Fehlende Erinnerungen von Skampi835 ================================================================================ Kapitel 4: 04 - Blinder Zorn ----------------------------             Den ganzen Tag war die Worgen gerannt. Ihre Kleidung war befleckt mit Schmutz und Schlamm, doch dies war ihr so egal, als wenn in den Straßen von Sturmwind jemand einen Stein in die Kanäle geworfen hätte. Der Fluch der Worgen gab ihr zusätzlichen Antrieb, sodass sie über ihre Grenzen der Anstrengungen hinaustreten konnte und sich selbst übertraf. Ihre Negativen Gefühle, die Angst, den Zweifel und die Verzweiflung trug sie nach wie vor in ihrem Herzen, doch ein Teil davon hatte sich gewandelt. Geschürt von dessen Gefühlen wurde der Zorn, die Wut und der Hass welchen sie immer weiter laufen ließ.             Die Gestalt Goldrinns war früher eine unkontrollierbare druidische Form gewesen. Durch die Druiden der Sichel wurde sie zu dem was sie nun darstellte. Die Gestalt eines Worgen kam nach zehntausend Jahren wieder zum Vorschein als Gilneas von den Verlassenen belagert wurde. Sie hatten einen Krieg an zwei Fronten zu kämpfen gehabt und hatten diesen verloren. Zwar konnten sie ihre geliebte Stadt mit Liam Graumähne an der Spitze zurückerobern, doch nur für eine kurze Zeit halten, als die Verlassenen Seuchen benutzten um sie ihnen wieder zu entreißen. Die Gestalt des Wolfsgottes Goldrinn, so mächtig, so stark und doch so unkontrollierbar durch seinen ewigen Zorn und die Wut für Elune, der Göttin des Mondes. Der Grund, warum Wölfe den Mond anheulten. Der ewige Racheschwur.             Zunächst durch den Trank des königlichen Hofalchemisten Kreanan und schließlich durch ein Ritual der Nachtelfen die den Gilneern ihre Hilfe anboten, war es den verfluchten gelungen wieder ihren Verstand und die eigenständige Kontrolle über den Fluch zu erhalten. Die Wut und der Zorn wurden mit der Gewalt versiegelt und sie konnten sogar nach Bedarf wieder ihre menschliche Form annehmen. Doch immer wenn diese aggressiven Gefühle hochbrachen, waren sie zwar zu kontrollieren, doch die uralte Rache würde auf Ewigkeiten fortgewähren.             Struana ignorierte ihre schmerzenden Muskeln oder die Wanderer denen sie auf ihrem Weg über das Tal der Vier Winde begegnete. Sie waren nicht ihr Ziel, nicht der Grund warum sie lief. Dieses Wesen Y'Shaaj hatte ihr den Weg zu seinem 'Bruder' gewiesen. Sie gab sich mit ungewöhnlich wenig Informationen zufrieden, wobei sie doch normalerweise vieles in Frage stellte. Was war es dass sie dazu veranlasste ohne vielen Aussagen zu handeln?             Doch die Druidin verschwand keinen Gedanken an das warum oder wieso. Während ihres Zornes war sie noch nicht einmal in der Lage ihre Druidische Form der Krähe anzunehmen. Die Gelassenheit in ihrem Herzen war gewichen und ihr machte es noch nicht einmal etwas aus.             Struana erreichte im nordöstlichen Gebirge des Tals der Vier Winde eine Treppe die in den Berg geschlagen wurde. Über ihren Körper huschten zunehmend die Schatten worüber sie allerdings keinen Gedanken verschwendete. Über ihren Augen lagen zunehmend dunkle Schatten während sie keuchend die Treppen hinauf hechtete. Dichter Nebel umschloss sie sodass sie gezwungen war ihr Tempo zu verringern, doch noch immer drängte sie sich zur Hast. Sie wollte alles über ihren Verlobten herausfinden, alles was er für immer vor ihr verheimlicht hatte. Und dieser 'Bruder' konnte ihr vermutlich die Antworten liefern.             Die Treppe endete als sie scheinbar den höchsten Punkt erreicht hatte in dem man Treppenstufen hineinschlagen konnte und der Gebirgspass begann. Eine hölzerne Taverne war in den Nebeln zu erkennen, doch Struana ging einfach daran vorbei ohne einen Blick daran zu verschwenden. Wachen waren vor der Taverne Stationiert, doch es interessierte sie nicht was sie bewachten. Sie konnte spüren wie sich Augen in ihren Rücken brannten, doch sie ließ diese hinter sich als sie hinter der ersten Felsbiegung verschwand. Sie folgte einem Flusslauf zu einer Höhle hinein. Sie stand vor dem Eingang und sog die Luft tief ein. Der bestiale Gestank der echsenartigen Wesen war überwältigend. In dem Inneren dieser Höhle mussten eine ganze Menge dieser Wesen leben, doch über Struanas Gesicht zog keine Furcht und kein Zögern lag in ihrer Handlung als sie sich wieder auf alle viere absetzte. Sie hob ihre Lefzen und ein dumpfes knurren stieg aus ihrer Kehle heraus als sie sich geradewegs in das Innere der Höhle am Rand des Flusslaufs stürzte.             Die Höhle wurde nur durch die Lichteinflüsse des Eingangs und weiter weg, vermutlich des Ausgangs, erleuchtet. Ansonsten war es stockdunkel, doch sie hatte keine Probleme damit im dunkeln zu sehen. Sie hechtete so schnell sie konnte durch die Höhle und glaubte einfach daran dass diese Wesen nicht auf sie aufmerksam werden würden.             Struana hörte ein leises zischen direkt vor sich und rannte auf den Saurok zu der sich ihr in den Weg stellte. Im Lauf sprang sie und fiel das Wesen an. Mit dem Schwung stieß sie ihn mit ihren Klauen in das Fleisch über dessen Schlüsselbein und stürzte mit diesem auf den Boden, versenkte ihre Zähne in das Fleisch des Wesens am Hals und zerschmetterte dessen Brustkorb mit ihrem Lauf, als ihr Gewicht darauf gestützt wurde. Der qualvolle Schrei des Wesens lockte weitere seiner Artgenossen an, doch Struana beeilte sich weiter zu kommen. Der Schein des Ausgangs war nicht mehr weit. Sie sprintete weiter und sammelte alle ihre Reserven ein letztes Mal um die Höhle zu verlassen.             Das Licht der Abendsonne fiel auf ihren Rücken als sie ohne ihr Tempo zu verringern aus der Höhle stürmte. Struana wagte es nicht über die Schulter einen Blick nach hinten zu erhaschen. Sie hatte diese Höhle und diese Wesen hinter sich gelassen. Ob sie ihr nun folgten oder nicht, sie musste weiter in das Land eindringen welches sich Kun-Lai nannte.             Die Saurok fielen allerdings zurück und zogen sich in das Dunkel der Höhle zurück. Vor Struana erstreckte sich ein trockenes Land das nur von wenigem Steppengras bedeckt wurde. Der Wind schlug ihr kühl entgegen während die Sonne über ihr heiß auf ihren Rücken prallte und den Abend einleitete.             Struana keuchte als sie doch stetig merkte wie ihr die Kräfte entschwanden. Als die Sonne fast verschwunden war, verlangsamte sie ihr Tempo. Die Weiten Ebenen der Kun-Lai Steppe hatte ihren Tribut verlangt, ebenso wie das weitflächige Tal der Vier Winde und der Aufstieg zu der Höhle mit den Saurok. Die Worgen spürte wie sich ihre Klauen und Tatzen wund anfühlten durch ihren unermüdlichen Lauf über den Kontinenten den sie mehr als alles andere nur noch verabscheute. Er brachte ihr nur Unglück.             Die Worgen brach plötzlich zusammen als sie über einen losen, harten Baumstumpf rannte, der unter ihren Klauen wegrutschte. Sie blieb reglos liegen und hob erst nach einigen Sekunden ihren Kopf langsam an. Sie fühlte sich wie gerädert und zog sich schleppend in den Schutz einiger, verdorrter Büsche, wo sie dann auf der Seite liegen blieb. Ein matter, hoffnungsloser Schimmer huschte über ihre Augen die von den dunklen Schatten umwoben wurden. Die Stimmen in ihrem Kopf wurden wieder laut. »Er hat Euch verraten.« »Betrogen.« »Warum folgt Ihr ihm weiterhin?«             Laut hallten die Stimmen in ihrem Kopf und nebelten ihre Gedanken ein. Zunehmend zweifelte Struana an ihrem einstigen, brillanten Verstand denn sie gehabt hatte. Ebenso wie an der Liebe die Tirenas ihr gegenüber wohl nur angeblich gehegt hatte. Sie hatte sich ihm hingegeben, sich ihm geöffnet, doch mehr und mehr glaubte sie einfach nur, dass diese Liebe nur von ihrer Seite aus bestanden hatte. Ihr Verlobter, hatte seine Liebe ihr gegenüber nur vorgeheuchelt. Ein letzter, müder Blick fiel auf den schwarzen Titanring, in dem in roter, geschnörkelter Schrift etwas eingraviert war, was sie nie lesen würde können, da es in der verteufelten Sprache der Eredun geschrieben wurde. Die Sprache der Brennenden Legion.             Die Sicht der Druidin verdunkelte sich als die Nacht zunehmend über sie hereinbrach und sie schloss ihre Augen. Ihre Ohren zuckten hektisch, während sie von dem Stimmengewirr ihrer Zweifel, der Verzweiflung, Angst, Wut und Zorn verfolgt wurde, die ihr unablässig zusäuselten.                   Der graumähnige Worgen in seiner langen, braunen Lederrobe stieg von dem Flugdrachen herab, welcher von den einheimischen Pandaren als Reisemittel zur Verfügung gestellt wurde. Die Kohlebecken welche um die Wege der Pfade des Tempels des Weißen Tigers standen erhellten diese und knisterten angenehm in dem kalten, beißenden Wind der ihm entgegen blies. Seine gelben Augen konnten auch in den dunkelsten Ecken hervorragend sehen, weshalb er nicht auf die hellen Flammen, welche in den Kohlebecken knisterten angewiesen war. Mehrere Minuten blieb er an einem dieser Kohlebecken stehen und starrte in die Flammen die gegen den beißenden Wind kämpften der über diese hinweg pfiff.             Man konnte über Gilean sagen, was man wollte. Er war ein geschäftiger Mann und Worgen. Er wäre schon früher zum Tempel des Weißen Tigers aufgebrochen, wenn er denn die Möglichkeit dazu gehabt hätte. Doch nach dem Treffen mit der draeneiischen Schamanin und dem nachtelfischen Jäger, hatte er sich selbst in das Tal der Vier Winde begeben. Das grüne Land mit den laufen Luftzügen war berühmt für seinen fruchtbaren Boden. Dort hatte er Fogon ausfindig gemacht, einen Nachtelfen und Druiden der sich der Wandlungsform der Raubkatze verschrieben hatte. Seine Künste in animalischer Leichtigkeit in den Schatten zu wandeln waren vor allem unter Druiden sehr bekannt, ebenso wie die Sprunghaftigkeit des Nachtelfen. Auch er war ein Mitglied der Mondsucht und so wurde er ebenfalls in Kenntnis gesetzt in fünf Tagen beim Schrein der sieben Sterne zu der Versammlung zu erscheinen.             Außerdem hatte Gilean eine alte Freundin ausfindig gemacht. Marcina, war ebenfalls eine Gilneerin von dem Fluch der Worgen befallen. Sie war eine hervorragende Hexenmeisterin die sich der Erforschung des Sha verschrieben hatte. Ihre Wege ihr Ziel zu erreichen waren nur zu oft skrupellos und möglicherweise auch närrisch, aber sie gelangte an ihr Ziel. Sie gehörte nicht zu der Mondsucht, vielleicht würde sich dies nach der Untersuchung des Tempels der Jadeschlange jedoch ändern.             Gilean wand sich langsam den Pfad entlang. Der staubige Boden unter seinen Füßen knirschte der Kälte wegen die hier Einzug hielt während den Nächten. Er passierte den ersten Pavillon welcher den Weg weiterhin ebnete um die hinteren Pfade des Tempels zu betreten. Einige Mönche des Tigers nickten Gilean zu, doch er hatte kein Interesse an den Pandaren dieses Kontinentes und neigte daher nur höflich den Kopf. Seine gelben Augen zerschnitten die Dunkelheit während er seinen Weg über eine hölzerne Brücke fortsetzte und den stämmigen Krieger Ryfang suchte. Die Mondsucht war eine zerschlagene Gemeinschaft die notgedrungen aus den Überresten Deja'Vus entstanden war. Die ehemalige Gilde welche gegen die Brennende Legion und Illidan selbst gekämpft hatte war nach dem Sieg über Illidan verschwunden und hatte sich scheinbar in alle Himmelsrichtungen verstreut. Auf dem selben Grundstein auf dem auch Deja'Vu entstanden war, baute sich die Mondsucht zusammen. Auch wenn Gilean nie selbst ein Anhänger von Deja'Vu gewesen war, so war es Holora gewesen. Sie versuchte zu den Zeiten in denen sie an der Seite der Helden zusammen mit der Horde gekämpft hatte sogar ihren Zorn gegen die Orks zu unterdrücken. Nicht immer gelang es ihr, doch sie hat eine Möglichkeit gefunden das Ventil des Schmerzes über ihre Vergangenheit finden und zu benutzen wenn sie davon übermannt wurde.             Die Mondsucht war zu den Zeiten als der Lichkönig die Ländereien Azeroths auch immer mehr mit seiner Geißel infiltrierte eine starke Militärseinheit gewesen, welche die Untoten Armeen auch zurückdrängen konnte. Doch nachdem der Lichkönig gefallen war und die Aktivität der Untoten stark zurückging, hatte sich auch die Mondsucht in alle Himmelsrichtungen verstreut. Während Xaxas über Azeroth geflogen war und die Welt tyrannisierte, hatten sie sich alle auseinander gelebt. Sie waren alle ihre eigenen Wege gegangen. Er selbst war beim Zirkel des Cenarius gewesen und hatte sich im Hyjal gegen die Flammenwächter Ragnaros' behauptet. Soweit er wusste, war Holora zu dem Zeitpunkt des Cataclysmus sehr oft in Tiefenheim oder in Va'shjir gewesen um mit dem Irdenen Ring die Elemente zu besänftigen. Was die anderen jedoch in der Zwischenzeit gemacht hatten, konnte er nicht sagen.             Auch wenn Gilean selbst nicht der Gildenleiter der Mondsucht war, so war nun er es, der die zerschlagene Gemeinschaft wieder zusammenführen würde. Er war nicht daran interessiert die Gruppe zu leiten, doch er wollte den ersten Stein werfen um alles ins Rollen zu bringen. Denn das Gefühl der Unruhe breitete sich kontinuierlich weiter in ihm aus. Das Gefühl, dass egal wie viele Vorbereitungen er treffen würde, es immer noch nicht ausreichen würde. Die Mondsucht musste in Kenntnis gesetzt werden, dass es wieder an der Zeit war sich zu formieren.             Der kühle Wind blies um den Worgen und zerrüttete sein Fell. Doch er blinzelte nur und hob seine Lefzen. Ein paar Schneeflocken wurden von den höher gelegenen Gebirgen zu ihm hinuntergetragen, wo sie bei der Berührung seines Fells oder dem Boden augenblicklich schmolzen. Die Kohlepfanne am anderen Ende der hölzernen Brücke brannte und fauchte auch einige Male als Gilean diesen Posten passierte. Seine gelben Augen spähten zu einem Pavillon unter dem einige Pandaren saßen. Es sah fast so aus als würden sie meditieren, während zwei weitere Pandaren im Hintergrund zu hören waren, die scheinbar miteinander ein Kampftraining absolvierten.             Plötzlich drang an Gileans spitze Ohren ein lautes Jaulen, gefolgt von einem tiefen Knurren welcher über die Pfade des Tempels des Weißen Tigers zu hören war. Der Druide zuckte mit seinen Ohren und grinste vielzahnig und grimmig was aussah als würde er mit den Zähne fletschen. Nicht viele Worgen würden im Tempel des Weißen Tigers trainieren und so schloss Gilean die einzige logische Erklärung daraus dem Geräusch auf den Grund zu gehen. Er folgte dem Weg, fast schon gemächlich ging er diesen entlang bis er an einen weiteren Pavillon ankam, dessen inneres von Fackeln beleuchtet wurde.             Die spektrale Essenz des Weißen Tigers knisterte während die blauen Augen dessen weisen Geistes von einem Podest auf die Kämpfenden unter sich hinabsah. Gilean blieb am Eingang und beobachtete das, was sich vor seinen Augen abspielte.             Ryfang, der hellgraue Worgen, welcher ein Krieger aus Gilneas war und nie ohne ein Schwert oder einen Schild anzutreffen war, stand in der Mitte des kreisrunden Raumes. Er keuchte und seine Lefzen waren zu einem wütenden Knurren nach hinten gezogen. In seinen Pranken befand sich ein Stock welchen er verkrampft festhielt. Seine giftgrünen Augen waren vor Wut verengt während er die beiden Pandaren betrachtete, die wenige Meter von ihm entfernt standen. Ryfang jaulte auf und sprang schnell auf einen der Pandaren, den Stock über sich schwingend zu, doch der Pandare war schneller und sprang aus der Reichweite des Worgen. Als Ryfang ausholte um den anderen Pandaren zu treffen, verfehlte er diesen aber auch, als der Pandare sich mit einer Rolle zur Seite aus dessen Reichweite brachte.             Der Druide der am Eingang stand und das alles beobachtete fragte sich, was das nur zu bedeuten hatte. Die blauen Augen des Weißen Tigers waren aufmerksam auf den Worgen mit dem Stock gerichtet und seine Muskeln spielten unter seinem spektralen Pelz. Gilean konnte sich keinen Reim auf dieses Spektakel machen. Was genau geschah hier? Ryfang holte erneut aus, doch wieder verfehlte er den Pandaren der dem anderen in jeder äußerlichen Erscheinung ähnelte. Ryfang brüllte wütend vor Zorn auf und zerbrach seinen Stock in zwei Hälften. Er warf sie von sich weg und bleckte seine Zähne.             Und in diesem Augenblick erkannte Gilean was da geschah. Die dunklen Schatten die über Ryfangs Körper geschlichen waren manifestierten sich und brachen aus ihm heraus. Der Zorn des Kriegers hatte sich zu einem Abbild des Shas manifestiert und bleckte dem Worgen seine Fratze entgegen. »Jetzt, Fremdling!«, sprach die erhabene Stimme des Weißen Tigers, welcher sich von seinem Podest erhoben hatte. Seine Muskeln spielten unter seinem spektralen Pelz während er hin und her tigerte. »Zerschlagt Euren Zorn! Kämpft gegen ihn an! Besiegt Eure Wut und überwindet Euren Zorn!«             Die Manifestation aus Ryfangs Zorn und Wut baute sich vor den Worgen auf. Weiße und schwarze Schatten waberten um die Gestalt. Das Sha überragte den Krieger um zwei Köpfe, doch der hellgraue Worgen brachte sich mit einem gekonnten Sprung auf Abstand als das Sha zuschlagen wollte. Er hechtete zu den Pandaren, die seine Waffen zu ihm trugen. Mit einem schnellen Kopfnicken nahm er sein Schwert und seinen Schild entgegen und stellte sich dem Sha, welches aus ihm selbst herausgebrochen war. Die Manifestation kreischte auf als Ryfang mit seinem Schwert zuschlagen wollte und wich aus. Es hob seine tentakelartigen Arme und versuchte nach dem Krieger zu greifen, doch dieser schnitt ihm diese nur ab. Das Sha heulte unheilvoll als Gilean sah wie die hellgrünen Augen des Kriegers in einem eigenartigen Licht funkelten. Der Ehrgeiz zu beschützen.             Ryfang warf sich mit seinem Schild voran dem Sha entgegen und hieb mit seinem Schwert auf diesem ein. Die Kreatur ging zu Boden und sickerte langsam in diesen hinein wo es letztendlich verschwand. Ryfang stand keuchend über den Tentakel die als einziges zurückgeblieben waren. Mit einem sachten zischen lösten sie sich auf und hinterließen feine, schwarze Partikel in der Luft bis diese ebenfalls verschwunden waren.             Der Weiße Tiger sprang von seinem Podest herab und näherte sich Ryfang. Seine blauen Augen waren auf den jungen Worgen fixiert und seine großen Tatzen trugen den getigerten, spektralen Körper im Kreis um den Worgen herum. »Ihr habt Euren Zorn überwunden. Wisst Ihr nun warum Ihr kämpft?«             Ryfang keuchte noch ein letztes Mal, ehe er seine Brust straffte und sein Schwert an seinem Gürtel befestigte. »Um zu beschützen.«, war die klare Antwort des Kriegers. Der Weiße Tiger nickte langsam. »Ihr habt die Prüfung der Stärke bestanden.« Der Weiße Tiger hob seinen spektralen Kopf und sah über Ryfang hinweg, woraufhin sich dieser umdrehte. Die blauen Augen bohrten sich förmlich durch Gilean hindurch als der Weiße Tiger ihn betrachtete. »Ihr habt Besuch.« Er neigte seinen großen, flachen Kopf wieder zu Ryfang. »Denkt an Eure Lektion. Ihr habt meinen Segen, Ryfang aus den Ländereien jenseits der Nebel.«, beendete der Weiße Tiger erhaben seinen Satz und sprang mit einem kräftigen Satz seiner Hinterläufe auf die hintere Balustrade des Pavillons.             Ryfang befestigte sein gepanzertes Schild auf seinem Rücken und sah dem Weißen Tiger noch für einige Sekunden hinterher, ehe er sich Gilean zu wand. Der Druide neigte seinen Kopf, doch der jüngere Worgen winkte mit seiner Pranke ab. »Es ist schön Euch zu sehen, Gilean. Doch was führt Euch hierher?«, fragte Ryfang und betrachtete den Druiden neugierig mit seinen hellgrünen Augen.             Gilean wand seinen Kopf nach draußen in die Kälte. »Kommt. Geht ein Stück mit mir.«, waren die Worte des Druiden ehe er sich abwand. Zusammen mit Ryfang verließ er den Pavillon und beide Worgen gingen in die beißende Kälte des Windes hinaus die ihnen jedoch nichts anzuhaben schien.             Nach mehreren Metern hielt Ryfang inne. »Also?«, drängte dieser und zwang somit auch den älteren Worgen anzuhalten. »Ihr werdet nicht nur gekommen sein um mich anzufeuern, habe ich Recht?«             »In der Tat, ich war überrascht dass Ihr die Prüfung der Stärke abgelegt habt. Ihr habt meine Glückwünsche für dessen Bestehen, doch das ist wirklich nicht der Grund warum ich Euch aufsuche.«, waren die Worte des Druiden und er wand sich zu Ryfang um. Er sah ihn mit seinen gelben Augen abschätzend an. Ryfang war etwas jünger als er selbst, muskulöser, stärker, größer und draufgängerischer. Sein hellgraues Fell war unter der dicken Plattierung kaum zu erkennen. Das Metall war dunkel, rot und schwarz gefärbt. Der Kieferschutz des Kriegers ließ kaum zu dass man seine Schnauze richtig erkannte. Lediglich seine giftgrünen Augen stachen vor allem in der Dunkelheit von dem gesamten Erscheinungsbild heraus. Scheinbar geduldig wartete Ryfang darauf, dass der Druide zu sprechen begann, doch seine Ohren zuckten und drückten seine Nervosität aus.             »Die Mondsucht formiert sich wieder.«, sprach Gilean und Ryfang verengte seine Augen. »Wirklich? Tut sie das?«, fragte er skeptisch und funkelte den Druiden an.             Gilean nickte langsam. »In der Tat. In vier Tagen werden sich die meisten Anhänger der Mondsucht im Schrein der sieben Sterne treffen. Wir hoffen, dass Ihr auch kommen werdet.«             Ryfang sah zur Seite auf den Boden ehe er seinen Blick wenige Herzschläge später wieder auf Gilean heftete. »Ich wäre stolz, wieder unter dem Banner der Mondsucht kämpfen zu dürfen. Aber gibt es einen Grund hierfür?«             Der Druide wich kein einziges Mal mit seinem Blick und sah Ryfang geradewegs in die Augen. »Natürlich gibt es einen. Es hat immer einen Grund gegeben.«, begann er und legte den Kopf leicht schief wobei er eines seiner spitzen Ohren zurückklappte. »Das Sha der Zweifel ist vor einem Tag aus dem Schlangenherzen gebrochen als die Allianz und die Horde einen Krieg anzettelten. Das Sha ist vermutlich in den Tempel der Jadeschlange eingedrungen.«             Ryfang verengte seine Augen. »Dieses Sha ist unantastbar, Gilean. Ich selbst habe gerade mal die Prüfung der Stärke bezwungen. Wir können es nicht besiegen.«             »Besiegen, möglicherweise noch nicht.«, begann Gilean und unterbrach Ryfang ehe er noch etwas hinzufügen konnte. »Aber wir müssen ihm auf den Grund gehen und wenn es sein muss dieses vertreiben. Wir können uns nur wage vorstellen was geschieht wenn Xu'lon die Jadeschlange von dem Sha des Zweifels befallen ist. Außerdem müssen wir mehr über das Sha herausfinden.«             Der junge Krieger nickte nachdenklich. »Es könnte schwierig werden mit der ganzen Mondsucht in den Tempel der Jadeschlange einzudringen.«, gab er zu bedenken, doch Gilean stimmte ihm nickend zu. »Das ist der Grund warum Ihr, Holora, Weramor, ich und Marcina, eine alte Freundin welche das Sha untersucht morgen in den Tempel eindringen werden.«             Ryfang's Stirn legte sich in Falten als er den Druiden lange betrachtete. »Die restliche Mondsucht wird nicht davon in Kenntnis gesetzt und ein Außenstehender nimmt Teil? Ich kann verstehen dass es nützlich sein wird, wenn wir jemanden an unserer Seite haben der das Sha einigermaßen versteht. Aber warum diese Verschwiegenheit wenn wir wieder zusammen arbeiten wollen?«, fragte der junge Krieger.             Der ältere Druide ließ seinen Blick abschweifen und sah hinauf zu dem Gebirge des Kun-Lai dessen Gipfel sich weiß von der Dunkelheit abhoben. »Ich suche noch Bestätigungen für meine Befürchtungen. Ich möchte keine Hühner wegen einer Vermutung aufscheuchen.«, murmelte der Worgen leise.             Ryfang's Augen schmälten sich doch strahlten sie verschmitzte Freude aus. »Heh, alter Mann. Eure Vermutungen haben sich - nun wie soll ich sagen - bisher leider sehr oft bestätigt.«             »Ich weiß.«, raunte Gilean und grunzte.                   Die Morgendämmerung zog über die Gebirge des Kun-Lai als die Druidin blinzelnd erwachte. Die Worgen konnte sich kaum bewegen, so geschwächt war sie von dem Lauf den sie am Vortag zurückgelegt hatte. Die Entfernung die sie hinter sich gebracht hatte. Der Rausch der Wut und des Zorns war versiegt und nur noch die Zweifel türmten sich über ihr auf und die Lasten der Verzweiflung drückten sie zu Boden. Die Schatten huschten unentwegt über ihren Körper während sie sich langsam und doch stetig aufrichtete. Struana prüfte die Luft um sich herum. Die Luft war eiskalt und ihre Gelenke steif weil sie in der klirrenden Kälte des Gebirges ohne Schutz und völlig überhitzt zusammengebrochen und eingeschlafen war. Sie fühlte sich gerädert und ihre Gedanken waren benebelt. »Der Weg ist nicht mehr weit zu mir.« »Ich kann Euch bereits spüren.« »Ihr müsst noch über die Gebirge des Kun-Lai. Dann kann ich Euch zeigen, was Euer 'Verlobter' alles getan hat.« »Wie er Euch betrogen hat.« »Hintergangen...«             Struana schluckte als die Stimmen in ihrem Kopf zurückkehrten. Das musste das Geflüster des Bruders des Y'Shaaj sein, den sie in der Krasarangwildnis begegnet war. Die Worgen versuchte sich aufzustemmen doch ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen. Verzweifelt ließ sie sich zurückfallen und sah in die endlosen Weiten des Himmels der sich mehr und mehr erhellte.             Die Worgen spürte ein Loch in ihrem Magen. Sie hatte seit der Ankunft auf diesem verdammten Kontinenten nichts mehr gegessen. Ihre bernsteinfarbenen Augen um welche die Schatten stoben verengten sich. Sie war wütend über sich selbst, dass sie so schwach war, so erbärmlich. Sie musste ihre Reise zu Ende führen, ohne den Schwächen denen sie als Sterbliche erlegen war. Diese Schwächen konnte sie nicht dezimieren, sie konnte sie nur unterdrücken.             Die Worgen griff entschlossen in ihre Tasche und breitete das Tuch in welches die Streifen mit Trockenfleisch gehüllt waren aus. Ebenso wie den kleinen Beutel in welchem sich das stärkende violette Pulver befand. Struana spielte einen kleinen Augenblick mit den Konsequenzen die sie durch ihre Tat hervorrief, doch dann schüttete sie den kompletten Staub über die Trockenfleischstücke. Sie wälzte das Essen darin ein und aß dieses gierig.             Als sie das komplette Trockenfleisch herunter geschlungen hatte, leckte sie sogar noch die Reste des feinen, violetten Pulvers von dem Tuch. Es war unglaublich bitter, doch das war es ihr wert. Anschließend fegte sie das Tuch mit einem Wisch ihrer Pranke davon. Sie wartete einige Sekunden ab.             Struana war im vollen Bewusstsein, dass sie eine Überdosis des stärkenden Pulvers genommen hatte und wusste auch welche Vor- und Nachteile dies mit sich ziehen würde. Sie würde für eine lange Zeit jedes Schmerzempfinden verlieren, keinen Hunger oder Durst spüren, oder sich nach erholsamen Schlaf sehnen. Doch nur zu leicht konnte sie auch eben diese überlebenswichtigen 'Schwächen' vergessen. Sie hob ihre Lefzen und starrte in die weite Ebene der Kun-Lai Steppe während sie bereits die Wirkung des Pulvers verspürte.             Sie würde sich nicht selbst im Weg stehen wenn sie Tirenas finden würde. Nach weiteren, verstrichenen Atemzügen stand Struana auf. Sie fühlte sich merkwürdig leicht und schwer zugleich. Doch solange sie im Besitz ihres Bewusstseins war, würde sie die Auswirkungen des Pulvers unter Kontrolle haben.             Struana ließ sich auf alle viere auf den Boden sinken und setzte ihren Weg über Steppengras und ausgetrockneten Boden fort, während die Sonne aufging. Mit rasender Geschwindigkeit ließ sie die Steppe hinter sich und erklomm die erste Gebirgskette des Kun-Lais, welche noch nicht von dem Schnee der Höhe überdeckt war. Der Wille Tirenas zu finden, ihn lebend zu finden und ihn auszufragen trieb sie weiter an. Niemand würde sie einfach nur 'benutzen'. Ihre gilnearische Herkunft und den damit verbundenen Stolz den sie besaß ließ nicht zu, das auf sich sitzen zu lassen.             Verbissen erklomm sie die Gebirgskette und als sie über einen besonders großen Felsen hinwegsprang verengte sie die Augen während ihr Blick in das Tal hinunter wanderte. In dem Felskessel direkt unter ihr hatte sich der Boden schwarz verfärbt. Weiße und schwarze Schatten drangen aus dem Boden heraus und durchsickerten ihn gleichzeitig. Inmitten dieses Anblicks stand ein Geschöpf welches die Größe des Kun-Lai Gipfels besaß. Struana gefror das Blut in den Adern, während sie langsam aber stetig die Gebirgskette in den Felskessel hinabstieg.             Die Worgen bemerkte zunehmend wie sich ihr Nackenfell aufstellte und ihre Gedanken herumwirbelten. Doch es waren komplett ihre eigenen. Kein Geflüster, kein Gesäusel drängte sich in ihre Gedanken und versuchte sie zu verunsichern. Als Struana eine Tatze auf den schwarzen Boden absetzte musste sie sich unweigerlich schütteln. Es erschien ihr als würde sich eine unnahbare Kraft in ihr Wesen einschleichen und sie verderben. Doch fast schon zuversichtlich durchtrennte sie die Schatten während sie auf das gigantische Wesen zuging, welches seinen monströsen Kopf zu ihr neigte. Seine Fratze grinste hämisch als Struana winzig und klein vor diesem zum Stehen kommt.             »Ich habe bereits auf Euch gewartet.«, flüsterte die Stimme in ihrem Kopf und sie wusste sofort, dass die Stimme von dem Monster kam welches vor ihr stand. Jeder Sinn in ihr rief ihr zu, dass sie davon laufen sollte, doch sie wollte die Wahrheit erkennen. »Erzähle mir alles über Tirenas.«, verließen die gestockten Worte ihre Lefzen. Das Wesen grinst nur noch breiter, unwirklicher. »Ich werde Euch alles zeigen. Alles was ich weiß.«, versprach das Wesen und beugte sich zu der Worgen hinab bis dieses sie fast berührte. Sie wich nicht zurück. Die Schatten wirbelten um ihren Körper während sich das Wesen immer weiter zu ihr hinab beugte. »Seht zu.«             Struana zuckte nervös mit ihren kleinen Ohren, als sich die Schatten vor ihr aufbauten. Gestalten wurden erkennbar, bis sie Tirenas darstellten. Die schattenhafte Gestalt ihres Verlobten hatte etwas in der Pranke und warf es unachtsam weg. Es war der Ring den er selbst aus Höllenfeuer geschmiedet hatte. Der Ring dessen Gegenstück sie selbst besaß. Struana zitterte als Tirenas ihr genau in die Augen sah. »Ich brauche keinen Klotz am Bein.«, sprach er abwertend und wand sich von ihr ab. Weitere Schatten bauten sich wie eine Säule aus und warfen Konturen, bis es die Frau darstellte die mit ihm auf Reisen gegangen war. Struanas Nackenfell baute sich auf als die Frau an Tirenas Seite trat und ihm über die Brust strich, woraufhin ihr ehemaliger Verlobter lustvoll grunzte.             Struana weitete ihre Augen. Ihre Sinne entschwanden ihr als sich die beiden Schattengestalten küssten. Hemmungslos küssten sie sich vor ihren Augen. Tirenas riss der Frau die Robe vom Leib und die Frau rieb ihm zwischen die Beine. Immer heftiger rieben sie ihre Körper aneinander. Struana glaubte schlecht zu werden als sie in den schwindelerregenden Sog aus Wut und Zorn abtauchte. Die Schatten über ihrem Körper stoben auf und sickerten aus Struana heraus ohne diesen zu verlassen. Der Fluch der Worgen wurde abermals angepeitscht und der ausgeprägte Zorn nährte sich aus der Gewalt heraus die sie nun bereit war auszuüben. »Tirenas!«, spie sie schreiend aus und ihre Augen sprühten funken. Ihre bernsteinfarbenen Augen verfärbten sich zu einem dunklen rot als sie weiterhin gezwungen war dem zuzusehen was die Schattengestalten miteinander trieben. »Das wirst du mir büßen! Dein Blut wird an meinen Klauen kleben! Das schwöre ich!«             Kaum hatte der Schwur ihre Lefzen verlassen verzog sich ihr Gesicht zu einer Grimasse ihrer selbst. Sie erliegt ihren Gefühlen des Zorns, der Wut und der Gewalt. Das Sha des Zorns über ihr bäumte sich auf und das tiefe, schallende Lachen ertönte über ihr welches sie nur noch mehr nährte. Struana warf ihren Kopf zurück in den Nacken und ließ ein schauriges Jaulen von sich hören welches von dem Gebirge des Kun-Lai zurückhallte.             Die Schatten hüllten die Worgen komplett ein. Ihr Gesicht glich nur noch eine Fratze der Wut während die Schatten über ihren Klauen hinaus sickerten. Es schien so, als würden sich größere Pranken als ihre eigenen darüber legen, tödliche Waffen die wenn sie treffen vernichteten.             Struana verlor jeden Gedanken an sich selbst. Sie erlag dem Fluch der Worgen, obwohl sie das Ritual vollzogen hatte. Doch dieser verhasste Kontinent verzerrte ihre Seele und sperrte sie weg. Sie war nicht mehr sie selbst als sie in einem tobsüchtigen Anfall begann loszulaufen. Die vergrößerten Pranken und die zusätzliche Kraft die mit ihrem Zorn gestiegen war, ließen sie das Gebirge schnell hinaufklettern. Sie bäumte sich auf den Gipfeln auf und jaulte erneut ihre Qual, ihre Wut und ihren Hass aus sich heraus, ohne ihn abschütteln zu können.             Die Worgen war nur noch ein Schatten ihrer selbst, verloren ihm Wahnsinn des Rausches aus Wut. Das Sha des Zorns lachte noch einmal laut. Sein Gelächter drang wie ein tiefer Glockenschlag über das Land.             Struana starrte über die Steppen unter sich. Ihr war nie aufgefallen wie viele Wildtiere hier lebten. Wie viel Blut sie schmecken konnte. Sie hatte sich ihren negativen Gefühlen ergeben, hatte Stimmen gelauscht und ihnen Glauben geschenkt als sie sich alleine gefühlt hatte. Ebenso wie sie sich ihrem Fluch hingegeben hatte. Die Worgen preschte das Gebirge herab. Ihre animalischen und tierischen Züge kamen vollkommen zur Geltung. Sie war kein Worgen mehr wie die Gilneer die in Sturmwind lebten. Sie war nur noch ein Tier welches angetrieben durch den Zorn in ihrem Inneren nur noch eines kannte. Töten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)