The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 31: Die Verlobungsfeier Part 2 -------------------------------------- Hitomi ließ ihren Blick durch den Saal schweifen, sie sah Millerna, Allen und seine Schwester Serena an einen der Runden Tische sitzen, Millerna winkte ihr zu. Van hatte die drei auch gesehen, so gingen er und Hitomi zu ihnen. "Die beiden sind so ein schönes Paar," meinte Millerna. "Ja, da hast du recht. Und Van hat sich wirklich was einfallen lassen für die Feier," sagte Allen. "Das war nicht Van," erwiderte Millerna. Allen sah sie mit fragendem Blick an. "Das ganze hier kommt von Hitomi. Sie und Merle haben das gemacht." Allen sah Millerna verwundert an. Da kamen auch schon Van und Hitomi. "Die Feier ist euch echt gelungen," sagte Allen zu den beiden. "Das musst du Hitomi sagen, es waren ihre Ideen." "Ja, Millerna hat mir gerade davon erzählt. Hitomi ich bin begeistert," sagte Allen und sah Hitomi an. "Na ja ich hab das ja nicht allein gemacht. Merle hat mich unterstützt dabei," sagte Hitomi verlegen. Nun kam Dryden zu den anderen. Er wollte gerade etwas sagen, da erklang ein Glöckchen und dann wurde es still im Saal. Vans Berater Osaru ließ verlauten dass das Abendessen serviert sei. Alle ging nun in den Speisesaal um an der langen Tafel Platz zunehmen. Der Abend verlief sehr harmonisch, doch Hitomi konnte nicht wirklich ihr Essen genießen. Sie saß so dass der Kaiser von Zaibach einen perfekten Blick auf sie hatte und das nutzte er natürlich aus. Jedes Mal wenn Hitomi von ihrem Teller hoch sah, traf sein Blick sie. Die Blicke reichten aus um Hitomi das Essen zu verderben. Dieses Grinsen und dieser Blick, Hitomi konnte sich schon denken was er dachte, wenn er sie ansah. Sie musste den Kopf schütteln, wenn sie dran dachte was er sich gerade vorstellte. Aber nicht nur Hitomi merkte die Blicke von Chigo, auch Van war es nicht entgangen und es gefiel ihm überhaupt nicht. Nach dem Essen gingen alle wieder zurück in den Ballsaal und Hitomi war froh dass sie nicht mehr den Blicken des Kaisers ausgesetzt war. Allen und Van hatten zwei runde Tische zusammengestellt. So saßen die Freunde zusammen und konnten sich unterhalten. Hitomi und Van tanzten zusammen, nur war die Tanzfläche leer, wenn der König und seine Verlobte die Tanzfläche betraten. Aber nicht nur mit Van tanzte Hitomi auch Allen durfte mit ihr tanzen. Gerade machte Hitomi eine Pause vom Tanzen, und unterhielt sich mit Millerna. Als jemand neben sie trat und nach einem Tanz fragte, wer könnte es anders sein. Es war Kaiser Chigo und Hitomi dachte schon sie hätte ruhe vor ihm, was nicht der Fall zu schienen sei. Doch das Schicksal meinte es gut mit ihr, denn Lord Drakan stand hinter Chigo. "Verzeiht Kaiser Chigo, aber Lady Hitomi hat mir einen Tanz versprochen," sagte Drakan. "Ja so ist es. Verzeiht Kaiser Chigo," erwiderte Hitomi schnell und nahm die Hand von Lord Drakan. Beide gingen sie auf die Tanzfläche. Hitomi war froh, dass der Lord dazu kam sonst hätte sie wirklich noch mit diesen Kaiser tanzen müssen und das wollte sie auf garkeinen Fall. "Danke," sagte Hitomi als sie angefangen hatte zu tanzen. Drakan lächelte sie an. "Hab ich doch gern gemacht." Hitomi fragte sich wer dieser Lord Drakan Black eigentlich war und wo her er kam. Er war einfach so hier auf getaucht. Nicht mal Van kannte ihn. Sie war neugierig, deswegen fragte sie ihn. "Bitte endschuldigen sie, wenn ich das jetzt frage aber woher kommen sie?" Van stand neben Allen und sah Hitomi wie sie mit diesen Lord tanzte, den er nicht kannte. Vans Blick sah nicht gerade freundlich zu dem Lord. Allen bemerkte Vans Blick sofort und stieß ihn an. "Van," sagte Allen ermahnend. "Was?" "Tu nichts Unüberlegtes. Er tanzt nur mit ihr mehr nicht." "Irgendwas stimmt mit diesem Lord nicht. Oder hast du schon was von ihm gehört?," fragte Van. Hitomi hatte immer noch keine Antwort bekommen vom Lord. Als sie gerade ihn wieder fragen wollte, sagte er: "Das ist im Moment nicht wichtig. Halten sie sich von diesem Kaiser fern." Verwirrt sah Hitomi den Lord an. Sie hatte nicht vor in die Nähe dieses Kaisers zu gehen. "Kommen sie ich bringe sie zu König Van," sagte Drakan. Drakan brachte Hitomi zu ihren Van. Hitomi stellte sich zu Van und gab ihm einen Kuss, er legte seinen Arm um ihre Taille. Der Lord verabschiedete sich von den beiden und verschwand zwischen den anderen Gästen. Es ging den beiden nicht aus dem Kopf, wer war dieser Lord. Was wollte er? Der Abend neigte sich dem Ende zu. Die meisten Gäste waren schon auf ihre Zimmer gegangen. Nur Hitomi mit Van und ihren Freunden waren noch im Saal. Sie saßen gemütlich an den Tischen, die Allen und Van zusammengestellt hatten. Hitomi saß neben ihren Van, sie hatte sich so hingesetzt das sie sich gemütlich an ihn lehnen konnte. Millerna war schon zu Bett gegangen. Allen saß neben seiner Schwester, sah aber zu jemand anderes. Sein Blick war auf Hitomis Zofe gerichtet die nun auch am Tisch saß. Hitomi hatte sie darum gebeten sich auch mit an den Tisch zu setzen. Auch Dryden saß noch mit am Tisch und unterhielt sich mit Vans Berater Osaru. Allens Schwester war in einer Unterhaltung mit Merle. Die Stimmung war nach ein paar Gläsern Wein sehr lustig. Es führte dazu das Dryden und Osaru anfingen irgendwelche Lieder zu singen. Allen der hatte sich neben Hitomis Zofe gesetzt und flirtete mit ihr. Merle und Serena war mittlerweile gegangen. Hitomi und Van waren mit sich beschäftigt. Es war mittlerweile so dass Hitomi nicht mehr auf ihrem Stuhl sondern auf Vans Schoß saß. Er flüsterte ihr immer wieder etwas ins Ohr, das sie manchmal etwas rot wurde bei dem was er ihr zuflüsterte. (Muss wohl, manchmal etwas Unanständiges gewesen sein. Zu viel Wein würde ich sagen.) Dann standen sie beide auf und verschwanden aus dem Ballsaal. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer blieben sie ab und zu stehen nur um sich zu küssen oder damit Van ihr wieder irgendwas ins Ohr flüstern konnte. Am Zimmer angekommen, machte Van die Tür auf nahm Hitomi auf seine Arme und ging mit ihr zum Bett. Sie saß mit den Beinen ausgestreckt auf dem Bett. Immer wieder küssten sie sich leidenschaftlich, nebenbei löste Van die Haarnadeln aus Hitomis Haaren. Nach dem ihre Haare offen auf ihre Schultern fiel, machte er sich an ihrem Kleid zu schaffen. Was in einem nicht mehr so ganz nüchternen Zustand, etwas schwer war. Immer wieder kicherte Hitomi. Nach ein paar Minuten war es geschafft und das Kleid von Hitomi fiel auf den Boden genauso wie dann die Sachen von Van auch dort lagen. Der nächste Morgen Hitomi wurde von ihrer Zofe geweckt. Als Hitomi sich im Bett auf setzte hämmerte ihr Kopf wie wild. Sofort legte sie sich eine Hand an ihre Schläfe. Kopfschmerzen, das war bestimmt der Wein von gestern. Jetzt könnte sie eine Kopfschmerztablette gebrauchen, aber sie bezweifelte dass es so was auf Gaia gibt. Aber Millerna war doch Ärztin, vielleicht hatte sie etwas womit ihre Schmerzen weggingen. "Was ist denn los Lady Hitomi. Geht es euch nicht gut?," fragte Kaia. "Ich habe Kopfschmerzen. Könntest du vielleicht Königin Millerna holen?" Kaia nickte freundlich und verließ das Zimmer um schnell in den Speisesaal zu gehen. Als Kaia im Speisesaal ankam, verbeugte sie sich kurz und sprach auch gleich Millerna an. Sagte ihr das Lady Hitomi sie gebeten hatte sie zu holen, weil es Hitomi nicht gut ginge. Millerna stand auf, doch auch Van war aufgestanden. Er machte sich sofort Sorgen um seine Hitomi. Mit schnellen Schritten ging er zu seinem Zimmer. Doch bevor er in das Zimmer gehen konnte wurde er von Millerna abgehalten. "Halt. Du wartest hier. Ich gehe erst mal alleine zu ihr," sagte Millerna. "Aber…," wollte Van wieder sprechen doch Millerna stoppte ihn. "Ich weiß dass du dich sorgst um Hitomi. Wenn ich sie mir angesehen habe und ich weiß was mit ihr ist, sage ich dir bescheid und dann darfst du auch zu ihr." Mit diesen Worten war Millerna im Zimmer verschwunden und ließ eine Sorgevollen Van zurück. Im Zimmer saß Hitomi immer noch im Bett, die Kopfschmerzen sind nicht besser geworden. Millerna ging zu ihr. "Was ist den Hitomi?," fragte Millerna. "Oh Millerna. Ich habe Kopfschmerzen. Hast du vielleicht etwas dagegen, dass sie weggehen?" "Glaub ich musste etwas haben. Warte kurz, gehe nur schnell nachsehen. Ich lass Van zu dir." "Van?" Hitomi sah Millerna fragend an, die lächelte ihr zu. "Er steht vor der Tür und wartet. Er hat mit bekommen das du deine Zofe geschickt hast um mich zu holen, weil es dir nicht gut ginge. Er ist dann sofort aufgesprungen," erklärte Millerna und ging wieder aus dem Zimmer. Sofort trat Van zu ihr und fragte sie was Hitomi hat und wie es ihr geht. Mit einem Lächeln sagte sie das sie nur Kopfschmerzen hätte und sie zu sich gerufen hätte um zu fragen ob sie etwas dagegen hätte. Van war etwas erleichtert, sogleich ging er zu seiner Hitomi ins Zimmer. Schnell schloss er die Tür hinter sich und ging zu ihr, setzte sich auf die Bettkante neben sie und strich ihr über die Wange. "Millerna hat mir schon gesagt das du dir Sorgen gemacht hast," sagte Hitomi. "Ich war in Sorge um dich." "Ich habe nur etwas Kopfschmerzen, weiter nichts." "Soll ich die…" "Nein, Millerna bringt mir gleich etwas damit die Kopfschmerzen weggehen." Millerna klopfte kurz an und betrat dann denn Raum wieder. Sie hatte wirklich etwas gegen Hitomis Kopfschmerzen dabei. Sie gab es Hitomi, es war in einer kleinen Flasche. Hitomi nahm etwas davon, und verzog sogleich etwas das Gesicht. Es schmeckte fürchterlich, aber Hauptsache ihre Kopfschmerzen gingen davon weg. Und Tatsache nach einer viertel Stunde war sie weg, und Hitomi konnte sich für die Feier zu Recht machen. Der zweite Tag der Feierlichkeiten und somit auch der letzte Tag wo so viele hier waren. Naja so viele waren auch nicht mehr da. Der Kaiser von Zaibach war nach dem Frühstück abgereist, so wie auch die Herrschaften von Bassrahm Abass. Chid würde erst Morgen abreisen genauso wie die restlichen. Hitomi war gerade auf den Weg zum Palasthof, dort warteten auch schon die anderen. Es ging wieder in die Stadt. Hitomi wusste nur nicht warum es in die Stadt ging. Van hatte ihr nicht viel gesagt, was sie heute erwarten wurde. Nur das es genauso wunderbar werden würde wie gestern. Van wartete schon an einer der Kutschen die auf dem Hof standen. Hitomi trug das Kleid was in einem zart Rosa gehalten war, der Stoff war sehr angenehm. Und sie wusste jetzt schon dass sie dieses Kleid öfters tragen würde. "Da bist du ja. Du siehst bezaubert aus wie immer," sagte Van und gab ihr einen Kuss. Die Kutschen setzten sich in Bewegung und führen Richtung Marktplatz, kurz davor bogen sie rechts ab. Ein paar Minuten später hielten sie an. Hitomi stieg nach Van aus der Kutsche und sah sich um. Vor ihr war ein großes Gebäude, das so ähnlich aussah wie eine Scheune. Nur das sie dreifach so groß war. Auch hier war alles geschmückt, so wie die ganze Stadt. Doch das hier sah für Hitomi so aus wie manchmal die Feste auf dem Mond der Illusionen. Nur dass es bei so einem Fest ein großes Zelt gibt, wo die Leute drin feiern konnten. "Van was machen wir hier?," fragte Hitomi. "Na wir feiern heute hier mit den Leuten von Fanelia," gab Van zur Antwort. "Moment mal, du willst hier mit deinem Volk feiern. Aber du bist doch der König. Ist das nicht…" "Ich wüsste nicht was dagegen spricht. Ich habe das so endschieden." Er blieb stehen und nahm Hitomi in den Arm. "Und heute bin ich mal kein König, keine Pflicht. Ich feiere heute mit meinem Volk und mit dir." Hitomi war wirklich verwundert, aber ihr machte es nichts aus das sie heute hier feiern wurden. Die Leute hier waren alle nett und die meisten kannten sie schon. Also warum nicht mal mit Leuten feiern die nicht adlig waren. Es würde bestimmt schön und lustig werden. Am Nachmittag kamen auch die anderen Leute von Fanelia. Und so langsam füllte sich das große Gebäude. Es standen auch Bänke und Tische draußen. Es gab so was wie kleine Stände bei denen man Essen oder was zutrinken bekam. Eine Tanzfläche, und Musiker die schöne Musik spielten. Hitomi und Van saßen mit ihren Freunden zusammen, es wurde viel gelacht. Die ganzen Leute hatten Spaß, die Kinder rannten rum und es war so schön zu sehen wie sie fröhlich waren. Als es dann langsam dunkel wurde, hingen überall Laternen. Alles wirkte nun etwas romantisch, bei diesen Licht was die Laternen abgaben. Die Musiker spielten jetzt auch langsame und romantische Musik. Man sah einige Verliebte die dazu tanzten. Doch kaum hatten die Musiker angefangen solche Musik zu spielen, zog Van Hitomi auf ihre Füße und zog sie auch auf die Tanzfläche. Dort tanzten sie eng umschlungen mit einander. Viele die es sahen, lächelten die beiden an. Nach dem das Lied zu Ende gespielt war und Hitomi dachte sie könnten wieder zu ihren Freunden gehen, begann das nächste Lied. Und Van machte nicht mal Anstalten sie los zu lassen, im Gegenteil er tanzte weiter mit ihr. Nun tanzten sie Stirn an Stirn, beide hatten die Augen geschlossen und ließen sich von der Musik mitreißen. Dann fing Van leise an zu reden. "Ich bin so glücklich dass du bei mir bist." "Ich bin es auch," sagte Hitomi und lächelte zufrieden. "Du bist mein Licht in der Dunkelheit, du bist die Sonne die mich erwärmt, die Sterne die die Nacht erhellen." "Mensch Van, du bist auf einmal so romantisch." "Ich sage nur die Wahrheit. Ein ich liebe dich reichen nicht aus, um dir zu sagen wie sehr ich dich Liebe," sagte Van und sah seiner Hitomi in ihre Augen die gerührt anfingen zu glänzen. "Oh Van." Tränen sammelten sich in ihren Augen. So was hatte noch nie jemand zu ihr gesagt. Es gab auch nie jemand der so was zu ihr sagen hätte können. Nach dem sie zur Erde zurückgekehrt war, waren keine Jungs für sie interessant, den es gab nur Van für sie. "Warum hast du Tränen in den Augen," fragte nun Van. "Weil ich gerührt bin von deinen Worten," gestand Hitomi. Van lächelte sie an dann beugte er sich zu ihr runter und es folgt ein leidenschaftlicher Kuss. Alle um sie herum fingen an in die Hände zu klatschen und einige pfiffen ihnen zu. Beide losten sich voneinander und sahen sich um. Sie hatten doch tatsachlich vergessen dass sie noch auf der Tanzfläche standen umringt von den ganzen Leuten. Einige Stunden später waren sie wieder zurück im Palast. Hitomi saß müde auf dem Bett. Der Tag war wunderbar. Van kam gerade aus dem Badezimmer und setzt sich neben sie nahm sie in den Arm. "Der Tag war toll," sagte Hitomi und kuschelte sich eng an Van. "Ja und alle hatten Spaß." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)