Mit Akatsuki an meiner Seite ... läuft alles schief von Tsukori (DeidaraxOC; ItachixOC) ================================================================================ Kapitel 9: Auffällig sein - Wie? -------------------------------- Nachdem Sylver und Deidara verschwunden waren, um Grillfleisch zu kaufen, saß ich still neben Konan und musterte die ganzen Akatsukis. Es war immer noch Wahnsinn, dass es sie wirklich gab. Ich meine, wir reden hier von einer ganzen Gruppe gestörter Massenmörder! Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass Sylver sie einfach so bei sich aufgenommen hatte. Sie war der Typ Mensch, der Ärger bestmöglichst aus dem Weg ging, nur leider hatte sie das Talent, Ärger wir magisch anzuziehen. „Sag mal, Konan.“ „Hm?“ „Was passiert jetzt mit euch, ich meine, bleibt ihr jetzt für immer hier oder werdet ihr in eure Welt zurückkehren?“ Konan schaute mich erst still an, ehe sie antwortete. „Nun ja, Pain hat es vorgesehen, diese Welt so schnell wie möglich zu verlassen. Bei diesem Cosplay-Treff, wie ihr es nennt, suchte er Sylver aus, um einen Weg zurück in unsere Welt zu finden. Immerhin kennt ihr eure Welt besser als wir eure.“ „Verstehe.“ Ich schaute zerknirscht zur Seite. Wie schade, ich hatte wirklich gehofft, sie würden für immer bleiben. „Du siehst so traurig aus, warum.“ Ich lenkte meinen Blick auf Itachi und seufzte. „Ach, nur so.“ „Ist es etwa wegen ihm?“ „Äh, was?“ „Ich habe das Gefühl, dass du … mehr für Itachi empfindest, als du zugeben möchtest.“ Oh nein, sie hatte mich durchschaut! Lass dir was einfallen, Mizuki! „Ähm … he, he, ja … du hast recht.“ Ich gab mich geschlagen, es hatte keinen Sinn, Konan anzulügen, außerdem hasste ich lügen und wollte es wegen so einer Sache ganz bestimmt nicht tun. „Du liebst ihn, was?“ „Ja~.“ Beide mit unseren eigenen Gedanken beschäftigt, schauten wir Itachi zu, der sich stumm an dem Gespräch zwischen Kisame und Hidan beteiligte, der es tatsächlich mal schaffte, ein Gespräch zu führen, ohne gleich in Flüchen auszubrechen. Auch wenn mir auffiel, dass er für seine Verhältnisse noch relativ wenig geflucht hatte, seit er in unserer Welt war. „Warum?“ Konans Frage drang erst ein paar Sekunden später an mein Ohr und verwirrt schaute ich sie an. „Warum? Keine Ahnung, ich … mag ihn halt einfach … irgendwie. Das habe ich schon getan, seit ich ein kleines Kind war. Am Anfang, als ich erfuhr, dass er wirklich … echt ist, da war ich mega aufgeregt. Aber inzwischen ist seine Anwesenheit ganz normal für mich.“ „Auch wenn du dir mehr wünschst, als nur seine Anwesenheit, nicht wahr?“ Schwach nickte ich. „Wenn du ihn so sehr magst, dann weißt du bestimmt auch, dass er nicht gerade der gefühlvolle Typ ist. Wenn du ihn liebst, und ihn für dich gewinnen willst, dann musst du wirklich geschickt vorgehen.“ „Ich weiß, und ich weiß auch, dass es bestimmt nicht einfach wird, ihn dazu zu bringen, mich zu lieben. Aber vielleicht … klappt es ja.“ „Häng dich an ihn ran. Wenn du nicht auffällig bist, dann beachtet er dich nicht. Und wenn er dich nicht beachtet, dann hast du niemals eine Chance bei ihm.“ „Mhm.“ Irgendwie schon komisch, gerade mit Konan über meine Gefühle mit Itachi zu reden. Normalerweise hätte ich dies mit Sylver getan. Gut, ich hatte ihr schon oft gesagt, dass ich Itachi liebe und ihn vergöttere, aber sie hat es immer nur im Spaß gesehen, nie im ernsten Sinne. Sie dachte immer, es wäre nur eine Schwärmerei, die irgendwann vergehen würde. Deswegen habe ich aufgehört, mit ihr darüber zu reden. Sylver ist nicht ernst genug für solche Sachen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass Sylver ein Trampel ist, was das Thema Liebe betrifft. „Na dann, krall ihn dir, Tiger!“ Konan stand auf und zog mich auf die Beine. „Los, los!“ Sanft schubste sie mich in die Richtung, wo Itachi, Kisame und Hidan saßen. Zögerlich und immer wieder unsicher zu Konan zurückschauend, die mir hochmotiviert beide Daumen entgegenstreckte, ging ich auf die Drei zu. „Hey, darf ich mich zu euch setzen?“ „Na klar, pflanz dich!“ Kisame grinste mich offen an. „Pflanz dich? Wo hast du den Spruch denn her?“ „Den habe ich mir von Sylver abgeguckt.“ War ja klar, so einen schwachsinnigen Spruch kann er ja nur von Sylver haben. Ich ließ mich neben Kisame nieder, sodass ich auch gleichzeitig neben Itachi saß. Mein Blut rauschte in meinen Ohren und mein Puls stieg rasend in die Höhe. Oh Mann, ich saß neben Itachi!! Das war schon immer mein größter Wunsch! Italein, lass uns heiraten! Ich atmete tief durch, um mich zu beruhigen. Wenn Sylver das sehen könnte! Gut, ich hatte es bis hierher geschafft. Ich saß neben meiner großen, tatsächlich existierenden Liebe. Aber wie sollte ich denn nun auffällig sein? Einfach mitreden? Nein, nicht auffällig genug. Hach, Mann, ich brauchte Sylver! Wenn ich sie mit genügend Alkohol abfüllte, würde sie abgehen wie eine Rakete, und mich einfach in ihr Alkoholspielchen miteinbeziehen. Alcoholic Strip. So nannte sie das. Und dann war ich auch auffällig. Weil ich nämlich mitspielen musste. Nur, wenn Sylver nüchtern war, dann spielte sie Alcoholic Strip nicht. Also musste ich sie abfüllen. Hoffentlich kam sie mal endlich wieder! Ich betrachtete Itachi von der Seite her, unauffällig, hoffte ich jedenfalls. Er sah so gut aus. Warum nur musste er so ein … spezieller Typ sein? Ich schloss meine Augen und lehnte mich an ihn. Einfach so. Obwohl ich das gar nicht geplant hatte. Mit dem Rücken lag ich nun an seinen rechten Arm gelehnt. Ich holte tief Luft, wappnete mich auf alles. Dass er mich wegstoßen würde, oder mich mit seinem Sharingan erdolchte, mich mit seinem Amaterasu verbrannte oder mich mit seiner riesen Feuerkugel in Asche verwandelte. Aber nicht damit, dass er sich nach hinten lehnte und ich mit meinen Kopf in seinen Schoß fiel! Wollte der mich ärgern? Ich schluckte hart und schaute zu ihm rauf. Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, dass Kisame breit grinste, und Hidan lachte. Sylver! Hilf mir doch! Rasch erhob ich mich und starrte knallrot den Boden an. "Tut mir leid, Itachi." Ich bekam keine Antwort, aber das hatte ich auch nicht erwartet. Bestimmt war er stinksauer auf mich und wollte mich am liebsten umbringen. Er wird bestimmt nie wieder ein Wort mit mir reden. Ich könnte heulen. Was dann passierte ... na ja, es ging ganz schnell. Itachi griff nach meinem Kinn, drehte meinen Kopf in seine Richtung und ... küsste mich. Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte, was Itachi tat. Und ich verstand es nicht. Es war so ein herrliches, wunderbares Gefühl, welches der Kuss in mir auslöste, aber diesen plötzlichen Kuss verstehen tat ich nicht. So schnell, wie es passiert war, endete es auch schon wieder. Itachi löste sich langsam, schaute mich mit seinen roten Sharingan-Augen intensiv an und stand dann auf, um zu gehen. Kisame und Hidan starrten ihm wohl genauso fassungslos hinterher wie ich. Sehen konnte ich ihre Gesichter nicht, ich sah nur meine große Liebe, die mir eiskalt einen Kuss gestohlen hatte, davontraben. Was war denn nur los in dieser Welt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)