Natsumi von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 12: Daimyo ------------------ 12.Daimyo Das erste was Hinata bemerkte als sie aufwachte war die Wärme um sie herum und das sie auf etwas weichem lag. Sie öffnete ihre Augen und sah sich um. Es war nicht, wie sie erwartete hatte, eine Gefängnis, sondern ein schön eingerichtet Zimmer. Wo war sie nur? Doch bevor sie weiter nachdenken und überlegen konnte, klopfte es an der Tür. „Ja?“, sagte Hinata und die Tür wurde geöffnet. Eine etwas ältere Frau, mit dunklen Haaren, trat in den Raum. Nach dem was sie anhatte, sah sie für Hinata wie ein Dienstmädchen. „Schön zu sehen, dass sie wieder wach sind.“, lächelte die Frau. „Wer sind sie und wo bin ich?“, fragte die Hyuuga nach. Das waren die ersten Fragen die sie beantwortet haben wollte. „Ich bin Hitomi. Ich bin für sie verantwortlich.“, erklärte Hitomi. „Der Rest wird ihnen der Daimyo erklären. Ich bin hier um ihnen beim ankleiden zu helfen.“, sagte sie und holte aus dem Schrank ein Kleid. Aquamarinblau. ES ging bis zum Boden und hatte dünne Träger. Unter der Brust war das Kleid etwas enger geschnitten mit einer goldenen Blume drauf. Hinata gefiel diese Farbe aber warum sollte sie das anziehen? Was sollte sie überhaupt hier? „Kommen sie ich helfe ihnen beim Anziehen.“, sagte die dunkelhaarige Frau und ging auf Hinata zu. „Ich schaff das auch alleine.“, lächelte Hinata und nahm ihr das Kleid ab. Schnell verschwand sie in das angrenzende Bad und zog sich um. Viele Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Noch lag Naruto friedlich schlafend in seinem Bett. Doch sein Schlaf wurde gestört als jemand ununterbrochen gegen seine Tür klopfte. Müde und genervt ging er zur Tür. Wer wagt es ihn so früh zu wecken? Um das rauszufinden blieb ihm nichts anderes übrig, als die Tür zu öffnen. Also öffnete er diese. „Gaara?“, fragte er verwundert. „Was ist los?“ Er sah dem jungen Kazekage an der dieser besorgt war. „Hinata ist nicht da, ist sie vielleicht bei dir?“ „Nein…warum sollte sie?“, fragte der Uzumaki verwirrt und Sorge kam in ihm hoch. „Okay….irgendetwas muss passiert sein. Sie ist seit gestern Abend nicht wieder gekommen.“, erklärte Gaara. „Vielleicht ist sie einfach nur früher aus dem Haus gegangen.“, erwiderte Naruto und hoffte, dass es so war. Doch Gaara schüttelte verneinend den Kopf. „Ihr Bett ist unangerührt. Wir müssen sie suchen. Es muss etwas passiert sein, sie würde Natsumi niemals einfach so alleine lassen.“ Naruto nickte. „Hast du das Natsumi auch gesagt?“, fragte er dann. „Nein zu ihr meinte ich, ihre Mutter sei früh aus dem Haus gegangen.“, antwortete Gaara. „Sehr gut. Ich bin gleich fertig, ich muss mich nur noch anziehen. Am besten wir nehmen Kiba und Akamaru mit. Sie können Hinata durch ihren Geruch finden.“, entschied er und ging sich schnell was überziehen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Kiba, um ihn um seine Hilfe zu bitten. Natürlich stimmte der Inuzuka sofort zu. Hinata war und ist wie ein Schwester für ihn gewesen, er würde alles tun um sie zu beschützen. Hinata wurde von Hitomi durch das Schloss geführt. Auf dem Weg zum Saal, wo der Daimyo saß, sah sie viele andere junge Frauen. „Schon wieder eine neue.“, hörte sie sie flüstern. Eine neue? Eine neue was? Hitomi blieb plötzlich stehen, beinah wäre Hinata in sie hineingelaufen. „Wir sind da.“, lächelte das Dienstmädchen. Sie klopfte an und trat dann ein. Die Hyuuga folgte ihr. „Da seid ihr ja meine Liebe.“, sagte ein Mann und stand von seinem Thron auf. Hinata verzog angewidert ihr Gesicht. Vor ihr stand ein dicklicher Mann, etwa Anfang 40 oder älter mit dunklen Haaren und einem Bart. „Was wollt ihr von mir?“, fragte Hinata in einem kalten Ton. „Ich habe entschieden, dass du meine nächste Frau wirst. Die Frau die mein Kind zur Welt bringen wird.“, erzählte er freudestrahlend. „Ich glaub ich hab mich gerade verhört.“, meinte Hinata aufgebracht. „Ich hab da ja wohl auch noch ein Mitspracherecht.“ „Ich bitte sie beruhigen sie sich.“, versuchte Hitomi Hinata zu beruhigen. „Nein.“, sagte Hinata, weiterhin aufgebracht. Sie drehte sich um und verließ den Saal wieder. Was fiel diesem…diesem Rollmops denn ein einfach zu sagen, dass sie seine Frau wird und dann auch noch sein Kind bekommen soll. Sie hatte schon ein Kind und einen Mann den sie liebte da brauchte sie diesen Mann nicht. Sie hoffte dass einer aus Konoha sie vermisste und sie suchen würde und wenn nicht, dann würde sie eben alleine hier raus kommen. Nun wusste sie was die Frauen mit ‚schonwieder eine neue.‘, meinten. Kiba, Akamaru, Naruto und Gaara waren schon im Wald vor Konoha. Bis hier hin hatte Akamaru den Geruch von Hinata verfolgt. Plötzlich blieb Akamaru stehen und schnüffelte auf dem Boden. „Was ist los Kiba?“, fragte Naruto besorgt. Naruto wollte Hinata nicht schon wieder verlieren, diesmal würde er sie wirklich suchen und auch nicht aufhören. „Akamaru meint hier sind noch andere gewesen.“, antwortete Kiba. „Das sieht man doch.“, meinte Gaara. „Du musst dir nur die Äste ansehen und den Boden. Auf dem Boden sind viele Fußabdrücke meist undeutlich und ein paar äste und zweige sind auch abgebrochen. Es sieht aus als wäre hier ein kurzer Kampf gewesen.“, schlussfolgerte er. „Also wurde sie entführt?“, fragte sein blonder Freund geschockt. „Scheint so. Und was noch schlimmer ist…ab hier kann Akamaru den Geruch von Hinata nicht mehr wahrnehmen. Sie müssen ihn bedeckt haben.“, gab Kiba von sich. Nun war Naruto am Verzweifeln. Wie sollte er Hinata jetzt noch finden? Und schlimmer…wie sollte er das seiner Tochter erklären? Hinata hatte sich in der Zwischenzeit beruhigen können. Sie lief gerade durch das Schloss, denn die junge Frau hatte beschlossen sich umzuhören wo sie hier war. Sobald sie das wusste und einen Plan hatte würde sie versuchen zu fliehen. Erst mal suchte sie die anderen Frauen, vielleicht wussten sie, wie man hier raus kam. Schon auf dem Flur hörte sie Stimmen von anderen Frauen. Das mussten sie sein. Sofort machte sie sich auf den Weg zu den Stimmen. Leise betrat sie den Raum. „Bist du die neue Frau von Souta?“, wurde sie sofort von einer Frau gefragt. Sie sah sich alle Frauen im Raum an, alle waren etwa in ihrem Alter. „Wer ist Souta?“, fragte Hinata und setzte sich neben die Frau die sie gefragt hatte. „Souta ist der Daimyo.“, antwortete sie. „Wir sind alle seine Frauen. Wie bist du hier her gekommen?“, fragte die Frau weiter. „Was meinst du mit wie?“, fragte Hinata verwundert nach. „Naja…Sia wurde von ihrem Vater an Souta verheiratet, Yui wurde an ihn verkauft, da ihre Familie kein Geld mehr hatte, Miyu wurde entführt, weil der Daimyo sie unbedingt wollte und mich, Yuna, hat er auf der Straße gesehen und einfach mitgenommen.“, erklärte sie und zeigte bei jedem Namen, den sie nannte, auf die entsprechende Frau. „Dann ging es mir so wie Miyu. Ich hatte Streit mit einem Freund und bin raus, dann wurde ich niedergeschlagen und wachte hier auf.“, erzählte Hinata. „Und was hast du jetzt vor?“, fragte Miyu. „Ich werd versuchen hier raus zu kommen, ich hab zuhause eine Tochter die auf mich wartet.“, antwortete Hinata. Und sie war sich sicher, dass sie bald hier raus kommen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)