Bus fahren? Niemals von NaNNa_Niqhtshade ================================================================================ Kapitel 1: Ich gehe lieber zu Fuß! ---------------------------------- Ich heiße Sakura Haruno und mache mich von Montag bis Freitag auf in die Arbeit. Mein Arbeitsweg bestand aus einer kurzen Autofahrt und dann ging es mit dem Zug weiter, da ich Bus fahren hasse ging ich die halbe Stunde vom Bahnhof zu meinem Büro, dieses Mal war ich in Eile, da der Zug Verspätung hatte und ich nicht zu spät kommen durfte da ich eine Besprechung mit meiner Vorgesetzten hatte, aber es war zumindest kein Meeting, trotzdem hatte ich ein wenig Absatz, das machte mich um einiges langsamer, da ich immer am Anfang die Zeit gestoppt hatte wie lange ich brauche bis ins Büro. Das hört sich verrückt an, aber ich war ein Mensch der auch sobald ich meinen Weg für die lange Fahrt hinter mir hatte sofort arbeiten wollte, ich wollte nämlich was erreichen in meinem Leben. Eigentlich wollte ich Ärztin werden aber meine Eltern waren strikt dagegen, darum werde ich es auch nicht mehr umsetzen können, ich habe es akzeptiert. Ich ging ein Stück so schnell ich konnte, die Leute waren alle ein wenig hektisch unterwegs, ich war also nicht die Einzige die fast zu spät kommen würde. Ich musste über einen Zebrastreifen und dann noch eine Einbahnstraße überqueren und so weiter. Kinder waren keine unterwegs, es waren auch Ferien. Als ich mich beeilte das ich über den Zebrastreifen komme, wollte ich gleich über die Einbahnstraße, da hatte ich den Bus übersehen der mir entgegenkam, er blieb zum Glück noch rechtzeitig stehen, der Busfahrer sah mich nur mit großen Augen an. Ich winkte ihm noch dankend und entschuldigte mich auch wenn ich mir bewusst war das er mich nicht hören würde, so ging ich weiter. Obwohl ich mir nicht sicher war ob ich den Mann schon mal gesehen hatte, aber er war Busfahrer und er war nicht der erste dem ich gewinkt hatte. Und so ging ich weiter in Richtung zu meinem stillen Büro. Ich saß in dem verdammten Bus, warum hatte ich auch eine Wette verloren wie konnte ich nur so blöd sein? Ich meine ich bin Geschäftsführer von einer sehr angesehenen Firma und jetzt war ich Busfahrer für einen Monat. Und da konnte ich einen Führerschein auch noch machen. Ich war so in Gedanken dass ich gerade noch rechtzeitig diesen rosa farbenen Haarschopf wahrnahm und bremste. Sie sah mich entschuldigend an und winkte mir. Sie war hübsch, aber irgendwie sah sie gehetzt aus. Sie sprach noch ein „Entschuldigung“ wenn ich das richtig von ihren Lippen las, mir machte das nichts aus, solange sie noch lebte. Und so sah ich sie immer öfter um dieselbe Zeit und sie winkte mir immer freundlich zu. Ich fing an sie auch zu grüßen, ich schenkte ihr ein Lächeln und nickte freundlich. Irgendwie mochte ich ihr Gesicht und ihre Ausstrahlung. Ihre kurzen rosa Haare mochte ich, sie erinnerten mich immer an Kirschblüten. Sie war nicht sehr groß, aber ich mochte Frauen die einen Kopf kleiner waren, zumindest schätzte ich dass es so war. Auch war sie immer gut gekleidet, was mich darauf brachte, dass sie wahrscheinlich in einem Büro arbeiten würde. Stress hatte sie auch des Öfteren und man sah manchmal das ihre Haare zerzaust waren. Mir gefiel es wenn sie so durch den Wind war, denn es machte sie nicht so streng. Irgendwann war sie mal eine Woche nicht da, schätzungsweise auf Urlaub und dann kam sie wieder, sie hatte anscheinend heute wieder eine Verspätung sie hetzte über den Zebrastreifen und lief über die Einbahnstraße in der ich stand. Plötzlich blieb sie stehen und winkte mir zu und lächelte liebevoll, irgendetwas war anders und ich sah es auch auf Anhieb. Sie hatte einen Ring an der linken Hand, irgendwie fand ich es traurig zu wissen dass sie jemanden hatte. Ich sah sie enttäuscht an und sie lief auch schon wieder weiter. Ich hätte mich schlagen können, als mir bewusst wurde das ich mir Hoffnungen gemacht hatte. Ich Sasuke Uchiha hatte mich in eine fremde Frau verliebt. Wie konnte das nur passieren? Ich habe nicht einmal ein Wort mit ihr gesprochen. Wie konnte ich mich da verlieben. Mein Gesicht bekam einen wütenden Gesichtsausdruck. Wütend auf mich selbst da ich so ein Idiot war und mich leichtsinnig in eine Frau verliebte. Aber als ich meine nächsten Runden mit dem Bus fuhr, sah ich sie nicht mehr. Irgendwie war ich dann doch enttäuscht. War sie vielleicht auf mich sauer? Hatte sie mich überhaupt wahr genommen? Sollte ich sie einfach vergessen. Ich fuhr heute meine Schicht zu Ende und dann machte ich mich auf den Weg nach Hause. Irgendwie war mir nicht danach, den dort erwartete mich niemand. Seitdem ich diese rosahaarige Frau gesehen habe, kam mir mein Haus so leer vor. Ich sah mich um. Rund herum waren Menschen die nur so herum schwirrten, alle hatten anscheinend wichtige Sachen zu tun, nahmen nicht wahr was um sie herum passierte, telefonierten und auch sah ich ein Pärchen das gerade unheimlich miteinander stritt. Ich schüttelte meinen Kopf und ging meinen Weg zum Auto. Heute war nicht mein Tag.Morgen würde mein letzter Tag sein. Nach der Woche Urlaub die ich hatte, war ich gestresster denn je. Ich war mit Hinata eine Woche in der Karibik, wir wollten es uns einfach mal gut gehen lassen, da Naruto in der Uchiha Company arbeitete und keine Zeit für Hinata hatte, da sein Chef nicht hier war für eine Weile. Ich hatte nicht nachgefragt wieso auch? Und als wir Shoppen waren war da ein Schmuckgeschäft das so schöne Ringe hatte und wir beide hatten uns dann jeweils einen gekauft, auf der Innenseite hatten wir unsere Initialen eingravieren lassen, wir waren beste Freundinnen, da hatte ich einfach die Idee, dass wir den tragen bis uns ein Mann einen Antrag machen würde. Wir fanden die Idee lustig und haben uns auch daran gehalten. Als ich jedoch vom Urlaub zurück kam und am nächsten Tag arbeiten musste, hatte ich einfach nur Stress, nichts hatte geklappt. Gar nichts, der Zug hatte Verspätung, mein Fahrrad war auch kaputt. Aber als ich den Busfahrer sah, war für einen Moment alles vergessen. Jedes Mal wenn ich ihn sah, wurde mir ganz warm. Aber als ich in der Arbeit ankam, wurde mir bewusst, dass es sich schnell ändern würde, meine Chefin hat mir ein Angebot gemacht, das ich ins Ausland gehen sollte. Ich hatte mich gefreut, aber auch nicht. Mir wurde klar das ich mich in diesen Busfahrer verknallt hatte und irgendwie konnte ich das Angebot nicht annehmen, solange ich nicht wusste was der junge Mann im Bus für mich empfand, vorher musste ich dem auf den Grund gehen. Ich hatte für die nächsten drei Wochen Urlaub genommen, diese Entscheidung war nicht einfach für mich, aber jetzt lag ich schon zwei Wochen im Bett und überlegte was ich machen sollte. Dieser verdammte Mann ging mir nicht mehr aus meinen Kopf. Ich schloss meine Augen. Wann würde ich diesen Busfahrer wieder sehen. Ich riss meine Augen auf und stützte meine Hände am Bett ab, somit saß ich. Es fiel mir ein, ich musste einfach mit einem verdammten Bus fahren, meine Freude hielt sich in Grenzen, denn ich mochte diese Dinger gar nicht. Aber ich würde einfach morgen in der Früh einsteigen und es ihm sagen. Ich stand auf. Was sollte ich morgen nur anziehen? Ich war müde und war froh dass dies mein letzter Tag als Busfahrer sein würde. Ich saß in meinem Bus war nicht so bei der Sache wie es sein sollte ich hatte heute zum Glück nur diese eine Fahrt und dann war es vorbei. Meine Gedanken kreisten noch immer um diese unbekannte Frau. Ich schüttelte meinen Kopf wie konnte es sein das sie sich in mein Hirn eingebrannt hatte? Wie konnte das nur sein das ein Uchiha einer Frau nachtrauert. Als ich meine Runde hatte, stellte ich meinen Bus ab und wartete noch ein paar Momente bis alle aus dem Bus raus waren. Meine Ablöse würde bald kommen. Als ich etwas hörte. Es waren Absätze und sie kamen immer näher, bis sie keinen Ton mehr von sich gaben. Ich drehte genervt mein Gesicht zu der Frau. Die sollte mich ja in Ruhe lassen. „Was wollen Sie noch?“ Meine Frage war nicht nett sondern mehr ein Zischen. Aber als ich sah wer vor mir stand musste ich schlucken. Es war die Frau ohne Namen. Sie hatte eine grüne Jeans an und eine weiße Bluse und darüber trug sie noch einen schwarzen Blazer, erst jetzt fiel mir auf was für ein intensives Grün ihre Augen bestückte. Ihr Blick war verwirrt und man konnte auch erkennen das sie ein wenig enttäuscht war. Wer wäre das den nicht. Sie drückte ihre Handtasche automatisch näher an sich. „Es tut mir leid, ich wollte sie nicht so anfahren.“ Mein Blick wurde entschuldigend in der Hoffnung sie würde mir verzeihen, jetzt traf ich sie wirklich. Sie fing an zu lächeln. „Ahm eigentlich wollte ich sie fragen wann ihre Schicht zu Ende ist.“ Ihre Augen strahlten mich richtig an. Nur wusste ich nicht warum sie das wissen wollte. Ich stand von meinen Sitz auf und stellte mich gegenüber ihr. Ich grinste, sie war wirklich einen Kopf kleiner als ich. „Kommen sie, ich habe jetzt schon Schluss, es war mein letzter Tag.“ Ich hielt ihr meine Hand hin und wollte ihr aus dem Bus helfen. Sie sah mich schuldig an. „Oh das tut mir leid.“ Sie ergriff meine Hand und lies sich von mir helfen. Ich lachte kurz auf. „Das braucht ihnen nicht leid tun, ich bin nur gefahren weil mein bester Freund eine Wette gewonnen hatte, heute war so oder so mein letzter Tag.“ Ich sah wie sie erleichtert ausatmete. „Was ich sie fragen wollte ist eigentlich, ob sie mit mir einen Kaffee trinken gehen oder so.“ Man konnte an ihren Wangen erkennen, dass es ihr peinlich war. Aber es ist auch nicht selbstverständlich gerade bei einer Frau. Ich lächelte und nahm sie wortlos an der Hand. Wir gingen ein paar Schritte und ich drückte einem Mann die Bus-Schlüssel in die Hand. Der Mann grinste vor Freude. „Er gehört wieder dir Taro.“ Er nickte nur und ich zog die Rosahaarige noch ein Stück mit, bis ich einen Widerstand merkte, wir waren eigentlich schon fast bei meinem Auto. Ich musste grinsen, jetzt würde sie mir eine Szene machen, was ich doch für ein unverschämter Mann wäre. „Ahm halt warte mal.“ Ich drehte mich zu ihr, aber ich erblickte nicht das erwartete zornige Gesicht, sondern ein lächelndes. Ich sah sie verwirrt an. Was war das für eine Frau? „Wie heißt du denn?“ „Sasuke.“ Ich sagte bewusst meinen Nachnamen nicht. „Sakura.“ Sie lächelte und ich ging weiter zu meinem Auto. Da würde schon die erste Frage kommen. Aber zu meiner Überraschung hinterfragte sie nicht wie ich mir so ein Auto leisten konnte. Ich navigierte sie zu dem Beifahrersitz öffnete elegant die Autotür und bat sie zum einsteigen. Sie lächelte liebevoll und lies sich in den Sitz sinken. Irgendwie fand ich es schon komisch dass sie mit einem wildfremden Mann mitfährt. Ich stieg auf der anderen Seite ein. Blieb aber noch einen Moment sitzen. Ich blickte in ihre smaragdgrünen Augen. „Sakura warum fährst du mit einem wildfremden Mann mit?“ Ich war ein wenig besorgt da ich sie in keinster Weise gefragt hatte und auch hatte ich ein ungutes Gefühl das sie sofort aussteigen würde. Nichts dergleichen passierte. Sie lächelte liebevoll und griff nach meiner Hand. Als ich auf diese sah entdeckte ich diesen Ring und in mir machte sich ein beklemmendes Gefühl breit. Als ich ihr in die Augen sah wusste ich auch nicht mehr was ich denken sollte. „Ich- Wie soll ich es sagen. Als ich dich immer sah bevor ich ins Büro ging war ich immer glücklich und gut gelaunt. Wie ich dann wieder von meinem Urlaub zurück in meine Arbeit gekommen bin hat mir meine Vorgesetzte einen Job im Ausland angeboten und ich konnte nicht sofort zusagen.“ Sie sah kurz bedrückt weg, aber es dauerte nicht lange da hatte sie den Blickkontakt zu mir wieder hergestellt. „Ich habe mir die nächsten drei Wochen Urlaub genommen weil ich nicht wusste was du für eine Rolle in meinem Leben spielen würdest. Das hört sich jetzt total bescheuert an, aber ich habe mich in dich verliebt und ich will nicht weg von hier solange ich nicht weiß was du dazu sagst.“ Sie lies mich los, doch schnappte ich noch nach der Hand mit dem Ring. „Es ist nicht so dass ich nicht ein ähnliches Gefühl hätte, aber was soll der Ring?“ Ich hob ihre Hand, sodass sie den Ring betrachten konnte. Die Rosahaarige fing an zu lachen und langsam fand ich es nervend. Was sollte daran witzig sein? „Haha der Ring. Denselben Ring hat meine beste Freundin. Wir haben uns ausgemacht das wir ihn erst abnehmen wenn wir einen Antrag bekommen.“ Meine Gesichtszüge entgleisten, war das ihr ernst? Ich zerbreche mir den Kopf das sie vielleicht verlobt sein könnte und dann ist es nur ein Freundschaftsring. „Oh, dann bist du also nicht verlobt oder?“ Mein Blick löcherte sie und sie lächelte. „Nein ich habe mich in einen ehemaligen Busfahrer verliebt.“ Sie strich eine ihrer kurzen Strähnen hinter ihr Ohr. Ich musste schmunzeln, das stimmte ich hatte ihr Herz nicht gewonnen weil ich Firmenchef bin und einen Haufen Geld hatte, anscheinend war es Liebe auf den ersten Blick. Das klang richtig nach Klischee. „Was hältst du davon wenn wir bei mir zu Hause einen Kaffee trinken und uns besser kennen lernen?“ Sie sah mich mit großen Augen an. „Also ich weiß nicht, ist das nicht zu früh?“ Sie war verunsichert, das merkte ich sofort. Ich beugte mich zu ihr und blieb nur ein paar Zentimeter vor ihrem Gesicht stehen. Ich spürte ihren Atem wie er unwillkürlich schneller wurde. Aber ihre grünen Augen hatten so einen intensiven Blick. Ich sah wie sie innerlich mit sich kämpfte. „Es kann nie zu früh sein, nur zu spät.“ Ich säuselte ihr die Worte entgegen und sie zeigten Wirkung, denn sie griff in meinen Nacken und küsste mich mit einer Leidenschaft, wo ich nie gedacht hätte das es so etwas gibt. Als wir uns voneinander lösten, hatte sie rote Wangen ich musste schmunzeln. Sie sah niedlich aus. „Ich denke wir sollten zu dir fahren.“ Ich nickte, richtete meinen Blick auf die Straße und fuhr los. Damals hätte ich nicht gedacht dass ich diese Frau auch heirate und eine Familie haben werde, aber es ist niemals zu spät. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)