Mit Akatsuki an meiner Seite ... läuft alles schief von Tsukori (DeidaraxOC; ItachixOC) ================================================================================ Kapitel 10: Seltsames Verhalten ------------------------------- Der Abend platzte schließlich. Deidara kam ohne Sylver zurück und wollte uns nicht sagen, warum er ohne sie da stand, wie bestellt und nicht abgeholt. Ich machte mir Sorgen um Sylver und fuhr mit einem Taxi zu ihrem Haus. Ich klingelte, und gleich darauf wurde mir auch dir Tür geöffnet, doch als Sylver mich sah, schlug sie mir die Tür ohne ein Wort vor der Nase zu. Ich verstand gar nichts mehr. Warum tat Sylver das? Sowas hatte sie noch nie getan. Es musste etwas mit Deidara zu tun haben. Da war ich mir absolut sicher. Aber was konnte denn vorgefallen sein, dass sie selbst mich, ihre allerbeste Freundin, nicht sehen wollte. Ich ging nach Hause, denn ich wusste, dass es eh keinen Sinn hatte, jetzt stundenlang vor Sylvers Tür zu stehen, wenn sie mir eh nicht aufmachen würde. Was die Akas trieben, war mir ziemlich egal. Später fand ich heraus, dass sie einfach zu Fuß nach Hause gewatschelt waren. Manchmal konnten sie ja doch ganz brav sein. Die nächsten Tage hatte ich keinen Kontakt zu Sylver. Sie ging nicht ans Handy und wenn ich sie besuchte, machte sie nicht die Tür auf. Von ihrem Zimmer, die Haustür wurde mir immer von einem Akatsuki geöffnet, aber wenn ich dachte, dass es schwer sein würde, ins Haus zu gelangen, wurde ich noch nicht mit der Herausforderung konfrontiert, Sylvers Zimmertür zu überwinden. Und der Versuch scheiterte kläglich. Als ich versuchte, mit Deidara über sie zu reden, meinte er nur, dass sie auf dem Rückweg zum Strand einfach umgedreht wäre und davongelaufen wäre. Als er auf die andere Seite der Straße geschaut hatte, hatte er dann Akito und dessen neue Freundin entdeckt. Da war mir eigentlich schon klar, was mit Sylver los war. Sie mochte vielleicht hart im Nehmen sei, auch in gefühlmäßigen Sachen, aber auch sie hatte ihre Grenzen irgendwann mal erreicht. Aber das es so extrem sein würde. Immerhin verschanzte sie sich nun schon seit einer geschlagenen Woche in ihrem Zimmer. Ich schlief jede Nacht auf der Couch im Wohnzimmer. Aber Sylver tauchte nicht auf. Musste sie denn nichts essen, oder wenigstens etwas trinken? Anscheinend nicht. Meine Sorge wandelte sich langsam in schleichende, langsam aufkeimende Panik. Was, wenn Sylver in ihrem Zimmer verhungert war, und wir es nicht bemerkten. Oder, wenn sie einen Kreislaufzusammenbruch hatte, oder nicht mehr aus ihrem Zimmer kam, weil sie von innen abgeschlossen hatte, und nun den Schlüssel nicht wiederfand. Die schlimmsten Szenarien spielten sich in meinem Kopf ab. Aber dann musste ich alles wieder verwerfen. Sylver war den ganzen Tag von zehn Akatsukis umgeben, außerdem sagte Konan, dass man am Tag immer wieder Gitarrenmusik aus Sylvers Zimmer hören konnte. Anscheinen war sie dabei, einen neuen Song zu schreiben. Da ich am Tag in die Schule musste, und dann auch noch mit den anderen für unsere Auftritte im „Scythers“ proben musste, bekam ich davon nichts mit. Sanyo, der Geschäftsführer des „Scythers“ wurde jeden Tag deprimierter, weil Sylver nicht kam. Uns war allen klar, dass er Sylver nicht nur als gute Freundin ansah, aber Sylver schien das nicht zu schnallen. Wie schon gesagt, Liebe war nicht wirklich ihr Ding. Immerhin konnten wir auch ohne Sylver auftreten, Lynn war auch eine gute Sängerin, und sprang für Sylver ein, auch wenn es uns allen lieber gewesen wäre, wenn wir Sylver vor uns auf der Bühne gehabt hätten. Heute war wieder so ein Tag, wo Lynn für Sylver einspringen musste. Da mich die Akas, na ja, nicht alle, angefleht hatten, sie mal mit ins „Scythers“ zu nehmen, hatte ich sie mitgenommen. Es war niedlich mit anzusehen, wie Tobi durch den noch leeren Raum sprang, in welchem wir auftreten würden. Lynn, Sayoko und Ritsu waren auch schon da. „Ist Sylver noch immer im Depri-Modus?“, fragte Sayoko. „Ja, leider, und es scheint nicht besser zu werden.“ Verstehend nickte die Braunhaarige. Sayoko war schon 20, also ein Jahr älter als die übrigen Mitglieder der Band. Sylver hatte sie auf der Mittelschule kennengelernt, und hatte sie auf Anhieb gemocht. Ich weiß noch, dass ich damals ziemlich eifersüchtig auf Sayoko war, weil Sylver so gut mit ihr auskam. Aber nun hatte sich das geändert. Ich war schließlich kein kleines Kind mehr. Ich zeigte den Akas, wo sie sich hinsetzen konnten, dann trat ich auf die Bühne und untersuchte meine Gitarre. Sie war in letzter Zeit immer mal wieder kaputt gegangen. Lynn und Ritsu erkannten die Akas zum Glück nicht, da ich sie in Ziviltaugliche Klamotten mit Cappys gesteckt hatte. Zetsu hatte leider zu Hause bleiben müssen, aber er meinte, dass ihm das nichts ausmachen würde. Aber Sayoko erkannte sie. Und sie wusste sofort, dass sie echt waren, aber mehr als mir einen eindringlichen Blick zu schenken, tat sie nicht. Ihr war es wirklich scheiß egal, ob es die Akatsukis wirklich gab oder nicht. Wenn ich Sayoko beschreiben würde, würde ich sagen, dass sie der absolute Egal-Typ war. Also jemand, dem wirklich absolut alles egal war. Sayoko würde wohl selbst gemütlich Waffeln essend an einem Turm vorbeigehen, wenn auf diesem ein Promi stand, der damit drohte, hinab zu springen. Plötzlich kam Lynn vollkommen aufgeregt auf mich zu gerannt und fuchtelte wild mit ihren Händen herum. „Mizu, komm schnell, Sylver ist da!“ „Was?!“ Sylver war da? Das konnte doch nicht sein! Ich folgte Lynn in unseren Gruppenraum und tatsächlich. Da stand Sylver, hübsch herausgeputzt, ihre Haare lässig offen tragend, in einem blaues kurzes Abendkleid (http://www.mschic.de/83-612-home/chiffon-schulterfrei-blau-knielang-brautjungfernkleid.jpg)und silbernen Stöckelschuhen. „Sylver!“ Ich konnte kaum etwas sagen. Nur ihren Namen. Dafür, dass sie sich eine Woche lang nur in ihrem Zimmer verschanzt hatte, kaum gegessen und getrunken hatte, sah sie wirklich … perfekt aus. Ein anderer Begriff fiel mir dafür einfach nicht ein. Ich verstehe so langsam, warum Sylver bei den Männern so beliebt war. „Es tut mir leid, dass ich euch so habe hängen lassen. Ich hoffe, ich kann es irgendwie wieder gut machen.“ Überglücklich, sie wiederzusehen, schloss ich mein little best Friend in meine Arme und ließ sie erst wieder los, als ich sah, dass sie leicht blau anlief. „Ich denke, wir sind uns alle einig, dass du dein Fehlen dadurch wieder gut machen kannst, wenn du heute auftrittst und ein hammer Lied hinbretterst.“ „Dafür bin ich doch hier.“ Eine Stunde später standen wir schließlich auf der Bühne und spielten die Melodie, die Sylver uns auf Notenblättern übergeben hatte... http://www.youtube.com/watch?v=8dBTB2BoFwo Ist die dahinten die, die damals besser war? Sag hat sich's gelohnt, ihr seid so ein tolles Paar Ich hab's dir verziehn, sie ist doch wirklich so schön Heut` kann ich verstehn, du musstest mit ihr gehn Doch du siehst mich so an Was ist denn mit dir los? Sie steht doch hinter dir Was soll das bloß? Du siehst mich so an, als wolltest du was Sie ist doch dein Traum, oder fehlt dir was? Heiß - das ist sie nicht So heiß wie ich ist sie nicht für dich Ist sie so heiß? So heiß wie ich ist sie nicht für dich Hey erzähl mir kein Scheiß Sie ist nicht heiß Heiß wird dir heiß Was willst du denn von mir, sie sieht doch sexy aus Sie passt doch zu dir, die kleine graue Maus Und doch, denkst du nur noch an mich Wenn du sie verführst Und du träumst von mir, wenn du bei ihr frierst Heiß - das ist sie nicht So heiß wie ich ist sie nicht für dich Ist sie so heiß? So heiß wie ich ist sie nicht für dich Hey erzähl mir kein Scheiß Sie ist nicht heiß Heiß - das ist sie nicht So heiß wie ich ist sie nicht für dich Ist sie so heiß? So heiß wie ich ist sie nicht für dich Hey erzähl mir kein Scheiß Sie ist nicht heiß Heiß - das ist sie nicht So heiß wie ich ist sie nicht für dich Ist sie so heiß? So heiß wie ich ist sie nicht für dich Hey erzähl mir kein Scheiß Sie ist nicht heiß Die Menschen, die sich, wie jeden Tag, vor der Bühne versammelt hatten, klatschten begeistert in die Hände. Für sie waren die Texte, die Sylver sang, einfach nur Unterhaltung, aber wir anderen wussten, dass diese Lieder etwas bedeuteten, Sylver etwas bedeuteten. Wenn man sonst auch nie wirklich wusste, wie sie sich im Moment gerade fühlte, ihre Lieder waren wie Bücher für uns. Und das war wohl auch gut so. Sylver verließ fast schon fluchtartig die Bühne, nachdem wir unser Pensum für den Abend an Liedern erreicht hatten. Ich loef ihr hinterher, doch als ich im Gruppenraum ankam, war sie schon wieder verschwunden. Sofort packte ich meine Sachen, ließ mir mein Geld für den Abend geben, nahm Sylvers auch noch an, und bestellte mir ein Taxi. Die Akatsukis vergaß ich total. Bis sie vor mir standen. „Wo willst du hin?“ Kisame schaute mich fragend an. „Na, nach Hause, zu Sylver.“ „Ich wusste gar nicht, dass du bei uns wohnst.“ „Was?“ „Na, du sagtest doch, nach Hause.“ Ich stöhnte auf. Musste Kisame das jetzt so genau nehmen? Das Taxi fuhr vor, als mir klar wurde, dass ich das Grüppchen orientierungsloser Massenmörder vor mir nicht einfach so stehen lassen konnte. Also fuhren Deidara, Kisame und Itachi noch bei mir im Taxi mit, während ich für die restlichen Akas noch zwei Taxis bestellte. Bei Sylver angekommen bezahlte ich den Taxifahrer schnell und gab ihm, aus Versehen, ein dickes Trinkgeld, dann stürmte ich in Sylvers Wohnung. „Sylver?!“ Ich rannte in das Wohnzimmer und da saß sie. Vollkommen apathisch starrte Sylver auf den Fernseher und schaute sich die Naruto-Folge an, in der Deidara starb. Sollte ich anfangen, mir deswegen so langsam Sorgen zu machen? „Sylver?!“, rief ich etwas lauter. Ich war mir nicht sicher, ob sie mich beim ersten Mal gehört hatte. Anscheinend nicht, denn nun sprang sie mit einem erschrockenen Fiepen auf und stolperte über den Glastisch, der vor ihrem Sofa stand. Erschrocken schnappte ich nach Luft, denn meine beste Freundin lag nun regungslos auf dem Glastisch. Als sie jedoch, ohne den Kopf zu heben, langsam die Hand hob, um den Fernseher auszuschalten, atmete ich beruhigt wieder auf. „Sylver, was machst du denn, ich hab mir echt Sorgen gemacht!“ Ich half ihr, aufzustehen und erschrak, als ich in ihr verweintes Gesicht sah. Sylver hatte seit Jahren schon nicht mehr in der Gegenwart anderer geweint. Gut, sie hatte auch nicht wissen können, dass ich hier antanzte. Sylver lächelte, was ein komisches Bild abgab, weil sie immer noch weinte. „Was ist denn mit dir los, Sylver? Du bist schon seit einer ganzen Woche komisch drauf.“ „Es ist nichts. Wirklich, Mizu, mach dir keine Sorgen um mich.“ Dass ich ihr das nicht glaubte, musste ich nicht erklären, oder? „Ich glaub dir nicht. Erst verschanzt du dich eine Woche in deinem Zimmer, schreibst ein ziemlich eindeutiges Lied und nun weinst du. Sag mir, was mit dir los ist, Sylver!“ Die Weißhaarige schaute mich lange an, ehe sie resignierend seufzte. Sie lief an mir vorbei zur Treppe. Klar, sie wollte mit mir über ihre Probleme bestimmt nicht vor drei Akatsukis reden. In ihrem Zimmer angekommen, setzte sie sich aufs Bett und ich mich ungefragt daneben. Eine Weile schwiegen wir uns an. Sylver wusste wahrscheinlich nicht, wo sie anfangen sollte, und ich wollte sie nicht drängen. Und was dann kam, damit hatte ich am allerwenigsten gerechnet. „Mizu … Ich glaub, ich hab mich verliebt.“ Wie jetzt...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)