Ich.. Hasse dich?! von MineColor (Ich.. Liebe dich....) ================================================================================ Kapitel 1: OneShot ------------------ Meine Träume besserten sich kein Stück. Jede Nacht sah ich das Gesicht welches ich vergessen wollte, welches ich vergessen musste. Jeden früh erwachte ich mit Tränen in den Augen. Manchmal schlief ich sogar mit ihnen ein. Früher war ich doch nie so. Ich sah nie einem Menschen nach. Die Existenz unserer bestimmen nicht wir. Das Leben ist eine schillernde Kugel die Versprechen in sich sich trägt, bei unserer Geburt berühren wir diese. Von der Vielfalt der Farben fasziniert, bemerken wir nicht die Distanz, die sie wahrt. Gerade als wir dieser schillernden Kugel unser Vertrauen schenken wollen, zerplatzt sie. Wie eine Seifenblase. "Ich hasse dich..", murmelte ich in mich hinein. Meine Augen verdeckte ich mit meinem Arm. Mitten in der Nacht wurde ich schon wider aus dem Schlaf gerissen. Vergoss Tränen und war am Tag darauf nicht zu gebrauchen. Mein Körper fühlte sich an wie Bleib, und das Schlucken fiel mir schwer. "I..Ich.. hasse .. dich..", schluchzte ich leise und spürte deutlich das der Ärmel meiner Bluse feucht wurde. Immer wider nuschelte ich die gleichen drei Worte vor mich hin, nur um endlich ein Ende in allem zu finden. Wo war nur mein Wille zum Leben geblieben? Ich weiß wo, er wurde mitgenommen. Das Problem daran man kann mir meinen Lebenswillen nicht wider geben. Ich habe ihn versiegelt und weggehen lassen. Ihn nicht beschützt und habe zugesehen wie er mir entzogen wurde. Plötzlich vernahm ich ein Geräusch, wie als ob Wasser auf mein Bett tropfte. Schwer und kalt hörte es sich an. Ich schob meinen Arm etwas weg um in den Raum zu sehen. Meine Augen weiteten sich. "nein..", murmelte ich weinerlich. "Nein!", stieß ich lauter aus. "Das kann nicht sein.. ich träume doch immer noch", schluchzte ich lauter. "Hör auf so rum zu schreien", mahnte mich Levi. "Wie kann..", murmelte ich müde und setzte mich benommen vor Erschöpfung auf. "Ich bin extra hier her gekommen also was willst du?", fragte er mich mit kühler Tonlage nach. "Le..Levi.. Ich..", ich bekam kaum Worte heraus. Er fuhr sich durch sein Tropfnasses Haar. Mein Blick schweifte leicht nach Draußen. Es regnete in Strömen. "Wo.. warst du?", brachte ich heraus und krallte mich in die Bettdecke. "Was soll die Frage? Ich war nie weg", er sah mir tief in die Augen. "Du.. Also.. Levi?", ich wusste gar nicht wie ich anfangen sollte. "Was ist?", fragte er nach. Er stand genau neben meinem Bett. Ich griff nach dem Kragen seiner Jacke und zog ihn zu mir hinunter. "Ich liebe Dich", antwortete ich ihm und gab ihm einen Kuss. Er dauerte nur wenige Sekunden an. Als ich Levi ins Gesicht sah bemerkte ich auf seinen Lippen ein sanftes Lächeln. "Ich dich auch", antwortete er mir. Dann sah er mir tief in meine Augen und ich bemerkte das seine nicht so kalt waren wie sonst, sondern warm und vertraut. "Also bitte Lebe für mich weiter..", deine Stimme klang in meinen Ohren dumpf. Ich verstand seine Bitte nicht, was soll das?: Gerade als ich Nachfragen wollte überfiel mich unendliche Müdigkeit. Das letzte was ich sah bevor isch meine Augen schlossen war Levis lächelndes Gesicht. Am nächsten Morgen wachte ich merkwürdigerweise mehr oder weniger ausgeschlafen auf. Da trat mir Levis Bild in den Kopf. Suchend und schnell wanderte mein Blick durch den Raum. Doch nirgends fand ich den Schwarzhaarigen. "Bitte.. Nicht.. das kann kein Traum gewesen sein", protestierte ich sofort und spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. Mit den Fingern fuhr ich meine Lippen nach und spürte noch immer die wärmer seiner Lippen. Als mein Blick auf mein Bett fiel ersah ich einen nassen Fleck. Ich berührte diesen und musste feststellen das es kaltes Wasser war. Es roch nach Regen. Ich kallte mich instinktiv in das Stück Bettdecke. Plötzlich klopfte es an meiner Tür, doch ich ignorierte es. "Hey, aufstehen, wie lange willst du noch schlafen?", ertönte die Stimme von Hanji. "W..Was ist los mit dir?! Alles ok?!", vernahm ich ihren alarmierenden Ton als sie mich erblickte. Ich drückte den Nassen Stoff gegen meine Brust und weinte so stark wie noch nie bisher. Ein Wunder war das ich überhaupt noch Tränen lassen konnte. "I..ich.. Warum tut er sowas?!", stieß ich mit einer Mischung aus Wut und Trauer aus. "I..Ich Liebe ihn! Er ist einfach gegangen! Er hat versprochen bei mir zu bleiben!", schrie ich schon fast und spürte wie mir Tränenbäche über die Wangen flossen und auf der Bettdecke landeten. "Und dann bittet der Bastard mich auch noch für ihn weiter zu Leben!", meine Gedanken liefen Amok. "Warum konnte er ihn nicht einfach behalten?! Warum gab er ihn mir zurück!?", meine Stimme verklang und ich spürte den Schmerz in meinem Hals. "Beruhig dich!", mahnte mich Hanji und ich spürte ihre warme Hand auf meinem Rücken. "A..Aber.. warum musste er mir ausgerechnet meinen Lebenswillen wider geben..?!", schluchzte ich und drückte mir die Decke ins Gesicht. Hanji strich sorgsam über meinen Rücken. "Du verstehst das nicht recht oder?", gab sie mit sanfter Stimme an mich ab. "Was soll ich daran nicht verstehen?!", wurde ich ungewollt lauter. "Er will dich beschützen, sehen wie du lachst, wie du lebst, und dich irgendwann wider sehen", solche vernünftigen Worte aus Hanjis Mund zu hören war für mich neu. Ich hielt inne und weinte still weiter. "I..ich hasse dich.." murmelte ich in mich hinein. "Warum musstest du vor mir sterben.. nur um mir das Leben zu retten..", meinte Stimme klang verzerrt. "Ich werde sie alle Umbringen.. und dann zu dir kommen.. Levi..". Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)