Weil Träume manchmal auch wahr werden können von Tokiya-Ichinose ================================================================================ Prolog: -------- "Da dies eine Geschichte (mit frei erfundenen Charakteren und Story) ist, die aus meinem Kopf heraus entwickelt wurde ist, unterliegt das Urrheberrecht für diese Geschichte, sowie den einzelnen Kapiteln, der Gestaltung der Charaktere und der Story an sich, auch ganz alleine bei mir, dem Autor dieser Geschichte." *************************************** Mein Leben war eigentlich das reinste Chaos. Es geriet mit der Zeit völlig aus den Fugen und ich wusste nicht, wie ich diesem Teufelskreis je wieder entkommen sollte. Ich hatte das Gefühl, das sich mein Leben nicht mehr wirklich um mich drehte, sondern eher um die Geschehnisse die darin passierten und bei welchen ich auch zufällig mitwirkte. Schon komisch, aber es fühlte sich an als würde ich nicht mehr zur Welt dazu zu gehören. Es war fast schon so, als würde sie an mir vorbeirauschen. Warum? Das hatte wohl viele Gründe. Zu Hause lebte ich mit einer alkoholkranken und drogenabhängigen Mutter zusammen und auf Arbeit tat mein 'netter' Chef alles dafür mich auf die Palme zu bringen. Stets verdonnerte er mich dazu Überstunden zu machen und mir den Rest meines jämmerlichen Lebens auch noch kaputt zu machen. Konnte es also noch schlimmer werden? Das fragte ich mich mittlerweile schon viel zu oft. Insgeheim ging ich davon sogar schon stark aus, den mein Leben war von Anfang an ein großer Scheiterhaufen. Ich wollte einfach nur noch raus aus dieser kleinen, zerbrochenen Welt. Wollte in eine bessere Welt, mich selbst finden und leben wie ich es gerne hätte! Wieder an etwas glauben und Wünsche zu besitzen! Doch davon war ich im Moment einfach viel zu weit entfernt. Es gab nichts woran ich glauben könnte und von einem besseren Leben träumte ich schon längst nicht mehr. Ich bestritt meinen eigenen Weg, auch wenn ich mit diesem nie richtig zufrieden war. Und dann eines Tages begann ich mich schließlich in meinen Träumen zu suchen. Mich einfach zurück zu ziehen und mir die Welt einfach schön träumen. Tatsächlich lebte ich dort in einer wundervollen Welt ohne Leid, ohne Kummer und ohne die bösen Erinnerungen der Vergangenheit. Doch ich war nicht allein dort. Immer wieder begegnete ich diesem jungen Mann, dessen Name ich leider bis jetzt nie erfuhr, aufs neue. Jede Nacht kam er in meinen Träumen vor. Es war immer wieder der selbe Kerl. Er war auf jeden Fall gut einen Kopf größer als ich. Etwas muskulöser und stämmiger und seine Haare waren sehr dunkel. In der Sonne funkelten sie fast schon Blau. Ansonsten waren sie glatt und der Pony hing ihm ins Gesicht. Ich mochte diese Frisur irgendwie sehr an ihm. Damit wirkte er so männlich. Ganz anders als ich mit meiner Frisur. Vom Kleidungsstil her war er sehr modern. Meist hatte er ein lässiges Hemd an, mit einer leichten dunklen Stoffhose. Doch was mich immer wieder aufs neue bei ihm faszinierte waren seine Augen. Sie waren Blau. Nicht zu dunkel und auch nicht zu hell, eben ein klassisches Himmelblau. Aber es lag nicht nur an der hübschen Farbe, sondern viel eher an das was diese Augen, seine Augen, ausstrahlten: Hoffnung, Glück, Freude und Liebe. In meinen Träumen schenkte er mir stets sein schönstes Lächeln. Warum wusste ich nicht, doch es zog mich stets in seinen Bann. Somit musste ich es einfach immer wieder aufs Neue erwidern. Er wirkte so glücklich und ich, ich fühlte mich ebenfalls glücklich wenn ich von ihm träumte, oder besser gesagt, von uns träumte. Es tat mir gut ihn dort zu sehen und mit seinen strahlenden Augen half er mir auch einige üble Arbeitstage zu überstehen, oder allgemein den Tag zu überstehen. Ich konnte mir nicht helfen, aber schon bald fand ich in diesen Träumen wirklich etwas, was mich wieder antrieb. Ich fing wieder an mich als eine Person zu sehen und durch ihn begann ich auch wieder neue Hoffnung zu schöpfen. Schon bald wollte ich nur noch träumen, am liebsten jede freie Minuten bei ihm sein. Dieses Lächeln sehen und mit ihm zu reden, den auch seine sanfte aber auch herrische Tonlage tat einfach gut. Und dennoch blieben so viele Fragen in meinem Kopf zurück. Warum war er in meinen Träumen zusammen mit mir? Warum lächelte er mich stets so vertraut und glücklich an? Wer war er überhaupt? Gab es diesen Menschen den wirklich? Oder war er vielleicht nur eine Halluzination meiner selbst? Eine Halluzination, weil ich mir gerne einen solchen Menschen an meiner Seite wünschte? Dies alles musste ich irgendwie herausfinden. Ich wollte ihn unbedingt kennen lernen! Ich wollte wissen ob es ihn wirklich gab! Was er den lieben langen Tag so trieb und vor allem, wie er hieß! Und damit begann meine Suche nach ihm. Die Suche nach dem Mann meiner Träume... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)