NOISE von YukiArisato ================================================================================ Kapitel 1: Chapter One ~ The New Student ~ ------------------------------------------ Chapter One ~ The New Student ~ Graue Wolken überziehen den Himmel, während ich langsam die letzten Meter zurücklege und das große alte Schultor durchquere. Auch wenn ich es versuche zu Ignorieren, so entgehen mir leider doch nicht die Blicke, die mir meine Mitschüler immer wieder zu werfen. Warum sie mich so anstarren? Mein Name ist Uzumaki… Uzumaki Naruto. Ich bin der Sohn zweier sehr erfolgreicher Softwareentwickler. Mein Vater hat es soweit geschafft das er eine sehr hohe Position im Firmenrat eines Multiunternehmens erreicht hat. Sie sind Genies in ihrem Fachgebiet und haben sich dadurch auch kennen gelernt. Inzwischen sind sie soweit bekannt, dass fast jeder im Bezirk und dessen Umkreis mit dem Namen Uzumaki etwas anfangen kann. Heutzutage ist von der Technik eben einfach nicht mehr wegzudenken. Das ist auch der Grund, warum mich an dieser Schule einfach alle kennen oder kennen wollen. Sie erhoffen sich dadurch später wahrscheinlich irgendwelche Vorteile. Aber wenn ich ehrlich bin geht mir das ziemlich auf die Nerven. Sie tun als wären sie meine besten Freunde, dabei wissen sie nicht das Geringste über mich… „Naruto-kun!“, ruft mich eine Stimme und ich seufze unweigerlich auf. Noch ehe ich mich umdrehen kann spüre ich die beiden Arme und den Körper des Mädchens schon an meinen gepresst. Ich erwidere die Umarmung nicht. „Wie geht es dir heute, Naruto-kun? Hattest du einen schönen Sonntag?“, plappert sie auch sofort drauf los. Ein ironisches Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Vor noch nicht allzu langer Zeit habe ich mir ernsthaft gewünscht, dass es so wäre wie es jetzt ist. Und nun? Seit ungefähr einem Jahr ist es nun so, dass meine Eltern so erfolgreich sind. Vorher war ich gewissermaßen ein Störenfried. Ich spielte gern Streiche, war nie der beste Schüler und eigentlich fast immer wegen dieser beiden Sachen im Lehrerzimmer oder beim Nachsitzen anzutreffen. Man mied mich lieber, statt mir zu helfen, oder verpetzte mich sogar noch, wenn ich mal wieder etwas angestellt hatte. Doch kaum das meine Eltern sich einen Namen gemacht hatten, begannen meine Klassenkameraden auf einmal freundlicher zu mir zu sein. Das Mädchen, für welches ich geschwärmt hatte, begann sich für mich zu interessieren. Ich gebe zu… Zuerst hatte ich das echt genossen. Die ganze Aufmerksamkeit war genau das was ich haben wollte. Doch dann bekam ich ein Gespräch zwischen einer kleinen Gruppe mit, die in unsere Parallelklasse geht. Sie unterhielten sich darüber wie sie am besten meine Freunde werden könnten um auch mehr ansehen an der Schule zu bekommen. Da fiel bei mir dann der Groschen… Und Augenblicklich begann ich die Arbeit meiner Eltern zu verabscheuen… Ich begann die Aufmerksamkeit zu hassen und vor allem missfiel mir das Geheuchelte Verhalten der anderen, die einfach nicht begreifen wollten, dass ich sie doch schon längst durchschaut hatte. „Es ging so…“, antworte ich ihr einfach nur und setze meinen Weg, zum Hauptgebäude der Schule, fort. „Also mein Wochenende war viel zu kurz! Ich finde es sowieso ungerecht, dass so viele Länder sowohl Samstag als auch Sonntag frei haben und wir hier in Japan nur einen Tag bekommen. Wir arbeiten sowieso viel härter wie die westlichen Länder. Von daher sollten sie sich an uns doch einmal eine Scheibe abschneiden!“ Ich seufze erneut über ihre Worte und frage mich gleichzeitig ob sie überhaupt weiß was sie da grad von sich gegeben hat? „Aha…“, antworte ich einfach nur, um zu symbolisieren, dass ich ihr zugehört habe. „Ach übrigens! Am Samstag da...“ Mehr bekomme ich von ihrem Geplapper nicht mehr mit. Unwillkürlich stoppe ich in meiner Bewegung, den Blick stur nach vorn gerichtet, wo ich eine ganz bestimmte Person fixiere. Der Schwarzhaarige hat seinen Rucksack auf den Boden gestellt, während er sein Fahrrad anschließt. Er trägt nicht die offizielle Schuluniform, da er erst vor wenigen Tagen auf unsere Schule gewechselt ist. Viel weiß ich nicht über ihn, da er in eine unserer Parallelklassen eingestuft wurde. Nur seinen Namen habe ich bisher erfahren. Usami Sasuke… Zuerst war ich verwirrt, da mir der Name ziemlich bekannt vorkam. Aber ein paar meiner Klassenkameraden meinten dann das Sasuke ein Verwandter des verrückten alten Kauzes im Westviertel wäre. Er hat keinen allzu guten Ruf in der Stadt, da er der Meinung ist jeden, der seinem Grundstück auch nur einen Blick zu wirft, beschimpfen und mit Eiern bewerfen zu müssen. Ich selbst durfte dieses Vergnügen auch schon ein paar mal am eigenen Leibe erfahren. „Hörst du zu? Naruto?“ Eine Hand, die vor meinen Augen hin und her winkt, lenkt mich wieder aus meinen Gedanken heraus. „Was starrst du denn den Neuen die ganze Zeit so an?“ Der Neue… Ist zwar immer noch besser wie manch andere Bezeichnungen, trotzdem besitzt der Junge immer noch so etwas wie einen eigenen Namen. „Du beobachtest ihn schon die ganzen letzten Tage. Kennst du ihn etwa von irgendwoher?“ Sofort schüttele ich auf ihre Frage hin den Kopf. „Nein… Aber wenn ich ihn ansehe dann glaube ich immer etwas vergessen zu haben“, antworte ich ehrlich. Und genau das ist es was mich noch mehr verwirrt. Warum löst dieser Junge, der grade mal ein paar Tage in dieser Stadt wohnt, dieses Gefühl in mir aus? Ich würde es nur zu gern verstehen. Aber wahrscheinlich würde er mich, wenn ich ihn darauf ansprechen würde, einfach nur abweisen. „Halt dich lieber von ihm fern“, meint Sakura sofort. „Ino meinte das man ihm seine Verwandtschaft ziemlich anmerkt und er sehr unfreundlich zu seinen Klassenkameraden sei. Bis auf die da.“ Die rosahaarige macht eine ziemlich abfällige Bewegung mit ihrer Hand, womit sie wohl auf die kleine Hyuuga deutet, die nun bei Sasuke steht und sich mit ihm zu unterhalten scheint. „Man munkelt schon die beiden hätten was am laufen. Was ich ehrlich gesagt ziemlich billig finde. Nur weil er neu ist, heißt das noch lange nicht, dass er auch interessant ist. Aber das scheint ihr wohl egal zu sein, wie so vieles-“ „Es reicht jetzt, Sakura“, unterbreche ich sie. „Ich hab deinen Standpunkt schon verstanden.“ Und ich habe keine Lust mehr mir ihre Lästereien anzuhören. Es ist ein offenes Geheimnis an unserer Schule, dass Sakura und Ino eine Abneigung gegen die kleine Hyuuga haben. Diese Familie ist schon sehr alt und ihr Stammbaum lässt sich sehr weit zurückverfolgen. Sowohl vom Haupt- wie auch vom Nebenzweig der Familie ausgehend. Hinata gehört meines Wissens nach sogar zum Haupthaus und sollte daher eigentlich ein höheres Ansehen besitzen. Doch sie war schon immer sehr schüchtern und daher auch ein leichtes Opfer für Mädchen wie Sakura und Ino. Und der einzige Grund den die beiden vorweisen können ist ihr Neid. Ich finde es einfach nur noch schäbig und möchte damit am liebsten nichts zu tun haben. Aber dafür bin ich leider viel zu sehr mit Sakura involviert und kann daher nichts weiter machen als ihr solche dummen Gedanken und Sprüche auszureden und sie dafür zurecht zu weisen. Nur dieses mal nicht. Heute ist es die Schulglocke, die ich als Ausrede nutze, um sie zu unterbrechen und mich nicht rechtfertigen zu müssen. Irgendwie kann ich dem Unterricht nichts abgewinnen. Dabei kann ich nicht einmal genau sagen warum das so ist. Ich nehme mir immer ganz fest vor auch ja Aufmerksam zu sein, da ich den Stoff ja nun auch nicht uninteressant finde. Immerhin stand es uns frei den Großteil unserer Module selber zu wählen. Aber immer wieder merke ich wie ich abdrifte. Und dann ist es meistens auch schon zu spät. Wieder sind mir dann wichtige Sachen entgangen und ich komme dann nicht wirklich rein in den Stoff. Meistens ist es dann die Schulklingel die mich rettet. Ich entgehe dann jedes mal den Blicken der Lehrer und auch denen meiner Mitschüler. Oft bemerke ich, wie es ihnen zu wider ist, dass man mich vorteilhaft behandelt. Auch wenn ich das selber doch eigentlich gar nicht will… Dieses mal ist es auch wieder das selbe. Nur eines ist anders… Statt wie gewohnt mich auf das Dach der Schule zu flüchten, gehe ich direkt zum Sportunterricht. Der Hunger war mir schon vergangen, wie ich gewisse Mitschüler entdeckt hatte. Da die Mädchen zu Pausenbeginn meistens alle schon den normalen Unterrichtsraum verlassen, da sie sich in einem Raum mit ungerader Zahl umziehen gehen müssen, laut Schulordnung, und unser Klassenraum eine gerade Zahl bildet, ist es auch nicht weiter wild, dass ich dort bereits vor allen anderen beginne mich umzuziehen. Die Jungs achten eher weniger auf mich, da sie abgelenkt von denen aus unserer Parallelklasse sind. Gut… Ganz verübeln kann ich es ihnen auch nicht. So ist doch immerhin auch ein gewisser Usami in dieser Klasse. Ich weiß nicht was es ist. Kann es mir einfach nicht erklären. Aber seit dem dieser Kerl hier an unserer Schule aufgetaucht ist, spukt er ständig in meinen Gedanken herum. Dabei bekomme ich immer so ein seltsames Gefühl. Als ob etwas sich im inneren meines Magens zu erheben versucht. Während ich schon fast fertig bin, mir meine ebenso monotone Sportkleidung anzuziehen, springen andere Leute hier immer noch in ihrer normalen Uniform herum. Normalerweise ignoriere ich dies ja gekonnt. Aber nicht heute… Mein Blick fällt zwischen die verschiedenen Jungen hindurch auf Usami. Den Rücken zur Wand gerichtet zieht er sich sein Hemd aus. Normalerweise greift er nun nach dem von ihm auf dem einen Pult bereit gelegten Shirt und zieht es sich sofort über. Doch heute scheint er es vergessen zu haben. Mir entgeht nicht wie unsicher er sich mit einem mal ist. Ich kann seine Augen zwar nicht richtig erkennen, dennoch ist es nicht zu übersehen das er sich nervös umschaut. Sofort tue ich wieder ein wenig mehr auf beschäftigt, dass er nicht mitbekommt das ich ihn beobachte, und anscheinend klappt es auch. Es dauert nur einen Moment… Vielleicht eine Sekunde. Jedoch nicht länger wie zehn… In der er sich umdreht und somit seinen nackten Rücken präsentiert. Es ist nur verdammt kurz… Und dennoch ausreichend, dass mir die Luft im Halse stecken bleibt. Ich weiß nicht, ob ich schockiert sein soll, wie sich mir für einen kurzen, minimalen Augenblick, eröffnet wie vernarbt seine Haut ist… So als wäre sie verbrannt wurden… Ist dies der Grund warum er sich so zurückzieht? Ist dies der Grund warum er es meidet uns anderen beim umziehen näher zu kommen? Und habe ich eigentlich das Recht es zu Hinterfragen? Mein Kopf sagt eindeutig ‚nein‘. Doch irgendwie ist es meinem Magen nicht egal… Er verkrampft sich und ich habe Mühe damit gegen die Galle anzukämpfen, die langsam aber sicher versucht sich ihren Weg nach oben zu bahnen. Wieso interessiert es mich? Warum reagiere ich darauf? Auf seine Erscheinung… Es sollte mir egal sein… Egal das er so aussieht, als hätte man versucht ihn bei lebendigen Leibe in einen Ofen zu stecken. Aber das ist es nicht… „Hey, Naruto? Alles in Ordnung?“, reißt mich eine Stimme aus den Gedanken und zwingt mich dazu wieder zurück in die Realität zu finden, wobei ich mir aber gleich wünsche ich wäre in der Traumwelt gefangen geblieben. Trotzdem muss ich über den eigentlich gelangweilten Klang der Stimme schmunzeln. Es gibt nur einen der seine Sorgen so gut hinter dem Ausdruck von Langeweile verstecken kann. Und dieser jemand ist einer meiner ältesten Freunde. Nara Shikamaru… Ihn würde ich wahrscheinlich unter tausenden wieder erkennen. „Ich glaube schon…“, murmel ich mehr zu mir selber, statt ihm zugewandt. „Und warum starrst du dann Löcher in die Wand? Oder interessierst du dich neuerdings für die vielen verschiedenen Abstufungen des Rauputzes, wie dieser von einer Wand abblättern kann?“ Sauer, über den Kommentar, und gleichzeitig auch etwas peinlich Berührt, funkel ich den Nara böse an. Die Hitze steigt mir dabei im wahrsten Sinne des Wortes zu Kopfe. „Ja! Weißt du… Ich kann mir im Leben nichts besseres Vorstellen!“ Shikamaru kratzt sich am Hinterkopf, auf meinen Kommentar hin. Das macht er immer, wenn er genervt ist. Und das passiert, wenn ich das so sagen darf, auch ziemlich häufig. Vor allem wenn diese Intelligenzbestie wieder einmal von einem Treffen des Schülerrates zurückkommt und sich Themen anhören musste die ihn kein Stück interessieren. „Ist ja gut… Ich werde nicht mehr nachfragen.“ „Ist ja mal ganz was neues!“ Innerlich klatsche ich mir grade die Hand vor den Kopf. „Ist dir das nicht normalerweise sowieso viel zu anstrengend?“ Okay… Die Frage ist wirklich berechtigt. Irgendwie… „Und du bist jetzt so unter die Spione gegangen, dass du dir diese Information einfach nicht entgehen lassen wolltest? Oder warum auf einmal dieser plötzliche Drang danach dich in anderer Leute Gespräche einzumischen, Kiba?“ Mal abgesehen davon das mich die plötzliche Gesprächigkeit des Naras doch ziemlich irritiert, muss ich ihm zustimmen. „Mich hat es halt gewundert warum Naruto diesen Idioten die ganze Zeit angestarrt hat!“ Überrascht werde ich nun von Shikamaru gemustert. Und ehrlich… Der einzige Gedanke, der mir dabei grade als erstes in den Sinn kommt, ist ‚Ups‘. Andererseits macht mich die Tatsache, dass ich echt nicht bemerkt habe selber irgendwo beobachtet zu werden, irgendwie wütend auf mich selbst. Sowas kann auch einzig und allein mir passieren. „Wieso starrst du Usami an?“, fragt Shikamaru, was aber bei der Tatsache das Kiba gleichzeitig: „Kennst du den irgendwoher?“, brüllt, vollkommen unter geht. Verwirrt schaue ich deswegen zwischen den beiden hin und her und bleibe dann im Endeffekt doch bei dem Inuzuka hängen. Sein Interesse an Usami ist für mich nicht nachvollziehbar. Und das obwohl ich diesen Jungen nun auch schon eine ganze Weile kenne und mich des Öfteren von ihm mal zu kleineren Schandtaten hab hinreißen lassen. „Vielleicht habe ich auch einfach nur nachgedacht und zufällig in diese Richtung geschaut“, versuche ich mich heraus zu reden. „Ach komm! Das glaubst du dir doch selber nicht. Immerhin wissen wir alle das Denken für dich zu anspruchsvoll ist!“ Das sagt ausgerechnet derjenige der eine Gehirnzelle mehr hat wie ein Huhn, damit er nicht auf den Bürgersteig kackt. „Was interessiert dich eigentlich der Usami? Andauernd stellst du Fragen über ihn. Hat er dir irgendwie mal den Tag versaut? Vielleicht mal mit seinem Rad über deinen Fuß gerollt oder so?“, fragt Shikamaru Kiba. „Na hör mal!, schreit der Junge nun schon fast, sodass sich nur noch mehr Augen uns zuwenden. „hast du nicht gesehen wie der andauernd mit Hinata abhängt?!“ „Also bist du Eifersüchtig“, stelle ich fest und verschränke die Arme. Klar… Hinata ist hübsch und jeder aus der Klasse weiß wie sehr Kiba auf sie steht. Immerhin rennt er ihr nun schon ein paar Monate lang hinterher wie ein läufiger Hund. Aber trotzdem erklärt es, in meinen Augen nicht, warum er so darauf versessen ist etwas über ihn in Erfahrung zu bringen. „Und wenn schon! Jeder weiß das sie mein Mädchen ist!“ Außer sie… Und Usami anscheinend. „Aber sie wirken auch so vertraut. Als wenn sie sich schon ewig kennen würden. Und wenn ich ehrlich bin kommt er mir auch irgendwie bekannt vor…“ Diesen Gedanken wollte ich eigentlich nicht aussprechen… Aber irgendwie überkam es mich grade. „Bist du dir sicher?“, fragt Shikamaru und ich nicke einfach nur. Weiter will ich mich dazu nicht äußern. Ich kann nicht sagen warum es so ist, aus dem einfachen Grund das ich es eben selber auch nicht weiß… Klingt irgendwie dumm… Ist aber so. Ich lasse mich auch nun nicht weiter mehr von den beiden über irgendwas ausquetschen. Sollen sie denken was sie wollen. Ankommen, wenn irgendwas ist, werden sie so oder so wieder. Da macht es jetzt keinen Unterschied, ob ich ihnen einen Grund dafür liefere mich als komisch abzustempeln. Außerdem… So lange wie wir uns kennen, sollten sie eigentlich beide wissen das ich sowas nicht unbegründet von mir gebe. Seufzend ziehe ich daher nun endlich meine Sportuniform an. Ich weiß nicht ob ich es schon einmal erwähnt habe, aber ich kann sie nicht leiden… Diese Eintönigkeit in den Uniformen. Da kann man wirklich froh sein wenigstens auf eine gemischte Schule zu gehen. Ich glaube wenn das hier eine reine Jungenschule wäre würde ich freiwillig kapitulieren und mich auf ein Internat irgendwo ins Ausland absetzen. Auch wenn es vieles gibt was mich hier wirklich stört… Ich würde es nicht tauschen wollen. Um mich herum verschwinden immer mehr meine Mitschüler. Aus den Augenwinkeln heraus bekomme ich mit wie sie mir vereinzelt Blicke zu werfen. Wahrscheinlich weil sie unsere kleine Unterhaltung mitbekommen haben. Wenigstens haben sie soviel Taktgefühl mich nicht noch einmal darauf anzusprechen… „Uzumaki…“ Okay… Zu früh gefreut. Mit gemischten Gefühlen wende ich mich dem Jungen zu. Hyuuga Neji. Er ist der Cousin von Hinata, stammt im Gegensatz zu ihr von der Familie des Nebensitzes ab Ich hab normalerweise nicht wirklich etwas mit ihm zu tun. „Was gibt es?“, frage ich, will das Gespräch so schnell wie möglich hinter mich bringen. Er zögert. Irgendwas beschäftigt ihn und ich weiß ehrlich nicht ob ich besorgt sein soll oder nicht. „Mir geht es auch so…“, kommt es nun von ihm und ich weiß ehrlich gesagt nicht worauf er hinaus will. Anscheinend entgeht ihm dies auch nicht. Oder aber er hatte sowieso noch vor sich genauer zu erklären. „Usami… Irgendwoher kenne ich ihn. Aber ich kann nicht sagen woher. Und ich denke das Hinata weiß woher.“ Ich kann nicht anders als Überrascht zu sein. Anscheinend hat er wirklich vorhin mitgehört. „Hast du mit ihr darüber gesprochen?“ Ein Kopfschütteln. Mehr erhalte ich nicht mehr als Antwort. Er lässt mich einfach stehen… Ich weiß grad nicht wie ich das finden soll. Im Grunde genommen, weiß ich so oder so nicht was ich denken soll… ______________________________ Hinweis: Diese Geschichte hatte ich vor langer Zeit schon einmal begonnen zu schreiben und dann aber verworfen. Der Stil hatte mir nicht mehr gefallen und deswegen habe ich nun begonnen sie neu zu schreiben und zu überarbeiten. Auch der Titel wurde geändert. Auf ihn bin ich durch ein Lied von Tsukiko Amano gekommen. Ich höre es öfter während ich hierran schreibe. http://www.youtube.com/watch?v=4OfBeW5K9jU Wenn es euch gefallen hat wäre es lieb ihr teilt mir das mit. Ich werde versuchen wöchentlich zu updaten. Bis dahin Yuki~ PS: Das Kapitel wurde bisher keiner Beta Kontrolle unterzogen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)