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Schwul sein ist nicht leicht!

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Gleis 9 ¾ mal ganz anders!

Endlich ist der Krieg vorbei. Voldemort ist tot und die ganze Zauberergesellschaft feiert diesen Triumph. Zwar trauern viele auch um die Verluste, doch die Freude überwiegt. Auch die Schule kann wieder losgehen. Hogwarts wurde wieder aufgebaut und ist wieder einsatzbereit. Vielen der Schüler wurde angeboten, dass sie ihr letztes Schuljahr wiederholen können. So auch Harry und Ron. Nur würden sie ihr letztes Jahr ohne Hermione verbringen. Diese hatte sich geweigert mit den beiden zurück nach Hogwarts zu kommen. Sie wird ihr letztes Jahr in Durmstrang verbringen. Die beiden Jungs können das gut verstehen. Zwar ist Herm nicht mehr wütend auf sie beide, doch sie braucht einfach etwas abstand. Es ist überhaupt ein wunder, dass sie wieder mit den Jungs redet. Anders Ginny. Diese ist immer noch stink wütend. Sehr zum Leidwesen von den Beiden Jungs haben ihre Eltern darauf bestanden sie wieder nach Hogwarts zu schicken. Man würde sich jetzt Fragen warum die beiden Mädchen so wütend auf Harry und Ron sind. Naja, die beiden haben in den Sommerferien etwas über sich herausgefunden. Und diese Erkenntnis ist nicht für alle Beteiligten gerade angenehm. Selbst für die Beiden war es ein Schock gewesen. Doch genug davon. Nun ist endlich der 1. September und bald müsste der Hogwarts-Express einfahren. Noch nicht viele Menschen sind am Gleis versammelt. Immerhin ist es auch erst neun Uhr. Ein paar vereinzelte Familien tummeln schon auf dem Gleis 9 3/4. Auch zwei Siebtklässler sitzen etwas abseits und beobachten die wenigen Leute.
 

Manche würde es wundern dass gerade Ron und Harry schon so früh am da sind. Immerhin sind sie mit der Familie Weasley sonst immer auf den letzten Drücker da. So aber nicht heute und der Rest der Familie ist nicht zu sehen. Allein sitzen sie auf ihren Koffern und rauchen jeweils eine Zigarette. Wenn Molly dass sehen würde bekäme sie wahrscheinlich einen Herzkasper. Nicht nur wegen dem Rauchen, sonder auch dem Aussehen der Beiden Jungs. Harry trägt eine enge schwarze Hüfthose und ein dunkelgrünes fast schwarzes Muskelshirt. Was an sich ja noch normale Kleidung ist. Genauso die fehlende Brille ist nicht sonderlich auffällig. Eher die Schlangentätowierung, die sich von Handgelenk zur Schulter hoch schlängelt. Genauso der Ohrring und die drei Piercings am rechten Ohr. Und Ron sieht auch nicht anders aus. Dieser trägt ebenfalls eine schwarze Hüfthose, die aber überall mit Schnallen und Nieten übersäht ist. Dazu ein Blutrotes Muskelshirt und schwarzes Nietenhalsband. Auch er hat wie Harry einen Ohrring und drei Piercings. Nur halt am linken Ohr. Abgerundet wird dieses Bild noch durch die schwarzen Stiefel der Beiden, an denen einige Nieten zu sehen sind. Grinsend beobachten die Beiden wie immer mehr Leute auf dass Gleis kommen und ihnen komische Blicke zuwenden. Ron beugt sich ein wenig zu seinen besten Freund und flüstert ihm etwas ins Ohr. Dieser kann darauf nur leise und ein wenig boshaft kichern. Da konnte Harry dem Rothaarigen nur Recht geben. Er freut sich auch schon auf die Blicke ihrer Freunde. Vor allem aber auf Rons Familie. Immerhin haben sie diese seit über sechs Wochen nicht mehr gesehen. Der Rotschopf ist ja auch zu Harry in Sirius altes Haus gezogen. Zuhause hat er es einfach nicht mehr ausgehalten. Immer die tadelnden Blicke seiner Mutter und Anfeindungen von Ginny waren für ihn nicht auszuhalten gewesen.
 

Ron merkt wie er von seinen Kumpel angetippt wird und dieser dann in eine Richtung zeigt. Verwundert schaut er auf gemeinte Stelle. Sofort bricht er schallendes Gelächter aus. Nicht wenige Meter vor ihnen steht Neville und starrt sich die Augen aus. Sein Mund Klappt auf und zu wie ein Fisch auf dem Trockenen. Nervös tippelt er auf seine zwei Kameraden zu. Sofort als er bei ihnen ankommt gibt er ein Gestammel von sich, was sich verdächtig nach „Harry?! Ron?!“ anhört. Angesprochenen grinsen zu den Pummligen Jungen auf. Während Ron sich eine weitere Zigarette anmacht, erbarmt sich der Schwarzhaarige seinen nervösen Freund. „Hi Neville! Wie geht’s dir? Schöne Ferien gehabt?“ Gefragter starrt sie weiter nur an. Wie als ob er die Frage nicht gehört hat. „Hey komm schon, so schlimm sehen wir doch nicht aus!“ Versucht es Harry noch mal mit einen schmunzeln auf den Lippen. Diesmal nickt der Schüchterne und scheint endlich seine Stimme wieder gefunden zu haben. „Hi! Mir geht’s gut und ich hatte richtig schöne Ferien! Und ihr? Wie lief es den bei euch beiden und wo ist denn Hermine!“ Die beiden besten Freunde schauen sich kurz traurig an. Wie sollte man gerade dass jetzt Neville erklären.
 

Ron will seinen besten Freund das jetzt mal abnehmen. Immerhin ist Harry in der letzten Zeit sehr viel für ihn da gewesen. Da kann er so was auch mal übernehmen. Also wendet er sich an den immer noch zerstreuten Neville. „Also unsere Ferien waren am Anfang beschissen, aber seit ich bei Harry wohne richtig genial. Und Hermine macht ihren Abschluss in Durmstrang. Und bevor du fragst warum! Sie ist sauer auf uns. Zwar hat sich dass schon ein wenig gelegt, doch will sie trotzdem dorthin. Immerhin hat sie dann mehr Zeit mit ihren neuen Freund Viktor!“ Der Pummelige starrt die beiden entgeistert an. Wieder verlässt sein Mund irgendein Gestammel. Doch diesmal kann man es nicht wirklich verstehen. Die Blauäugige kann dazu nur lächeln. Ron weis, dass dies ein schock für den Anderen sein muss. Immerhin ist dass Goldene Trio jetzt nur noch ein Duo. Er sieht wie es in Nevilles Kopf arbeitet. „Aber sie ist doch mit dir zusammen. Warum hat Hermine plötzlich einen Anderen!“ Etwas wehleidig schaut er zu den Braunhaarigen. Dabei legt Harry ihn tröstend einen Arm um die Schulter. „Das habe ich mir selbst verbockt! Aber dass ist jetzt nicht mehr so wichtig. Hermine hat uns vergeben und wir sind zumindest noch Freunde!“ Der Pummelige schaut ihn traurig an. Doch man sieht, dass er noch so einige Fragen hat und sich nicht so recht traut zu fragen. Ron kann dass irgendwie nicht fassen. Immerhin hat sich Neville dem Dunklen Lord persönlich entgegen gestellt und jetzt traut er sich nicht mal ein paar Fragen zu stellen. Was soll er jetzt nur dazu sagen. Er weis noch nicht mal was der Schüchterne der ganzen Sache sagen wird. Und er will ihn auch nicht gleich noch mehr verschrecken. Hilfesuchen schaut er zu seinen besten Kumpel. Dieser Lächelt ihn entgegen und nickt ihn einfach zu. Erleichtert stellt er fest dass Harry ab jetzt übernehmen wird.
 

Also lehnt er sich noch mehr an den Schwarzhaarigen und lässt diesen einfach mal machen. Ron ist persönlich egal dass er sich gerade vor den ganzen Menschen an seinen besten Freund kuschelt. Diesen scheint das auch egal zu sein. Immerhin drückt er den Rothaarigen noch näher zu sich. „Hermione hat mit Ron Schluss gemacht. Und wenn sie es nicht gemacht hätte wäre er der Jenige gewesen der die Beziehung beendet hätte! Ich bin nebenbei auch nicht mehr mit Ginny zusammen! Ich hab die Beziehung beendet!“ Immer größer werden Nevilles Augen. Vor allem als er noch hört wie Ron anfängt zu schnurren. Immerhin wird er gerade von Harry beruhigend im Nacken gekrault. Während er dass geniest merkt er wie ihr Kumpel zwischen den Beiden hin und her schaut. Immer schockierter wird sein Blick und er wird blass um die Nase. „Ihr? Ich meine ihr seid doch….. Ähm kein Paar oder?“ Sofort muss er anfangen zu lachen. Dass ist ja zu Göttlich. Er und Harry! Nein so weit wird es bestimmt auch nicht kommen. Unter lachen antwortet er trotzdem. „Nein! Ich habe zwar herausgefunden dass ich Schwul bin, doch Harry ist wie ein Bruder für mich! Das wäre für mich wie als ob ich mit Charlie was anfangen! Nein so verzweifelt bin ich dann doch nicht!“ Jetzt fängt auch der Schwarzhaarige an zu lachen. Wie bekloppt lachen sich die Beiden schlapp. Nur Neville tritt nervös von einen Fuß auf den Anderen. Anscheinend ist dass ganze ihn ein wenig zu viel auf einmal. Dabei bekommt keiner der Drei mit wie die Familie Weasley das Gleis betritt.
 

Erst als ein erschrockenes „Harry! Ron!“ von Molly kommt, werden sie bemerkt. Während Neville sich zu der Familie dreht, schaut Ron zu seinen selbst ernannten Bruder. Beide grinsen sich fies an. Da kann der Spaß ja losgehen. Immer noch grinsend drehen sie sich zu seiner Familie. Automatisch kuschelt er sich wieder an Harry und dieser legt einen Arm um seine Hüfte. „Hallo alle zusammen! Wie geht’s euch?“ Unschuldig lächelnd schaut er zu seiner Mutter und bemerkt wie Harry sich dabei mit seiner Freien Hand eine weitere Zigarette anmacht. Der Blick seiner Mutter ist in diesen Moment Gold wert. Sie schaut jetzt vollkommen entsetzt zu Harry. Dadurch kann er nicht anders. Er muss sie einfach noch mehr triezen. „Harry kann ich auch mal ziehen!“ Sofort ist der Blick seiner Mutter auf ihn gerichtet und ihn wird eine Zigarette vor den Mund gehalten. Augenblicklich legen sich seine Lippen darum und er zieht genüsslich den blauen Dunst ein. „RON!“ Das Gebrüll der Wieselmutter ist auf dem ganzen Gleis zu hören. Doch das stört die beiden schmusenden nicht. „Was denn Mum?“ Sein Vater steht etwas nervös neben seiner Frau. So genau scheint er nicht zu wissen was er machen soll. Ginny spießt die Jungs eher mit ihren Blicken auf. „Du Rauchst! Das verbiete ich dir, verstanden! Und wie seht ihr beiden überhaupt aus? Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein!“
 

Harry kann nicht anders als Seufzen. Muss Misses Weasley denn immer so übertreiben. Die Beiden sind Volljährig und er selbst ist nicht mal ihr Sohn. „Sie können Ron nichts mehr verbieten. Vor allem nach dem sie ihn von Zuhause rausgeekelt haben!“ Sorgenvoll schaut er zu den Rothaarigen, der betrübt seinen Kopf hängen lässt. Beruhigend streift er ihn über den Rücken und zieht ihn näher zu sich. „Her Süßer! Kopf hoch, dir steht ein Lächeln doch viel besser!“ Das Ginny dabei schnaubt ignoriert er einfach gekonnt. Endlich hebt Ron dann auch endlich seinen Kopf. Er lächelt zwar, doch Harry sieht den Schmerz in seinen Augen. Er weis wie sehr es ihn getroffen hat, dass seine Mutter das Alles nicht akzeptiert. Wütend richtet der Schwarzhaarige wieder Seinen Blick zu Molly. „Außerdem fährt gerade der Hogwarts-Express ein und ich würde gern ein Leeres Abteil suchen!“ Alle ignorierend steht er einfach auf und zieht seinen besten Freund mit sich. Schweigend nehmen sie sich an die Hand und greifen mit der jeweils anderen nach ihren Koffern. Schnell haben sie die Familie Weasley hinter sich gelassen! Erhobenen Hauptes laufen sie an den Menschen vorbei nur um zum Zug zu kommen. Aus den Augenwinkeln entdeckt er die Malfoys. Mit einen kurzen nicken schickt er einen Gruß an Narzissa und steigt dann mit Ron in den Zug. Schnell ist ein Abteil gefunden und alles verstaut. Seinen besten Freund scheint das doch mehr mitgenommen zu haben als gehofft. Seufzens deutet Harry diesen sich neben sich zu setzen. Gerade als dieser sitzt wird der Rote Kopf auf Harrys Schoss gebetet. Nun liegt der Rothaarige auf der Sitzgelegenheit und lässt sich von seinen besten Freund den Kopf kraulen. Der Grünäugige merkt wie sein Freund sich Augenblicklich entspannt und die Berührungen genießt.
 

Keiner der Beiden spricht ein Wort und Harry hängt erst mal seinen Gedanken nach. Deswegen ist der Schreck groß als die Abteiltür aufgerissen wird. Trotzdem bleibt Ron aber auf seinen Schoß liegen. Erleichtert atmen die Beiden auf als sie sehen wer durch die Tür gestürmt kommt. Seamus, Dean und Neville. Sofort lassen sie sich auf die andere Bank plumpsen und starren die zwei Jungs an. Neville scheint sich allerdings etwas von dem Schock erholt zu haben. Doch Seamus kann nicht lange seine Fragen bei sich behalten. „Stimmt es das ihr mit euren Freundinnen Schluss gemacht habt und du Schwul bist Ron?“ Neugierig werden sie angeschaut. Wieder einmal muss der Goldjunge seufzen. „Ja mit Ginny und Hermione ist es aus! Und ja Ron und ich sind schwul aber kein Paar!“ Die entsetzten Gesichter von Seamus und Dean bringt seinen Rothaarigen Freund zum Kichern. Auch er selbst muss darüber schmunzeln. Eigentlich kann er die Zwei gut verstehen. Wer hätte schon gesagt dass er und Ron schwul sind. Wahrscheinlich niemand. „Ach du Scheiße! Seit wann denn dass?“ Platzt es nun aus den Iren heraus. Jetzt muss auch Harry kichern. „Wir sind schon immer Schwul, nur wussten wir dass selbst nicht!“ Dabei fährt er zärtlich durch dass rote Haar, was mit einem Schnurren quittiert wird. Jetzt werden sie noch neugieriger angeschaut. „Und wie habt ihr das herausgefunden?“ Diesmal ist es Dean der fragt. Fragend schaut er zu seinen besten Freund, der ihn aufmunternd zunickt. Ergeben fängt er an zu erzählen.
 

„Vor ungefähr acht Wochen sind Ron und ich nach Muggellondon, um ein wenig zu feiern! Wir wollten einfach mal etwas ohne unsere Freundinnen machen und noch dazu weit weg von den Trubel in der Zaubererwelt. Erst sind wir in eine Bar und haben uns vollaufen lasse. Wir waren ziemlich dicht und wollten eine Weile an die frische Luft. Dann sind wir in die nächste Bar und uns kam es ein wenig merkwürdig vor, dass nur Männer dort drin saßen. Aber wir waren schon zu Betrunken und haben es ignoriert. Nach kurzer Zeit kamen zwei Kerle zu uns und wir haben uns auf Anhieb mit ihnen verstanden!“ Kurz lacht Harry auf. „Wir waren so besoffen das wir nicht mal mitbekommen haben wie die Kerle uns anbaggern. Danach ist alles etwas verschwommen. Wie wir in das Hotel kamen weis ich nicht mehr, aber ich hatte an diesen Abend den besten Sex meines Lebens und Ron ging es so weit ich weis nicht anders!“ Die zwei schwulen Löwen grinsen sich gegenseitig an. Danach müssen sie sich noch um so mehr Fragen ihren drei Freunde stellen. Wie zum Beispiel Hermione und Ginny darauf reagiert haben. Oder was Rons Familie dazu sagt. Geduldig beantworten sie alle Fragen. Doch innerlich sind sie froh dass ihre Freunde es anscheinend akzeptieren.

Wer baggert wen an!

Nach unendlich vielen Fragen ist auch ruhe in den Abteil eingekehrt. Neville liest ein Kräuterbuch. Ron spielt Schach mit Seamus, der von Dean eifrig angefeuert wird. Auch wenn dass Harrys Meinung nach nicht viel nützt. Immerhin ist der Rothaarige ein fantastischer Schachspieler und er hat noch nie gesehen wie dieser geschlagen wurde. Mittlerweile hat der Schwarzhaarige auch die Plätze getauscht. Jetzt ruht sein Kopf auf dem Schoss seines Kumpels und wird immer wieder gekrault. Früher hätte er nicht gedacht dass Rons Berührungen angenehmer sein können als wenn er dessen Schwester küsst. Ihn ist zwar schon immer was komisch vorgekommen bei seinen Beziehungen zu Cho und Ginny. Doch daran dass er Schwul ist hat er nie gedacht. Immer hat er gedacht, dass es an den ganzen Stress wegen Voldemort liegt. Nur damit hat er vollkommen falsch gelegen. Trotzdem hätte er nicht gedacht, dass es seinen rothaarigen Kumpel genauso geht. Nach der Sache mit den zwei Typen, haben sie sich lange unterhalten. Doch wenigstens wissen sie ja jetzt bescheit. Es wäre noch beschissener für Hermione und Ginny geworden, wenn die Jungs dass erst Jahre später herausbekommen hätten. Bestimmt kriegen sich auch Misses Weasley und ihre Tochter wieder ein. Nur sollte er sich gerade nicht so viel Gedanken um all ihre Probleme machen. Harry will sich lieber auf die Zärtlichkeiten die sein Freund ihn gerade gibt konzentrieren. Nur leider ist die Ruhe nicht von Dauer. Die Abteiltür geht auf und in dieser steht Draco Malfoy. Nur diesmal ist er nicht wie früher von Grabbe und Goyle flankiert. Was auch schlecht geht. Immerhin ist Grabbe bei der Schlacht in Hogwarts gestorben. Dafür steht jetzt Blaise Zabini hinter den Blonden und schaut neugierig zu den Löwen. „Na Potter wo habt ihr Granger gelassen? Sonst seit ihr doch so unzertrennlich!“ Grinsend schaut der Slytherin zu Harry.
 

Dieser kann erst mal nur Seufzen. Anscheinend hat sich dass nicht geändert. Und dass obwohl der Krieg vorbei ist. Trotzdem schaut er gelassen zu seinen Schulfeind und lächelt ihn zuckersüß an. Vielleicht sollte er den Grauäugigen ja ein bisschen ärgern. „Hermione ist jetzt in Durmstrang bei ihren neuen Freund! Aber wollt ihr beiden Süßen euch nicht zu uns setzen!“ Auffordernd setzt sich der Schwarzhaarige auf und rückt näher zu Ron. Dieser versteht sofort das Spiel seines besten Freundes und macht mit. Mit einem Ruck, den selbst Harry überrascht, sitzt er plötzlich auf den Schoss des Rothaarigen. Sofort lehnt er sich dann aber an den Körper hinter sich. Ron will also mitspielen. Die entsetzten Blicke ihrer Freunde ignorieren sie Beide. Doch die beiden Schlagen schauen auch nicht besser. Verdattert schauen sie zu den Beiden Kuschelnden und wissen anscheinend nicht was sie sagen sollen. „Also wollt ihr euch zu mir und Harry setzen? Mich würde es sogar freuen wenn unser süßes Frettchen sich neben mich setzt. Ich steh nämlich voll auf Blond!“ Doch jetzt fängt Malfoy an sich zu regen. Röte steigt in sein Gesicht. Nur ob vor Verlegenheit oder Wut kann Harry nicht sagen. Genauso schaut aber auch Zabini drein. Doch der Blonde ist der von Beiden der Antwortet. „Sagt mal dreht ihr jetzt durch? Warum sollten wir uns gerade zu euch setzen? Und du Wiesel kannst deine dummen Witze lassen!“ Die Andere Schlage schnaubt nur zur Bestätigung. Was Harry jetzt Grinsen lässt. Die Beiden sind gerade richtig süß. Er sollte sie noch ein bisschen mehr triezen. „Das war kein Witz! Außerdem warum sollten wir so zwei Schnuckelchen nicht anbieten bei uns zu sitzen? Da gibst du mir doch recht oder Ron?“ Auffordernd schaut er in Blaue Augen, die amüsiert funkeln. Sein Kumpel scheint auch seinen Spaß zu haben. „Ja muss ich wohl! Also setzt euch doch!“ Einladend klopft er dann noch auf den Platz neben sich.
 

„Komm Blaise die spinnen hier wohl alle und ich will mich nicht anstecken!“ Und schon sind die beiden verschwunden. Genau als die Abteiltür zufällt brechen alle in Gelächter aus. Wie es scheint finden nicht nur er und Ron dass witzig. Ihm ist aber auch bewusst dass die beiden Slytherins sie jetzt hören müssten. Doch dass ist Harry egal. Endlich konnten sie den Blonden mal so aus der Fassung bringen. Vielleicht sollten sie dass jetzt immer so machen. Immer noch lachend rutscht er von dem Schoss des Anderen und legt sich genauso hin wie vor dem Besuch ihrer Schulrivalen gelegen hat. „Ron!“ mit zuckersüßer Stimme spricht er den Namen des Anderen aus. Dieser hört allmählich auf zu lachen und schaut fragen zu ihn herab. „Wie wäre es wenn wir Malfoy jetzt immer so aus der Fassung bringen? Ich meine wir sollten einfach nicht mehr so offensichtlich auf seine Gemeinheiten eingehen und ihn stattdessen mit oberschwulen Verhalten aus der Fassung bringen!“ Sofort erscheint ein fieses Grinsen, was einen Slytherin alle Ehre machen würde, auf Rons Gesicht. Ihm scheint die Idee zu gefallen. „Gute Idee! Wenn wir dabei aber baggern halt ich mich an Malfoy und du an Zabini: Das wirkt dann nämlich echter wenn sich jeder immer an den Gleichen hält!“ Jetzt muss Harry noch mehr grinsen. Sein Kumpel hat wahrscheinlich Recht und da ist ihm selbst lieber sich an Zabini statt an Malfoy ranzuschmeißen. Passt auch irgendwie besser. Immerhin steht Ron wirklich mehr auf Blonde und er selbst auf Dunkelhaarige. Ihre Freunde schauen sie dabei ungläubig an. Vor allem Neville kann sich wahrscheinlich nicht Vorstellen, dass sie so was durchziehen. „Du hast Recht! Da gefällt mir Zabini auch eindeutig besser! Denkst du der würde mich an seinen süßen Hintern lassen?“ Ron tut erst mal als würde spielerisch überlegen. Doch dann grinst er und gibt nur ein „Vielleicht!“ von sich. Sein bester Freund schaut ihn genauso grinsend von unten an. „Naja ich glaube bei dem Frettchen hast du aber auch keine besseren Chancen!“ Darauf kann der Rothaarige nur nicken. Doch dann widmet er sich wieder seinem Schachspiel mit Seamus.
 

Kurze Zeit davor starren zwei Schlangen die geschlossene Abteiltür an. Vor allem weil man schallendes Gelächter dahinter hört. Draco schnaubt erst mal abfällig und dreht sich weg, um wieder zu ihren Abteil zu gehen. Sein bester Freund folgt ihn sofort. „Denkst du dass machen die jetzt öfters!“ Der Schwarzhaarige schaut ihn dabei forsch an. Doch der Blonde weis nicht so Recht was er dazu sagen soll. Er hofft dass dieser Fall nicht eintrifft. Vor allem weil gerade das Wiesel ihn direkt angebaggert hat. Sein Körper schüttelt sich bei der Vorstellung. „Mahl den Teufel nicht an die Wand Blaise! Mir wird schon schlecht wenn ich nur daran denke!“ Sein Freund scheint nachzudenken und sagt erst mal nichts mehr dazu. Erst als sie in ihrem Abteil sitzen scheint der Blauäugige wieder was dazu sagen zu wollen. „Aber du musst schon sagen dass die Beiden sich ganz schön verändert haben! Und dass Schlangentattoo von Potter ist echt der Hammer! Hätte nicht gedacht das gerade Griffendors Goldjunge sich eine Schlange stechen lassen würde!“ Diese Aussage lässt den Blonden erst mal stutzen. Es stimmt schon diese Beiden Idiot anscheinend ihren eigenen Stil gefunden haben. Und er fragt sich automatisch ob der Rotschopf auch irgendwo eine Tätowierung versteckt hat. „Hast recht Blaise und was gedenkst du zu machen wenn diese Spinner damit weiter machen?“ Wieder überlegt der Andere und Draco ist irgendwie schon auf die Antwort gespannt. Vor allem da man bei dem Schwarzhaarigen oft auf alles gefasst sein muss. „Wenn sie dass öfters machen spiele ich einfach mal mit und schaue wie weit sie gehen!“
 

Schockiert reist er die Augen auf. Das kann der doch nicht ernst meinen. Wer würde den Freiwillig so was mit dem Wiesel und Sankt-Potter machen. Auch wenn er zugeben muss, dass die beiden nicht schlecht aussehen. Was er natürlich niemals laut aussprechen würde. Und außerdem ist das gerade mit diesen Zweien eine absolut Ekel erregende Vorstellung. „Da fick ich lieber mit dir statt einen der Zwei nur einen Kuss aufzudrücken! Dass wäre doch voll krank!“ Erschreckenderweise leuchten Blaise Augen sofort voller Tatendrang. „Worauf warten wir dann noch lass uns sofort anfangen!“ Der Blonde weis sofort dass dies nur ein Scherz ist. Immerhin kennen sie sich seit sie Babys waren und sind so was wie Brüder. Knurrend schüttelt er einfach den Kopf. Man weis ja nie auf was für verrückte Ideen sein Freund sonst noch kommt. Gespielt lässt dieser den Kopf hängen. „Schade! Dann muss ich dafür doch zu Potter oder Weasley!“ Jetzt grinst Draco gehässig. Zwar würde es für Außenstehende echt aussehen, doch es ist gespielt. Und dem Blonden ist bewusst dass der andere das mitbekommt. „Na dann mal viel Glück!“ Blaise hebt den Kopf wieder und auch auf seinem Gesicht spiegelt sich ein Grinsen. „Werde ich haben! Wenn die Beiden dass wirklich weiter machen werden die sich an mir gehörig die Finger verbrennen!“ Sofort muss er anfangen gehässig zu lachen. Auch wenn er sich nicht so sicher ist, ob sich nicht sein bester Freund die Finger verbrennt. Da Potter und Weasley sich sehr verändert haben kann er nicht sagen ob er sie überhaupt noch richtig einschätzen kann. Die Schwulenaktion von vorhin hatte er auf jeden Fall nicht erwartet und erst recht nicht die Äußerliche Veränderung. Er fragt sich ernsthaft wie sehr sich Menschen innerhalb von zwei Monaten ändern können. So lang ist es zumindest ungefähr her, seit er die beiden Löwen dass letzte mal gesehen hat.
 

Blaise hängt derweilen so ähnlichen Gedanken nach. Nur dass er zugeben muss, dass die zwei Griffendors richtig sexy aussehen. Vor allem Potters Tattoo findet er scharf. Er weis von sich zwar dass er auch eine kleine Neigung zu Jungs hat. Doch Erfahrungen fehlen ihm auf dem Gebiet. Genauso vermutet er von seinen blonden Freund, dass an so was nicht gerade uninteressiert ist. Doch dass würde dieser nicht so einfach zugeben. Dass macht er ja nicht mal vor Blaise. Vielleicht ist das jetzt die Chance mal was Neues zu probieren. Zwar weis er dass dies vorhin ein Spaß war, doch Schwul sind die Beiden auf jeden Fall. Oder zumindest Bi. Jetzt muss er nur noch entscheiden an wen er sich ran macht. „Blaise du heckst doch gerade irgendwas aus!“ Erschrocken schreckt er aus seinen Gedanken. Muss erst mal realisieren was der andere von ihm will. Aber schnell ist der blauäugige wieder gefasst und grinst seinen Hauskameraden an. „Ich überlege gerade ob ich mich an Ron oder Harry ranmachen soll!“ Er hat mit voller Absicht die Vornamen benutzt. Und siehe da! Draco schaut ihn an wie als ob er komplett den Verstand verloren hat. Dieser Blick ist so einige Galeonen wert. Zumindest wenn es nach der Meinung des Zabinierben geht. „Das meinst du doch nicht ernst? Bitte sag mir das du mich gerade nur verarschen willst!“ Jetzt muss er endgültig grinsen. Natürlich musste so was von dem Blonden kommen. „Nein ich mein dass sogar ernst! Du weist dass ich auch ein wenig auf Jungs stehe und da wäre dass doch die perfekte Gelegenheit! Also was denkst du? An wen soll ich mich halten? Obwohl, Wiesel hat doch gesagt er steht auf Blond. Dann nehme ich Potter und überlass dir den Rotschopf!“
 

Das wütende Knurren was der junge Malfoy von sich gibt, beeindruckt Blaise in keinster weise. Immerhin kennt er diesen lange genug um zu wissen, dass der Andere sich nicht so schnell auf ihn stürzen würde wie zum Beispiel auf Potter. „Pass bloß au was du sagst Zabini! Wenn ich nur darüber nachdenke was mit Weasley anzufangen könnte ich kotzen! Und bei Narbengesicht genauso!“ Grinsend hört er dem Schimpfenden ruhig lächelnd zu. Wenigstens hat dieser ja nichts dagegen gesagt, dass die beiden Männer sind. Eventuell sieht sein bester Freund doch noch irgendwann ein, dass er auch auf Typen steht. Innerlich seufzt er ergeben. Naja, wahrscheinlich wird eher die Welt untergehen. Ein Malfoy und Schwul. Das passt einfach nicht zusammen. Sein Vater würde ihm bestimmt lebendig Grillen. Da kann Blaise wirklich froh sein, dass seine Eltern da nicht so streng sind. Obwohl Narzissa würde es bestimmt akzeptieren. Jetzt schaut er aber lieber mal wieder zu den Grauäugigen, sonst fühlt dieser sich noch vernachlässigt. „Reg dich nicht so auf Draco! Früher hätte ich dir noch zugestimmt, aber jetzt sehen die zwei Löwen richtig zum anbeißen aus! Wenn du nicht willst ist es in Ordnung, trotzdem wird mich dass nicht abhalten!“ Jetzt lächelt er seinen Freund nur noch entwaffnend an. Er weis ganz genau dass dies bei den Blonden wirken wird. Schnell lenkt Blaise noch ein anderes Thema ein und schon hat der Andere seine Wut vergessen.

Altes und Neues Zuhause!

Der Rest von der Zugfahrt ist für die Gryffindors komplett ruhig verlaufen. Jetzt da sie in Hogsmeade angekommen sind, ist Ron richtig froh dass die Kleiderordnung der Schule gelockert wurde. Zwar muss man immer noch an irgendeinem Kleidungsstück erkennen zu welchem Haus man gehört. Doch dazu genügt seiner und Harrys Meinung nach der Umhang. Er hätte ehrlich gesagt keine Lust mehr auf die steife Schuluniform. Dafür geniest er seine neue Klamotten zu sehr. Genüsslich schlendert er mit seinen Freunden zu den Kutschen. Nur nicht ohne vorher noch mal Hagrid zu begrüßen. Dieser hat nur gemeint dass sie jetzt ähnliche Kleidung wie Sirius in ihren alter hätten. Harry scheint darüber richtig fröhlich zu sein. Trotzdem ist der Rothaarige froh als sie endlich mit den Kutschen in Richtung Hogwarts unterwegs sind. Er hat riesigen Hunger und freut sich richtig auf das Hogwartsessen. Das hat er von der Schule fast schon am meisten Vermisst. Auch wenn der Blauäugige sagen muss, dass sein bester Freund auch fantastig Kochen kann. Da wundert man sich warum dieser so eine Niete in Zaubertränke ist. Als sie dann auch endlich am Schulgelände ankommen atmet er erleichtert aus. Jetzt nur noch die Einteilung der neuen Schüler und dann gibt’s Futter. Aus den Augenwinkeln bemerkt er zwei bestimmte Schlangen und fängt automatisch an zu grinsen. Automatisch legt er seinen Arm und den Grünäugigen, der neben ihn läuft. Dieser schaut ihn darauf erst mal Fragend an. Mit einen Nicken deutet er in Richtung von Malfoy und Zabini. Dann fängt auch Harry an zu schmunzeln und er spürt wie dieser seinen Arm um seine Hüfte legt. Demonstrativ gehen sie einen Schritt schneller. Schnell haben sie zu ihren Schulfeinden aufgeschlossen. Die verdutzten Blicke ihrer Freunde ignorieren sie aber gekonnt.
 

„Freut ihr euch auch so wieder in Hogwarts zu sein!“ Immer noch grinsend bemerkt der Rothaarige, dass sie erst durch seine Worte bemerkt werden. Überrascht drehen sich ihre Köpfe in seine und Harrys Richtung. Der Blonde schaut augenblicklich sauer zu ihnen, doch Zabini grinst nur dreckig zu ihnen rüber. „Scheiße Wiesel, kann man nicht mal seine ruhe haben!“ Kurz tut Ron so als würde er überlegen. Um das zu untermalen legt er den Zeigefinger seiner freien Hand ans Kinn. Im selben Moment wie er sie wieder sinken lässt antwortet er. „Nein!“ Natürlich muss der Goldjunge dadurch leicht kichern. Dieser scheint sich darüber köstlich zu amüsieren. Doch hört er wie sich Harry dann an die andere Schlange wendet. „Willst du auch deine Ruhe vor uns Zabini!“ Ron schielt zu seinen besten Freund, der mit Hundeblick zu gefragten Slytherin gesprochen hat. Angesprochener braucht aber anscheinend keine große Bedenkzeit. „Mich stört ihr nicht, aber ihr kennt doch Draco! Der mag euch nicht!“ Besagter Blonder schnaubt abfällig. Der Weasleysproß fragt sich ob dieser dafür bei Snape in die Lehre gegangen ist. Trotzdem muss er darüber lächeln. Wenigstens auf mache Sachen kann man sich verlassen und dass sie sich nie ändern werden. „Schade eigentlich!“ Als er dass ausgesprochen hat schnaubt der Blonde noch mal abfällig. „Dass würdest du dir doch wünschen Wiesel!“ Diesmal muss er selbst kichern und diesmal antwortet seine bester Freund. „Naja, warum sollte sich ein Wiesel nicht bei einem Frettchen wünschen! Immerhin sind sie Artgenossen!“ Schnell machen die Beiden sich vom Acker. So wie Malfoy gerade Flucht würde der sie sonst anfallen. Deswegen machen sie sich auf den Weg zur großen Halle und dort steuern sie direkt auf ihren Tisch zu.
 

Als sie endlich sitzen schaut Harry sofort zum Lehrertisch und als sein Blick die Direktorin streift nickt er ihr freundlich zu. Sie nickt genauso zurück, sogar ein Lächeln ziert ihr sonst so strenges Gesicht. Er ist froh, dass Professor Mac Gonagall schon in den Ferien gesehen hat wie er und Ron jetzt aussehen. Zwar hat sich ein ernstes Gespräch nicht verhindern lassen, doch hier in der Schule wäre dass erst am nächsten Tag möglich gewesen und er will ihr nicht zu viele Sorgen machen. Dann wandert sein Blick weiter und sieht dass Professor Slughorn auch wieder dabei ist. Dieser schaut ihn eher entgeistert an. Genau wie Kingsley, der wahrscheinlich Verteidigung gegen die dunklen Künste übernimmt. Schmunzelnd schaut er diesen entgegen und stupst seinen besten Freund in die Seite. Dieser Folgt seinen Blick und fängt an zu grinsen. Für sie Beide ist dass wirklich ein gelungener Schulanfang. Auch die Blicke der anderen Schüler sind einfach nur Göttlich. Immerhin schauen diese sie beide an als wären sie vom Mond. Oder vielleicht doch vom Mars. Während er sich leise flüsternd mit dem Rothaarigen unterhält füllt sich immer mehr die große Halle. Sie müssen nicht mal lange warten bis die neuen Erstklässler ankommen. Doch die Hauseinteilung zieht sich wie Kaugummi in die Länge. Erleichtert seufzt er als auch der letzte Schüler eingeteilt wurde und die Direktorin anfängt zu erklären. Am Anfang hört er nicht mal richtig zu. Sie sagt die gleiche dinge die Albus Dumbledore auch immer gesagt hat. Erst als sie sagt dass noch eine neue Sache ansteht hört er zu. Dabei merkt er, dass auch Ron ihr jetzt erst, richtige Beachtung schenkt.
 

„Wir haben festgestellt, dass wir durch die Schüler welche die Siebte Klasse wiederholen zu wenig Platz in den Häusern haben. Nach langen diskutieren haben wir das entschieden besagte Schüler woanders unterzubringen. Zwar zählen sie immer noch als Kameraden ihres alten Hauses und bekommen auch das jeweilige Passwort. Dennoch haben wir ihnen im Zweiten Stock ein eigenes Reich errichtet. Sie habe einen eigenen Aufenthaltsraum und hauptsächlich Viererzimmer. Ihre Namen stehen dann an ihren Zimmertüren und Professor Kingsley bringt sie nach ihren Essen dort hin. Und um unseren alles geliebten zu zitieren Haut Rein!“ Wie aus Zauberhand erscheint dass Essen auf den Tisch. Doch nicht alle sind davon begeistert. Harry schaut schockiert zu seinen besten Freund. So was hätte er nie im Leben erwartet. Und so wie Ron drein schaut, dieser auch nicht. Jetzt fehlt nur noch dass sie nicht mit zwei der anderen Gryffindors in ein Zimmer kommen. Vielleicht sind sie Beide nicht mal im gleichen Raum. Doch diesen Gedanken verwirft er sofort, Seine Hauslehrerin weis genau wie sehr Harry seinen besten Freund braucht. Da würde sie nie und nimmer die beiden Jungs trennen. Hofft er zumindest.
 

Trotzdem scheint sich sein rothaariger Freund schnell gefasst zu haben und schlingt das Essen nur so in sich rein. In dieser Hinsicht hat er sich wirklich nicht geändert. Wenn er was Leckeres sieht ist alles andere vergessen. In den Ferien hat sich aber heraus gestellt dass er bei einem heißen Typen selbst sein heiß geliebtes Futter vergessen kann. Schmunzelnd macht er sich jetzt selbst über dass Essen her. Dabei wird mit den Freunden gewitzelt und sich unterhalten. Niemand will so recht darüber nachdenken mit wem sie in einen Zimmer sein würden. Aber auch das beste Abendessen ist auch mal vorbei und die Direktorin spricht noch kurz ein Grus zu Nacht an alle Schüler aus. Sofort machen sich die Meisten aus der großen Halle, während die Vertrauensschüler die Erstklässler ihrer Häuser einsammeln. Auch Kingsley verabschiedet sich von den anderen Lehrern und sucht einen Ort an den sich die Sitzenbleiber, wie Harry sie insgeheim nennt, sammeln können. Schnell hat er solch einen Ort gefunden. Nämlich bei dem Schwarzhaarigen und seinen Freunden. Als die Anderen Häuser, dass Mitbekommen schlendern auch ihre Sitzenbleiber zu ihnen. Zeitgleich begrüßt der neue Professor ihn und Ron. „Hallo ihr beide! Habt euch ja ganz schön verändert!“ Mittlerweile scheint er sich ein wenig an ihren Anblick gewöhnt zu haben. Trotzdem muss Harry sofort Lächeln als er diesen Mann sie belustigt mustert. „Stimmt! Aber jeder verändert sich Professor Kingsley!“ Dabei beton er extra das Wort Professor, wodurch auch Ron seinen Senf dazu geben muss. „Ich denke aber alle Schüler sind jetzt anwesend Professor! Wollen sie uns dann unsere neuen Unterkünfte zeigen. Auch er betont das Wort extra.
 

Kingsley schüttelt kurz den Kopf und schaut erst mal ob alle Schüler den Weg zu ihm gefunden haben. So sieht es zumindest für den Rotschopf aus. „Dann kommt mal mit! Und nebenbei, dass Passwort zu euren neuen Zuhause ist ‚Zusammenhalt’!“ Dann geht der ehemalige Auror zum Ausgang der großen Halle. Natürlich folgen ihm die Schüler. Mit großen Schritten gehen sie durch Hogwarts und es ist ein befreiendes Gefühl endlich wieder hier zu sein. Ron sieht dass es seinen Kumpel nicht anders geht. Für diesen war dieses Schloss ja schon immer mehr ein Zuhause als jeder andere Ort. Zwar kommen sie nicht im Gryffendorturm unter, aber können ja immer dorthin. Vielleicht ist es ja sogar gut, dass sie alle jetzt gemeinsam wo unterkommen. Immerhin kennen sie sich schon über sieben Jahre und selbst den Slytherins muss das doch irgendwas bedeuten. Während er so da rüber nachgrübelt kommen sie schnell an ihren Räumen an und ein Bild mit einem großen Phönix ist der Eingang dazu. „Hier ist euer neues Domizil. Ihr kennt ja dass Passwort und ich wünsche euch eine gute Nacht!“ Schnell ist er verschwunden und alle stehen etwas unschlüssig vor dem Bild. Doch sein bester Freund scheint es gar nicht erwarten zu können. Dieser schnappt nämlich die Hand des Rothaarigen und zieht ihn näher heran. Zeitgleich sagt er dem Phönix das Passwort. Sofort schwingt das Portrait auf und gibt einen Durchgang frei. Als er mit Harry in ihren neuen Gemeinschaftsraum ankommen staunen sie nicht schlecht. An jeder Wand hängt ein Banner mit jeweils einen anderen Haus. Überall sind Sitzgruppen aus braunen Leder im Raum verteilt und jeweils eine Treppe führt zu den Schlafsälen. Was ihn schon wundert. Das würde nämlich bedeuten, dass männliche sowie weibliche Schüler dort lang müssen.
 

Auch die anderen sind ihnen gefolgt und schauen sich begeistert um. Harrys Blick, wie Ron bemerkt, bleibt aber bei dem gemütlichen Kamin hängen. Wahrscheinlich kommen dem Schwarzhaarigen gerade die gleichen Erinnerungen hoch wie ihn selbst. An ihre Zeit als Goldenes Trio, wie sie immer vor Kamin gesessen haben und alles Mögliche gemacht haben. Lächelnd wendet er seine Aufmerksamkeit zu Harry. „Wollen wir schauen wo unser Zimmer ist?“ Der Schwarzhaarige antwortet nicht mal, sonder läuft einfach los. Ron wird dabei natürlich mitgeschleift. Sie müssen nur an ein paar Türen vorbei und schon stehen sie vor ihren Raum. Synchron stöhnen beide auf als sie die beiden Anderen Namen auf den Schild sehen. Genau unter ihren Eigenen steht. Draco Lucius Malfoy. Blaise Zabini. Wehleidig schaut er zu seinen besten Freund. Zwar ist dass Frettchen heiß, aber so scharf ist er nun doch nicht darauf mir diesen ein Zimmer zu Teilen. Ergebend öffnet der Schwarzhaarige die Tür und beide treten in den Raum. Dort stehen vier große Betten. Zwei in den Gryffendorfarben gehalten und die Anderen in den Slytherinfarben. Vor jeden dieser Möbelstücke stehen eine Truhe und daneben ein Nachtschrank, sowie ein Schreibtisch. Auch die Koffer stehen bereits vor den Betten. Während Ron weiter in den Raum geht, schwängt der Grünäugige kurz den Zauberstab. Wie aus Geisterhand räumen sich ihre beiden Koffer von selbst aus und alles fliegt an seinen Platz.
 

„Blaise erinnere mich daran mich morgen bei der Direktorin zu beschweren!“ Als die schnarrende Stimme des Malfoyerben zu hören ist drehen sich die zwei Löwen abrupt um. Doch sein Kumpan antwortet erst mal nicht darauf, sondern schaut sich erst mal im Raum um. Ron schüttelt einfach den Kopf und dreht sich zu seinen Freund. „Danke, dass du meine Sachen gleich mit rausgezaubert hast!“ Dieser lächelt ihn einfach nur an und nickt ihn kurz zu. Bevor der Blonde jetzt noch ein dummes Kommentar ablassen kann, geht der Rothaarige zu seiner Truhe. Aus den Augenwickeln bemerkt er wie sich jetzt auch die beiden anderen Koffer von selbst ausräumen. Zauberer zu sein ist wirklich praktisch. An der Truhe angekommen wirft er seinen Schulumhang darauf. Harry hat sich derweilen auf seinen Bett bequem gemacht und schaut seinen selbsternannten Bruder an, als erwarte er einen Stripp. Grinsend folgt nun das Muskelshirt seinen Umhang und er hört sofort die Schlangen überraschtes auskeuchen. Sie haben also den Drachen entdeckt, der sich über seinen kompletten Rücken erstreckt. Lieblich lächelnd dreht er seinen Kopf zu den Beiden. „Ist irgendwas?“ Während die Malfoy noch starrt, ist Zabini schon bei ihm um sich das Tattoo von nahen anzusehen. „Scharfer Drache Weasley! Hätte ich nicht von dir gedacht!“ Grinsend schaut er auf den Slytherin. Die besondere Betonung bei den Wort Drachen ist ihn dabei sofort aufgefallen. Schelmisch grinsend wendet er sich nun an den immer noch schockierten Blonden. „Ich mag scharfe Drachen nun mal!“ Zabini und Harry brechen sofort in schalendes Gelächter aus. Der andere Slytherin wird überraschenderweise etwas rot um die Nase und dreht sich leise Fluchend von den Rothaarigen weg. Mit sich zufrieden macht dieser sich weiter daran sich bis zur Boxershorts auszuziehen.
 

Harry dagegen macht sich jetzt auch daran sich zu entkleiden. Nur ist er zu faul dafür extra wieder aus dem Bett zu steigen. Also lässt er seine Kleidung einfach neben dass Bett sinken. Dabei beobachtet er wie beiden Slytherins das Gleiche machen. Nur halt im stehen. Kurz trifft sein Blick den von Zabini, der sich sofort wegdreht. Anscheinend hat die kleinen Schlage ein wenig gespannt, also mach der Sucher dass jetzt auch. Und er muss wirklich sagen, dass der schwarzhaarige Slytherin einen verdammt heißen Körper hat. Seine helle Haut steht im starken Kontrast zu seinen schwarzen Schulterlangen haaren. Außerdem ist er nicht über Muskulös, eher drahtig oder auch athletisch. Und der Arsch erst. Da würde er liebend gern mal reinbeißen. Bevor er jetzt noch auf falsche Ideen kommt wendet er seinen Blick ab um sich nur noch schnell seiner Hose zu entledigen. Dann wendet er sich Ron zu. „Ich geh jetzt schlafen Ron! Gute Nacht!“ Dann wendet er seinen Blick noch mal zu den Schlangen. „Und euch beiden auch eine Gute Nacht. Vor allem dir Süßer!“ Beim letzten Satz schaut er direkt zu Blaise und schließt dann die Vorhänge vom Bett. Er hört noch dass „Gute Nacht Harry!“ von Ron und kurz danach ist das Licht aus. Zufrieden mit sich und der Welt kuschelt er sich in seine Kissen. Vielleicht ist es ja doch nicht so schlecht mit den Schlangen ein Zimmer zu teilen. Mit einen Grinsen auf den Lippen ist der Schwarzhaarige schnell eingeschlafen.

Neutral wie die Schweiz!

Am nächsten Morgen wacht Draco mit einen komischen Gefühl im Magen auf. Brummend richtet er sich erst mal auf und reibt sich über die Augen. Er glaubt, dass er gerade irgendwas vergessen hat. Doch dass ist ihm egal. Jetzt braucht der Blonde dringen eine Dusche zum wach werden. Noch verschlafen schiebt er die Vorhänge zur Seite und steigt aus dem Bett. Sofort erstarrt er in der Bewegung. Auf der anderen Seite des Zimmers steht jemand am Fenster und raucht. Jetzt weis er wieder was er verdrängt hat. Blaise und er teilen sich jetzt ein Zimmer mit den zwei schlimmsten Löwen von Hogwarts. Doch nicht genug. Das Wiesel hat es anscheinend nicht für nötig gehalten sich etwas drüber zu ziehen. In Boxershorts, die ein wenig verrutscht ist steht dieser mit dem Rücken zu ihm und man hat wieder einen perfekten Blick auf den Drachen. Dabei erinnert der Slytherin automatisch was der Rotschopf gestern gesagt hat. Das er scharfe Drachen mag oder so. „Willst du mich weiter anstarren oder ist irgendwas?“ Sofort schreckt Draco aus seinen Gedanken. „Wie hast du mich bemerkt?“ Seine grauen Augen spießen den Anderen förmlich auf. Währendessen dreht sich das Wiesel zu ihm um. Wo dieser seine Zigarette gelassen hat weis der Blonde nicht. Weasley grinst in an während er antwortet. „Du hast geknurrt als du aus dem Bett gestiegen bist!“ Sofort stutzt der Blonde. Dass hat er selbst nicht mal bemerkt. Nur warum starrt dass Wiesel ihn jetzt so an. Man kann fast meinen, dass dieser ihn mit dem Blick jetzt gerade die Boxershorts vom Leib reist. Dass macht Draco irgendwie nervös. Warum weis er nicht so genau. „Hey schau doch nicht so verschreckt! Ich fresse dich schon nicht auf!“ Da ist sich der Blonde aber nicht so sicher. Doch dass er verschreckt schaut ist ihm neu. Aber warum kommt dass Wiesel jetzt auf ihn zu? Automatisch weicht er ein paar Schritte zurück. Diese Situation ist, ihm nicht geheuer. Und dass sieht man ihn anscheinend auch an. Seufzend bleibt der Rothaarige wenige Schritte vor ihn stehen.
 

„Komm noch einen Schritt näher Wiesel und ich Hexe dich in die nächste Woche!“ Zur Untermalung seiner Worte greift er nach seinen Zauberstab und hält ihn in Richtung Weasley. Dieser hebt erstmal abwertend die Hände. Den Blonden ist egal ob der Andere unbewaffnet ist. „Ich wollte dich eigentlich nur fragen ob wir unsere Streitigkeiten vielleicht in diesem Zimmer weglassen können! Wir alle brauchen einen Ort wo wir Ruhe finden können, also dachte ich mit dass wir dieses Zimmer zu neutralen Gebiet erklären! Also was denkst du?“ Automatisch senkt er den Zauberstab und denkt über den Vorschlag nach. Irgendwie hat das Wiesel seiner Meinung nach schon Recht. Wenn er keinen Bock auf Streit hat, dann einen neutralen Ort zu haben ist praktisch. Und warum nicht ihr gemeinsames Zimmer. „In Ordnung Wiesel! Trotzdem heißt das nicht, dass wir jetzt die besten Freunde sind oder so ähnlich!“ Der Rothaarige nickt zur antwort und bewegt sich zu Dracos Erleichterung von ihn weg. Wieder hat er eine perfekte Aussicht auf den Drachen. Ohne dass er es will verlässt eine Frage seinen Mund. „Warum einen Drachen und keinen Löwen?“ Verdutzt dreht der Angesprochene sich um und Draco würde sich gerade selbst gern in den Arsch beißen. Warum hat gerade auch seine Neugierde überwogen. „Wie gesagt ich mag Drachen einfach und noch mehr Griffendor will ich dann doch nicht sein! Und irgendwie erinnern mich Drachen immer automatisch an unser erstes Jahr in Hogwarts. Du weist doch noch, die Sache mit den Drachen Norbert!“ Ja und wie er sich daran erinnert. Danach musste er mit Potter in den Verbotenen Wald und ist später schreiend wie ein kleines Mädchen weggerannt. Doch dass Weasley so ehrlich antwortet hätte er nicht gedacht. „Trotz vieler Reiberein erinnere ich mich auch gerne an die alte Zeit!“
 

Solche Worte aus Malfoys Mund hat Ron nicht erwartet. Das hört sich fast so an als ob dieser selbst die gemeinsame Zeit genossen hat. Doch das bildet er sich bestimmt nur ein. Trotzdem schleicht sich ein diebisches grinsen auf die Lippen des Rothaarigen. „Du hast bestimmt an so was wie im zweiten Jahr gedacht, als ich Schnecken gespuckt habe!“ Ein schallendes Gelächter wird Ron als antwort geschenkt. Er hätte nie geglaubt, dass Malfoy wegen etwas was er sagt so herzhaft lachen würde. Und noch weniger hätte er geglaubt dass dieser was dazu sagt. „Wobei du eher an den Schlag von Granger im dritten Jahr denkst! Damals habe ich mich wirklich gefragt, ob sie wirklich ein Mädchen ist!“ Jetzt muss selbst der Weasley in das Lachen einstimmen. „Könnt ihr mit den Geturtelt nicht warten bis ich wach bin!“ Abrupt bricht das lachen der beiden ab und sie drehen sich Zeitgleich zu dem anderen Slytherinbett. Ron sieht wie Zabini sich genervt aus dem Bett hievt. Ignoriert jetzt einfach die Beiden und geht zu seiner Truhe. Fragend runzelt Ron die Stirn als der Slytherin dann noch wortlos mit frischen Sachen im Bad verschwindet. Nicht verstehend wendet er seinen Blick zu den Blonden. Es wundert ihn nicht dass dieser wieder seine kühle Maske aufgelegt hat. Wahrscheinlich hat diesen dass Kommentar seines Kumpels gar nicht geschmeckt. „Blaise ist ein Morgenmuffel! Also gewöhn dich schon mal dran Wiesel!“ Jetzt wendet sich auch diese Schlange von ihm ab, um sich frische Kleidung aus der Truhe zu holen. Ron dagegen geht einfach zu Harrys Bett. Dieser sollte immerhin auch mal langsam aufstehen. Eine Idee formt sich plötzlich in seinen Kopf und er muss grinsen. Leise schlägt er die Bettvorhänge zur Seite. Harry hat sich in der Nacht anscheinend von seiner Decke befreit und liegt nun auf den Rücken ausgestreckt.
 

Vorsichtig krabbelt er zu seinen Freund. Mit hinterlistigen Grinsen setzt er sich auf die Hüfte seines besten Freundes und spürt sofort die Morgenlatte an sein Gesäß drücken. Langsam beugt er sich zu dem Schwarzhaarigen runter, während er gleichzeitig seine Hüften kreisen lässt. Mit einen stöhnen auf den Lippen öffnen sich schlagartig die grünen Augen. „Morgen Harry! Dachte ich wecke dich langsam mal!“ Sein Kumpel schenkt ihn darauf nur ein grinsen und stößt mit seinen nach oben. „Hey!“ entfleucht ihn und er steht ruckartig auf. Der Pottererbe steigt selber aus dem Bett. „Kannst mich ruhig öfters so wecken Ron! Nur musst du dann darauf gefasst sein, dass ich mich noch auf dich stürze!“ Sofort muss der Rothaarige anfangen an zulachen. „Danke, aber ich verzichte! Du weist dass ich genau wie du lieber oben liege! Nebenbei mal gesagt! Ich habe mit Malfoy ausgemacht, dass unser Zimmer als neutrales Gebiet zählt. Also heißt es, dass wir hier unsere Ruhe haben werden!“ Ungläubig wird er angestarrt. Das kann er gut verstehen. Er selbst hätte nicht mal gedacht, dass der Blonde diesem Vorschlag zustimmt. „Also wie die Schweiz!“ Dieses Kommentar seines besten Freundes läst in an den Gedanken hochschrecken. Fragend schaut er ihn an. „Ich meine dieses Zimmer ist neutral wie die Schweiz!“ Automatisch grinsen sich die beiden an. Doch sie entscheiden sich schnell, dass sie sich langsam fertig machen sollten.
 

Als Harry einige Zeit später, mit seinen besten Freund auch aus dem Bad kommt ist es nicht weiter verwunderlich, dass die beiden Schlangen nicht mehr da sind. Prüfend mustert er seinen Kumpel, der ein wenig enttäuscht drein schaut. Dieser trägt heute eine Gewöhnliche schwarze Hose und ein ärmelloses Hemd, das geschnürt werden muss. Am Kragen befindet sich die Gryffendorkrawatte als Erkennungsmahl und an beiden Armen hat er Nietenarmbänder. Er selbst hat ein ähnliches Outfit an. Nur dass an seiner Hose ein Nietengürtel mit Ketten hängt und sein Hemd dunkelgrün ist. Dies steht zum absoluten Kontrast zu der Gold/Roten Krawatte. „Komm schon Kumpel! Schau nicht so geknickt und lass uns zum Frühstück gehen!“ Sofort erhellt ein Lächeln wieder das Gesicht des Rothaarigen und dieser schleift ihn mit sich aus dem Raum. Ja so kann man Ron aufmuntern. Immerhin ist Essen eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Gerade als sie in ihren neuen Gemeinschaftsraum ankommen, laufen ihnen Dean und Seamus entgegen. Die Beiden scheinen auf sie gewartet zu haben. „Morgen ihr Beiden! Mit wem seit ihr im Zimmer?“ Dean quasselt sofort los, aber schaut selbst nicht sehr begeistert. Anscheinend haben sie auch nicht gerade das goldene Los gezogen. Harry grinst trotzdem als er antwortet. „Malfoy und Zabini! Und wer hat das Glück mit euch zwei Süßen im Zimmer zu sein!“ Seamus wird augenblicklich etwas rot um die Nase, während sein Freund auf den Spruch gar nicht reagiert. Das ist Harrys Meinung nach eine Interessante Tatsache. Doch dann antwortet Dean. „Nott und Goyle! Aber die beiden haben uns gekonnt ignoriert! Vor allem aber Goyle! Der scheint mittlerweile sehr zurückgezogen zu sein und hat richtig abgenommen!“ Besorgt schaut Harry zu seinen besten Freund, der genauso zurückschaut. Er hat schon eine Ahnung was mit dem Slytherin los ist. „Wundert mich nicht. Immerhin ist vor kurzem sein bester Freund gestorben und seine Eltern sitzen in Askaban! Das würde jeden fertig machen!“ Ron nickt nur auf seine Feststellung. Wie es aussieht hat er genau die gleichen Gedanken gehabt.
 

Dann machen sie sich ohne ein weiteres Wort auf dem Weg zur großen Halle. Seamus informiert die beiden Schwulen noch dass Neville schon vor ist. Dieser ist nach Aussage des Iren mit Justin aus Huffelpuff, sowie Terry und Michael aus Ravenclaw in einen Zimmer. Sie sind sich alle einig, dass der schüchterne Löwe es am besten Getroffen hat mit seinen Zimmerkameraden. Harry wundert sich aber schon warum man die Häuser so sehr gemischt hat. Vor allem das manche der Löwen mit den Schlangen im Zimmer sind. Gerade in den zwei Häusern ist doch ein starker Hass verfestigt. Doch er kommt nicht auf eine Antwort. Als sie in der großen Halle angekommen sind, setzen sie sich direkt zu Neville. Während sich alle über das Essen hermachen, schaut sich Harry erstmal in der großen Halle um. Automatisch bleibt sein Blick am Slytherintisch hängen und er erkennt sofort dass Dean Recht hat. Goyle sieht richtig fertig aus. Zwar hat die Schlage ihn immer wieder fertig gemacht, trotzdem schaltet sich sofort sein Helfersyndrom ein. Er hat in dieser Hinsicht schon längst eingesehen, dass Malfoy Recht hat mit dem Ausdruck Sankt-Potter. Immer wenn irgendjemand Hilfe braucht kann der Gryffendor nicht anders als diese zu gewähren. Vielleicht fällt ihn noch was ein, um den Slytherin aus dem Loch in das er gefallen ist zu holen. So wie es aussieht sollte er sich dafür mir Millecent Bulstrode auseinander setzen. Denn diese wirft ihren Hauskameraden sehr Sorgenvolle Blicke entgegen. Daraus kann man vielleicht was machen. Zwar machen sich anscheinend auch die Anderen Schlangen sorgen und zu Harrys Verwunderung sogar Malfoy. Dennoch sieht er bei der weiblichen Schlange an ernsten aus.
 

Während er sich schon einen Plan zurechtlegt und er dabei auch Frühstückt, streift sein Blick Zabini. Dieser scheint den Löwen zu schon eine Weile zu beobachten. Grinsend zwinkert er den Blauäugigen zu, der sofort etwas rot um die Nase wird. Leider wendet dieser sich dann auch noch sein Frühstück zu und beachtet den Goldjungen nicht mehr. Dieser muss zugeben dass ihn Zabini es irgendwie angetan hat. Zwar glaubt Harry nicht dass er wirklich eine Chance hat, aber trotzdem ist die Schlange absolut sein Typ. Weiterer Plus Punkt ist, dass der Slytherin sich schon immer aus den Häuserstreits herausgehalten hat. Und dass obwohl er ziemlich dicke mit Malfoy ist. Nie hat er ihn oder seine Freunde ernsthaft Beleidigt. „Ihr Stundenplan Mister Potter!“ Angesprochener hat gar nicht mitbekommen wie die Direktorin angefangen hat die Stundenpläne zu verteilen. Trotzdem nimmt er diesen mit einen Lächeln entgegen. „Danke Professor!“ Sie quittiert das mit einen Nicken und dennoch lächelt sie zurück. Jetzt wirft neugierig mal einen Blick auf seinen Stundenplan und stellt fest, dass er alle Fächer mit Slytherin hat. Nur Pflege Magischer Geschöpfe, was er dieses Jahr Hagrid zu liebe gewählt hat, ist mit allen Häusern. Wahrscheinlich haben es so wenige gewählt, dass gleich alle vie Häuser hinein geschmissen wurden. Ron neben ihn stöhnt genervt auf und auch ihre Freunde machen ihn es gleich. Ihn selbst stört es nicht sonderlich. Eventuell hilft dass ja bei dem Plan Goyle und er kann Zabini ein wenig besser kennen lernen. Mit einen freudigen Lächeln schnappt er sich seinen besten Freund, damit sie ihre Bücher holen können.

Der Beginn einer neuen Freundschaft!

Als Ron seinen Stundenplan auf den Weg zu ihren Unterkünften noch mal genau inspiziert, stellt er fest dass sie jetzt wahrscheinlich nicht mit Malfoy und Zabini Unterricht haben. Es ist ja immerhin Mittwoch und da haben sie in den ersten beiden Stunden Pflege magischer Geschöpfe. Und dass einer der Beiden dieses Fach gewählt hat ist unwahrscheinlich. Als sie ihre Bücher holen und zu dem ersten Unterricht gehen, merkt er wie sehr ihm Hermione in Hogwarts fehlt. Normalerweise würde sie die beiden Jungs gerade mit Schulstoff voll quatschen. Früher hat es ihn immer genervt, doch jetzt fehlt es ihm irgendwie. Wenn dieser ganze Streit nicht gewesen wäre könnten sie wie früher zu dritt herumalbern. Doch jetzt ist die Streberin ja in Durmstrang. Er weis ja selbst, dass er ihr sehr wehgetan hat. Immerhin ist er Fremd gegangen. Und dass auch noch mit einen Mann. Es hat eine Weile gedauert bis sie wieder angefangen hat mit Harry zu reden und mit ihn selbst noch länger. Am Ende ist sie aber dann doch froh gewesen, dass Ron herausgefunden hat dass er Schwul ist. Um so später dass gewesen wäre um so schlimmer wäre es für sie gewesen. Trotzdem wollte sie nicht mit den Beiden zurück in die Schule. Immerhin muss sie dass ganze auch noch verkraften. In der Zeit als sie mit den beiden Jungs nicht geredet hat, kümmerte sie dann Viktor Krumm um sie und es hat wieder gefunkt. Um diese Beziehung aufrecht zu erhalten ist sie dann in seine Schule und um Abstand zu Ron zu gewinnen. „Sie fehlt mir!“
 

Sofort schaut er zu seinen besten Freund. Dieser hat anscheinend auch gerade über Hermione nachgedacht. „Mir auch! Ich frage mich ob es irgendwann wieder so wie früher sein kann! In manchen Momenten bereue ich es sogar Schwul zu sein!“ Die traurigen grünen Augen schauen Ron verstehend an. „Aber wir können daran nichts ändern Ron! Wenn wir es nicht herausgefunden hätten, wären wir unglücklich geworden und du hättest Hermione, sowie ich Ginny mit in den Abgrund gerissen! Da ist mir sogar egal wenn Ginny ewig sauer auf mich ist! Mit dir wird sie bestimmt irgendwann wieder reden, doch ob sie dass mit mir tut ist fraglich! Bei Hermione wird sich bestimmt alles nach und nach wieder einrenken. Nur hoffe ich dass deine Schwester mir irgendwann auch verzeiht!“ Harry schafft es auch immer wieder ihn aufzubauen. Dieser war in den Ferien schon immer wieder für Ron da. Genauso ist es den Goldjungen zu verdanken, dass ihre beste Freundin überhaupt wieder mit ihm redet. „Danke für alles Harry! Ohne dich würde ich dass nicht durch stehen!“ Dabei strahlt er seinen besten Freund an. Und dieser lächelt einfach zurück. Für Harry ist das wahrscheinlich sogar selbstverständlich was er alles tut. Doch nicht alle Menschen sind so und er ist froh so einen Freund zu haben.
 

„Du und Hermione seit für mich meine Familie, also bedank dich nicht immer wieder! Für mich ist dass normal und ohne dich würde ich dass auch nicht durchstehen!“ Harry meint jedes Wort vollkommen ernst. Diese beiden sind dass einzige Stück Familie was er noch hat. Sein Bruder und seine Schwester im Herzen! Auch wenn auch Teddy dazugehört. Nur der ist zurzeit bei Fleur und Bill. Erst wenn er die Schule beendet hat, kann er diesen wirklich zu sich holen und Remus Sohn ein guter Ersatzvater sein. Aber darüber sollte er sich erst Sorgen machen wenn es soweit ist. Jetzt haben Ron und er eher ein anderes Problem. Sie sind fast bei Hagrids Hütte angekommen und sind anscheinend die letzten. Erst jetzt wird ihn so richtig bewusst, dass er ja mit Ginny in einen Jahrgang ist. Denn diese wartet schon mit Luna zusammen auf den Halbriesen. Doch zu seiner Verwunderung scheint auch Pansy Parkinsen dieses Fach gewählt zu haben. Und auch zwei Huffelpuffs die Harry nicht kennt sind anwesend. Doch genau wie Parkinsen bleiben Ron und er etwas abseits stehen um auf Hagrid zu warten. Luna begrüßen die beiden Löwen nur mit einen Kopfnicken. Diese wird bestimmt schon von der Rothaarigen über die ganze Situation aufgeklärt worden sein. Doch darüber macht er sich keine Sorgen. Luna akzeptiert bestimmt ihr Schwulsein. Immerhin ist sie sehr tolerant. Da macht er sich mehr sorgen um die jüngste Weasley. Wenn Blicke töten könnten wären sein bester Freund und er bestimmt schon tot umgefallen.
 

Zu Harrys Beunruhigung kommen die zwei Mädchen jetzt noch auf sie zu. Schützend legt der Rothaarige einen Arm um ihn. Dieser merkt anscheinet seine Angst vor dieser Konfrontation. „Hallo ihr beiden! Fragt ihr euch auch was der Professor heute für Wesen durchnimmt?“ Er mag Luna wirklich, doch ihre Stimme klingt seiner Meinung nach immer als wäre sie unter Drogen. „Naja bei Hagrid weis man ja nie, deswegen lasse ich mich einfach mal überraschen!“ Dabei lächelt der Schwarzhaarige den beiden Mädchen entgegen. Und deren Reaktionen sind vollkommen unterschiedlich. Währen die Blonde so wirkt as ob sie ganz Harrys Meinung ist, scheint die Rothaarige mit ihrer Wut zu kämpfen. Doch bevor sie irgendein Kommentar von sich geben kann, kommt Hagrid und rettet die beiden jungen Männer. Ab dann haben sie ihren ersten Unterricht und es fühlt sich befreiend an. Auch wenn der Halbriese ihnen wieder irgendwelche Viecher unter die Nase hält, freut er sich einfach wieder Unterricht in Hogwarts zu haben. Und wie er mitbekommt freut sich der Halbriese, dass er und Ron sein Fach gewählt haben. Erst als sie wieder auf dem Weg zum Schloss sind nimmt Harry Parkinsen wieder war. Etwas abseits von den Beiden Jungs läuft diese und schaut immer wieder zu den Beiden herüber. Der Schwarzhaarige fragt sich im ersten Moment was mit der Slytherin los ist, doch als sie seinen Blick bemerkt strafft sie die Schultern und kommt näher auf die Löwen zu. Verwundert zieht er eine Augenbraue hoch. Bei dieser Gestik könnte man meinen, er hätte das bei Malfoy gelernt.
 

„Morgen Potter und natürlich dir auch einen guten Morgen Weasley!“ Er schaut erst mal verdattert zu seinen Rothaarigen Freund. Doch dieser weis anscheinend auch nicht mit der Situation umzugehen. Seufzend ergibt sich der Goldjunge. Also muss er hier das Gespräch führen. „Guten Morgen Parkinsen! Können wir irgendwas für dich tun?“ Ängstlich schaut die Schlage zu ihnen Beiden auf. Dabei bemerkt Harry wie klein das Mädchen in Gegensatz zu ihnen ist. Er selbst ist 1,82m groß und Ron sogar 1,88m. Da wirkt sie mit ihren höchstens 1,60cm ziemlich verloren. Selbst Hermione und Ginny sind eindeutig größer. Doch bevor er noch mehr darüber nachdenken kann, antwortet sie endlich. „Um ehrlich zu sein naja….. Ich will dass Kriegsbeil begraben. Ich finde ich habe nichts mehr von dem ganzen Mist. Meine Eltern sind in Askaban und ich muss niemand mehr damit imponieren. Nicht mal Draco, denn wir sind nicht mehr zusammen. Eigentlich habe ich gehofft mich auch mit Granger auszusöhnen, denn zu ihr war ich immer am Gemeinsten. Aber jetzt fang ich halt mit euch an. Also könnten wir vielleicht von vorne anfangen?“ Verdattert schauen die beiden Löwen zu der kleinen Schlange. Sie scheint der Anblick sogar zu amüsieren. Trotzdem versucht sie sich ein Grinsen zu verkneifen. Daran merkt man dass sie eindeutig noch eine hinterlistige Slytherin. Aber warum eigentlich nicht, denkt sich Harry. Fragen schaut er zu seinen Kumpel. Dieser grinst jetzt selber und das ist für den Jungen der Lebt antwort genug. „In Ordnung! Aber nur wenn du uns mit Vornamen ansprichst und nicht gleicht erwartest dass wir jetzt plötzlich die besten Freunde sind!“ Ihre Braunen Augen leuchten freudig auf. „Das habe ich auch nicht erwartet! Aber nennt mich dann bitte auch Pansy! Wenn mich jemand mit Parkinsen anspricht, habe ich immer dass Gefühl meine Mutter ist irgendwo in der Nähe!“
 

Ron und Harry müssen bei dieser Aussage automatisch anfangen zu lachen. Das kann der Rothaarige sogar gut nachvollziehen und muss dies auch sofort loswerden. „Was denkst du wie schlimm dass bei mir ist! Hast du mal gezählt wie viele Weasleys es gibt?“ Augenblicklich stimmt sie in das Lachen mit ein. Nach Meinung des Rothaarigen müssen sie gerade ein sehr verwirrendes Bild abgeben. Immerhin Lacht sich hier Pansy Parkinsen mit dem Gryffendor Goldjungen und seinen besten Freund einen ab. Und da sie gerade auf den Weg zu Verwandlung durch die verschiedensten Gänge gehen werden ihnen wirklich sehr verwirrte Blicke zugeworfen. Für Ron ist diese Situation dadurch sogar noch amüsanter. „Ich schätze von deiner Seite aus muss man sich keine Sorgen machen, dass es noch mehr werden und bei Harry ist es ja genauso!“ Die beiden Jungs wissen nicht warum, aber sie müssen umso mehr lachen. Zu Rons Verwunderung schafft es Harry sogar was dazu zu sagen. Er selbst hätte dass gerade nicht geschafft. „Wenn man es genau nimmt bin ich bereits Vater! Zwar ist Teddy nicht mein leibliches Kind, dennoch werde ich mich wenn ich mit der Schule fertig bin gut um ihn kümmern!“ Sofort hört der Rothaarige auf zu lachen. Sorgenvoll schaut er zu seinen besten Freund. Immerhin weis er, dass dieser Remus tot noch nicht wirklich verkraftet hat. Doch der Schwarzhaarige lächelt nur milde und wird von Pansy neugierig gemustert. „Erinnerst du dich an Remus Lupin!“ Die Braunhaarige scheint erst mal kurz überlegen zu müssen, tut aber kurze Zeit später nicken. „Er ist kurze Zeit vor Kriegsende Vater geworden und im Falle dass ihn und seiner Frau etwas passiert soll Teddy bei mir aufwachsen! Doch ich wollte wenigstens meinen Schulabschluss machen. Deswegen ist der Kleine erst mal bei Bill und Fleur Weasley. Wenn ich meinen Abschluss habe nehme ich den Racker mit zu mir und werde ihn so groß ziehen wie sich Remus es gewünscht hätte! Und ich weis dass Ron mir dabei helfen wird!“
 

Gerade sind sie beim Unterrichtsraum für Verwandlung eingetroffen. Doch das Mädchen scheint in den Moment nur Augen für Harry und ihn zu haben. Und als die Schlange den Rothaarigen noch Fragend anschaut, kann dieser nur bestätigen nicken. Immerhin stimmt die Aussage seines besten Freundes. Er wird ihm mit Teddy helfen wo er nur kann. Vor allem weil er weis, wie viel der Junge dem anderen Löwen bedeutet. Pansy dagegen scheint er mal um Worte zu ringen und scheint gleichzeitig absolut gerührt zu sein. Gleichzeitig scheint sie über irgendwas angestrengt nachzudenken und Ron würde wirklich interessieren was sie sich in ihren Köpfchen gerade ausmalt. Bevor er darüber weiter nachdenken kann wird ihn die Frage dann von Pansy beantwortet. Und dass obwohl er sie nicht mal ausgesprochen hat. „Wenn du dann mal einen Babysitter brauchst sag bescheit Harry! Ich komme nämlich sehr gut mit Kindern aus, da ich oft auf eine Cousine dritten Grades oder so aufgepasst habe!“ Verblüfft schauen die zwei Löwen sie an und auch die Anderen Schüler, die vor dem Verwandlungsraum warten schauen verwirrt. Keiner der Anderen kann so ganz folgen was da gerade abgeht und gleichzeitig traut sich auch keiner so recht zu Fragen. Selbst Ron fragt sich was sein Kumpel dazu sagen wird. Immerhin hat dass gerade Pansy gesagt und auch wenn sie gerade Frieden geschlossen hat, weis er nicht ob man ihr trauen kann. Gerade als sich die Tür zu Klassenzimmer öffnet antwortet ihr Harry endlich. „Ich werde darauf zurückkommen!“ Er lächelt dass Mädchen dabei nur kurz an und zieht den verwirrten Rothaarigen ins den Verwandlungsraum. Kurz wirft der Weasley noch einen Blick über die Schulter und was er sieht lässt ihn erleichtert ausatmen. Pansy schaut den Schwarzhaarigen dankend in den Rücken und eine ehrliche Freude ist auf ihren Gesicht zu sehen. Er stellt fest dass sie beide anscheinend eine neue Freundschaft geschlossen haben. Was daraus wird kann er selbst aber noch nicht wirklich sagen.

Familien Angelegenheiten!

Als Blaise im Verwandlungsunterricht sitzt, hat er das Gefühl als würde die Welt Kopf stehen. Er kann einfach nicht den Zusammenhang bei dem Gespräch zwischen Pansy und den zwei Löwen verstehen. Ihm ist klar dass sich die Slytherin als Babysitter angeboten hat. Doch warum? Und warum hat Potter dem zugestimmt. Immerhin ist Pansy ja nicht Granger. Außerdem seit wann ist der Goldjunge Vater. Dass hätte doch bestimmt schon in allen Zeitungen auf der Titelseite gestanden. Anscheinend macht aber nicht nur er sich darüber einen Kopf. Auch Draco spießt die zwei Gryffendors mit Blicken auf. Schnell nimmt sich Blaise ein Stück Pergament und schreibt etwas darauf. #Wollen wir Potter und Wiesel oder Pansy auf die Sache von eben ansprechen?# Schnell schaut er noch mal ob die Mac Gonagall nicht schaut und schiebt den Zettel dann zu seinen besten Freund. Dieser bemerkt dass sofort und liest sich den Text durch. Man sieht fast Bildlich, wie sich in den Kopf des Malfoys die Rädchen zu drehen beginnen. Bestimmt denkt er gerade über darüber nach ob er sich wegen dieser Sache wirklich mit den Löwen auseinander setzen will. Doch dann kritzelt er mit seiner Feder eine antwort und schiebt den Zettel wieder zu den Schwarzhaarigen. Neugierig begutachtet er die Antwort. #Wir sollten beide Parteien separat ansprechen. Wenn eine Schweigt, erzählt die andere vielleicht mehr!# Dass ist so typisch Draco. Dieser kann es die hinterlistige Schlange in sich einfach nicht mal weglassen. Blaise muss ihn da schon irgendwie zustimmen. Verstohlen schaut er zu den Goldjungen rüber. Es ist fraglich ob der Retter der Zaubererwelt darüber gerade mit einen von ihnen spricht. Doch können sie Pansy wirklich einfach so reinlegen.
 

Schnell schreibt er eine weitere Nachricht und reicht sie, ohne dass die Professorin es mitbekommt, an Draco weiter. #Ich denke wir sollten erst mal die Löwen darauf ansprechen und wenn diese Schweigen, dann eventuell erst Pansy.# Als der Blonde die Zeile überfliegt bemerkt der Blauäugige das dieser überrascht drein schaut. Wieder schreibt er schnell etwas auf den Zettel und Blaise hat diesen wieder vor sich liegen. #Ich wollte erst Pansy ansprechen. Immerhin wird die uns eher was erzählen als Schrotter oder Wieselby. Dann bekommen die auch nicht mit dass wir neugierig sind.# Also will der Malfoy sich vor den Gryffendors keine Blöße geben. Doch Blaise ist trotzdem der Meinung dass sie diese zuerst fragen sollten. Wie es scheint will sich Pansy mit den Beiden anfreunden und da will er sie nicht ins Bockshorn jagen. Deswegen schreibt er selbst wieder eine Nachricht zu der blonden Schlange. #Mir ist egal ob ich mich bloßstelle, außerdem wäre es nur fair wenn wir zuerst die Löwen fragen. Immerhin geht es hier ja um den Goldjungen. Noch dazu scheint Pansy mit den Beiden nicht mehr auf Kriegsfuß zu stehen und auch wenn sie ein Klatschweib ist, weis ich dass sie Privatsachen von Freunden nicht weiter erzählt.# Vielleicht stimmt dass den Anderen ja um. Pansy ist dem Blonden als Freundin sehr wichtig und einer der wenigen Personen, die er bedingungslos vertraut. Da wird dieser sie doch bestimmt nicht in die Ecke drängen wollen. Und er hat Recht. Man sieht sofort wie der Malfoy seine Gesichtszüge entgleiten und er über eine neue Strategie nachdenkt. Erst nach einiger Zeit wendet sein Freund ihn dass Gesicht zu und nickt ergeben. Dieser hat wohl eingesehen, dass es so am besten ist. Zufrieden wendet sich Blaise jetzt erst mal dem Unterricht. Immerhin sollte er auch mal was vom Unterricht mitbekommen.
 

Als Harry später mit seinen Freunden in der großen Halle zu Mittag isst schleicht sich ein schlechtes Gefühlt in seine Magengegend. Und dieses Gefühl wird ihn auch sehr schnell bestätigt. Eine sehr wütende Ginny kommt gerade direkt auf ihre Gruppe zu. Bis jetzt hat keiner der anderen ihn oder Ron auf die Sache mit Pansy angesprochen, doch er ist sich sicher dass dies jetzt zur Sprache kommt. Als die Rothaarige seitlich zu ihn zum stehen kommt, zetert sie auch schon drauf los. „Harry James Potter!“ Oh sie sagt seinen ganzen Namen. Das bedeutet sie ist wirklich sehr sauer. „Was war das vorhin für eine Aktion mit der Parkinson? Du willst diese Schlange doch nicht ernsthaft auf Teddy aufpassen lassen?“ Auch seine anderen Freunde schauen ihn jetzt neugierig an. Nur Ron schaut angesäuert zu seiner Schwester. Diesen scheint der Ton seiner Schwester überhaupt nicht zu gefallen. Auch in den Goldjungen steigt Wut auf. Immerhin geht dass die Löwin nicht an. „Doch! Da Ron und ich mit Pansy Frieden geschlossen haben sehe ich kein Problem! Außerdem war Remus immer der Meinung dass auch Slytherins nicht so übel sind wie sie immer tun! Wenn er noch leben würde, hätte er sich bestimmt über diese Geste von Pans gefreut!“ Das er bei seiner Rede der jungen Parkinson einen Spitznamen verpasst hat realisiert der schwarzhaarige gar nicht. Viel zu wütend ist er gerade auf seine Ex.
 

„Und selbst wenn ich Lucius Malfoy persönlich den Knirps anvertraue, würde es dich einen Scheißdreck angehen Ginny! Du bist nicht mehr meine Freundin und auch nicht die Mutter von dem Kleinen! Denn dass war Tonks!“ Mit zu schlitzen verengten Augen schaut er zu ihr. Sie scheint mit jeden Satz den ihr Ex-Freund sagt ein wenig zu schrumpfen. Und Harry hat deswegen keine Schuldgefühle. Immerhin sagt er nur die Wahrheit. „Und komm endlich damit klar dass Ron schwul ist. Bei mit verstehen ich, dass du sauer bist. Aber dein Bruder hat dir nichts getan. Hermione hatte einen Grund um auf ihn sauer zu sein und hat ihm verziehen! Also nehme dir ein Beispiel an ihr und versöhn dich wieder mit ihm!“ Jetzt dreht er sich von ihr Weg und widmet sich wieder seinen Essen. Er bereut kein Wort das er gesagt hat. Auch nicht als er das Schniefen der Rothaarigen hört. Kurz darauf sind schnelle Schritte zu hören und er ahnt dass das Mädchen weinend aus der großen Halle rennt. Doch dass ist ihm egal. „Scheiße! Harry musste das sein?“ Kurz wendet er seinen Blick zu Seamus. Dieser hat das immerhin Gesagt. „Ja!“ Mehr will er gerade dazu nicht sagen. Auch wenn ihn seine Freunde Skeptische Blicke zuwerfen. „Ich weis zwar, dass es hier um meine Schwester geht. Aber Harry hat schon recht mit dem was er sagt. Sie hat bei Teddy kein Mitspracherecht und sie muss mal so langsam mit meiner Homosexualität klar kommen!“ Erleichtert schaut der Junge der lebt zu seinen besten Freund. Mal wieder kann er sich voll auf diesen verlassen. Noch dazu weis er dass der Rothaarige die Worte ernst meint. Wenn er das nicht so meinen würde, hätte er sich auf Ginnys Seite geschlagen. Ron ist einfach nicht mehr der Typ Mensch, der versucht sich mit allen gut zu Stellen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Er sagt mittlerweile Gnadenlos was er denkt und lässt sich nicht mehr von anderen ihre Meinung aufzwängen.
 

Der Rest des Tages verging recht Ereignislos. Der Streit am Gryffindortisch hat sich bereits auch bei den nicht anwesenden Schülern rum gesprochen. Selbst Draco hat so einiges zu Ohren bekommen. Aber er kann nicht zwischen den richtigen und dazu gedichteten Informationen unterscheiden. Deswegen haben er und Blaise abgemacht nach dem Abendessen entweder die zwei Löwen irgendwo abzufangen oder wenn dass nicht klappt sie später im Zimmer darauf anzusprechen. Aber dass mit dem Abfangen hat nicht so recht funktioniert wie sie wollten. Dauernd waren irgendwelche ihrer Freunde um die zwei Homos. Erst kurz vor Sperrstunde betreten Goldjunge samt Anhang den gemischten Gemeinschaftsraum. Er selbst schaut abfällig zu den beiden während sein idiotischer Freund Blaise die beiden voller Elan zu ihnen winkt. Im ersten Moment schauen die Löwen verwirrt. Aber sie kommen dann doch zu ihnen an den Kamin und setzen sich auf die zwei freien Sessel. „Und wie fandet ihr den ersten Schultag?“ Dass Blaise den ersten Schritt macht ist ihm klar gewesen. Doch er ist sich unsicher wie ehrlich seine zwei Feinde zu ihnen sind. „Wie soll man sagen! Schule eben und stress mit meiner kleinen Schwester! Und bei euch!“ Draco verdreht offensichtlich die Augen. Ungenauer kann das Wiesel, das gar nicht mehr sagen. Aber den anderen Slytherin scheint das nicht sonderlich zu stören und quasselt munter weiter. „Eigentlich war es einfach mal wieder schön normalen Unterricht zu haben. So ohne Todesser und Schwarze Magie! Aber ich hoffe mit deiner Schwester ist alles wieder geregelt! Man hört immerhin die wildesten Gerüchte von dem was in der großen Halle los war!“
 

Der Blonde kann nicht anders als zu grinsen. Sie haben wirklich die verrücktesten Sachen gehört. Und teilweise eine unglaubwürdiger als die andere. Doch Potter scheint auch darüber amüsiert zu sein. „Das kann ich mit Vorstellen! In Hogwarts wurde schon immer mehr an den Tatsachen gedreht als dass die Wahrheit erzählt wird!“ Während Sankt-Potter das sagt kommen immer wieder glucksende Geräusche über seine Lippen und auch dass Wiesel kichert leise. „Du sollst angeblich ein uneheliches Kind mit irgendeiner Hexe Namens Tonks haben! Oder das du meinen Vater als Babysitter für irgendein Kind engagieren willst!“ Lautes Lachen tönt plötzlich durch den Raum und der Malfoyerbe ist über sich selbst verwundert. Immerhin lacht er gerade ausgelassen mit den Drein um die Wette. Jetzt fehlt nur noch dass er sich lachend auf den Boden kugelt. Erst als dass Lachen von ihnen allen verklungen ist, erbarmt sich Wiesel die Sache klar zu stellen. „Teddy ist der Sohn von Remus Lupin und Nymphadora Tonk, die Beide leider bei der Schlacht um Hogwarts umkamen. Er ist bis zu unseren Abschluss bei meinen Bruder Bill und seiner Frau! Danach wird er bei Harry leben und er zieht den Knirps dann groß, wie seine Eltern es wollten!“ Kurz schaut der Rothaarige zu Dracos Verwunderung besorgt zu den Goldjungen. Zwar schaut dieser leicht traurig, aber nickt das Wiesel aufmunternd zu. Was anscheinend bedeutet, dass er weiter erzählen darf „Nach Pflege magischer Geschöpfe hat Pansy mit uns das Kriegsbeil begraben und sie hat kurz danach von Teddy erfahren. Sie hat angeboten mal auf den Kleinen aufzupassen und meine ach so tolle Schwester hat sich beim Mittagessen darüber ausgelassen! Doch Harry hat ihr die Meinung gegeigt und ihr gesagt, ich zitiere: ‚Und selbst wenn ich Lucius Malfoy persönlich den Knirps anvertraue, würde es dich einen Scheißdreck angehen Ginny!’! Dann ging es noch darum dass sie akzeptieren soll dass ich ein Homo bin und sie ist weinend aus der großen Halle!“ Der Blonde kann nicht anders als starren. So harte Worte hätte er den Gryffendor gar nicht zugetraut und das der Weasley diese Sache noch so locker nimmt erst Recht nicht. Immerhin geht es um seine kleine Schwester. Wie gebannt schaut er zu den Rothaarigen und dieser schaut ihn auch noch lächelnd an. Was Draco natürlich noch mehr verwirrt.
 

„Der Name Tonks kommt mir irgendwie bekannt vor!?“ Jetzt wo Blaise es sagt stimmt es sogar. Er kann nicht anders als fragen zu den Löwen zu schauen, da seine Neugierde gerade umso mehr geweckt ist. Diesmal antwortet Potter mit einen Schmunzeln auf den Lippen. „Ist auch kein wunder dass dieser Name euch was sagt! Ted Tonks war der Mann von Andromeda Tonks, die eine Schwester deiner Mutter war Malfoy. Nur da sie einen Muggel geheiratet hat ist sie aus der Familie verbannt worden. Daraus kannst du schließen, dass Nyphedora deine Cousine war und sie wurde von eurer Tante leider getötet!“ Er weis, dass er jetzt wahrscheinlich ziemlich dumm aus der Wäsche schaut. Auch Blaise hat keinen besseren Gesichtsausdruck. Doch der Blonde fühlt sich vollkommen aus dem Konzept gebracht. Zwar hat er den Namen Tonks schon mal gehört, dennoch hat er nicht von der zweiten Schwester seiner Mutter gewusst. Genauso wenig, dass er eine Cousine hatte. Jetzt hat er nicht mal die Möglichkeit diese Kennen zulernen. Und dass nur wegen seiner durch geknallten Tante. Und seine Eltern haben sich nicht mal dazu herabgelassen ihn dass zu erzählen. Automatisch huscht ein Bild durch seinen Kopf. Nachdem Potter ihn aus dem Raum der Wünsche gerettet hat und Du weist schon wer den Angriff abgebrochen hat, haben sie doch die Toten in die große Halle gebracht. Auch der Blonde ist in der Halle gewesen und erinnert sich noch gut an die Weasleys die um den verstorbenen Zwilling geweint haben. Auch an seinen ehemaligen Professor erinnert er sich. Neben diesen hat eine Frau gelegen die um einiges jünger als er gewesen ist und Draco hat sich damals gefragt warum man diese Zwei so nah aneinander gelegt hat. Diese Frau war also seine Cousine gewesen. Wut auf seine Familie Kocht in den Slytherin hoch. Warum muss die Familie Malfoy nur so verkorkst sein? Und warum hat nie jemand was gesagt. Abrupt springt Darco auf. „Dass kann doch nicht war sein! Dafür schicke ich ihnen einen Heuler der sich gewaschen hat!“ Wutentbrannt rast er zur Treppe um so schnell wie möglich in sein Zimmer zu kommen. Dass ihn jemand folgt merkt er nicht.

So sind die Reinblütler!

Ron weis nicht warum, aber er muss Malfoy einfach hinterher. Seiner Meinung nach kann vielleicht gerade jemand der Tonks kannte den Blonden gerade helfen. Und Harry soll sich dass noch nicht antun. Immerhin war Remus, der Mann der Verstorbenen und dieser war so etwas wie ein Onkel für seinen besten Freund. Als er das Zimmer betritt malträtiert der Slytherin gerade seine Truhe. Immer und immer wieder tritt er wie besessen dagegen. Schnell ist der Rothaarige bei ihm und zerrt ihn von dem Möbelstück weg. Eisern hält er den Malfoyerben fest. Immerhin will er nicht dass sich dieser sich noch selbst verletzt. „Lass mich sofort los Weasley!“ Nur Ron denkt nicht mal in Traum daran den gebrüllten Befehl folge zu leisten. Mit ruhiger Stimme versucht er auf die Schlange einzureden. Auch wenn er nicht viel Hoffnung hat, dass gerade er den Anderen beruhigen kann. „Ich las dich erst los wenn ich mir sicher bin dass du nicht weiter auf die Truhe eintrittst! Ich will nicht dass du dir den Fuß brichst, also beruhige dich erst mal!“ Abfällig schnaubt der Slytherin und windet sich in seinen Klammergriff. Doch egal wie sehr dieser sich wehrt, er schafft es nicht sich aus der Umarmung des Gryffendors zu befreien. „Wie kann ich mich beruhigen wenn meine gottverdammten Eltern mir so etwas verschweigen? Die einzige Erinnerung von meiner Cousine ist von ihren toten Körper, der neben Professor Lupin liegt! Weist du was für ein Scheiß Gefühl dass ist Weasley!“ Der Löwe hätte nicht gedacht dass diese Sache den Malfoy so mitnehmen würde. Immerhin ist Tonks Mutter eine Blutsverräterin und Tonks ein Halbblut. Doch anscheinend ist der Blonde mit seiner Ansprache noch nicht fertig.
 

„Ich dachte dass meine Eltern mir so was erzählen würde! Immerhin haben sie auch akzeptiert, dass ich die Tradition breche und die arrangierte Verlobung mit Pansy beende. Oder dass sie Akzeptierten, dass ich nach den ganzen Grauen nicht mehr die Meinung vertreten kann, dass Reinblütler über allen anderen stehen! Zwar kann ich noch nicht ganz aus meiner Haut, doch nicht mal dann kann Mutter mir von ihrer Schwester und meiner Cousine erzählen! Immer haben mir meine Eltern gesagt, dass Familie über alles andere steht! Aber jetzt merke ich wie verdreht meine Familie ist. Meine verrückte Tante bringt ihren eigenen Cousin um und dass sie ihre Nichte getötet hat, hält keiner für nötig mir zu erzählen! Vertrauen mir meine Eltern so weinig oder warum erzählen sie mir dass nicht!“ Diese Rede läst Ron schockiert den Atem stocken. Wenn er und Harry gewusst hätten, dass Malfoy nichts von seiner Cousine weis, hätte der Rothaarige darauf bestanden es ihn schonender beizubringen. Ein schlechtes Gewissen macht sich in ihm breit. Doch der Blonde scheint sich auch nicht beruhigen zu wollen. Immer noch versucht er sich zu befreien. Doch Ron ist bewusst, dass er noch nicht loslassen sollte. Dass würde der Fuß von Malfoy nicht überleben. „Du kannst wütend sein wie du willst Draco! Aber ich sehe nicht ein dir dabei zu zusehen, wie du dich selbst verletzt! Auch wenn Tonks es gefreut hätte zu wissen, dass du sie gerne kennen gelernt hättest! Trotzdem hätte sie dass nicht gewollt!“ Durch seine Worte scheint der Andere sich jetzt doch endlich ein wenig zu beruhigen. Immerhin schlägt die Schlange nicht mehr wie wild um sich. Starr steht er in der Umarmung und hält den Blick gen Boden gerichtet. Ein zittern geht durch den zierlichen Körper und Ron fragt sich ob der Andere gerade weint.
 

Ihm ist bewusst, dass Malfoy es peinlich wäre, wenn der Weasley in so einer Situation sehen würde. Trotzdem Kann er nicht anders als ihn zu sich zu drehen. Mit einem Arm hält er den eindeutig Kleineren weiterhin fest, währen seine jetzt freie Hand dessen Gesicht mit sanfter Gewalt anhebt. Wie er es schon geahnt hat, laufen unzählige Tränen über die leicht geröteten Wangen. Die schmalen Lippen beben und er kann sich denken, dass der Blonde laute Schlurzer unterdrückt. Den Slytherin so zu sehen erschüttert ihn bis ins Mark. Bis auf Wut, Angst, Abscheu und Gehässigkeit hat der Blonde ihm gegenüber noch nie Gefühle gezeigt. Doch ihn gerade so schwach zu sehen ist wie Messerstich direkt ins Herz des Rothaarigen. Sanft zieht er den Weinenden näher an sich. Bettet vorsichtig den Kopf auf seiner Schulter und streichelt beruhigend über das weiche weißblonde Haar. „Ich werde niemanden hievon erzählen! Nicht mal Harry! Also weine ruhig so viel du willst!“ Als ob dass den letzten Widerstand von Draco verpuffen läst, krallt sich dieser nun an Rons Hemd und fängt hemmungslos an zu Schlurzen. Der Weasley ist nicht sicher ob der Slytherin gerade nur wegen der Sache von Tonks weint. Er ist fast der Meinung, dass gerade eine innerliche Mauer in den Blonden eingestürzt ist. Doch ob dass stimmt kann er nicht wirklich sagen. Das einzige was er gerade tun kann, ist Draco weiterhin im Arm zu halten und dadurch Trost zu spenden.
 

Der Rothaarige weis nicht wie Recht er mit seiner Vermutung hat. Seit der Krieg beendet ist hat Draco keine einzige Träne vergossen. Hat einfach alles in sich rein gefressen. Er hat nicht mal über seine Albträume geredet. Nicht mal seiner Mutter, Blaise oder Pansy gegenüber hat er erwähnt wie dreckig es ihn eigentlich geht. Er weis schon die ganze Zeit, dass sie alle es trotzdem mitbekommen und ihn seine Zeit geben damit er selbst auf sie zukommt. Die Sache mit seiner Cousine hat dann das Fass zum überlaufen gebracht. Es ist eine Ironie, dass ihm dass gerade von dem Wiesel passiert. Gerade ist ihm aber egal an wen er sich eigentlich klammert. Es ist ihm egal was andere gerade von ihm denken würden. Vor allem seine Eltern können ihn mal kreuzweise. Durch diese hat er doch diesen ganzen Mist mitmachen müssen. Und jetzt hat er sogar mehr denn jäh dass Gefühl ihnen nicht Vertrauen zu können. Automatisch krallt er sich noch fester an den Größeren um nicht zusammenzusacken. Immerhin fühlen sich seine Beine wie Butter an und seine ganzen Muskeln zucken unkontrolliert. Doch genau wie die Tränen bleibt auch dass den Weasley nicht verborgen. Sanft dirigiert dieser ihn zu Dracos Bett. Er weis zwar nicht so genau wie der Gryffendor es gemacht hat. Er weis nur dass er jetzt in seinem Bett liegt und immer noch umarmt wird. Die Grünen Vorhänge sind auch geschlossen. Auch die sanften Berührungen an seinen Kopf hören nicht auf. Normalerweise gibt Draco es nicht zu, aber er liebt es wenn ihn jemand umarmt. Immerhin ist er ein Malfoy. Denn die sind unnahbar und kalt. Doch tief in sich drinnen weis der Blonde, dass er nicht so ist. In dieser Hinsicht kann er einfach nicht wie sein Vater sein. Durch diese Gedanken fühlt er sich nur umso mehr wie ein Schwächling. Und dadurch fließen nur noch mehr Tränen.
 

„Alles wird gut Draco! Und mach dir keine Sorgen! Ich habe vorsichtshalber auch meine Bettvorhänge mit Magie geschlossen! Also wird mich hier Keiner vermuten und ich kann so lange bei dir bleiben, wie du mich brachst! Du musst da nicht alleine durch!“ Das Wiesel weis gar nicht wie sehr Draco sich gewünscht hat solche Worte von einen Anderen Menschen zu hören. Wie sehr er sich diese Worte gewünscht und doch nie bekommen hat. Immerhin sind seine Eltern und alle seine Freunde mit der kalten Ignoranz der Reinblütler erzogen worden. Selbst der fröhliche Blaise kann mit solchen Situationen nicht wirklich umgehen. Sie alle haben gelernt, dass man durch seine Probleme allein durch muss. Und jetzt ist hier Weasley. Ein Junge, den er immer schikaniert hat. Auf den er wegen seiner armen Blutsverräterfamilie herabgesehen hat und diesen es immer wieder spüren lassen hat wie wenig er in seinen Augen wert ist. Und genau diese mittlerweile junge Mann tröstet ihn und gibt ihn dass Gefühl nicht allein zu sein. Wenn sein Vater dass wüsste, würde dieser ihn sicher enterben. Seinen Vater ist egal, wie sehr seinen Sohn die Folter und der Tod in Voldemorts Herrschaft zu schaffen macht. Doch gerade Weasley scheint es nicht egal zu sein und dass versteht er nicht. „Warum machst du dass?“ Seine Worte sind mehr ein Flüstern und seine Stimme zittert. Er hat Angst vor der Antwort. Zwar weis er nicht was er sich erhofft. Doch er will nicht dass der Andere nur aus Mitleid handelt.
 

„Weil ich nicht will dass du so leidest! Wahrscheinlich wird dass niemand verstehen. Immerhin hast du mir und meinen Freunden mehr als einmal die Schule zur Hölle gemacht! Ich fühl mich sogar ein wenig geehrt, dass der hochwohlgeborenen Draco Malfoy sich von mir trösten läst!“ Ein kleines Schmunzeln legt sich auf die Lippen des Slytherin. Mit dieser Antwort kann er leben. Dass ist sogar mehr als er gehofft hat. Und eindeutig hat sich das Wiesel mit den Helfervirus bei Potter angesteckt. Zufrieden kuschelt er sich noch mehr an den warmen Körper. „Danke Weasley! Dafür schulde ich dir was!“ Und die Antwort des Rothaarigen kommt wie aus der Pistole geschossen. „Dann sag ab jetzt Ron zu mir und wir sind Quitt!“ Der Malfoy quittiert diese Aussage nur mit einen nicken. Ob der Größere dass mitbekommt weis er nicht. Aber dieser sagt auch nichts mehr dazu. In diesen Moment ist sich Draco fast schon sicher, dass er heute Nacht keine Albträume haben wird. Und wenn doch ist ja jemand da, der über ihn wacht. Durch diese Tatsache in Sicherheit gewiegt, schließt der Slytherin einfach die Augen und läst sich in das Land der Träume entführen. Doch bevor er wirklich einschläft, bemerkt er eine sanfte Berührung an der Stirn. Aber er ist schon zu weit weg um diese noch zuordnen zu können.
 

Einige Zeit davor schaut Harry seinen besten Freund verdattert hinterher. Er fragt sich warum dieser Malfoy hinterher läuft und nicht Zabini. Schnell wendet er den Blick zu diesen und muss automatisch schmunzeln. Die schwarzhaarige Schlange schaut vollkommen verdattert den beiden Flüchtenden hinterher. Aber er sieht auch die Unsicherheit in den blauen Augen und fragt sich warum der Slytherin sich so fühlt. „Ist alles in Ordnung Zabini?“ Abrupt wendet Angesprochener ihn den Kopf zu. Man sieht förmlich wie er mit sich ringt. „Ja alles in Ordnung! Ich denke nur es ist besser wenn Weasley statt mir jetzt bei Draco ist!“ Diese Aussage verwirrt den Löwen sehr. Der Slytherin ist doch der beste Freund von Malfoy und weis wie sehr dieser Ron verabscheut. Warum ist es dann besser so. Er kann nicht anders als seinen Gegenüber fragend anzuschauen. „Denk jetzt bitte nicht von mir, dass ich nicht für Draco da sein will! Dass würde ich wirklich gern! Doch er blockt mich schon seit ende der großen Schlacht ab und dass obwohl selbst ein Blinder mitkriegt, dass es ihn beschissen geht! Wahrscheinlich ist die Sache mit seiner Cousine nur noch der Tropfen auf den heißen Stein! Und um ehrlich zu sein weis ich nicht was ich machen soll wenn Draco jetzt nicht nur wütend ist, sondern endlich mal seinen Gefühlen freien lauf läst! Damit könnte ich nicht umgehen, aber ich denke Weasley schafft das!“ Es kann doch nicht sein, dass Zabini nicht weis wie man jemand tröstet. So was gehört doch zu den normalsten Sachen der Welt. Wenn man jemanden gut kennt weis muss man doch wissen wie man am besten für ihn da sein kann. Der Slytherin rutscht währenddessen unruhig in seinen Sessel hin und her. Dieser scheint sich gerade richtig unwohl Haut zu fühlen.
 

„Du musst dass verstehen Potter! Ich wurde so erzogen! Reinblütlerfamilien wie die Zabinis oder Malfoys sind sehr darauf bedacht ihre Kinder abzuhärten! Wir dürfen nicht so viele Gefühle zeigen und vor allem keine Schwächen! Dadurch musste ich noch nie einen meiner Freunde trösten und weis auch nicht so recht wie man dass anstellt!“ Schockiert starrt der Löwe zu den Anderen. So was kann doch nicht richtig sein und außerdem sollte man seinen Kindern viel Liebe, sowie Geborgenheit schenken. Aber dass was Zabini gesagt hat würde bedeuten, dass dieser selbst noch nie getröstet wurde. Und selbst wenn dieser anscheinend sehr gute Freunde hat, wird er seine Probleme immer alleine durchstehen. Dadurch kommt ihn ein Gedanke der ihn gar nicht gefällt und er kann nicht anders als die Schlange darauf anzusprechen. „Dass heißt auch du versuchst den ganzen Schrecken den Voldemort verbreitet hat alleine durchzustehen und wendest dich auch nicht an deine Freunde!“ Es war keine Frage sondern eher eine Feststellung die er dem Slytherin an den Kopf wirft. Besorgt beobachtet wie Angesprochener kur verlegen und leicht traurig den Kopf senkt.
 

Kaum will Harry wieder etwas sagen hebt die Schlage ihren Kopf und schaut wieder grinsend zu ihm. Man merkt nichts mehr von der Traurigkeit, die sich eindeutig gerade im seinen Gesicht widergespiegelt hat. Gerade hat er eher wieder den aufgedrehten und immer etwas abgedrehten Blaise Zabini vor sich sitzen. Er versteht sofort dass dies die Maske des Blauäugigen ist. So wie bei Malfoy seine kalte Arroganz. Genauso sieht der Löwe das der Andere gerade im Begriff ist etwas zu erwidern, aber schneidet diesen mit Worten dass Wort ab. „Ich glaube ich verstehe euch Slytherin jetzt ein wenig besser! Vor allem dich! Wenn du mir nicht zeigen willst wie es dir wirklich geht Zabini, ist das in Ordnung! Man kann niemanden zu so etwas zwingen! Aber wenn du mal jemanden zu reden brauchst komm ruhig zu mir! Immerhin weis ich wie man für jemanden da ist!“ Immer ungläubiger weiten sich Zabinis Augen umso mehr der Gryffendor sagt. Auch scheint er um Worte zu ringen und nicht mit der Situation so richtig umgehen zu können. Kurz überlegt der Löwe wie er den Anderen ablenken kann, damit dieser nicht weiter so überfordert ist. Schnell entscheidet er das Thema zu wechseln. „Hast du eigentlich schon die ersten Hausaufgaben angefangen?“ Danken schaut ihn die Schlange an und sie fangen an über die Hausaufgaben und den dazugehörigen Unterricht zu reden. Sie unterhalten sich bis es fast Mitternacht ist über alle möglichen Nichtigkeiten und gehen dann ausgelaugt in ihr Zimmer. Dabei bemerken sie dass die Anderen Zwei schon schlafen und machen sich dann selbst daran das sie ins Bett kommen.

Der neue Lehrer!

Als Draco am nächsten Morgen erwacht fühlt er sich wohl wie schon lange nicht mehr. Noch mit geschlossenen Augen kuschelt er sich an die Wärmequelle neben sich. Auch hat ihn in dieser Nacht kein einziger Albtraum gequält. Was den Blonden schon ein wenig wundert. Immerhin hat er seit der Sache mit Albus Dumbledore auf den Astronomieturm keine Nacht ohne Albträume verbracht. Warum fühlt er sich dann jetzt so sicher und geborgen? Doch schnell hohlen ihn die Ereignisse des letzten Abends wieder ein. Erschrocken reist er die Augen auf und wünscht sich, dass das ein Traum ist. Weasley liegt zufrieden lächelnd neben ihn und schläft. Noch dazu hält dieser ihn immer noch in seiner schützenden Umarmung. Was soll er jetzt nur machen. Er weis ja nicht ob der Andere einen festen schlaf hat und diesen wecken würde wenn er sich aus seinen Armen befreit. Er will immerhin nicht dass das Wiesel seine Unsicherheit wegen dieser Situation sieht. Der Slytherin ist nämlich der Meinung, dass er sich gestern genug zum Hyppogreif gemacht hat. Und dann hat er den Rothaarigen auch noch versprochen ihn beim Vornamen zu nennen. Wie konnte er dem nur zustimmen. Fieberhaft versucht er einen Weg aus dieser Lage zu finden. Doch der einzige Weg, der ihn einfällt, ist zu versuchen aus den Armen zu schlüpfen und inständig zu hoffen dass der Andere nicht aufwacht. Also versucht er sein Glück und dieses schein ihn heute mal ausnahmsweise nicht zu verlassen. Er schafft es aus der Umarmung zu fliehen ohne den Löwen zu wecken. Erleichtert muss er erst mal aufseufzen. Doch was der Schlafende als nächstes macht verwundert ihn schon ein ganzes Stück. Dieser zieht jetzt im schlaf dass Kissen in seine Arme und murmelt etwas. Und dem Malfoy wäre lieber gewesen, dass er es nicht verstanden hätte. Der Rothaarige hat immerhin den Namen des Slytherins gemurmelt. Und zu allem Überfluss auch noch seinen Vornamen. Daran muss er sich erst mal gewöhnen. Doch darum will er sich jetzt keinen Kopf machen. Er braucht jetzt erst mal dringend eine Dusche.
 

Schnell schlüpft er aus dem Bett und bleibt abrupt wie angewurzelt stehen. Vor seinem Bett steht Blaise schon in Schuluniform. Dieser scheint gerade vorgehabt zuhaben ihn zu wecken. Doch komischerweise schaut der Schwarzhaarige ihn nicht direkt an sonder an ihn vorbei. Dabei grinst er noch wie ein Honigkuchenpferd und dass gefällt Draco überhaupt nicht. Dann fällt es ihn wie Schuppen vor die Augen. Als er aufgestanden ist, hat er den Vorhang vom Bett leicht aufgezogen und noch nicht wieder geschlossen. Schnell wirbelt er herum, um leise Fluchend den Vorhang zu schließen. Blitzschnell dreht er sich dann wieder zu seinen besten Freund und schaut diesen warnend an. „Zu keinen ein Wort verstanden!“ Dann rauscht er an den grinsenden Blaise vorbei. Schnell hat er seine Schuluniform gepackt und verschwindet ins Bad. Zwar weis er dass der andere seine Klappe halten wird, doch ist er sich genauso sicher dass Blaise ihn damit aufziehen wird. Wütend befreit er sich aus seiner Kleidung vom letzten Tag und springt fast schon unter die Dusche. Warum musste ihm auch immer solcher Mist passieren. Es stimmt schon dass er sich gestern wohl gefühlt hat. Endlich war mal jemand für ihn da gewesen und bei dem Gedanken wird dem Blonden sogar jetzt noch warm ums Herz. Doch dass darf einfach nicht sein. Er ist immerhin ein Malfoy. Und Malfoys weinen nicht vor anderen und schlafen erst recht nicht kuschelnd mit einen Wiesel in einen Bett. Wenn dass jemals sein Vater zu hören bekommt, erwartet ihn die Hölle auf Erden. Zwar ist er immer noch wütend auf seine Eltern und wird ihnen heute noch einen Heuler schicken. Doch das Andere wäre glatter Selbstmord. Er ist sich nicht mal sicher ob seine Mutter dass verstehen würde. Dass er einfach auch mal jemanden gebraucht hat. Es nagt zwar an ihn dass es Ron gewesen ist, aber er ist sich bewusst, dass seine Freunde nicht gewusst hätten was sie machen sollen. Seufzend schließt er die Augen und versucht sich erst mal zu beruhigen.
 

Als Ron aufwacht wundert es ihn nicht, dass der Slytherin nicht mehr bei ihm liegt. Er weis genau wie Stolz dieser ist und wie unangenehm ihm in nachhinein der gestrige Abend sein muss. Trotzdem hofft er, dass er Draco ein wenig beistehen konnte. Und er wird sich hüten dies irgendjemanden zu erzählen. Dafür würde er gegrillt werden. Da ist sich der Rothaarige sicher. Jetzt fragt er sich nur noch ob der Blonde ihn jetzt wirklich beim Vornamen nennt. Das würde den Weasley sehr freuen wenn dieser dass macht. Ihm ist klar, dass sie trotzdem keine Freunde sind, aber dennoch wäre es vielleicht ein Schritt in diese Richtung. Jetzt sollte er nur auch langsam aufstehen. Natürlich sind die Schlangen schon verschwunden. Also macht er sich daran Harry zu wecken und die Beiden machen sich erst mal fertig. Als sie wenig später in der großen Halle ankommen schaut er automatisch zum Slytherintisch. Sofort bleiben seine blauen Augen an dem Blonden hängen. Diesen scheint es wirklich besser zu gehen. Sein Blick ist wieder gewohnt kalt und er strahlt seine Malfoy Arroganz aus. Gerade als sich Ron gesetzt hat schaut auch der Angeschaute zu ihm rüber. Dieser nickt ihn kaum merklich mit mürrischen Gesichtsausdruck zu und widmet sich dann wieder seinen Freunden. Sofort macht das Herz des jungen Weasleys einen Hüpfer. Diese Geste ist etwas was er nicht erwartet hätte. Normalerweise hat Draco ihn immer gekonnt ignoriert oder ihn verspottet. Doch dieses Kopfnicken wird Ron nie vergessen. Dass erste Mal Leben wurde ihm die Aufmerksamkeit von dem Malfoy geschenkt. Grinsend wie ein Honigkuchen macht er sich dann endlich über sein Frühstück her.
 

„Du strahlst ja richtig Ron! Ist irgendwas passiert was ich wissen sollte und wie ist es Gestern eigentlich mit Malfoy ausgegangen?“ Das war ja klar, dass Harry das sofort mitbekommt. Nur was sollte er ihn sagen. Immerhin will er seinen besten Freund nicht anlügen. Sofort setzt er seinen Bettelblick auf und schaut zu den Schwarzhaarigen. „Bitte erwahrte gerade keine Antwort von mir! Ich habe Versprochen nichts zu erzählen!“ Augenblicklich scheint sein Kumpel zu verstehen. „Okay ich bohr nicht nach! Auch wenn ich mir denken kann, dass irgendwas passiert sein muss weshalb du so gute Laune hast! Aber mal was anderes! Wir haben jetzt doch zwei Freistunden und ich dachte wir können ein bisschen an den See gehen, um dort unsere Freizeit zu genießen!“ Der Rothaarige ist dem Anderen gerade unglaublich dankbar. Immerhin fragt dieser nicht weiter nach und die Idee mit dem See gefällt ihm ausgesprochen gut. Lächelnd wendet er sich zu Harry. „Gerne würde ich mit dir zum See und ich hoffe es macht dir nichts aus wenn ich da ein wenig Zeichne! Seit dem wir nach Hogwarts gefahren sind kam ich nämlich nicht mehr dazu!“ Sein Freund nickt ihn zu Bestätigung schmunzelnd zu. Während sie dann weiter Essen, macht sich Ron so seine Gedanken was er zeichnen könnte. Er hat zwar schon so eine Idee, aber ist sich noch nicht so sicher ob er dass wirklich Zeichnen soll. Wahrscheinlich währe es eine bestimmten Slytherin nicht recht wenn man ihn ungefragt malt. Trotzdem nimmt das Bild in seinen Kopf immer mehr Kontur an und er entscheidet sich es darauf ankommen zu lassen.
 

Der morgendliche Unterricht gestaltet sich Harrys Meinung nach sehr interessant. Er hat zwar von Professor MacGonagal in den Ferien erfahren, dass Flitwick in Rente gegangen ist, aber wer der neue Lehrer sein wird hat er nicht gewusst. Diesen hat er seit dem eintreffen in Hogwarts auch unabsichtlich ignoriert. Doch jetzt im Unterricht ist dass nicht mehr möglich. Der neue Professor steht jetzt nämlich vor versammelter Klasse und begutachtet erst mal alle. Und genauso wird dieser Begutachtet. Sofort muss Harry feststellen dass der Mann eindeutig ein schräger Vogel ist. Dieser trägt immerhin Muggelkleidung und dass mitten in der Schule für Zauberei und Hexerei. Doch in Gegensatz zu den meisten Menschen in der Zaubererwelt scheint der Mann sich mit dieser Mode auszukennen. Der Lehrer ist mit einer engen leicht ausgewaschenen Jeanshose und einen weißen T-Shirt, das mit dem Zeichen der Rolling Stones bedruckt ist. Der Goldjunge ist sich sicher, dass die meisten Schüler den roten Mund mit der raus gestreckten Zunge nicht verstehen. Abgerundet wird die Kleiderwahl, durch eine gewöhnliche Jeansjacke und weißen Nike Schuhen. Auch wirk der Mann noch sehr jung. Er muss ungefähr Ende Zwanzig sein. Und dazu sieht er noch richtig gut aus. Der Löwe kann sich denken, der dies der neue Lieblingslehrer von vielen Schülerinnen wird. Und dass trotz der giftgrünen Haare.
 

Nach kurzem Begutachten der Klasse fängt der neue Lehrer auch endlich an zu den Schülern zu sprechen. „Hallo Kids! Mein Name ist Christian Wanderer und ich bin euer neuer Lehrer in Zauberkunst! Da Professor Flitwick in den Wohlverdienten Ruhestand gegangen ist werdet ihr euch also jetzt mit mir rumschlagen müssen! Dazu muss ich sagen dass ich auch der neue Hauslehrer der Ravenclaws bin! Bevor wir aber mit dem Unterricht anfangen könnt ihr mir ruhig erst Mal fragen stellen!“ Der Lehrer kann gar nicht so schnell gucken, wie die Hände in die Höhe schießen. Natürlich melden sich Hauptsächlich Mädchen. Etwas verdutzt schaut Wanderer in die Runde und wird leicht rot vor Verlegenheit. Aber nicht nur ins Gesicht steigt die Röte. Auch die Haare werden plötzlich Feuerrot und der Schwarzhaarige ist sofort bewusst was dass bedeutet. Automatisch hebt auch er die Hand. Der Professor schaut jetzt die Schüler an und nimmt als erstes Lavender dran. „Sind sie Singel?“ Sofort müssen einige in der Klasse kichern, während andere noch die plötzliche Haar-Veränderung anstarren. „Ja bin ich!“ Augenblick quietscht Lavender freudig auf und der neue Lehrer widmet sich lieber einen anderen Fragesteller. So geht es eine Weile bis auch Harry an der Reihe ist mit seiner Frage. „Kann es sein dass sie eine Metamorphmagi sind?“ Auch wenn er die Antwort schon weis musste er einfach fragen. „Ja, das bin ich Mister Potter und ich schätze ich bin der erste den die Meisten in der Klasse zu Gesicht bekommen!“ Ein trauriger Schleier legt sich in die Augen des Löwen. Unterm Tisch greift er nach Rons hand und drückt diese Halt suchen. Erst dann redet Harry weiter. „Da muss ich sie leider enttäuschen! Einige von uns kannten eine Metamorphmagi! Nur ist diese in der Schlacht um Hogwarts gestorben, aber ihr Sohn hat diese Eigenschaft anscheinend geerbt!“
 

Neugierig und gleichzeitig besorgt schaut der mittlerweile Blauhaarige zu seinen Schüler. Anscheinend überlegt er gerade wie er Harry ausfragen kann, aber ihn dennoch nicht verletzt. So sieht es zumindest für den Goldjungen aus und so wird der Lehrer, ihm sofort noch sympathischer. „Darf ich fragen wer die Dame war? Immerhin ist das eine sehr seltene Gabe und noch seltener Erben Kinder dies von ihren Eltern!“ Verlegen kratzt sich der Lehrer am Kopf und schaut entschuldigend zu dem Löwen. Er merkt auch wie einige Schüler neugierig schauen und Andere, die Tonks kannten sorgenvoll zu ihm schauen. Aber vor allem fällt ihm der neugierige Blick zweier Schlagen auf. Auch sie müssen bemerkt haben von wen er redet und dass läst ihn jetzt doch schmunzeln. „Ihr Name war Nymphedora Lupin und da sie ihren Vornamen nicht mochte haben sie alle Tonks genannt. Das ist ihr Mädchenname und wenn man doch mir ihren richtigen Namen angesprochen hat ist sie immer seht wütend geworden!“ Kurz muss er bei der Erinnerung auflachen. „Dann haben sich ihre Haare immer in ein loderndes Rot gefärbt und sie hat gezetert bis zum geht nicht mehr!“ Schallendes Gelächter geht durch die Klasse. Zwar krallt er sich immer noch an die Hand seines besten Freundes, dennoch fühlt er sich ein wenig besser. „Und Teddy ist auch nicht besser! Immer wenn ihm was nicht passt wechseln seine Haare zur gleichen Farbe wie bei seiner Mutter!“ Jetzt fangen auch einige Slytherins an in dass Gelächter einzustimmen. Allen voran Pansy und Zabini. Professor Wanderer kann sich erst wieder gehör verschaffen als auch wirklich jeder aufgehört hat zu lachen. Und so fängt auch endlich der Unterricht bei ihren neuen Lehrer an.

Wie ticken die Slytherins wirklich!

Das Mittagessen nach Verwandlung ist für die zwei Gryffindors eine richtige Entspannung. Während des Essens unterhalten sie sich ruhig mit ihren Freunden über Professor Wanderer, der nicht unerwartet zum neuen Schülerliebling bestimmt wird. Aber auch Kingsley ist mitunter Gesprächsthema Nummer eins und jeder fragt sich wie dieser sich bei ihren nächsten Unterricht machen wird. Immerhin kennen vor allem Harry und Ron diesen sehr gut, aber leider nicht als Lehrer. Sie werden sich sogar dran gewöhnen müssen diesen mit Professor Shacklebolt anzusprechen und nicht einfach mit Kingsley. Dabei kann Ron auch zufriedenstellend beobachten wie sein bester Freund langsam immer mehr den traurigen Blick verliert, der bei dem Gespräch in Verwandlung entstanden ist. Er weiß immerhin wie sehr diesen der Verlust von Remus sowie Tonks noch zu schaffen macht. Nicht nur einmal seit die entscheidende Schlacht stattgefunden hat ist der Schwarzhaarige zu ihm gekommen und hat sich ausgeweint. Der Rothaarige freut sich deswegen umso mehr dass der Andere sich von ihren Freunden ablenken lässt. Aber leider ist es dann auch an der Zeit langsam zum Unterricht zu gehen, weswegen er sich seinen Kumpel schnappt um zum Klassenzimmer zu kommen. Ihre Freunde sind sofort auch mit von der Partie und laufen mit ihnen durch die Gänge. Der Unterricht bei Kingsley dagegen ist vollkommen anders als der bei Professor Wanderer. Den der ehemalige Auror hält die Vorstellung seiner eigenen Person eher kurz um konsequent mit dem Unterricht zu beginnen. Man merkt richtig dass der neue Professor sehr streng sein kann aber zu gleich versucht auf jeden einzelnen Schüler einzugehen. Doch fällt Ron auf das es auch einen Schüler gibt der nicht ganz anwesend wirkt. Denn als er den Blick durch die Klasse schweifen lässt sieht er Malfoy angespannt auf seinen Platz sitzen. Diesen scheint irgendwas unangenehm zu sein und sieht dazu noch sehr nachdenklich aus.
 

Das veranlasst den Weasley dazu den Blonden ein wenig zu beobachten, wodurch er selbst ein wenig vom Unterricht abgelenkt wird. Immerhin ging es den Anderen gestern ziemlich mies und er glaubt nicht wirklich dass es diesen jetzt schon wieder so perfekt geht wie er tut. Malfoy ist ja auch ein Meister in Gefühle verstecken, was seine kalte Maske immer wieder beweist. Es ist auch sehr unwahrscheinlich dass diese vor dem Rothaarigen auch noch mal abgelegt wird. Was er irgendwie schade findet. Er würde nämlich sehr gern wissen was sich alles hinter der kalten Arroganz versteckt. Zwar war Malfoy früher sagen wir mal nicht sonderlich nett zu ihm, doch er fragt sich ernsthaft ob einiges einfach nur gespielt war. Denn immerhin wurde dem Blauäugigen gestern bewiesen dass der Andere auch anders sein kann. So verletzlich und gleichzeitig irgendwie richtig süß. Vielleicht schafft er ja das Mysterium Draco Malfoy zu entschlüsseln. Aber große Erfolgschancen rechnet er sich dabei nicht wirklich ein. Doch er ist einfach zu neugierig um in vornerein schon aufzugeben. Zwar hat er keinen Plan wie er das anstellen soll und entscheidet deswegen es einfach auf sich zukommen zu lassen. Außerdem ist der Andere bestimmt noch immer interessiert mehr über Tonks zu erfahren. Da dabei Harry bei zu vielen Erläuterungen über diese an besten wegfällt kann er es ja übernehmen den Blonden etwas über seine Cousine zu erzählen.
 

Während Ron so nachgrübelt bekommt er nicht mit das jemand ganz anders mitbekommt wie er den Slytherin beobachtet und dabei ganz weit weg wirkt. Blaise wollte eigentlich nur kurz mal einen Blick zu den zwei Gryffindors werfen, wobei ihm aufgefallen ist wie der Rothaarige seinen besten Freund betrachtet. Um ehrlich zu sein fragt er sich seit wann Weasley so einen Narren an den Blonden gefressen hat. Immerhin ist dieser gestern schon Draco hinterhergehetzt und ist für diesen die ganze Nacht da gewesen. Doch fragt er sich auch warum dieser das zugelassen hat. Eigentlich wollte er seinen Freund darauf ansprechen, doch der Andere hat sofort konsequent abgeblockt. Er kann sich aber auch denken dass dieser die Situation einfach peinlich war, aber sein Freund ist ja immer so wenn es um Gefühle geht. Er selbst kann damit ja auch nicht sonderlich gut umgehen. Zwar wirkt er für andere immer ungezwungen doch ganz so ist es einfach nicht. Auch für ihn ist es unangenehm dass Potter mitbekommen hat, dass hinter seiner fröhlichen Fassade mehr steckt. Wegen diesem Gedanken schaut er jetzt auch zu den Grünäugigen. Dieser ist für ihn ein Rätsel mit sieben Siegeln.
 

Er versteht nicht wie man seine Gefühle so offen zur Schau tragen kann und es einen nicht mal kümmert was Andere dazu zu sagen haben. Der Zabinierbe könnte das nicht. Auch versteht er nicht wie der Gryffindor einfach so über frühere Streitigkeiten hinwegsehen kann und sich mit Pansy einfach so mal nebenbei verträgt. Selbst Draco gegenüber verhält dieser sich freundlich, was sogar noch unverständlicher für ihn ist. Immerhin hat der Blonde ihn Jahrelang fertig gemacht und jedes Mal ohne Rücksicht zugetreten wenn der Andere schon am Boden lag. Was aber am schlimmsten für ihn ist, dass der Gryffindor anscheinend das Talent hat Menschen zu durchschauen. Immerhin hat dieser gestern sofort gesehen als er seine Maske aufgesetzt hat und das verunsichert ihn. Blaise will auf jeden Fall versuchen den Gryffindor ein wenig mehr zu verstehen, weswegen er sich noch viel mehr mit ihm unterhalten möchte. Vielleicht kann er von Potter ja lernen wie er für Draco sowie seine anderen Freunde da sein kann. Denn vor allem Greg und Dray können jemanden gebrauchen der sie tröstet, da gerade diese Zwei am meisten von ihren Freundeskreis durchgemacht haben in diesen hirnverbrannten Krieg.
 

Der Rest der Unterrichtszeit vergeht dann wie im Flug und auch das Abendessen ist eher ereignislos, wonach sich die meisten auch an ihre Hausaufgaben machen. Harry und Ron haben sich es nach dem lernen dann auch in ihrem Zimmer gemütlich gemacht. Während Harry in einen Buch liest kann er fasziniert beobachten wie sein bester Freund zeichnet. Zwar kann er nicht erkenne was dessen Motiv ist, aber der Rothaarige wirkt dabei so hochkonzentriert als ob er ein großes Kunstwerk vollendet. In Gegensatz zu diesen bemerkt er aber auch sofort die Slytherins als diese ins Zimmer kommen. Erst als er ein „Hi ihr Beiden!“ von sich gibt, fährt sein Kumpel erschrocken hoch. Malfoy fühlt sich anscheinend nicht genötigt irgendwas zu sagen während Zabini zurückgrüßt. „Hi, Potter! Und wie war der Tag für dich?“ Dabei lässt der Slytherin sich im Schneidersitz auf sein Bett sinken und der Blonde legt sich einfach in seins. Harry fällt sofort auf das der Malfoyerbe sie einfach ignoriert, weswegen er sich auch sofort daran macht einfach den Anderen zu antworten. „Der Tag war schön ruhig! Aber ich finde unsere neuen Lehrer klasse! Vor allem macht sich Kingsley ganz gut und das obwohl er eigentlich Auror ist!“ Die Schlange lächelt ihn für seine Feststellung freundlich an. Wobei sich der Grünäugige fragt wie viel davon jetzt der wirkliche Zabini ist. „Für mich war es nicht anders, auch wenn ich unseren neuen Zauberkunstprofessor etwas merkwürdig finde! Vor allem warum trägt der so komische Kleidung und dann auch noch ein Hemd wo ein großer Mund mit rausgestreckter Zunge drauf ist!“ Sofort muss Harry anfangen zu lachen. Es war ja so klar dass der Andere das Symbol nicht kennt. Aber anscheinend auch die zwei weiteren Jungs im Zimmer, den diese schauen ihn verwundert an. Selbst die grauen Augen wirken etwas neugierig weswegen er es lieber erklärt.
 

„Professor Wanderer trägt normale Muggelkleidung und der Mund ist ein Symbol einer Rockband in der Muggelwelt! Die Rolling Stones sind so was wie Rockikonen und machen verdammt gute Musik!“ Die schwarzhaarige Schlange scheint sofort begeistert und neugierig. Denn dessen Augen leuchten Harry regelrecht an und er fragt sich was dieser gerade wissen will. „Du bist ja in der Muggelwelt groß geworden und kennst dich damit aus! Wie kommst du dann eigentlich hier in der Schule damit klar nichts mit der Muggelwelt zu tun zu haben?“ Darüber muss Harry erst mal nachdenken. Immerhin hat er nie sonderlich den Luxus der Muggel genießen können. Außerdem weiß er nicht so recht wie viel er von sich preisgeben kann ohne das Malfoy dies wieder zu irgendeinem fiesen Spruch verleitet. Darum legt er sich lieber erst mal die Worte zu Recht bevor er den neugierigen Slytherin antwortet. „Vieles was die Muggel haben wird in der Zauberwelt mit Magie ersetzt, deswegen vermisse ich nicht so viel. Außerdem wohne ich ja mittlerweile mit Ron im alten Blackhaus, da bin ich nur noch zum Feiern in der Muggelwelt!“
 

Bei dieser Feststellung horcht der blonde Slytherin sofort auf. Das Potter da wohnt hat er nicht gedacht und fragt sich wie dieser da rangekommen ist. Denn dieses Anwesen wird eigentlich immer nur von Black zu Black weitergegeben. Da wäre es naheliegend gewesen das seine Mutter die neue Besitzerin vom Haus der Blacks ist. „Warum besitzt gerade du dieses Haus?“ Mit schneidender Stimme hol er sich die Aufmerksamkeit des Goldjungen. Immerhin passt es ihn gar nicht das dieses Anwesen nicht im Besitz der Familie ist, da er zum Teil ja selbst ein Black ist. „Weil ich der Erbe meines Paten bin! Sirius hat nicht viel von seiner Familie gehalten und da er selber nie die Möglichkeit hatte Kinder zu haben, hat er mir alles vererbt!“ Ihm fällt sofort auf das Potters Stimme leicht angesäuert wirkt. Wahrscheinlich Draco seinen Besitzanspruch in Frage gestellt hat. Trotzdem schnaubt er abfällig und erhebt sich von seinen Bett um jetzt einfach ins Bad zu kommen. Immerhin muss er sich nicht vor Scarface wegen seiner Frage rechtfertigen. Als er an dem Bett des Rothaarigen vorbeikommt kann er sehen dass dieser wieder ganz vertieft in seine Kritzeleien ist. Ein wenig neugierig ist er schon was der andere da die ganze Zeit macht und schaut deswegen ungeniert auf den Block. Abrupt geht er näher zum Bett als er erkennt was der Andere da macht und reißt diesen den Block aus der Hand. Das empörte „Hey!“ von Weasley ignoriert er dabei gekonnt. Denn er ist eher über das Motiv schockiert das dieser gezeichnet hat. Es ist schon verrückt genug das der Rothaarige augenscheinlich verdammt viel Talent hat. Aber warum zeichnet das Wiesel ausgerechnet ihn. Denn das auf dem Bild ist eindeutig Draco.
 

Was ihn aber verunsichert ist wie er gezeichnet worden ist. Kalt und Arrogant wie eh und jäh steht er vor einen großen Spiegel, der Kunstvoll mit Schlangen verziert ist. Aber das Spiegelbild dagegen zeigt etwas ganz anderes. Diesen laufen Tränen übers Gesicht und schlägt auf das Spiegelglas ein als ob er ausbrechen will. Noch dazu sieht dessen Mund aus als ob er vor Verzweiflung laut schreit. Genau so fühlt er sich wirklich fast täglich, aber woher weiß Weasley diese Tatsache. Der kann doch nicht nur wegen gestern jetzt schon so gut hinter seine Maske schauen. Schneeweiß im Gesicht schaut er deswegen unsicher zu dem Künstler, der anscheinend sein Mienenspiel beobachtet hat. Schnell setzt er wieder seine Arrogante Maske auf und erdolcht den anderen mit seinen Blicken. „Was soll das Ron? Ich habe dir nicht erlaubt mich zu zeichnen und erst recht nicht so!“ Gerade im Moment sind ihm die überraschten Blicke, da er den Anderen ja mit Vornamen angesprochen hat herzlich egal. Immerhin hat er versprochen ihn beim Vornamen zu nennen und eine Malfoy steht zu seinem Wort. Das Wiesel lächelt dagegen verlegen. Kratzt sich sogar unsicher am Hinterkopf und schaut ihn dabei entschuldigend an. „Mir spuckt dieses Bild seit heute Morgen durch den Kopf und ich konnte einfach nicht widerstehen es aufs Papier zu bringen! Sorry wenn es dich so sehr stört das ich dich gezeichnet habe Draco! Wenn du nicht willst das ich daran weiterarbeite ist es für mich okay und ich nehme dich auch nicht mehr als Motiv für meine Bilder!“ Das der Andere ihn zeichnet ist ihm eigentlich Scheißegal, nur das dieser ihn so gut durchschaut hat gefällt ihm einfach nicht. Wenn das Wiesel ihm beim Quidditch oder so gemalt hätte, wäre es ja nicht so schlimm. Aber doch nicht so.
 

„Wenn du mich unbedingt zeichnen musst, nimm das nächste Mal nicht so ein persönliches Motiv! Du kannst dieses Bild meinetwegen auch zu Ende zeichnen aber zeig es keinem! Sonst mach ich dir die Hölle heiß und du wirst dir wünschen das du niemals geboren wärst!“ Seine eigenen Worte sind eine wütendes zischen, weswegen ihn es wundert das ihn blaue Augen dankbar anstrahlen. Deswegen reicht er dem Wiesel einfach wortlos seinen Block wieder und will einfach nur noch ins Bad. Kurz bevor die Tür ins Schloss fällt hört er noch eine freundliches „Danke, Draco!“ von den Rothaarigen. Darum lehnt er sich an die Tür um sich ein wenig zu beruhigen. Denn die netten Worte von dem Wiesel berühren irgendwas in ihm. Doch er weiß nicht was das soll und warum ihn die Nettigkeit des Anderen so aus dem Konzept wirft.
 

Im Zimmer dagegen strahlt Ron in Richtung Badezimmertür. Er hatte sich eigentlich auf ein richtiges Donnerwetter gefasst gemacht, aber der Andere war zwar sauer und hat trotzdem nichts dagegen von ihm gezeichnet zu werden. Vielleicht nimmt er den Blonden ja öfter mal als Motiv. Nur halt nicht so wie er diesen gerade verewigt. „Warum darfst du Draco plötzlich beim Vornamen nennen und warum macht er es bei dir?“ Die verwunderte Stimme von Zabini reißt ihn aus seinen Gedanken und veranlasst ihn seinen Kopf zu diesen zu drehen. Dabei bemerkt er auch wie sein bester Freund ihn ebenfalls neugierig mustert. „Ich darf es eben und er hat mir versprochen es auch zu machen! Mehr darf ich dazu nicht sagen!“ Skeptisch schaut die Schlange zu ihm rüber und versucht anscheinend irgendetwas in seinem Gesicht abzulesen. Doch Harry rettet ihn mal wieder, da er sich an den Anderen wendet. „Komm schon Zabini, lass Ron einfach damit in Ruhe! Außerdem wolltest du doch noch ein wenig von der Muggelwelt wissen!“ Ab dann schaltet der Rothaarige einfach ab und konzentriert sich lieber wieder auf sein Bild. Immerhin darf er es ja jetzt sogar zeichnen, da will er sich lieber ranhalten damit es heute noch fertig wird. Er überlegt sogar es dem Blonden zu schenken, damit dieser die Sicherheit hat das wirklich niemand das Bild zu sehen bekommt. Wahrscheinlich wird sich dieser nicht gerade über sein Kunstwerk selbst freuen, aber vielleicht erkennt der Slytherin ja die nette Geste.

Zärtlichkeiten der besonderen Art!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein nervöser Slytherin!

Am nächsten Morgen wacht Blaise Zabini ziemlich gerädert auf. Was ja auch kein großes Wunder ist. Immerhin wurde er letzte Nacht von dem Stöhnen seines besten Freundes geweckt, was zu allem Überfluss aus Weasleys Bett kam. Danach konnte er verständlicher Weise nicht mehr so schnell einschlafen und hat auch noch das letzte Gespräch zwischen den ungleichen Paar mitbekommen. Er frägt sich noch jetzt wie das gestern nur zustande gekommen ist. Aber Draco wird bestimmt nicht darüber reden, da es ihm peinlich sein wird. Er sollte ihn am besten nicht mal darauf ansprechen. Dadurch würde sich der Blonde sonst nur von dem Gryffindor zurückziehen und so tun als wäre nichts gewesen. Aber es wundert Blaise ehrlich das sein bester Freund anscheinend noch weicher ist, als er gedacht hat. Aber irren ist ja bekanntlich Menschlich und selbst er kann nicht immer alles hinter der Maske des Malfoys erkennen. Aber Weasley wird Draco gut tun. Mit der Entscheidung steht er murrend aus seinem Bett auf und das gerade in dem Moment als Potter nur mit Handtuch bekleidet aus dem Bad kommt. Das nennt er Mal einen schönen Anblick am Morgen. Vor allem da der Andere sich noch nicht richtig abgetrocknet hat und überall auf freien Oberkörper Wassertropfen ihren Weg auf der Haut entlangperlen. Trotzdem fühlt er sich noch sehr verschlafen, weswegen er nur ein „Morgen!“ murrt. Der Schwarzhaarige lächelt ihm in ersten Moment erst Mal an bis er zu ihm spricht. „Guten Morgen Zabini! Du schläfst ja mehr als das du wach bist! Hat dich letzte Nacht etwas wach gehalten oder warum bist du so mürrisch?“ Durch die belustigte Stimme glaubt er heraus zuhören, das der Andere das letzte Nacht wahrscheinlich auch mitbekommen hat. Aber er fragt sich sofort wieso dieser trotzdem so ruhig wirkt und dann noch so ausgeruht ist. „Naja, sagen wir mal ich wurde geweckt und hast du was in der Nacht mitbekommen?“
 

Ein grinsen wird ihm als Antwort geschenkt und der Gryffindor kommt etwas näher zu ihm. Erst als dieser vor ihm zum Stehen kommt hört man dessen Stimme wieder. „Ich bin auch geweckt worden, aber ich denke von dem Gleichen wie du! Die Beiden sind süß zusammen und ich hoffe Malfoy verarscht Ron nicht! Der hat nämlich zur Zeit genug Probleme, da kann er so was nicht auch noch gebrauchen!“ Die Skepsis in der Stimme des Goldjungen kann der Zabinierbe gut nachvollziehen, da Draco ja normalerweise immer ganz schön scheußlich zu diesen und den Rothaarigen gewesen ist. Er selbst dagegen glaubt nicht dass sein bester Freund mit Weasley spielt, da dieser viel zu überfordert mit der Situation ist. Aber auch denkt er nicht dass der Rotschopf nur den Malfoyerben austestet. Dass würde einfach nicht zu diesen passen, weswegen er sich auch keine Sorgen darum macht. Doch er sollte sich gerade auch Gedanken um sich selbst machen. Da seine blauen Augen automatisch einen Wassertropfen gefolgt ist, der sich vom Hals über die breite Brust bis hinter zu den Handtuch geschlängelt hat. Schwer muss er schlucken, da ihn der Körper des Anderen doch mehr als gut gefällt. Durch ein Räuspern hebt er schnell wieder den Kopf und sieht in das amüsierte Gesicht des Grünäugigen.
 

„Kann es sein, dass dir mein Körper gefällt Zabini?“ Grinsend werden ihm diese Worte entgegen geworfen und danach sogar noch keck zugezwinkert. Auch wenn ein zartes rosa sich auf seine Wangen legt, kann er nicht anders als zurück zu grinsen. Der Gryffindor will anscheinend mit ihm flirten und dagegen hat er eindeutig nichts, auch wenn er sich doch ein wenig verunsichert fühlt. Trotzdem erhebt er seine Stimme verrucht klingend zu den Anderen. „Dein Körper ist wirklich heiß und ich frage mich nur ob der Rest auch so scharf aussieht!“ Früher war der Goldjunge ja eher von schüchterner Natur und es wundert ihn deswegen dass dieser sich jetzt sogar etwas aufreizend über die Lippen leckt. Er fragt sich ehrlich wo der zurückhaltende Tollpatsch geblieben ist. Denn die Person, die gerade vor ihm steht erinnert kaum noch daran und macht ihn eindeutig etwas nervös. „Dann musst du mir ja nur beim Anziehen zuschauen und schon bekommst du deine Frage beantwortet!“ Damit wendet sich der Gryffindor seiner Truhe zu und lässt als er davor ankommt einfach sein Handtuch fallen. Nach Luft schnappend starrt Blaise auf den blanken Hintern. Er kann nicht glauben wie ungeniert der Andere mit seiner Nacktheit umgeht und wird augenblicklich knallrot. Erst als der Knackarsch von einer schwarzen engen Seidenboxershorts bedeckt wird, wendet er wieder sein Augenmerk höheren Regionen. Dabei trifft er den schelmischen Blick aus zwei grünen Smaragden, wobei ihm schon wieder entgegen gegrinst wird. „Willst du dich nicht auch schon mal anziehen? Dann können wir nämlich zusammen in den Gemeinschaftsraum, um auf unsere beiden Turteltäubchen zu warten!“ Schnell versucht er seine Verunsicherung mit einen etwas gekünstelten Lächeln zu überspielen, während er als Antwort einfach mit dem Kopf nickt. Denn er ist sich gerade nicht so sicher ob nicht nur Blödsinn aus seinen Mund kommen würde.
 

Harry dagegen fühlt sich gerade mehr als wohl. Immerhin hat er bemerkt dass der Andere von seinen Körper mehr als nur angetan ist und konnte somit auch nicht anders als diesen ein wenig an zu flirten. Seiner Meinung Nacht ist Zabini nämlich rattenscharf, wobei er nichts dagegen hätte diesen auch etwas näher zu kommen. Er kann jetzt auch beobachten wie die Schlange sich zu ihrer Truhe aufmacht um sich ein Paar Kleidungsstücke herauszuholen. Nur findet er es ein wenig schade dass dieser sich auf den Weg ins Bad macht. Da kann man aber auch nichts dagegen machen. Auch wenn er gerne einen Blick auf den nackten Körper des Anderen geworfen hätte. Seufzend macht er sich dann auch lieber daran sich fertig anzuziehen, doch seine Gedanken fangen sich zu gestern Nacht zu schleichen. Er ist aufgewacht durch Ron sein nicht sonderlich leises „Scheiße!“ und hat somit ein wenig mitbekommen was da zwischen den Beiden abgelaufen ist. Er hätte nie gedacht dass Malfoy so sanft gestrickt ist. Weswegen er seinen besten Freund erst Recht wünscht dass es mit diesen Klappt. Immerhin mag der andere Gryffindor wenn er der dominantere ist und die Person die er mag beschützen muss. Der Goldjunge ist da ähnlich gestrickt, doch ist der Blonde nicht wirklich sein Fall. Er fragt sich ernsthaft wie Hermine reagieren würde wenn sie erfährt dass ihr Ex von ihr auf Malfoy überspringt. Bei der Vorstellung bildet sich ein belustigtes Grinsen auf seinen Lippen und er entscheidet unbedingt dabei sein zu müssen wenn das Mädchen dass erfährt. Kurz nachdem er dann mit anziehen fertig ist kommt auch Zabini wieder, wonach sie stillschweigend Nebeneinander aus dem Raum gehen.
 

Als sie sich im Gemeinschaftsraum es wieder ein wenig gemütlich machen, fällt Harry auch sofort auf dass der Andere immer noch sehr müde zu sein scheint. Anscheinend ist dieser ein ganz schöner Morgenmuffel und das ist für ihn eigentlich irgendwie ein wenig süß. „Ich hoffe die Beiden schlafen nicht noch ewig, da ich dringend meinen Kaffee brauche!“ Da seinen vorigen Gedanken wegen dieser mürrischen Aussage auch noch bestätigt wird entflieht seinen Lippen ein kurzes Lachen, wobei er die Schlafmütze aus leuchtenden Augen anschaut. Dieser scheint darüber gar nicht amüsiert zu sein und blickt ihm nun noch grimmiger entgegen. Beruhigend hebt er deswegen die Hände, nur um noch mit glucksenden ton auf den Anderen entschuldigend einzureden. „Sorry, deine Aussage hat nur gerade so gut zu meinen Gedanken gepasst! Ich hab nämlich eben noch gedacht das du ein richtig süßer Morgenmuffel bist und dann sagst du so etwas!“ Wenigstens erscheint jetzt auf den süßen Lippen seines Gegenübers auch ein leichtes Lächeln, was er nur zu gerne zurück schenkt. Doch der Slytherin scheint sich auch irgendwie erklären zu wollen und erhebt deswegen etwas müde seine Stimme. „Bevor ich keinen Kaffee hatte bin ich meistens für nichts zu gebrauchen! Nur wenn ich mindestens zehn Stunden geschlafen habe ist das anders und nach dem letzte Nacht habe ich wenn es hoch kommt gerade Mal die Hälfte davon geschafft! Aber was denkst du eigentlich über die beiden?“ Da ist seiner Meinung nach jemand sehr neugierig und irgendwie gefällt ihn das auch ein wenig. Denn dadurch kann er sich vielleicht öfter mal mit den Blauäugigen unterhalten. Genauso war es ja auch gestern gewesen, als er wegen den ganzen Muggelsachen ausgefragt wurde bis er dann doch zu müde gewesen ist. Aber da der Andere ihn gerade aus fragenden schönen Meeresblauen Augen anschaut konzentriert er sich eher auf die Antwort, die so neugierig erwünscht ist.
 

„Zum einen kann ich sagen das Malfoy anscheinend wirklich absolut Rons Typ ist und ich finde die beiden wären eigentlich ganz niedlich als Paar! Außerdem würde es deinen Kumpel ganz gut tun ein wenig Zuwendung von Ron zu bekommen, da es für mich so scheint als ob er es sehr genießt so etwas zu kriegen! Aber ich denke da fällt mir sogar noch eine Schlange ein die so etwas ganz gut gebrauchen könnte und die ich ganz gerne näher kennenlernen würde!“ Bedeutungsvoll schauen grüne Augen zu den Zabinierben, um zu verdeutlichen welche Schlange genau damit gemeint ist. Dieser schaut auch etwas perplex zurück und er glaubt dass dies nicht der Fall wäre wenn der Andere ein wenig wacher wäre. Anscheinend ist die Maske des Blauäugigen doch ein wenig von seiner Müdigkeit abhängig, was er sich auf jeden Fall merken sollte. Trotzdem wird ihm schelmisch entgegengegrinst und mit einer amüsierten Stimme zu ihm gesprochen. „Ja, die Beiden wären ein süßes Paar! Nur spreche Draco bitte nicht darauf an, denn ich befürchte dass er sich sonst in sein Schneckenhaus zurückzieht! Da wäre nämlich niemanden mit geholfen und am allerwenigsten Weasley! Aber eins frage ich mich jetzt doch! Willst du etwa der ‚Schlange‘ die du gerade gemeint hast gerne solche Zuwendungen geben?“ Zwar ist sich Harry bewusst, dass der Redende wahrscheinlich sich nicht ganz so sicher fühlt wie er es gerade mit seiner Stimme zum Ausdruck bringt. Trotzdem macht es ihm Spaß mit diesen zu Flirten und gleichzeitig schauen zu können wie der Slytherin gestrickt ist. Denn seit er gemerkt hat, dass die fröhliche Maske nicht ganz echt ist will er unbedingt wissen was sich dahinter noch so versteckt. Darum fällt es ihm auch nicht schwer die richtigen Worte zu finden um ihr Gespräch weiter zu führen.
 

„Ich hätte nichts dagegen dieser ‚Schlange‘ ein wenig auch ein wenig Zuwendung zu geben! Denn er ist absolut Scharf und hat einen interessanten Charakter, den ich gerne noch mehr ergründen würde!“ Zufrieden kann er beobachten wie Gemeinter plötzlich rosigere Wangen bekommt und auch wieder etwas verunsichert wirkt. Anscheinend ist Zabini wirklich nicht gewohnt dass man so offen seine Meinung ausspricht. Zumindest wenn es sich nicht um Freunde handelt und selbst da scheint alles ein wenig eingeschränkt zu sein. Besonders als er Blaise noch keck zuzwinkert vertieft sich die Röte noch mal, aber gleichzeitig wird ihn nun wieder neugierig entgegen geblickt. „Warum? Ich versteh dich einfach nicht! Du sagst dass ich dir gefalle und kannst so locker damit umgehen! So etwas ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, da wir uns noch nicht mal wirklich kennen! Wieso kannst du dann einfach solche Sachen zu einen eigentlich fremden Kerl sagen?“
 

Blaise seine Neugierde hat einfach überhand gewonnen und er konnte nicht anders als den Anderen das zu Fragen. Denn dessen Verhalten ist ihm ja wirklich unbegreiflich, weswegen er unbedingt verstehen möchte warum der Gryffindor so handelt. Trotzdem fühlt er sich geschmeichelt dass er wohl wirklich den Anderen gefällt und das nichts mehr mit dem Anmachspiel zu tun hat. Aber auch der Grünäugige gefällt ihm selbst doch ganz schön. Dieser ist irgendwie richtig heiß sowie hat er eine sehr herzliche Art, der er auch nicht abgeneigt ist. Als ihm dann endlich geantwortet wird, lauscht er gespannt den Worten des Gryffindors. „So bin ich nun mal! Auch wenn wir uns nicht wirklich kennen, wie soll ich denn sonst mehr über dich rausbekommen? Ich hab schon gemerkt dass du nicht ganz so bist wie man dich einschätzt und ich würde dich gerne einfach besser kennenlernen! Außerdem gefällt es mir mit dir zu flirten, wobei ich es ernst meine wenn ich sage ich würde dir auch gerne näher kommen!“ Lasziv wird ihn entgegen gelächelt, weswegen der Zabinierbe das Gefühl hat dass der Goldjunge immer noch mit ihm flirtet. Nur leider wird ihr Gespräch unterbrochen bevor er selbst noch irgendwas dazu sagen kann. „Kommst du Blaise!“ was die Begrüßung seines besten Freundes ist lässt ihn seinen Kopf zu diesen herumschnellen. Skeptisch wird eine hellblonde Augenbraue angehoben und graue Augen schauen etwas verwundet zu ihm. Ihm ist vollkommen bewusst, dass sein Gesicht immer noch etwas erhitzt ist, was Draco wahrscheinlich einfach überrascht. Noch etwas nervös wendet er sich grinsend den Goldjungen zu. „Sorry, aber die Pflicht ruft!“ Verschmitzt wird ihm noch einmal entgegen gelächelt und er steht einfach schnell auf um zu den anderen Slytherin zu kommen. Mit seinen klopfenden Herzen als Begleitmusik machen sie sich daran den Gemeinschaftsraum zu verlassen, wobei er sich fragt ob er sich den bohrenden Blick aus grünen Augen in seinen Rücken nur einbildet.

Gedanken bis zum nächsten Zusammentreffen!

Seufzend schaut Harry den zwei Slytherins hinterher und bohrt seinen Blick regelrecht in den Zabinierben. Innerlich verflucht er den Blonden für sein ungünstiges Auftauchen, da Harry ernsthaft gedacht hat das seine neuerdings Lieblingsschlange ein wenig aufgetaut ist während ihres Gesprächs. Nur leider kann er jetzt nichts mehr daran ändern und muss alleine auf Ron warten. Er hofft dass dieser auch schon wach ist, denn sonst muss er hier noch länger warten. Doch um hochzugehen ist er jetzt einfach zu faul. Dass kann er immer noch machen wenn sie sonst kein Frühstück abbekommen. Eigentlich hat er sogar ein wenig gehofft dass sein bester Freund vor Malfoy herunter kommt oder dass die Beiden sogar zusammen in den Gemeinschaftsraum treten. Dann hätten sie nämlich zu viert zur großen Halle gehen können, wodurch er den anderen Schwarzhaarigen noch etwas in Verlegenheit hätte bringen können. Dieser ist auch einfach zu süß wenn er rot wird. Seiner Meinung nach einfach nur zum Anbeißen und dass muss er unbedingt wieder heraufbeschwören. Allein wie der Blick von Zabini an seinen blanken Hintern gehangen hat sowie dabei noch rot wie eine Tomate wurde war ein sehr amüsierender Moment. Dann entdeckt er aber seinen besten Freund, der Freuden strahlend auf ihn fast schon zu tänzelt. Schmunzelnd stellt er fest dass da wohl jemand auf Wolke Sieben schwebt und kann sich sehr gut vorstellen warum dies so ist. Nach einem einfachen ‚guten Morgen‘ machen sie sich dann aber ab zum Frühstück.
 

Auf den Gängen von Hogwarts schmult der Grünäugige zu seinen besten Freund und kann nicht anders als leise zu kichern. Dieser wirkt gerade auch einfach nur zu niedlich mit den blauen Augen, die verträumt geradeaus schauen, aber gleichzeitig nicht wirklich erkennen zu scheinen was sie im Moment anvisieren. Ron ist seiner Meinung nach ganz schön verknallt in die blonde Schlange, weswegen er Kumpelhaft den Arm um seinen besten Freund legt damit dieser aus seinen Tagträumen aufschreckt. Verwirrt richten sich blaue Saphire auf ihn und ein etwas verwundertes „Was ist?“ entflieht den Lippen des anderen. Sofort ist ein breites Grinsen im Gesicht von Harry eingemeißelt und ein weiteres Kichern kann er auch nicht verhindern. „Dir hat das Frettchen ganz schön den Kopf verdreht! Nur würde ich raten nächstes Mal einen ‚Silencio‘ auf dein Bett zu legen, wenn ihr eure schmutzigen Fantasien auslebt!“ Kurz macht die Gesichtsfarbe des Anderen dessen Haaren eindeutig Konkurrenz, nur um darauf ein seliges Lächeln an den Mund gezaubert zu bekommen. Seinen Kumpel scheint es ja wirklich ganz schön erwischt zu haben, aber bei so einen heißen Typen wie Malfoy ist das auch verständlich. „Ich denk das nächste Mal dran! Nur sprich Draco nicht darauf an, denn er ist noch zu überfordert mit der ganzen Sache!“ Nach dem diese Worte den Mund des Rothaarigen verlassen haben, seufzt dieser nachdenklich auf. Der Goldjunge kann sich denken dass der Weasley sich noch richtig ins Zeug legen muss, um den Slytherin so richtig zu erobern. Da wird er ihn ganz bestimmt keine Steine in den Weg legen und auch Zabini hat ihn vorher schon davor gewarnt nicht mit den Blonden über dieses Thema zu reden. „Ich werde Malfoy ganz bestimmt nicht darauf ansprechen und auch Zabini hat schon gesagt dass ich es lassen soll! Auch wenn ich es ohnehin nicht gemacht hätte, da mich das ja nichts angeht! Trotzdem wünsche ich dir viel Glück dass es klappt! Nur versprich mir, dass ich dabei sein darf wenn du Hermine erzählst, wen du dir angelacht hast!“
 

Allein für den letzten Satz muss Ron laut auflachen. Das sein bester Freund das sehen will kann er sehr gut verstehen und hofft das ihre Freundin deswegen dann nicht einfach aus den Latschen kippt. Mit einen mehr gekicherten „Klar, da muss du auf jeden Fall dabei sein!“ gibt er seine Zustimmung und lacht gleich noch lauter auf. Aber auch der Goldjunge stimmt jetzt auch mit ein, wobei es den Weasleyerben richtig gut tut gerade so befreit mit seinen besten Freund zu lachen. Erst als sie sich wieder ein wenig beruhigt haben spricht der Grünäugige zu ihm und was er hört macht ihn dann doch ein wenig baff. „Nebenbei, mir gefällt Zabini ganz gut! Diese ‚Schlange‘ ist so was von niedlich, vor allem wenn er versucht seine Schüchternheit zu verstecken! Ich denke in den beiden Slytherins steckt wirklich mehr als wir beide je erwartet hätten und ich bin nur zu gerne bereit meine süße Schlange besser kennenzulernen!“ Für den Rothaarigen ist es doch sehr verwunderlich, dass ihr anfänglicher Scherz sich in diese Richtung bewegt. Am Anfang wollten sie die Slytherins ja nur ein wenig aus dem Konzept bringen und jetzt gefallen sie ihnen ernsthaft. Aber er hätte nicht gedacht dass gerade der kecke Mädchenschwarm Blaise Zabini angeblich schüchtern sein soll. Deswegen ist jetzt auch seine Neugierde geweckt und er wendet sich fragend an seinen besten Freund. „Was hast du gemacht, wodurch Zabini schüchtern geworden ist?“ Sofort blitzen die grünen Augen amüsiert auf und er kann sich denken dass sein bester Freund irgendetwas ausgeheckt hat. Nur da er nicht weiß was dieser getan hat, muss er der kichernden Stimme lauschen. „Er hat heute Morgen nur meinen blanken Hintern betrachten können und ich habe auch ein wenig mit ihm geflirtet! Leider ist dann nur Malfoy bei unseren Gespräch im Gemeinschaftsraum dazugekommen und ist mit Zabini zum Frühstück abgerauscht!“ An den am Ende bedauernd ausgesprochenen Satz kann Ron erkennen das sein bester Freund wohl wirklich Interesse an den Slytherin hat, aber das er hat ja auch an einen Slytherin oder eher gesagt an den Eisprinzen.
 

Als sie beide dann endlich in der großen Halle ankommen wendet er seine blauen Augen sofort wieder zum Slytherintisch. Kaum ist sein Blick dorthin gerichtet begegnet er den seiner Meinung nach wunderschönen silbergrauen Augen, die ihn kühl entgegen schauen. Da hat anscheinend wieder jemand seine Maske aufgelegt und die Zeit genutzt nachdem er allein im Bett zurückgelassen wurde. Aber das macht Ron nicht im Geringsten Unsicher, weswegen er einfach keck den Blonden als Morgengruß zuzwinkert. Weil Draco dass wohl nicht erwartet hat wird dieser etwas zartrosa auf den Wangen und nickt einfach zaghaft zum Gruß mit den Kopf. Er kann wieder nicht anders als über dieser Geste glücklich den Anderen anzustrahlen. Dieser ist aber wieder überfordert und wendet seine Aufmerksamkeit zu Zabini. Währenddessen setzt sich der Rothaarige mit seinen besten Freund an ihren Haustisch, wobei sein Blick kurz die schwarzhaarige Schlange streift. Dessen blaue Augen scheinen etwas weiter weg, wobei ein etwas seliges Lächeln die Lippen des Slytherins zieren. Doch dann richten sich die Meeresblauen Augen zu den Gryffindortisch auf genau die Person die neben Ron sitzt. Augenblicklich wird der Zabinierbe knallrot und versucht seine Verlegenheit hinter seiner Kaffeetasse zu verstecken. Verschmitzt dreht sich deswegen der rote Haarschopf zu Harry um der breit Grinsend zu den Tisch der Schlange herüberschaut. Für Ron ist es mehr als unglaublich was für Paare sich anscheinend in der Schule bilden. Vor allem gerade er und Draco sind schon allein eine ungewöhnliche Konstellation. Aber dann noch Harry mit Zabini, das ist dann genauso schockierend. Jetzt fehlt nur noch das sich seine Schwester oder vielleicht sogar noch Neville jemand bei den Slytherins aussucht und Hogwarts hat wahrscheinlich dann die chaotischsten Beziehungskisten seit der Gründung der Schule.
 

Immer wieder wandern die blauen Augen von Blaise zu den Goldjungen und sein Herz macht jedes Mal einen kleinen Hüpfer. Warum das so ist kann er sich ziemlich gut erklären, wobei er doch immer wieder den süßen Knackarsch vor seinem innerlichen Auge sieht. „Mensch, Blaise hast du schlecht geschlafen oder warum bist nach deinen zweiten Kaffee immer noch nicht ansprechbar!“ Abrupt wendet er seine Aufmerksamkeit zu seinen besten Freund und sieht sich skeptisch blickenden grauen Augen gegenüber. Draco mustert ihn kritisch, weswegen er sich fragt ob dieser denkt er habe gestern was mitbekommen. Zwar stimmt das sogar, aber das muss er den Blonden nicht unbedingt auf die Nase binden. „Ich bin einfach mit meinen Gedanken bei dem Gespräch, dass ich vorhin mit den Goldjungen geführt habe!“ Das ist ja noch nicht mal gelogen. Nur dass er die Tatsache verschweigt, dass er den nackten Hintern von den Gryffindor nicht aus den Kopf bekommt. Der Andere zieht kurz eine Augenbraue hoch und spricht mit sehr leiser Stimme zu ihm, damit die anderen am Tisch nichts mitbekommen. „Kann es sein das Potter es dir angetan hat und du dich dabei doch nicht so sicher fühlst wie du es eigentlich vorgibst?“ Da hat ihn sein bester Freund wohl erwischt. Immerhin kann Draco ihn doch ziemlich gut durchschauen und das manchmal sogar besser als er den Blonden. Damit er aber jetzt nicht irgendeinen Mist erzählt nickt er einfach bestätigend mit dem Kopf. Verständnislos wird der blonde Schof geschüttelt und dann macht sich der andere wieder an sein Essen. Blaise kann sich denken was dieses Kopfschütteln zu bedeuten hat. Nämlich dass sein Kumpel nicht versteht warum er sich so anstellt und da sagt er lieber nichts dazu. Immerhin hat er das gestern mitbekommen, wobei der Malfoyerbe genauso verunsichert gewesen ist. Ein wenig Zeit später müssen sie dann doch los zu Zaubertränke und die beiden Schlangen wollen zusammen aus der großen Halle. Das fast zeitgleich zwei Gryffindors sich auch zum Unterricht aufmachen bekommen die Schlangen aber nicht mit.

Abmachungen und Heuler

Gerade in den Moment als Blaise mit seinen besten Freund aus der großen Halle tritt, erklingt hinter ihm eine Stimme, die ihn wieder etwas nervös werden lässt. „Wollen wir zusammen zum Unterricht gehen?“ Während beide Schlangen wegen der keck ausgesprochenen Worte automatisch stehen bleiben, merkt er wie sein Herz einen kleinen Hüpfer macht. Aus den Augenwinkeln kann er aber sehen, dass Draco weiter stur geradeaus blickt, weswegen er sich verschmitzt Lächelnd zu den zwei Gryffindors umdreht. Innerlich fühlt sich der Zabinierbe aber nicht so selbstsicher, wie er gerade versucht sich zu geben. Trotzdem antwortet er dem schwarzhaarigen Löwen mit einer ruhigen, aber dennoch leicht verspielt klingenden Stimme. „Also ich habe nichts dagegen! Zumindest wenn Draco auch nichts dagegen einzuwenden hat!“ Gedanklich hofft er teilweise ein wenig, dass sein bester Freund es ausschlägt, mit den Gryffindors zum Zaubertränke Unterricht zu gehen. Immerhin ist er immer noch nicht ganz wach und der Grünäugige macht ihm im Moment einfach noch viel zu nervös. Da kann er einfach nicht garantieren irgendwas Dummes zu machen. Doch zu seinen Verdruss, gibt der Blonde nur ein brummiges „Meinetwegen!“ von sich. Sofort kommen wegen der Zustimmung auch beide Löwen auf sie zu, wobei diese diesmal anscheinend nicht mal vorhaben, nebeneinander zu laufen. Während nämlich Weasley zu Draco geht, hat Potter sich schon neben ihn selbst gesellt. Ohne erst Mal ein weiteres Wort zu sagen, gehen sie deswegen auch ihren Weg zu den unteren Gefilden des Schlosses, da Zaubertränke immerhin im Kerkerbereich stattfindet. Trotzdem amüsiert es ihn ein wenig wie andere Schüler auf ihre ungewöhnliche Gruppe reagieren. Ein paar Ravenclaws schauen sie wirklich so an, als ob gerade der dunkle Lord wieder auferstanden wäre und deswegen kann er dann auch nicht anders als zu kichern. Aber nicht nur ihn scheint dass zu amüsieren, denn der andere Schwarzhaarige fängt plötzlich an herzhaft zu lachen. Irgendwie hallt dieses Geräusch aber auch vollkommen in seinen inneren wieder, was ihn schon wieder hibbeliger macht. Blaise kann es einfach nicht fassen, dass ihn der Goldjunge so nervös machen kann und dass es sich bei dessen Anwesenheit so unsicher fühlt.
 

Dann erklingt aber auch die Stimme seines besten Freundes, was ihn wenigstens von diesen verzückenden Lachen ablenkt. „Jeder der uns gerade begegnet, fällt bestimmt vom Glauben ab!“ Auch wenn Dracos stimme schnarrend wie eh und jäh klingt, weiß er dass dieser einfach seine Unsicherheit wegen der derzeitigen Lage überspielt. Doch das wir jäh zunichte gemacht. Denn er kann aus den Augenwinkeln beobachten, wie der Blonde zusammenzuckt, da Weasley ihn fast schon Freundschaftlich den Arm um die seiner Meinung nach, viel zu schmalen Schulter legt. Wie erwartet kann der Andere immer noch nicht mit der ungewohnten Nähe des Rothaarigen umgehen. Aber dieser stört sich anscheinend nicht daran, sondern grinst die blonde Schlange keck an und fängt dann auch noch an belustigend zu reden. „Ach, Draco! Die Leute müssen sich halt daran gewöhnen kein goldenes Trio mehr vor der Nase zu haben, dafür aber ein Silbergoldenes Quartett!“ Während der Pottererbe gerade als er aufgehört hat zu lachen, gleich wieder wegen diesem Kommentar anfängt zu kichern, hebt Draco nur desinteressiert eine Augenbraue. Doch dann kann er sich nicht mal mehr weiter damit beschäftigen, denn der Goldjunge macht nun dass gleiche bei ihm, was Weasley bei Draco macht. Ein starker Arm legt sich auf seine Schulter, wobei er augenblicklich den Kopf herumschnellen lässt. Der andere Schwarzhaarige lächelt ihn auch noch laszive entgegen und er kann ein schalkhaftes funkeln in den grünen Smaragden erkennen. Doch der darauffolgende Vorschlag des Löwen, den dieser dann an ihn richtet, ist dann doch verwunderlich. „Wir könnten die Schülerschaft ja noch ein bisschen mehr schockieren, indem ich in Zaubertränke bei dir sitze und Ron setzt sich mit Malfoy zusammen! Damit könntet ihr uns auch ein wenig in diesen Fach helfen!“
 

Harry findet es irgendwie süß wie die Schlange bei seinem Reden sogar ein hauchzartes Rosa auf seine Wangen bekommt. Irgendwie erhofft er sich dadurch doch eine kleine Chance bei den Zabinierben zu haben. Dieser findet ihn nämlich anscheinend nicht nur heiß, sondern wird auch nervös in seiner Gegenwart. Doch leider lenkt die schnarrende Stimme von Malfoy ab, da dieser sich genötigt fühlt sein Unwillen auszudrücken. „Aha, und was haben wir davor Scarface?“ Nur was soll er jetzt darauf antworten. Eigentlich wollte er sich einfach auch eine Möglichkeit schaffen, auch zumindest in einen Unterrichtsfach mit seiner süßen Schlange zusammenzusitzen. Doch Ron ist in diesen Moment seine Rettung. Denn sein bester Freund findet sofort etwas, was er den Anderen anbieten kann. „Dafür können wir doch auch in Verteidigung zusammensitzen, da Harry und ich in diesem Fach besser sind als du und Zabini!“ Es wundert ihn dann doch, dass Malfoy so scheint, als ob er ernsthaft über diesen Vorschlag nachdenkt. Aber am verwunderlichsten findet er immer noch, dass der Blonde bisher noch keine Anstalten gemacht hat den Arm seines besten Freundes von der schmalen Schulter zu schieben. Nur hat sich auch endlich der andere Slytherin wieder gefangen und sagt auch endlich mal was dazu. Die Stimme von Zabini klingt zwar absolut sicher sowie vollkommen amüsiert, doch er kann sehen dass die wunderschönen klaren blauen Augen dagegen nervös wirken. „Also für mich wäre es so in Ordnung! Dann müssen wir einfach in Verteidigung die Plätze tauschen, da ich dort sowieso mit Draco zusammen sitze!“ Auch der Blonde scheint es so, eigentlich nicht so abwegig zu finden. Immerhin ertönt von diesen ein zustimmendes Brummen sowie der hellblonde Schopf zur Bestätigung noch etwas abwesend wirkend nickt. Doch bevor die Schlangen jetzt doch noch einen Rückzieher machen, sagt er auch wieder etwas dazu, wobei er absichtlich wieder keck klingt. „So können wir uns gegenseitig ziemlich gut helfen und ihr werdet sowie wir in den Unterrichtsfächern besser.“
 

Seine grünen Augen können aber immer noch genau beobachten, dass beide Slytherins immer noch darüber nachdenken. Vor allem der Blonde scheint sich noch nicht sicher zu sein, ob er dieses Angebot annehmen soll und auch Zabini traut er trotz des wahrscheinlich unechten selbstsicheren Grinsens zu, dass dieser noch etwas mit sich hadert. Nur kommen sie alles samt, dann auch bei ihren Klassenraum an und er hat gleich einen genialen Anblick. Mit einen kleinen amüsierten „Schaut euch dass mal an!“ macht er seine drei Weggefährten, auf die schockierten sowie teilweise ziemlich blassen Gesichter ihrer Mitschüler aufmerksam. Doch bleibt dabei sein Blick auch auf Ginny hängen, die anscheinend kurz vor einen Wutausbruch steht. Doch das interessiert ihn gerade herzlich wenig. Wichtiger ist, dass Ron belustigt kichert, was diesen Zabini gleichtut und selbst Malfoy ein fieses Grinsen auf die schmalen Lippen bekommt. Anscheinend ist gerade dieser Anblick, der letzte Anstoß für die zwei Schlangen, die erst einmal einen kurzen Blickaustausch haben und es dann der andere Schwarzhaarige ist, der auf das Angebot antwortet. „Draco hat anscheinen auch nichts dagegen und es wird bestimmt spaßig in zumindest zwei Fächern in einer Slytherin-Gryffindor Konstellation zu sitzen.“ Meeresblaue Augen schauen ihn dabei auch noch richtig spitzbübisch an, was Harry gleich noch mehr grinsen lässt. Zwar mag er den Zabinierben wirklich wenn dieser schüchtern ist, aber die verspielte Seite gefällt ihn eindeutig ebenfalls. Vielleicht muss er sich ja genau auf diese Art auf den Anderen einlassen, damit er auch etwas näher an diesen herankommt. Nur dann wird ihr Auftreten auch das erste Mal kommentiert. Pansy ist nämlich auf ihre Gruppe zugekommen und gibt freundlich klingen ein Kommentar ab, was wohl jeder im Gang ziemlich deutlich hören kann. „Hi Jungs. Es ist schön zu sehen, dass ihr euer Kriegsbeil auch begraben hat und so fällt es euch bestimmt leichter als Zimmergenossen klar zu kommen.“
 

Blaise wundert es nicht, dass Pans anscheinend nichts gegen ihr merkwürdiges auftreten hat. Immerhin hat sich das Mädchen auch schon mit den Löwen ausgesöhnt und ist wahrscheinlich froh, dass die beiden Jungs es ähnlich handhaben. Zumindest ist es ja bei ihm so, wobei er bei Draco doch noch nicht so sicher ist. Würde nur eine Person ein falsches Wort sagen, ist der Blonde wahrscheinlich auf und davon, wo Weasley nur noch eine härtere Nuss zum Knacken hat. Doch er hört Gott sei Dank nur ein schnauben seines besten Freundes, was wohl nicht mal so negativ ist. Doch es ist Potter, der als erstes etwas dazu sagt und er bekommt einen kleinen Schauer bei der amüsiert klingenden Stimme. „So kann man es ausdrücken. Auch wenn ich eher sagen sollte, dass Zabini ja nichts zum aussöhnen hatte. Immerhin hat er sich immer aus den Streitereien raus gehalten und uns nie beleidigt.“ Es wundert ihn schon, dass der Grünäugige dies so sieht. Immerhin hätte er sich früher ja auch einmischen oder Draco zu Räson ziehen können. Nur hat es ihn nie interessiert, da ihn die Gyffindors doch recht egal waren. Verwundert blickt er deswegen zu den Jungen, der immer noch einen Arm um seine Schulter hat und bekommt auch gleich ein keckes Zwinkern geschenkt. In seinen Inneren entsteht dadurch augenblicklich etwas Hitze, wo er sich nicht wundern würde, wenn es sich auch mal wieder in seinem Gesicht abzeichnet. Ein wenig regt ihn dies sogar auf, da er bei Mädchen nie sonderlich der schüchterne Typ ist. Aber gerade bei Potter und dessen ungezwungene Art wird er es doch jedes Mal sowie sein Herz dabei gern auch mal einen Freuden Hüpfer macht. Nur hat er im Gefühl, dass er gerade eindeutig zu tief in die grünen Smaragde blickt, da er sich da gerade nicht mal abwenden kann. Nur im Hintergrund hört er seinen besten Freund schnarrende reden und schaut trotzdem weiter zu den mittlerweile sogar lieb lächelnden Löwen. „Wir haben uns trotzdem nicht versöhnt, sondern eher nur einen Waffenstillstand eingeräumt.“ Nur als er dann die Worte versteht, schnellt sein Kopf doch herum. Etwas verblüfft schaut er in das nichtssagende Gesicht des Malfoyerben und bemerkt auch am Rande, dass die blauen Augen des Wiesels doch ein wenig enttäuscht dreinblicken. Nur kann dann auch niemand etwas dazu sagen, da sich nun der Unterrichtsraum öffnet und sie jetzt nicht mehr über dieses Thema diskutieren können.
 


 

Derweilen im Anwesen der Familie Malfoy:
 

Eigentlich ist für Lucius und Narcissa Malfoy ein Morgen, wie jeder andere. Zwar ist ihr Sohn seit ein paar Tagen wieder in Hogwarts, aber deswegen machen sie sich keine großen Sorgen. Auch wenn es wahrscheinlich so einige Anfeindungen gegenüber den Slytherins geben wird und vor allem bei denen die den dunklen Lord gefolgt sind, wissen sie dass ihr Sohn damit auskommen wird. Vor Allem da dieser auch noch Blaise Zabini an seiner Seite hat. In Ordnung die blonde Aristokratin macht sich da doch mehr Sorgen als ihr Mann. Immerhin weiß sie dass ihr kleiner Liebling doch ein viel zerbrechlicheres Wesen ist, als es den Malfoyoberhaupt lieb ist. Nur weiß sie auch, dass Lucius dass auch gern gekonnt ignoriert, um seinen eigenen Stolz zu wahren. Für sie selbst ist es aber anstrengend so zwischen den Fronten zu stehen. Zwar liebt sie ihr Kind trotz dessen schwachen Ader und gleichzeitig weiß sie nie wie sie dieses Thema bei ihren Ehemann ansprechen soll. Doch dieser ist es gerade, der mit seiner kalten Stimme ihre Aufmerksamkeit am Frühstückstisch bekommt. Mit einer schnarrenden Stimme, die ihr Sohn wahrscheinlich geerbt hat, bekommt sie jetzt aber eine freudige Nachricht. „Unser Sohn hat uns schon jetzt einen Brief geschrieben!“ Nur hört sie auch heraus, dass ihr Mann darüber verwundert ist. Zwar ist Draco schon immer jemand gewesen, der ihnen regelmäßig von der Schule auf Briefe gesandt hat, aber nie soweit am Anfang de Schulbeginns. Auch wenn sie deswegen selbst skeptisch ist und sich sorgt, dass ihr Sohn wohl jetzt schon eventuell Probleme in der Schule hat, freut sie sich trotzdem von diesen zu hören. Vielleicht hat ihr Junge sich auch nur jetzt schon gemeldet, da er weiß welche sorgen sie um ihn hat. Auffordernd schaut die deswegen zu ihren Mann, der daraufhin einfach unbedacht den Brief öffnet. Viel zu spät erkennt sie aber um was es sich bei diesem Umschlag handelt und hat nicht mehr die Zeit Lucius zu warnen. Sie selbst ist viel zu geschockt, genauso wie ihr Mann als sie der Heuler in die Luft bewegt, nur um eine donnernde Stimme ihres Sohnes erklingen zu lassen.
 

„VATER. MUTTER. Ich kann es nicht fassen, dass ihr mir immer noch so viel verheimlicht. Was geht eigentlich in euren Köpfen vor? Denkt ihr ich bin nicht vertrauensselig oder glaubt ihr ich bin zu dumm, um mir eine eigene Meinung zu bilden? Dabei sagt ihr doch immer, dass Familie an erster Stelle steht. Aber was muss ich erfahre. Ja, meine Mutter hat eine weitere Schwester und ich sogar noch eine Cousine, die ich nicht mehr kennenlernen kann. Ich musste erst durch Weasley und Potter erfahren, dass es eine Nymphedora Lupin gab. Warum habt ihr mir nie etwas gesagt? Ihr wisst doch mittlerweile, dass ich nicht mehr so wie ihr, über die Reinblüter und Blutsverräter denke und habt mir versichert es zu akzeptieren. Aber nein, ihr lasst mich noch immer nicht die wichtigen Dinge wissen. Auch nicht, dass meine Cousine ein Kind hat, dass derzeit bei Bill Weasley und seiner Frau Fleur lebt, bis Potter die Schule beendet hat. Zwar glaub ich nicht dass ihr unbedingt jedes Detail kennt, aber ihr wisst bestimmt, dass es Teddy gibt und wolltet mir anscheinend selbst da verwehren einen weiteren Verwandten kennenzulernen. Mir ist wirklich langsam egal was ihr denkt, aber ihr könnt mich mal kreuzweise. Und Vater, wage es nicht irgendwas zu meiner Ausdrucksweise zu sagen. Ich halte mich hier noch zurück und es gibt weitaus schlimmere Dinge, die ich euch gern an den Kopf werfen würde. Nur bin ich jetzt froh zumindest eine Sache kapiert zu haben. Meine Familie ist krank und so verdreht, dass ich mich schäme ein Malfoy zu sein. Familie steht an erster Stelle. Na klar. Das gilt für euch wahrscheinlich nur so lange, wie jemand in eure verrückte Welt passt. Aber da mache ich nicht mehr mit. Ich werde mich an Potter wenden, damit ich Teddy kennenlernen kann und falls Mutters Schwester noch lebt, was ich leider noch nicht weiß, auch über ihn Kontakt zu ihr aufnehmen. Da ich mit Potter und Weasley zusammen mit Blaise ein Zimmer teile, werde ich da noch genug Gelegenheiten dazu haben. Also versucht gar nicht euch da einzumischen. Verstoßt mich meinetwegen, wenn es euch nicht Recht ist, dass ich mich mit Blutsverrätern abgeben. Mich würde nicht mal wundern, wenn vor allem Vater das macht. Immerhin bin ich euch anscheinend doch nicht wertvoll genug, dass ihr mir endlich reinen Wein einschenkt. Doch ich erwarte, dass ihr mir schreibt und mir mal erklärt, warum ihr so einen Mist abzieht.
 

Euer euch gerade verachtender Sohn Draco“
 

Schockiert und vollkommen verblüfft schaut Narcissa blas um die Nase werdend, wie sich der Brief in tausend Einzelteile zerlegt. Gerade traut sie sich kein Wort zu sagen, da auch ihr Mann gerade wohl im Schockzustand ist. Immerhin ist diese Situation für sie beide Neuland. Noch nie hat Draco sich auch nur einmal gegen sie aufgelehnt. Vor allem bei Lucius hat ihr Sohn immer versucht, dessen Anerkennung zu bekommen, weswegen auch nie widersprochen wurde. Stille herrscht im Raum, die sie fast schon erdrückt. Nur kommt dann etwas anderes, was sie nicht erwartet hat. Mit einen resignierten Seufzen steht ihr Ehemann von seinen Platz auf, nur um abwesend wirkend den Raum zu verlassen, ohne auch nur ein einziges Mal zu ihr zu blicken. Innerlich bekommt sie dann aber gerade deswegen eine ziemliche Unruhe. Wenn ich Mann so ist, weiß man nie auf was man gefasst sein darf. Doch betet sie, dass sich diese Sache zum Guten wendet und Lucius jetzt nicht überstürzt handelt.

Ärger und ein verliebter Gryffindor

Slughorns Gesicht ist Rons Meinung nach einfach nur Gold wert. Allein wie bedeppert dieser schon geschaut hat, als er mit seinen besten Freund und den Slytherins reingekommen ist, war einfach nur genial. Nur als er sich mit Draco sowie Harry sich mit Zabini an jeweils einen Tisch setzen wirkt der Professor einen Herzinfarkt nahe. Ein leises kichern kann er sich deswegen auch nicht verkneifen, wobei er kurz zu seiner Lieblingsschlange blickt. Aber auch die silbergrauen Augen scheinen vollkommen amüsiert und der schmale Mundwinkel ist seicht zu einen teuflischen Grinsen angehoben. Deswegen kann er es sich auch nicht verkneifen sich ein wenig zu den Blonden zu beugen, um diesen etwas zuzuflüstern. „Genial oder?“ Leider wird durch seine Worte der ganze Schalk in den blassen Gesicht mit der immer parat gelegten kalten Maske überdeckt und doch blickt der Andere ihn dann auch wieder nichtssagend an. Nur ein kleines „Ist ganz amüsant“ kommt kurz angebunden den Kleineren über die Lippen, wonach dieser sich sofort wieder zu dem Lehrer wendet. Innerlich muss er deswegen sofort etwas enttäuscht seufzen und kann sich schon denken, dass er noch längst nicht so weit mit den Grauäugigen ist, wie er es gern hätte. Aber da kann er eben nichts machen. Darum wendet er sich auch wieder zu den alten Mann am Lehrerpult, nur um zu merken, dass dieser sich schon wieder ein wenig gefasst hat. Immerhin geht es dann auch sofort mit dem Unterricht los und er muss wirklich sagen, dass es diesmal besser läuft als sonst in Zaubertränke. Denn ab den Zeitpunkt, als es ans Trankbrauen geht, hilft ihn der Slytherin wirklich dabei. Er muss sogar sagen dass Draco wirklich verdammt gut erklären kann und dass sogar ohne über seine Unfähigkeit in diesen Fach zu meckern. Es ist hier und da nur mal eine abfällige Schnaupe zu hören, was sogar weniger ist als er erwartet hat. Eigentlich hat er sogar gedacht dass der Andere ihn bei jedem kleinen Fehler anschnauzt, aber zu seiner Freude ist dies ja nicht der Fall. Dank den Malfoyerben schafft er es wirklich bis zum Ende des Unterrichts einen fertigen so einigermaßen richtigen Zaubertrank abzuliefern. Aber anscheinend ist es bei seinen besten Freund und dessen Schlange auch nichts anders gelaufen. Zwar ist Harrys Trank anscheinend sogar besser als sein eigener, doch ist dies nicht so schlimm für ihn.
 

Nur wie es scheint, stört dies eine gewisse blonde Schlange. Denn kaum gehen sie sogar wieder zu viert aus den Klassenraum, fängt dieser an sich zu beschweren. „Ron, du bist in Zaubertränke sogar um einiges Schlechter als ich gedacht habe. Da wir jetzt wohl dieses Schuljahr zusammensitzen, will ich mir nicht meine schlechte Note bei Partnerarbeiten versauen und werde dir deswegen Nachhilfe geben.“ Nicht nur er, scheint vor dieser kleinen Ansprache, überrascht zu sein. Auch der Retter der Zaubererwelt schaut im ersten Moment etwas verdutzt in die Richtung des Grauäugigen, nur um nach den ersten Schreck dann plötzlich zu Ron zu schauen, um diesen ein vielversprechendes Grinsen zu schenken. Er selbst nimmt dies auch als positiv auf, was sein Herz vor Freude gleich ein wenig schneller schlagen lässt. Aber am meisten scheint der Zabinispross von dieser Eröffnung verwundert zu sein. Vollkommen schockiert blickt dieser nämlich seinen besten Freund an, wobei die blauen Augen so wirken als ob er den Blonden nun gar nicht mehr versteht. Nur kann er sich selbst darüber nicht beschweren, weswegen er sich nun freudenstrahlend an seinen Angebeteten wendet. „Wenn du mir helfen würdest, wäre das wirklich klasse. Ich konnte noch nie so wirklich mit Zaubertränke etwas anfangen, aber bei deinen Erklärungen vorhin habe sogar ich was verstanden und dass hat nicht mal Hermine hinbekommen.“ Kurz huscht ein stolzes Funkeln in diese wunderschönen silbernen Augen und doch werden die blassen Wangen wegen dem Lob auch ein wenig rosig. Trotzdem schnaubt angesprochener nur als Erwiderung, womit für diesen das Thema wohl beendet ist.
 

Draco kann nicht fassen, was er dem Wiesel da eben angeboten hat. Naja, und jetzt hat er den Salat. Immerhin steht er zu seinem Wort und um ehrlich zu sein, kann der Rothaarige mal ordentliche Nachhilfe gebrauchen. Nur weiß er nicht wie sein armes Herz das aushalten soll. Gerade blendet er sogar aus, dass er gleich noch zwei weitere Stunden mit den Löwen verbringen wird, da in ihn schon die Nachhilfestunden durch den Kopf gehen. Ohne wirklich auf die anderen Drei zu achten geht es in seinen Inneren einfach nur drunter und drüber. Er schreckt erst auf, als hinter ihn die angesäuert nervige Stimme von Ron seiner Schwester erklingt. „Seid ihr jetzt vollkommen übergeschnappt?! Erst Parkinson und jetzt diese zwei Arschlöcher!“ Wie automatisch huscht sein Blick sofort zu den neben ihn laufenden Gryffindor. Auch wenn er normalerweise anders regieren und diese kleine Hexe bei der Beleidigung in die nächste Woche hexen würde, muss er einfach erst Mal nach den Rotschopf schauen. Zuckend huscht seine helle Augenbraue in die Höhe, da er den verletzten Ausdruck in den sonst strahlenden blauen Augen erkennt. Auch wenn er es nicht versteht, krampft sich wegen diesen leicht leidenden Gesichtsausdrucks Alles in ihm zusammen und er wirbelt sofort zu diesem kleinen Biest herum. Aus den Augenwinkeln erkennt er auch, dass Potter genau das Gleiche macht. Nur das er den Löwen gar nicht die Chance gibt etwas zu der aufgebrachten Aussage zu sagen. Schneller als der andere erhebt er schnarrend seine Stimme, wobei seine grauen Augen funkelnd sowie vernichtend zu den Wieselmädchen blicken. „Was ist eigentlich dein Problem Weasley? Ron und Potter haben einfach nur das Kriegsbeil mit Pansy begraben und das sie sich mit Blaise und mir ein Zimmer teilen, sich auch mit uns arrangiert. Aber selbst wenn sie plötzlich unsere neuen besten Freunde werden würden, hast du da nicht mitzureden.“ Sofort funkeln die blauen Augen, die denen von ihren Bruder so verdammt ähnlich sind in seine Richtung. Auch wenn das Mädchen eben noch wütend zwischen Sankt-Potter und den Rotschopf hin und her geschaut hat, entlädt sich ihre ganze Wut in seine Richtung.
 

Laut schnatzt sie los, nur dass er die Kleinere mit seinen fast teilnahmslos wirkenden Blick, wohl noch mehr in die Raserei versetzt. „Ach halt doch die Klappe, Frettchen. Dich geht es nichts an und wage es nicht meinen Bruder mit vornahmen anzusprechen, denn dazu hast du kein Recht du miese hinterhältige Schlange. Wahrscheinlich versuchst du dich sogar bei den beiden einzuschleimen, um den fragwürdigen Ruf deiner Familie wieder herzustellen. Du und deine Eltern sollten eigentlich in Askaban….“ Es verwundert den Blonden aber schon, dass die Jüngere mit einen donnernden „GINNY!“ von ihren Bruder abgehalten wird weiter zu sprechen. Allein dadurch bekommt er auch erst jetzt mit dass sich auch Ron und Blaise zu den Geschehen umgedreht haben, wobei das Gesicht gerade Konkurrenz mit der Farbe von dessen Haaren macht. Knallrot vor Wut und mit gefährlich glitzernden Augen starrt der Größere zu seiner kleinen Schwester, was durch die geballten vor Wut zitternden Fäusten noch untermalt wird. Während dieser dann noch bedrohlich auf die Kleinere zugeht, hört er verblüfft den drohenden Worten des blauäugigen Löwen zu. „Erstens, habe ich Draco angeboten mich beim Vornamen zu nennen. Zweitens, wage es noch mal so mit ihm zu reden, dann kannst du dich auf ein blaues Wunder gefasst machen. Und zu guter Letzt, hör auf dich in die Angelegenheiten von mir und Harry einzumischen. Es ist ganz alleine unsere Entscheidung mit wem wir uns anfreunden.“ Ohne großes zutun, fängt Dracos Herz bei dieser kleinen Ansprache etwas schneller zu schlagen. Nie hätte er erwartet das Weasley ihn mal verteildigen würde und das ausgerechnet gegenüber dessen Schwester. Eigentlich hat er heute versucht die Gefühle von letzter Nacht wieder zu verdrängen, doch mit dieser Maßnahme brachen sie unerwartet wieder auf ihn hinein. Seine Wangen fühlen sich plötzlich so unglaublich heiß an und er hätte gerade nicht mal etwas dagegen, sich wieder in dieser schutzversprechenden Umarmung des Größeren zu befinden.
 

Abrupt dreht sich Ron wieder um, nur um in das knallrote Gesicht seiner Lieblingsschlange zu blicken. Auch wenn seine Gesichtzüge eben noch wutverzerrt waren, kann er bei diesen niedlichen Anblick nicht anders als selig zu lächeln und mit schnell klopfenden herzen auf seinen Draco zuzugehen. Beruhigend legt er einfach einen Arm auf dessen Schulter, damit er sich mit diesen zusammen herumdrehen kann und lässt seine Schwester einfach stehen. Aus den Augenwinkeln kann er sehen, dass sein bester Freund sowie Zabini ihm nachmachen. Immerhin sind diese zwei ziemlich schnell wieder bei ihnen, um schweigend neben ihnen herzulaufen. Doch so ganz achtet er nicht darauf, sondern genießt er eher die schlanke Schulter mit seinen Fingern beruhigend zu drücken und sich der Slytherin beim Laufen wohl unbewusst ein kleines bisschen näher an ihn drückt. Allein dadurch schlägt sein Herz um einige Takte schneller. Wenn er ehrlich zu sich sein soll, muss er zugeben, dass ihn der Malfoyerbe so langsam immer mehr sein Herz erobert. Ja, er kann sogar sagen dass er sich in den Blonden so absolut verknallt hat und er nimmt sich gerade deswegen auch etwas vor. Er will alles in seiner Macht stehende tun, um den Slytherin zu erobern. Aber damit meint er nicht, diesen in sein Bett zu bekommen, sondern will er einfach versuchen dass dieser sich auch in ihn verliebt. Schweigend kommen sie dann aber auch beim nächsten Unterricht an, der dann aber auch irgendwie an ihm vorbeirauscht. Dort hilft er dann aber auch seiner Lieblingsschlange, die Schildzauber auszuführen, die sie an diesen Tag in Verteidigung gegen die dunklen Künste durchnehmen. Leider kommt bis auf diese Hilfe auch nach den Unterrichtsstunden kein weiteres Gespräch zwischen ihnen beiden auf. Selbst als sie wieder zu viert zum Mittagessen gehen. Herrsch ein leicht unangenehmes Schweigen in ihrer ungewöhnlichen Gruppe. Doch das wundert ihn nicht mal. Immerhin sind die zwei Slytherins viel zu lange ihre Feinde gewesen, da weiß man auch nicht immer über was man reden soll.
 

Bevor sie sich bei der großen Halle voneinander verabschieden, erklingt ein letztes Mal die wieder gefasste schnarrende Stimme des Blonden. „Heute Abend kommst du in die Bibliothek und sei nicht unpünktlich, sonst kannst du die Nachhilfe vergessen.“ Mit diesen Worten geht Draco dann von dannen, wobei ihn ein grinsender Zabini folgt. Kurz muss er schwer seufzen und schaut dabei sehnsüchtig seinen Angebeteten hinterher. Auch wenn er sich mit Harry zusammen zum Gryffindortisch aufmacht, reist ihn erst dessen Stimme von dem Anblick los. „Das hast du wirklich noch eine Heidenarbeit mit unseren Eisprinz vor dir!“ Er kann deswegen auch nicht anders als seinen besten Freund kurt leicht verzweifelt anzublicken, wobei ein schiefes Grinsen seine Lippen ziert. „Das kannst du laut sagen!“ Was soll er auch anderes zu diesem Kommentar sagen. Immerhin weiß er jetzt schon, dass da noch ein ganzes Stück Arbeit auf ihn wartet und er auch nicht glaubt, dass dieser süße Slytherin es ihm besonders leicht macht sein Herz zu erobern.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von:  emymoritz
2017-11-21T22:40:48+00:00 21.11.2017 23:40
Schade das die ff nicht fort geführt wird
Von:  kiwii1987
2014-09-03T19:04:06+00:00 03.09.2014 21:04
Hey, ich hätte deine Fanfic echt gern gelesen, aber die Rechtschreibung (und zum Teil auch die Grammatik) ist einfach nur noch grausam. Vielleicht suchst du dir nen Beta-Leser oder lass zumindest mal ein Rechtschreibprogramm durchlaufen.
Antwort von:  BlackDuck
27.10.2015 13:57
Hi,

ich weiß das ich teilweise Probleme mit der Rechtschreibung habe. Nur leider habe ich derzeit nur eine Beta-leserin, die nur meine YuGiOh-FFs kontrolliert.

Lg BlackDuck
Von:  Sayuri94
2014-07-30T06:08:53+00:00 30.07.2014 08:08
Super Kapitel. Mach bitte weiter. Möchte doch sehen/lesen ^^ wie es zwischen diesen Paaren weiter geht. Besonders HarryxZabini finde ich sehr interessant. ^^
Antwort von:  BlackDuck
27.10.2015 13:56
Hi,

schön dass es dir gefallen hat. Sorry für die verspätete Antwort. Durch Stress hatte ich einfach nicht den Kopf mich mit meinen FF zu beschäftigen.

Lg BlackDuck
Von:  Fairy-of-the-Luna
2014-04-16T20:49:30+00:00 16.04.2014 22:49
hm~ ich sehe Blaise schon von Harry träumen (nach dem Anblick *gg*)

spätestens bei Snape im Unterricht wird dann der Kessel fliegen weil unsere süße Schlange mit seinen Gedanken wo ganz anders ist...*g* (für Ron gilt das selbe XD)
Antwort von:  BlackDuck
23.04.2014 09:06
Hi,

ich glaube dass könnte ich wirklich irgendwann reinbringen, nur dass da kein Snape im Unterricht sein wird. Ich bleib nämlich bei der vorgeschichte teilweise bei der orginal Grundstory und da ist Severus nun mal gestorben.

LG BlackDuck
Von:  Fairy-of-the-Luna
2013-10-28T12:02:23+00:00 28.10.2013 13:02
*lacht*
Der arme Blaise!!!
*sich kringelt*

Erst die „durchwachte“ nacht, dann auch noch ein Nackter Harry…


Wenn Herm das erfährt macht sie Voldi konkurenz oder fällt in Ohnmacht-.. sie könnte einene glatt leidtun…


Interessantes gespräch zwischen den beiden Schwarzhaariegen…. Bion gespannt aufs nächste kappi

Antwort von:  BlackDuck
16.04.2014 20:05
Hi,

eine Herm die zu Voldi mutiert, klingt mal interessant. Vielleicht sollte ich mir dass für einen meiner anderen FF merken. *Grins*

LG BlackDuck
Antwort von:  Fairy-of-the-Luna
16.04.2014 22:33
*lacht*
sag bescheid wenn du es niedergeschrieben hast, das will ich auf keinen fall verpassen!
Von:  Fairy-of-the-Luna
2013-10-28T11:45:16+00:00 28.10.2013 12:45
*grinst*
wer hätte gedacht das Dray sich dazu hinreisen lässt!

oder aber er denkt so verkorkst... so nach dem Motto: wenn ich Ihn nihct küsse bekomme ich keine Umarmung mehr... zuzutrauen ist es dem blonden...


die Beschreibung des bildes hat mir sehr gefallen, hats du das mal i wo gesehen (als Fanart odder so) oderhast du es dir für die ff ausgedacht..??


lg
Luna
Antwort von:  BlackDuck
28.10.2013 15:57
Hi Fairy-of-the-Luna,

danke für die Kommis und ich hoffe es wird dir noch weiterhin alles gefallen, was mir noch so einfällt.

LG BlackDuck
Antwort von:  Fairy-of-the-Luna
29.10.2013 13:15
oh, das musst du nicht hoffen, da bin ich mir sicher ;)
Von: abgemeldet
2013-10-28T10:40:39+00:00 28.10.2013 11:40
Gutes Kapitel :)
Von: abgemeldet
2013-10-28T10:24:26+00:00 28.10.2013 11:24
Tolles Kapitel! Leider hast du Schreibfehler in dem Kapitel. Wenn du willst, kann ich dir dabei helfen und mich als Betaleserin anbieten! :) Ansonsten weiter so!
Antwort von:  BlackDuck
28.10.2013 15:56
Hi TheDirtyPanda,

erst Mal sage ich ein ganz großes Danke wegen deiner Kommis.

Ich würde mich wirklich freuen wenn du mir als Betaleserin helfen würdest. Dass könnte ich so ziemlich gebrauchen, da ich Legestenikerin bin und so eine ziemliche Schreibschwäche habe. Doch ich scheibe einfach zu gerne meine Ideen auf. Für meine YuGiOh Geschichten hat sich sogar auch schon jemand angeboten, diese zu verbessern. Deswegen wäre es einfach nur klasse wenn du mir bei dieser Story helfen könntest.

LG BlackDuck
Antwort von: abgemeldet
28.10.2013 15:58
Ja könnte ich gerne machen! Schick mir einfach ne ENS wenn du willst und dann gehts los! ;)
Von: abgemeldet
2013-10-02T10:57:42+00:00 02.10.2013 12:57
Das ist ja mal was! Harry und Ron die schwul sind! Die Fanfic gefällt mir :) Weiter so, aber dennoch ein kleiner Tipp: bau lieber mehr Absätze ein, damit man es besser lesen kann...
Antwort von:  BlackDuck
03.10.2013 07:50
Dankefür dass Kommi und ich werde versuchen mich an deinen Tipp zu halten.

LG BlackDuck
Von: abgemeldet
2013-09-09T19:43:46+00:00 09.09.2013 21:43
Ich liebe deine FF *//*
Ist toll geschrieben
und Harry und Ron sind so geil
freu mich auf mehr
<3
Antwort von:  BlackDuck
11.09.2013 12:40
Hi,

es wird auf jeden Fall noch mehr kommen und hoffe dass es dir dann auch noch gefallen wird.

LG BlackDuck


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