Amor, seine verdammte Schießwut und ich von LadyRamen (Eine Ayame-und-Koga-Geschichte) ================================================================================ Kapitel 13: Goldene Augen ------------------------- Ich hockte auf einem Baum und schmollte. Ich würde hier sitzen bleiben bis Kagome und die anderen sich verzogen hatten. Ich seufzte. Wieso konnte Koga nicht einsehen, dass Kagome nicht in ihn verliebt war und sich nach einer anderen umschauen? Zum Beispiel nach mir. Ich war wütend und unzufrieden. Ich würde Koga mein Leben lang nachlaufen und er würde mich höchstens lästig finden. „Hey, du da!“, rief plötzlich eine mir unbekannte Stimme. Unten am Baum standen ein paar junge Dämonen. Der, der mich angesprochen hatte, offensichtlich der Anführer der Gruppe, grinste zu mir hoch. Ich musterte ihn. Er war groß, muskulös und gutaussehend. Goldene Augen blitzten unter violetten Strähnen hervor. „Hast du Lust auf ein bisschen Spaß?“, rief er. „Eine wie du ist viel zu hübsch, um hier alleine rumzusitzen!“ Die anderen nickten zustimmend und grinsten mich auffordernd an. Ich war schon ziemlich geschmeichelt. Aber was, wenn Koga aufbrechen wollte und mich nicht fand? Ach, was! Koga interessierte sich eh nicht für mich. Warum sollte es mir da anders gehen? Koga würde mein Leben nicht mehr bestimmen! „Klar, hab ich Lust“, antwortete ich kokett, ohne die geringste Ahnung, wie dieser Spaß aussehen sollte. Ich sprang vom Baum, wobei mich der Goldäugige auffing, obwohl ich auf den Füßen gelandet wäre. Er grinste mich an, ohne Anstalten zu machen, mich loszulassen. „Ich bin übrigens Akito und das sind meine Jungs. Und wer bist du?“ Er beugte sich noch näher zu mir hin, sodass sich unsere Gesichter beinahe berührten. „Ayame“, sagte ich, wegen der ungewohnten Nähe etwas durcheinander. „Ein schöner Name. Passend zu einem schönen Mädchen.“ „Da-danke“, stammelte ich. Einer der anderen räusperte sich. „Ähm, Boss…“ Akito schaute ihn unwillig an, ließ mich aber los. „Na, dann wollen wir mal!“ Die Dämonen liefen laut johlend los. Sie schienen den Weg zu kennen. Akito sah mir in die Augen und lächelte mich an. „Kommst du, Ayame?“ Er hielt mir seine Hand hin. Einen Augenblick dachte ich an Koga, dann schaute ich Akito ins Gesicht. Er grinste mich schief an. Ich nahm seine Hand und ließ alle Gedanken an Koga hinter mir. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)