Eine Geschichte von Donner und Eis von TwistedTrickster ================================================================================ Kapitel 14: Anders als gedacht ------------------------------ So meine lieben...hier das nächste kapitel! manchen ist es vllt aufgefallen...und denen dem es nicht aufgefallen ist, diese Story ist vorerst auf eis gelegt!wer mehr dazu wissen will kann gerne den text am ende dieses kapitels lesen!^^ ich wünsche trotzdem viel spaß!^^ ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ Acht Monate später Midgar ist eine sehr interessante Welt. Hier leben so viele Menschen. Das Leben pulsiert hier regelrecht. Es gibt so viel zu entdecken. Die vielen Länder und dessen Sprachen. An sich ist es hier sehr interessant. Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander eben so wie Reichtum und Armut. Das für sich genommen ist wiederum eigentlich recht traurig. Aber das ist nicht was mich kümmern sollte. Ich muss zugeben, dass ich Asgart vermisse. Dort hat alles eine natürlich Balance. Eine natürlich Balance zwischen feiern und arbeiten. Und so vielen anderen Dingen. Auf der Erde ist dem nicht so. Man rutscht von ein Extrem ins andere. Der Zustand dazwischen ist schwebend und droht von einer Sekunde auf die andere in eines der Extreme abzurutschen. Aber vielleicht brauche ich das wirklich. Hier kann man sich nicht erlaube kurz zu ruhen. Man muss hellwach und mit allen Sinnen dabei sein. Trotzdem ertappe ich mich gelegentlich dabei, wie ich eines meiner alten Magiebücher in der Hand halte und in Erinnerungen schwelge. Und nicht all zu selten spüre ich die Arme von Thor die sich in der Nacht um meinen Körper schmiegen. Warm und halt gebend. Dieser Idiot hat es wirklich in nicht mal einer Woche geschafft, dass ich ihn vermisse. Ymiron hat mir Dinge angetan, die mir tatsächlich noch Albträume bescheren. Grob, voller Gewalt und Schmerz. Dann gibt es aber diese Träume wieder, in denen Thor da ist und mich sanft berührt. Zu nichts zwingt und drängt. Der einfach nur froh über jede Sekunde ist, die er mit mir verbringen kann. Und dieser Kuss. In der Nacht vor meiner abreise, haben wir uns geküsst. Zum einen, weil ich ihn so leichter mit meinen Zauber belegen konnte. Hätte ich es nicht getan wäre er die ganze Nacht über wach geblieben und hätte mich versucht abzuhalten von meinem Plan. Aber als er mich geküsst hat und der Zauber schon längst auf ihn übertragen worden war, ist es mit mir durchgegangen. Erst war er ganz sanft zu mir, dann wurde er drängender. Am Ende hat die Gier gesiegt und hat mich einfach mitgerissen. Sinn und Zweck des Kusses war es Thor mit dem Zauber zu belegen. Aber am Ende habe ich unter ihm gelegen und dieses unbeschreibliche Gefühl gehabt. Er hat recht. Es ist ein kribbeln. Wie Strom der über die Haut geleitet wird. Dennoch ist da diese Hitze. Es ist als würde man im Hochsommer aus dem kühlen Wasser kommen und sich in die Sonne legen. Es wird warm. Sehr warm. Man droht dabei sich einen Sonnenbrand zu holen, doch es ist einem egal, weil es sich einfach für den Moment gut anfühlt. So ist es mit Thor. Er verbrennt mich und ich will es. Manch eine Nacht liege ich in meinem kalten Bett und wünsche mir seine warme Hand die auf meinem Bauch liegt und mich streichelt. Seine breite warme Brust an meinem Rücken die mir halt gibt. Es ist wirklich ein Gefühl der Geborgenheit. Dieser verdammte Idiot hat es wirklich in so kurzer Zeit geschafft mich dazu zu bringen ihn zu vermissen. Wenn nicht sogar mich nach ihm zu sehnen. Doch das spielt keine Rolle mehr. Ich habe mich entschieden und wenn ich eines nicht mache, dann sind es Rückzieher. Ich stehe zu dem was ich sage und tue. Auch wenn ich das meist in schöne Worte verpacke. Aber all das ist nun egal. Ich wohne auf der Erde und Thor auf Asgart. Er schreibt mir oft. Jeden Tag erhalte ich einen Brief. Die erste Zeit bekam ich zwei Briefe am Tag und dann auch noch Pergamentrollen. Mühsam konnte ich ihn dann überreden lieber Briefe zu benutzen, denn die Nachbarn habe sich immer über die zusammengerollten Schriftstücke gewundert die aus meinem Briefkasten heraus ragten. Er schiebt viel und doch nichts. Der Tenor des Ganzen ist ausnahmslos der Selbe. Er hofft darauf das ich bald zur Vernunft kommen würde und nach Asgart kommen würde. Zurück zu ihm. Ich erhalte sogar Briefe von Hogun. Dieser schreibt auch nicht viel. Er will nur wissen wie es mir geht. Immer wieder lässt er mal beiläufig fallen, wie schlecht es doch Thor gehen würde und er noch immer niemanden an sich heran lassen würde. Thor und ich ähneln uns wohl doch mehr als mir zu Anfang klar war. Er steht auch zu dem was er sagt und tut. Er würde nie jemanden anrühren wenn ich es nicht bin. Resigniert seufzte ich und stehe aus meinen viel zu großen Bett auf. Der Wecker mit der Digitalanzeige, die viel zu hell ist verrät mir, dass es nicht mal halb sieben ist. Ich hatte wieder einmal eine Traum der unschönen Sorte gehabt. Und bevor mich wieder das Gefühl befällt, die Wände würden auf mich einstürzen und niemand wäre da, stehe ich doch lieber auf und mache mir einen Kaffee. Ich habe ein großes Apartment. Es ist die Sorte Apartment, die zu groß für eine Person ist aber dafür Randvoll ist mit diversen alten Dingen. In meinem Fall mit Büchern und einer kleinen Kunstsammlung. Meine Wohnung ist schick und modern eingerichtet, doch eben so schick und modern sie ist, genau so unpersönlich ist sie auch. Ja fast schon steril. Der Farbenreichtum ist eben so kläglich. Das meiste in meiner Wohnung ist grau mit etwas schwarz und sehr wenig weiß. Es ist eben nur zweckmäßig. In Asgart habe ich ein Zimmer gehabt, das ich einrichten konnte wie ich es wollte. In meine bevorzugten Farben. Aber alles erscheint mir nur wie ein billiger Abklatsch von Asgart. Warum sich also die Mühe machen, wenn es eh nicht stimmt? Ich gehe an meinen Schreibtisch und schaue meine Unterlagen durch. Ich habe mir eine Arbeit als Dozent an einer Universität gesucht. Für Germanistik und Mythologie aller Art. Es ist einfach zu Amüsant, was die Menschen wirklich früher geglaubt haben. Heute haben sie all die Magie aus der Urzeit aus ihrem Leben verbannt. Es ist ja nicht so, als müsste ich Arbeiten. Aber ich habe ja eh nichts besseres zu tun. Mein Vater hat mir derart viel Gold mitgegeben, dass ich davon noch die nächstens Zehnmausendjahre davon leben könnte. Das gold habe ich natürlich auf dem Schwarzmarkt verkauft und das Geld wiederum in Aktion und Wertpapiere angelegt. Sicher ist sicher. Nach dem ich meinen Kurs für Montag vorbereitet habe, fällt mir ein Brief auf, der noch verschlossen ist. Er ist von Thor. Er schriebt nur noch selten. Wenn ich am Anfang zwei Briefe pro Tag bekommen habe, so bekomme ich jetzt nur noch einen pro Woche. Wenn überhaupt. Ein Anzeichen dafür, dass er mich so langsam vergisst. Aus den Augen aus dem Sinn. Und so sehr ich mir das auch wünsche, so muss ich zugeben, dass es trotzdem wehtut. Das ist wiederum in Gefühl, was ich so nicht kenne. Seufzten lege ich den Brief weg ohne ihn gelesen zu haben. Mittlerweile ist es schon halb Neun. Ich will mir gerade noch eine Tasse Kaffee holen und überlegen was ich heute machen soll, da höre ich einen ohrenbetäubenden Lärm aus dem Hausflur. Mit einer neuen Tasse Kaffee gehe ich also zur Tür und schaue durch den Türspion. Jetzt fällt es mir wieder ein. Die Mieter der siebten Etage haben alle eine Zettel in den Briefkasten bekommen, wonach in der einen freien Wohnung ein neuer Mieter einziehen würde. Am Samstag. Das hat mir zumindest die eine Nachbarin erzählt, als ich gerade dabei war meine Post zu holen. Eine nette Frau von ungefähr 35 Jahren, die voll und ganz sich ihrer Karriere verschrieben hat. Aber sie hat durchblicken lassen, dass sie für ein gelegentliches vergnügen mit mir durchaus Interesse hätte. Den Zettel mit der Information muss ich wohl weggeschmissen haben. Der Fahrstuhl öffnet sich und mehre Männer tragen ein Teil eines Sofa hinein. Es ist rot. Nicht sonderlich aussage kräftig über die Person, die dort einziehen würde. Es könnte eine Frau aber genau so gut ein Mann sein. Da spionieren aber nicht zu meinen bevorzugten Interessen gehört, gehe ich an mein Bücherregal und suche mir ein Buch heraus. Eigentlich wollte ich Lebensmittel einkaufen gehen, aber solange so viele Leute draußen im Flur sind, werde ich sicher nicht hinaus gehen. Am Ende treffe ich auf die neue Mieterin oder den Mieter und muss dann ein gespielt freundliches Schwätzchen mit ihm oder ihr halten. Wie schön doch die Gegend ist, warum er oder sie denn hier her gezogen sei und so weiter. Danach steht mir der Sinn nicht. Dann wollen sie sich mal treffen und zusammen essen, borgen sich hier und da ein paar Dinge und ehe man sich versieht, sitzt man mit seinem Nachbarn und dessen Freunden an einem Tisch und fragt sich, was man hier eigentlich tut, obwohl man doch etwas besseres machen könnte. Das ist genau genommen mir mit Thor passiert. Er hat mich einfach mitgenommen und mich seinen Freunden vorgestellt. Auch wenn ich sie bevorzugt geärgert habe, so muss ich gestehen, dass ich sie nicht gehasst habe. Es war amüsant mit ihnen Zeit zuzubringen. Volstagg ist durchaus ein intelligenter Mann. Er besitzt durchaus die Fähigkeit etwas bis ins kleinste Detail zu erklären, bis man sich es genau vorstellen konnte. Auch wenn es sich dabei meist um den Geschmack eines Essens handelte. Selbst Fandral schätze ich in gewisserweise. Es kann alles und jeden umgarnen. In vielerlei Hinsicht ist er wie ich. Er kann einen viele Lügen erzählen und man würde sie ihm alle abnehmen, weil er es mit solch Überzeugung tut, so dass man nicht an seine Worten zweifeln mag. Hogun hingegen ist schon etwas anders. Er redet nicht viel, aber das was er sagt hat Qualität. Er redet nur über Dinge von denen er weiß, dass sie stimmen. Sollte er dennoch etwas falsches sagen, lässt er sich auch gerne belehren. Hogun erfasst im allgemeinen unheimlich schnell Situationen und passt sich den Gegebenheiten dann an. Es war eine Erfahrung, die ich machen musste und an sich nicht schlimm fand im nach hinein betrachtet. Aber ich muss das nicht noch einmal haben. Warum auch? Ich will mich an nichts und niemanden binden. Nicht noch einmal. Ich habe mich an Thor gebunden. Nicht freiwillig. Zumindest am Anfang. Wenn ich so drüber nachdenke, wie wir uns am Anfang gegenseitig das Leben schwer gemacht haben, muss ich doch etwas lächeln. Oder besser gesagt,wie ich Thor das leben schwer gemacht habe. Am Ende haben wir uns aber wirklich angefreundet. Es war angenehm. Thor ist wirklich eine beeindruckende Persönlichkeit. Ich würde es ihm nie sagen, aber er ist es wirklich. Er kann etwas unheimlich dummes tun, doch ihn wird keiner zurecht stutzen. Was wohl daran liegt, dass er aus diesen einem mal gelernt hat. Er lernt ohne hin ungemein schnell. Als ich ihn drauf hingewiesen habe, dass er fürchterlich arrogant ist, hat er sich von heute auf morgen geändert. Wenn er etwas will, kann er hartnäckig sein. Auf eine furchtbar penetrante Art und weise, die gleichzeitig so charmant ist, dass man ihn nichts übelnehmen kann. Jeder der mir so ausdauernd gefolgt wäre wie er, hätte mich derart genervt, dass ich ihn wahrscheinlich getötet hätte. Warum ich anders auf ihn reagiere als auf andere verstehe ich selbst heute nicht. Wahrscheinlich empfinde ich wirklich etwas für ihn. Ganz bestimmt sogar. Und ich wünschte s wäre nicht so. Es würde alles einfacher machen. Meine Gedanken werden jäh von dem Klopfen an der Tür unterbrochen. Seufzend lege ich das Buch weg und stehe auf. Bestimmt ist es der neue Nachbar oder die neue Nachbarin, die sich vorstellen will. Wirklich grandios. Ich schaue erneut durch den Türspion. Im Flur stehen viele Kisten. Über eine beugt sich ein Mann. Er trägt eine dunkelblaue Jeans und ein weißes T-Shirt. Er ist sehr gut gebaut und muskulös. Sein Gesicht kann ich nicht sehen, denn er steht mit dem Rücken zu mir. Ob er geklopft hat? Vielleicht habe ich es mir auch nur eingebildet. Ich will mich gerade zurück auf mein Sofa setzten, da klopft es wieder. Genervt gehe ich zurück an die Tür und schaue wieder durch den Türspion. Der Mann steht nun direkt vor meiner Tür. Zwar mit dem Rücken, aber er war es wohl, der geklopft hat. Jetzt allerdings stutze ich. Die Figur kommt mir seltsam bekannt vor. Auch die blonden Langen Haare, die in einem Zopf zusammen gebunden sind. Aber das kann nicht sein. Ich mache also die Tür auf und will gerade etwas sagen. Da dreht sich der Mann um und mir bleiben die Worte im Hals stecken. „Schön das du endlich auf machst. Hilfst du mir beim einräumen? Ich habe den Überblick verloren.“ fragt Thor und grinst mich breit an. Ich kann es noch gar nicht fassen. Thor steht in der offenen Küche und räumt gerade Tassen in einen Schrank. Ich halten mich noch immer an ein und der selben Kiste auf. Ich habe mich irgendwie breitschlagen lasse ihm mein auspacken zu helfen. Das liegt aber daran, dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich wach bin. Bestimmt liege ich im Bett und wache gleich auf. Thor kann unmöglich hier sein. Er ist sicherlich in Asgart und trainiert seine Truppen. Ich muss einfach träumen. Als Thor dann mit seiner Kiste fertig ist und im Begriff ist sich eine neue Kiste zu nehmen, schaut er zu mir. „Ist etwas?“ will er wissen und sieht mich fragen an. Ich antworte nicht, sondern starre ihn nur an. Warum sollte ich einem Traumbildnis antworten. Jetzt lächelt Thor und kommt auf mich zu. Vor mir hält er an und nimmt dann meine Hand, so wie er es meistens getan hat. Sein Gesicht ist direkt vor meinem. Er sieht mich lächelnd an. Es ist erschreckend wie genau dieser Traum ist. Thor hat diese unglaublich blauen Augen, seine Haut ist leicht gebräunt, er hat einen drei Tagesbart und die Haare haben den wohnten Goldton. Sie sehen selbst jetzt wo er sie zu einem Zopf gebunden hat unordentlich aus. Ein paar einzelne Strähnen sind aber seinem Zopf entkommen und falle ihn in die meerblauen Augen. Sein Gesicht kommt immer näher. Mein Herz schlägt mir vor Aufregung bis zum Hals. Ich weiß was jetzt kommt und ich weiß auch wie es sich anfühlen wird. Sein Lippen treffen auf meine. Es fühlt sich an, als würden mehrere tausend Volt über meine Haut jagen. So intensiv habe ich es noch nie gespürt. Nur einmal und das war in Jötunheim. Kann es sein das Thor wirklich da ist? Ist es vielleicht gar kein Traum? Thors Arme legen sich um meine Mitte. Er drückt nicht zu aber trotzdem schnürt er mich die Luft ab. Jetzt wird er drängender. Seine Lippen bewegen sich energisch auf meinen. Ehe ich mich versehe dirigiert er uns zu seinem Sofa auf das er uns fallen lässt. Ich liege unter ihm eingeklemmt und kann nicht entkommen. Ich will nicht entkommen weil es mir angst macht. Aber so langsam realisiere ich, dass das hier kein Traum ist. Dann löst er sich endlich von mir und grinst mich an. „Nach so langer Zeit habe ich fast damit gerechnet, dass du dich wehren würdest.“ sagt Thor und wirkt glücklich dabei. Sein Pech nur, dass ich erst jetzt erkenne, dass es kein Traum ist. „Was machst du hier?“ brülle ich ihn einfach an. Das kann doch nicht Wahr sein? Was zum Henker macht er hier? Er sollte in Asgart sein. Was tut er hier? Er sieht mich etwas verwirrt an. „Ich wohne nun hier.“ antwortet er etwas perplex. Wütend Stoße ich ihn vor die Brust. Er fällt nicht von mir , aber er setzt sich nun auf, so dass ich unter ihm hervor kann. Ich stehe auf und beginne in der Wohnung auf und ab zu laufen. So kann ich mich besser konzentrieren. „Du solltest in Asgart sein. Warum bist du also hier und antworte jetzt nicht wieder, dass du nun hier wohnst!“ fahre ich ihn aufgebracht an. Wozu bin ich denn bitte auf die Erde gekommen, wenn er mir wie ein Hund hinter her rennt? Thor setzt sich jetzt bequem auf das Sofa und mustert mich aufmerksam. „Weil ich dich sehen wollte. Weil ich es nicht ohne dich ausgehalten habe und weil ich will, dass du zurück nach Asgart kommst.“ antwortet er mir ernsthaft. Ich schnaufe nur verächtlich. „Ich habe dir gesagt, dass ich das nicht kann. Du solltest nicht hier sein!“ zische ich noch immer vollkommen außer mir. Thor zuckt nur mit den Schultern. „Was sagt eigentlich dein Vater dazu?“ frage ich ihn nun herausfordernd. Bestimmt weiß Odin gar nicht, was sein Sprössling da tut. Bestimmt hat dieser Temperamentsbolzen sich mit seinem Vater gestritten und ist dann hier her abgehauen. Mit anderen Worten, wenn ich Heimdal oder sonst wem Bescheid gebe, würden die Wachen hier antanzen und ihn mit sich nehmen. Damit hätte ich dann gesiegt. „Es war sogar weitestgehend seine Idee.“ erklärt Thor und zuckt mit den Schultern. Mit diesen Worten zerstört er augenblicklich mein Hochgefühl. „Es war Odins Idee?“ frage ich komplett entgeistert nach. Jetzt grinst Thor schon wieder. „Genau genommen nein. Aber dazu sollte ich weiter ausholen. Als du meintest du willst auf die Erde wusste ich, dass du gehen würdest egal was passiert. Also habe ich verlangt, dass du die Zeit bis dahin mit mir verbringst. Ich hatte durchaus die Hoffnung, dass du bleiben würdest, aber wirklich geglaubt habe ich es nicht. Dazu kenne ich dich dann doch schon mittlerweile zu gut. Also habe ich Vormerkungen getroffen. Als Volstagg, Fandral und Hogun Jötunheim verlassen habe vor deiner Abreise, habe ich ihnen einen Brief mitgegeben. Den sollte meine Mutter lesen. Darin habe ich ihr mitgeteilt was du vorhast und das ich es versuche zu verhindern. Aber das ich auch glaube, dass ich es nicht schaffen werde. Im den Fall würde ich dir nach reisen. Nach dem du also weg warst bin ich nach Asgart zurück. Dort hat meine Mutter den Allvater drauf vorbereitet, dass es so kommen würde. Er hat sich nicht gefreut aber er hat es abgesegnet. Es hat gedauert aber bis ich einen Ersatz gefunden habe. Für das Training meiner Truppen. Dann musste ich al Geld kommen wovon ich auf der Erde würde leben können und all das. Ich wusste von Heimdal, das dein Nachbar bald ausziehen wollen würde, also musst ich warten, bis es soweit ist und dann einfach nur noch einziehen.“ erzählt mir in aller Seelenruhe. Als wäre nichts dabei. Er scheint sogar stolz darauf zu sein. „Wie gerissen bist du eigentlich? Das kann dir doch wohl kaum alleine eingefallen sein!“ gifte ich ihn an. Er jedoch lächelt mich selbstsicher an. „Ich war schon immer so. Du hast es nur nicht mitbekommen, weil ich mich für dich geändert habe. Ich wusste, dass er >liebe Thor< dich nicht halten können würde. Aber der >arrogante Thor< würde so lange an dir dran bleiben, bis er bekommt was er will. Und das mit allen Mitteln und Wegen die es gibt. Deshalb bin ich neben dir eingezogen.“ teilt er mir stolz mit. „Da kann ich ja froh sein, dass du nicht mit deinen Sachen vor meiner Wohnung gestanden hast und bei mir einziehen wolltest.“ keife ich ihn gereizt an. Der Blonde zuckt aber nur mit den Schultern. „Das hatte ich eigentlich vor, weil ich es fast nicht ausgehalten habe zu warten. Fandral und Volstagg fanden es wäre nicht mal eine schlechte Idee. Meine Mutter und Hogun haben mich aber davon abgehalten. Ich sollte dir Zeit geben.“ gesteht er mit einem verlegenen Lächeln. Resigniert schüttle ich den Kopf. „Das kannst du doch nicht machen! Wozu bin ich weg gegangen?“ frage ich ihn verzweifelt. „Du wolltest gehen. Weg von allem was dir Probleme bereiten könnte. Du wolltest nicht länger eine Zielscheibe für alles und jeden sein. Man kann ja nie wissen wann dich wer wieder umbringen will. Deshalb hast du es getan. Das weiß ich. Aber ich weiß auch, dass ich dich nicht in Ruhe lassen kann. Alleine schon weil ich dich brauche und weil du auch etwas für mich empfindest. Du brauchst nur länger um es zu bemerken und es zu akzeptieren. Und deshalb bin ich hier. Ich werde warten bis es soweit ist.“ erklärt Thor vollkommen ernst. Ich falle fast vom Glauben ab. Er hat eine detaillierte Analyse abgegeben. Die zudem sehr Wahr ist. Und das paradoxe ist, ich glaube auch, dass er von ganz alleine drauf gekommen ist. „Wenn du es weißt warum bist du dann da? Wegen einem Gefühl wovon du dir nicht sicher sein kannst, dass ich es wirklich habe? Das ist doch Wahnsinn!“ rege ich mich erneut auf. Er steht auf und kommt zu mir rüber. Ich wehre mich zwar, aber er schafft es meine Arme festzuhalten, um mich an sich zu ziehen in eine Umarmung. „Ich weiß das es so ist. Sonst wärst du nicht so warm. Ich glaube nicht, dass dein Körper sich verändert hätte, wenn da nicht etwas wäre. Wenn du mich nicht gemocht hättest, wärst du kalt geblieben und wärst vielleicht krank geworden. Dann hättest du zurück nach Jötunheim gemusst und wärst auch dort geblieben. Aber dem ist nicht so. Tu mir den Gefallen und entwerte deine Gefühle für mich nicht. Freue dich doch einfach, dass du dazu in der Lage bist. Bis zu dazu stehen kannst, werde ich dableiben und warten.“ murmelt er an meinem Hals. Da wo er mich berührt kribbelt es und sein warmer Atem beschert mir eine gehörige Gänsehaut am Hals. Mein Körper sehnt sich wirklich danach in seinem Armen zu liegen wie in Jötunheim. Er will wahrscheinlich sogar mehr. Aber ich kann das wirklich nicht. Es gibt zu viel was dagegen spricht. Und er hat jedes meiner Bedenken einfach aufgezählt als wäre nichts dabei. Als wären es nur Lappalien. „Du kannst doch nicht hier bleiben. Du weißt doch gar nicht, ob ich es schaffe je dazu zu stehen. Wenn ich es nicht schaffe, dann sitzt zu hier mit mir fest und Asgart hat keinen König.“ murmle ich resigniert gegen seine Schulter. Thor lacht und das dumpfe vibrieren in seiner Brust lässt mich schaudern. „Ich war ein ziemlich schlechter Prinz als du nicht da warst. Ich war sehr fahrig und habe nur halbe Sachen gemacht. Alls im allen sehr unzuverlässig. Das hat meinem Vater nicht gefallen und er will, dass ich diesen Zustand behebe. Deshalb hat er mich gehen lassen.“ verrät er mir. Ich muss sein Gesicht nicht sehen. Ich kann mir das diebische Grinsen auf seinen Lippen durchaus vorstellen. „Und du willst jetzt so lange hier wohnen? Du wirst hier doch nie klar kommen.“ sage ich dann nach dem er mich endlich losgelassen hat. Mein Körper will weiter ins einen Armen liegen, nur mein Geist weigert sich vehement dagegen. „Nun ich hatte gehofft du würdest mir helfen. Und wenn du dazu bereit bist, könnten wir ja dann auch mal zusammen ziehen.“ deutet Thor an und schaut dabei unschuldig drein. Darauf hat er es abgesehen. „Glaubst du wirklich ich gehe darauf ein?“ erwidere ich schroff. Nur weil er jetzt hier ist, heißt das ja noch lange nicht, dass ich ihn um den Hals fallen und ihn für diese Idee beglückwünschen werde. „Meine Mutter lässt dir ausrichten, dass du bitte gut auf mich aufpassen sollst. Es wäre nicht wünschenswert wenn zwischen den Welten Krieg herrschen würde.“ mein Thor gut gelaunt und geht zu einem Stapel Kisten. Entnervt stöhne ich. Das dumme ist nur, dass ich ihm glaube das seine Mutter das gesagt hat. Und das noch schlimmere daran ist, dass es sogar denkbar wäre. Ein Krieg zwischen Asgart und der Erde, weil Thor den Fernseher für Waffe hält die ihn Kriegsdrohungen entgegen bringt, weil er einen Film über den zweiten Weltkrieg gesehen hat. Ich werde nicht drum herum kommen und Thor diese Welt erklären müssen. Dabei muss ich meinen Körper ignorieren und einen Plan schmieden müssen, wie ich ihn wieder los werde. Dabei darf ich mich nicht in ihn ernsthaft verlieben, während er genau darauf aus ist und alles versuchen wird, dass es so kommt. Wirklich großartig. ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ so wie schon erwähnt werde ich >Eine Geschichte von Donner und Eis< erst einmal pausieren lassen...bis voraussichtlich 05.01.2014...ich mach erst mal urlaub... ne quatsch!bevor ihr die fackeln und mistgablen rausholt und mich wie das frankensteinmonster jagt, sage ich wohl lieber das phase ist. Ich habe ungemein lust eine weihnachts ff zu schreiben...sicher wisst ihr jetzt schon worauf ich hinaus will!^^ ich will eine schöne weihnachts ff zu thor und loki schreiben...immerhin sind beide auf der erde und es ist das fest der liebe...und was gibt es lustigeres/schöneres als zwei nordischen göttern weihnachten nah zu bringen! ziel ist es pro advent ein kapitel...ja gut der erste ist schon um also versuche ich zum 2 advent zwei kapitel zu packen!^^´ im dem zuge suche ich eine betaleserin...wenn er bock hat!^^´ich will nicht meine freundin auch noch damit belästigen!^^´ jeder kann sich also gerne bei mir melden...! in diesen sinne: fohe weihnachten und wer lust hat man sieht sich vielleicht zu >Weihnachtswünsche<(voraussichtlich!^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)