess: "Die Tatsache, dass er dir genau bis an die Brüste reicht?" Felix: "Das, verglichen mit den bisherigen Sprüchen, er noch richtig zurückhaltend ist?" Gregor: "Das er ein blonder Japaner ist und höchstwahrscheinlich gerade eine qualmt?" Er hatte zwei verschiedene Augenfarben, was ich toll fand und ein hübsches Gesicht. Felix: *als Toki* "Das andere grüne Auge-" Jess: "Spoileralarm!" Felix: "Jedenfalls wäre sie ziemlich enttäuscht." Ich überlegte auch schon, ob seine Haare gefärbt waren. Aber er war sicher nur mal wieder ein perverser Teenager der nichts besseres zu tun hatte, als die neue anzubaggern. Jess: "Aaaaaalsooooo, die anderen Mädchen sind arrogant, wie?" Felix: "Und die Jungs sind hier die Oberflächlichen..." ,,Hmm...was ich nach der Schule mache? Jedenfalls nichts mit dir.'', sagte ich so arrogant ich konnte. Jess&Felix: *werden von einer enormen Erschütterung aus ihren Sitzen geschleudert und rollen bis an die Leinwand* Josef: *über Lautsprecher* "A-alles in Ordnung da drin?" Jess: *vom Boden aus* "WAS–WAR–DAS?" Josef: *über Lautsprecher* "Unser altes Arrogant-O-Meter ist in die Luft geflogen." Gregor: *scheint von der Erschütterung nichts gespürt zu haben* "Schaltet besser den Heuchlersensor ab, bevor das noch mal passiert." Josef: "Hab ich schon längst." Gregor: "Und den Sarkasmusscanner auch." Josef: "Was wieso da... Oh verdammt, was ist denn mit diesen Ausschlag während des letzten Kommentars?" Jess: "Was haben sie eigentlich alles für ein Zeug herumliegen." Gregor: "Ich hab nur Grammatikkräfte, für die Handlung müssen wir uns irgendwie behelfen." Jess: "Tun sie das nicht, indem sie andere Leute dazu zwingen ihre MSTings durchzuführen?" Gregor: "Solche modernen Annehmlichkeiten hatte man früher nicht." Er sah mich mit großen Augen an und hob skeptisch eine Augenbraue sagte:,,Ist das jetzt dein ernst? Weißt du überhaupt wer ich bin?'' Jess: *als Naminé* "Offengestanden nicht." Felix: *als Toki* "Ich hab mich gerade vorgestellt! Es gibt eine Manga-Serie 'über' mich! Ich bin der Sohn des Premierministers dessen Existenz ausgelöscht wurde, als er Mitglied einer Assassinengruppe wurde, die für eine geheime Organisation innerhalb der Regierung arbeitet! Wie kannst du verdammt noch mal nicht wissen wer ich bin?!" Der ist aber ganz schön dreist. Dachte ich. Der hat wohl nerven mich einfach so anzubaggern! Jess: *als Naminé* "Das war das Privileg der sabbernden No-Name-Charaktere vom Schulhof!" Felix: "Schon wieder das Paviangehege, Jess." Jess: "Verdammt!" ,,Ich habe nun mal kein Interesse Toki. Bitte lass mich einfach in Ruhe. Ich habe gerade keine Lust auf nervige Jungs.'', flüsterte ich, da der Unterricht schon begann. Felix: *als Toki* "Und wann hast du gewöhnlich Lust auf nervige Jungs." Jess: *als Naminé* "…" Felix: *als Toki* "Also bei der Vorlage konnte ich wirklich nicht anders..." Jess: *als Naminé* "Jeden Nachmittag von zwei bis vier. Da stehen die Schlange bei mir zu Hause, aber es kostet auch Geld." Toki sah mich merkwürdig an. Felix: *als Naminé* "Er schien nicht zu verstehen, dass ich die Größen meiner Schuluniform und meine Unterwäsche nur so wählte, um minderjährige Jungs geil zu machen und so eine neue Zielgruppe für den Puff meiner Großeltern zu erschließen." Jess: *starrt ihn mit offenem Mund an* Felix: "Was? Du bist hier die Perverse." Als ob es was neues für ihn wäre, dass ein Mädchen mal nicht auf ihn stand. Jess: "Es muss da natürlich zumindest ein Mädchen gegeben haben, das das nicht tat. Sie schlägt ihn regelmäßig und hat eine Sense." Gregor: "Ach die olle Lesbe." Jess: "Lesbe? Sie steht wahrscheinlich einfach mehr auf Whiskey kippende raue Typen mit Narben und ein *hust* paar mehr Jahren Lebenserfahrung." Der Unterricht verlief so wie ich es mir vorgestellt hatte. Jess: "Die Mädchen haben sie abwechselnd mit Papierkügelchen, Radiergummis und Handgranaten beworfen und die Jungs haben sich um ihren Tisch versammelt und einen erniedrigenden und perversen Kommentar nach dem anderen losgelassen?" Der Schulstoff war schwer, aber nicht zu schwer für mich, ich kam noch gut mit. Gregor: "Man muss ihr ja zu gute halten, dass sie nicht ein allwissender Überflieger ist." Jess: "Muss man?" Gregor: "Okay, das heißt dann wahrscheinlich, dass die Titten ihre einzigen beiden guten Punkte sind, aber es lässt sie ein klein wenig weniger sueig wirken, oder?" Jess&Felix: *Köpfe nachdenklich schief legen* "Nö." Es klingelte später zur Pause und ich machte mich auf dem Weg zur Pausenhof. Felix: "Das ist sicher wieder der reinste Spießrutenlauf." Jess: "Man wird nicht müde es zu lesen." Wäre nur schön, wenn ich ihn endlich finden würde. Felix: "Sie kommt also an die neue Schule, läuft über den Pausenhof in das Schulgebäude und dort ohne die geringste Hilfe zu der Klasse, in die sie soll, und dann findet sie nicht wieder heraus. In der Tat die Schülerin einer Schule für 'übermenschlich Schlaue' und Reiche." Gregor: "Blöde Ausländerquote." Felix: "Vielleicht ist es auch eine ausländische Blödenquote." Jess: "Ob du den Tick mit dem schlechten Wortspiel wohl wieder los wirst." Felix: *seufzt* "Ich hatte gerade erst mit Dragon Quest angefangen." Ich wanderte durch den ganzen Schulhaus. Jess: "Klar, geh in den dritten Stock! Da findest du den Pausenhof bestimmt." Felix: "Und dann in den Keller, aber sei vorsichtig, dass du auf dem Weg nicht im Erdgeschoss anhältst, das wäre einfach nur Zeitverschwendung!" Das das Schulgebäude so groß ist, hätte ich nicht gedacht. Jess: "Weil teure Privatschulen ja auch für ihre kleinen Schulgebäude bekannt sind." Felix: "Und man die Größe eines Gebäudes auch nicht erkennen kann, wenn man davor steht." Hätte mich diese Lehrerin nicht nach dem Unterricht kurz sprechen wollen, wäre ich den anderen Schülern gefolgt. Gregor: "Was sie wohl wollte?" Jess: "Nach den bisherigen Reaktionen auf Naminé wollte sie ihr entweder etwas hochnäsiges Sagen oder hat sie angebaggert." Felix: "Nach dem mit Tokis Erscheinen Naminé Sexualität als hetero etabliert wurde ist letzteres eher unwahrscheinlich." Nach elend langem Suchen hatte ich endlich den Schulhof erreicht. Jess: *als Naminé* "Er war im Stock Neundreiviertel, wenn man direkt durch die Wand zwischen dem neunten und zehnten Stock lief, auch wenn mir auf dem Weg irgendein Witzbold erzählt hatte, man müsse im Erdgeschoss die Tür nach draußen nehmen." Hunger hatte ich keine, doch ich kaufte mir einen Kaffee an der Schulcafeteria. Jess: *betrübt* "Kaffee..." Felix: "Es ist sicher bald vorbei und dann kriegst du dein Frühstück." Jess: "Das will ich hoffen..." *bedrohlich* "Sonst wird es jemandem sehr sehr Leid tun." Gregor: *nervös zur Tür blickt* Jess: "Alle Fluchtwege sind versperrt... Muhahaha!" Sie hatten viel Auswahl hier. Ich genoss mein Kaffee heute mal schwarz. Jess: "Wo wir gerade bei viel Auswahl sind... Wie sieht ein Frühstück hier denn gewöhnlich aus." Jess&Felix: *Gregor erwartungsvoll ansehen* Gregor: "Also... na ja... ähm... wissen sie..." Jess: *bedrohlich* "Gibt es..." Gregor: *schluckt schwer* Jess: "Toast?" Gregor: "Öh, ich denke schon." Jess: *besänftigt* "Dann ist ja gut." Gregor: "Irgendwie hatte ich nach dieser-" Jess: "Was ist mit Croissants, Brötchen, Zwieback, Marmelade, Butter, Honig, Schinken, Spiegeleiern, Rühreiern, gekochten Eiern, gebratenem Speck, Kaffee, Tee, Kakao, Saft, Joghurt und Milch aus." Gregor: "Also... ähm... Milch haben wir..." Felix: *zufrieden schnurrt* Gregor: "... wahrscheinlich." Jess&Felix: *Todesblick* Ich blendete die Sprüche und Pfiffe der Jungs einfach aus und setzte mich an eine Bank. Jess: "Sie kann das einfach so ausblenden?! Nach 'Augen zu und durch' und 'wie ich das hasste', klingt das jetzt nicht unbedingt glaubwürdig." Felix: "Ich denke es ist viel mehr so, dass ihre fünfzehn Minuten Ruhm vorbei sind und sie einfach nicht mehr so absurd viel Beachtung findet." Jess: "Wie kommst du... Oh!" Felix: "Ja, wenn man sich an eine Bank statt auf eine Bank setzt, kann das nur ein Versuch sein Aufmerksamkeit zu erregen." Vielleicht wäre ich doch besser mit meinen Eltern mit gegangen, dachte ich. Jess: "Weil du dann auch nicht irgendwo anders deinen ersten Schultag gehabt hättest und der dann ganz anders abgelaufen wäre?" Felix: "Da sie schon vorher mit dieser – sagen wir mal – herzlichen Begrüßung gerechnet hat erscheint es seeeehr wahrscheinlich, dass in anderen Ländern die Leute gänzlich anders und viel gelassener auf sie reagieren würden." Hier wurde ich anscheinend nicht gemocht. Jess&Felix&Gregor: *traurig gucken* Jess: "O~kay, das ist genug falsches Mitleid. Das Mädchen ist so eine Heuchlerin! Zieht sich an als wäre sie unten ohne, benimmt sich, als würde sie der ganze Mist um sie herum stören und flennt dann, weil ihr mal fünf Minuten keiner an die Wäsche wollte!" Gregor: "Und was heißt hier nicht gemocht? Die halbe Schule scheint sie doch SEHR zu mögen!" ,,Dürfen wir uns zu dir setzten?'', fragte ein Mädchen hinter mir und sie war nicht alleine. Felix: "Nach der bisherigen Interaktion mit Mädchen in dieser FF ist das eine Mädchengang die sie verhauen will." Gregor: "Oder jetzt kommen die obligatorischen besten Freundinnen, die jede Highschool Sue haben muss." Sie hatte noch eine Freundin bei sich. Gregor: "Hah!" Jess: "In dieser FF fehlt eindeutig etwas Gewalt." Felix: "Sinnlose Gewalt an einer Schule würde die Qualität nicht unbedingt steigern." Jess: "Wenn ein Meteor in die Schule einschlüge, sich als außerirdischer Kampfroboter entpuppen würde und dann eine Alieninvasion beginnen würde, wäre die FF auf einmal um ein vielfaches besser, besonders dann wenn Naminé beim Einschlag sterben würde und die bisherige Handlung keinerlei Bedeutung für den weiteren Verlauf der Story hätte." Felix: "Es wäre immer noch ziemlich niedrige Qualität." Jess: "Auch wieder wahr." Das Mädchen was mich fragte hatte kurzes schwarzes Haar und eine hübsche Brille. Die andere hatte langes, braunes Haar, die sie fest in einem Zopf zusammen gebunden hatte. Jess: *als Naminé* "Natürlich waren sie beide ziemlich hässlich verglichen mit mir und bereits auf den ersten Blick erkannte ich, dass sie auch intellektuell unterlegen waren. Sie waren die perfekte Kombination aus schlechter als ich und charakterlos, die ich für meine Lakaien brauchen konnte. Endlich hatte ich 'Freundinnen' gefunden." ,,Klar. Ich würde mich freuen. Ich bin Naminé.'', sagte ich. ,,Ich bin Rima und das Mädchen neben mir ist Haruka.'', sagte das Mädchen mit der Brille. Jess: *als Naminé* "Freundin A und B, also..." Felix: *als Rima* "Äh..." Jess: *als Naminé* "Nein, nein, nein! A! Du bist meine beste Freundin und darfst gelegentlich etwas sagen, was einen sehr kleinen Einfluss auf die Handlung haben darf. Freundin B ist mehr zu dekorativen Zwecken da und macht aus uns eine Gruppe statt nur zwei Mädchen, weil ich es mir als heiße Latina und Mary Sue nicht leisten kann nur eine Freundin zu haben." Sie waren beide sehr nett zu mir und wir freundeten uns an. Jess: "Wie genau das abgelaufen ist, haben wir ja gerade schon erörtert." Sie waren leider nicht in meiner Klasse. Felix: "Dann hätten sie auch zu viel Einfluss auf die Handlung." Gregor: "Obligatorische Freundinnen halt." Rima fragte mich noch viel über meine Herkunft und Haruka sagte bevor die Pause zu Ende war:,,Naminé du solltest aufpassen. Jess: "Wie ominös..." Felix: "Könnte das etwa Handlung sein." Jess: "Nein, aber anscheinend wurde bereits vergessen wer Freundin A und Freundin B ist, weil B jetzt auch schon was halbwegs wichtiges sagen darf." Felix: "Bisher haben die beiden keine Persönlichkeiten und sind dementsprechend austauschbar." Gregor: "Wieso bisher? Denkst du denn wirklich, dass die noch eine kriegen, du kleiner Naivling?" *lacht lauthals los* Toki redet nur mit dir und baggert dich an, weil du sehr hübsch bist und einen tollen Körper hast. Gregor: "Dabei kamen mir seine Gründe so ehrlich und nobel vor..." Felix: "Heißt das etwa er ist nicht wegen Naminés toller Persönlichkeit auf sie scharf?!" Jess: "Übrigens würde ich total draufstehen, wenn ein Mädchen, das ich seid wenigen Minuten kenne, mir in einem Atemzug signalisieren würde, dass sie mich für ein grenzenlos naives Dummchen hält und mir irgendwelche Gerüchte über einen Typen erzählt, den sie vermutlich nicht einmal persönlich kennt und von dem ich vielleicht noch nie was gehört habe." Glaub mir, er ist der größte Aufreißer der Schule. Er meint es nie gut mit den Mädchen hier.'' Jess: "Mal im Ernst! Jede die auf Tokis Anmache reinfällt hat es nicht besser verdient. Als da... Hatte es jemals wirklich negative Konsequenzen für eines der Mädchen?" Felix: "Aber natürlich... Sie hatten die schreckliche Enttäuschung, dass ein Typ, der sie und zwei, drei ihrer Freundinnen simultan angegraben hat, einfach gegangen ist ohne auch nur nach ihrem Namen zu fragen, obwohl sie das sicher für die große Liebe gehalten hatten." Gregor: "Wie schön, dass der Sarkasmusscanner aus ist." Warum kam sie denn plötzlich auf Toki, war es weil er mich angemacht hatte? Felix: "Das wäre die logische Annahme, nicht?" Jess: "Was, wie wir ja wissen, ein Gegenargument ist. Freundin A erzählt das wohl einfach jedem Mädchen, weil sie eine blöde Tratschtante ist!" Spricht sich das so schnell rum? Jess: "Wenn du erst auf dem Speicher und im Keller nach dem Pausenhof suchst, muss es dich nicht wundern, dass all diese 'arroganten' Mädchen aus deiner Klasse genug Zeit hatten so etwas zu verbreiten." Felix: "Was seltsam ist, weil Toki im Bezug auf Naminé bisher der zurückhaltendste Schüler der ganzen Schule ist." Jess: "Sie hat bisher trotzdem die negativste Reaktion auf ihn gezeigt." Aber so schlimm konnte er nun auch nicht sein, oder? Felix: "An dieser Schule, an der dich jedes männliche Wesen mit einem anstößigen Kommentar begrüßt hat, erkennst du ihn als den Schlimmsten von allen und das erste Mädchen, mit dem du dich unterhältst sieht es als ihre oberste Pflicht dich vor ihm zu warnen. Anhand von diesem Wissen – und nicht etwa der Überlegung wie unbegründet einiges davon ist – könnte er wirklich so schlimm sein, dass er dieses extrem vage und nicht wirklich erklärte Bild von ihm und seinem Verhältnis zu Mädchen erfüllt?" Jess: *als Naminé* "Nein, denn ich finde ihn ja sexy." Felix: "Von der Logik kann jeder halten was er will." Gregor: "Und... wir sind durch." "Frühstück!", bellt Jess augenblicklich. Einen Moment später erscheint auch erneut Morten auf der Leinwand und bedenkt die drei mit einem undeutbaren Blick. "Frühstück, verdammt!", wiederholt sich Jess verärgert, "Diesmal haben wir eindeutig ein Kapitel gemstet." Morten nickt. "Sie werden ihr Frühstück erhalten..." Bevor Jess auch nur das geringste Glück darüber empfinden kann wechselt das Bild und Josef erscheint darauf. "Nach dem sie auch das nächste Kapitel gemstet haben!", beendet der kleine Mann den Satz lächelnd. "Hey, wir hatten eine Abmachung!", brüllt die Teenagerin ihn sofort an und springt auf. "Oh, die haben wir.", bestätigt Josef lächelnd, "Allerdings sagte ich mindestens ein Kapitel, was ihnen eigentlich hätte auffallen können." "Das geht jetzt zu weit.", mischt sich Gregor in die Unterhaltung ein, der sich ebenfalls erhebt, "Freiheitsberaubung ist eine Sache, aber diesen jungen Leuten ihr Frühstück vorzuenthalten ist unmenschlich!" "Du warst schon immer viel zu weich!", erwidert der kleinere Mann erbarmungslos, "Könnte es sein, dass du anfängst diese beiden zu mögen? Denk daran, dass sie nur-" "Nein." "Äh, was?", fragt Josef ganz verdattert, "Aber ist das nicht die Stelle an der-" "Nein.", wiederholt sich Gregor ruhig und macht einen Schritt auf die Leinwand zu, "Aber ich bin in einem Zimmer mit den beiden! Und das eine ist eine mannsgroße Halbhauskatze und das andere..." Er gestikuliert einfach nur in Jess Richtung. Josef schluckt. "Das... das tut mir Leid, mein Freund. Ich verstehe deine Argumentation jetzt. Ihr erhaltet das Frühstück nach dem nächsten Kapitel, versprochen." Unwillig sich auf weitere Diskussion einzulassen verschwindet Josefs Bild, als er geendet hat. Gregor nickt zufrieden. "Das ist doch ganz akzeptabel, oder?" "Ich denke..." Jess wirbelt unvermittelt auf dem linken Bein herum und versetzt Gregor einen kraftvollen Tritt mit der Hacke des rechten Beines seitlich gegen den Schädel. Zu ihrer Überraschung reagiert der alte Mann gar nicht auf den plötzlichen Angriff. Verwundert lässt sie das Bein wieder sinken und betrachtet den alten der ungerührt dasteht. "Wie jetzt?" Dann stürzt Gregor unvermittelt auf die Knie und fällt erst dann der Länge nach nach vorne. "O~kay.", bringt die Siebzehnjährige heraus, "Das war seltsam." Felix, der bisher nur ruhig auf seinem Platz gesessen hat, stöhnt verstört auf. "Was?!", fragt Jess gereizt, "Er hatte es verdient!" Der Katzenjunge zuckt über die letzte Aussage nur die Schultern, und seufzt. "Wollten wir nicht mit ihm über einige seltsame Enthüllungen über unsere Gastgeber sprechen?" "Upps." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)