Highway to Hell von mokomoko ================================================================================ Kapitel 7: Familiengeschäft --------------------------- Es war kein Klischee das die Mafia ein Familiengeschäft war. Sie bestand grösstenteils aus Verwandten und guten Freunden denen man vertrauen konnte. Aber nach und nach konnte man jedem dieser Deppen vertrauen, immerhin wollten sie nicht plötzlich einen tragischen Unfall erleben. Das ganze war ein gutes Geschäft. Die Mafia war förmlich von allen Gesetzen befreit, denn sie bestimmten die Gesetze. Deshalb war Uchiha Fugaku oberster Polizeichef und Uchiha Madara oberster Mafiaboss in ganz Japan. Gerichtsvollzieher waren einige weitere Verwandte und auch einige Uchihas ruhmten sich als Politiker. Die Familie war praktisch reich und wirklich keiner traute sich zu fragen, woher sie das ganze Geld nahmen. Deshalb herrschte in der Familie eine gewisse Harmonie. Jeder der nicht für die Arbeit in der Mafia geeignet war, bekam eine Stellung in der Polizei oder in sonstigen politischen Kreisen. Das grösste Problem der reichen Uchiha Familie waren neben familiären Auseinandersetzungen die sich dummerweise nie ganz vermeiden liessen, die Senju Familie. Dumme Chinessen. Auch sie ruhmten sich in Geld und wirklich keiner wollte wissen, woher sie es hatten und vor allem, keiner wusste genau welche Summe sie monatlich verdienten. Das ganze war ein laufendes Geschäft und die grössten Probleme waren andere Familien. Die grössten Feinde der Uchiha Familie war die Senju Familie und dessen Verbündete, die Uzumaki Familie. Die anderen Familien waren klein oder unwichtig. Zwar hatte die Hyuuga Familie grosses ansehen, doch interessierten sie sich nicht für Machtkämpfe. Genauso wenig wie die Nara Familie, die Yamanaka Familie oder die Akimichi Familie. Letztere waren drei vollkommen unbedeutene mafiöse Familien die sich aus Machtstreiten ebenfalls raus hielten und eher bekannt für Drogenhandel waren. Im Geschäft gab es da allerdings noch einige Mitesser die man wohl nicht so einfach beseitigen konnte, dass war die Sarutobi Familie, die Namikaze Familie, unter anderem auch die Senju Familie und zu guter letzt die vollkommen störrische Inuzuka Familie. Letztere hatten nichts mit mafiösen Geschäften zu tun sondern waren eher Kämpfer der Gerechtigkeit die ironischerweise von der Mafia ja aufgestellt wurde um eben jene Gerechtigkeit auszunutzen. Itachi machte sich viele Gedanken über das gesagte während er in die warme Flüssigkeit blickte, er musste sich jetzt endlich einen Plan ausdenken wie er in Zusammenarbeit mit diesem Riesen einen Mafiaboss töten würde. Zusammenfassend war das grösste Problem die Überwachungskameras und das Sicherheitssystem. Ein Mann in diesem Alter hatte viele Feinde und deshalb auch eine eigene Security. Itachi musste nicht nur dieses unfassbare Sicherheitssystem bedenken, sondern auch das der Mann sicher ein paar Bodyguards dabei hatte. Wenn es sich bei denen um Kunoichis handelte, dann würden sie mit Sicherheit schlechte Karten haben, es sei denn sie würden diese Frauen sofort erschiessen ergo alle Geishas. Zum Glück gab es heutzutage Internet. Shimura Danzou also... Er durchsuchte alle Geschäfte und Angebote die dieser Mann am Laufen hatte, es gab einige Gesuche zu ihm und sogar jemand, der diesem Mann an den Kragen wollte. War es vielleicht er, der diesen Auftrag gegeben hatte? Die dunklen Augen des Uchihas wurden enger und ehe er sich versah wurde die Tür aufgeschoben. Mit verschränkten Armen blieb Obito im Türrahmen stehen und musterte Itachi nachdenklich. "Also hör zu. Der Typ den ihr töten sollt, ist Shimura Danzou. Der Leiter der Shimura Familie. Er hat ein wirklich hohes Einkommen und hat auf den, der ihn tötet sehr viel Geld ausgesetzt. Doch der, der ihm tot sehen will, hat mehr ausgesetzt. Nun spitz die Lauscher damit ich mich nicht wiederholen muss." Obito hielt inne und stellte sicher das Itachi ihm auch alle Aufmerksamkeit schank, und ja das tat der Bengel. "Shimura ist ein gefährlicher Mann. Der Typ ist unheimlich reich und hat sich in seinem gesamten Leben genug Feinde gemacht, deshalb das Kopfgeld auf denjenigen der ihn tötet. Wenn du da rein gehst, musst du am Sicherheitssystem vorbei kommen, so das keiner die Uchiha Familie verdächtigt. Klar?" Hier waren Obito und Itachi keine Familie mehr, hier waren sie Geschäftspartner und jeder bekam seinen Preis und kam an seine Grenzen. Obito legte hier volles Vertrauen an das Können seines Schützlings und Itachi vertraute darauf das Obito ihn während der Zwischenzeit vor Fugaku in Sicherheit bringen würde. Fugaku wurde von Schuldgefühlen geplagt. Er hätte seinen Frust nicht an Itachi auslassen dürfen. Er hätte spätestens nachdem Itachi sich am Boden nicht mehr regte aufhören sollen, doch ihm waren seine Sicherungen durchgebrannt und er war wütend darüber geworden, dass Itachi Schwächen zeigte. Ein Uchiha kannte nun einmal keine Furcht! Fugaku knirschte mit den Zähnen während er sich über die vergangene Nacht Gedanken machte, kein Wunder das Itachi sich nicht mehr traute seinen Arsch hier her zu bewegen, rot genug hatte er ihn schliesslich geschlagen. Ins Gesicht, auf die Brust, auf den Arsch und ja, sogar zwischen die Beine. Etwas, dass Fugaku besonders bereute, denn die Attacken auf den Intimbereich seines Sohnes waren nicht beabsichtig gewesen und er fühlte sich als habe er seinen Sohn vergewaltigt. Als Itachi letztendlich regungslos auf dem Boden lag und Fugaku in die vernebelten schwarzen Irden blickte, fing er sich wieder. Itachi hatte nicht geschrien, er hatte nicht geweint und er hatte sich auch nicht gewehrt. Er harte einfach aus und hielt den Schmerz aus den sein Vater ihm zukommen liess. Er hatte ihn seit Mikotos Tod behandelt wie den letzten Dreck und das obwohl Itachi sich so bemüht hatte. Desto mehr ihn die feinen Züge seines Sohnes an Mikoto erinnerten, desto gewaltsamer wurde er und das, wurde dem Familienoberhaupt erst jetzt klar. Seine Schuldgefühle wurden grösser und die Finger um das Foto seiner Frau verengten sich. "Verdammt Mikoto!" Wisperte er leise und senkte den Blick. Warum hatten sie streiten müssen? Warum hatte er sie gehen lassen? Alles war seine Schuld. Er hatte ihr das Leben genommen, sie nicht beschützt... Aber nicht nur ihr, er hatte auch sich selbst und das schlimmste, seinen Söhnen das Leben genommen. Sasuke war alleine, Itachi war alleine... Er hatte den Jungen so oft in der Nacht winseln hören, doch er kam nie auf ihn zu, er redete nie mit ihm über dieses Thema. Weder mit Sasuke, noch mit Itachi. Die beiden Brüder versuchten sich gegenseitig trost zu schenken und Itachi hatte wohl oder übel Mikotos Rolle eingenommen. Und deshalb verabscheute er seinen Sohn in gewissermassen. Niemand würde ihren Platz einnehmen und schon gar nicht sein eigener Sohn! Itachi versuchte ihm zu helfen und gerade diese Hilfe war es, die ihm zu diesen Gewalttaten führten. Er würde seinen Sohn nie Hand anlegen und er würde ihn immer als seinen Sohn ansehen. Doch er sah ihn auch als einen gefährlichen Mann an, als einen jungen Mann, der in der Lage war, ihm Sasuke zu nehmen, mit nur wenigen Worten. Ein Mann der ihm eines Tages selbst noch seine Arbeit nehmen würde und dann hatte er gar nichts mehr. Irgendwann würden Mikotos Fotos verblassen, irgendwann würden seine Söhne gehen und dann war Fugaku alleine. Das war seine grösste Angst und das schlimmste war, dass er wusste, weder Sasuke noch Itachi würden dann jemals wieder an ihm denken. Ein ziehen durchzog seinen Körper bei den Gedanken das Itachi niemals Kinder haben wollen würde oder das er seine Enkelkinder genauso behandeln würde, wie Fugaku die seinen behandelte. Reue war das was er in diesem Moment fühlte. Er wollte niemanden sehen und mit niemanden reden. Er wollte sich nur bei Itachi entschuldigen, aber das war jetzt kaum noch möglich und der Familienoberhaupt erkannte, dass wenn es dazu kommen sollte, er zurückschrecken würde. "Papa?" Erklang eine leise Stimme und Fugaku erhob seinen Blick. Seine dunklen Irden fixierten schnell seinen jüngsten Sohn und der Mann legte seinen Kopf leicht schief, versuchte seine Gefüle zu unterdrücken. "Sasuke-kun? Komm rein." Seine Stimme klang ruhig und der Ältere erkannte das sich sein Sohn anscheinend vor dem Anblick seines Vaters fürchtete. Die grossen Augen waren leicht wässrig und ohne etwas darauf zu erwidern, schob der kleine Körper sich auch schon gänzlich in den dunklen Raum, nur um sich kurz daraufhin auch schon seinem Vater in die Arme zu fallen. Kleine Tränen kullerten über seine Wangen und er blickte zu dem grossen Mann hinauf. "Ist Nii-san nun bei Mama?" die Augen des Familienoberhauptes weiteten sich und er sah ungläubig zu dem Kleineren erab. Schon alleine der Gedanke daran brachte Fugaku beinahe zum erbrechen. "Was meinst du?" Fragte er vorsichtig und musterte das weinerliche Gesicht seines jüngsten Sohnes. "Ihr habt doch gestritten." die Augen des Älteren weiteten sich und er erinnerte sich augenblicklich an jene Nacht zurück, in welcher er sein Leben verlor. Gestritten... Er hätte nicht gedacht, dass Sasuke sich überhaupt noch daran erinnern konnte und jetzt wo es gesagt wurde, wurde ihm plötzlich tatsächlich vollkommen schlecht. Ja, er hatte mit Mikoto gestritten und so verschwand sie für immer aus seinem Leben. Nun hatte er auch mit Itachi gestritten und er war weg – Für immer? Behutsam und zögerlich legte Fugaku nach langer Zeit wieder seinen Arm um den kleinen Körper ehe er diesen leicht drückte und seine Hand auf den zerzausten Haaren ruhte. "Nein." Seine Stimme klang angenehm und dennoch fühlte er sich schlecht, weil er nicht wusste wo Itachi war. Vielleicht hatte er nach dieser Prügelattacke immer noch Schmerzen und war gegangen um seine Schande zu verbergen. Sein Sohn schmiegte sich an ihn heran und kleine Tränen kullerten seinen Wangen hinab während die kleinen Finger sich fest in den Stoff des Pullovers krallten. "Wo ist Mama?" Ein Thema auf das Fugaku lieber nicht zurückkommen wollte. Die verzweifelten Worte des Kleineren schossen immer wieder durch Fugakus Kopf und mehrere Minuten vergingen, bis er es schaffte auch nur einen Ton von sich zu geben. "Immer noch bei uns..." Ein Grinsen umspielte die schön geschwungenen Lippen des Uchihas. Etwas das Obito nur selten bei Itachi zu Gesicht bekam und das mörderische Funkeln in seinen Augen gab dem ganzen ein bestimmtes Etwas. Er selbst verkniff sich blöd mit zu grinsen, der er kannte den Ausdruck in Itachis Augen und Obito war sich sicher, dass das übertalentierte Balg es auch dieses Mal geschafft hatte einen guten Plan für diesen Attentat auszudenken. Itachi war nun einmal ein reinrassiger Killer und Obito hatte ihm nur geholfen, seinen Weg zu erkennen. Ob er ihn mittels Drogen unter Kontrolle hielt, war ein ganz anderes Thema. Die tiefschwarzen Irden fixierten sein Gegenüber und ein kalter Schauer jagte sich seinen Rücken hinab. "Ich werde meine Strategie noch mit Hoshigaki-san besprechen." Obito nickte knapp. "Hoshigaki-san ist einer meiner besten Männer, unterschätz ihn nicht!" "Bitte hol Madara-san er muss mich auf die Prüfung vorbereiten." Obito verdrehte innerlich die Augen, doch er tat das was Itachi wollte. Er wusste das dem Balg seine Ausbildung sehr wichtig war und er wusste auch, dass wenn er diese vollkommen idiotischen Dinge vernachlässigen musste, der Junge noch hibiliger wurde, als er manchmal sein konnte. "Katzi will gekrault werden." Obito grinste verschlagen und Madara sah ihm an als sei er der erste Mensch. Anscheinend glaubte dieser nämlich, dass dieses dumme Wortspiel auf seine Eier bezogen war. Obito verdrehte die Augen, ehe er sich seufzend ergänzte. "Itachi-kun braucht deine Hilfe..." Madara verzog die Lippen ehe er sich amüsiert aus dem Bett zog und lässig auf den Jüngeren zuschritt. Er blieb neben ihm stehen nur um Obito zwischen die Beine zu fassen, und das war er erfasste kurz zusammen zu quetschen. Sein Cousin gab ihm augenblicklich einen festen Schlag auf den Hinterkopf und beschwerte sich lautstark, ehe er sich aufs Bett fallen liess und den Fernsehr anschaltet. Hosted by Animexx e.V. 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