Wenn du anders bist... von BelleCosette (...als alle erwarten) ================================================================================ Kapitel 2: Flucht ----------------- 2. Flucht? Wütend schmiss Sakura ein Kunai nach dem Anderen an die Wand ihr gegenüber, bis sich die Tür hinter ihr öffnete und Tsunade zu ihr trat. Sanft umfasste die Hokage die dünnen Handgelenke und zog ihre Enkelin in ihre Arme. Sie konnte die Wut der Rosahaarigen auf eine gewisse Person nur zu gut verstehen, wenn sie an die letzten Stunden dachte. Ein Anbu war mit einer schrecklichen Nachricht zurück in das Dorf gekommen. Er hatte berichtet, dass man ein kleines Dorf in der Nähe angegriffen hatte. Dort waren zu diesem Zeitpunkt auch einige Leute aus Konoha gewesen, wie zum Beispiel die junge Hinata. Die Angreifer hatten sich als Otonin herausgestellt und das Ziel dieser Aktion war eigentlich nur eine einzige Person, die sich jedoch nicht in diesem Dorf befunden hatte. Orochimaru hatte geglaubt, dass Sakura dort wäre. Tsunade war natürlich sofort klar, warum ihr alter Kollege das Mädchen unbedingt wollte. Ihr war auch klar, warum dass Sakura so zusetzte. Das Mädchen war ein herzensguter Mensch und hatte eine reine Seele. Das fast 100 Menschen, unschuldige Bürger, wegen ihr gestorben waren, machte sie fertig. Tsunade wusste das, aber im Moment musste sie erst einmal ihren Schützling beruhigen, denn Sakura's Kraft schlug bereits um sie wie ein Eissturm und Tsunade spürte den rasanten Temperaturabfall. „Bitte, beruhige dich, Sakura. Es ist nicht deine Schuld.“ Tsunade musste daran denken, wie Sakura aus ihrem Büro gerannt war und nicht einmal Shikamaru sie hatte aufhalten können. Auch erinnerte sie sich an das geschockte Gesicht und die trüben Augen, aus welchen die Tränen liefen. Plötzlich löste sich das Mädchen aus Tsunade's Armen und einen Moment lang glaubte die Blondine, rote Augen gesehen zu haben. Doch dann waren das wieder die trüben, mintgrünen Augen des jungen Mädchens. „Was ist mit Hinata?“ schniefte Sakura und wischte sich über die Augen. „Sie wurde gefangen genommen.“ Die Kirschblüte Konoha's sank zu Boden. Sie mochte zwar das Dorf nicht, aber Hinata war ihre beste Freundin und eben jene war nun wegen ihr in Gefangenschaft. „Du wirst das Dorf nicht verlassen.“ Tsunade sah ernst auf das Mädchen zu ihren Füßen und sie ahnte, was Sakura vor hatte. Geschockt hob die Haruno ihren Blick. „Aber..?“ „Nein! Du bleibst im Dorf. Haben wir uns verstanden?“ Sakura sank in sich zusammen und antwortete nicht. Tsunade tat es weh, wenn sie so mit ihrer Enkeltochter reden musste, aber sie wollte nicht, dass sich das Mädchen in Gefahr brachte. Also musste sie in Konoha bleiben. Es war wirklich nötig. Schnell verließ die Blondine den Raum, den die Ninja's zum Trainieren nutzten, als Shikamaru den Raum betrat. Der Braunhaarige nickte respektvoll zur Hokage, dann hockte er sich vor seine beste Freundin. Sanft strich er über ihre Wange. Eine ganze Weile schniefte sie noch, dann hob sie die blasse Hand und legte sie auf seine Wange. So verharrten sie einen Moment, dann nickte der Nara. „Ja.“ Der Jonin zog Sakura auf die Beine und brachte sie nach Hause. Immer hin hatte sie noch einiges zu tun. Der Mond stand hoch am Himmel, als Shikamaru vor Sakura's Wohnungstür stand und auf das Mädchen wartete. Es dauerte eine Weile, doch dann öffnete die Rosahaarige die Tür und Shika grinste. Das Mädchen trug einen weißen Hotpan mit einem schwarzen Gürtel, dazu ein bauchfreies Netzshirt (welches an ihren Brüsten aus schwarzen Stoff bestand) und eine rote ebenfalls bauchfreie Weste. Ihre Füße steckten in schwarzen Stiefeln und ihre Hände in schwarzen Handschuhen mit einer Metallplatte am Handrücken. An ihrem Oberschenkel befand sich die Kunaitasche und auf ihrem Rücken ihr Katana. Ihre Haare waren mit einem weißen Band zu einem Zopf gewickelt. Ihr rotes Konohastirnband lag um ihren Hals und ihre, wie Shikamaru fand, wunderschönen Augen waren von einem schwarzen Band bedeckt. Das trug sie eigentlich immer, wenn sie das Dorf verließ oder er nicht bei ihr war, und das nur, weil diese Tussi von Ino immer meinte, dass Sakura's Augen gruselig waren und einem Monster glichen. „Fertig?“ Sakura nickte und klopfte auf ihre Tasche, dann nahm Shikamaru ihre Hand und führte sie über die Dächer zum Tor. Einige Meter vor dem Tor mussten die zwei Freunde im Schatten stehen bleiben, denn die Wachen waren verstärkt wurden. Tsunade schien etwas zu ahnen, sehr zum Bedauern der Beiden. „Mist.“ brummte der Nara, doch Sakura neben ihm lächelte nur. Sie hielt seine Hand fest und der Braunhaarige sah seine beste Freundin an. Das Mädchen legte einen Finger an ihre Lippen als Zeichen, dass sie still sein mussten, und dem Jonin schien, als sähe er für einen Moment etwas rotes unter dem Band aufblitzen. Darauf wurden die Zwei von einem Wirbel aus Kirschblüten umhüllt und Nara schloss die Augen. Als e sie wieder öffnete, stand er in Mitten eines Waldes und durch das grüne Blätterdach schien der Mond. „Wie...wie hast du das gemacht?“ „Toll, stimmts? Hab ich selbst entwickelt und außer dir kennt es bis jetzt keiner. Also nicht verraten.“ „Geht klar, Kleines.“ Zusammen machten sie sich auf den Weg zu einem unbekannten Ziel. Nun ja, ein für Shikamaru noch unbekanntes Ziel, denn für Sakura stand fest: Sie wollte nach Oto-Gakure. Aber das würde die junge Frau ihrem besten Freund später erzählen, denn jetzt mussten sie erst einmal so viel Weg wie möglich zwischen sich und das Dorf bringen. Gegen Mittag rasteten sie auf einer Lichtung und der Jonin hatte so langsam eine Idee, wohin diese Reise gehen würde. „Du führst uns nach Oto?“ Sakura lächelte unschuldig. „DU kennst doch das Sprichwort: Lass dich nie von einem Blinden führen.“ Shikamaru schüttelte leicht den Kopf. Er würde Sakura so wieso nicht alleine los gehen lassen. Sein Blick glitt zu dem Mädchen und er bemerkte, wie sie in den Wald 'sah'. Der Nara folgte ihrem Blick und entdeckte eisblaue Augen, die sich kalt in seine braunen bohrten. „Wie lange folgt er uns schon?“ „Die ganze Zeit. Das müsstest du doch wissen. Schließlich hat ihn mir mein Bruder geschenkt.“ Die junge Frau lächelte und klopfte auf ihren Oberschenkel. Ein großer schwarzer Wolf trat zu ihnen. Er war größer als ein normaler Wolf und seine Augen strahlten eine Kälte aus, die für Tiere unnormal waren. „Schnee.“ Schnee, der schwarze Schattenwolf, trat zu Sakura und rieb seinen Kopf an ihrem Oberschenkel. Sofort kraulte sie seinen Kopf und lehnte sich vor. Das Mädchen schlang die Arme um den Wolf, drückte ihr Gesicht in das weiche Fell und krallte sich in seinem Fell fest. Sie standen nach weiteren zwei Tagen Reise vor dem momentanen Versteck von Orochimaru und Sakura 'suchte' Hinata mit Hilfe ihrer Gabe. Nach einigen Minuten fand sie die Hyuga in einer der unteren Ebene und leise suchten sich die Beiden einen Weg ins Innere. Sakura betete, dass man sie nicht so schnell entdecken würde und das sie auf keinen Fall auf Sasuke treffen würden, denn dass würde Sakura nicht überleben. Bis zu Hinata's Zelle lief alles gut, doch dann standen sie vor einer verschlossenen Tür, was Sakura je doch nicht aufhalten sollte. Der Fehler der Schlange war, Türen aus Holz, also ein lebendes Material, in seine Steinerne Festung einzubauen. Die Kunochi legte ihre Hände auf die Tür, während Shikamaru und Schnee Wache hielten. Sanft fühlte sie das pulsierende Holz und plötzlich wuchsen Ranken aus Eis entlang der Tür bis zum Schloss. Eine Ranke wuchs ins Schloss und ein Knacken symbolisierte, dass die Tür nun offen war. Schnell eilte der Nara hinein und kam mit der schwarzhaarigen Kunochi auf den Armen wieder raus. „Beeilen wir uns. Sie werden bald hier sein.“ Sakura nickte und sie liefen los, wobei Shikamaru mit Hinata auf den Armen vor lief, da sie nicht laufen konnte und ohne Bewusstsein war. Sakura lief den beiden mit Schnee hinter her und zog hinter jeder Ecke eine Eiswand hoch. Das sollte ihnen einen kleinen Vorsprung lassen. Kaum waren sie aus der Höhle heraus, atmete Sakura tief durch. Im Freien fühlte sie sich einfach am wohlsten. So schnell sie konnten, liefen sie in den Wald, wobei sie viele Umwege machten, um nicht so leicht gefunden zu werden. Als sich Shikamaru sicher war, dass sie kurz verschnaufen konnten, legte er Hinata auf den Boden und Sakura begann ihre Freundin zu heilen. Shikamaru lies sich auf einen Stein sinken und zündete sich eine Zigarette an. Der Wolf Schnee lief umher und schnupperte in der Luft. Nach einigen Minuten war Hinata bei Bewusstsein und sah sich verwirrt um. Sofort war Sakura neben ihr. Das Mädchen schenkte der Hyuga ein Lächeln. „Alles ok. Du bist in Sicherheit. Wir bringen dich heim, aber versuch noch etwas zu schlafen.“ Fast im selben Augenblick schlief Hinata mit einem erleichterten Lächeln auf den Lippen ein. Sakura strich ihr ein paar Strähnen von der Stirn, dann stand sie auf und trat etwas an den Waldrand heran. Sie spürte die Anwesenheit ihres heimlichen Beobachters. Er musste irgendwo tiefer im Wald sein und wieder auf die Kirschblüte auf passen. Plötzlich ging eine Welle durch den Wald, die nur jemand mit wirklich scharfen und feinen Sinnen merkte. Etwas oder jemand kam in ihre Richtung. Jetzt musste Sakura handeln. Schnell band sie ihre Augenbinde ab und gab Schnee ein Zeichen, worauf der Wolf im Wald verschwand. Sakura trat zu Shikamaru und sah in die braunen Augen. Der Nara runzelte verwirrt die Stirn. In diesem Moment blitzten die Augen der Rosahaarigen rot auf. Sofort trat ein glasiger Ausdruck in seine braunen Augen. „Du wirst Hinata nehmen und ohne langen Stopp nach Konoha gehen. Du wirst dich in keinen Kampf verwickeln lassen und Hinata nur an Tsunade persönlich geben. Danach wirst du dir eine Erlaubnis holen, um nach Suna zu ziehen.“ Der Nara nickte und stand auf. Er nahm Hinta auf seine Arme, dann verschwand er mit ihr in Richtung Konoha. Sakura senkte den Kopf und verband sich ihre Augen erneut. Sie zog ihr Katana und setzte sich auf den Stein, auf dem Shikamaru gesessen hatte. Sakura lehnte das Schwert an ihr Bein, stützte ihre Ellenbogen auf die Knie und ihren Kopf auf ihre Hände. Der Griff ihres Katana lehnte an ihrer Schulter. Ich möchte glücklich sein Ich möchte glücklich sein Ich möchte mit dir glücklich sein Ich möchte dein Glück sein deswegen nimm mich mit nimm mich mit in die Ferne an einen anderen Ort nimm mich mit unvergänglicher Zauber, unendlicher Kuss, Traum ohne Erwachen, unauslöschbares Glück nimm mich mit Ich möchte glücklich sein die Vögel singen ein Lied in einer unbekannten Sprache auch mit Flügeln ist der Himmel unerreichbar ein Ort, an den man nicht alleine gehen kann deswegen nimm mich mit an einen anderen Ort durchnässte Flügel, verschlungene Finger, verschmelzende Körper, vereinte Herzen nimm mich mit ich möchte glücklich sein Nicht deine Vergangenheit deine Gegenwart möchte ich sein hol schon verloren geglaubte Zukunft wieder herbei Nimm mich mit Ich möchte glücklich sein Ich möchte glücklich sein Ich möchte glücklich sein Ich möchte mit dir glücklich sein Ich möchte dein Glück sein deswegen nimm mich mit nimm mich mit in die Ferne an einen anderen Ort nimm mich mit Ein Vogel in seinem Käfig Vogel, der nicht fliegen kann Vogel, der nicht weinen kann einsamer Vogel deswegen nimm mich mit Ich möchte glücklich sein wenn ich nur bei dir sein kann, bin ich glücklich wenn du nur lächelst, bin ich glücklich deswegen nimm mich mit an einen anderen Ort nimm ich mit Ich möchte glücklich sein Mein erster Gedanke und mein letzter Wunsch Hier wartet eine Elfe am versprochenen Ort, nur für uns beide Deswegen nimm mich mit um die Wirklichkeit zu vergessen um in der Phantasie zu leben um für immer an dich denken zu können nimm mich mit ich möchte glücklich sein Plötzlich spürte Sakura eine Menge Chakra auf sich zu kommen und keine Sekunde später standen an der anderen Seite der Lichtung mehrere Otonin unter der Führung von Team Hebi. Sakura grinste leicht. „Hallo Sasuke.“ _________________________________________ So Ihr Lieben :D Danke, dass ihr meinen FF lest und dass er euch gefällt :D Ihr seid die besten Cherry Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)