Back to School von ZitroneneisSaly (But this time, it's different!) ================================================================================ Kapitel 1: September -------------------- September. Seit dem zweiten Jahr in der Mittelschule war das immer der Monat vor dem sie sich am meisten gefürchtet hatte. Im September fing alles wieder von vorne an, nach zwei Monaten Pause, begann alles wieder. Die ganze Schikane. Alte Methoden wurden ausgegraben, neue dazu erfunden. Immer war sie das Opfer. Sie hatte nie jemandem etwas getan und wurde als Opfer auserkoren. Egal in welcher Klasse an welcher Schule. Nach der Grundschule fing das an. Natürlich erst nach der Grundschule, in der Grundschule gingen die Streitereien doch immer nur um die Spielgeräte und Spielzeuge, wer die besseren Buntstifte hatte. Noten waren nicht so wichtig, immer stand der Spaß im Vordergrund. Doch mit den Sommerferien zwischen Der Grundschule und der Mittelstufe scheint sich in den Köpfen aller Schüler ein Schalter umzulegen. Man lässt seine Eltern nicht mehr das Outfit für die Schule zurecht legen, ist das doch nun peinlich, man lässt sich nicht mehr bis vor die Schultüre führen, will man doch zeigen, man ist groß und kann alleine in die Schule gehen. Auf einmal ist es wichtig welche Noten man auf die noch so kleinen Tests hat. Was man anhat wird kritisiert und man danach abgestempelt. Die Erlaubnis zum Schikanieren wird erteilt. Mobbing ist heutzutage schon Alltag an der Schule, doch wenn die Eltern auch immer noch so erschrocken darüber sind zu hören, ihr Kind wird gemobbt, können sie nicht sagen das hat es bei ihnen nicht gegeben. Vielleicht war es bei ihnen nicht anders und ohne es zu wissen haben sie gemobbt. Sie können es leugnen wenn sie wollen, aber heute zählt auch sie zu den Erwachsenen und sie weiß das es Mobbing gab. Denn sie war das Mobbingopfer. Sie seufzt und blickt von der grünen Septemberwiese auf. Das große Gebäude in einigen Metern Entfernung vor sich an. Groß und stattlich prangt es dort, umgeben von Wald und weiteren Gebäuden. Kurz zweifelt sie an sich selbst. Wie kam es nur dazu dass sie sich dazu entschieden hat hierher zurück zu kommen, an eine Schule, wo sie als heranwachsender Teenager so viel erdulden musste. Genau an dieser Schule hier, wo auch sie das Leid erfahren hat, doch nicht nur sie. Immer wurde auch ihre Freunde da mitreingezogen. Es gab immer schon einen Grund dass sie alle von sich fernzuhalten versuchte. In er Mittelschule begann das Mobben, doch ihre damals beste Freundin wich ihr einfach nicht zur Seite, selbst nicht als es auch anfing sie zu treffen und sie hatte es schon allein wegen ihrer Schüchternheit nicht leicht, wurde auch deswegen immer gemieden und gemobbt, weil sie nicht den Mund aufmachen konnte, sich einfach nicht traute. Nie wieder wollte sie eine Schule betreten, vielleicht später einmal wenn sie Kinder hat aber nicht vorher und nun sitzt sie hier, auf der Parkbank nahe dem Wald, am anderen Ende vom Schulhof und einem der Sportfelder. Von der Stadt kommen unzählige Autos angefahren parken und setzten die Schüler der Schule ab, welche von nun an wieder auf sich allein gestellt sind. So wie sie es damals war, wenn auch mit etwas Unterstützung, sie kam damals mit ihrem Nachbarn, welcher selber schon seit zwei Jahren an die Schule ging, aber sich dann zu ihrem besten Freund entwickelte. Auch er wurde gemobbt, weil er mit ihr befreundet war. Die grünäugige, junge Frau dachte damals die Oberstufe ist gebildeter, erwachsener und doch war es nur wie in der Mittelstufe. Alle blieben weiterhin so kindisch. Damals hatte sie nie etwas gesagt, immer nur zugesehen, wenn andere gemobbt wurden, oft genug wollte sie eingreifen. Hat es aber nicht getan und sich einfach abgewendet, zum Gehen umgewendet. Sie hatte sich abgewandt und sich nur um sich selber gekümmert. Die Grünäugige blickt von dem Ehrfürchtigen Gebäude zur Seite, wo sie einen schwarzhaarigen jungen Mann ausmachen kann, welcher sie wohl schon einige Zeit zu beobachten scheint. Vermutlich einer der Lehrer, welche sie noch nicht kennen gelernt hat. Sie scheint wohl einen sehr hilflosen Eindruck zu machen, so wie sie das Gebäude vor sich anstarrt. Mit einem kleinen Seufzen erhebt sie sich und schreitet davon, mischt sich unter die Schüler. Kurz wirft sie einen Blick nach hinten zu dem Schwarzhaarigen Lehrer, welcher sie nach wie vor beobachtet. Inmitten der Schüler betritt sie das Foyer der Schule, während um sie alle in jede Richtung strömen bleibt sie kurz stehen und betrachtet das Treiben. Eigentlich kennt sie den Grund, warum sie zurück gekehrt ist, an die Schule, an diese Schule hier. Nach dem Studium packte sie irgendwie das schlechte Gewissen, immer tatenlos zu gesehen zu haben, wenn jemand anderer gemobbt wurde. Sich nicht vor sie gestellt zu haben und in Schutz genommen zu haben. Dann kam es ihr irgendwie in den Sinn. Als Schüler konnte sie nicht viel ausrichten aber als Lehrer kann sie etwas dagegen tun. Wenn sie jetzt an die Schule zurück kehrt, wird keiner sie mehr mobben, aber wenn sie jemanden sieht der gemobbt wird kann sie die Schüler zurecht weisen und auf die hilflosen aufpassen. Den da gibt es eine Sache. Die an ihrem Gewissen nagt. Es ist beinahe Still auf dem Gang, natürlich, immerhin fängt der Unterricht erst in zwei Tagen an und generell wurde der Flur hier schon lange nicht mehr für Unterrichtsklassen genutzt. Nicht, seit diesem einen Tag. Beinahe schon ängstlich legt sie die Hand an den Griff, mit dem sich die altmodische japanische Tür, zur Seite schieben lässt. Noch gut kann man erkennen welcher Teil des Gebäudes Renoviert wurde und welcher nicht. Vom Gang strahlt Licht in das leere, still daliegende Zimmer, doch mit dem Augenblick als sie die Tür öffnet, verfärbt sich ihre Umgebung in Grautöne, sie blickt ins Innere und ein Schrei ertönt. Ein entsetzter, ängstlicher Schrei, welcher mit Sicherheit die ganze Schule überrascht. Ein Poltern ertönt, nach einer kurzen Pause hört man wieder diesen Ohrenbetäubenden Schrei des Mädchens welches anfängt Stoßweise zu atmen. Von dem Gang hört man Schritte welche hastig näher kommen. „Hier bist du!“ Die liebliche Stimme, die plötzlich hinter ihr auftaucht lässt sie aufschrecken. Eine junge Frau stellt sich neben sie und blickt ebenfalls in den leeren Raum hinein. „Was suchst du denn hier? Hier ist doch nichts.“ Lächelnd blickt sie auf und zu ihrer Freundin. „Nein,… nicht mehr.“ Die Grünäugige wendet sich ab und schließt die Tür wieder. »Diesmal werde ich mich schützend vor sie stellen.« Traurig lächelnd schließt sie die Türe. „Komm lass uns gehen.“ Ihre Freundin greift nach der Hand der jungen Frau um sie sanft mit sich zu ziehen. »Versprochen Natsuki.« ~>*<~ Leise seufzend schließt sie die Tür des Lehrerzimmers hinter sich um sich in ihren freien Nachmittag zu begeben. Ihre Kollegen hinter sich lassend begibt sie sich auf den Weg zu den Stiegen um diese hinab zu steigen. Sie lächelt leicht und mustert wiedermal die Schule von innen. Die letzten Jahre hat sich viel getan. Keiner ihrer alten Lehrer ist mehr an der Schule, waren sie damals doch alle schon sehr alt. Aber liegt es nicht daran, irgendwann hat sie einmal gehört, das wegen des Vorfalls damals, das ganze Kollegium mit dem Direktor eingeschlossen, vom Schulinspektor und seinen Kollegen überprüft worden war und somit fast die Hälfte der damaligen Lehrer ihren Dienst quittieren mussten, mitsamt des Direktors. Neue Junge Lehrer wurden eingestellt und so haben sich auch die restlichen Lehrer in Pension begeben. „Hey. Sakura. Wollen wir Mittagessen gehen?“ Die Rosahaarige schrickt aus ihren Gedanken auf und blickt die restlichen Stiegen hinab, wo sie ihre blauhaarige Freundin ausmachen kann. „Natürlich. Ich wollte nur schnell meine Sachen aufs Zimmer bringen!“ Die Haruno nickt, ehe sie gut gelaunt die Stiegen hinab gestiegen kommt und sich ihrer Freundin anschließt. Die Gänge und Flure sind leer, was aber auch nicht sehr verwunderlich ist, ist doch nun Mittagspause und danach nur noch wenige Stunden Nachmittagsunterricht oder die Clubs und AGs. „Ich weiß nicht wie ich es sagen soll. Ist es komisch, faszinierend oder einfach nur bemerkenswert von den beiden Lehrern, dass ich ihnen innerhalb des Monats, nicht ein einziges Mal über den Weg gelaufen bin und sie kennen gelernt habe? Weder im Lehrertrakt, noch bei den Unterrichtsklassen oder dem Lehrerzimmer.“ Ihre Mappe mit den etwaigen Zetteln und zwei Büchern, bei ihren Rippen abstützend blickt sie ihre Fliederäugige Freundin an, welche Teenie-haft kichert. „Bemerkenswert, klingt so als würden sie es darauf anlegen, dir aus dem Weg zu gehen. Nun, ja bei dem einen könnte ich es mir ja noch vorstellen, weil der wird von den Schülerinnen immer so angehimmelt und Tsunade hat ja jedem eine E-Mail geschickt mit der Ankündigung einer, neuen jungen Lehrerin die ab diesem Jahr unterrichten soll, vielleicht hat er nur keine Lust darauf oder Angst davor das du dich den Schülerinnen anschließt.“ Hinata grinst leicht während sie ihre Hände hinter ihrem Rücken verschränkt. „Der andere, im Übrigen derjenige den ich toll finde, ist ein netter, lebensfroher Mensch, welcher gerne neue Leute kennen lernt. Also ist es wohl eher faszinierend das ihr drei es geschafft habt euch nicht über den weg zu laufen.“ Die Blauhaarige lächelt amüsiert. Die Grünen Augen der Haruno richten sich für einen Moment auf ihre Freundin. Von der Schüchternheit die in der Mittelschule ein so großes Problem darstellte ist nichts mehr zu sehen, nur jedes Mal, wenn sie von diesem Lehrer spricht verfällt sie wieder in ihr altes Muster. „Wie du weißt, werde ich mich nicht zwischen dich und diesen gewissen Lehrer stellen. Und der andere ist wohl einer der schon während seiner Schulzeit so ein Mädchenschwarm war, und solche lass ich generell nicht an mich ran, das weißt du Hinata, genauso gut wie ich.“ Sakura lächelt, ehe sie den Kopf schüttelt als sie über den einen Lehrer spricht. Schon in der Schule hat sie sich von diesen Lehrern ferngehalten und keinen Wert darauf gelegt viel mit ihnen zu tun zu haben. Langsam nähern sie sich den Zimmern der Lehrer und schreiten an einigen von diesen vorbei. „Wir sollten uns vielleicht einmal bei Tsunade bedanken dass sie unsere Zimmer nebeneinander eingeteilt hat.“ Überlegend tippt sich Hinata an ihr Kinn während sie die beiden Zimmertüren mustert. „Meinst du? Wir können ihr ja demnächst einen Geschenkkorb zukommen lassen.“, Sakura grinst während sie ihren Schlüssel zur Hand nimmt und das Zimmer aufsperrt. „Komm rein.“ Lächelnd öffnet die Rosahaarige die Tür und betritt mit ihrer Freundin den Raum. Wiedermal lässt die Haruno den Blick schweifen nur um festzustellen, dass die Räume der Lehrer nicht anders aufgebaut sind als die der Schüler. Eigenes Bad mit Dusche und dann einen Wohnraum, den man aber beliebig gestalten und umstellen kann. Der einzige Unterschied ist die Räume sind ein bisschen größer und es befinden sich eine Couch mit Fernseher darin, aber vielleicht hat sich das überall mit dem Umbau geändert. Unbemerkt zuckt sie mit den Schultern und nähert sich dem Tisch, um ihre Unterlagen auf diesem abzulegen. „Stört es dich wenn ich mir noch schnell ein anderes Oberteil anziehe? Oder soll ich das später machen, du musst dich ja wieder ins Arztzimmer setzen!“ Fragend betrachtet Sakura ihre Freundin, welche sich umblickt, obwohl sie doch fast jeden Abend zusammen hier sitzen und etwas trinken oder Fernsehen. „Nein, nein geht schon. Mach nur.“ Abwinkend lächelt die Fliederäugige und schaut interessiert in den Kleiderschrank. „Du hast so viele schöne Sachen.“, leise seufzt Hinata. „Ja, als Künstlerin kommt man viel rum, aber nun ja, ich denke mir oft ich hätte doch Ärztin werden sollen. So kann ich doch viel mehr Menschen helfen und erreichen.“ Reumütig betrachtet die Haruno ihre Kleidungsstücke ehe, sie ein hübsches Top heraus zieht und mit ihrer Bluse tauscht. Seufzend streicht sie das Top glatt und blickt auf ihre Schuhe. „Nun ja. Ist ja jetzt auch egal.“ Aufmunternd lächelt sie Hinata zu, obwohl sie beide wissen, dass es mehr ihr selber gilt. Zart erwidert die Blauhaarige das Lächeln, „Es wird alles schon werden Sakura, komm, lass uns Essen gehen.“ Leicht nickt sie Richtung Zimmertür und nähert sich dieser auch gleich um sich schon mal auf den Gang hinaus zustellen. Es ist als wüsste die Hyuga Bescheid, wie es ihr in manchen Momenten geht. Mit einem Seufzen lehnt Sakura ihren Kopf gegen die dünne Seite der Kastentür. Manchmal fragt sie sich wie sie nur solche Freunde wie Hinata verdient, wissend da sie ihr früher oder später weh tun wird, warum sich Hinata das mit ihrem Wissen antut. Es ist doch unvermeidlich. „Kommst du jetzt, oder ist dir der Hunger vergangen?“, fragend ertönt die Stimme der Hyuga vom Flur. Sakura lächelt matt und schließt ihren Kasten. „Ich komme ja schon, bin ja schon da.“ Schnell nimmt sie sich noch ihre Schlüssel und geht dann zu ihrer Freundin. Sie zieht die Tür hinter sich zu und sperrt ab, als sich auf einmal eine Tür öffnet und Hinata ihre Stimme erhebt. „Hallo Sasuke.“ „Hey Hinata, dich habe ich diese Jahr noch gar nicht gesehen.“, eine dunkle, männliche Stimme ertönt und Sakura ist sich sicher dass sie diesen Lehrer noch nicht kennt. Mit dem Abschließen fertig dreht sie sich um und erblickt den Schwarzhaarigen Mann ihr gegenüber, welcher ihr doch nicht so unbekannt ist. Zumindest vom Aussehen her kennt sie ihn schon. Sie lächelt leicht, als sich sogleich noch eine Türe öffnet und ein weiterer Mann auf den Flur tritt. „Sakura?“ Die Stimme klingt überrascht, ist ihr aber nicht unbekannt, und der Mann, welchem sie nun in die blauen Augen blickt noch weniger. „Naruto! Was machst du denn hier? Ich dachte du wolltest Sport studieren und Fußballer oder so werden.“ Erfreut erwidert sie die Umarmung in die er sie sogleich geschlossen hat. „Ich habe auch Sport studiert, nun ja jetzt Unterrichte ich halt hier Sport. Was machst du denn hier? Was macht die Kunst?“ Mit einem Lächeln auf den Lippen lässt er sie wieder los und mustert sie eingehend. „Ich bin Künstlerin, ja, aber jetzt versuche ich mein Wissen und Können an die Schüler weiterzugeben.“ Die Augen der Rosahaarigen strahlen erfreut den jungen Mann wieder zu sehen. „Ich rate einfach mal darauf los und sag ihr kennt euch.“ Der Schwarzhaarige neben ihnen zuckt während er redet die Schultern und mustert anschließend wieder die Grünäugige. „Ach nur flüchtig.“, die Haruno winkt lächelnd ab als Naruto auch schon für sie weiter spricht. „Wir waren Nachbarn und in der Oberstufe beste Freunde. Man, ich glaube die Zeiten sind vorbei.“ Seufzend streicht sich der Blonde durch seine Haare. „Ja, zumal wir keine Nachbarn mehr sind.“, grinst Sakura in seine Richtung. Lächelnd blickt sie sich schließlich zu Hinata um, welche schüchtern den Uzumaki betrachtet und dann verlegen zur Seite blickt. „Hey. Sakura, kennst du schon meinen besten Freund? Das ist Sasuke Uchiha, Sasuke das ist Sakura Haruno.“ Gut gelaunt stellt Naruto die beiden vor. „Hallo, freut mich.“ Lächelnd streckt die Grünäugige dem Uchiha ihre Hand entgegen, welche er charmant lächelnd annimmt. „Die Freude ist ganz meinerseits. Ähm, Naruto und ich wollten gerade Mittagessen gehen, wollt ihr uns begleiten, oder habt ihr schon gegessen?“ Fragend schaut er in ihre grünen Augen, während er ihre zarte Hand wieder loslässt. „Natürlich, wir begleiten euch gerne, stimmt doch Hinata?“ Lächelnd wendet sich die Rosahaarige zu ihrer Blauhaarigen Freundin um, welche schüchtern nickt. „Hey. Hinata, schön dich wieder zu sehen.“ Freundlich lächelt der Blonde die schüchterne junge Frau an. „Hallo Naruto. Freut mich auch.“ Verlegen blickt sie von seinen blauen Augen zum Boden. „Wisst ihr das es eigentlich faszinierend ist, dass sich unsere Zimmer gegenüberliegen, wir uns aber den ganzen ersten Monat nicht einmal gesehen haben.“, macht Sakura auf sich aufmerksam, als sie merkt das die Hyuga sich ein bisschen unwohl fühlt das Naruto ihr jetzt seine gesamte Aufmerksamkeit geschenkt hat. „Ja, wir hatten einiges zu tun.“, grinsend kratzt sich der Blonde an der Wange, ein Zeichen das er verlegen ist. „Klar, willst du mir jetzt erklären, dass du als Sportlehrer schwer beschäftigt bist. Ihr macht ja nicht mal im Unterricht selbst was vor.“ Die Rosahaarige lacht auf. „Ich unterrichte ja nicht nur Sport, sondern auch Geschichte.“ Beleidigt schiebt Naruto die Unterlippe vor und zieht eine Schnute. „Dafür hast du dich ja schon immer interessiert. Für Napoleon und Helena. Ach so nein, das war ja Europäische Geschichte.“, grinsend wendet sich die Haruno wieder nach vorne um, nur leise hört sie im Hintergrund Naruto irgendetwas flüstern. „Also Künstlerin, ja? Wolltest du das schon immer werden oder?“ Der Blick des Uchihas ist fragend, doch seine Lippen ziert ein Lächeln, als er der Haruno die Tür zur Cafeteria öffnet und aufhält. „Naja, zuerst wollte ich Ärztin werden, doch da kam mir dann etwas dazwischen und so bin ich halt jetzt Künstlerin. Ich unterrichte aber auch Musik und Englisch. Was ist dein Nebenfach, Sportlehrer?“ Fragend blickt sie ihn an, während sie auf den hinteren Bereich zu steuern, wo hinter einer Tür der Lehrer-Essensbereich liegt. „Hallo Herr Professor!“ Lasziv lächelnd winkt eine Rothaarige Schülerin dem jungen Lehrer zu, welcher sie jedoch nicht weiter beachtet. Über das verführerische Lächeln der Schülerin verwirrt, blickt die Rosahaarige den Mann neben sich an, welcher nun doch etwas genervt wirkt. „Mathematik.“, meint er kurz, während er die Tür öffnet und in die ruhige eintaucht. „Das du meinen Schülern ja nichts falsches über die Kreise beibringst!“ Mahnend schaut sie ihn an, ehe sie auflacht und sich ein Tablett nimmt um sich beim Buffet zu bedienen. Auch Sasuke grinst leicht, was den Uzumaki verwirrt, natürlich entgeht ihm nicht das der Uchiha sich bei der Rosahaarigen anders verhält, menschlicher. „Sag mal, Sakura. Ich hätte nie gedacht das es dich wieder hier her ziehen würde. Wie kommt es dazu?“ Mit einem vollen Tablett lässt er sich Sakura schräg gegenüber auf einen der Sessel nieder. Kurz hält sie inne, ehe sie gezwungen lächelt. „Wie ich selbst schon etliche Male diesen Monat festgestellt habe. Alles ist anders. Es hat sich einiges verändert. Findest du nicht?“ Herausfordernd blickt sie ihm entgegen. Langsam nickt der Blonde. „Natürlich, einiges hat sich verändert. Nicht nur hier.“ Sein blick liegt fragend nur auf ihr, mit der Aufforderung ihn auf den neuesten Stand zu bringen. „Was meint ihr damit überhaupt?“ Für die Frage, die der Uchiha eben gestellt hat ist Sakura in diesem Moment unendlich dankbar. Lächelnd wendet sie sich ihm zu, der ihr Gegenüber sitzt. „Das hier ist das Oberstufen-Internat das ich und Naruto besucht hatten.“ Sie lächelt leicht und wirft ihm nur einen Seitenblick zu. Um sein Verständnis auszudrücken nickt der Schwarzhaarige Mann bloß, doch er merkt dass sie freundliche Aufgeschlossene junge Frau ihm Gegenüber einige Geheimnisse birgt. „Wisst ihr was jetzt noch lustig wäre? Meine Freundin aus dem Studium hier an der Schule zu haben.“ Melancholisch lächelt die Rosahaarige während sie sich ihrem Essen zu wendet, den prüfend-musternden Blick von Sasuke auf sich ruhend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)