The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 34: Belauscht --------------------- Kaiser Chigo schritt durch die langen schwach erhellten Gänge des Zaibacher Palastes die zu der großen Halle führten, wo die zerstörte Schicksalsmaschine stand. In der Halle angekommen trat so gleich der Hexer Justice zu ihm. "My Lord, es gute Neuigkeiten." "Und die wären?," fragte Chigo. "Die neue Schicksalsmaschine ist fertig. Sie kann nur noch nicht eingesetzt werden." "Wieso? Denke sie ist fertig." "Das ist sie ja auch. Aber damit wir sie einsetzen können, fehlen noch einige Dinge." "Welche Dinge?,“ fragte Chigo nach. "Zum einen die Macht von Atlantis. Aber diese wurde nach dem Krieg wieder versiegelt. Das Siegel kann nur mit einem Schüssel wieder geöffnet werden," sagte Justice. "Und wo befindet sich dieser Schlüssel?" "In Fraid, um genau zu sagen im Tempel der Fortuna. Aber damit ihr die Maschine für eure Zwecke nutzen könnt, brauchen wir etwas noch wichtigeres. Denn Kristall der Draco." Chigo ging ein Stück auf die neu gebaute Schicksalsmaschine zu. Dann drehte er sich dem Hexer wieder zu und fragte: "Was kann ich mit der Maschine machen?" "Nun ja, das liegt ganz bei euch. Ihr könnt sie für eure Zwecke nutzen. Das geht aber nur mit der Macht von Atlantis und der Kristall der Draco verstärkt die Macht noch. Somit ist die Maschine im Stande eine Lichtsäule entstehen zu lassen wann und wo immer ihr wollt." "Hervorragend," sagte Chigo grinsend und sah wieder zu der Maschine. "Sagt My Lord, habt ihr nun erfahren ob diese junge Frau nun das Mädchen vom Mond der Illusionen ist?" "Tut mir Leid Justice, aber meine Schwester gibt mir einfach nicht die Informationen die ich haben möchte. Aber ich konnte mir das schon denken von meiner lieben Schwester, deswegen habe ich vorsichtshalber noch jemanden der mir Informationen liefert. Und dieser hat mir die Informationen geliefert die ich wollte." "Und?" "Er hat mir alles über diese junge Frau berichtet. Und sie ist wirklich das Mädchen vom Mond der Illusionen. Sei unbesorgt Justice, der Drache und seine Gefährtin werden schon bald getrennt sein. Und meine Schwester wird sich noch wünschen, sie hätte lieber doch meine Drohung ernster genommen." Den restlichen Abend sprachen Van und Hitomi nicht mehr über diese Sagengeschichte vom Drachenkönig. Doch Hitomi ließ diese Geschichte nicht los, schon deshalb nicht weil in der Geschichte ein Name vorkam. Der Name Black, den gleichen hatte der Lord der einfach so plötzlich aufgetaucht war auch. Für Hitomi stand fest, dass das kein Zufall sein konnte. Oder war es doch nur ein Zufall dass der Drachenkönig Black hieß wie der Lord auch? Besteht vielleicht eine Verbindung zwischen den Drachenkönig aus der Sage und dem Lord Drakan? Aber wenn das so sein sollte, würde das doch bedeuten dass an der Sagengeschichte etwas Wahres dran war. Durch das ganze nachdenken über diese Sage und ob es einen Zusammenhang zum Lord Drakan gab, tat Hitomi langsam der Kopf weh. In der Zeit wo sich Hitomi den Kopf zerbrach, lief eine zierliche Frauengestalt in einen Kaputzenumhang in den Schlossgarten. Immer wieder sah sie sich um, ob sie auch niemand sah. Angekommen am Springbrunnen, blieb sie stehen. "Guten Abend Kaia," sagte eine Stimme und dann trat eine Männliche Gestalt aus dem Schatten einen Baumes. Kai drehte sich zu der Gestalt um und sah ihm dereckt in die Augen. Es widerstrebte ihr hier zu sein. Sie wollte ihrem Bruder keinen Informationen über Hitomi geben, aber sie hatte keine andere Wahl. Sie wusste was auf dem Spiel stand, wenn sie das nicht tat was ihr Bruder von ihr verlangte. Nur wenn sie das tat was ihr Bruder von ihr verlangte, war ihre Tochter sicher. "Ist dir auch niemand gefolgt?," fragte Darkos. "Nein mir ist niemand gefolgt." Kaia ahnte aber nicht das ganz in ihrer Nähe Merle war. Die nicht alleine war, sie war in Begleitung eines anderen Katzenmenschen. Es war nicht irgendein Katzenmensch, es war Merles Freund. Merle hatte ihn kennengelernt als sie für Van in das Katzenmenschendorf gegangen war. Nachdem Merle dort einige Tage verbracht hatte, haben sich beide näher kennengelernt. Merle hatte sich sofort in den Katzenmann verliebt. Die beiden trafen sie immer nur in der Nacht, sie wollte noch nicht das Van davon erfahren tut das sie jemanden kennengelernt hatte. Merle hatte sich aber vorgenommen Van bald von ihrem Freund Elias zu erzählen, denn sie wollte mit ihm gerne zu Vans und Hitomis Hochzeit gehen. Merle hatte sich an Elias Arm geschmiegt und beide spazierten langsam in Richtung Springbrunnen. Als plötzlich Elias stehen blieb, seine Katzenohren zuckten aufmerksam hin und her. Auch Merles Katzenohren nahmen jetzt stimmen war. Sie verengte augenblicklich die Augen, denn sie kannte die eine Stimme. Schnell zog sie Elias hinter sich her und versteckten sich hinter einer Hecke um dem Gespräch zu lauschen. "Wer ist das Merle?," fragte Elias im Flüsterton seine Freundin. "Den Mann kenne ich nicht, aber die Frau kenne ich. Das ist Hitomis Zofe," flüsterte Merle zurück und sah weiterhin zu den zwei Personen. In Merle stieg ein ungutes Gefühl auf. Der Mann war schon mal kein Fremder. War er vielleicht der Vater der kleinen Erin? Aber das konnte auch nicht sein, denn die kleine sah ihm nicht im Geringsten ähnlich. Ob wohl sie sich kennen, sah es nicht so als ob Hitomis Zofe sich freute diesen Mann zu sehen. "Euer Bruder ist sehr schlecht gelaunt und er verliert langsam die Geduld," sagte Darkos. "Ich habe nur das was ich euch gesagt habe. Er soll sich damit zufrieden geben," erwiderte Kaia ernst. "Ich muss dich ja wohl nicht daran erinnern was auf dem Spiel steht oder?," fragte Darkos mit einen bösem grinsen nach. "Ich weiß was auf dem Spiel steht," antwortete Kaia ihm und sah zu Boden. "Gut. Ich bin hier um dir von deinem Bruder auszurichten, das er nicht mehr länger warten will. Er will sie haben. In zwei Wochen um der Mittagsstunde wirst du sie hier her bringen damit sie zu ihm gebracht werden kann." Kaia sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Das konnte sie nicht, wollte das nicht. Hitomi war doch wie eine Freundin für sie, sie konnte ihr das doch nicht antun. Kaia war hin und her gerissen zwischen das Wohlergehen ihre Tochter oder Hitomi. Was sollte sie tun. "Wir sehen uns Kaia," verabschiedete sich Darkos von Kaia und ging. Merle und Elias hatten das kurze Gespräch belauscht. Merle fragte sich was der Mann damit gemeinte hatte, das er nicht mehr warten kann und sie haben will. Was stand für Kaia auf dem Spiel? Und wer war Kaias Bruder? All diese Fragen waren in Merles Kopf. Aber all ihre Sinne sprachen dafür, dass es nichts Gutes zu bedeuten hatte. Kaia war auch gegangen, nach dem sie noch ein paar Sekunden nur da stand und ins leere starrte. Als Kaia weg war, kamen Merle und Elias aus ihrem Versteck. Elias bemerkte sofort dass seine Freundin in Gedanken war und angesträngt nach dachte. Er schloss sie in seine Arme und fragte sie was mit ihr los sei. "Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl,“ antwortete Merle ihrem Freund auf seine Frage. "Mir gehte es auch so. Da stimmt was ganz und garnicht." "Was denkst du, soll ich Van und Hitomi davon erzählen?" "Nun wir wissen ja gar nicht wenn sie gemeint haben. Die beiden haben so schon genug um die Ohren, durch die Vorbereitungen ihrer Hochzeit. Wenn du jetzt zu den beiden gehst und ihnen davon erzählst, machen sie sich vielleicht unnötig Gedanken. Und es stellt sich vielleicht am Ende heraus das alles ganz harmlos war." Merle überlegte kurz. Elias hatte ja Recht, Van und Hitomi hatten schon genug zu tun. Wenn sie ihnen jetzt von dem was sie gehört hatte erzählen würde, würden sie sich Sorgen machen. Wenn es sich dann doch heraus stellen tut das es gar nicht so wäre, hatte sie Van und Hitomi umsonst Sorgen beschert. Und sie wollte ja dass die Hochzeit der beiden ein besonderer Tag wird. So entschied sich Merle erst mal den beiden nicht von dem Gespräch was sie belauscht hatte, zwischen Kaia und diesem unbekannten Man zu erzählen. Der neue Tag war wie jeder andere auch. Doch Hitomi dachte immer noch darüber nach ob eine Verbindung zwischen den Namen Declan Black und Drakan Black bestand. Das war aber nicht das einzige über was sich Hitomi Gedanken machte. Ihre Zofe Kaia benahm sich schon seit der Verlobungsfeier so seltsam. Doch wenn Hitomi Kaia fragte was mit ihr los sei, blockte sie immer ab. Nach fünfmal nachfragen gab es Hitomi auf ihre Zofe zu fragen. Zum Frühstück bat der Lord darum, das er mit dem König und Hitomi reden wollte. Und wieder fragte sich Hitomi über was der Lord mit ihnen reden wollte. Nach dem Frühstück trafen sie sich in Vans Arbeitszimmer. Van saß hinter seinem Schreibtisch, Hitomi daneben und der Lord vor ihnen. "Nun Lord Drakan über was wollen sie mit uns reden?," fragte Van. "Es geht eigentlich hauptsächlich um ihre Verlobte Majestät," antwortete der Lord und sah auf Hitomi. "Wie so um mich? Und wer sind sie überhaupt?," fragte Hitomi. "Ich bin Lord Drakan Black, mehr tut erst mal nichts zur Sache. Ich bin hier um ihnen zu sagen das sie in Gefahr sind My Lady, oder sollte ich lieber sagen Hitomi Kanzaki." Beide sahen den Lord mit großen Augen an. Woher wusste er den Namen von Hitomi? "Woher wissen sie wie ich heiße?," wollte Hitomi wissen. "Ich weiß nicht nur ihren Namen. Ich weiß noch mehr von ihnen." "Was wissen sie alles über mich?" "Ich weiß das sie das Mädchen sind die mit am Schicksalskrieg beteiligt war. Sie stammen vom Mond der Illusionen." "Warum sind sie hier einfach so aufgetaucht?," fragte Van dazwischen. "Nun… Ich bin jemand der möchte das ihnen nichts passiert. Ich weiß von der Prophezeiung, eurem Schicksal. Ich bin hier um euch zur Seite zu stehen," erklärte der Lord. "Sie sind hier um uns zur Seite zu stehen? Aber woher wissen sie von der Prophezeiung?," fragte Van misstrauisch. "Diese Prophezeiung ist schon Jahrhunderte alt. Schon mein Vater kannte diese Prophezeiung, er und meine Mutter war es eigentlich bestimmt dem Mädchen vom Mond der Illusionen und dem Drachenreiter von Escaflowne zur Seite zu stehen. Doch leider…" der Lord verstummte bei den letzten Worten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)