Pregnant - and now? von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 9: ----------- Sakura Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott, Oh Gott. Ich muss mich zusammen reißen. Nicht ausflippen, ich bekomme nur ein Kind. Stöhnend krallte ich mich in Hidans Schulter. „Hey!“, kam es von ihm, doch ich ignorierte ihn. Wir waren gerade vor meinem Haus stehen geblieben, als plötzlich eine Briefbombe in der Nähe meines Hauses explodierte. Hidan sprang gerade noch so zurück, so dass uns keines der vorbeifliegenden Holzteile traf. „Verfickte scheiße! Welche Arschgeige stört?“, fluchte Hidan als er stehen blieb. Ich versuchte hingegen nicht zu schreien, als ich die nächste Wehe spürte. Ich glaube, da hatte es jemand sehr eilig auf die Welt zu kommen. Plötzlich bemerkte ich, dass wir von Oto-nins umzingelt waren. Gut, sie waren dumm, aber es gab viele dumme, besonders in Oto. „Wehe du fängst jetzt an zu kämpfen!“, brüllte ich. Augen verdrehend, jedoch sich meinen Willen beugend, rannte Hidan schnell weg. Von weitem sah ich eine verschwommene Gestalt, doch konnte ich nicht identifizieren wer es war. Erst nachdem Hidan mich abgestellt hatte, sah ich Konan ins Gesicht. Sie zog eine Augenbraue hoch, als sie sah wie Hidan sofort wieder abhauten. „Waschlappen“, murmelte sie, als sie mich schreien hörte, und sah wie Hidan zusammenzuckte. Ich lächelte verkrampft und sie legte sich einen meiner Arme um ihren Hals. „Entschuldigung, dass ich dich nicht tragen kann.“ Obwohl sie sich entschuldigte, war ihre Stimme genauso monoton wie vorher. Ich lächelte nur etwas verkrampft, doch war ich glücklich über ihre Worte. „Was machst du überhaupt hier?“, fragte ich sie. Bis zur nächsten starken Wehe hätte ich in schätzungsweise etwa noch 15 Minuten. „Dich abholen…“ Ich schaute sie leicht verwirrt an. „Ich würde Hidan kein schreiendes, gerade mal Sekunden altes Baby in die Hand geben…“ Ich nickte. Gutes Argument. „Wo geht es hin?“ „Wie schlimm sind deine Wehen?“, fragte sie hingegen. Ich lächelte. „Wie weit müssen wir?“ „Nun…wir hätten weit und sehr weit zur Auswahl.“ Plötzlich hörten wir ein Donnergrollen und schauten in den Himmel. „Und was war Nah?“, fragte ich keuchend. Ich hörte sie seufzen. „Eigentlich wollte ich, dass du dein Kind in einem Haus zur Welt bekommen kannst…“ Ich lachte. „Ich dachte mir bereits, dass das nichts werden würde“, kam es lachend von mir, bevor ich in die Knie ging und Konan mit zog. „Du darfst noch nicht pressen…“ Ich verzog das Gesicht und nickte. Das wusste ich selber. „Es gibt eine Höhle hier in der Nähe…Ich lasse die anderen alles vorbereiten…“ „Versuchen können wir es ja…“ Konan schrieb schnell etwas auf ein Papier bevor sie es binnen Sekunden verschickte. Als wir in der Höhle ankamen, fanden wir keine Menschenseele vor. Plötzlich flog ein Zettel an uns vorbei. „Wie es scheint, können die Jungs in absehbarer Zeit nicht kommen“, kam es miesgelaunt von Konan. Woran ich das merkte? Sie zerknüllte ihr Papier und schmiss es auf den Boden. „Nun denn…“, kam es von ihr. „Gib mir 5 Minuten. Dann bin ich wieder da.“ Ich nickte lächelnd. Konan erschuf mehrere Doppelgänger, bevor sie verschwand. Ich hoffe, sie beeilte sich. Als Konan wieder kam, war ich bereits auf meine Knie gesunken. „Geht es?“, fragte sie und half mir hoch. Ich nickte lächelnd, doch der Schweiß hatte sich schon auf meiner Stirn bereit gemacht. Als ich nun endlich stand, sah ich was Konan alles gemacht hatte. Sie hatte anscheinend Heu und Laub gesammelt und das zusammen unter eine Decke gelegt. Es sah ziemlich bequem aus, klar war es kein Bett, doch ich würde schon nicht gleich sterben. Eine ihrer Doppelgänger war gerade dabei ein Feuer zu machen und ein anderer hing mehrere Äste von Nadelbäumen vor den Eingang. Sie hatte sogar Wasser gefunden und erwärmte dieses gerade. Dann schickte sie noch eine Nachricht weg, bevor sie mir auch schon half mich hinzulegen. „Ich sage das zwar nur ungern, Sakura, aber ich werde dir keine große Hilfe sein.“ Ich lächelte. Doch, sie war eine riesen Hilfe. Akatsuki, war doch eigentlich wie eine riesengroße Familie, musste ich feststellen. Lächelnd nahm ich ihre Hand und schaute ihr in ihre kalten Augen. „Doch, die bist du.“ Sie war überrascht, doch dann passierte etwas, was mich fast zum weinen brachte. Konan schenkte mir ihr Lächeln. Plötzlich stöhnte ich auf und drückte ihre Hand. „Was soll ich machen?“, fragte sie und stand auf. Ich deutete ihr, dass sie sich vor mich setzen sollte. „Wie weit offen ist der Muttermund?“ Sie zog ihre Augenbraue kurz hoch, behielt ihre Professionalität aber bei. „Drei Finger.“ Ich stöhnte. „Bedeutet?“, fragte sie nach. „Ich kann noch nicht pressen“, meinte ich nur dazu und lies stöhnend meinen Kopf nach hinten fallen. Jetzt weiß ich, was meine Mutter alles durchhalten musste, als ich zur Welt kam, denn auch sie war in einer etwas ungewöhnlichen Situation. Sie hat mir erzählt, dass… Ich hatte gestern das Schiff verlassen welches mich vom Wasserreich ins Feuerreich brachte. Ins geheim hoffte ich, dass ich es noch bis nachhause, nach Konoha schaffen würde, bevor die Wehen einsetzten. Doch eigentlich hätte ich es besser wissen sollen. Die Tage darauf kam ich in ein Dorf und machte Rast. Am nächsten Tag überlegte ich ob ich hier bleiben sollte, und warten sollte, bis meine Tochter auf der Welt war, doch ich wollte einfach nur so schnell wie möglich nachhause zu meinem Mann. Nach einem ein Tagesmarsch spürte ich schon ein leichtes drücken im Unterleib, doch dachte mir nichts dabei. Gemütlich ging ich durch die Wälder und strich mir, wenn der Wind mal wieder mit meinen Haaren spielte, diese wieder hinter mein Ohr. Plötzlich hörte ich lautes Gelächter. Eigentlich interessierte es mich ziemlich wenig, doch der nächste Satz änderte alles. „Dieses Mal werden wir dieses scheiß Konoha platt machen.“ „Auf Orochimar-sama!“ „Jawohl!“ Mir schnürte es die Kehle zu und in mir kam der Spionageninja wieder durch. Ich schrieb eine Nachricht an den vierten Hokage und berichtete ihm von allem. Zum Schluss schrieb ich auch noch, dass ich die Band verfolgen würde. Ich blies kurz gegen den Zettel und er löste sich in blauen Flammen auf um kurze Zeit später den vierten Hokage zu erschrecken. „…und du bist wirklich Schwanger?“ „Ja, ich habe es mir gerade zum 4 Mal bestätigen lassen“, sagte Kushina glücklich lächelnd. „Im wievielten Monat?“, fragte Minato weiter. „Schon fast im vierten.“ „Das ist wunderbar! Das müssen wir feiern wir…“, doch plötzlich hörte der vierte Hokage seine Frau kichern. „Was?“ „Du brennst.“ Minato schaute in den Spiegel und wirklich. Da breiteten sich gerade wunderschöne, blaue Flammen auf seinem Kopf aus. „Verdammt sei Mibuki!“, doch da hatte Minato auch schon Kushinas Kaffee am Kopf der die Flammen löschte. „Sag so was doch nicht. Es wird bestimmt wichtig sein“, meinte Kushina. „Vielleicht ist ihre Tochter ja schon auf der Welt?!“ Minato nahm sich den Zettel und schaute ihn sich genauer an. Durch den Kaffee konnte er das geschriebene nur schwer entziffern, doch als er es geschafft hatte, war er sofort verschwunden. „Hn…Am Abend läuft er sicherlich immer noch mit Kaffee am Kopf rum“, dachte Kushina sich grinsend und strich über ihren Bauch. Und so kam es, dass ich es lange schaffe sie zu verfolgen, doch schon 2 Tage später war es dann soweit. Ich stöhnte etwas zu laut auf und hielt mir den Bauch. Als ich etwas nasses spürte, was mir das Bein hinunter lief, wusste ich, dass es jetzt wohl soweit wäre, doch das passte jetzt gar nicht. „Was war das?“, hörte sie es unter sich. „Keine Ahnung.“ „Lasst uns zurück gehen.“ „Jawohl Boss“, doch dann passierte etwas, was man wohl einfach nur Pech nannte. Das Fruchtwasser floss nicht nur von ihren Beinen auf den Ast, nein, da es ein ziemlich dünner Ast war, tropfte sie auch zu Boden, genau auf den Kopf, einen der Oto-Nins. Man habe ich heute schon wieder Glück.. Sofort begann ich zu rennen. „Was seid ihr für Weicheier! Ihr schafft es nicht einmal eine Frau zu finden, die ein Kind bekommt!“, hörte ich einen der Oto-nins schreien. Ich lag unter einem etwas größerem Felsvorsprung, der auf einer Klippe lag. Als die nächste Wehe kam biss ich so fest auf meine Kunei, welches ich in ein Stück Stoff eingewickelt habe, dass ich die Spitze wohl abgebrochen hatte. Ich durfte nicht schreien. Nicht schreien! Nach mehreren Stunden, war es dann geschafft! In meinen Armen lag ein kleines Bündel mit meiner Tochter. Sie hatte dieselben rosa Haare wie ihre Großmutter und die schönen grünen Augen ihres Vaters… Lächelnd lehnte ich mich zurück. Anscheinend hatte meine Tochter ein Gespür für Gefahrensituationen, denn sie hatte noch nicht angefangen zu schreien, worüber ich einerseits glücklich war, andererseits auch besorgt. Jedes Kind schrie bei seiner Geburt. Auf einmal legte sich ein Schatten auf mein Gesicht und ich schaute auf. Vor mir standen die Oto-Nins. „Na sieh mal einer an wer da sein Kind bekommen hat.“ Spott war eindeutig aus der Stimme desjenigen mit gegenüber heraus zu hören. Ich rappelte mich auf und stützte mich ab. Plötzlich begann meine Tochter zu schreien. Der Oto-nin war so verwirrt, dass ich es sogar bis zur Klippe hinter mir schaffte und ich einfach runter sprang. Alles war besser, als von einem Oto-Nin gefangen genommen zu werden. „Hab dich!“, hörte ich eine vertraute Stimme, die mich auf einmal in den Armen hielt. Ich schaute überrascht auf und lächelte meinen Mann Kizashi überglücklich zu. Erschöpft lies ich meinen Kopf gegen seine Brust sinken und schlief, mit meiner Tochter in den Armen, ein. Plötzlich bekam ich eine Ohrfeige. Verwirrt schaute ich auf um in Konans Augen zu blicken. „Du darfst jetzt nicht schlafen.“ Ich lächelte. Da war ich wohl zu weit in zu schöne Erinnerungen versunken gewesen. „Willst du mal Kinder, Konan?“ Jetzt schaute sie mich an als wäre ich verrückt geworden. Ich verstand jetzt. Bei Situationen, die sie noch nicht erlebt hatte, reagierte sie ganz normal, nur bei denen wo sie wusste wie es ablief konnte sie ihre Gefühlskaltemaske aufrecht erhalten. „Nicht wenn ich dich so schreien höre.“ Ich musste lachen, als auch schon die nächste Wehe kam. „Ich glaube, du kannst schon pressen…?“ „War das eine Frage?“, kam es von mir. Sie verdrehte ihre Augen. Ich drückte meinen rechten Fuß gegen ihre Schulter und begann bei der nächsten Wehe zu pressen…und zu schreien…versteht sich doch von selber, oder nicht? Ich sah Konan an, das ich wohl ziemlich stark gegen sie drückte, doch sagte sie kein Wort. Später würde ich mich noch bei ihr bedanken. Doch darüber blieb keine Zeit zum nachdenken, denn die Abstände zu den Wehen verkürzten sich immer mehr. An eine Pause um meine Gedanken zu ordnen konnte ich gar nicht denken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)