Vampire in Konoha von Bimbe ================================================================================ Kapitel 13: Deal? ----------------- 12. Kapitel: - Deal? - Neji stand vom Bett auf und kam wütend auf den Sabakuno zu. Blitzschnell wurde dieser an der Gurgel gepackt und mit dem Rücken gegen den Türrahmen gedrückt. „Ist mir egal, ob du es richtig findest, oder nicht! – Ich lasse mich nicht töten! Schon gar nicht von schwächlichen Menschen, die einen hinterrücks überfallen, weil sie zu feige für einen offenen Kampf sind!“ „Sie… werden… einen… Grund… gehabt… haben…“, röchelte Gaara. „Ach so ist das! SIE dürfen uns töten, weil sie einen LAPIDAREN Grund haben… aber WIR dürfen sie nicht töten, obwohl wir einen GUTEN Grund dafür haben?!“ „Nein… meinte… ich nicht…“ „Falls du es immer noch nicht kapiert haben solltest: Es haben von über 100 unseres Volkes gerade mal 10 überlebt – und das auch nur, weil sie GLÜCK hatten! Nicht, weil die Dörfler uns verschonen wollten, sondern weil wir ihnen entkommen waren… weil wir sie zurückdrängen konnten… weil wir GLÜCK hatten, nicht von ihnen ermordet zu werden, leben wir noch! – Wäre es nach ihnen gegangen, wären selbst wir tot! Dann hätte kein einziger von uns überlebt! – Weil du und Naruto GLÜCK hatten, wurdet ihr lange bevor das Massaker losging, an einen anderen Ort gebracht! Wärt ihr hier aufgewachsen, wärt ihr mit Sicherheit auch schon längst tot! Dann würdet ihr genauso da draußen liegen!“ Mit seiner freien linken Hand zeigte der Schwarzhaarige dabei aus dem Fenster. Gaara hatte zwar nicht aus dem Fenster gesehen, aber er wusste, dass der Hyuga nur die Gräber im Innenhof meinen konnte… Bevor er den Blauäugigen tatsächlich noch erwürgte, ließ Sasuke ihn wieder los. Dafür packte er ihn am Handgelenk und schleuderte ihn regelrecht aufs Bett. Der Uzumaki hatte sich noch nicht richtig aufgerappelt gehabt, schon hatte der Vampir ihm wieder die Ketten angelegt. „Du willst also unbedingt, dass wir aufhören, die Menschen ins Schloss zu holen und zu töten, ja? Wie wäre es dann mit Folgendem: Wir lassen die Menschlein in Ruhe, wenn ihr im Gegenzug für immer bei uns bleibt und uns bis zum Rest eueres Lebens befriedigt!“ Naruto entgleisten sämtliche Gesichtszüge und ein lautstarkes „HÄH?!?“, rutschte aus ihm heraus. „Na, was denn? Irgendwie müssen wir uns doch dann anders die Zeit vertreiben, wenn wir keine Menschen mehr töten dürfen!“ Der Rotäugige grinste verwegen. „Na? Wie sieht’s aus? Würdest du wirklich für Menschen, die den Tod verdient haben… für Menschen, die euch belogen haben… für Menschen, die euch in den sicheren Tod schicken wollten… würdest du wirklich für diese Aasgeier dein ganzes restliches Leben wegwerfen? So dumm kann doch keiner sein!“ Der Blondschopf schluckte. „Wenn ich… zusage, gibst du mir dann dein Wort, dass du die Menschen für dein Rest DEINES Lebens in Ruhe lässt?“ Skeptisch zog der Uchiha eine Augenbraue hoch. „Machst du Witze?! Hast du überhaupt den Hauch einer Ahnung, was da auf dich zukommt? – Du und dein Freund müsstet uns in allen Bereichen befriedigen – angefangen von uns bedienen, putzen, bis hin zum Sex!“ Der Sabakuno wurde gerade sehr blass im Gesicht. Er zitterte leicht und musste erneut schlucken. „Solange… du mir dein Wort gibst… dass du niemanden mehr etwas antust…“, kam es leise vom Grünäugigen, während er das Bettlaken anstarrte und seine Hände geballt hatte. „Sind dir DAS diese heuchlerischen Dorfbewohner wirklich wert? Dass du dich so für sie erniedrigst? – Denn glaub mir: Ein Zuckerschlecken wird das nicht werden! Außerdem werde ich dann auch nicht mehr so nett sein, wie bisher!“ „Ist… mir klar…“, kam es zögerlich vom Jüngeren. „Ach wirklich? Ist es das?“ Neji grinste überheblich. „Gut. Dann machen wir doch mal eine Probe-Nacht, damit du weißt, was auf dich für den Rest deines Lebens zukommt!“ „Probe-Nacht?“ „Ja.“ Der Schwarzhaarige setzte sich neben Gaara aufs Bett, umfasste mit einer Hand dessen Kinn, kam ganz nah mit seinem Gesicht an dessen und starrte ihm in die Augen. „Die nächste Nacht wird entweder einmalig, oder der Anfang von unzählig anderen! – Je nachdem, wie du dich hinterher entscheiden wirst!“ Seine Lippen näherten sich denen des Sabakunos. „Ach, eines noch: Sollte einer von euch jemals versuchen uns oder euch selbst umzubringen, ist der Deal hinfällig! Wir werden dann wieder die Menschenpaare zu uns holen und sie töten – verstanden?“ Ein bejahendes „Mhm…“, kam vom Rotschopf. – Er sah dem Hyuga weiterhin tief in die Augen… verlor sich darin… war, wie hypnotisierend… Bis ihm irgendwann die eigenen Augen zufielen und er einschlief… *Pah! Ich werde dir schon zeigen, was es heißt, sich für die Falschen zu opfern…*, dachte sich der Vampir, bevor er Gaara zudeckte. Die Nacht näherte sich dem Ende zu. Langsam kamen die ersten Sonnenstrahlen hervor. Sasuke stand auf den Treppen der Eingangshalle und sah aus dem großen Fenster, was ebenfalls auf den Innenhof ausgerichtet war. – Doch der Vampir sah nicht in den Hof, sondern zum Himmel, wie dieser sich langsam rötlich färbte. „Ist lange her, dass wir die Sonne gesehen haben…“, meinte Neji, der neben ihm stand und ebenfalls hinaussah. „Ja… das letzte Mal war es, als wir die anderen begruben… Wir waren damit so sehr beschäftigt, dass wir noch nicht einmal mitbekommen hatten, dass die Sonne aufgegangen war…“ „Ja…“ Kurz schwiegen sie sich an und sahen einfach nur hinaus. „Glaubst du… das ist ein schlechtes Zeichen?“ „Eine blutrote Sonne ist nie ein gutes Zeichen… Blutrot… deutet auf Tod…“ „Unser Tod?“ Der Uchiha lachte auf. „Wer weiß…“ Ein schmollendes „Sag nicht so was!“, kam vom Weißäugigen. Sasuke grinste seinen Freund an. Dann erstarb sein Lächeln jedoch und er sah wieder aus dem Fenster. „Eigentlich… will ich gar nicht, dass er sich für diese hinterhältigen Bastarde opfert… Aber gehen lassen will ich ihn auch wieder nicht…“, sagte der Hyuga. „Ich weiß, was du meinst…“, erklärte der Rotäugige. Ihm ging es schließlich genauso. Er seufzte auf: „Na, komm… Gehen wir schlafen… Bis zum nächsten Sonnenaufgang wird sich alles entschieden haben…“ Trotz des „Hmmm…“, des Langhaarigen, machte dieser jedoch keine Anstalten, sich zu bewegen. „Du…“ „Hm?“ „Es gibt da noch was, was ich dir sagen wollte…“ „Und das wäre?“ Der Uchiha kam näher auf den Älteren zu, gab ihm einen letzten heißen Kuss – den der Weißäugige sogar erwiderte – und meinte schließlich: „Egal was ab jetzt kommen wird: Ich habe bisher nichts bereut. – Die Zeit, die ich mit dir hier verbacht habe, habe ich wirklich genossen!“ Neji grinste schief: „Du tust ja gerade so, als ob wir morgen, zu der Zeit, nicht mehr leben würden…“ Ein Schulterzucken, mit einem lächelnden „Tja, wer weiß…“, war alles, was Sasuke von sich gab, bevor er sich umdrehte und in die Richtung seines Schlafzimmers ging. „Schlaf gut!“ „Ebenfalls!“ Der Hyuga ging nun auch in sein Schlafzimmer. Das Rot der Sonne wurde derweil langsam orange… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)