Ménage-à-trois von Mju ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Titel: Ménage-à-trois Pairing: YamatoxSora, YamatoxTaichi Autor: Hajime  jetzt Mju Genre: Shonen Ai, Comedy, lime? Anm. Die Charaktere gehören nicht mir. /…………../  Gedanken „………….“  Gespräche, Dialoge KAPITEL 5 Nachdem Taichi es geschafft hatte, seinen Freund in dessen Bett zu manövrieren, ohne ihn zu wecken, setzte er sich an den Bettrand und blickte auf Yamatos schlafendes Gesicht. Seine hellen Haarsträhnen fielen ihm in die Stirn. Kurz überlegte Taichi, dann nahm er die Decke von der anderen Seite des Bettes und streifte sie dem Anderen über. Vorsichtig strich er ihm über die Wange, dann weiter zu seinem Schlüsselbein. An der Schulter machte er Halt. Langsam beugte er sich hinunter und gab Yamato einen leichten Kuss auf den Mund. Aus Angst, ihn zu wecken, lies er schnell wieder von ihm ab. Seufzend stand er auf und verlies den Raum. Planlos setzte er sich in die Küche und stützte sein Kinn auf den Händen ab. Ins Leere starrend dachte er an tausend Dinge, die ihm gerade durch den Kopf gingen. Er fühlte sich hintergangen und gleichzeitig dachte er daran, dass er sich das Problem im Prinzip selbst eingebrockt hatte. Die Verzweiflung über seine momentane Situation machte ihm so sehr zu schaffen, dass er davon Magenschmerzen bekam. Und während die Verzweiflung sich durch seinen Körper fraß, schlich die Eifersucht in seinem Kopf herum. Gemeinsam mit viel Unsicherheit machten sie ihm das Leben zur Hölle. Aber … wieso hatte er nur solche Angst, Yamato an jemand anderen zu verlieren? Liebe kann ein sehr schönes Gefühl sein, wenn sie erwidert wird. Doch wenn sie einseitig ist oder wird, kann sie sich in unerträgliche Qual verwandeln. Gut, er hatte eingewilligt, Yamato Zeit zum nachdenken zu geben. Ewig wollte Taichi allerdings nicht auf eine Entscheidung warten. Er musste wissen, woran er war und wie die Chancen für ihn standen. Dann kam ihm ein Gedanke, den er interessant fand. Wenn Sora zufällig erfuhr, dass Yamato mit ihm zusammen war, wäre er sie ganz schnell los. Sie musste es ja nicht von ihm erfahren. Viel eher dachte er an eine Person, mit der sie sich sehr gut verstand. Als er den Gedanken weiterspann, gefiel er ihm immer mehr. Das Problem war nur, er wusste nicht, wen er einweihen sollte und wie er es anstellte, dass die Person es nicht direkt von Taichi erfährt. Würde er es Hikari erzählen, dann würde die es zuallererst Takeru weitersagen und der würde Yamato zu großer Wahrscheinlichkeit darauf ansprechen. Die Tücke war nur, sobald Takeru erwähnen würde, dass er es von Hikari weiß, wäre klar, wer gepetzt hatte. Allerdings fand er das Ganze schon jetzt zu kompliziert, sodass er stöhnend den Kopf schüttelte. Außerdem war er sich nicht sicher, ob es wirklich so kommen würde, wie er es sich ausdachte. Daher verwarf er diese Pläne wieder. Die andere Möglichkeit wäre, sich von jemandem erwischen zu lassen. Doch dafür war Yamato zu vorsichtig. Von seinen eigenen Gedankengängen verwirrt, stand er auf und ging ins Schlafzimmer zurück. Es war schon spät und auf nach Hause fahren hatte er keine Lust. Er zog sich sein Laibchen aus und legte es gemeinsam mit der Hose auf den Boden neben dem Bett. Leise schlüpfte er zu seinem Freund unter die Decke und kuschelte sich von hinten an ihn heran. Er versteckte seine Nase in Yamatos Haaren und platzierte seine rechte Hand auf dessen Hüfte. Der Geruch von Shampoo und Parfüm umhüllte ihn und er schloss seine Augen. Unerwartet spürte er Yamatos Finger über seine Hand gleiten. „Ich dachte, du schläfst.“, flüsterte er. Seufzend antwortete Yamato: „Und ich dachte, du gehst nach Hause.“ Taichi zog ihn enger an sich und drückte ihm einen Kuss in den Nacken. Dann leckte er neckend über sein Ohrläppchen. Ein leises Murren entkam Yamato und er drehte sich zu Taichi um. Dieser umfing ihn mit einer leichten Umarmung und sah ihn fragend an – wohlwissend, dass sein Gegenüber es in der Dunkelheit nicht sehen konnte. Der Blonde legte seinen Kopf schief und leckte Taichi über die Lippen. Dieser ging zuerst nicht darauf ein, lies sich dann aber doch zu einem langsamen Zungenspiel übezeugen. Während Taichi vollkommen mit Yamatos oberer Hälfte beschäftigt war, wanderte dieser in tiefere Regionen. Er strich mit der Hand über seine Hüfte und machte sich daran, seine Short hinunter zu ziehen, ehe er etwas unsanft von Taichi gestoppt wurde. „Nein.“, hauchte er ihm entgegen, „Nur küssen.“ Er hakte seine Finger in Yamatos ein und hielt ihn auf diese Art fest. Dieser allerdings lies nicht locker und kaum, dass Taichi sich versah, hatte er seinen Freund auf dem Schoß sitzen. Mit beiden Armen drückte er Taichi auf die Matratze. Im Gegensatz zu ihm hatte Yamato noch all seine Sachen an. Dieser beugte sich hinunter, um dem Anderen einen Kuss aufzudrücken, doch Taichi drehte sein Gesicht weg. Obwohl er von Yamato festgehalten wurde, hatte er keine Probleme damit, sich aufzusetzen. Mit dem Rücken lehnte er sich an die kühle Wand, sodass er aufrecht sitzen konnte. Ohne ein Wort zu sagen, schnappte er sich die Handgelenke seines Gegenübers, welcher schon wieder dabei war, Taichi seiner restlichen Wäsche zu entledigen. Er hielt ihn fest und zog ihn zu sich herunter. Sanft legte er seine Lippen an Yamatos Hals und wanderte weiter bis zu seinem Mund, welchen er sogleich in Beschlag nahm. Zwar versuchte der Blonde, sich wieder zu befreien, doch als er merkte, dass er es nicht schaffen würde, unterbrach er den Kuss. „Lass mich endlich los.“, keuchte er. „Nein.“ Yamato lehnte sich soweit wie möglich zurück. „Ich will aber nicht, dass du mich festhältst.“ „Und ich will nicht, dass du ständig versuchst, mich auszuziehen, obwohl ich dir mehr als deutlich signalisiert habe, dass ich das nicht möchte.“ „Gut, ich tu es nicht mehr. Jetzt lass los.“ Zögernd tat Taichi, wie ihm geheißen. Yamato richtete sich auf und streifte sich sein T-Shirt über den Kopf. Achtlos warf er es auf den Boden. „Heiß?“, fragte Taichi. „Kann man so sagen.“ Taichi zog seinen Freund wieder näher zu sich heran. Leicht leckte er mit seiner Zunge über sein Schlüsselbein, dann weiter hinunter zu seinen Brustwarzen, die er feucht umkreiste. Leise stöhnend strich der Blonde ihm durchs Haar. „Wenn du nicht mit mir schlafen willst, hör auf, mich aufzugeilen …“, sagte Yamato ein wenig genervt. Taichi unterbrach sein Tun und sah den Anderen an. „Wieso muss bei dir alles mit Sex enden? Können wir nicht einfach mal … rummachen, ohne, dass wir es miteinander treiben?“ Stille. „Du meintest, unsere Beziehung sei langweilig. Ich versuche, Abwechslung hinein zu bringen und Dinge zu tun, die wir sonst nicht machen.“, fuhr Taichi fort, „Du musst schon ein wenig mithelfen. Oder ist es dir sowieso schon egal?“ „Nein, ist es nicht.“, antwortete Yamato und biss sich auf die Unterlippe. „Was dann? Meinetwegen können wir alles ausprobieren, worauf du Lust hast. Du musst mir nur sagen, was du willst.“ „Alles, ja?“ Der seltsame Unterton in Yamatos Stimme war nicht zu überhören. „Das Meiste, okay?“, korrigierte sich Taichi. „Findest du es nicht ein wenig erbärmlich, alles zu tun, was ich will?“, fragte Yamato ein wenig traurig. Während er die Frage stellte, beugte der Blonde sich zu Taichi nach vorne und sah ihm in die Augen. Dieser konnte nicht fassen, was er gerade gesagt bekommen hatte. Er runzelte die Stirn. „Was für kranke Fantasien kreisen in deinem Kopf herum, hm?“ Grinsend antwortete er: „Keine.“ „Was zum Teufel willst du dann eigentlich von mir? Du weißt, dass ich so gut wie alles für dich tun würde, weil ich dich liebe. Aber ich lasse mich nicht von dir ausnutzen oder verletzen.“, sagte Taichi sehr ruhig. Seufzend legte Yamato ihm die Arme um die Schultern. „Ich will dir doch gar nicht weh tun. Ich weiß nur selbst nicht so genau, was ich will. Aber … ich möchte auf jeden Fall mit dir zusammen bleiben.“ „Dann hör auf, mir weh zu tun. Wenn dir langweilig ist, bringen wir Abwechslung rein. Das kann ich aber nicht alleine, du musst mitmachen.“ Langsam neigte sich Taichis Geduld dem Ende zu. Yamato konnte ihm nicht sagen, was er wollte. Er konnte ihm auch nicht erklären, was ihm nicht passte. Zu allem Überfluss gab er auch noch unverständliche Dinge von sich. Wie sollten sie da jemals einen gemeinsamen Zweig finden? Sacht strich er ihm über die Wange und legte seine Stirn gegen Yamatos. „Ich liebe dich. Warum machst du es mir so schwer?“ „Weiß ich selbst nicht …“ Eine Weile saßen sie schweigend da. Dann rutschte Yamato von Taichis Schoß hinunter, legte sich neben ihn auf den Rücken und langte nach dem Zigarettenpäckchen auf dem Nachttisch. Bevor er sich einen der Glimmstängel in den Mund schieben konnte, legte Taichi ihm seine Finger auf die Hand. „Du rauchst zu viel.“ „I know.“ „Wenn du so weiter machst, stirbst du noch daran.“ „Jaa, und spätestens dann hör ich auf, ok?“ „Das ist nicht witzig. Ich meine es Ernst.“, erwiderte Taichi leicht beleidigt. Yamato lies seine Hand sinken und blickte ihn an. „Tut mir Leid. In letzter Zeit fühle ich mich sehr unter Druck gesetzt …“, antwortete Yamato beiläufig. Taichi entriss seinem Freund Zigarette sowie dazugehörige Packung und warf sie in die nächste Zimmerecke. Blinzelnd starrte der Blonde ihn an. „Wieso … hast du das gemacht …?“, war alles, was er stockend hinausbrachte. Der Angesprochene sah ihn böse an und wünschte sich, dass sein Gegenüber seinen Gesichtsausdruck wenigstens erahnen konnte. „Sei froh, dass es nur die Zigaretten waren ...“, grummelte Taichi. Yamato fuhr sich durch die Haare und seufzte. Er wandte Taichi sein Gesicht zu. „Keine Ahnung, was ich jetzt dazu sagen soll…“, meinte er nur. „Dann sag eben nichts.“, schlug Taichi ihm vor, rutschte an der Wand hinunter und schlüpfte unter die Bettdecke. Genervt verschränkte er die Arme vor der Brust und lenkte seinen Blick aus dem Fenster, welches gekippt war. Kühle Nachtluft wehte herein und lies den Vorhang tanzen. Scheu kuschelte Yamato sich an Taichis Oberarm. Auch, als sein Freund nach einer schieren Ewigkeit eingeschlafen war, lag Taichi wach und starrte finster an die Zimmerdecke. Wiedermal war Yamato daran schuld, dass er kein Auge zu bekam. Am nächsten Morgen war Yamato bereits weg, als Taichi sich aus der Decke schälte. Verschlafen zog er sich an und tapste in die Küche. Auf dem Tisch lag ein Zettel, der ihm sagte, dass Yamato bereits bei der Arbeit war. Die Notiz verschwand im Mülleimer. Etwas orientierungslos öffnete Taichi den Kühlschrank. Nach einer kurzen Inspizierung machte er ihn wieder zu. Er hob seine Tasche vom Fußboden auf und hing sie sich um die Schulter. Dann schnappte er sich einen Apfel und verlies die Wohnung. Es war bereits halb elf. Eigentlich hatte Taichi keinen Plan, was er an diesem Tag machen sollte. Yamato würde bis Nachmittags arbeiten. Vorlesungen hatte er keine. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, sich mal wieder seinen Lernunterlagen zu widmen. Mit wenig Begeisterung kramte er zuhause seine Mitschriften hervor und machte sich an viel zu komplizierte Textrechnungen. Seine Eltern waren nicht da und Hikari war mal wieder auf Fotosafari. Er hatte seine Ruhe und konnte sich soviel Besseres vorstellen, als sich mit Schule zu beschäftigen. Andererseits war er froh, sich mit irgendwas ablenken zu können. Taichi lies stöhnend seine Mappe auf den Boden fallen. Seit drei Stunden nun plagte er sich mit seinen Aufgaben. Mittlerweile hatte er die Nase voll. Er brauchte eine Pause. Seufzend streckte er sich und blickte für einige Sekunden an die Zimmerdecke. Dann stand er auf, holte Jogginghose, sowie dazugehöriges T-Shirt aus dem Schrank und zog sich um. Auf den Weg in den Flur langte er nach seinen Hausschlüsseln und steckte sein Handy in eine seiner Hosentaschen. Kaum hatte er seine gelben Laufschuhe angezogen, war er auch schon aus der Wohnung. Was gab es Besseres, als seine Frustration in Sport umzuwandeln? Gemächlich lief er sich ein und joggte danach in den angrenzenden Park. Da es unter der Woche und früher Nachmittag war, kamen ihm wenige Menschen entgegen. Während dem Laufen versuchte er, sich auf seinen Rhythmus zu konzentrieren und die Atmung anzupassen. Meistens gelang ihm das, und er brauchte jetzt unbedingt ein erfolgreiches Erlebnis. Als er seine vierte Runde zur Hälfte hinter sich gebracht hatte, wurde er langsamer. Genervt sah er einen weiteren Läufer auf ihn zukommen. Es störte ihn nicht die Tatsache, dass der Park nicht ihm allein gehörte, sondern die Person, die er näher kommen sah. Seufzend verdrehte er die Augen. Weglaufen war zwecklos, da konnte er genauso gut direkt in sein Verderben reinschlendern. Langsam nahm er das Laufen wieder auf. Als er versuchte, bei der nächsten Abzweigung abzubiegen, rief jemand seinen Namen. Da er offensichtlich in Hörweite war, blieb er stehen und drehte sich um. Der pinke Jogginganzug haute einem wahrlich die Augen raus. „Hallo Sora, Hallo … ähm, Freundin von Sora.“, grüßte Taichi abweisend. „Hallo Tai. Untypisch für dich, dass du beim Laufen stehen bleibst. Das ist Karen, wir sind im gleichem Tennisteam.“ „Aha … hallo Karen. Sei nicht böse, aber ich muss weiter, hab noch eine Menge zu tun. Bis … bald.“ „Ja … Tai? Lass uns doch mal wieder zusammen Laufen gehen, wenn du Lust hast.“, warf Sora ein, bevor er sich umdrehte und sprintend hinter der nächsten Biegung verschwand. Sein Tempo behielt er bei, bis er keuchend vor der Wohnungstür ankam. Nach Luft schnappend sperrte er auf, sprang hinein und machte die Tür hinter sich wieder zu. Schwer atmend lies er sich auf den Boden sinken. /Punkt Nummer eins: Atmen… und wenn ich das geschafft habe, Punkt Nummer zwei: Nochmal mit Yamato sprechen .../ **************************************************** Hat leider, leider sehr lange gedauert ... und sonderlich gut geworden ist es auch nicht T.T Bin zu meinem Leidwesen sehr beim Lernen eingesetzt ... Aber trotzdem: Danke fürs Lesen! Rechtschreibfehler schenke ich euch. Lg, Mju Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)