Written in the Stars von luanataio12 ================================================================================ Prolog: -------- Viel Spaß beim lesen und über Review's freue ich mich wie immer sehr :) Prolog „Tenten!“ brüllt es lautstark von unten. Genervt seufze ich auf und quäle mich aus meinem bequemen Bett um mich auf den Weg in das Wohnzimmer zu machen. Ich weiß genau was meine Mutter von mir will! Seit knappen fünf Monaten hat meine Mutter einen neuen Freund den ich heute kennenlernen werde. Außerdem hat er auch einen Sohn in etwa meines alters der heute ebenfalls zu Besuch da ist. Ich habe wirklich keine Lust ihren neuen Freund und dessen Sohn kennenzulernen. Seit sich mein Vater vor vier Jahren einfach aus dem Staub gemacht hat um ein neues Leben mit seiner neuen Familie anzufangen, bin ich nicht gut auf Männer zu sprechen. Seitdem hat sich mein Vater auch kein einziges Mal bei mir oder meiner Mutter gemeldet, was meiner Meinung nach Grund genug ist schlecht auf Männer zu sprechen zu sein. Auf den Weg ins Wohnzimmer binde ich meine Haare zu zwei Dutts zusammen und blicke nochmal kurz in den Spiegel. Leicht nervös und mit zitternden Händen öffne ich die Wohnzimmertür und betrete das Zimmer. Meine Mutter sitzt auf der Couch und schaukelt nervös hin und her. Neben ihr sitzt ein Mann mit langen dunklen Haaren der ihre Hand hält. Auf einem Sessel links der beiden sitzt ein junger Mann etwa 17 Jahre alt mit ebenfalls langen braunen Haaren die er unten leicht zusammengebunden hat und auffallend hellen Augen. Er sieht ziemlich genervt aus. Ich lächle zackhaft in die Runde und begrüße erstmals alle. “Hallo ich bin Tenten“ sage ich an den Freund meiner Mutter und dessen Sohn gewannt. „Mein Name ist Hizashi Hyuuga und das ist mein Sohn Neji“ antwortet er freundlich. Ich blicke kurz zu Neji und sehe, wie er genervt die Augen verdreht und seine Arme vor der Brust kreuzt. Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe aber belasse es dabei und setze mich auf einen der Sessel. Meine Mutter faltet nervös ihre Hände was mich ein wenig verwirrt. „Mum alles ok bei dir?“ frage ich sie gleich und merke wie sie leicht zusammenzuckt. „Ja“ antwortet sie und lächelt gespielt. „Mum“ drängle ich weiter und werde selber ein wenig nervös. „Naja Hizashi und Neji...sie werden...sie werden hier einziehen“ flüstert sie und senkt den Blick. Geschockt springe ich vom Sessel auf. „WAS?!“ schreie ich was meine Mutter zusammenzucken lässt. „Und ich werde nicht gefragt?“ frage ich aufgebracht und schaue kurz auf die beiden Männer. Hizashi drückt die Hand meiner Mutter und streichelt mit seinem Daumen darüber. Neji zeigt keinerlei Reaktion und starrt einfach geradeaus. Wütend balle ich meine Hände zu Fäusten und muss meine Tränen unterdrücken. „Tenten...“ versucht mich meine Mutter zu beruhigen. „Lass mich in Ruhe“ schreie ich und renne die Treppen hoch in mein Zimmer. Dort angekommen lasse ich mich auf mein Bett fallen und schluchze auf. Wie kann mir meine Mutter das nur antun? Einfach hinter meinem Rücken so etwas zu entscheiden... „Hör auf zu heulen! Denkst du mir gefällt das ganze hier“ höre ich plötzlich eine tiefe Stimme sagen. Erschrocken schaue ich auf und sehe Neji am Türrahmen stehen. Er sieht mich spottend an und schüttelt den Kopf. Ich richte mich auf und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. „Wieso hast du nicht versucht es ihnen auszureden?“ frage ich ihn. Neji schnaubt und dreht sich um, um mein Zimmer wieder zu verlassen. „Weil ich weiß das es keinen Sinn macht mit meinem Vater zu diskutieren“ antwortet er schließlich und verlässt mein Zimmer. Ich wische mir die restlichen Tränen weg und lasse mich seufzend nach hinten fallen. Hizashi macht zwar einen ganz netten Eindruck aber ich finde das geht trotzdem viel zu schnell! Und Neji? Er scheint eine ziemlich Gefühlskalte Person zu sein. Hoffentlich wird das ganze nicht so schlimm! Kapitel 1: ----------- Kapitel 1 Nach gefühlten Stunden in denen ich nun schon in meinem Bett liege und über die kommende Zeit mit Hizashi und Neji nachdenken muss, höre ich wieder meinen Namen rufen. Wütend springe ich aus meinem Bett und bleibe mit meinem Blick am Spiegel hängen. Ich sehe total verheult aus. Eigentlich kein wunder... Ich wische mir noch mal über die Augen und verlasse dann mein Zimmer um wieder ins Wohnzimmer zu gehen. Dort angekommen atme ich noch einmal tief durch und öffne die Wohnzimmertür. Ich bemühe mich um einen wütenden Gesichtsausdruck den ernst bleiben war noch nie meine Stärke gewesen. „Na genug geheult oder kommt da noch was?“ Nun mit echtem wütendem Gesichtsausdruck schaue ich zu Neji. Er sieht mich mit hochgezogener Augenbraue an und hat ein spottendes Grinsen im Gesicht das ich ihm am liebsten ausschlagen würde. „Pass auf was du sagst sonst...“ „Sonst was?“ fragt mich Neji provokant und verschränkt die Arme vor der Brust. „Lass mich einfach in Ruhe!“ murmle ich und lasse mich auf einen Sessel fallen. Zufrieden grinst Neji und meine Mutter sieht besorgt zu Hizashi. Wahrscheinlich überlegt sie ob das wirklich eine gute Idee ist die beiden hier wohnen zu lassen. „Wieso hast du mich gerufen?“ frage ich schließlich meine Mutter. „Es gibt gleich essen“ nuschelt sie und verschwindet in der Küche. Der Tisch ist bereits gedeckt also setze ich mich auf einen Stuhl. Neji nimmt gegenüber von mir Platz was mich die Augen verdrehen lässt. Hizashi verlässt den Raum um meiner Mutter zu helfen also bin ich mit Neji alleine. Frustriert seufze ich auf und kaue lustlos an einem Stück Brot herum. Neji schweigt die ganze Zeit über. Fünf Minuten später kommen meine Mutter und Hizashi ins Zimmer und stellen das essen ab. Während des Essens schweigen wir uns wieder alle an bis ich die Stille durchbreche. „Wann werden die beiden hier einziehen ?“ frage ich an meine Mutter gewannt. Sofort versteift sie sich wieder was mich aufseufzen lässt. Also schon ziemlich bald! „Mo...morgen“ stottert sie. Geschockt weite ich meine Augen. „Und dann sagst du mir das erst jetzt? Und wie hast du dir das überhaupt vorgestellt?! Diese Wohnung ist doch viel zu klein für vier Personen“ frage ich aufgebracht. „Naja...es ist so...bis wir eine neue Wohnung gefunden haben werden du und Neji euch ein Zimmer teilen müssen“ Geschockt springe ich auf und starre auf Neji der sich bei den Worten meiner Mutter an seinem Wasser verschluckt hat und sich die Seele aus dem Leib hustet. „DAS KANNST DU VERGESSEN! SCHON SCHLIMM GENUG DAS DIE BEIDEN HIER EINZIEHEN, ABER ICH WERDE MIR KEIN ZIMMER MIT DEM DA TEILEN“ schreie ich und zeige mit dem Finger auf Neji. „Gleichfalls“ antwortet Neji gelassen nachdem er sich wieder beruhigt hat. Wütend knallt meine Mutter ihre Faust auf den Tisch. „Es ist mir egal was ihr beiden davon haltet! Es ist beschlossene Sache. Ihr werdet euch ein Zimmer teilen bis wir eine neue Wohnung haben!“ schreit sie und lässt mich zusammenzucken. Ergeben lasse ich mich wieder auf den Stuhl sinken und verschränke bockig die Arme. „Wehe du spannst!“ zische ich Neji zu. „Das gebe ich gerne zurück“ antwortet er schulterzuckend. Genervt schnaube ich auf. „Morgen werden wir zu den beiden Fahren und ihre ganzen Sachen abholen. Du wirst mitkommen Tenten!“ befiehlt meine Mutter. „Morgen hab ich keine Zeit. Du weißt ganz genau das ich mich mit Freunden treffen wollte!“ antworte ich ruhig doch innerlich koche ich bereits wieder. „Das ist mir egal. Du kommst mit ob du willst oder nicht!“ Ergeben und frustriert esse ich meinen Teller zuende und will mich danach eigentlich gleich auf den Weg in mein Zimmer machen aber ich werde aufgehalten. „Tenten du bleibst hier! Hizashi und Neji werden jetzt gehen und du wirst dich noch verabschieden!“ Meine nervöse Mutter hat mir definitiv besser gefallen als die jetzige! Genervt seufze ich und drehe mich um. Ich lächle gekünstelt und schüttle Hizashi's Hand. „Bis morgen und einen guten Abend noch“ sage ich freundlich. Glücklich lächelt er zurück. Dann gilt mein Blick Neji und ich starre ihn wütend an. „Tschüss“ ist alles was ich sage. Danach drehe ich mich um und verlasse diesmal wirklich das Zimmer. Am nächsten Morgen weckt mich meine Mutter schon ziemlich früh und schweigend machen wir uns auf den Weg in das Hotel in dem Hizashi und Neji die letzten Tage gewohnt haben. Ich frage mich wo sie vorher gewohnt haben?! Nach einer zehn Minütigen Autofahrt halten wir an einem schönen Hotel und steigen immer noch schweigend aus. Ich folge einfach meiner Mutter, sie scheint zu wissen wo wir lang müssen. Irgendwann halten wir an einer Zimmertür an der sie dann klingelt. Einpaar Sekunden später öffnet Hizashi die Tür und lächelt breit. „Hallo ihr beiden“ begrüßt er uns und gibt meiner Mutter einen kurzen Kuss. Er tritt zur Seite und lässt meine Mutter und mich eintreten. Es ist ein ziemlich großes Zimmer in dem zwei Einzelbetten stehen. Auf einem der Betten sind total viele Klamotten verteilt. „Neji ist auch gleich da. Er ist nur schnell duschen gegangen“ sagt Hizashi an mich gewannt. Ich zucke mit den Schultern und lasse mich auf eines der Betten fallen. Meine Mutter und Hizashi bereden irgendwas. Einpaar Minuten später öffnet sich die Badezimmertür und Neji tritt frisch geduscht und angezogen raus. Meine Mutter und Hizashi haben das Zimmer verlassen um Frühstücken zu gehen und meinten ich solle auf Neji warten und dann nachkommen. „Könntest du bitte von meinem Bett runter gehen?“ sagt er emotionslos. Geschlagen stehe ich auf und setze mich auf einen der Sessel. „Du bist schlimmer als eine Frau!“ sage ich und weise ihn auf den Berg von Klamotten auf seinem Bett hin. Neji funkelt mich wütend an und fängt dann an seine Sachen zusammen zu packen. „Ich hoffe für dich das du mein Zimmer nicht auch so verunstaltest“ zische ich ihm zu. „Du meinst wohl UNSER Zimmer“ antwortet er wie immer monoton. Genervt streiche ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und starre gelangweilt an die Decke. „Wo habt ihr eigentlich vorher gewohnt?“ frage ich ihn. „Aufjedenfall nicht hier!“ antwortet er und grinst zufrieden als er meinen wütenden Gesichtsausdruck sieht. Könnten Blicke töten wäre Neji jetzt tot umgefallen! „Das weiß ich selber!“ zische ich ihm zu. „Warum fragst du dann?“ antwortet er und dreht sich Schulterzuckend um, um seinen Koffer zu schließen. Eine ganze Weile sagt keiner was bis Mister Monoton plötzlich doch antwortet. „Wir haben knappe vier Stunden von hier entfernt gewohnt. Und mein Vater meinte es ist besser wenn wir von dort wegziehen. Also kam er auf die Glorreiche Idee mit deiner Mutter zusammenzuziehen.“ „Wieso fand er es besser dort wegzuziehen?“ frage ich verwirrt. „Weil meine Mutter vor zwei Jahren dort verstorben ist“ antwortet Neji mir und sofort bereue ich meine Frage. „Das tut mir Leid“ murmle ich. Neji dreht sich Schulterzuckend wieder um. Als Neji dann fertig ist machen wir uns zusammen auf den Weg in den Speisesaal. Dort entdecken wir sofort unsere Eltern und setzten uns zu ihnen. „Zum Glück habt ihr euch nicht gegenseitig umgebracht“ lacht Hizashi. „Zumindest noch nicht“ nuschle ich und beginne zu Frühstücken. Nach dem Frühstück bringen wir Hizashi's und Neji's Koffer zu unserem Auto und verstauen sie im Kofferraum. Während der Autofahrt herrscht wieder schweigen. „Tenten du zeigst Neji euer Zimmer und hilfst ihm beim auspacken!“ befiehlt meine Mutter als wir ankommen. „Aber...“ „Keine Widerrede!“ Ergeben seufze ich auf und führe Neji in MEIN Zimmer. Dadurch das meine Freundinnen öfters mal bei mir übernachten habe ich zwei Betten in meinem Zimmer. „Das ist dein Bett“ sage ich und zeige auf das Gästebett. Neji antwortet nicht sondern stellt seinen Koffer darauf und macht ihn auf. „Wo kann ich meine Sachen einräumen“ fragt er monoton. „In den Schrank hier.“ antworte ich und zeige auf einen kleinen Kleiderschrank dem mal mein Vater gehört hat. Ich lasse mich auf meine Bett fallen und starre wieder an die Deck. Aus dem Augenwinkel heraus kann ich beobachten das Neji seine Sachen ordentlich im Schrank verstaut. Zufrieden grinse ich in mich hinein. „Wo ist dein Vater?“ fragt Neji mich und sein Frage lässt mich leicht zusammenzucken. „Der....der hat sich vor vier Jahren aus dem Staub gemacht und seitdem nicht mehr gemeldet“ antworte ich ihm leise. „Verständlich“ nuschelt er. „Bitte?“ frage ich aufgebracht. „Bei so einer Tochter, kein Wunder das er da abhaut!“ antwortet er gelassen. Wütend springe ich aus dem Bett und muss meine Tränen unterdrücken. „Du bist so ein Arsch!“ schreie ich ihn an und renne aus dem Zimmer. Damit hatte er einen Wunden Punkt getroffen! Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 Wütend verlasse ich die Wohnung und ignoriere dabei meine Mutter die mir sauer hinterher schreit, ich soll gefälligst Neji beim auspacken helfen. So weit kommt es noch! Ich will nichts mehr mit ihm zu tun haben! Mit diesem Spruch hat er einfach übertrieben. Draußen überlege ich erstmals, wohin ich überhaupt gehen soll. Ich beschließe zu Ino zu gehen. Sie gehört zu meinen besten Freunden und hilft mir wo sie nur kann. Nach 15 Minuten Fußmarsch stehe ich vor einem vor einem großen Haus. Ich klingle an der Eingangstür und keine Minute später öffnet Ino mir auch schon die Tür. Ich lächle sie an und umarme sie. "Was führt dich hier her Tenten?" fragt sie mich lächelnd. "Ich muss dir etwas erzählen" Ino sieht mich verwirrt an und tritt beiseite. Wir machen uns auf den Weg in ihr Zimmer und lassen uns auf ihr Bett fallen. "Also was ist passiert?" fragt sie und scheint vor Neugier überzulaufen. "Meine Mutter hat einen neuen Freund. Er und deren Sohn sind heute bei uns eingezogen. Ich kann ihn überhaupt nicht Leiden. Er ist total emotionslos und meinte, er würde meinen Vater verstehen das er damals abgehauen ist bei so einer Tochter" erzähle ich ihr. Ino sieht mich geschockt an schüttelt ungläubig den Kopf. "Wie kann er so was nur sagen, der hat doch keine Ahnung" ruft Ino empört aus und stemmt die Hände in die Hüfte. Wir quatschen noch ein bisschen und Ino schafft es mich auf andere Gedanken zu bringen. Einpaar Stunden später ist es draußen bereits dunkel als ich mich auf den Weg nachhause mache. Als ich die Hälfte des Weges hinter mir habe, bemerke ich, dass eine Person auf mich zukommt. Durch die Dunkelheit kann ich nur erkennen das es sich um einen Mann handeln muss. Ich beschleunige meine Schritte und laufe auf die andere Straßenseite. Die fremde Person tut es mir gleich. Langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun als mich eine bekannt Stimme zusammenzucken lässt. "Da bist du ja endlich" höre ich ihn monoton sagen. Die fremde Person hat sich als Neji herausgestellt "Lass mich in Ruhe Neji" sage ich und laufe an ihm vorbei. Neji scheint das nicht zu gefallen den er hält mich am Arm fest und zieht mich zurück. "Ich habe dich die ganze Zeit über gesucht also kommst du jetzt gefälligst wieder mit" zischt er mir wütend zu. Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien aber er ist einfach zu stark für mich. "Wieso hast du mich überhaupt gesucht? Und lass mich gefälligst los!" murmle ich und hoffe das er wegen einer Entschuldigung hier ist. "Weil mein Vater das so wollte!" antwortet er eintönig. "Das ist der einzige Grund weshalb du hier bist?" frage ich entsetzt. "Sollte es einen anderen geben?" antwortet er und zieht fragend eine Augenbraue hoch. Wütend reiße ich meinen Arm von ihm los und stampfe enttäuscht weg. So ein blöder Kerl. Das ist doch nicht zu fassen... Schnellen Schrittes laufe ich nachhause und höre wie Neji langsam aufholt und wieder fast gleichauf mit mir läuft. Wieder zuhause laufe ich geradewegs in mein Zimmer ohne auch nur auf meine Mutter, Hizashi oder Neji zu achten. Dort angekommen schnappe ich mir meine Schlafsachen und ziehe mich schnell um. Kurz darauf verschwinde ich ins Bad und mache mich Bett fertig. Immer noch ziemlich wütend lege ich mich ins Bett und schließe meine Augen. Selbst als es an der Tür klopft bin ich demonstrativ leise und stelle mich schlafend. Ich höre wie sich die Türe öffnet und kneife meine Augen fest zusammen. "So eine blöde Kuh " höre ich Neji nuscheln und muss mir ein Kommentar verkneifen. Das leise rascheln deute ich als das Neji gerade dabei ist sich umzuziehen. Einpaar Augenblicke später geht das Licht aus und das Gästebett quietscht leicht. Neji hat sich ebenfalls schlafen gelegt. Einpaar Minuten ist alles still und man hört nur das leise Atmen des jeweils anderen. Plötzlich höre ich wieder ein rascheln und kurz darauf schritte. Dann spüre ich einen warmen Atem an meiner Wange und kneife meine Augen noch ein wenig fester zusammen. "Es tut mir Leid" flüstert Neji an mein Ohr und macht sich dann wieder auf in sein Bett. Mein Atem geht schneller und ich bin über die Entschuldigung mehr als geschockt. Zwar ziemlich glücklich aber dennoch geschockt. Glücklich schlafe ich dann irgendwann ein. Ein lautes Grollen lässt mich mitten in der Nacht wach werden. Verwirrt reibe ich mir die Augen und versuche herauszufinden woher der Lärm kommt. Als es ein zweites mal kracht weiß ich woher der Lärm kommt. Draußen hatte es angefangen zu Gewittern und wie der Zufall es so wollte habe ich tierische Angst vor Gewitter! Wie ein kleines Kind ziehe ich mir meine Bettdecke über den Kopf und kneife meine Augen fest zusammen. Dadurch vergesse ich sogar das ich nicht alleine in meinem Zimmer bin. Erst als mir jemand die Decke wegzieht fällt mir ein das Neji auch hier ist. Erschrocken keuche ich auf als es mir plötzlich die Decke wegzieht. „Was soll das werden? Spielst du verstecken?!“ spottet er, hat aber ein leichtes lächeln im Gesicht. „Ha Ha sehr witzig!“ lache ich gespielt und ziehe mir meine Decke wieder bis unter mein Kinn. „Hast du etwa Angst vor Gewitter?“ fragt er mich und zieht eine Augenbraue hoch. „Nein habe ich nicht!“ antworte ich gespielt selbstsicher doch als es wieder Donnert und ich erschrocken zusammenzucke merkt er sofort das ich gelogen habe. Neji lacht leise auf und setzt sich auf den Rand meines Bettes. „Was?“ frage ich leicht genervt nachdem ich mich einfach nur angestarrt hat. „Wieso ist dein Vater gegangen?“ beantwortet er meine Frage und sieht mich eindringlich an. Bei seiner Frage zucke ich leicht zusammen und senke den Blick auf meine Decke. „Er hat meine Mutter betrogen und dabei ist ein Kind entstanden. Er meinte das Baby braucht seinen Vater und ich sei ja alt genug also hat er sich von meiner Mutter getrennt, ist zu seiner Neuen Frau gezogen und hat dort eine neue kleine Familie gegründet. Er hat sich seitdem nicht ein einziges mal bei mir oder meiner Mutter gemeldet!“ erzähle ich Neji und traue mich nicht in sein Gesicht zu schauen aus Angst das wieder ein blödes Kommentar kommt. „Mein Kommentar vorhin tut mir wirklich Leid Tenten“ nuschelt Neji. „Ich weiß“ sage ich grinsend und schaue ihm doch wieder in die Augen. Verwirrt sieht er mich an was mich zum lachen bring den sein Gesichtsausdruck sieht zum brüllen komisch aus. Ich belasse es dabei und zucke nur mit den Schultern. „Wirst du eigentlich auch auf meine Schule gehen?“ frage ich neugierig. Neji nickt was mich aufseufzen lässt. „Ich klär dich mal über die Schüler dort auf!“ „Du wirst wahrscheinlich in meine Klasse kommen also hör jetzt genau zu“ weise ich ihn an. „Die Klassenzicken sind Ino und Karin. Ino gehört aber zu meinen besten Freundinnen und ist einigermaßen erträglich Karin hingegen ist einfach furchtbar! Sie schmeißt sich an jeden Jungen ran, vor allem auf Sasuke Uchiha hat sie es abgesehen. Sasuke ist der beliebteste Junge der Schule und in einer Beziehung mit Sakura Haruno. Mit Sakura bin ich auch ganz gut befreundet. Der Klassenclown ist Naruto Uzumaki. Er ist der beste Freund von Sasuke und auch ganz in Ordnung. Eigentlich sind die meisten ganz nett also brauchst du dir keine Sorgen machen“ beende ich meinen Vortrag und gähne ausgiebig. Neji nickt wieder und hört mir gespannt zu als ich ihm über die wichtigsten Personen der Schule erzähle. Neji nickt zufrieden, bleibt aber sitzen. „Vielleicht schaffen wir es, uns nicht gegenseitig umzubringen“ meint Neji bevor er aufsteht und wieder in sein Bett geht. Ich nickte zustimmend. „Gib mir einfach keinen Grund und ich werde es lassen!“ sage ich noch grinsend und kuschle mich wieder unter meine Bettdecke. Durch unsere Unterhaltung ist mir gar nicht aufgefallen das es bereits aufgehört hat zu Gewittern. Neji hat es tatsächlich geschafft mich abzulenken. Zufrieden schlafe ich wieder ein. Kapitel 3: ----------- Viel Spaß ♥ Kapitel 3 Der nächste Tag verlief im großen und ganzen ziemlich Ereignislos. Neji und ich wechselten kaum ein Wort miteinander, er war aber zumindest nicht mehr so distanziert wie am Anfang. Heute ist Montag, das heißt wir haben Schule. Es ist Neji's erster Schultag und ich hoffe, dass er sich nicht mit den falschen Leuten verbrüdern wird. „Neji beeile dich gefälligst ich habe keine Lust wegen dir zu spät zu kommen“ schreie ich ihm zu. Er ist noch in unserem Zimmer während ich unten an der Haustüre auf ihn warte. Neji antwortet mir erst gar nicht sonder kommt die Treppen runter, läuft an mir vorbei und öffnet die Haustüre. „Wartet einen Moment“ ruft meine Mutter uns zu und kommt auf uns zu. „Stellt keinen Blödsinn an und vertragt euch, verstanden?“ sagt sie streng und sieht mich besonders wütend an. Sie ist wohl immer noch sauer weil ich letztens einfach abgehauen bin. „Ja Mum“ antworte ich ihr genervt und verlasse mit Neji zusammen die Wohnung. Wie so oft schweigen wir. Weil mich die Ruhe aber so langsam nervt fange ich einfach ein Gespräch mit Neji an. „Vielleicht ist es besser wenn du heute erstmals in meiner Nähe bleibst. Immerhin will ich nicht das du jetzt schon an die falschen Leute gerätst“ fange ich an und werde von Neji mitten im Satz unterbrochen. „Ich brauche dich nicht als Babysitter! Und mit wem ich mich anfreunde kann dir doch eigentlich ziemlich egal sein“ sagt er monoton. „Ich will dir nur helfen“ nuschle ich und schaue betrübt zu Boden. Neji schnaubt „Verzichte“. „Wie kann man nur solche Stimmungsschwankungen haben? Gestern erst warst du noch nett und heute bist du wieder ein richtiger Idiot!“ bluffe ich ihn an. Neji antwortet daraufhin nichts sondern läuft einfach schweigend neben mir weiter. Fünf Minuten später kommen wir endlich an der Schule an. Vor dem Schulgebäude warten bereits Ino und Sakura auf mich. Mit einem lächeln gehe ich auf die beiden zu und umarme beide erst einmal. „Wenn hast du da mitgebracht Tenten?“ fragt Ino grinsend und zeigt mit ihrem Finger auf Neji. „Das ist Neji. Er ist der Sohn vom Freund meiner Mutter und er wird mit uns in eine Klasse gehen“ antworte ich ihr gelangweilt. Ino scheint das wenig zu interessieren den sie läuft an mir vorbei und geht auf Neji zu. „Hi ich bin Ino. Tenten hat mir mal etwas über dich erzählt aber das ist nicht so wichtig...sag mal hast du eine Freundin?!“ Als ich mich wieder umdrehe sehe ich Karin auf uns zukommen und vor Neji stehen bleiben. Genervt verdrehe ich die Augen und wende mich dann Sakura zu die das ganze mit einem kichern aufnimmt. Dann schlingen sich zwei arme um sie und umarmen sie von hinten. Sakura dreht sich lächelnd um und küsst Sasuke zur Begrüßung. Plötzlich werde ich am Arm gepackt und Richtung Schulgebäude gezogen. Verwirrt schaue ich in das Gesicht von Neji der ziemlich genervt aussieht. „Was soll das?“ frage ich verwirrt. „Bring mich hier einfach Weg!“ fragt Neji mich und sieht leicht überfordert aus. Grinsend reiße ich mich von ihm los und kann mir ein kichern nicht verkneifen. „Ich dachte ich soll dir nicht helfen?“ „Vergiss was ich gesagt habe und hilf mir einfach“ antwortet Mister Monoton. Immer noch grinsend nehme ich seine Hand und ziehe ihn in Richtung unseres Klassenzimmer. Von hinten höre ich Karin rufen wir sollen doch bitte stehenbleiben weil sie Neji kennenlernen möchte. „Tenten seit wann hast du einen Freund?“ höre ich die wohl nervigste Stimme die es gibt plötzlich schreien. Genervt drehe ich mich um. „Wer hat bitte schön gesagt das ich einen Freund habe?“ frage ich Naruto genervt. Naruto zeigt grinsend auf mich und Neji und antwortet „Mit wem hältst du da sonst Händchen?“ Schnell lasse ich Neji's Hand los und werde rot im Gesicht. Das habe ich ja total vergessen! Ich ignoriere Naruto und Neji's selbstgefälliges Grinsen und steuere auf das Klassenzimmer zu. Immer noch ziemlich rot im Gesicht setzte ich mich auf meinen Platz und warte bis unser Lehrer kommt. Neji betritt ebenfalls das Klassenzimmer und wartet vorne am Lehrerpult. Ein paar Minuten später kommt endlich unser Lehrer und unterhält sich mit Neji. Herr Hatake zeigt auf den freien Platz neben mir und Neji nickt. Ich seufze auf. War ja klar... Neji setzt sich neben mich und der Unterricht beginnt. Wie immer spricht Neji kein einziges Wort mit mir und nimmt auch nur gemäßigt am Unterricht teil. Mit anderen Worten: Er spricht nur wenn er gefragt wird! Als es endlich zum ende der Stunde klingelt springen alle glücklich auf und verlassen das Klassenzimmer. Neji bleibt verwirrt sitzen und sieht mich fragend an. „Wir haben jetzt eine Doppelstunde Sport“ antworte ich ihm lächelnd und freue mich schon auf diese Stunde. Sport ist das einzige Schulfach für das ich mich wirklich interessiere und immer voll dabei bin. Neji nickt verstehend und zusammen verlassen wir dann das Klassenzimmer um in unsere Sporthalle zu gehen. „Sasuke warte mal kurz!“ rufe ich ihm zu. Sasuke dreht sich gelangweilt um und sieht mich fragend an. „Kannst du Neji zeigen wo die Männerumkleidekabinen sind?“ frage ich ihn und lächle ihn leicht an. Sasuke zieht eine Augenbraue hoch und nickt Neji dann zu. „Bis gleich“ rufe ich den beiden noch zu ehe ich mich selbst auf den Weg in die Umkleidekabinen mache. Zehn Minuten später stehen bereits alle in der Sporthalle und warten auf unseren Sportlehrer Gai. „Ohh wo bleibt Gai Sensei bloß? Er ist doch noch nie zu spät gekommen! Was wenn ihm etwas passiert ist?“ kreischt Lee aufgebracht. Eine kleine Kopie unseres Sportlehrers. „Krieg dich wieder ein Lee“ antwortet Ino ihm genervt. Suchend schaue ich mich nach Neji um und sehe ihn dann bei Sasuke und Naruto stehen. Naruto versucht vergebens ein Gespräch mit Neji anzufangen. Dieser sieht schon ziemlich genervt aus. „Da bin ich meine Schüler! Lasst uns heute Geräteturnen machen!“ strahlt Gai Sensei in die Runde. Lee ist sofort Feuer und Flamme und fängt an die Geräte aufzubauen während die anderen genervt stöhnen. Einpaar Minuten später turnen die meisten bereits an den Geräten rum. Ich jedoch entschließe mich für Bodenturnen da ich heute einfach keine Lust auf Gerätesport. Ein Rad, ein paar Handstände und schon bin ich in meinem Element. Irgendwann fällt mir ein das Neji hier noch irgendwo sein muss also drehe ich mich fragend um und suche die Halle nach ihm ab. Mein Blick bleibt an der Reckstange hängen und erkenne dort Neji. Wie es scheint bin ich nicht die einzige Sportlich begabte hier. Neji hat es auch ziemlich drauf! Plötzlich spüre ich einen stechenden Schmerz an meinem linken Fuß und ich schreie schmerzerfüllt auf. „Oh mein Gott Tenten das tut mir so Leid ich habe dich nicht gesehen!“ schreit Lee aufgebracht und sieht mich aus verheulten Augen an. Ich liege schmerzerfüllt auf dem Boden und halte mir mein schmerzendes Bein. Während Lee dabei war Flick-Flacks zu machen, ist er irgendwie umgeknickt und auf mich gefallen und total blöd auf mein Bein gelandet. Gai Sensei kommt sofort auf uns zu gerannt und tastet mein Bein ab. Erschrocken keuche ich auf und muss meine Tränen unterdrücken. „Es ist wahrscheinlich gebrochen. Ich werde dich sofort ins Krankenzimmer bringen lassen“ murmelt Gai Sensei und hilft mir auf um mich danach zu stützen. „Kann jemand Tenten ins Krankenzimmer bringen?“ fragt er meine Mitschüler. „Ich bringe sie!“ Geschockt schaue ich auf und sehe Neji auf uns zukommen. Gai übergibt mich Neji und nun ist er es der mich stützt. „Tenten das tut mir so unendlich Leid“ weint Lee doch ich lächle ihn aufmunternd an. „Nicht so schlimm Lee. Das war ja keine Absicht“ Neji scheint anderer Meinung zu sein den er wirft Lee ein paar Todesblicke zu und führt mich dann aus der Sporthalle. Wir müssen immer wieder eine Pause machen weil mir das laufen ganz schön schwer fällt. Neji scheint es nicht schnell genug zu gehen den er nimmt mich kurzerhand Huckepack. „Neji ich kann auch alleine laufen“ meckere ich an doch er ignoriert mich einfach. Geschlagen seufze ich und lehne mich an seine Schulter während ich die Augen schließe. Im Krankenzimmer angekommen legt Neji mich vorsichtig auf das Bett und holt die Schulkrankenschwester. Als beide wiederkommen wird mein Bein erst abgetastet – was ziemlich schmerzhaft ist – und danach eingegipst. „So das dürfte reichen. Am besten du gehst jetzt nachhause gehen und später in ein richtiges Krankenhaus fahren Tenten“ sagt sie noch bevor sie das Zimmer verlässt. Neji hilft mir auf und stützt mich wieder. „Danke Neji“ murmle ich ihm zu und lächle ihn zackhaft an. „Hn“ antwortet er ebenfalls leicht lächelnd. Neji stützt mich den ganzen Weg über und kurz bevor wir zuhause angekommen höre ich meinen Namen rufen. Verwirrt drehe ich mich um und sehe Lee auf uns zu rennen. Kurz vor uns bleibt er stehen und schnauft erstmals ausgiebig. „Tenten ich möchte das ganze wiedergutmachen! Hast du vielleicht Lust morgen Abend mit mir essen zu gehen?“ fragt er mich immer noch schnaufend. Ich spüre wie Neji's griff um meine Taille sich lockert und sehe ihn fragend an. Er jedoch hat seinen Blick stur geradeaus gerichtet. „Ich denke nicht das dass eine so gute Idee ist Lee. Trotzdem Danke“ antworte ich ihm und lächle ihn an. „Komm schon Tenten, als kleine Wiedergutmachung!“ versucht er es weiter. Ich bleibe jedoch standhaft und schüttle immer noch lächelnd den Kopf. „Das ist wirklich nicht nötig“ „Aber...“ „Sie hat Nein gesagt!“ mischt Neji sich plötzlich ein und seine kalte Stimme lässt mich zusammenzucken. Lee schaut wütend zu Neji und wirft mir noch einen enttäuschten Blick zu bevor er sich umdreht und geht. Meinen fragenden Blick ignorierend macht Neji sich weiter auf den Weg zu uns Nachhause und stützt mich weiterhin. Was ist den mit dem los? Kapitel 4: ----------- Viel Spaß ♥ Kapitel 4 Zuhause angekommen fischt Neji seinen Schlüssel aus seiner Jackentasche und öffnet die Türe. Meine Mutter tritt verwirrt in den Flur und lässt als sie mich sieht ein Glas fallen. Sofort eilt sie auf uns zu. "Tenten was ist passiert?" fragt sie mich sogleich und stützt mich auf der anderen Seite um mich ins Wohnzimmer auf der Couch zu schleifen. "Das ist nur ein kleiner Sportunfall, mehr nicht" antworte ich ihr und lege mein Bein auf einen Kissen das meine Mutter auf den Wohnzimmertisch gelegt hat. Hizashi betritt nun ebenfalls das Wohnzimmer und stellt sich neben seinen Sohn. "Wir werden dich erstmals ins Krankenhaus bringen" sagt er und klopft Neji auf die Schulter. "Das ist nicht nötig. Mein Fuß wurde doch schon eingegipst" versuche ich sie vom Gegenteil zu überzeugen doch nun mischt sich auch noch Neji ein. "Von einer Schulärztin! Du solltest lieber ins Krankenhaus und dich dort richtig behandeln lassen!" Geschlagen seufze ich und lasse mich von Neji und Hizashi wieder stützten. Die beiden bringen mich zum Auto meiner Mutter und verfrachten mich auf einen der Rücksitze. "Ich werde hier warten. Neji du gehst mit!" befiehlt Hizashi seinen Sohn. "Er musst nicht mit wenn er nicht möchte" sage ich an Hizashi gewannt. Dieser sieht fragend zu Neji und er schüttelt den Kopf. Ohne ein Wort setzt er sich auf den Beifahrersitz neben meiner Mutter. Im Krankenhaus angekommen werden wir erstmals in das Wartezimmer geschickt. "Ich hoffe ihr seit mir nicht allzu böse aber ich muss gehen. Ich muss noch dringende Einkäufe erledigen. Ruft mich am besten an wenn ihr fertig seit dann werde ich euch abholen" sagt meine Mutter ehe sie verschwindet und uns alleine zurück lässt. Gelangweilt sitze ich neben Neji und hoffe das ich bald endlich dran komme. Eine geschlagene Stunde später sitzen wir immer noch im Wartezimmer und so langsam werde ich müde. Mein Augen fallen vor Müdigkeit zu und ich bemerke nicht einmal das mein Kopf auf Neji Schulter rutscht so schnell bin ich eingeschlafen. "Komm schon Tenten steh endlich auf" höre ich eine Stimme neben meinem Ohr und spüre wie an mir gerüttelt wird. Verschlafen öffne ich meine Augen und stelle erschrocken fest, das ich wohl immer noch an Neji gelehnt bin. Sofort setzte ich mich wieder gerade hin und murmle ziemlich rot um die Nase ein "Entschuldigung" Neji lächelt eines seiner seltenen lächeln und meint das wir als nächstes dran mit der Untersuchung sind. Ich nicke verstehend und ein paar Minuten später werde ich bereits aufgerufen. Neji begleitet mich logischerweise bis ins Krankenzimmer und nimmt neben mir Platz. Der Arzt informiert sich kurz über die Ursache meines gebrochenen Beines und beginnt dann mit der Untersuchung. Zum Abschluss bekomme ich noch ein paar Krücken mit denen ich mich am Anfang ziemlich schwer tue. Wir rufen meine Mutter an welche uns kurz darauf auch schon abholt und wieder Nachhause fährt. Der Rest des Abends verläuft ereignislos. Als Neji und ich in unseren Betten liegen überkommt mich einfach die Frage auf die unbedingt ich eine Antwort möchte. "Wieso hast du dich vorhin eingemischt als Lee mit mir ausgehen wollte?" frage ich in die Dunkelheit und höre wie Neji sich in seinem Bett bewegt. "Ich weiß auch nicht. Er schien nicht der Typ Mann zu sein der zu dir passt"antwortet er mir ebenso leise. Verwirrt runzle ich die Stirn. "Ach und DU weißt wer für mich der richtige Typ Mann ist?" frage ich ihn ungläubig. "Hn" ist alles was er antwortet und sich wieder umdreht. "Neji?" "Neji hör auf mich zu ignorieren!" fauche ich ihn an. Ohne Erfolg! Neji stellt sich einfach schlafend. Genervt seufze ich und schließe ebenfalls meine Augen um kurz darauf schon einzuschlafen. Am nächsten Morgen habe ich ziemlich starke schmerzen an meinem Fuß was mich aber nicht daran hindert wieder in die Schule zu gehen. Neji und ich mussten zwar früher loslaufen als überhaupt nötig aber wir wollten nicht zu spät kommen wegen meinen Krücken. "Oh Tenten dich kann man echt nicht alleine lassen" tadelt Ino mich was mich genervt die Augen verdrehen lässt. Ino wirft hin und wieder flüchtige Blicke zu Neji der diese aber voll und ganz ignoriert. "Können wir endlich in die Schule gehen?"frage ich Ino den es ist nicht gerade leicht mit Krücken vor der Schule rumzustehen. Ino schüttelt den Kopf und ich sehe sie fragend an. "Wir warten noch auf Naruto" antwortet sie mir. Erneut seufze ich auf und kurz darauf hört man schon Naruto schreien. "Ich komme Leute. Danke das ihr auf mich gewartet habt!" Daraufhin nicken wir bloß und ich drehe mich um, um in das Schulgebäude zu gehen als Naruto mir plötzlich die Krücken festhält. Darf ich mal versuchen mit den Dingern zu laufen?!" fragt er und zieht an ihnen. ""Naruto ich brauch sie zum laufen also lass das bitte" antworte ich doch Naruto will seinen Sturkopf durchsetzten und zieht sie mir aus der Hand. Daraufhin verliere ich das Gleichgewicht und hätte fast den Boden geküsst wäre ich nicht aufgefangen worden.. Von wem? Von Neji! Gerade noch rechtzeitig hält er mich an der Hüfte fest und zieht mich wieder hoch. Unsere Gesichter sind nur noch wenige cm voneinander entfernt und ich werde mal wieder knallrot im Gesicht. "Da...Danke Neji" stottere ich was Neji wieder grinsen lässt. "Bist du eigentlich schon immer so ein Tollpatsch gewesen?" flüstert er mir zu. Wütend plustere ich meine Backen auf und strecke ihm meine Zunge raus. Neji stellt mich wieder normal hin, muss mich aber stützen da Naruto wir ein Idiot mit meinen Krücken durch den Schulhof spaziert. Sasuke und Sakura laufen gerade an ihm vorbei und Sasukes nächste Aktion lässt mich, Ino und Sakura laut lachen. Er geht zu Naruto, verpasst ihm einen Schlag auf den Hinterkopf und nimmt ihm die Krücken weg. Dann murmelt er ein "Dope" nimmt wieder Sakuras Hand und kommt auf uns zu. Er überreicht mir die Krücken und nickt Neji zu. Sakura begrüßt uns ebenfalls alle mit einer Umarmung. Naruto kommt auf uns zu und hält sich seinen Kopf. "Man Sasuke das war echt nicht nötig" Sasuke zuckt mit den Achseln und geht dann mit Sakura in unser Klassenzimmer. Naruto versucht den Blickkontakt mit Neji zu vermeiden da dieser ihn gerade mit seinen Blicken erdolcht. Dann machen wie uns ebenfalls auf den Weg ins Klassenzimmer in dem Neji schon von Karin erwartet wird. "Hi süßer gestern hatten wir ja keine Zeit uns richtig zu unterhalten. Hast du vielleicht Lust am Wochenende mit mir auszugehen? Danach könnten wir auch zu mir" sagt sie und zwinkert ihm zu Neji und ich schauen sie mit einem angewidertem Blick an. "Verzichte" antwortet er ihr ohne jegliche Gefühlsregung. "Aber..." "Er sagte er will nicht" mische ich mich nun ein. Ich sehe das ganze als.kleiner Ausgleich für gestern. Wegen der Situation mit Lee. Karin sieht mich spottend an und zeiht eine Augenbraue hoch. Ich spüre Nejis Blick auf mir und versuche so selbstsicher wie möglich herüberzukommen. "Was hast du hier zu melden?" "Viel! Immerhin ist sie meine Freundin!" sagt Neji plötzlich und schon sind die Blicke fast der ganzen Klasse auf uns gerichtet. Mit offenem Mund starre ich zu Neji doch dieser grinst nur breit und legt einen Arm um mich. "Was?!" versuche ich anzufangen, stoppe aber als Neji mich für einen kurzen Moment fester an sich drückt. Verstanden ich soll also meinen Mund halten!? Karin stapft sauer davon und wirft ihre Haare noch zurück. "Neji was soll das?" zische ich ihm wütend zu und schlage seine Hand weg. Neji schnappt sich meinen Arm und zieht mich sanft aber bestimmend aus dem Klassenzimmer und bleibt auf dem Flur stehen. "So bin ich diese Schnepfe los und du diesen verrückten grünen Kerl" flüstert er mir zu. Immer noch ziemlich perplex starre ich ihn an und boxe ihm gegen die Schulter. "Spinnst du? Wir sind fast so was wie Halbgeschwister" zische ich ihm zu doch Neji grinst nur. "Trotzdem wirst du meine Freundin spielen" "Ich werde dich nicht küssen!" fauche ich ihn noch an und laufe an ihm vorbei Richtung Klassenzimmer. "Hn" antwortet er sehr aufschlussreich. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Kapitel 5: ----------- Viel Spaß! ♥ Kapitel 5 Endlich klingelt es zum Unterricht und immer noch ziemlich verwirrt über das eben geschehene setzte ich mich auf meinen Platz neben Neji. Sein grinsen lässt mich die Augen verdrehen und ich kann es immer noch nicht verstehen wie er mir so was antun kann! Klar er möchte nicht von Karin belästigt werden aber wieso zieht er mich da mit rein? Ich versteh es einfach nicht...ich sollte unsere "Beziehung" lieber beenden bevor es noch irgendwelche Folgen haben wird. Ich atme noch einmal tief durch und drehe mich dann zu Neji. "Neji das ist keine gute Idee!" flüstere ich ihm zu den der Unterricht bei Herr Hatake hat bereits bekommen. Neji dreht seinen Kopf in meine Richtung und lächelt leicht. " Wieso? Immerhin haben wir beide etwas davon!" antwortet er. Plötzlich legt er wieder einen Arm um mich und zieht mich an sich. Geschockt starre ich ihn an. "Was soll das?" frage ich ihn doch ein Blick nach vorne verrät mir das Karin sich gerade in unsere Richtung gedreht hat. Neji hält mich einfach weiter in seinen Armen und irgendwie finde ich das gar nicht so schlimm. Moment! Was denke ich da? Wenn unsere Eltern heiraten sollten, wären wir Halbgeschwister! Sofort setzte ich mich wieder normal hin und ignoriere dabei Nejis fragenden Blick. Ino wirft mir undefinierbaren Blick zu und ich forme mit meinen Lippen ein "Nachher" woraufhin sie sich wieder lächelnd nach vorne dreht. Während der ganzen Stunde versuche ich Neji und den Rest der Klasse die uns mit Blicken löchert zu ignorieren. Als es endlich zum Ende der Stunde klingelt habe ich eigentlich vor so schnell wie möglich das Klassenzimmer zu verlassen nur vergesse ich dabei mein gebrochenes Bein. Seufzend stehe ich langsam auf, schnappe mir meine Krücken und laufe langsam aus dem Raum. Neji ist irgendwo mit Sasuke und Naruto verschwunden und eigentlich ist es mir auch egal wo er hin ist. „Tenten warte auf mich“ ruft mir Ino hinterher und sofort bleibe ich stehen. Lächelnd drehe ich mich zu ihr um doch sie sieht mich wütend an. „Du und Neji?! Ich dachte du magst ihn nicht“ schreit sie mich an und ihre Stimme klingt ungewöhnlich schrill. Genervt schüttle ich meinen Kopf. „Das ist alles ein Missverständnis! Ich möchte nichts von Neji und andersrum genauso. Er will nur nicht von Karin genervt werden also soll ich seine Scheinfreundin sein. Das darfst du aber keinem erzählen Verstanden?“ antworte ich ihr. Erleichtert seufzt sie auf und lächelt dann glücklich. „Ich werde niemanden etwas sagen!“ „Danke. Ich werde sowieso wahrscheinlich „Schluss machen“ sage ich ihr und forme meine Finger in Anführungszeichen bei „Schluss machen“ „Wieso?“ fragt Ino geschockt. „Ich würde die gemeinsame Zeit mit ihm genießen“ redet sie weiter und sieht verträumt an die Decke. „Wenn er nicht so was wie mein Halbbruder wäre würde ich das vielleicht sogar“ nuschle ich und sofort beiße ich mir auf die Zunge und hoffe das Ino das gerade nicht gehört hat. „AHA“ schreit sie und zeigt breit grinsend mit dem Finger auf mich. Verdammt! „Schrei doch nicht so!“ zische ich ihr zu was sie wiederum kichern lässt. Zu zweit verbringen wir die Pause und unterhalten uns noch ein bisschen. Ino versucht immer wieder auf das Thema Neji zu lenken aber ich weiche ihr geschickt aus. Nach der Pause mache ich mich alleine auf den Weg ins Klassenzimmer weil Ino noch auf die Toilette muss. „TENTEN“ brüllt jemand hinter mir. Fragend drehe ich mich um und sehe Lee auf mich zu sprinten. Der hat mir gerade noch gefehlt! Gespielt lächle ich ihn an. „Was gibt’s Lee?“ „Ich wollte fragen ob...naja“ druckst er rum und kratzt sich verlegen am Kopf. Lächelnd verdrehe ich die Augen. „Würdest du heute mit mir ausgehen? Ein Eis essen vielleicht?“ schreit er plötzlich. „Das geht nicht weil...also weil“ versuche ich mich raus zureden. Dann sehe ich Neji auf mich zukommen und mir kommt die rettende Idee. „Das geht nicht weil Neji und ich heute bereits etwas unternehmen wollten. Tut mir Leid Lee“ Neji bleibt neben mir stehen und legt wieder einen Arm um mich. Lee und Neji funkeln sich wütend an und ich sehe meine Chance zu flüchten. So schnell es mit meinem Bein geht gehe ich ins Klassenzimmer und lasse mich auf meinen Platz fallen. Neji kommt ein paar Sekunden nach mir und setzt sich neben mich. „So so. Jetzt werde ich also von dir benutzt“ tadelt er und grinst schief. Genervt schnaube ich auf. „Du hast damit angefangen“ „Nimm es wie du willst. Aber ich freue mich schon auf unser Date heute“ sagt er und zwinkert mir zu. „Das ist kein Date“ fauche ich ihn an. „Wie willst du es dann nennen?“ fragt er mich herausfordernd. „Nennen wir es ein gemütliches Beisammensein unter Freunden in einer Eisdiele“ antworte ich ihm und was macht er? Er lacht mich eiskalt aus! Das ist das erste mal das ich ihn lachen höre und ich finde wirklich das er ein schönes lachen hat. Während einer kurzen Pause laufe ich schnell zu den Toiletten. Gerade als ich sie wieder verlassen will kommt Karin rein und sieht mich sauer an. „Wie konntest du mir meinen Neji wegnehmen?“ zischt sie mir wütend zu. „Erstens ist das nicht DEIN Neji. Zweitens, kann ich doch nichts dafür das er mich dir vorzieht!“ antworte ich ihr provokant und verlasse den Raum. Karin ruft mir noch ein „Das wirst du bereuen zu“ welches ich jedoch nicht ernst nehme. Wieder im Klassenzimmer erzähle ich Neji über das eben geschehene. Nicht weil ich ihre „Drohung“ ernst nehme. Sondern einfach so. Neji ist daraufhin ziemlich wütend aber ich schaffe es irgendwie ihn zu beruhigen. Der restliche Tag verlief ohne weitere Ereignisse. Nach der Schule verabschiedet sich Ino noch von mir und zwinkert mir mit einem „Viel Spaß euch beiden“ zu. Neji und ich laufen schweigend nebeneinander her und ich langweile mich zu tote. „Kennst du ein gutes Eiskaffe für unser gemütliches Beisammensein unter Freunden?“ fragt Neji mich woraufhin ich kichern muss. Ich nicke und schlage dann die richtige Richtung an. Einpaar Minuten später sitzen wir uns gegenüber in einem Eiskaffe und essen unser bestelltes Eis. „Oh Neji rede mit mir“ beschwere ich mich nachdem er einfach nur schweigend da saß. „Und worüber?“ „Wie war dein Leben so bevor du einfach in meines geplatzt bist?“ frage ich ihn und grinse breit. Neji schüttelt daraufhin lächelnd den Kopf und erzählt mir dann über sein Leben in der anderen Stadt. Wie es scheint, hat Neji viele Freunde dort zurückgelassen und er war anfangs überhaupt nicht damit einverstanden hier her zu ziehen. Er hattet seinem Vater sogar das Angebot gemacht, in eine eigene Wohnung zu ziehen um nicht sein komplettes Leben dort aufzugeben aber Hizashi war strickt dagegen. „Du armer“ antworte ich ihm seufzend. Neji zieht eine Augenbraue in die Höhe „Ja das klang sehr einfühlsam“ Wieder lächle ich breit als ich aus dem Augenwinkel raus Karin auf uns zukommen sehe. Ich stöhne genervt auf uns ziehe damit Neji's Aufmerksamkeit auf mich. Ich nicke in Karin's Richtung und sofort verfinstert sich sein Blick. Karin setzt sich ebenfalls in das Kaffee. Ziemlich in unserer Nähe und mit einem guten Blick auf unser Tisch. Plötzlich sieht Neji mich grinsend und mit einem undefinierbaren Blick an. Fragend ziehe ich eine Augenbraue hoch. „Was?“ frage ich ihn verwirrt. „Sollen wir ihr eine kleine Show bieten?“ fragt er mich grinsend. Immer noch verwirrt starre ich ihn einfach nur an bis Neji mir plötzlich Näher kommt. Sofort weiche ich ein Stück zurück was Neji die Augen verdrehen lässt. Dann nimmt er mein Gesicht in seine Hände, zieht mich zu sich und legt seine Lippen auf meine. Viel zu verwirrt und nicht wirklich verstehend was da gerade passiert lasse ich es einfach geschehen. Karin quietscht auf und plötzlich realisiere ich was da gerade passiert und ich ziehe ruckartig meinen Kopf weg. Geschockt lege ich meine Finger auf meine Lippen und muss das geschehene erst einmal verarbeiten. Neji lehnt sich lässig wieder nach hinten und grinst breit. „Was...was sollte das?“ frage ich aufgebracht. „Einer von vielen Küssen die es in unserer Beziehung noch geben wird“ meint er zwinkernd. Ich schüttle meinen Kopf und schaue mich nach Karin um. Diese hat das Eiskaffe fluchend verlassen. Neji löffelt seinen Eisbecher aus als wäre nichts passiert. Unauffällig streiche ich mit meinem Zeigefinger über meine Lippen. Küssen kann er ja! Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 "Du Idiot! Wie kannst du mich einfach küssen!" frage ich Neji aufgebracht. Er sieht mich einfach ohne jegliche Gefühlsregung an. Dieser Ausdruck in seinen Augen macht mich viel wütender. Ich schlage mit der Faust auf den Tisch und will ihn an keifen als er plötzlich doch redet. "Fandest du den Kuss so schlecht?" Verwirrt schaue ich ihn an. Was soll diese Frage?! "Das tut doch überhaupt nichts zur Sache! Verdammt!!" zische ich ihm zu und halte mir ungläubig den Kopf. Neji grinst wieder und wieder habe ich das Bedürfnis ihm das grinsen auszuschlagen. Er zuckt nur mit den Schultern und steht dann auf. "Komm, ich bringe dich jetzt nachhause. Ich treffe mich nachher noch mit Sasuke und Naruto in der Stadt" sagt er und recht mir meine Krücken. Ich nehme sie entgegen und stehe ebenfalls auf. Wir verlassen das Eiskaffee und machen uns auf den Weg Nachhause. "Wie lange hast du vor diese Beziehung zu führen?" frage ich Neji und schaue in seine Richtung. Dieser zuckt nur mit den Schultern. "Solange bis Lee und Karin das Interesse an uns verloren haben" antwortet er und ich seufze auf. "Du weißt schon das Karin bereits seit drei Jahren versucht an Sasuke ran zukommen" "Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig als zu heiraten" sagt er schief grinsend. "Du meintest zwar Lee ist nicht der richtige Mann für mich aber das heißt noch lange nicht das du es bist Neji" sage ich schnaubend und ziemlich wütend. Plötzlich bleibt er stehen, schaut in den Himmel und scheint nachzudenken. "Warum?!" fragt er plötzlich. Irritiert starre ich ihn an. "Was warum?" frage ich ihn. Neji senkt seinen Kopf und schaut mir in die Augen mit einem undefinierbaren Blick antwortet er mir "Warum glaubst du ich bin nicht der richtige?" Ich verstehe die Welt nicht mehr! Warum ist es Neji so wichtig? "Weil...naja weil" drucke ich herum. "Weil?" fragt er und kommt einen Schritt näher. "Weil du mein Halbbruder bist" flüstere ich als er immer näher kommt und direkt vor mir stehen bleibt. "Das ist kein Grund Tenten. Außerdem selbst wenn unsere Eltern heiraten würden, wären wir nicht Blutsverwandt" flüstert Neji mir zu und lächelt leicht. Dann läuft er an mir vorbei und macht sich wieder auf den Weg nachhause. Mich lässt er einfach völlig verwirrt zurück. Ich seufze und laufe ihm dann hinterher. Zuhause lasse ich mich auf mein Bett fallen und muss erstmals über alles nachdenken. Im meinen Kopf schwirren gerade so viele Gedanken die ich erstmals ordnen muss. Meine Mutter und Hizashi sind gerade unterwegs. Auf einer Wohnungsbesichtigung und Neji ist in die Stadt gegangen. Fakt ist: -Neji und ich führen eine Scheinbeziehung -Neji ist eigentlich viel netter als ich am Anfang dachte -Es ist ihm auf unerklärliche weise wichtig das ich ihn als "den richtigen Mann für mich" ansehe -Es hat mich geküsst und das schlimmste an der Sache ist, dass ich es eigentlich gar nicht so schlimm fand wie ich gesagt habe Fazit: -Ich bin verzweifelt! Ich stöhne überfordert auf und schließe meine Augen. Seit diesem Tag sind jetzt drei Wochen vergangen. Neji habe ich eine Woche nach unserem Gespräch nicht mehr gesehen weil er in seine alte Heimatstadt gefahren ist und dort seine Freunde zu treffen. Wir haben gerade Sommerferien also bleibt er dort auch die nächsten zwei bis drei Tage. Ich bin eigentlich ganz froh darüber den ich weiß immer noch nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Karin und Lee haben seit dem Gespräch zwischen mir und Neji in der Schule gefehlt also mussten wir nicht einen auf "Beziehung" machen. Eigentlich sollte ich darüber wohl froh sein aber ich vermisse Neji. Verdammt er ist mir wirklich wichtig geworden und ich brauche einfach seine Nähe... Mein Fuß ist auch einigermaßen wieder verheilt und brauche keine Krücken mehr. Ich schlendere gerade gelangweilt und alleine in der Stadt und überlege was ich machen soll. Ino, Sakura, Naruto und Sasuke sind über die Ferien in den Urlaub gefahren also muss ich wohl oder über alleine durch die Gegend wandern. "Tenten" schreit jemand von hinten und ich zucke erschrocken zusammen als ich die Stimme erkenne. Lee! "Hi Tenten" begrüßt er mich. "Hallo Lee" begrüße ich ihn ebenfalls und versuche zu lächeln. "Wo ist den Freund?" "Der...ist nicht da" antworte ich ihm. "Also bist du wieder zu haben?" fragt er strahlend. "Nein...also ich" stottere ich als sich plötzlich ein Arm um mich legt und eine tiefe Stimme spricht die mir einen Schauer über den Rücken jagt. "Lass gefälligst meine Freundin in Ruhe" Neji! Er ist wieder da!! Glücklich lächle ich ihn an doch er hat seinen Blick auf Lee gerichtet. Dann dreht Neji sich zu mir und lächelt ebenfalls leicht, bückt sich zu mir runter und küsst mich wieder. Am Anfang ziemlich überrascht über den plötzlichen Kuss verkrampfe ich mich. Ich entspanne mich aber ziemlich schnell und erwidere dann den Kuss. Als wir uns voneinander lösen ist Lee verschwunden und Neji grinst mich breit an. "Hast du mich vermisst?" fragt er und nimmt meine Hand. "Wie kommst du den drauf?" frage ich und boxe ihm leicht gegen die Schulter. "Das deute ich als ja" sagt er grinsend und läuft los. Immer noch hält er meine Hand und glücklich folge ich ihm. "Seit wann bist du wieder da?" frage ich ihn und schlendere mit ihm durch die Stadt. "Seit ein paar Stunden. Ich war bereits zuhause und mein Vater meinte, du bist unterwegs als habe ich sich gesucht" antwortet er. Ich nicke zufrieden. „Und was machen wir jetzt“ frage ich ihn nach einiger Zeit des Schweigens. Neji zuckt mit den Schultern und lächelt einfach nur. Vor einer Pizzeria bleibt Neji stehen und sieht mich fragend an. Ich nicke hastig den ich stehe kurz vor dem Hungertod! Neji zieht mich rein und setzt sich auf einen der freien Plätze. Der Kellner nimmt unsere Bestellungen auf und geht dann. Neji und ich unterhalten uns über die vergangenen Wochen. Darüber was er alles in seiner alten Heimatstadt gemacht hat. „Ich war eigentlich jeden unterwegs. Hab mich mit meinen Freunden getroffen und was mit ihnen unternommen“ erzählt er und ich höre ihm gespannt zu. „Was hast du so gemacht?“ fragt Neji mich und beißt in seine Pizza die uns gerade von dem Kellner gebracht wurde. „Nachgedacht“ nuschle ich und beiße ebenfalls ab. „Über was?“ fragt er mit vollem Mund was mich sofort zum lachen bringt. Vor lauter lachen kommen wir die Tränen und sogar Neji muss leicht lachen. Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe schaffe ich es ihm zu antworten. „Über alles“ ich möchte ihm nicht wirklich sagen das es eigentlich nur um ihn ging. Neji sieht mich misstrauisch an, belässt es aber dabei. Nachdem wir fertig gegessen und Neji darauf bestanden hat zu bezahlen verlassen wir die Pizzeria und laufen wieder durch die Gegend. Als wir Karin plötzlich von weiten auf uns zu kommen sehen nimmt Neji sofort meine Hand. Karin ist aber nicht alleine sondern in Männlicher Begleitung. Ein großer, schlanker Typ mit fast weißem Haar in etwa unserem alter. Als Karin uns sieht, zieht sie den Typen sofort in den Arm und küsst ihn als gäbe es kein Morgen. Überfordert versucht er ihr stand zu halten und erwidert den Kuss. Ich und Neji müssen ein lachen unterdrücken und laufen einfach an den beiden vorbei. Von weiten hören wie noch wie Karin schreit „Suigetsu das nächste mal machst du gefälligst richtig mit“ „Hast du vielleicht Lust morgen schwimmen zu gehen? Hier soll es irgendwo ein Schwimmbad geben“ fragt Neji mich nach einiger Zeit. Sofort fängt mein Herz an schneller zu schlagen und ich nicke leicht. „Soll das ein Date sein?“ frage ich selbstsicher lächelnd obwohl ich eigentlich ziemlich unsicher bin. Neji grinst wieder schief und nickt dann ebenfalls. „Wenn du das so willst“ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Ich verstehe mein Handeln selbst nicht! Eigentlich ist es überhaupt nicht meine Art einfach jemanden so in eine Sache mit reinzuziehen aber irgendwie musste ich bei Tenten und unserer Beziehung eine Ausnahme machen. Und so wie es aussieht habe ich morgen ein Date mit Tenten. Ich freue mich ehrlich gesagt schon darauf. Am Anfang konnte ich Tenten nicht wirklich Leiden weil ich dachte das sie wie alle anderen Mädchen die ich kenne nur auf ihr äußeres achten. Tenten ist aber ganz anders! Sie ist total nett und man kann sich gut mit ihr unterhalten. Sie hat schon einen großen Platz in meinen Leben eingenommen....ich hoffe nur das es kein zu großer Platz wird wenn wir diese Beziehung weiter führen!! Ich fühle mich in ihrer nähe einfach wohl und möchte sie am liebsten den ganzen Tag bei mir haben. Und auch wenn wir uns küssen....mir wird immer so warm... Eigentlich ist das was wir tun verboten. Zumindest für mich...den ich verletzte damit nicht nur einen Menschen. "Wann wollen wir dann morgen los?" holt mich Tentens Stimme aus meinen Gedanken. Erwartungsvoll sieht sie mich an. Ich drücke ihre Hand ein wenig fester und antworte dann mit einem "Irgendwann am Nachmittag" Glücklich nickt sie. Zuhause angekommen lasse ich ihre Hand los bevor unsere Eltern das mit uns mitbekommen. Am nächsten Morgen bin ich schon ziemlich früh wach und hüpfe schnell unter die Dusche. Ich wickle mir – nach der Dusche – ein Handtuch um den Unterkörper und gehe dann in Tenten's und mein Zimmer. Tenten ist ebenfalls wach und macht gerade ihr Bett. Als sie ihren Kopf hebt und mich sieht wird sie knallrot im Gesicht. Sie dreht sich schnell wieder weg und nuschelt ein „Guten Morgen“ grinsend schnappe ich mir meine Sachen und ziehe mich dann im Bad um. Unsere Eltern sind nicht zuhause. Wahrscheinlich arbeiten also sind wir wieder alleine. Wir essen eine Kleinigkeit und packen dann unsere Sachen für das Schwimmbad. Ein paar Minuten später haben wir beide unsere Taschen gepackt und machen uns auf den Weg in das Schwimmbad. Tenten nimmt meine Hand und wir laufen Hand in Hand los. Als sich unsere Hände berühren fängt mein Herz sofort an schneller zu schlagen was ich mir aber nicht ansehen lasse! Etwa 10 Minuten später sind wir im Schwimmbad und müssen uns wohl oder übel trennen um unsere Badesachen anzuziehen. Als ich fertig bin warte ich noch auf Tenten. Als sie endlich kommt muss ich erstmals schlucken. Sie hat wirklich einen tollen Körper und nur schwer kann ich mich von diesem Anblick lösen. Tenten wird, als sie mich sieht, wieder rot und schaut zu Boden. Sie sieht einfach toll aus in ihrem grünen Neckholder Bikini! „Wollen wir?“ reißt mich ihre Stimme aus meinen Gedanken und sofort nicke ich. Vor einem der Pools bleiben wir stehen als Tenten sich zu mir dreht. „Also Neji...“ fängt sie an aber ich unterbreche sie indem ich auf sie zu renne und sie ins Wasser werfe. Ich springe hinterher und warte bis Tenten wieder auftaucht. Nach Luft schnappend kommt sie wieder an die Oberfläche und sieht mich strafend an. „Das gibt Rache!“ schreit sie und schwimmt schnell auf mich zu. Sie packt mich an den Schultern und tunkt mich unter Wasser. Als ich unter Wasser bin packe ich sie am Fuß und ziehe sie ebenfalls runter. Sie quietscht erschrocken auf und boxt mich unter Wasser gegen die Schulter. Als wir gleichzeitig wieder auftauchen müssen wir lachen. Dann kam mir eine Idee und ich grinste Tenten diabolisch an und noch bevor sie fragen konnte hatte ich sie über meine Schulter geworfen. „Lass mich los“ schreit sie lachend und haut mir gegen den Rücken. Ich ignoriere sie jedoch und steige mit ihr auf den Rücken aus dem Schwimmbecken. „Neji lass mich gefälligst runter“ blufft sie mich an. „Wie du willst“ meine ich und werfe sie zurück in das Becken. Luft schnappend kommt sie wieder an die Oberfläche und sieht mich wütend an. Ihre Revanche folgt gleich als sie mein Bein packt und mich ins Wasser zieht. Ich schaffe es nicht mein Gleichgewicht zu halten und falle ins Wasser. Tenten taucht zu mir runter und wir kabbeln uns bis wir wieder Luft brauchen. Lachend müssen wir erst einmal zu Atem kommen. Schwer atmend steigen wir aus dem Becken und lassen uns auf ein paar liegen fallen. Wir lächeln uns an und ich streiche ich über die Wange. Ich lächle sie zackhaft an und unsere Gesichter kommen sich immer näher bis sich unsere Lippen berühren. Ich kann einfach nicht widerstehen und muss sie küssen. Tenten erwidert sofort den Kuss und seufzt in ihn hinein. Zufrieden grinse ich in den Kuss und streiche ihr über die Wange. „Neji was tust du da?“ schreit plötzlich eine mir allzu bekannte Stimme. Erschrocken weite ich meine Augen und löse mich schnell von Tenten. Diese sieht mich fragend an und ich schaue erschrocken zu der Person zu der die Stimmer gehört. „Shina? Was...was tust du hier?“ frage ich sie und werfe einen kurzen Blick zu Tenten die verwirrt zwischen mir und Shina schaut. „Ich wollte dich besuchen! Wieso küsst du einfach dieses Mädchen?“ schreit sie aufgebracht und sieht mich wütend an. „Wer ist das Neji?“ fragt Tenten mich flüsternd. Sofort versteife ich mich und sehe Tenten in die Augen. „Shina und ich...wir...wir sind zusammen“ antworte ich ihr. Tenten's Augen weiten sich und ich sehe dort eindeutig Enttäuschung und Wut. Tadaaaaa die dramatische Wendung =D Ich hoffe es hat euch gefallen auch wenn dieses Kapitel so kurz ist :/ Review da lassen nicht vergessen! :) Kapitel 8: ----------- Hier habe ich das neue Kapitel für euch :) Tut mir Leid das ihr so lange warten musstet! Ich hab nur so uneeeeendlich viel Stress zurzeit. Ich hoffe das es euch gefällt und mir weiterhin so treu Reviews schreibt! Das versüßt einem den Tag^^ Kapitel 8 Geschockt weite ich meine Augen. Das meint Neji doch nicht im ernst oder?  Er hat eine Freundin und fängt trotzdem eine Beziehung mit mir an?! Ich weiß es ist keine echt, aber trotzdem habe ich Gefühle für ihn bekommen! Für meinen Halbbruder!! Ich starre entsetzt in Neji's Augen. "Eigentlich....ist...sie...sie sogar meine Verlobte!" fährt Neji fort und schaut dabei zu Boden als er meinen entsetzten Blick sieht. "Was?!" schreie ich aufgebracht uns Blicke zu Shina die mit verschränkten Armen vor uns steht und mich von oben bis unten mustert. Ich schaue wieder zu Neji der immer noch auf den Boden starrt. Schnell schnappe ich mir meine Tasche und laufe schnell zu den Umkleidekabinen. Das Neji mir noch hinter herruft bekomme ich gar nicht mehr mit. Ich ziehe mich so schnell wie möglich um und wische mir dann Tränen aus dem Gesicht. Es ist einfach so wie ich es von Anfang an gesagt habe....Männer sind Schweine!!  Ich verlasse die Schwimmhalle und mache mich auf den weg Nachhause Was Neji macht ist mir egal. Draußen angekommen steht das Auto meiner Mutter dort.  Ich laufe darauf zu und schon wird die Scheibe runter gedreht. Meine Mutter begrüßt mich lächelnd. Hizashi sitzt auf dem Beifahrersitz und lächelt mich ebenfalls an. Ich versuche auch ein halbwegs ehrliches lächeln zustande zu bekommen. "Was macht ihr hier?" frage ich mit zittriger Stimme. "Na wir haben Shina hier her gefahren" antwortet mir Hizashi. Fragend und traurig starre ich ihn an. "Es hat seine Verlobte schon so lange nicht mehr gesehen also haben deine Mutter und ich sie abgeholt und dann ins Schwimmbad gefahren" redet er weiter. Ich nicke geistesabwesend. "Sollen wir dich nachhause fahren?" fragt meine Mutter und zeigt mit dem Kopf auf das Auto. Ich schüttle meinen Kopf und verabschiede mich dann von ihnen. Ich möchte jetzt lieber alleine sein und nachhause laufen! Zuhause angekommen laufe ich völlig ausgelaugt in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich muss erstmals meine Gedanken ordnen.... Neji hat eine Verlobte und er hat es nicht für nötig gehalten es mir zu sagen! Leise schluchze ich auf und fange kurz darauf auch schon an zu weinen. Ich darf mich nicht so runter ziehen lassen! Ich muss weiterleben und Neji einfach so gut es geht aus dem Weg gehen! Entschlossen setze ich mich auf und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich schnappe mir mein Handy und wähle kurz darauf eine Nummer. Was Neji kann, kann ich schon lange! Nach einigen Sekunden höre ich endlich eine Stimme auf der anderen Leitung. „Hallo?“ „Hi Lee, ich bin es Tenten“ „Tenten? Was kann ich für dich tun?“ fragt Lee mit verwirrter Stimme. „Ich würde dein Angebot gerne annehmen und mit dir essen gehen!“ antworte ich ihm. Kurzes schweigen dann spricht Lee mit ungläubiger Stimme „Und Neji? Er hat sich etwas dagegen das ich mit dir Ausgehe!“ Ich seufze genervt auf. „Es ist mir egal was er darüber denkt! Also morgen Abend...holst du mich ab?“ antworte ich ihm schlicht. Erneutes schweigen und dann schreit Lee plötzlich glücklich in sein Handy: „Natürlich Tenten ich bin um 19 Uhr bei dir“ und schon legt er auf. Ich seufze erneut auf und lasse mich dann nach hinten plumsen. Ob das mit Lee gut geht?  Ich zucke mit den Schultern als sich plötzlich die Zimmertür öffnet. Ich schaue auf und entdecke Neji am Türrahmen stehen und wie er mich entschuldigend ansieht. „Tenten....“ fängt er an „Lass es! Ich will es nicht hören!“ unterbreche ich ihn. „Aber lass es mich doch erklären!“ versucht er es erneut. „NEIN!“ fauche ich ihn an und springe aus dem Bett, laufe an ihm vorbei und gehe in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Das Neji mir folgt merke ich anfangs überhaupt nicht. „Tenten bitte...“ reißt Neji's Stimme mich aus meinen Gedanken. Genervt stöhne ich auf und drehe mich zu Neji um. „Wo ist deine geliebte verlobte Huyga?“ frage ich gespielt interessiert und versuche soviel Spott wie möglich in meine Stimme fließen zu lassen. Neji weitet kaum merklich seine Augen und ist über mein Verhalten wohl geschockt...na mir so es recht sein. „Shina wohnt vorübergehend in einem Hotel“ antwortet er schlicht. Ich zucke mit den Schultern. „Solltest du dein Bett nicht lieber mit deiner Verlobten teilen anstatt sie in einem Hotel unterzubringen?“  frage ich unschuldig lächelnd und höre wie Neji mit den Zähnen knirscht. Bevor Neji auch nur zu einer Antwort ansetzen kann laufe ich nochmals an ihm vorbei und gehe wieder in unser Zimmer. Diesmal sperre ich es aber ab! Nach endlosem geklopfe und gefluche vor der Zimmertür verschwindet Neji mit einem „Zicke“. Er hat es einige Minuten versucht in das Zimmer zu kommen damit wir miteinander reden können aber ich habe abgeblockt! Ich habe einfach keine Lust auf irgendwelche Ausreden. Am nächsten Morgen stehe ich erst ziemlich spät auf. Wo Neji die Nacht verbracht hat ist mir egal und seine Ausreden sind es ebenfalls. Ich gähne und strecke mich erstmal ausgiebig bevor ich mich aus dem Bett schäle und leise zur Zimmertür schleiche. Ich schließe die Tür auf und verlasse mein Zimmer um ins Bad zu gehen. Nach einer ausgiebigen Dusche gehe ich in die Küche und hoffe das ich dabei nicht auf Neji treffe doch wie es der Zufall so will sitzt er dort und unterhält sich mit seinem Vater. „Guten Morgen Tenten“ begrüßt mich Hizashi lächelnd. „Morgen“ nuschle ich und setzte mich an den Esstisch. Neji ignoriere ich so gut wie es geht den er wirft mir immer wieder flüchtige Blicke zu. „Neji wo ist eigentlich Shina?“ wechselt Hizashi plötzlich das Thema und augenblicklich versteife ich mich. Neji wirft wieder einen kurzen Blick zu mir und ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. „Sie ist in einem Hotel. Ich treffe mich später mit ihr“ antwortet er monoton. Hizashi nickt verstehend und flüstert dann Neji etwas zu was ich aber nicht verstehen kann. Neji nickt daraufhin nur. „Und was machst du heute noch Tenten?“ fragt Hizashi nun an mich gewannt. Innerlich in mich hinein grinsend antworte ich so gelangweilt wie möglich: „Ich treffe mich heute Abend mit einem Freund“ Hizashi nickt lächelnd und Neji sieht mich geschockt an. Ich zucke daraufhin nur mit den Schultern. „Mit wem?“ zischt Neji mir zu. „Mit Lee!“ antworte ich ihm und beiße von meinem Brötchen ab. Neji ballt seine Hände zu Fäusten was mich wiederum grinsen lässt. Selbst schuld! Neji verlässt ohne ein weiteres Wort die Küche und Hizashi sieht mich fragend an. Ich zucke wieder mit den Schultern und esse zu ende. Am Abend mache ich mich für das treffen mit Lee fertig. Ich lasse meine Haare heute mal offen und ziehe mir ein braunes Kleid an. Um Punkt 19 Uhr klingelt es an der Tür und ich lächle leicht. Ich schnappe mir meine Tasche und verlasse das Zimmer. Kurz bevor ich an der Tür ankomme werde ich am Handgelenk gepackt und zurückgezogen. „Geh nicht“ flüstert Neji mir an mein Ohr und sofort bekomme ich eine Gänsehaut. Ich schüttle entschlossen den Kopf. Ich darf nicht schwach werden! „Lass mich los Neji“ flüstere ich doch sein Griff um mein Handgelenk wird nicht lockerer. „Neji lass mich los! Deine Verlobte wartet bestimmt schon auf dich!“ fauche ich ihm zu. Neji's griff wird erst fester und dann wieder locker. Dann lässt er mich ganz los und sieht mich geqäult an. „Du hattest deine Chance!“ nuschle ich und öffne die Türe um zu Lee zu gehen. Kapitel 9: ----------- Kapitel 9 Draußen wartet Lee schon ungeduldig und stürmt sofort auf mich zu als er mich sieht. „Du siehst toll aus Tenten!“ schreit er glücklich. „Du....auch Lee“ antworte ihm und mustere ihn von oben bis unten. Er trägt einen hellgrünen Anzug. Worauf habe ich mich hier nur eingelassen?! Ich spüre Neji's Blicke in meinem Rücken und lächle Lee daraufhin gespielt an. „Also Lee wo gehen wir heute hin?“ frage ich ihn lächelnd und nehme seine Hand. Lee bekommt rote Wangen und nuschelt dann: „Ins Room12“ verwirrt starre ich ihn an. Er will mit mir in eine Kneipe?! Entschlossen seufze ich und ziehe Lee dann lächelnd in Richtung Room12. Keine 20 Minuten später erreichen wir bereits die Kneipe. „Bist du sicher das wir hier unser Date haben sollten?“ frage ich Lee und dieser sieht mich sofort verheult an. „Wieso? Gefällt es dir etwa nicht?“ „Doch Lee. Es tut mir Leid“ versuche ich ihn zu überzeugen. Lee scheint mir zu glauben den er fängt wieder breit zu grinsen an. „Na dann komm!“ sagt er noch bevor er mich am Handgelenk packt und in die Kneipe zieht. Drinnen umgibt mich sofort der Geruch von Alkohol und Zigaretten. Angewidert runzle ich die Nase. Und hier will Lee den Abend mit mir verbringen? Lee stürmt ohne zu zögern auf die Bar zu und bestellt auch schon zwei kurze. „Hier für dich Tenten“ flötet Lee und überreicht mir eines der beiden Getränke. „Nein danke Lee“ antworte ich ihm unsicher. Lee zuckt daraufhin mit den Schultern und gibt beide Getränke in einem Zug runter. Unsicher setzte ich mich auf einen Hocker neben Lee und versuche die Blicke der anderen Leute hier zu ignorieren. Kein Wunder das ich angestarrt werde...ich sitze in einem Kleid in einer verrauchten Bar und meine Begleitung gibt sich die Kante! Eine halbe Stunde später ist Lee schon vollkommen betrunken und lallt irgendwelche Lieder. „Komm schon Tenten...trink doch auch wasch...“ lallt er und hält mir wieder ein Getränk vor die Nase. „Oder hat Nejschi wasch dagegen?“ fragt er spottend und wackelt mit dem Alkohol vor meiner Nase hin und her. Ich schnaube auf und reiße ihm den Alkohol förmlich aus der Hand nur um es dann in einem Schluck zu trinken. Mein Hals fängt an zu brennen aber ich ignoriere es einfach und trinke gleich das nächste Getränk zu mir zu nehmen. Lee grinst fröhlich und bestellt gleich zwei neue Getränke. Eine weitere halbe stunde später bin ich ebenfalls ein wenig angetrunken. Im Gegensatz zu Lee! Dieser ist vollkommen besoffen!! „Ich sollte besser gehen“ nuschle ich und stehe vom Barhocker auf. Als ich auf meinen Beinen stehe dreht sich alles für einen kurzen Moment und ich muss kurz die Augen schließen damit das Schwindelgefühl verschwindet. „Geh noch nischt!“ schreit Lee aufgebracht und hält mich am Handgelenk fest. Benommen reiße ich meine Hand los und taumle leicht zum Ausgang. Verdammt wie soll ich so nachhause kommen?! Ich verlasse die Bar und ignoriere dabei Lee der mir hinterher schreit, ich soll doch noch ein wenig bleiben. Draußen umgibt mich angenehm kühle Luft und ich atme erstmals ein und wieder aus. Das Schwindelgefühl ist immer noch nicht verschwunden und so langsam glaube ich, dass ich meine Grenzen doch nicht so gut kenne wie ich dachte... ich laufe ein paar Schritte und taumle daraufhin wieder ein bisschen. Verdammt, Verdammt, Verdammt!!! Ich stöhne genervt auf und wähle dann eine Nummer auf meinem Handy. Wenn ich meine Mutter oder Hizashi anrufe um mich abzuholen wäre ich wahrscheinlich einen Kopf kürzer also bleibt nur noch.... „Hallo?“ „Neji...“ flüstere ich. „Was willst du?“ fragt Neji mit monotoner Stimme und sofort zieht sich mein Herz schmerzhaft zusammen. „Kannst...kannst du mich abholen...bitte“ nuschle ich und versuche, irgendwie selbstsicher zu wirken. Ich höre Neji seufzen. „Wo bist du ?“ fragt er nach kurzen zögern und erleichtert seufze ich auf. „Am Eingang von Room12“ „Ok ich bin gleich da“ antwortet er noch bevor er auflegt. Ich lege mein Handy wieder in meine Handtasche und setzte mich auf den Boden. Stehen ist einfach zu anstrengend... Ca. fünf Minuten später steht Neji mit verschränkten Armen vor mir und mustert mich wütend. Verwirrt schaue ich ihn an. Wieso ist er schon so schnell hier? Ich und Lee haben vorhin ganze 20 Minuten gebraucht! „Wieso bischt du schon hier?“ frage ich ihn vorsichtig und Neji zuckt ertappt zusammen. „Du bischt uns gefolgt“ stelle ich nüchtern fest und zeige mit dem Finger auf ihn. Neji antwortet mir erst gar nicht sondern zieht mich am Handgelenk hoch. Durch das schnelle aufstehen wird mir kurz schwarz vor Augen und ich verliere das Gleichgewicht. Neji hält mich noch rechtzeitig an den Hüften fest und seufzt dann genervt. „Wie viel hast du eigentlich getrunken?“ fragt Neji mich genervt und bevor ich überhaupt antworten kann hat Neji mich schon auf seine Arme genommen. Ich quietsche auf und schlinge automatisch meine Arme um seinen Hals. Ich kicher wie ein kleines Kind und Neji seufzt erneut auf. „Neji aber bring misch bitte noch nicht nachhause wenn meine Mutter merkt das ich getrunken habe bringt sie mich um!“ flüstere ich an seinen Hals und bin bereits kurz vorm einschlafen. Ich spüre das Neji nickt und atme erleichtert aus. Etwas kühles auf meiner Stirn lässt mich erschrocken zusammenzucken und reißt mich aus meinem Halbschlaf. Verwirrt sehe ich mich um und merke das wir an einem kleinen See sind in der Nähe unserer Wohnung. Neji hat ein in Wasser gedungenes Tuch auf meine Stirn gelegt und ich seufze wollig auf. Einpaar Minuten schweigen wir nur bis ich die Stille durchbreche. „Wieso bist du uns gefolgt?“ frage ich wieder einigermaßen ausgenüchtert. Neji reicht mir eine Wasserflasche welche ich dankend annehme und sofort ein Schluck trinke. „Ich....ich weiß auch nicht“ antwortet er und zuckt mit den Schultern. Ich ziehe daraufhin eine Augenbraue hoch aber belasse es dabei. Wieder sitzen wir schweigend nebeneinander bis Neji plötzlich die stille durchbricht. „Darf ich dir das mit Shina erklären? Bitte...“ nuschelt Neji und sieht mich bittend an. Ich überlege einige Augenblicke und nicke schließlich. Neji seufzt erleichtert aus. „Ich habe dir doch erzählt, dass meine Mutter verstorben ist“ fängt er an woraufhin ich wieder nicke. „Shina's Mutter war die beste Freundin meiner Mutter. In einem Brief für mich, den meine Mutter geschrieben hat stand, dass es ihr letzter Wunsch sei das ich mich mit Shina verlobe und sie irgendwann heirate. Anscheinend war das schon länger geplant gewesen aber meine Mutter war sich nie wirklich sicher ob sie mir das antun will. Aber wie es aussieht hat sie sich dafür entschieden es mir doch anzutun...“ erzählt er weiter. Geschockt über das eben erfahrene weite ich meine Augen. Also ist das ganze eine Art Zwangsehe! „Und...und was hat Hizashi dir zugeflüstert?“ frage ich leise und sehe ihm in die Augen. Neji sieht zu Boden. „Er hat gesagt das ich das ganze niemandem erzählen soll. Vor allem dir nicht...er...er hat anscheinend gemerkt das wir beide im engeren Verhältnis zueinander stehen“ antwortet er und irgendwie glaube ich das er mir etwas verschweigt... eine ganze Weile sitzen wir einfach da und starren auf den kleinen See. Der Mond spiegelt sich im Wasser und es sieht einfach wunderschön aus! „Also....also liebst du sie nicht?“ frage ich Neji vorsichtig der sich bei meiner Frage versteift. Ich seufze und richte mich dann auf. „Ist ja auch egal. Es geht mich schließlich nichts an oder?“ beantworte ich meine eigene Frage und lächle Neji leicht an. Neji steht ebenfalls auf und sieht mir in die Augen. Sofort bin ich in ihnen gefangen und kann nicht aufhören im in die Augen zu sehen. Neji legt eine Hand auf meine Wange und lächelt leicht. „Ist da jemand Eifersüchtig?“ fragt er und tadelt meinen Kopf. Empört schaue ich ihn an und stemme meine Hände an die Hüften. „Bestimmt nicht Hyuuga!“ rufe ich aufgebracht. Neji fängt daraufhin an zu lachen und nimmt meine Hand. Sofort fängt mein Herz an schneller zu schlagen. Blöde Gefühle...! „Komm, ich bringe dich nachhause“ flüstert er und macht sich auf den Weg. Kapitel 10: ------------ Kapitel 10 "Tze und das soll also meine Konkurrenz sein?" höre ich hinter uns plötzlich jemanden schnauben. Neji lässt daraufhin sofort meine Hand los. Wir drehen uns um und ich verdrehe meine Augen als ich Shina vor uns sehen stehe. Sie trägt einen Minirock und ein blassrosa Top. Ihre braunen Haare gehen bis zu ihren Schultern. Shina mustert mich wieder von oben bis unten woraufhin ich eine Augenbraue in die Höhe ziehe und sie ebenfalls mustere. Sie sieht mich spottend an und Neji schaut erst flüchtig zu mir und dann zu Shina. „Ich gehe jetzt Nachhause und lasse euch mal alleine“ nuschle ich und drehe mich um, um weiter zu laufen als Neji mich plötzlich am Arm festhält. „Warte ich begleite dich“ Ich drehe mich lächelnd um und antworte ihm „Das ist nicht nötig! Danke das du dich um mich gekümmert hast, wir sehen und ja nachher wieder oder?“ Neji nickt leicht und lässt meinen Arm los woraufhin ich nachhause laufe. Ich seufze frustriert auf. Wieso muss immer alles so kompliziert sein? Zuhause angekommen nehme ich erstmals ein Bad und denke über alles nach. Ich kann einfach nicht leugnen das ich etwas für Neji empfinde aber anscheinend sieht er mich nur als Ersatzfreundin wenn sein Verlobte grade nicht in der Nähe ist. Nochmals seufze ich frustriert auf und tauche ganz in das Wasser ein. Als es an der Badezimmertür klopft tauche ich erschrocken wieder auf und schnappe nach Luft. „Tenten? Können wir kurz reden?“ Verwirrt starre ich an die Tür. Was macht Shina hier?! „Ehm...ja...warte einen Moment“ rufe ich zurück. Ich springe aus der Wanne und ziehe mir schnell Klamotten an die ich mir vorher zurecht gelegt habe. Leise öffne ich die Türe und schiele erstmals durch den Spalt bis ich merke wie lächerlich das eigentlich ist. Immerhin ist das mein Zimmer! Ich öffne die Türe ganz und sehe Shina auf Nejis Bett sitzen. Ich setzte mich gegenüber von ihr auf mein Bett und sehe sie erwartungsvoll an. Shina scheint aber nicht daran interessiert zu sein das Gespräch zu starten den sie sieht mich einfach nur schief lächelnd an. „Was kann ich für dich tun?“ frage ich sie als mir das angestarrte zu blöd wird. Shina verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust und sieht mich einfach nur an. Genervt stöhne ich und verdrehe die Augen. „In was für einer Beziehung stehst du zu meinem Verlobten?“ fragt sie plötzlich und ich zucke zusammen. Wieso muss sie das mit dem Verlobten so betonen? „Er ist der Sohn vom Freund meiner Mutter...das ist alles“ antworte ich ihr gelassen. Shina zieht eine Augenbraue in die Höhe und sieht mich spottend an. „Und wieso habt ihr euch geküsst? Man küsst doch nicht seinen Halbbruder“ fragt sie gespielt freundlich. Ich beschließe kurzerhand ihr einfach nicht zu Antworten was sie ziemlich wütend macht den sie springt plötzlich von Neji's Bett und stellt sich vor mich auf. „Pass mal auf!“ fängt sie an und zeigt mit dem Finger auf mich. „Neji ist MEIN Verlobter und du hast gefälligst die Finger von ihm zu lassen“ schreit sie mich an. Gelangweilt stehe ich auf und stelle mich vor sie. Sie ist zwar ein halben Kopf größer als ich aber das stört mich nicht. „Was ist wenn er nicht will das ich meine Finger von ihm lasse?“ frage ich gelassen und höre wie sie scharf die Luft einzieht. Zufrieden grinse ich sie an und sehe wie sie ihre Hand zu einer Faust ballt. Plötzlich sieht sie mich breit grinsend an und scheint sich zu beruhigen. Ihr grinsen scheint nichts gutes zu heißen.... „Weißt du Tenten...“ fängt sie an und sieht mich selbstsicher an. „Du solltest aufpassen was du sagst oder tust! Den im Gegensatz zu dir weiß ich wie man jemanden in Grund und Boden vernichten kann“ beendet sie ihren Satz und sieht mich zuckersüß lächelnd an. „Sollte das eine Drohung sein?“ frage ich sie selbstsicher und starre sie wütend an. „Nein....das war nur eine kleine Warnung....Also halte dich in Zukunft von Neji fern“ faucht sie. „Und was, wenn ich das nicht mache?“ provoziere ich sie wieder und nochmals ballt sie ihre Hände zu Fäusten was mich zufrieden grinsen lässt. „Dann wirst du mich richtig kennenlernen!“ zischt sie mir zu ehe sie sich umdreht und aus dem Zimmer stürmt. Ich bleibe mitten im Raum stehen und muss das eben geschehene erstmals verarbeiten. Neji's Freundin hat mir doch tatsächlich gedroht! Nicht das ich das irgendwie ernst nehme aber was sollte das bitteschön?! Ein erneutes klopfen reißt mich aus meinen Gedanken. Als ich sehe das Neji das Zimmer betritt schlägt mein Herz sofort wieder schneller. Er lächelt mich unsicher an. Ich entscheide spontan im nichts von der Aktion gerade zu erzählen...er muss ja nicht alles wissen! „Geht es dir besser?“ fragt Neji mich fast schon flüsternd. „Ja, vielen Dank nochmal für das Abholen und nicht verpfeifen“ antworte ich ihm lächelnd. Sofort ist Neji wieder selbstsicher und tadelt meinen Kopf „Einer muss ja auf dich aufpassen“. Ich verschränke beleidigt meine Arme vor der Brust und bekomme schließlich einen Lachanfall als Neji mich unsicher ansieht als er denkt ich wäre wirklich ein geschnappt. Plötzlich sieht er mich diabolisch grinsend an und ich erwidere eingeschüchtert seinen Blick. Ohne Vorwarnung stürzt Neji sich auf mich und fängt an mich zu kitzeln. Erschrocken ziehe ich die Luft ein und fange kurz darauf auch schon an wie am Spieß zu lachen und schreien. Neji hat mich zwischenzeitlich auf das Bett geworfen und sich über mich gebeugt. Wie ein Aal wende ich mich unter ihm und versuche ihm zu entkommen was mir aber nicht gelingt. Dann spüre ich auf einmal Neji's Lippen auf meinen und ich weite meine Augen. Anfangs erwidere ich den Kuss bis mir das Gespräch mit Shina wieder einfällt. Ich löse mich widerwillig von Neji und antworte ihm auf seinen fragenden Blick hin „Wir sollten das lassen Neji. Du bist immerhin Verlobt“ Widerwillig richtet sich Neji auf und setzt sich schweigend neben mich. „Ich empfinde übrigens nichts für sie! Ich heirate sie nur weil das der letzte Wunsch meiner Mutter war!“ beantwortet Neji meine Frage von vorhin und seine Worte lassen mir einen Stein vom Herzen fallen. Ich nicke gelassen und versuche nicht ganz so glücklich über das eben erfahrene auszusehen. „Musst du sie wirklich heiraten? Kannst du die Verlobung nicht annullieren?“ frage ich ihn vorsichtig und bereue meine Frage sofort als ich Neji breit grinsen sehe. „Du bist also doch eifersüchtig!“ stellt er fest und ich schlage ihm daraufhin leicht gegen die Schulter. „Das bin ich nicht! Ich würde es nur Schade finden, wenn du dein Leben mit jemanden verbringen musst, für den du nichts empfindest“ antworte ich ihm. Neji nickt wieder und seufzt leise auf. „Die Verlobung kann nur durch meinen Vater annuliert werden. Ich verstehe selbst nicht ganz wieso aber er möchte unbedingt das ich Shina heirate....warum auch immer“ nuschelt er und sieht mich bedrückt an. Ich kann darüber nur den Kopf schütteln. Wie kann ein Vater zulassen das sein eigener Sohn eine Frau heiraten muss die er überhaupt nicht liebt?! Das hätte ich von Hizashi nicht gedacht...! Kapitel 11: ------------ Kapitel 11 Es ist mitten in der Nacht als mich Geschrei weckt. Ich richte mich auf und schiele zu Neji rüber der anscheinend so fest schläft das er das ganze überhaupt nicht mitbekommt. Ich schäle mich aus meinem warmen Bett und binde meine Haare zu zwei Dutts zusammen. Danach öffne ich leise die Zimmertür und laufe dem Geschrei entgegen. "Wie kannst du nur?" das war eindeutig meine Mutter. Leichte Panik macht sich in mich breit. Vor dem Wohnzimmer bleibe ich stehen und lehne mich gegen die Wand.  Der perfekte Platz um zu lauschen! "Aiko du hast einfach keine Ahnung. Halt dich am besten aus all dem raus!" antwortet ihr Hizashi mit monotoner Stimme wie ich sie eigentlich nur von Neji kenne. Ich höre wie meine Mutter empört die Luft einzieht. "Was heißt hier das geht mich nichts an? Neji ist dein Sohn und für mich ist er auch wie einer geworden!" schreit sie aufgebracht und sofort bin ich ganz Ohr als ich höre das es um Neji geht. "Neji ist immer noch MEIN Sohn und wenn ICH sage das er Shina heiraten soll dann hat er das gefälligst auch zu tun!" zischt Hizashi ihr zu. Minimal weite ich meine Augen. Ist Neji etwa nur eine Art Spielzeug für ihn mit dem er machen kann was er will?! "Du kannst doch Neji nicht einfach in sein Unglück stürzen und das nur wegen Geld!"schreit sie Hizashi wütend an und ich ziehe scharf die Luft ein. Des Geldes wegen?! Deshalb soll Neji diese blöde Gans heiraten?! "Ich habe vorhin erst mit ihm geredet als er zusammen mit Shina gekommen ist. Er sagt es hat nichts dagegen sie zu heiraten da dass der letzte Wunsch seiner Mutter ist!" antwortet Hizashi gelassen. "Würde Neji die ganze Wahrheit kennen, hätte er sicherlich etwas dagegen!" Hizashi schnaubt abfällig. "Er wird das ganze niemals erfahren. Hast du das Verstanden?"  ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe. Hat er gerade wirklich meiner Mutter gedroht?! So wie es aussieht sollte ich lieber ein Auge auf Hizashi werfen! Ich muss das eben gehörte erstmals verarbeiten und gehe leise zurück in mein Zimmer. Neji schläft immer noch tief und fest und hat von dem Gebrüll wohl nichts mitbekommen. Ich seufze frustriert auf und streiche Neji gedankenverloren über das Gesicht. Als er sich ruckartig bewegt halte ich in meiner Bewegung inne und halte die Luft an. „Was?“ nuschelt er schlaftrunken was mich lächeln lässt. „Tut mir Leid ich wollte dich nicht wecken“ flüstere ich und will gerade aufstehen als es plötzlich laut donnert. Erschrocken zucke ich zusammen und schaue zu Neji der mich amüsiert mustert. „Komm her Angsthase“ lächelt er und zieht mich am Handgelenk zu sich in das Bett. Ich quietsche überrumpelt auf und schaue Neji unsicher an. „Danke“ nuschle ich und kuschle mich an Neji's Brust. Dieser legt sofort einen Arm um mich und sofort schlägt mein Herz wieder doppelt so schnell. Hoffentlich merkt er es nicht..! „Tenten?!“ flüstert Neji als ich bereits im Dämmerzustand bin und kurz vor dem einschlafen. „Hmm?!“ antworte ich ihm und kuschle mich ein wenig mehr an ihn. „Es tut mir Leid“ flüstert er kaum hörbar und ich spüre wie er mir einen Kuss auf die Stirn gibt. „Du hast nichts falsch gemacht Neji“ flüstere ich an seinen Hals. Neji sagt eine Zeit lang nichts, fängt dann aber doch wieder an. „Ich hätte dich nicht in meine Sachen reinziehen sollen“ Ich schüttle leicht den Kopf.  „Wir haben uns gegenseitig reingezogen“ antworte ich ihm lächelnd. Neji nickt leicht. Vergessen ist das Gespräch zwischen unseren Eltern den ich fühle mich in Neji's Armen gerade einfach wohl und genieße jeden Augenblick. Am nächsten morgen wache ich schon ziemlich früh auf. Ich strecke mich ausgiebig bis mir einfällt das, dass ja eigentlich Neji's Bett ist aber von ihm jede Spur fehlt. Verwirrt sehe ich mich im Zimmer um aber Neji ist nirgendwo zu sehen. Ich stehe auf, zieh mir frische Klamotten an und mache mich im Bad frisch. Danach laufe ich in das Wohnzimmer in dem Hizashi sitzt und Zeitung liest. „Guten Morgen Tenten“ begrüßt er mich lächelnd und sofort steigt Wut in mir auf. „Morgen“ murmle ich und setzte mich mit gewissen Abstand neben ihn. „Wo ist Neji?“ frage ich nach einiger Zeit. Hizashi dreht sich lächelnd zu mir um und antwortet „Er ist gerade bei Shina“ Ich nicke gekränkt aber belasse es dabei. „Ich gehe ein wenig an die frische Luft“ rufe ich Hizashi noch zu ehe ich die Wohnung verlasse. Draußen umgibt mich sofort warme Luft. Kein Wunder...es sind mindestens 30°! Ich laufe einige Minuten ohne ein bestimmtes Ziel durch die Gegend und denke nach. Irgendwie muss ich es schaffen meine Gefühle für Neji unter Kontrolle zu bringen! Gedankenverloren laufe ich durch die Gegend und merke deswegen nicht, dass sich ein Auto mir langsam nähert und schließlich neben mir stehen bleibt. Erst als ich plötzlich in das Auto gezogen werde wache ich aus meinen Tagträumen auf und schreie erschrocken auf. „Was soll das?“ frage ich eine mir unbekannte Person hinter dem Steuer. „Ganz einfach Tenten....“ erschrocken schaue ich nach rechts und wer sitzt dort neben mir? Shina! „Lass mich gehen“ knurre ich wütend und merke wie das Auto losfährt. „Nein, ich habe da eine bessere Idee“ entgegnet sie gelassen und sieht mich selbstsicher an. „Toshi du weißt wo es hingeht“ richtet sie ihre Frage an den etwa gleichaltrigen Fahrer. Dieser nickt und drückt das Gaspedal ordentlich durch. Panik steigt in mir auf und ich atme tief durch um keinen Anfall zu bekommen. „Ich....bring mich sofort nachhause! Meine Mutter wartet auf mich“  „Nein, das tut sie nicht. Ich habe ihr eine Nachricht geschrieben das du ein paar Tage bei einer Freundin bist. Vorher habe ich natürlich dein Handy in Beschlag genommen“ fügt sie grinsend hinzu. „Wann...ich meine ich...?!“ stottere ich. „Als ich bei dir war Tenten. Du solltest besser auf dein Eigentum aufpassen“ lacht sie schadenfroh. Ich keuche geschockt auf und rutsche auf meinem Sitz hin und her. „Was...was willst du von mir und wo ist Neji?“ frage ich und versuche selbstsicher zu klingen. Hizashi meinte doch, dass Neji bei Shina ist?! Shina lacht und antwortet gespielt freundlich „Du bist mir ein Dorn im Auge Tenten und ich habe dir gesagt, dass du dich von Neji fernhalten sollst. Und wer nicht hören kann, muss fühlen. Und Neji ist gerade in meinem Hotelzimmer und wartet auf mich. Ich hab zu ihm gesagt ich muss schnell etwas erledigen!“ Erschrocken weite ich meine Augen. Hat sie etwa vor mich umzubringen?! „Hast du Durst Tenten?“ fragt sie gespielt freundlich und hält mir eine Wasserflasche vor die Nase. Verächtlich schnaube ich „Da ist doch bestimmt irgendwas drin! Für wie blöd hältst du mich eigentlich?!“ „Schon für ziemlich blöd. Aber keine Angst. In dem Wasser ist nichts drin“ wütend starre ich sie an, schiele aber dann zur Flasche den ich habe wirklich großen Durst. Shina wackelt mit der Flasche vor meiner Nase rum woraufhin ich schnaubend den Kopf schüttle und mich umdrehe um aus dem Fenster zu schauen. Das gibt es doch nicht! Ich werde gerade von Neji's Verlobten entführt! Eine knappe Stunde später halten wir irgendwo auf einer Landstraße. „Los, aussteigen!“ zischt Shina mir zu. Genervt steige ich aus dem Wagen und bleibe vor Shina stehen. Diese sieht mich selbstsicher grinsend an und mustert mich. Weil ich so beschäftigt damit bin, Shina's Blick standzuhalten vergesse ich den anderen Typen. Erst als mir ein Tuch ins Gesicht gepresst wird und ich einen schwefligen Geruch einatme fällt er mir wieder ein. Leider aber zu spät den ich werde immer müder. Ich höre noch wie Shina ein „Gute Nacht Tenten“ trällert ehe alles um mich herum schwarz wird und ich zusammensacke. Als ich wieder aufwache, habe ich starke Kopfschmerzen und muss mich erst einmal orientieren. Ich bin in irgendeinem dunklen Zimmer ohne Fenster. Es ist kalt und ein wenig feucht. Zitternd schlinge ich meine Arme um meinen Körper und hoffe das meine Mutter „meine“ Nachricht nicht wirklich glaubt sondern merkt das da etwas nicht stimmt. „Bitte Mama...“ , flüstere ich heiser. „Du musst doch wenigstens ahnen, dass etwas nicht stimmt. Du hast schon immer gespürt, wenn es mir nicht gut ging.“ Weinend rolle ich mich auf der Matratze zusammen und schlafe irgendwann vor Erschöpfung ein. Irgendwann wache ich aus einem Traumlosen Schlaf auf und zittere immer noch. Nicht nur vor Kälte sondern auf vor Unwissenheit was Shina jetzt genau mit mir vorhat. Wieder schlinge ich meine Arme um meinen Körper und lege meinen Kopf auf meine Beine. Plötzlich öffnet sich die Tür und dieser Toshi kommt in das Zimmer. In der Hand hält er ein Tablett welches er mir auf das Bett legt. „Hier hast du etwas zu essen“  „Keinen Hunger“ erwidere ich leise und drehe mich von ihm weg. Toshi zuckt mit den Achseln und dreht sich dann um, um den Raum zu verlassen. „Warte“ halte ich ihn auf. Verwirrt dreht er sich zu mir um und sieht mich fragend an. „Kannst du mich nicht einfach gehen lassen?“ frage ich leise. Als Antwort grinst er selbstsicher und schüttelt dann den Kopf. Dann verlässt er ohne ein Wort das Zimmer. Die nächsten Minuten bleibe ich regungslos sitzen und mustere das Tablett. Ich habe zwar einen Riesen Hunger aber die Angst, dass irgendwas mit dem essen gemacht wurde hindert mich am essen. Also lasse ich das Tablett unbeachtet und schiebe es unter das Bett um mich ein wenig hinzulegen den ich bin furchtbar müde. Kapitel 12: ------------ Kapitel 12 Ungeduldig laufe ich in Shina's Zimmer auf und ab. Seit gefühlten Stunden warte ich nun schon auf sie und so langsam reicht es mir! Sie wollte doch nur kurz etwas erledigen, also wieso dauert das so lange?! Ich setzte mich auf ihr Bett und starre gebannt auf die Türe. Der einzige Grund weshalb ich überhaupt hier bin, ist um die Sache mit Shina zu beenden. Es fühlt sich einfach nicht richtig an Verlobt mit Shina und gleichzeitig Gefühle für Tenten zu haben. Und da mir Tenten wichtiger als Shina ist werde ich es beenden. Mit oder ohne Einverständnis von meinem Vater! Als ich gestern bei Shina war war sie schon für knapp eine Stunde weg und ist danach ziemlich gut gelaunt wiederkommen. Keine Ahnung was genau sie gestern bzw. heute erledigen musste und ehrlich gesagt ist es mir auch egal, Hauptsache sie hält mich da raus! Tenten ist gestern auch nicht zuhause erschienen. Aiko meinte zwar, dass sie bei einer Freundin übernachtet aber soweit ich weiß sind alle ihre Freundinnen über die Ferien verreist. Außerdem würde sie doch nicht einfach für ein paar Tage verschwinden ohne ein Wort zu sagen! Irgendwie habe ich das Gefühl das etwas an der Sache nicht stimmt aber eine richtige Vermutung habe ich auch nicht... Endlich öffnet sich die Türe und eine gut gelaunte Shina betritt das Zimmer. Mit hochgezogener Augenbraue beobachte ich sie dabei wie sie sich neben mich setzt und erwartungsvoll ansieht. „Ich bin aus einem bestimmten Grund hier Shina“ fange ich an und sofort wird ihr Blick ernst. „Ich finde, es ist besser für uns beide, wenn wir die Verlobung annullieren!“ beende ich meinen Satz und sehe wie Shina ihre Augen weitet. „Aber Neji...du weißt doch das, dass nicht so einfach geht“ fängt sie an und klammert sich an meinen Arm. Ich versuche mich aus ihrem Griff zu befreien und setzte mich mit etwas mehr Abstand wieder auf das Bett. „Das ganze bringt doch keinem von uns etwas! Ich habe keinerlei Gefühle für dich und du bestimmt auch keine für mich!“ versuche ich sie zu überzeugen. Ihre Reaktion daraufhin verwundert mich: Sie sieht schüchtern auf den Boden und spielt nervös mit ihren Fingern. „So ganz stimmt das nicht. Ich hatte schon immer Gefühle für dich Neji“ sagt sie und sieht mich schüchtern an. Über ihre Aussage geschockt bekomme ich gar nicht richtig mit wie sie näher zu mir rutscht und unsere Gesichter sich immer näher kommen. Kurz bevor sie mich aber küssen kann wache ich aus meinem Schock auf und gehe wieder auf Abstand. „Ich sollte wohl besser gehen“ nuschle ich und verlasse schnell das Zimmer um mich auf den nachhause Weg zu machen. Zuhause angekommen werde ich erstmals lächelnd von meinem Vater und Aiko begrüßt. „Und Neji wie geht es Shina?“ fragt mein Vater lächelnd und klopft mir auf die Schulter. „Ganz gut eigentlich“ antworte ich ihm achselzuckend. „Hat sich Tenten heute vielleicht bei dir gemeldet?“ fragt Aiko mich plötzlich und sieht mich fragend an. Ich schüttle den Kopf und laufe dann geradewegs in Tentens und mein Zimmer. Dort liegt mein Handy und ich will versuchen Tenten zu erreichen. Fünf Minuten später bin ich nur verwirrter als ich es jetzt schon bin! Tenten ist nicht an ihr Handy gegangen und ihre Mailbox ist auch aus... Wieso sollte sie ohne ein Wort zu einer Freundin und dann auch noch ihr Handy ausmachen das man sie nicht mehr erreichen kann?! Irgendwas stimmt da nicht nur muss ich herausfinden was! ------------------------------------------------Wieder Tenten's Sicht---------------------------------------------- Keine Ahnung wie lange genau ich schon in diesem Raum hocke und darauf warte das irgendetwas passiert. Ich weiß nur, dass ich jedes Zeitgefühl verloren habe und einfach nur noch Nachhause möchte! Ich habe auch seit ich hier bin weder etwas gegessen noch getrunken und so langsam schwinden meine Kräfte, aber ich habe einfach zu große Angst, dass irgendetwas in dem Essen bzw. Trinken untergemischt wurde! Ich muss einfach bei klarem Verstand bleiben! Die Türe wird geöffnet und Toshi betritt das Zimmer mit einer Wasserflasche. Er hält sie mir schweigend vor die Nase. Trotzig drehe ich meinen Kopf zur anderen Seite, lecke mir aber unterbewusst über die Lippen. „Keinen Durst?!“ fragt mich dieser Idiot und ich spüre förmlich sein grinsen im Gesicht. Demostativ schüttle ich den Kopf. Toshi ist gerade wieder im Begriff zu gehen als ich ihn wieder aufhalte. „Warte! Wieso bin ich hier?!“ frage ich ihn und hoffe auf eine konkrete Antwort. Denn ehrlich gesagt verstehe ich einfach nicht warum Shina gleich zu solchen Mitteln greifen muss?! So wie es aussieht, muss sie ziemlich starke Gefühle für Neji haben.... „Liegt das nicht auf der Hand? Du stehst ihr im Weg also hat sie dich hier her gebracht“ antwortet er schlicht. Ich seufze genervt und verdrehe die Augen. So langsam habe ich verstanden das ich ihr im Weg stehe! „Und wie lange wollt ihr mich hier gefangen halten? Meinst du nicht auch das meine Mutter irgendwann merkt das ich nicht ewig bei einer Freundin sein kann?“ frage ich weiter und bin verwirrt als Toshi plötzlich breit zu grinsen anfängt. „Es ist ganz einfach Tenten“ fängt er an und kommt langsam auf mich zu. „Ich werde persönlich zu deiner Mutter gehen und mich als deinen Ex-Freund ausgeben der dir Schamlos das Herz gebrochen hat. Vor lauter Frust bist du dann in eine andere Stadt gezogen oder so! Der Plan ist noch nicht ganz ausgereift“ endet er und zwinkert mir zu ehe er sich wieder umdreht und die Türe hinter sich schließen will. Bei seinen Worten weite ich meine Augen und starre wie gelähmt auf seinen Rücken. „Und...und was habt ihr mit mir vor?! Ihr könnt mich doch nicht ewig hier gefangen halten“ murmle ich immer noch geschockt. Toshi dreht sich grinsend zu mir um. Sofort läuft mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken. „Es gibt nicht nur diese eine Möglichkeit Tenten“ sagt er noch bevor er die Tür zuknallt und mich erstarrt zurücklässt. Er meinte doch nicht etwa...?! Ich muss hier irgendwie raus! Sofort springe ich aus dem Bett und schaue mich in dem Zimmer um aber Fehlanzeige! Ich finde einfach nichts das mir bei einer Flucht helfen könnte und ein Fenster hat das Zimmer auch nicht! Verzweifelt setzte ich mich auf das Bett und atme hektisch ein und aus. Irgendjemand muss doch merken das Shina eine falsche Schlange ist! ----------------------------------------------- Neji's Sicht--------------------------------- Völlig unausgeschlafen und total fertig wache ich am nächsten Morgen auf. Die ganze Nacht über habe ich versucht, Tenten zu erreichen aber sie geht einfach nicht an ihr Handy. Bei Sakura und Ino habe ich auch schon angerufen aber die beiden wissen auch nicht wo sie sein könnte. Sie waren sogar ziemlich erschrocken als ich ihnen erzählt habe das sie nicht zu erreichen und anscheinend bei einer Freundin ist. Wie ich es gesagt habe, es ist einfach nicht Tenten's Art! Gähnend schäle ich mich aus dem Bett und gehe erst einmal duschen. Kaum bin ich damit fertig und angezogen klingelt es an der Tür. Vielleicht ist das ja Tenten! Schnell laufe ich zur Tür und öffne sie doch nicht Tenten sondern irgendein Typ, ungefähr in meinem alter steht dort. „Hi ich bin Toshi“ sagt er leicht lächelnd. „Und was willst du Toshi?“ frage ich genervt. „Ich weiß nicht wo ich anfangen soll....es ist so. Ich bin der Ex-Freund von Tenten und wir haben uns vor circa einem halben Jahr getrennt. Also eigentlich habe ich sie verlassen und sie ist nie wirklich darüber weg gekommen. So wie ich es mitbekommen habe bist du ihr neuer Freund aber ich sollte dir wohl besser sagen das Tenten eigentlich nur mit dir zusammen ist, um mich zu vergessen!“ sagt er und während seiner Erzählung zieht sich mein Herz leicht zusammen. „Jedenfalls ist es so, dass Tenten anscheinend immer noch nicht darüber hinweg ist und deswegen ist sie in eine andere Stadt gezogen! Ich wollte dich das nur wissen lassen und ich würde mich freuen wenn du das auch ihrer Mutter erklären könntest“ meint er noch bevor er sich einfach umdreht und ohne ein weiteres Wort verschwindet. Geschockt weite ich meine Augen und schließe langsam die Tür. Wie in Trance laufe ich in das Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. War das sein ernst?! Tenten soll einfach so abgehauen sein? Einfach ohne ein Wort soll sie in eine andere Stadt gezogen sein? Sowas würde sie doch niemals tun! Das ist nicht die Tenten die ich kenne! Ohne ein Wort der Verabschiedung oder ohne eine Erklärung würde sie nicht gehen! Oder?! Kapitel 13: ------------ Kapitel 13 -------------------------------------------------------------------------- Neji's Sicht---------------------------------------------------------------- Entschlossen schüttle ich den Kopf. So etwas würde Tenten nicht machen! Also muss ihr wirklich etwas passiert sein! Aiko habe ich auch davon erzählt und ihre Reaktion darauf war, das sie sagte sie wusste nichteinmal das Tenten einen Freund hatte. Wie von der Tarantel gestochen springe ich auf und schnappe mir meinen Schlüssel. Weit kann dieser Toshi nicht gekommen sein also beschließe ich kurzerhand ihm zu folgen. Ich renne aus der Wohnung und laufe in die Richtung in die er vorhin gelaufen ist. Einige Minuten später sehe ich ihn auch schon vor mir. Mit sicherem Abstand folge ich ihm und versuche so wenig wie möglich aufzufallen. Als wir in der Innenstadt ankommen fällt es mir sichtlich schwer ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Heute ist so eine Art Stadtfest und überall sind Menschen. Ich folge Toshi immer noch als ich plötzlich angerempelt werde. Fluchend drehe ich mich zu der Person um. Der Typ sieht mich entschuldigend an und läuft dann weiter. Kopf schüttelt drehe ich mich wieder um und stelle mit entsetzten fest das ich Toshi aus den Augen verloren habe! „Verdammt!“ fluche ich und laufe schnellen Schrittes geradeaus um ihn vielleicht doch noch zu finden und tatsächlich. Ich sehe wie er gerade dabei ist ein Haus zu betreten. Als mir bewusst wird um was für ein Haus es sich handelt stockt mir der Atmen! Es ist das Hotel in dem Shina untergekommen ist! Hat Shina etwa etwas mit dem verschwinden von Tenten zu tun?! Wenn ja hat ihr letztes Stündlein geschlagen!!!! Wütend laufe ich in das Hotel und folge Toshi der geradewegs auf das Zimmer von Shina zusteuert. Also hat sie tatsächlich etwas damit zu tun! Als Toshi ihr Zimmer betritt laufe ich zur Tür und lehne mein Ohr dagegen um zu lauschen. „So wie er geschaut hat, hat er mir das bestimmt abgenommen!“ höre ich diesen Toshi sagen und kurz darauf Shina lachen. Wütend balle ich meine Hände zu Fäusten und muss mich beherrschen nicht rein zu stürmen und die beiden auseinander zu nehmen. Der einzige Grund weshalb ich genau das noch nicht getan habe ist, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist das die beiden über den Aufenthaltsort von Tenten sprechen... „Und wie geht es dem kleinen Miststück?“ höre ich Shina sagen und knirsche mit den Zähnen. Sie soll nicht so über Tenten reden!! „Bis auf die Tatsache, dass sie seit zwei Tagen weder etwas gegessen noch getrunken hat gut. Sie hat anscheinend Angst das wir ihr etwas untergemischt haben." antwortet Toshi ihr lachend woraufhin Shina ebenfalls lacht. Ich weite erschrocken meine Augen. Tenten hat seit zwei Tagen nichts zu sich genommen! Ich muss sie so schnell wie möglich finden...! „Findest du es nicht auch komisch das nicht einmal ihre Mutter versucht sie zu erreichen? Bis jetzt hat ja nur dieser Neji angerufen“ sagt Toshi und ich finde er hat sogar Recht. Aiko sollte ihre Tochter doch am besten kennen und wissen das diese nicht einfach so verschwinden würde. Leicht schüttle ich den Kopf und klopfe dann an der Tür. Diese wird mir ein paar Sekunden später geöffnet und eine geschockte Shina steht vor mir. Sie versucht noch die Türe zu schließen aber ich stelle schnell meinen Fuß davor und schiebe die Tür auf. Wütend mustere ich sie und schiele zu Toshi. Dieser sieht mich nur gelangweilt an. „Ne...Neji was tust du hier?“ fragt mich Shina stotternd. „Ich war gerade in der Nähe“ antworte ich ihr monoton. Shina versucht so gelassen wie möglich zu wirken aber jeder Blinde würde merken wie aufgesetzt das ganze wirkt. „Wo ist Tenten?“ zische ich Shina zu und sofort versteift sie sich. „Ich...ich weiß es nicht.“ stottert sie und sieht unbeholfen zu Toshi. Dieser erwidert gelassen ihren Blick und steht vom Sessel auf, auf dem er saß. „Ich habe dir doch vorhin gesagt wo Tenten ist." mischt er sich ein. Wütend starre ich ihn an und balle meine Hände zu Fäusten. „Für wie dumm haltet ihr mich? Glaubt ihr etwa ich hätte euch nicht gehört?“ schreie ich und sehe wie Shina zusammenzuckt. „Sag mir sofort wo sie ist!" fauche ich Shina an. „Weißt du eigentlich warum wir das ganze machen Neji?“ fragt Toshi mich auf einmal. Verwirrt schaue ich ihn an und antworte dann mit hochgezogener Augenbraue und grinsen „Weil Shina gemerkt hat das sie keine Chancen gegen Tenten hat?!“ Shina schnaubt verächtlich auf woraufhin ich ihr wütende Blicke zuwerfe. „Nein Neji." sagt Toshi grinsend. „Ganz einfach deswegen, weil dein Vater es nicht für nötig gehalten hat deiner nun verstorbenen Mutter treu zu bleiben!“ fährt er fort. Ich weite geschockt und gleichzeitig verwirrt meine Augen. „Was? Hör auf so einen Mist zu sagen." fahre ich ihn wütend an doch dieser grinst nur überlegen. „Hast du dich mal gefragt warum dein Vater die Verlobung auf keinem Fall annullieren will?“ „Toshi lass es!“ mischt sich Shina nun ein und sieht Toshi bittend an. „Dein Vater ist zwei Jahre vor dem Tod deiner Mutter mit fremdgegangen. Und zwar mit Shina's Mutter! Daraus ist dann Shina's kleiner Bruder entstanden!“ erzählt er als wäre das das normalste der Welt. Ungläubig schüttle ich den Kopf. Mein Vater soll tatsächlich ein Kind mit einer anderen Frau haben?! Das kann nicht sein! „Du lügst“ fauche ich und starre ihn sauer an. „Warum sollte ich? Frag deine Verlobte! Sie weiß am besten Bescheid." meint er unbekümmert und setzt sich auf das Bett. Mein Blick schweift zu Shina die betreten zu Boden sieht. „Es ist wahr Neji. Mein kleiner Bruder ist der Sohn von deinem Vater.“ verächtlich schüttle ich den Kopf. „Und was hat das ganze mit Tenten zu tun?“ frage ich den Tenten hat eigentlich überhaupt nichts mit der ganzen Sache zu tun. Also warum ziehen sie Tenten da mit rein?! Irgendwas verschweigen die beiden mir und ich muss herausfinden was! Entschlossen drehe ich mich um und verlasse das Hotel um zu meinem Vater zu gehen. Ich werde Tenten noch rechtzeitig finden! Schnell bin ich zuhause angekommen und betrete die Küche in der mein Vater gerade das Mittagessen vorbereitet. „Wieso hast du Mutter betrogen?“ frage ich ihn direkt woraufhin dieser zusammenzuckt. Verwirrt sieht mich mein Vater an und fängt dann zu lächeln an. „Wer erzählt den so einen Quatsch? So etwas habe ich nie getan!“ „Sag mir die Wahrheit verdammt!“ zische ich ihm zu und höre ihn ergeben seufzen. „Ich hatte damals einfach zu viel getrunken und dann ist es einfach passiert. Es war nur ein Ausrutscher!“ versucht er zu erklären aber es macht mich nur wütender. „Und dabei ist ein Kind entstanden!“ fahre ich einfach fort und sehe wie mein Vater seine Augen minimal weitet aber schließlich nickt. „Und jetzt sagst du mir noch wieso genau ich Shina heiraten soll! Ich verstehe nämlich nicht ganz wieso ich sie heiraten soll nur weil du der Vater ihres Bruders bist." Mein Vater seufzt und knetet sich nervös die Hände. „Shina's Mutter erpresst mich! Ich wollte die Verlobung annullieren, wirklich! Aber als sie herausgefunden hat, dass ich eine neue Freundin habe, also Tenten's Mutter, hat sie damit angefangen mich zu erpressen. Wenn ich ihr nicht regelmäßig Geld überweise oder die Verlobung annulliere würde sie zu Aiko gehen und ihr sagen das ich noch ein Kind von einer anderen Frau habe.“ erzählt er bedrückt und sieht mich entschuldigend an. „Tze also muss ich deine Fehler ausbügeln?! Ich hoffe dir ist bewusst das du diese Verlobung Annullieren wirst! Und du wirst Aiko das ganze erzählen. Sie hat ein recht auf die Wahrheit! „Neji du solltest eines noch wissen!“ fragend drehe ich mich um und sehe wie mein Vater aufsteht. „Deine Mutter wollte nie das du Shina heiratest! Die Unterschrift wurde von Shina und ihrer Mutter gefälscht...." Wütend drehe ich mich um und bin kurz davor vollkommen auszurasten. „DU WUSSTEST DIE GANZE ZEIT DAVON UND HÄTTEST SIE MICH TROTZDEM HEIRATEN LASSEN?!“ schreie ich meinen Vater wütend an. Dieser zuckt zusammen und nickt dann. Immer noch extrem wütend verlasse ich die Wohnung um mich wieder auf den Weg zu Shina zu machen. Sie muss mir immer noch sagen wo Tenten ist bevor es zu spät ist.... Kein Angst Tenten, ich werde dich da raus holen. Wo auch immer du gerade bist. Halte durch! -----------------------------------------------------------------Wieder Tenten's Sicht--------------------------------------------------------------- Die Türe wird mit einem Ruck geöffnet und ein abgehetzter Toshi betritt den Raum. Über die plötzliche Eile verwirrt starre ich ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Verdammt, steh auf wir fahren weiter!“ immer noch ziemlich verwirrt entschließe ich einfach ihn zu ignorieren. „Ich hab langsam die Schnauze voll von dir!“ sagt er und zieht mich an meinem hoch auf meine Beine. Weil ich seit Tagen weder etwas gegessen noch getrunken habe wird mir kurzzeitig schwarz vor Augen und ich muss mich gezwungenermaßen an Toshi festhalten um nicht umzufallen. Er ignoriert meinen beinahe Zusammenbruch einfach und zieht mich aus dem Raum. Er verlässt zusammen mit mir das Haus und endlich, atme ich wieder frische Luft. Viel Zeit um die Frischluft zu genießen bleibt mir jedoch nicht denn Toshi zieht mich zu seinem Auto und schubst mich auf die Rückbank. Toshi setzt sich auf den Fahrersitz und will losfahren. Plötzlich bekomme ich keine Luft mehr und ich fange unkontrolliert zu zittern an. „Ich dachte eigentlich, dein Zusammenbruch kommt früher.“ sagt er schulterzuckend und dreht sich wieder um. Hastig schnappe ich nach Luft und spüre wie sich mein Körper verkrampft. „Verdammt!“ schreit Toshi und steigt aus dem Wagen. Er zieht mich ebenfalls aus dem Auto, legt mich auf den Boden und hebt meine Beine an. „Tief durchatmen Tenten." versucht er mich zu beruhigen doch ich zittere immer noch ununterbrochen. „Lass mich doch einfach gehen...bitte...ich...ich kann nicht mehr!" schluchze ich und fange kurz darauf an zu weinen. „Verdammt beruhige dich endlich.“ schreit er mich an. Mir laufen daraufhin nur noch mehr Tränen die Wange runter. „Scheiße!“ schreit Toshi plötzlich und lässt meine Beine los. Dann höre ich nur noch einen harten Schlag, Gewinsel und einen Schrei. „Tenten...?!“ höre ich meinen Namen rufen. Diese Stimme...sie kommt mir so bekannt vor! Ich öffne leicht meine Augen und blicke geradewegs in die schönsten Augen die ich je gesehen habe. Neji...er hat mich tatsächlich gefunden! Das ist der letzte Gedanke den ich habe bevor alles um mich herum schwarz wird und ich das Bewusstsein verliere Kapitel 14: ------------ Kapitel 14 Ein komisches Geräusch reißt mich aus einen Traumlosen Schlaf. Verwirrt blinzle ich einige Male bevor ich schließlich versuche die Augen zu öffnen. Ein so helles Licht blendet mich also brauche ich einige Anläufe bis ich meine Augen ohne Probleme öffnen kann. Ich versuche mich erst einmal zu orientieren was mir aber überhaupt nicht gelingt. Ich liege in einem Bett in einem in weiß gehaltenen Zimmer. Erschrocken schaue ich nach recht als ich die Person neben meinem Bett bemerke. „Tenten, du bist endlich wach.“ schreit meine Mutter glücklich und fällt mir um den Hals. Sie drückt mich fest an sich. Immer noch verwirrt erwidere ich ihre Umarmung. „Mum...wieso...bin ich hier? Und....wie lange?!“ frage ich heiser. Ich habe so gut wie keine Stimme mehr. Weiß der Geier warum?! „Weißt du nicht mehr? Neji's verrückte Verlobte hat dich entführt! Du bist hier seit ungefähr zwei Tagen in denen du durchgeschlafen hast! Sag Kind, wie geht es dir?“ erzählt meine Mutter und sieht mich am Ende mitleidig an. Natürlich erinnere ich mich! Wie kann man so ein Erlebnis auch vergessen?! Ich seufze frustriert auf und erzähle meiner Mutter dann, was ich in den letzten Tagen durchmachen musste, was für ein schreckliches Gefühl es war, dort eingesperrt zu sein und nicht zu wissen was als nächstes passiert. „Das tut mir alles so unendlich Leid Tenten“ flüstert meine Mutter mit tränen in den Augen. Ich umarme sie daraufhin noch einmal lächelnd. „Wo..wo sind Hizashi und Neji?“ frage ich irgendwann. Der Blick meiner Mutter wird betrübt und sofort verkrampft sich mein Magen. „Ich...ich habe mich fürs erste von Hizashi getrennt! Wäre er von Anfang an ehrlich zu mir gewesen müsste ich es nicht so weit kommen lassen!“ erklärt sie mir und sieht mich traurig an. „Also sind die beiden ausgezogen und wohnen wieder in ihrer alten Stadt aber....“ weiter kommt sie nicht denn ich springe aus dem Bett. Das schnelle aufstehen lässt es mir kurz schwarz vor Augen werden. Ich brauche Neji! Wenn mir eins klar geworden ist, dann das ich ihn brauche! Schwankend renne ich zur Tür und ignoriere dabei meine Mutter die mir besorgt hinterher schreit. Mit einem Ruck öffne ich die Zimmertür und knalle sofort gegen eine Brust. „Entschuldigung.“ murmle ich und will eigentlich weiterlaufen um Neji zu suchen doch ich werde an den Schultern festgehalten. „Du bist wieder wach.“ höre ich und werde an die Brust gedrückt gegen die ich gerade geknallt bin. Als ich die Stimme erkenne jagt mir ein Schauer über den Rücken und ohne zu zögern erwidere ich die Umarmung. „Neji...“ flüstere ich und muss meine Tränen unterdrücken. Neji drückt mich ein wenig fester an sich und ich kann nicht verhindern das mir Tränen die Wange runter laufen. „Wieso bist du hier? Mein Mutter doch gerade noch das ihr wieder weggezogen seit?!“ nuschle ich als ich mich wieder einigermaßen beruhigt habe. „Ich war noch nicht fertig mit erzählen Tenten“ sagt meine Mutter und kommt lächelnd auf uns zu. „Neji ist die ganze Zeit über hier im Krankenhaus geblieben und hat gewartet bis du wieder aufwachst.“ sagt sie lächelnd und meint dann noch „Ich lass euch mal alleine! Ich muss noch etwas erledigen.“ Schüchtern schaue ich wieder zu Neji der mich bedrückt ansieht. Dann nimmt er meine Hand und zieht mich wieder in „mein“ Zimmer. Wir setzten uns auf das Bett und schweigen erst einmal eine Runde. „Tenten das du wegen mir so etwas durchmachen musstest tut mir unendlich Leid.“ flüstert Neji und sieht beschämt zu Boden. Ich schüttle daraufhin nur den Kopf. „Du kannst am wenigsten dafür! Wer hätte ahnen können das deine Verlobte eine so verrückte Gestalt ist.“ nuschle ich und lege meinen Kopf auf Neji's Schulter. „Ex-Verlobte“ korrigiert mich Neji und ich werde augenblicklich hellhörig. „Mein Vater hat die Verlobung annulliert! Shina und dieser Toshi sitzen übrigens in Untersuchungshaft“ sagt er woraufhin ich erleichtert ausatme. „Also...musst du sie nicht mehr heiraten?“ frage ich vorsichtig. Neji schüttelt leicht lächelnd den Kopf und ich kann nicht verhindern das ich bis über beide Ohren grinse. „Eine Frage habe ich aber noch! Wer ist dieser Toshi? Ich meine er kannte mich überhaupt nicht und hat trotzdem bei meiner Entführung mitgemacht.“ frage ich ihn. Diese Frage schwirrt mir schon eine ganze Weile durch den Kopf. „Er ist anscheinend ihr bester Freund. Ich verstehe auch nicht ganz warum er bei der ganzen Sache mitgemacht hat“ antwortet Neji schulterzuckend woraufhin ich verstehend nicke. „Musst du wirklich wieder ausziehen?“ frage ich ihn und sehe ihm hoffnungsvoll in die Augen. Mein Hoffnungen werden jedoch zerstört als Neji nickt. „Ich kann es Aiko nicht verübeln. Wäre mein Vater von Anfang an ehrlich zu ihr gewesen wäre es etwas anderes.“ antwortet er mir traurig. Den Rest des Tages verbringen wir damit, dass wir im Krankenbett liegen und ich Neji erzähle was ich in den letzten Tagen alles durchmachen musste. Irgendwann schlafe ich an ihn gekuschelt ein. Am nächsten Morgen wache ich durch leichtes gerüttelt an meiner Schulter auf. Verschlafen öffne ich die Augen und blicke in das lächelnde Gesicht von Neji. „Aufstehen Schlafmütze!“ flüstert er und streicht über meine Wange. „Hmm.“ grummle ich und kuschle mich näher an Neji. Dieser lacht heiser und richtet sich dann auf was mir einen wütenden laut entlockt. „Tenten ich muss gehen! Ich muss meinem Vater helfen die Wohnung zu renovieren.“ flüstert er und haucht mir einen Kuss auf die Wange. Sofort bin ich hellwach und hebe Neji am Arm fest als er gerade dabei ist das Zimmer zu verlassen. „Ich will aber nicht das du gehst Neji! Ich brauche dich!“ sage ich verzweifelt und kralle mich an seinem Arm fest. Neji zieht mich daraufhin in seine Arme und umarmt mich wieder. Ich klammere mich an seinem -shirt. „Ich habe dir nichts als ärger gemacht Tenten. Wieso...wieso brauchst du mich...ich verstehe es nicht!“ flüstert er und sieht mir in die Augen. Ich schlucke den Kloß in meinem Hals runter und überlege ob ich ihm die Wahrheit sagen soll?! Vielleicht zerstöre ich damit alles! Verzweifelt kaue ich an meiner Unterlippe und überlege fieberhaft was ich tun soll. Neji sieht mich fragend und flehend gleichzeitig an. „Weil.....“ fange ich an und atme noch einmal tief durch. „Wei ich.....ich....dich Liebe...“ Kapitel 15: ------------ Irgendwie habe ich mich bei diesem Kapitel total schwer getan..ich hoffe natürlich das es euch trotzdem gefällt :) Viel Spaß mit dem neuen Kapitel ♥ Kapitel 15 Ich spüre wie Neji sich augenblicklich versteift und mir geschockt in die Augen sieht. Ich wusste doch das es ein Fehler ist es ihm zu sagen! Aber ich kann meine wahren Gefühle für ihn einfach nicht länger für mich behalten... Frustriert seufze ich und lächle Neji dann an. „Ist ja auch egal. Du solltest zu Hizashi und ihm helfen“ sage ich und versuche meine Stimme selbstsicher klingen zu lassen. Neji zieht daraufhin nur seine Augenbraue in die Höhe. „Du sagst mir, dass du mich liebst und nun versucht du mich so schnell wie möglich loszuwerden!“ antwortet er und sieht mir in die Augen. Nur mit viel Mühe schaffe ich es, nicht in ihnen zu versinken. Zuerst schaue ich Neji verwirrt an doch als sich sein ernstes Gesicht in ein lächelndes verwandelt kann ich nicht anders und bekomme auch ein lächeln im Gesicht. „Und...was...was sagst du?“ nuschle ich und starre auf den Boden. Neji setzt sich neben mich auf das Bett und starrt an die Decke. „Was soll ich schon sagen?“ antwortet er monoton und sofort zieht sich mein Herz schmerzhaft zusammen. Entsetzt schaue ich zu Neji der seinen Blick immer noch auf die Decke gerichtet hat. „Du?....ich glaube es ist besser wenn du gehst.“ nuschle ich und schaue gekränkt zu Boden. Ich spüre das Neji aufsteht und merke wie sich Tränen in meinen Augen sammeln. Plötzlich werde ich am Arm gepackt und hochgezogen. Bevor ich überhaupt reagieren kann spüre ich schon Neji's Lippen auf meinen. Vollkommen mit der Situation überfordert erwidere ich den Kuss. Als wir uns voneinander lösen sehe ich verwirrt zu Neji. Dieser zieht mich in seine Arme und legt sein Kinn auf meinen Kopf. „Ich denke....das ich dich auch liebe..“ flüstert er und haucht mir einen Kuss auf die Stirn. „Du denkst?!“ frage ich und kuschle mich an Neji. „Nein...ich weiß es.“ sagt er und drückt mich näher an sich. Mein Herz schlägt doppelt so schnell als es eigentlich sollte und ich fühle mich einfach nur glücklich. Eine ganze Weile stehen wir einfach nur da und umarmen uns und ich hoffe, das nichts diesen Moment zerstört. Meine Hoffnungen werden aber zerstört als Neji's Handy plötzlich anfängt zu klingeln. Widerwillig trennen wir uns voneinander. „Ja?...... Ja ich werde kommen, aber nur um dir etwas zu sagen! Es wird dir wahrscheinlich nicht gefallen aber es ist mir ziemlich egal was du darüber denkst.......ok......ja......bis nachher“ „Hizashi?“ frage ich Neji welcher daraufhin nickt. „Ich werde ihm erzählen, dass wir nun zusammen sind.“ „Ach, wir sind zusammen?!“ frage ich und lächle ihn spitzbübisch an. „Darauf kannst du Wetten!“ flüstert Neji und küsst mich wieder. „Neji...wie soll das mit uns klappen? Ich meine wenn du wieder wegziehst...“ frage ich traurig. „Ich werde mir etwas einfallen lassen.“ flüstert Neji und gibt mit einen Kuss auf die Stirn bevor er sich umdreht und geht. Seufzend lasse ich mich auf das Krankenbett fallen. Warum muss alles nur so kompliziert sein?! Ich weiß nicht, ob eine Fernbeziehung eine gute Idee ist...ich brauche Neji einfach in meiner Nähe...und vier Stunden Autofahrt ist einfach zu weit entfernt. Gedankenverloren starre ich die Wand an und merke deshalb gar nicht wie sich die Türe öffnet und jemand das Zimmer betritt. „Tenten?“ holt mich die Stimme meiner Mutter aus meiner Gedankenwelt. Ich blinzle einige Male und lächle meine Mutter dann leicht an. Ebenfalls lächelnd setzt sie sich neben mich und sieht mich auffordernd an. „Seit ihr endlich zusammen?“ fragt sie plötzlich woraufhin ich sie erschrocken ansehe. Ich öffne meinen Mund um etwas zu sagen, sage dann aber doch nichts und schließe in wieder. „W..was?“ stottere ich. Meine Mutter fängt breit zu grinsen an. „Weißt du Tenten, ich bin deine Mutter, natürlich habe ich gemerkt das du mehr als nur „Bruderliebe“ für Neji empfindest. Und andersrum war es auch nicht zu übersehen. Als du noch in der Gewalt dieser Furie warst, ist Neji wie ein Irrer zu Hizashi und hat ihn angeschrien. Danach ist Neji wieder zum Hotel gelaufen zu Shina und diesem anderen Typen und hat die beiden noch einmal zur Sau gemacht. Als er dann erfahren hat wo du bist, ist er sofort zu mir gekommen und hat mir alles erzählt. Zusammen sind wir dann zu der Hütte in den Wald gefahren und dieser Toshi war gerade dabei dich wieder irgendwo hin mitzunehmen aber Neji war schneller. Ich glaube Toshi hat jetzt eine gebrochene Nase und ein ziemlich blaues Auge....,!“ erzählt sie und zum Ende des Satzes muss sie breit grinsen. Ich kann mir ein kichern auch nicht verkneifen. „Wie dem auch sei, Neji war die ganze Zeit hier und hat dich nicht aus dem Auge gelassen. Ich kann mir also vorstellen, dass bei euch Gefühle im Spiel sind“ Ein wenig rot im Gesicht nicke ich schließlich. „Du solltest wissen das ich persönlich kein Problem damit habe, wie Hizahsi das sieht, weiß ich nicht aber meinen Segen habt ihr aufjedenfall.“ sagt sie grinsend bevor sie das Zimmer ebenfalls verlässt um Nachhause zu gehen und noch ein wenig zu schlafen. Verständlich...sie war schließlich auch immer hier bei mir. Meine Mutter hat also nichts gegen eine Beziehung zwischen Neji und mir...hoffentlich akzeptiert Hizashi das auch... Als ich am nächsten Morgen aufwache, meinen die Ärzte das ich das Krankenhaus bereits verlassen darf. Also packe ich meine Sachen zusammen und mache mich dann auf den Nachhause Weg. Dort angekommen finde ich einen Brief in dem steht, das bald eine Anhörung stattfinden wird. Shina und Toshi...ich kenne die beiden so gut wie überhaupt nicht und trotzdem haben sie mir so etwas angetan! Ich hoffe die beiden bekommen ihre gerechte Bestrafung! Gelangweilt seufze ich und laufe in mein Zimmer. Als ich es betrete fällt mir sofort auf das es viel zu ordentlich ist. Neji ist einfach ein kleiner Chaot und ein wenig unordentlich und anfangs hat mich das wirklich gestört. Aber jetzt wo mein Zimmer so aufgeräumt ist und keine Spur mehr von seinen Sachen zu sehen ist, vermisse ich es. Ich lege mich auf Neji's altes Bett und atme einmal tief durch. Sofort strömt mir sein Duft entgegen und mein Bauch fängt an zu kribbeln. Leicht fange ich an zu lächeln. Neji hat es tatsächlich geschafft sich in mein Herz zu schleichen... Plötzlich klingelt mein Handy und ich zucke erschrocken zusammen. Ich erkenne Neji's Nummer und ich lächle glücklich ehe ich an mein Handy gehe. „Neji..?!“ „Hi, wie geht’s?“ „Gut, danke...Sag mal hast du mit Hizashi geredet?“ frage ich vorsichtig. Neji antwortet mir nicht und nur das leise atmen von ihm verrät mir das er noch am Handy ist. „Neji...?!“ „Ja...er....er hält es für besser wenn wir nicht zusammen sind...“ meint er leise und mein Herz setzt für einen Moment aus. Das meint er doch nicht ernst oder? „Ich habe ihm daraufhin gesagt, das es mir egal ist was er davon hält. Ich liebe dich und werde seinetwegen auch nicht damit aufhören.“ sagt er nun etwas lauter und augenblicklich bin ich wieder glücklich. „Also...wirst du mich nicht alleine lassen?“ nuschle ich und höre Neji auflachen. „Niemals...“ „Findest du eine Fernbeziehung ist eine gute Idee?“ frage ich ihn schließlich. „Wer hat den was von einer Fernbeziehung gesagt? Ich habe heute morgen schon mit deiner Mutter geredet und sie meinte das es bei euch in der Nähe eine kleine Wohnung gibt. Ich werde mir zwar einen Nebenjob suchen müssen aber das ist mir die Sache wert.“ erzählt Neji lachend. Ich muss ebenfalls lachen und bin meiner Mutter unendlich dankbar, dass sie Neji so akzeptiert. Wir reden noch eine ganze Weile und Neji erklärt mir noch, dass er mich morgen wieder besuchen kommt und auch über das Wochenende bleibt. Unter der Voraussetzung, dass Neji und ich nicht in einem Zimmer schlafen dürfen. Meine Mutter ist irgendwie komisch...am Anfang musste sie mich noch zwingen mit Neji in einem Zimmer zu schlafen und heute will sie es verhindern. Bei diesem Gedanken musste ich lachen... Ich freue mich jetzt schon ihn endlich wieder zu sehen...! Kapitel 16: ------------ Kapitel 16 Als am nächsten Tag mein Wecker klingelt bin ich sofort hellwach den heute sehe ich Neji endlich wieder! Schon einen Tag von ihm getrennt zu sein ist kaum auszuhalten! Hoffentlich bekommt er die Wohnung hier in der Nähe... Außerdem habe ich erfahren, dass nächste Woche ein Gerichtstermin ansteht, bei dem ich gegen Shina und Toshi aussagen muss. Ich muss ehrlich gestehen das ich Angst habe die beiden wiederzusehen...was sie sagen werden und das ihre Strafe zu milde ausfällt... Ein klingeln an der Haustüre reißt mich aus meinen Gedanken und sofort bekomme ich ein Strahlen im Gesicht. Schnell laufe ich zur Tür und öffne sie schwungvoll nur um kurz danach Neji in die Arme zu springen. Überfordert fängt er mich auf. Durch das plötzliche Gewicht meinerseits verliert Neji sein Gleichgewicht und taumelt nach hinten bis er völlig sein Gleichgewicht verliert und ich auf im Lande. „Upps.“ kichere ich und gebe Neji einen Kuss auf die Wange. Immer noch leicht verwirrt sieht Neji mich an, fängt dann aber an zu lächeln und streicht mir über die Wange. „Du bist so verrückt.“ sagt er immer noch lächelnd und hilft mir auf. Kaum stehen wir küsst Neji mich und ich erwidere den Kuss ohne zu zögern.  Die Schmetterlinge in meinen Bauch schlagen unaufhörlich Purzelbäume... Als wir uns voneinander lösen fällt mir das mit der Verhandlung wieder ein. „Neji ich habe gestern einen Brief bekommen. Nächste Woche ist die Verhandlung wegen Shina und Toshi! Du wirst doch kommen und mich unterstützen oder?“ frage ich ihn hoffnungsvoll woraufhin Neji empört den Kopf schüttelt. „Natürlich werde ich dabei sein!“ antwortet er und ich drücke ihm glücklich noch einen Kuss auf die Wange. „Ich habe übrigens gute Nachrichten Tenten!“ flüstert er mir zu woraufhin ich ihn fragend ansehe. „Ich hab mich noch mal mit Aiko unterhalten und sie ist damit einverstanden das ich fürs erste wieder zu euch ziehe.“ erklärt er mir lächelnd und zeigt mit seinem Kopf auf Koffer die er hinter sich stehen hat. Wieso bemerke ich sie erst jetzt?! „JAAAAAAA!“ schreie ich und falle Neji wieder glücklich in die Arme.  Neji umarmt mich und lacht leise.  Ich bin meiner Mutter so unendlich dankbar! Hoffentlich akzeptiert Hizashi unsere Beziehung auch irgendwann... Ich schnappe mir einen von Neji's Koffern und bringe ihn in die Wohnung. Neji folgt mir natürlich. Den Rest des Tages unterhalten wir uns noch ein wenig über Gott und die Welt. Das Hauptthema bleibt aber die bevorstehende Verhandlung. Die Angst, die beiden wiederzusehen ist einfach zu groß. „Ich werde dir zur Seite stehen!“ flüstert Neji und zieht mich in seine Arme. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und schließe die Augen. Seine Nähe beruhigt mich ungemein! Eine Woche später Nervös streiche ich mir meine Kleidung zurecht und werfe einen letzten Blick in den Spiegel. Heute ist der Tag der Verhandlung! Neji hat versucht mich die letzte Woche auf andere Gedanken zu bringen, was ihm auch gut gelungen ist. Entweder waren wir immer unterwegs und haben verschiedene Dinge unternommen oder wir haben einfach nur geredet. Schlafen musste Neji im Wohnzimmer auf der Couch. Bei mir hat er sich schon über Rückenschmerzen beklagt und ich versuche meine Mutter gerade zu überreden, dass Neji vielleicht doch bei mir im Zimmer schlafen darf... Ich liebe ihn wirklich...kaum zu glauben aber ich habe wirklich jemanden an mein Herz gelassen... „Du denkst zu viel nach.“ nuschelt jemand an mein Hals und ich zucke erschrocken zusammen. Ich habe gar nicht bemerkt, dass Neji sich hinter mich gestellt hat und seine Arme um mich gelegt hat. „Ich habe einfach Angst Neji...“ flüstere ich und lehne mich seufzend an ihn. „Das brauchst du nicht kleines...“ nuschelt Neji und küsst meinen Hals. Sofort fange ich an zu kichern und schuppse Neji beiseite. Am Hals bin ich einfach überempfindlich! Neji sieht mich verwirrt an woraufhin ich nur lächelnd den Kopf schüttle und das Zimmer verlasse. „Seit ihr bereit?“ fragt meine Mutter mich woraufhin Neji und ich nicken. „Dann lasst uns das ganze schnell hinter uns bringen.“ sagt sie lächelnd und zusammen verlassen wir die Wohnung und steigen in das Auto. Meine Mutter startet das Auto und fährt zum Gericht. Die ganze Zeit über schweigen wir. Neji hält meine Hand und streicht mit seinem Daumen über meine Hand was mich ungemein beruhigt. Vor dem Gericht angekommen verlassen wir das Auto und ich atme noch einmal tief durch.  Neji nimmt wieder meine Hand und wir betreten das Gebäude.  „Ich werde hier auf euch warten. Viel Glück!“ ruft meine Mutter uns noch nach. Wenige Minuten später sitze ich zusammen mit Neji im Verhandlungsraum auf der Zeugenbank. Nervös falte ich meine Hände. Einpaar Minuten vergehen in fast vollkommener stille. Das einzige was zu hören ist, ist das Rascheln von Papier. Dann wird plötzlich die Türe hinter der Anklagebank geöffnet und Shina und Toshi betreten zusammen mit ihren Verteidigern den Raum. Augenblicklich verkrampfe ich mich und schiele zu Neji der die beiden mit eiskaltem blick mustert. Danach schaue ich wieder zu Shina und Toshi die beide selbstsicher grinsen. Warum sind die beiden so sicher? Das verwirrt mich dermaßen... Dann betritt der Richter den Saal und wir erheben uns. „Hohes Gericht, Damen und Herren, bitte nehmen Sie platz“ sagt der Richter. Es folgt der Anklagepunkt: Freiheitsberaubung „Zunächst rufe ich Tenten Ama in den Zeugenstand“ sagt der Richter und nickt mir zu. „Nehmen Sie bitte hier vorne Platz“ meint er noch ehe ich aufstehe und mich auf die Zeugenbank setzte. Danach werde ich belehrt, die Wahrheit zu sagen sonst wird es zu einer Strafe wegen Falschausgasung kommen. Ich nicke und erzähle schließlich was alles passiert ist und was ich durchgemacht habe. „Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ich wusste nicht wie lange ich schon dort eingesperrt war und was noch alles auf mich zu kommen wird. In der zeit, in der ich dort war habe ich weder etwas gegessen noch getrunken. Ich -....“ „Du bist selbst Schuld! Wir haben dir essen und trinken angeboten aber du wolltest ja nicht!“ schreit Shina plötzlich und unterbricht mich somit. „Ruhe! Sie werden nachher noch die Chance haben aus Ihrer Sicht zu erzählen.“ meint der Richter ruhig. „Bitte Miss Ama, fahren Sie fort“ ich nicke wieder und erzähle dann wie ich fast einen Zusammenbruch hatte und Neji mich zum Glück noch rechtzeitig gefunden hat. „Vielen Dank, Sie können dann wieder hinten platz nehmen“, murmelt der Richter und macht sich Notizen. Erleichtert stoße ich Luft aus und setzte mich wieder zu Neji. Allerdings wird dieser gleich nach mir aufgerufen und muss nun seine Aussage halten. Er erzählt alles aus seiner Sicht, in welchem Verhältnis er und Shina standen und wie er es geschafft hat mich zu befreien. Neji schaffte es die ganze Zeit über sachlich zu bleiben und man merkte im überhaupt keine Angst oder Unsicherheit an. Nachdem Neji auch fertig ist setzt er sich neben mich und lächelt mich aufmunternd an. „Shina Koyama bitte in den Zeugenstand“ Sofort versteife ich mich wieder und ich werfe Neji flüchtige Blicke zu. Shina setzt sich grinsend und sieht mich selbstsicher an. Sie wird ebenfalls belehrt und fängt dann kurz darauf an aus ihrer Sicht zu erzählen. „Wissen Sie, ich habe Neji geliebt, er war der einzige dem ich vertraut habe..und dann komme ich hier her um ihn zu besuchen und sehe wie er bereits eine andere hat....es hat mir das Herz gebrochen. Aber ich habe gesehen wie glückliche Neji mit ihr ist also habe ich mich damit abgefunden. Dann habe ich mich sogar mit Tenten angefreundet...“ erzählt sie und verwirrt starre ich zu Neji der ebenso verwirrt meinen Blick erwidert. Was redet Shina da? Ich habe mich nicht mit ihr angefreundet! „Und wieso haben Sie Miss Ama dann entführt? Meiner Meinung nach macht man so etwas nicht in einer Freundschaft!“ fragt meine Verteidigerin Shina und diese sieht betrübt zu uns rüber. „Es ist so. Ich habe mich vor der Entführung -“ Entführung macht sie mit Anführungszeichen. „ Mit Tenten unterhalten und sie meinte, das Neji sie nervt und sie ein bisschen Lust auf Aktion hat. Also haben wir zusammen mit Toshi eine Entführung geplant. Wir wussten ja nicht, dass Neji die ganze Sache so ernst nimmt. Außerdem haben wir auch nicht damit gerechnet, dass Tenten plötzlich erzählt das alles ernst gemeint war. Denn so war es nicht“ erzählt sie und bricht plötzlich in Tränen aus. Geschockt schüttle ich meinen Kopf und werfe Shina wütende Blick zu die diese aber ignoriert und weiter weint. „Das ist nicht wahr!“ rufe ich und sehe wie Shina erschrocken zusammenzuckt. „Bitte bleiben Sie ruhig Miss Ama“ ich keuche erschrocken auf und muss mich zusammenreißen nicht gleich loszuheulen. Als Shina sich wieder beruhigt hat, muss Toshi seine Aussage halten und sie ist fast identisch mit der von Shina. Ich kann darüber nur ungläubig den Kopf schütteln...Neji sieht mich aufmunternd an und drückt meine Hand ein wenig fester. Während der ganzen Verhandlung hat er sie nicht losgelassen. „Weitere Fragen?“ fragt der  Richter an die Verteidiger gewannt. „Nein“ „Von meiner Seite auch nicht.“ „Gut dann kommen wir jetzt zur Urteilsverkündung!“ meint der Richter und erhebt sich. „Zur Urteilsverkündung bitte ich Sie, sich zu erheben“ sagt er noch und sofort erheben sich alle. „Hohes Gericht, Damen und Herren wir sind zu dem Urteil gekommen das......“ fängt er an und augenblicklich halte ich die Luft an und beiße mir auf die Unterlippe. „Shina Koyama und Toshi Masuda für schuldig befunden wurden. Die beiden bekommen ein Jahr ohne Bewährung, müssen Sozialstunden ableisten und bekommen zusätzlich eine Geldstrafe.“ fährt er fort und mir fällt ein riesiger Stein vom herzen. Es ist als wären alle meine Ängste verschwunden.  Zum Glück hat der Richter den beiden keinen glauben geschenkt. „Das werdet ihr bereuen!“ schreit Shina noch ehe sie und Toshi abgeführt werden. Ich ignoriere Shina und falle Neji glücklich in die Arme. Dieser erwidert meine Umarmung und streicht mir über den Rücken. „Ich sagte doch du brauchst keine Angst haben Süße.“ nuschelt Neji und ich küsse ihn daraufhin glücklich. „Ich hätte den beiden zwar ein paar Jahre mehr auf gebrummt aber damit kann ich auch Leben“ sage ich lachend. Neji muss auch lachen. Wir verabschieden und bedanken und bei dem Richter und den Verteidigern und verlassen dann das Gebäude. Draußen wartet meine Mutter schon ungeduldig. Wir laufen zu ihr und erzählen ihr alles. Glücklich umarmt sie erst mich und dann Neji was mich lächeln lässt. Dann fahren wir nachhause und unterhalten uns dort noch darüber, was wir in den nächsten Wochen noch so machen wollen. Am Abend verabschiede ich mich von Neji mit einem Kuss und gehe dann in mein Zimmer um zu schlafen. „Gute Nacht“ „Nacht Süße“ erwidert er und ich muss wieder lächeln. Ein rascheln lässt mich verschlafen durch das Zimmer schauen. Dann spüre ich einen Körper an meinem Rücken und ich weiß sofort um wen es sich handelt...seinen Geruch würde ich immer erkennen! Ich drehe mich in Neji's Armen und kuschle mich an seine Brust. „Was tust du hier?“ frage ich verschlafen. „Ich habe dich vermisst“ nuschelt Neji und haucht mir einen Kuss auf die Stirn. Zufrieden drücke ich mich ein wenig mehr an ihn und schlafe irgendwann ein. Kapitel 17: ------------ Viel Spaß beim nächsten Kapitel ♥ Kapitel 17 Als ich am nächsten Morgen aufwache spüre ich direkt Neji bei mir. Zufrieden kuschle ich mich ein wenig mehr an ihn und atme seinen Duft ein. „Guten Morgen.“ nuschelt Neji und küsst meinen Haaransatz. „Morgen.“ murmle ich und lächle in zaghaft an. Er lächelt zurück und richtet sich dann langsam auf. Enttäuscht stöhne ich auf und sehe Neji vorwurfsvoll an. „Tut mir Leid süße.“ sagt der braunhaarige lachend und steht dann auf um das Zimmer zu verlassen. Ich bleibe einfach weiterhin im Bett liegen und starre an die Decke. Mein Gesicht erhellt sich als ich mich daran erinnere, das heute Sasuke und Sakura wieder aus dem Urlaub kommen. Endlich sehe ich die beiden wieder! Ino wird erst in zwei Wochen wieder kommen, genauso wie Naruto und dieser Gedanke stimmt mich traurig..ich vermisse meine beste Freundin... Erzählen muss ich allen auch einiges. Die Ferien sind noch nicht ganz vorbei und ich habe so viel in ihnen erlebt... Vor allem bin ich auf ihre Reaktion gespannt, wenn sie erfahren das Neji und ich jetzt richtig zusammen sind und keine Scheinbeziehung mehr führen sondern eine richtige! Ich stehe ebenfalls auf und gehe mich erstmals duschen bevor ich in die Küche gehe und dort auf meine Mutter und Neji treffe die sich gerade über irgendetwas unterhalten. „Morgen.“ sage ich lächelnd zu meiner Mutter und setzte mich neben sie. Sie lächelt mir ebenfalls zu und isst dann weiter ihr Brötchen. „Neji heute kommen Sasuke und Sakura wieder. Hast du Lust was mit ihnen zu unternehmen?“ frage ich und sehe ihn hoffnungsvoll an. Neji nickt leicht woraufhin ich anfange zu strahlen. Wir unterhalten uns noch ein wenig und beschließen dann ein wenig spazieren zu gehen und später dann Sasuke und Sakura zu besuchen. Als Neji und ich das Haus verlassen kommt uns warme Sommerluft entgegen und ich schließe genießerisch die Augen. Ich höre Neji leise lachen und spüre dann wie er meine Hand nimmt. „Ich liebe dich!“ nuschelt er und küsst mich dann. Glücklich erwidere ich den Kuss. Als wir uns voneinander lösen nehme ich Nejis Hand und wir laufen los. Wir laufen eine ganze Weile einfach schweigend nebeneinander und genießen die Nähe des jeweils anderen als wir an einem kleinen Spielplatz ankommen. Grinsend ziehe ich Neji zu diesem und wir setzten uns auf eine freie Bank. Eltern spielen mit ihren Kindern oder schauen einfach zu wie diese mit anderen Kindern spielen. „Sag mal, was möchtest du eigentlich nach der Schule machen? Hast du einen bestimmten Berufswunsch?“ frage ich Neji und sehe ihm in die Augen. Neji zuckt bei meiner Frage mit den Schultern. „Ich hatte eigentlich vor in der Firma meines Vaters anzufangen aber das kann ich mir jetzt abschminken.“ meint dieser lächelnd und drückt meine Hand ein wenig fester. Traurig löse ich unsere Hände voneinander woraufhin Neji mich verwirrt ansieht. „Du kannst nur meinetwegen nicht dort arbeiten!“ flüstere ich betrübt und starre zu Boden. Dann legen sich zwei Finger an mein Kinn und heben es vorsichtig an. „Du bist da bestimmt nicht schuld dran! Tenten ich liebe dich und ich möchte mit dir zusammen sein. Und wenn das heißt, dass ich nicht in der Firma meines Vaters anfangen kann dann ist das so.“ sagt er und wischt mit seinem Daumen ein Träne weg die mir die Wange runter läuft. Ich nicke. Zwar immer noch nicht wirklich überzeugt aber seine Worte lassen mein Herz schneller schlagen. Zufrieden lehne ich mich an ihn und atme die frische Luft ein. Man hört nur das rascheln von Blättern und Kinder die fröhlich spielen und rum toben. Eine ganze Weile bleiben wir sitzen und beobachten die Kinder beim spielen bis mir einfällt das wir noch Sakura und Sasuke besuchen wollten. Da die beiden zusammen in den Urlaub gefahren sind, sind sie entweder bei Sasuke und Sakura zuhause. Neji und ich stehen auf und machen uns dann auf den Weg. Wir beschließen erst einmal zu Sakura zu gehen. Dort angekommen klingeln wir und keine Minute später wird die Türe aufgerissen und eine lächelnde Sakura springt mir in die Arme. „Tenten! Ich habe dich so vermisst!“ ruft sie und umarmt mich fest. Glücklich erwidere ich ihre Umarmung. „Ich hab dich auch vermisst Sakura.“ Dann tritt Sasuke aus der Wohnung und sieht uns lächelnd an. Wir begrüßen uns ebenfalls und gehen dann gemeinsam in die Wohnung. Im Wohnzimmer lassen wir uns nieder und Sasuke und Sakura erzählen uns über ihren gemeinsamen Urlaub. Das heißt: Sakura redet wie ein Wasserfall und Sasuke sieht sie dabei lächelnd an. „Und wie waren eure Ferien bis jetzt so? Wie läuft eure Scheinbeziehung?“ fragt Sakura interessiert und sieht mich eindringlich an. Grinsend schnappe ich mir Neji's Hand und fange an den beiden alles zu erzählen. Sakura schnappt geschockt nach Luft und Sasuke zieht wütend eine Augenbraue in die Höhe als ich von meiner Entführung erzähle. „Oh mein Gott Tenten...“ sagt die rosa haarige und setzt sich neben mich und streicht mir über den Rücken. „Es geht mir gut Sakura! Neji konnte mich zum Glück rechtzeitig da raus holen.“ sage ihr lächelnd und nicke in Neji's Richtung. Dann erzähle ich den beiden die restliche Geschichte. Über die Verhandlung und zu guter Letzt.....: „Also ich und Neji führen keine Scheinbeziehung mehr! Wir sind jetzt richtig zusammen!“ Sakura strahlt über beide Ohren und schaut dann zu Sasuke. „Siehst du! Ich habe dir gesagt das die beiden noch richtig zusammen kommen werden.“ prahlt sie woraufhin Sasuke lächelnd den Kopf schüttelt. „Habt ihr vielleicht Lust, heute Abend mit Sakura und mir ein bisschen feiern zu gehen?“ fragt Sasuke plötzlich in die stille und ich schaue fragend zu Neji der daraufhin nickt. „Klar, wieso nicht.“ antwortet Neji. Sakura und ich strahlen daraufhin. Wir unterhalten uns noch eine Weile und verabschieden uns dann voneinander. Neji und ich müssen nachhause und uns richten...genauso wie Sasuke und Sakura. Zuhause angekommen gehe erst ich duschen und danach Neji. Ich ziehe mir eine schwarze Shorts und ein weißes Top an. Neji trägt ein weißes Hemd das er ein wenig aufgeknöpft hat und eine schwarze Hose. Als wir uns gegenseitig mustern muss ich laut auflachen. Verwirrt sieht mich Neji an. „Wir sind aufeinander abgestimmt:“ antworte ich ihm lachend woraufhin er ebenfalls kurz auflachen muss. Wir verabschieden uns von meiner Mutter und machen uns dann auf den Weg zu Sakura wo wir die beiden abholen möchten. Nachdem wir dies ebenfalls erledigt haben laufen wir gemeinsam in die Stadt. Neji und ich halten Händchen und Sakura ist bei Sasuke eingehackt. Lächelnd lehnt sie sich an ihn woraufhin ich ebenfalls lächeln muss. An der Disko angekommen bestellen wir uns erstmals einen Cocktail und stoßen an. „Auf Neji und Tenten!“ ruft Sakura euphorisch woraufhin ich leicht rot um die Nase werde. Sasuke grinst vor sich hin und Neji hat ein leichtes lächeln auf den Lippen als wir anstoßen. „Lasst uns tanzen!“ meine ich irgendwann als mir langweilig wird und sofort nimmt Neji meine Hand. Wow ich dachte eigentlich das ich meine Überredungskünste anwenden muss aber diese sind anscheinend nicht nötig...! Neji zieht mich auf die Tanzfläche und wie es der Zufall so will, fängt gerade ein langsames Lied an. Ich lege meine Arme um seinen Hals und lege meinen Kopf an seine Brust. Neji legt seine Hände an meine Hüften und wir bewegen uns langsam im Takt. Ich spüre Nejis Herzschlag und atme seinen Duft ein. Sofort beschleunigt sich mein Herzschlag. Gott ich bin so in ihn verliebt....!! Ich schaue auf und suche nach Sakura und Sasuke. Als ich die beiden sehe muss ich wieder lächeln. Sakura versucht immer noch Sasuke zum tanzen zu überreden aber dieser weigert sich strickt dagegen. Dann spüre ich Nejis Lippen auf meinen und ich seufze in den Kuss hinein. Als mich jemand an der Schulter an tippt löse ich mich widerwillig von Neji und drehe mich fragend um. Als ich die Person erkenne, die da vor mir steht bleibt mir vor Schreck mein Herz für einen Moment stehen. „Vater?!“ nuschle ich geschockt... Kapitel 18: ------------ Kapitel 18 „W--as...Was?“ frage ich aufgebracht und sehe meinem Vater in die Augen. Er sieht total fertig aus. Seine Haare sind vollkommen zerzaust und er hat große Augenringe. Ich klammere mich an Neji's Hand der nur verwirrt zwischen mir und meinem Vater hin und her sieht. „Tenten könntest du mich mal aufklären?“ nuschelt dieser mir zu und ich drücke seine Hand ein wenig fester. Ich bin absolut nicht im Stande ihm zu antworten oder überhaupt irgendwie zu reagieren. Ich muss jetzt erst einmal realisieren, wer da vor mir steht! „Was...“ nuschle ich und räuspere mich kurz. Entschlossen schüttle ich den Kopf. Nein, ich werde bestimmt nicht schüchtern oder so sein! „Was willst du?“ zische ich ihm zu. Ich merke wie mein Vater leicht zusammen zuckt woraufhin ich die Stirn runzle. Was ist mit dem los?! „Können...können wir vielleicht reden?“ fragt dieser mich vorsichtig und sieht mich bittend an. Verächtlich schnaube ich auf als Neji mich ruckartig zu sich zieht. „Rede mit ihm.“ antwortet er mir auf meinen fragenden Blick. Entsetzt starre ich Neji an der mir daraufhin nur einen Kuss auf die Wange gibt. Ich schiele wieder zu meinem Vater der mich flehend ansieht. Ich nicke leicht und verlasse mit meinem Vater die Disko. Draußen angekommen erzittere ich erst einmal durch die kühle Nachtluft und es bildet sich eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper. Wir setzten uns auf eine naheliegende Bank und ich starre stur geradeaus. „Du bist wirklich hübsch geworden Tenten!“ nuschelt er und ich bekomme wieder eine Gänsehaut. „Warum bist du hier?“ frage ich ihn monoton. „Ich wollte dich sehen..“ „Nein. Ich meine HIER!“ frage ich ihn etwas genauer. Es würde mich nämlich wirklich interessieren woher er wusste das ich hier bin. „Naja...also ich war bei euch zuhause. Und als ich klingeln wollte habe ich gehört wie schon jemand zur Türe geht also habe ich mich versteckt. Du warst es mit diesem Jungen. Dann bin ich euch gefolgt...ich war aber nicht sicher, ob ich es wirklich wagen sollte dich anzusprechen. Deswegen habe ich mich erst nicht getraut aber ich dachte, ich muss einfach mit dir reden. Ich habe dich vermisst Tenten!“ ich schnaube erneut verächtlich und schüttle den Kopf. „DU hast MICH und Mutter einfach alleine gelassen! Hast gemeint, ich sei alt genug und dein neues Kind braucht seinen Vater...sag, was ist passiert das du dich wieder meldest?!“ zische ich ihm zu und verkrampfe meine Finger in meiner Shorts. „Weißt du Tenten, das wollte ich alles nicht, ehrlich! Kuraiko wollte das! Sie wollte das ich mich von deiner Mutter trenne und auch zu dir den Kontakt abbreche. Ich habe das nie gewollt!“ sagt er noch und starrt dann zu Boden. Kuraiko...die neue Frau meines Vater's...also ist sie Schuld an allem. Wut überkommt mich und ich springe von der Bank auf. „Und nur weil sie es so wollte hast du mich allein gelassen?“ schreie ich ihm entgegen und kann nicht verhindern das sich Tränen in meinen Augen sammeln. Mein Vater steht ebenfalls auf und sieht mich entschuldigend an. „Es tut mir ehrlich Leid Tenten. Ich habe es nicht mehr ohne dich ausgehalten also wollte ich dich wiedersehen. Mir ist es egal, was Kuraiko davon hält! Ich kann verstehen, wenn du mich nicht mehr sehen möchtest aber ich bitte dich mir noch eine Chance zu geben.“ flüstert er und und legt mir eine Hand auf die Schulter. Seine Berührung löst etwas in mir aus. Nachdenklich schaue ich ihm in die Augen. Ich stehe vollkommen ihm Zwiespalt! Zwar habe ich meinen Vater so unendlich vermisst, weiß aber nicht ob ich ihm wirklich wieder verzeihen oder vertrauen kann. „Lass mir bitte Zeit. Ich muss das erst einmal verarbeiten!“ nuschle ich woraufhin mein Vater heftig nickt. Ein leichtes lächeln umspielt seine Lippen und er atmet erleichtert aus. „Sag mal, ist der junge Mann da vorne dein Freund?“ fragt er mit hochgezogener Augenbraue aber immer noch lächelnd und nickt an mir vorbei. Fragend drehe ich mich um und sehe Neji an einer Wand gelehnt und in unsere Richtung starren. Ich kann mir ein leichtes kichern nicht verkneifen und laufe schnell auf ihn zu. Ich stelle mich neben Neji und beobachte ihn dabei, wie er meinen Vater mustert als sich dieser vor Neji stellt. „Hi, ich bin Hiroki.Tenten's...Vater.“ nuschelt dieser leicht lächelnd und reicht Neji die Hand. Neji nimmt seine Hand entgegen und schüttelt sie leicht. „Neji. Neji Hyuuga. Tenten's Freund!“ „Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal zu dritt treffen könnten. Dann könnte ich dich besser kennenlernen Neji...“ fragt mein Vater ernst und sieht Neji in die Augen. Neji nickt und lächelt meinen Vater leicht an. Wir schweigen einige Sekunden und die Situation ist äußerst unangenehm. „Also...Ich muss dann mal...Tenten wenn...wenn du dich entschieden hast, melde dich bitte, ja?!“ fragt mein Vater leise und gibt mir einen Zettel mit seiner Handynummer. Ich stecke den Zettel ein und nicke meinem Vater dann leicht lächelnd zu. Dieser dreht sich ebenfalls lächelnd um und geh woraufhin Neji sich sofort zu mir dreht und mich fragend ansieht. „Ich erzähle ihm alles und muss wieder meine Tränen unterdrücken. Neji nimmt mich wieder in den Arm. „Es ist deine Entscheidung Tenten! Vielleicht solltest du dich erst einmal richtig mit ihn unterhalten und dann deine Entscheidung fällen!“ ich nicke leicht und kurz darauf gehen wir wieder in die Disko und klären Sasuke und Sakura auch auf. Die beiden sind der gleich Meinung wie Neji...! „Also Leute, lasst uns noch ein wenig Spaß haben!“ flötet Sakura und zieht Sasuke auf die Tanzfläche. Lächelnd nehme ich Neji's Hand uns ziehe ihn ebenfalls auf die Tanzfläche und zusammen haben wir noch eine Menge Spaß bevor wir todmüde ins Bett fallen. Kapitel 19: ------------ Kapitel 19 „Meinst du wirklich?“ frage ich Neji bereits zum zehnten Mal. Erneut seufzt dieser genervt und nickt. „Ich möchte deinen Vater kennenlernen. Und wenn er es wirklich ernst mit dir meint, solltest du ihm eine Chance geben!“ „Wie du meinst.“ seufze ich und schnappe mir mein Handy. Ich wähle die Nummer meines Vaters und warte bis dieser endlich abhebt. „Ja?“ „Hi Paps.“ „Oh, Hallo Tenten! Wie geht es dir und Neji?“ fragt mein Vater fröhlich und man hört in seiner Stimme die Überraschung über den Anruf. „Uns geht es gut! Ich wollte dir eigentlich nur Bescheid geben, dass wir uns freuen würden wenn wir uns mal zu dritt treffen könnten. Neji möchte dich kennenlernen.“ antworte ich ihm. „Das freut mich wirklich! Habt ihr morgen Zeit? Ich kenne ein tolles Kaffee in dem wir uns unterhalten könnten.“ „Morgen geht klar. Treffen wir uns um 14 Uhr in der Stadt?“ frage ich ihn und versuche nicht zu distanziert zu klingen. Ich weiß, mein Vater versucht gerade wieder Kontakt zu mir aufzubauen aber die letzten Jahre kann ich nicht so einfach vergessen...! „Klar! Ich freue mich auf euch. Bis morgen dann.“ „Ja, tschüss.“ Tief einatmend lege ich auf und schaue zu Neji der mich lächelnd ansieht und mustert. „Geht doch.“ murmelt dieser und zwinkert mir zu. Der restliche Tag verläuft ohne besondere Ereignisse. Neji und ich haben uns die meiste zeit über irgendwelche Dinge unterhalten oder haben Fernsehen geschaut. Meine Mutter musste aus beruflichen Gründen für ein paar Tage weg also haben wir das Haus für uns allein. Am nächsten Morgen sind wir beide schon ziemlich früh wach und kümmern uns ein wenig um den Haushalt. Danach machen wir uns für das treffen mit meinem Vater bereit und ich werde automatisch immer nervöser.... „Kein Angst Tenten. Dein Vater scheint seine Fehler eingesehen zu haben!“ mein Neji und drückt leicht meine Hand. Er muss meine Nervosität wohl bemerkt haben. Als wir endlich in der Stadt angekommen wird mir erst richtig bewusst das wir und gleich mit meinem Vater treffen. Dem Mann, den ich eigentlich nie wieder sehen wollte. "Benimm dich!" meint Neji lachend und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Seine Worte bringen mich ebenfalls zum lachen. "Hallo Tenten, Hallo Neji!" höre ich meinen Vater rufen. Neji und ich drehen uns um und sehen meinen Vater auf uns zu kommen. Dieser lächelt uns fröhlich entgegen woraufhin selbst ich leicht lächeln muss. Ich gebe es ja zu, ich habe ihn total vermisst! Bevor er damals gegangen ist hatten wir ein super Verhältnis zueinander... "Hi Paps." sage ich und bin im ersten Moment überrascht als er mich umarmt. Neji begrüßt er mit einem Handschlag. "Los gehen wir. Ich lade euch ein." flötet mein Vater und mach sich auf direktem weg in das Kaffee. Neji und ich folgen ihm lächelnd. Wir setzten uns in ein gemütliches Kaffee und warten auf die Bedienung. Nachdem wir bestellt haben schweigen wir erst einmal eine Runde. "Wie geht es deiner Mutter?" durchbricht mein Vater das unangenehme schweigen. "Ihr geht es gut." antworte ich ihm schlicht. Was soll ich darauf auch schon groß antworten!? "Und...hat...deine Mutter einen neuen Mann?!" fragt dieser leise und sieht mich schüchtern an. über diese Frage mehr als verwirrt schüttle ich leicht den Kopf. "Sie hatte vor kurzem einen aber....aber das hat nicht so wirklich geklappt.." "Wieso den das? Deine Mutter ist doch eine wundervolle Frau, also wieso hat es nicht geklappt?!" fragt mein Vater nun verwirrt. Ich setzte gerade zu einer Antwort an als Neji mir zuvorkommt. "Weil mein Vater ein Idiot ist und so eine Frau nicht verdient hat." Entsetzt starre ich zu Neji und bemerke das mein Vater ihn ebenso entsetzt ansieht. Eigentlich wollte ich meinem Vater erst irgendwann später erzählen das Neji der Sohn vom Ex meiner Mutter ist. "A-Also hättet ihr eigentlich Stiefgeschwister werden können wenn es zwischen Aiko und deinem Vater geklappt hätte?!" fragt er verwirrt und sieht mich erschrocken an. Neji und ich nicken gleich zeitig. Die Reaktion meines Vaters zeigt mir das er genauso wie Hizashi etwas gegen diese Beziehung hat und sofort verkrampft sich mein Magen. Plötzlich beginnt mein Vater liebevoll an zu lächeln und nimmt meine Hand in seine. "Selbst wenn Aiko mit Neji's Vater eine engere Beziehung eingegangen wäre, würde das nichts daran ändern das ihr nicht Blutsverwandt seit. Also hättet ihr nicht verbotenes getan!" meint er und drückt leicht meine Hand. Erleichtert seufze ich auf und erwidere den Druck seiner Hände. "Also stört dich das nicht?" frage ich vorsichtig. "Warum sollte es? Ich merke doch wie glücklich dich Neji macht. Außerdem habe weder ich noch sonst jemand das Recht dir vorzuschreiben mit wem du zusammen bist!" antwortet er zwinkernd. "Und jetzt erzählt mir endlich wie genau ihr euch kennengelernt habt und wie ihr zusammengekommen seit." meint er euphorisch und klatscht in die Hände woraufhin ich leise kichere und Neji dann fragend ansehe. Dieser nickt mir lächelnd zu und ich beginne damit meinem Vater die ganze Geschichte zu erzählen. Als er von meiner Entführung hört ballt er wütend seine Hände zu Fäusten. "Und haben die beiden wenigstens ihre gerechte Strafe bekommen?!" zischt dieser gefährlich, beruhigt sich aber als ich nicke. "Tenten...es tut mir so unendlich Leid das ich dir während dieser Zeit nie beigestanden habe....ich weiß nicht wie ich das jemals wieder gutmachen kann..." sagt mein Vater und sieht mich entschuldigend, bittend und gleichzeitig traurig an. "Sei einfach jetzt für mich da und lass mich nicht wieder alleine!" murmle ich und umarme ihn leicht. Glücklich umarmt mein Vater mich zurück und ich spüre wie er leicht nickt. "Und dein Vater akzeptiert wird Beziehung also immer noch nicht?" fragt mein Vater an Neji gewannt. "Leider nicht. Ich hoffe, das er es irgendwann wird..." murmelt Neji und sieht an die Decke. "Wenn du möchtest rede ich mal mit ihm?!" meint mein Vater und klatscht Neji leicht auf die Schulter. "Wenn er sich nicht bald ein bekommt, wäre das keine schlechte Idee.." murmelt Neji und sieht mich lächelnd an. Daraufhin schweigen wir erst einmal und trinken unsere Getränke. "Meinst du...deine Mutter verzeiht mir auch irgendwann?" nuschelt mein Vater und räuspert sich kurz. "Ich weiß nicht, vielleicht solltest du dich auch mit ihr aussprechen." antworte ich schulterzuckend woraufhin mein Vater nickt. Begeistert schaue ich dabei zu wie Neji und mein Vater sich über Sport, Politik und irgendwelche anderen dinge unterhalten und hin und wieder lachen. Das mein Vater sich so gut mit meinem Freund versteht macht mich ungemein glücklich! Hoffentlich bleibt das auch so! Die Angst, dass mein Vater plötzlich wieder geht und den Kontakt abbricht wird wohl immer bleiben... Was ich aber nicht ganz verstehe ist warum er sich so für meine Mutter interessiert. Hat er etwa immer noch Gefühle für sie?! Dabei ist er doch immer noch mit dieser Schlange zusammen wenn ich mich nicht irre... Schulterzuckend belasse ich es dabei und versuche bei den wirklich uninteressanten Gesprächsthemen mitzureden. Einpaar Stunden später begleitet mein Vater uns ein wenig nachhause. "Also der Tag heute war wirklich schön! Ich hoffe das können wir wiederholen?" fragt mein Vater und umarmt mich kurz. "Natürlich Paps." nuschle ich. Grinsend stelle ich fest das mein Vater sogar Neji leicht zum Abschied umarmt und ihm etwas zuflüstert woraufhin Neji ernst nickt. "Bis dann ihr zwei" ruft mein Vater uns zu und macht sich dann selbst auf den Weg nachhause. "Was hat er dir zugeflüstert?" frage ich Stirn runzelnd. "Du bist zu neugierig." meint Neji grinsend. "Gar nicht! Und nun sag!!" antworte ich ihm ebenfalls lachend und schlage ihm leicht gegen die Schulter. "Er meinte ich soll dich nicht so verletzten wie er es getan hat den seine Prinzessin hat das nicht verdient." antwortet Neji ernst. Prinzessin..so hat er mich früher immer genannt... "Das will ich auch hoffen!" sagt ich noch lächelnd bevor ich Neji küsse. "Du weißt, dass ich das niemals tun würde?" fragt er mich ernst. "Ich weiß!" antworte ich genauso ernst. "Denn du solltest wissen, dass wenn du mich verletzt, du dir damit dein eigenes Grab schaufelst." sage ich immer noch ernst und schaue ihm in die Augen. "Oh ja das kann ich mir vorstellen." grinst Neji und schon betreten wir die Wohnung. Kapitel 20: ------------ Kapitel 20 Genervt stöhne ich auf als es wieder klingelt. So leise wie möglich versuche ich mich aus Nejis Armen zu winden und stehe dann langsam auf. "Tut mir Leid" murmle ich kichernd als Neji leise vor sich hin brummt. Als ich die Zimmertür leise schließe klingelt es erneut und ich stöhne genervt auf. "Ich komm ja schon!" zische ich und öffne die Haustüre. Sofort fällt mir jemand in die Arme und ich taumle erschrocken zurück. "Tenten!" höre ich die Stimme meiner besten Freundin schreien. "INO!" kreische ich nun ebenfalls und umarme sie zurück. "Du bist wieder da?!" frage ich glücklich und setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer. Ino folgt mir lächelnd und setzt sich neben mich. "Ich bin gestern Abend wieder gekommen. Also dachte ich mir ich komme dich heute gleich mal besuchen." "Erzähl, wie war dein Urlaub?!'" frage ich interessiert. Ino beginnt sofort zu erzählen. Sie hatte dort viel Spaß, zwar immer wieder einmal Streit mit ihrer Mutter aber ihr Vater hat zum Glück immer zu ihr gehalten. Kennengelernt hat sie dort auch jemanden. Einen Animateur namens Shikamaru. Dieser hat anfangs überhaupt kein Interesse an ihr oder überhaupt jemanden gezeigt aber so wie ich Ino kenne, hat sie so lange auf sich aufmerksam gemacht bis er Interesse hatte. Dieser Gedanke lässt mich kichern woraufhin Ino mich irritiert ansieht. "Und wie ging es dir so in dem letzten Wochen?" fragt Ino grinsend und erneut erzähle ich ihr die ganze Geschichte. Ihre Reaktion überrascht mich am meisten. Sie ist so sauer auf Shina das sie mit ihrer Faust gegen die Wand schlägt und diese danach eine leichte Delle hat. "Ino!" rufe ich erschrocken und halte meine Hand vor den Mund. Schnell laufe ich ins Badezimmer und hole Verbandsmaterial. "Wenn ich dieses Miststück in die Finger kriege..." murmelt sie wütend während ich ihre Hand verbinde. Plötzlich reißt Ino sich von mir los, stellt sich vor mich auf und sieht mich breit grinsend an. "Du und Neji also..." antwortet sie auf meinen fragenden Blick hin und augenblicklich werde ich rot. Dann weiten sich ihre Augen und ein schelmisches grinsend ziert ihr Gesicht. "Wo ist Aiko?" "Betrieblich unterwegs." antworte ich ihr verwirrt. Ich versteh nicht ganz worauf sie hinaus will!? "Also....waren du und Neji alleine?!" fragt sie immer noch breit grinsend. "J-Ja. Wie-Wieso?!" frage ich stotternd und nun knallrot im Gesicht. "Du weißt worauf ich hinaus will Tenilein!" Zwinkernd setzt sie sich neben mich und sieht mich auffordernt an. "Wir haben d-den Haushalt geschmissen." versuche ich so beiläufig wie möglich zu sagen. "Du und Neji seit alleine zuhause und alles was ihr getan habt, ist den Haushalt zu schmeissen? Also entweder bin ich zu pervers oder ihr zu keusch." sagt sie mit hochgezogener Augenbraue. "I-Ic-Ich...." stottere ich zusammenlos und Ino springt kreischend von der Couch auf. "Oh mein Gott, ihr habt es wirklich getan!!!" Ich springe ebenfalls auf und halte Ino den Mund zu. "Sei doch nicht so laut." zische ich ihr immer noch rot um die Nase zu. "Tschuldige." murmelt Ino lächelnd. "Ino bitte keine weiteren Fragen!" "Natürlich." antwortet sie zwinkernd und setzt sich wieder auf die Couch. Plötzlich wird die Wohnzimmertüre geöffnet und Neji betritt das Zimmer. "Morgen." nuschelt er schlaftrunken und reibt sich die Augen. "Morgen ist gut! Wir haben bereits Nachmittag!! Naja es war wohl eine anstrengende Nacht." flötet Ino und zwinkert Neji zu. Neji und ich laufen knallrot an. Neji fängt sich aber wieder schnell und schüttelt leicht den Kopf. "Schön das du wieder da bist." nuschelt er sarkastisch und verlässt das Zimmer. "Ino hör auf mit solchen Andeutungen!" zische ich ihr immer noch knallrot zu. "Du kennst mich doch." flötet Ino und setzt sich wieder neben mich. "Also haben du und Neji vielleicht Lust mit Sasuke und Sakura dieses Wochenende etwas zu unternehmen? Wie wäre es mit einem Kurztrip zum Strand?" "Wir sind dabei." höre ich Neji sagen als er wieder das Zimmer betritt und sich neben mich setzt. Verwirrt sehe ich diesen aber doch er lächelt nur. "Wieso nicht? Das wird bestimmt lustig und außerdem haben wir uns einen entspannenden Tag verdient." Verstehend nicke ich und höre wie Ino in die Hände klatscht. "Super! Ich gebe Sakura und Sasuke Bescheid und dann können wir schon morgen los. Man sieht sich ihr beiden." flötet Ino wieder und verlässt ohne ein weiteres Wort die Wohnung. Erleichtert seufze ich als es wieder ruhig in der Wohnung ist. Glücklich lehne ich mich an Neji und schließe die Augen. "Bist du etwa immer noch müde?" flüstert Neji amüsiert und streicht mir über den Rücken. "Hmm." murmle ich unverständlich und spüre wie Neji leise lacht. "Hast du alles gepackt und auch sicher nichts vergessen?" "Ja Tenten ich habe sicher nichts vergessen." antwortet mir Neji schon leicht genervt aber lächelnd. Grinsend nicke ich und schließe dann meinen Rucksack. Nachdem ich den gestrigen Tag voll kommen verschlafen habe ist heute endlich der Tag an dem Ino, Sasuke, Sakura, Neji und ich zum Strand gehen und dort den Tag verbringen wollen. "Beeilt euch mal wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!" ruft Ino und läuft aufgeregt im Flur auf und ab. Sasuke und Sakura mustern sie mit hochgezogener Augenbraue. "Wieso bist du so nervös? Wir gehen doch nur zum Strand!" murmelt Sasuke und sieht Ino fragend an. Diese bleibt ertappt stehen und bekommt rote Wangen. "Naja...Shi-Shikamaru wird auch dort sein. I-Ich habe ihn eingeladen." nuschelt sie beschämt und tritt von einem Fuß auf den anderen. Sakura und ich grinsen augenblicklich. Sasuke und Neji zucken nur mit ihren Schultern. "Na dann los!" Sofort machen wir uns auf den Weg zum Strand. Da Sasuke einen Führerschein und ein Auto hat erreichen wir diesen ca. zwei Stunden später. "Also wo ist dein Shikamaru?" flötet Sakura als wir aus dem Auto steigen und unsere Taschen aus dem Kofferraum holen um ums dann auf den Weg zum Strand machen. Ino zuckt nur mit den Schultern und sieht sich fragend um. Ohne ein weiteres Wort laufen wir runter zum Strand und legen unsere Handtücher auf dem Boden aus. Was mir als erstes auffällt, das hier hauptsächlich Eltern mit ihren Kindern sind. Klar auch einpaar Jugendliche die Volleyball spielen oder sich sonnen, aber in der überzahl sind Familien. Seufzend ziehe ich mir, genauso wie die anderen meine Sachen aus. Unter meiner Kleidung trage ich wie letztes mal meinen braunen Bikini. Als ich Neji's durchtrainierten Körper sehe verschlägt es mir erst einmal die Sprache. "K-Kannst du mir den Rücken eincremen?" frage ich wieder einigermaßen bei Sinnen. Neji nickt grinsend. Warscheinlich hat er meinen Blick bemerkt. Erneut seufze ich und lege mich auf den Bauch. Neji kniet sich neben mich und beginnt sofort mich einzucremen. Die kühle Creme lässt mich zusammenzucken und es bildet sich eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper. "Tschuldige." murmelt Neji lächelnd und cremt zuende. "Ino?!" Ino hebt sofort den Kopf und es bildet sich ein leichter rot Schimmer auf ihren Wangen. Lächelnd dreht sie sich um. Wir tun es ihr gleich als ein großer, dunkelbraunhaariger Junge auf uns zu kommt. Dieser kommt gähnend und Kopf kratzend auf uns zu. Ino springt von ihrem Handtuch auf und rennt sofort auf den Jungen zu. Verwirrt schauen wir ihr hinterher und erst als sie "SHIKAMARU." schreit verstehen wir. Das ist also Shikamaru? Scheint ein sehr ernster junger Mann zu sein. Ino fällt Shikamaru lächelnd um den Hals was diesen genervt, aber mit einem leichten lächeln im Gesicht die Augen verdrehen lässt. "Ich dachte schon du versetzt mich." "Nein, ich habe einfach nur verschlafen." antwortet er gähnend und legt seine Hände in seine Hosentasche. Als ich merke das Ino sauer wird, weil ich weiß wie sehr sie es hasst wenn man zu spät kommt, laufe ich schnell auf die beiden zu. "Hi ich bin Tenten. Das sind Neji, Sasuke und Sakura." sage ich und zeige immer auf die jeweilige Person. "Shikamaru." antwortet er schlicht was mich die Stirn runzeln lässt. "Was hast du an deiner Hand gemacht?" fragt Shikamaru Ino mit hochgezogener Augenbraue und zeigt auf den verbundenen Arm. "Nichts besonderes." Shikamaru mustert Ino schweigend und schüttelt leicht den Kopf. "Lasst uns endlich Spaß haben." ruft Ino euphorisch und klatscht sich in die Hände. Bevor Shikamaru auch nur reagieren kann wird er von Ino am Arm gepackt und in das Wasser geworfen. Nach Luft schnappend kommt dieser wieder an die Oberfläche und sieht Ino vernichtet an. "Du wolltest es nicht anders!" schreit er grinsend und zieht nun Ino ins Wasser. Diese schreit erschrocken auf und schlägt gegen Shikamarus Brust was diesen lachen lässt. Schmunzelnd beobachte ich die beiden und merke deshalb nicht das Neji sich mir nähert. Erst als ich ruckartig hochgehoben werde und Richtung des Wassers getragen werde quietsche ich auf und schlinge meine Arme und Nejis Hals. Dieser sieht mich breit grinsend an und wirft mich dann einfach ins kalte Wasser. Keuchend komme ich wieder auf und schaue wütend zu Neji. "Das.gibt.Rache.!" zische ich leise und stürme auf Neji zu der mich immer noch grinsend ansieht. Schnell bin ich bei ihm und versuche ihn ins Wasser zu ziehen. Neji stemmt sein Gewicht aber in die andere Richtung also bekomme ich ihn nicht vom Fleck weg. "Fettsack!" murmle ich beleidigt und schaue flehend zu Sasuke. "Deinem Blick vorhin nach zu Urteilen findest du mich alles andere als Fett." "Pah!" rufe ich aufgebracht und knallrot im Gesicht. Sasuke erbarmt sich und zieht nun seinerseits an Neji. Da Saskue ja stärker ist als ich ist es ihm ein leichtes den braunhaarigen ins Wasser zu ziehen. "Verräter." murmelt Neji als er wieder auftaucht. Sasuke und Sakura legen sich grinsend auf ihre Handtücher und genießen die Sonne. Ino und Shikamaru liefern sich eine knallharte Wasserschlacht und Neji und ich schwimmen einbisschen im Wasser. Irgendwann als uns zu kalt wird legen wir uns ebenfalls auf unsere Tücher und unterhalten uns. Vorallem fragen wir Shikamaru aus der uns genervt aber lächelnd antwortet. Außerdem bemerke ich, dass dieser Ino immer wieder Seitenblicke zuwirft. Aus den beiden wird bestimmt mal was! "Lust auf eine Runde Volleyball?" Nachdem alle (bis auf Shikamaru) einverstanden ein teile ich die Teams ein. Ino, Shikamaru und Sasuke gegen Sakura, Neji und mich. Ungefähr 15 Minuten später liegen wir erschöpft auf unseren Tüchern und schauen in den Himmelt. "Das nächste mal machen wir euch platt!" murmelt Ino und schließt die Augen. Lächelnd schütteln wir drei gleichzeitig den Kopf. "Wir sollten langsam nachhause gehen." meint Shikamaru gähnend als Ino's Kopf auf seine Schulter sackt. "Wie nervig." murmelt er, lächelt aber leicht und streicht ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Seufzend nicken wir und stehen dann auf um unsere Sachen zu packen. Shikamaru nimmt die schlafende Ino auf seine Arme und trägt sie gefolgt von uns zu Sasukes Auto. "Wir werden uns warscheinlich nun öfter sehen..." meint Shikamaru noch nachdem er Ino auf die Rückbank gelegt hat. "Das denke ich auch." antwortet Sasuke leicht lächelnd und nickt Shikamaru zu. Wir verabschieden uns noch vom ihm und steigen dann in das Auto und machen uns dann total müde aber glücklich auf den Weg nachhause. Kapitel 21: ------------ Kapitel 21 Seufzend binde ich meine Haare zu meiner üblichen Friseur zusammen. Heute beginnt wieder die Schule und ehrlich gesagt habe ich gar keine Lust wieder in die Schule zu gehen aber die Tatsache, das ich zusammen mit Neji in eine Klasse gehe, macht das alles wieder gut! "Tenten kommst du endlich? Wir kommen sonst zu spät!" schreit Neji woraufhin ich leicht lächle. Wie kann man nur so ungeduldig sein?! Ich schnappe mir meine Schultasche und mache mich dann immer noch lächelnd auf den weg zu Neji als plötzlich mein Handy klingelt. Verwirrt hole ich es aus meiner Hosentasche und schaue auf den Display. Die Nummer meines Vaters. "Ja?" "Hallo Tenten, wie geht es dir?" "Gut danke. Und dir?" "Auch. Sag mal kannst du mir einen gefallen tun?" Verwirrt runzle ich die Stirn. "Was für einen gefallen?" "Könntest du deine Mutter fragen ob sie sich vielleicht mit mir treffen möchte? Ich will ihr alles erklären!" nuschelt mein Vater betrübt. "I-Ich werde sie fragen und mich dann bei dir melden, ja?" stottere ich jetzt noch verwirrter. "Natürlich! Danke Prinzessin." Grinsend lege ich auf. Irgendwie habe ich das Gefühl, das mein Vater immer noch Gefühle für meine Mutter hat. "Warum grinst du so?" fragt Neji mich mit hochgezogener Augenbraue und nimmt meine Hand. "Mein Vater will sich mit meiner Mutter treffen." antworte ich schulterzuckend und mache mich zusammen mit Neji auf den Weg in die Schule. "TENTEN, NEJI!" Lächelnd verdrehe ich meine Augen und drehe mich dann um. Ino kommt auf uns zugerannt und begrüßt uns kurz. "Ihr werdet es nicht glauben!" fängt sie an woraufhin wir sie gespannt ansehen. Ino aber lässt mit der Antwort auf sich warten und sieht und nur glücklich an. "Shikamaru hat auf unsere Schule gewechselt! Seine Eltern sind hier her gezogen also besucht er jetzt mit uns die Klasse. Ist das nicht toll?" erbarmt sie sich endlich und hüpft freudig auf und ab. "Das freut mich für dich! Shikamaru scheint einen netten Eindruck zu machen." "Ja das ist er wirklich! Das einzige was mich stört ist seine Faulheit aber die werde ich ihm noch austreiben." murmelt sie und läuft mit erhobener Hand in Richtung der Schule. Stirnrunzelnd folgen wir ihr. Draussen warten bereits Sasuke, Sakura und Naruto die wir erst einmal begrüßen und uns kurz miteinander unterhalten. Vom weiten sehe ich Shikamaru auf und zukommen. Ino sieht ihn aber nicht weil sie mit dem Rücken zu ihm steht. Lächelnd beobachte ich wie sich Shikamaru vorsichtig an Ino schleicht, sich hinter sie stellt und seine Hände um ihre Augen legt. Die blonde schreit erschrocken auf und wirbelt herum nur um dann kreischend in die Arme des braunhaarigen zu fallen. "Ist ja schon gut Ino!" murmelt Shikamaru genervt aber lächelnd. Nachdem die beiden sich also begrüßt haben reden wir noch ein wenig mit Shikamaru. Immer wieder gähnt er vor sich hin und scheint kurz vorm einschlafen zu sein. Ich bin aufjedenfall gespannt wie Ino ihm das austreiben will. Irgendwann ist es Zeit die Schule zu betreten also machen wir uns auf den Weg in das Klassenzimmer. "Miss Ama könnten Sie und Herr Hyuuga mit dem Händchenhalten warten bis mein Unterricht beendet ist." faucht unser Lehrer und nickt auf unsere Hände. Seufzend lasse ich Nejis Hand los und widme mich wieder voll und ganz dem Unterricht. Nachdem der Unterricht endlich vorbei ist machen wir uns alle auf den Weg nachhause. Sasuke und Sakura wollten vorher aber noch zusammen mit Ino und Shikamaru ein Kaffee trinken gehen. Danach hat Ino geplant Shikamaru die Stadt zu zeigen was dieser lächelnd angenommen hat. "Muuuum wir sind wieder da!" schreie ich als Neji und ich die kleine Wohnung betreten. "Ja, ich bin in der Küche! Essen ist auch gleich fertig!" schreit meine Mutter zurück. Keine Fünf Minuten später sitzen wir am Tisch und essen. Seufzend schlucke ich den Klos in meinem Hals runter und schaue zu meiner Mutter, bringe aber kein Wort über die Lippen. Was wenn sie meinen Vater nicht sehen will? Eigentlich hat er es nicht anders verdient aber wenn selbst ich ihm eine Chance gebe sollte sie es auch tun.... "Also....ich habe heute mit Paps telefoniert und...er meinte er möchte dich gern wiedersehen um dir alles zu erklären.." nuschle ich und starre auf meinen Teller. Ich höre wie meine Mutter scharf die Luft einzieht woraufhin ich meine Augen schließe. "W-Wieso eigentlich nicht." meint sie nur und sieht mich lächelnd an als ich sie verwirrt anstarre. "Ich will hören was er zu sagen hat!" Grinsend nicke ich und schaue dann zu Neji der ebenfalls lächelt. Nach dem essen benachrichtige ich gleich meinen Vater der sofort Feuer und Flamme ist. Glücklich meinte er, dass er am Abend zu uns kommen will. "Wollen wir heute einen Film anschauen?" fragt Neji mich als wir auf der Couch im Wohnzimmer sitzen. "Bin dabei." antworte ich gähnend. Neji schiebt irgendeinen Film in den DVD Player und setzt sich dann wieder neben mich. Seufzend lehne ich mich an ihn und genieße seine Nähe. Ich merke garnicht, das meine Augen immer schwerer werden und ich irgendwann in Nejis Armen einschlafe. "Ich wollte mich für mein verhalten damals entschuldigen Aiko! Ich weiß, du und Tenten habt etwas besseres als mich verdient! Ich wollte das alles aber nie! Es war nie mein Wunsch euch zu verlassen..." höre ich die Stimme meines Vaters als ich langsam meine Augen öffne. Schlaftrunken schaue ich mich um. Neji uat ebenfalls eingeschlafen und hat immer noch seine Arme um mich gelegt. "Ich liebe dich noch immer!" Dieser Satz lässt mich freudig auf quicken als mein Vater das sagt. Sofort halte ich aber meine Hand vor dem Mund und lausche weiter. "D-Du tust w-was?" fragt meine Mutter stotternd woraufhin ich lächelnd den Kopf schüttle. "Ich hoffe, du kannst mir irgendwann verzeihen Aiko." murmelt mein Vater. "Lass mir etwas Zeit Hiroki." "Das werde ich! Du hast ja jetzt meine Nummer. Melde dich bitte sobald du mir verzeihen kannst." "Eine letzte Frage habe ich aber noch. Was ist mit Kuraiko?" Stimmt! Wieso bin ich nicht auf die Idee gekommen ihn nach diesem Biest zu fragen?! "Sie ist schon lange Geschichte! Ich habe nichts mehr mit ihr zutun." Glücklich Tapse ich zurück zu Neji und kuschle mich glücklich an ihn. Jetzt kann ja nur alles besser werden! Epilog: -------- Zufrieden seufzend kuschle ich mich noch etwas näher an den braunhaarigen. Eineinhalb Jahre sind nun vergangen und ich Neji sind immer noch glücklich zusammen. "Guten Morgen süße." nuschelt Neji und öffnet verschlafen die Augen. "Morgen." hauche ich und küsse ihn. Neji erwidert ohne zu zögern den Kuss. Gähnend tapse ich aus meinem Bett und nehme erst einmal eine dusche. Danach gehe ich in die Küche und lasse mich neben meiner Mutter an den Esstisch fallen. Gegenüber von ihr sitzt Neji. "Wo bleibt Hiroki schon wieder?" fragt meine Mutter genervt und steht dann auf um nach meinem Vater zu suchen. Ja es ist wirklich geschehen! Meine Mutter hat meinem Vater verziehen und seit einem halben Jahr sind die beiden wieder zusammen. Ich war über diese Nachricht so glücklich! Endlich konnten wir alle glücklich sein. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als plötzlich Nejis Handy klingelt. "Ja? Oh, Hallo Vater!....." Grinsend beobachte ich Neji wie er mi Hizashi telefoniert. Dieser hat sich vor geraumer Zeit bei seinem Sohn gemeldet und sich für alles entschuldigt. Die beiden haben zwar wieder einigermaßen Kontakt, aber so wie damals wird es wohl nicht mehr zwischen den beiden. "Ich werde ihr grüße ausrichten! Bis dann." Seufzend legt Neji auf und sieht mich mit aufgeplusterten Backen an. "Ich soll dich von meinem Vater grüßen. Er würde sich über einen Besuch von uns freuen!" Lächelnd nicke ich und knabbere an einem Stück Brot herum als meine Mutter und mein Vater die Küche betreten. "Morgen ihr beiden. Und seit ihr beiden bereit in einen neuen Lebensabschnitt zu starten?" fragt mein Vater grinsend und sieht uns fragend an. Lächelnd schauen ich und Neji uns in die Augen und nicken dann. Oh, dass habe ich vergessen zu erwähnen. Neji und ich ziehen in eine kleine gemeinsame Wohnung hier ganz in der Nähe! Zuerst war meine Mutter überhaupt nicht begeistert von der Idee aber sie so langsam scheint sie sich damit abzufinden. "Kaum zu glauben das mein kleines Mädchen bereits ausziehen möchte." meint meine Mutter gespielt theatralisch und lehnt sich an meinen Vater. "Kein Angst Aiko, deine kleine ist ja nicht weit weg von hier! Du kannst sooft du willst zu ihr oder sie zu dir!" antwortet Neji breit grinsend und zwinkert meiner Mutter zu. "Wir sollten uns aber beeilen Tenten. Unsere Kartons müssen langsam mal in die neue Wohnung." Ich nicke Neji leicht zu und stehe dann auf. Neji tut es mir gleich und zusammen lagern wir die Kartons in das Auto meiner Mutter. Als wir auch dies erledigt haben fährt meine Mutter uns zur Wohnung die wir dann auch 15 Minuten später erreichen. "Danke für deine Hilfe Aiko." "Kein Problem! Wenn ihr irgendetwas braucht, ihr wisst ja wo ihr mich findet." antwortet meine Mutter und umarmt uns zum Abschied noch einmal. Von meinem Vater haben wir uns bereits vorhin verabschiedet. Als meine Mutter die Wohnung verlässt lassen Neji und ich uns seufzend auf die Couch fallen. "Ich muss gleich arbeiten gehen." nuschelt Neji in mein Haar und zieht mich in seine Arme. "Ich weiß." murmle ich ebenfalls und hauche einen Kuss auf Nejis Hals. Seit wir vor einem halben Jahr die Schule abgeschlossen haben arbeitet Neji in einer kleinen Firma. Ich mache eine Ausbildung zur Krankenschwester. Keine Ahnung wie ich gerade auf diesen Beruf gekommen bin aber ich habe wirklich Spaß daran. Lächelnd verabschiede ich mich von Neji und küsse ihn noch einmal. "Ich liebe dich." "Dito." antwortet Neji grinsend. Lachend boxe ich ihm gegen die Brust bevor er die Wohnung verlässt. Kopfschüttelnd beginne ich damit, die Kartons auszupacken uns die Wohnung einwenig einzurichten. Plötzlich klingelt es an der Tür. Verwirrt schaue ich auf die Uhr. Neji kann es aufjedenfall nicht sein...er ist ja gerade erst zur Arbeit gefahren! Mit hochgezogener Augenbraue öffne ich die Türe. Als ich die Person gegenüber von mir erkenne bleibt mein Herz für einen Moment stehen und mir stockt der Atem. Keuchend halte ich meine Hand vor den Mund und leichte Schweißperlen bilden sich auf meine Stirn. "T-Toshi?!" Sooooo das war das letze Kapitel von "Written in the Stars"! Das Ende zeigt eindeutig, das es eine Fortsetzung geben wird. Ich hoffe natürlich das ihr diese auch lesen werdet. Ich hatte wirklich sehr viel Spaß an der Geschichte und sie zu schreiben hat mir wirklich auch sehr viel spass gemacht. Danke, danke, danke und ich hoffe, wir lesen uns bei der Fortsetzung :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)