Weihnachtswünsche von TwistedTrickster ================================================================================ Kapitel 1: Let it Snow ---------------------- So hier ist das Weihnachts Special zu Eine Geschichte Donner und Eis! Ich hatte spontan Lust dazu...^^´ Ich versuche das zweite Kapitel so bald es geht nachzuliefern!>.< Btw.: Let it Snow heißt das Kapitel, weil ich das Leid die meiste Zeit gehört habe zu dem Kapi und es irgendwie past finde ich!^^´ Und das ziehe ich bei den anderen Kapitel auch durch... So dann höre ich auch mal auf zu labern und wünsche ich viel Spaß beim lesen! Wie erwähnt freue ich mich über jeden Kommentar! ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ 1.Advent Es ist verdammt kalt. Fast so wie in Jötunheim. Nicht ganz so schneidend, aber immer noch kalt genug um mich erzittern zu lassen. Hier allerdings ist der Winter weitaus angenehmer als in Jötunheim. Der Wind peitscht einen nicht gnadenlos ins Gesicht. Es ist genau genommen Windstill. Während in Jötunheim kleine gefrorene Schneeklumpen oder fiese kleine Eiskristalle einem entgegen kommen, so fallen hier kleine flauschige Schneeflocken vom Himmel. Wie kleine Wattebällchen. Es liegt sogar Knöchel hoher Schnee. Im Grunde ist es wirklich schön anzusehen. Leider bin ich einfach nur kein Mann für Kälte. Loki hingegen scheint es sehr zu gefallen. Er mag zwar nun körperlich mir angepasst sein, aber er mag den Schnee trotzdem. Er ist und bleibt wohl ein Eisriese und es ist auch gut so. Er blüht regelrecht auf bei diesem Schneetreiben. Die meiste Zeit hält er sich nun in meiner Wohnung auf. Es wundert mich nicht sonderlich. Seine Wohnung ist fürchterlich unpersönlich und steril. Er liegt oft auf meinem großen Sofa mit einer Decke und einem Tee und schaut aus dem Fenster. Ich weiß nicht worüber er nachdenkt, aber es ist mir auch eigentlich egal. Lange lasse ich ihn in Ruhe wenn er das tut, doch irgendwann komme ich immer zu ihm und setzte mich hinter ihn. Ziehe ihn an mich und decke uns beide zu. Ich genieße es ihn dann im Arm zu halten. Loki rückt sogar von sich aus näher zu mir. Ich genieße die Zeit mit ihm in vollen Zügen. Es ist der 01.12 und zufälligerweise Sonntag. Es ist also der 1 Advent. Ich habe mich durch Bücher gequält um herauszufinden, was Weihnachten und die Adventstage eigentlich bedeuten. So ganz habe ich es noch nicht verstanden. Es war die Rede von einem Messias, einem Kind und einer Kreuzigung. Es war brutal und verwirrend. Was ich aber verstanden habe ist, dass Weihnachten ein Fest der Liebe sein soll. Heute ist es nicht mehr wichtig die Geburt des Kindes namens Jesus zu feiern, sondern mit seinem Lieben zusammen zu sein und sich gegenseitig Gutes zu tun. Und der Gedanke gefällt mir. Loki hat noch immer nicht zugegeben, dass er mich liebt und mit mir zurück nach Asgart kommen will. Auch wenn er sich nicht mehr so abweisend verhält und auch von sich aus meine Nähe sucht, so gibt er es noch nicht zu. Also werde ich die Weihnachtszeit nutzen. Ich schließe meine Wohnungstür auf und trete ein. Meine Jacke und Schal hänge ich an der Garderobe auf. Die Schuhe sind Nass vom Schnee, aber sie werden sicher bald trocken sein. Auf Socken tapse ich in die Wohnung. Loki sitzt auf dem Sofa und ließt ein Buch. Breit grinsend schleiche ich mich an. Schnell verdecke ich mit meiner Hand seine Augen. „Wer bin ich?“ frage ich dann spielerisch. Loki seufzt nur und zieht meine Hand von seinen Augen. Mit seinen unglaublich grünen Augen sieht er mich ungläubig an. „Ist das dein Ernst?“ fragt er mich mit seiner wunderbar samtig klingenden Stimme. „War doch nur Spaß.“ meine ich und stelle das Paket auf dem Couchtisch ab. „Was ist das?“ will Loki nun wissen und beugt sich vor. „Etwas, was wir unbedingt brauchen.“ deute ich an und packe es aus. Stolz stelle ich den Weihnachtskranz auf den Tisch. Der Kranz aus Tanne ist mit roten und bronzefarbenen Schleifen und Kugeln geschmückt. Die Kerzen sind rot. Leicht irritiert schaut Loki den Kranz an. „Was ist das?“ fragt er mich perplex. „Das ist ein Weihnachtskranz.“ antworte ich vollkommen ernst. „Das sehe ich. Gut ich frage einmal anders. Was sollen wir damit?“ hackt er jetzt nach. „Wir werden das tun, was man mit einem Adventskranz tut. Wir zünden jeden Adventstag eine Kerze an. Wenn alle vier Kerzen brennen ist Weihnachten.“ erkläre ich ihm. Er sieht mich aber noch immer abwartend an. Er will auf etwas Bestimmtes raus. Gedehnt seufze ich. „Gut ich hatte gedacht, wir könnten Weihnachten feiern. Mit allem drum und dran. Warum auch nicht. Die Menschen tun es auch warum sollten wir es also nicht machen? Wir sollten uns besser anpassen.“ versuche ich Loki zu überreden, doch seine Miene ist mittlerweile versteinert. „Warum bitte? Lass und doch einfach machen was wir immer tun. Warum müssen wir etwas feiern, woran wir eh nicht glauben?“ will er sich raus reden. Ich setze mich zu Loki auf das Sofa. Misstrauisch beobachtet er mich. „Ich würde es gerne feiner, weil mir die Bedeutung einfach gefällt. Ich möchte gerne Weihnachten einmal feiern so wie es die Menschen tun mit allem drum und dran. Oder hast du etwas dagegen?“ frage ich möglichst unschuldig. Loki beißt sich auf die Unterlippe. Das tut er meistens wenn er etwas nicht tun will, aber auch nicht Nein sagen kann weil er keinen triftigen Grund dafür hat. „Muss das sein?“ fragt er statt dessen ungehalten. „Nur einmal. Wenn es dir nicht gefällt tun wir es nie wieder. Was meinst du?“ biete ich ihm an. Ein besseres Angebot wird er nicht kriegen und das weiß er auch. Genervt atmet er aus. „Gut von mir aus. Wenn es denn sein muss.“ willigt er ein. Breit grinsend lehne ich mir vor und gebe ihm einen Kuss auf den Lippen. Selbst diese kleine flüchtige Berührung lässt meine Lippen kribbeln als würde Strom durchfließen. Gleichzeitig verlangt diese Berührung nach einer weiteren und innigeren Berührung. Aber ich kann mich noch zusammenreißen. „Danke. Was hältst du denn davon, wenn wir heute Schlittschuh fahren gehen?“ plane ich dann auch schon enthusiastisch los. „Ich habe keine Zeit. Heute muss ich mich noch mit ein paar Studenten treffen um ihnen bei einem Projekt zu helfen.“ verneint Loki. „Du wirst doch nicht bis heute Abend arbeiten müssen oder?“ frage ich etwas betrübt nach. Ich hatte es mir so schön ausgemalt. Loki sieht mich nachdenklich an und seufzt dann schließlich. „Gut ich denke ich kann es etwas verkürzen. Wenn du unbedingt darauf bestehst, dann können wir Eislaufen gehen.“ gesteht er mir dann doch zu. Freudestrahlend nehme ich seine Hände in meine. „Schön. Also in der Stadtmitte ist eine Eislaufbahn. Wo triffst du dich mit deinen Studenten, dann kann ich dich abholen?“ frage ich aufgeregt. Loki scheint etwas überfordert zu sein mit meiner unverhohlenen guten Laune, also drossle ich lieber mein Temperament. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr so ungezwungen gefühlt habe. Das letzte mal war das als Kind glaube ich. „Also wo soll ich dich abholen?“ frage ich nun etwas ruhiger. „Du brauchst mich nicht abholen wir können uns dort treffen.“ besteht Loki darauf. Ich finde es durchaus merkwürdig, aber es ist Loki und er tut eben was er will und wird seine Gründe haben. Ich bin etwas zu früh dran. Um 18Uhr wollten wir uns an der Eislaufbahn treffen. Aber es ist erst 17.13Uhr. Da fällt mir ein, dass es zu Weihnachten üblich ist, dass man der Person die man mag etwas schenkt. Aber was könnte Loki wirklich gebrauchen? Er hat ja im Prinzip alles. Und was er nicht hat, kann er sich ganz leicht kaufen. Es wäre wahrscheinlich leicht Loki zu fragen, aber der Sinn eines Geschenkes zu Weihnachten ist ja eigentlich, der Person etwas zu schenken was von Herzen kommt und sich die Person gewünscht hat. In dieser Rubrik wird wohl der Magier nicht all zu viel zu stehen haben. Vielleicht das Ymiron nie über ihn hergefallen wäre. Das sind aber Dinge, die ich ihm nicht schenken kann. Er mag Bücher. Aber hier auf der Erde gibt es kaum interessante Bücher wie ich finde. Magiebücher benutzt er nun nicht mehr. Obwohl ich ihn so manches mal gesehen habe wie er eines in der Hand hält und es durchblättert. Vermissen tut er es also wohl. Aber er hat nun seit er auf der Erde ist eine neue Aktivität für sich gefunden. Er kocht gerne. Er ist sogar recht gut. Es schmeckt immer lecker was er für uns kocht. Bei mir brennt immer alles an sobald mehr als ein Topf oder eine Pfanne auf dem Herd steht. Dann gerät bei mir alles außer Kontrolle. Das ist wohl auch der Grund warum Loki mich aus der Küche verbannt hat. Wenn ich also das Kochen und Bücher zusammen rechne, dann würde ein Kochbuch heraus kommen. Allerdings habe ich einmal aufgeschnappt, dass ein Mann von seiner Frau angegangen worden war als er ihr ein Küchengerät zu Weihnachten geschenkt hat. Frauen bekommen wohl im allgemeinen nicht so gerne Dinge geschenkt, die sie an Arbeit erinnern. Wenn Loki wüsste, dass ich ihn mit einer Hausfrau vergleiche würde er mich wohl umbringen. Ich grinse leicht in meinen Schal und biege um eine Ecke. Vielleicht sollte ich mal wieder meiner Mutter schreiben. Vielleicht hat sie ja eine Idee. Sie kann sich teilweise besser in Loki rein versetzen als ich. Ob Loki mir auch etwas schenken wird? Es ist noch viel zu früh um zu der Eislaufbahn zu gehen und da zu warten. Also suche ich mir ein kleines Kaffee in der Nähe der Eislaufbahn, wo ich einen Kaffee trinken kann bis zur Verabredung. Als ich aber gerade im Begriff bin herein zu gehen, sehe ich durch das Schaufenster Loki. Erst freue ich mich, weil ich denke, dass er auch zu früh dran ist. Dann aber sehe ich, dass er mit einem jungen Mann am Tisch sitzt und lacht. Der Mann ist fast so groß wie ich hat aber braune Haare und braune Augen. Er ist nicht ganz so gebaut wie ich, kommt dem aber doch sehr nahe. Er scheint sich gut mit Loki zu unterhalten und beide lachen viel. Loki meinte doch, dass er sich mit Studenten treffen würde. Aber ich sehe nur ihn und den Mann. Was hat das zu bedeuten? Irgendwie entwickelt sich in meinem Bauch ein schrecklich beißendes Gefühl. Die Eifersucht ist wirklich versengend. Aber ich habe eigentlich keinen Grund zu. Als der Typ eine Hand auf Lokis Hand legt und dieser die Hand nicht sofort weg zieht, habe ich doch große Lust dem Mann die Hand abzureißen. Dem Drang werde ich sicherlich nicht nachgeben, doch ich habe eine andere großartige Idee. Ich stoße die Tür auf und gehe herein und tu so, also würde ich die beiden nicht mitbekommen. Ich bestelle mir eine Kaffee und will mich dann an einen Tisch in ihrer Nähe setzten, doch Loki hat mich gesehen und ich tu so, als hätte ich sie erst jetzt gesehen. „Hey, was machst du denn hier?“ frage ich Loki erfreut und komme zu ihm und den Mann rüber. „Das Treffen mit den Studenten war eben.“ antwortet er etwas verwundert. „Ach so. Dann hast du ja wirklich alles Zeitlich hinbekommen. Ich bin wie du siehst leider auch viel zu früh zu unserer Verabredung.“ rede ich einfach drauf los. „Ja, sehe ich schon. Willst du dich nicht zu uns setzten?“ meint Loki. Doch ich merke das es ihm widerstrebt. Thor setzt sich mit einer fließenden Bewegung hin und lächelt leicht. Das hat er doch mit Absicht gemacht. Er wollte zu uns, damit ich ihm einen Stuhl anbiete wie es sich gehört. Und das bedeutet, dass er mit mir und vor allem meinem Studenten reden will. „Hi, ich bin Chris.“ stellt dich Thor vor und hält meinem Studenten die Hand hin. Als er auf der Erde angekommen war habe ich ihn mühevoll davon überzeugen müssen, dass wir unsere richtigen Namen nicht verwenden können, weil sie nicht sonderlich häufig sind. Sein Name ist also Chris Stark und mein Name ist Tom Rogers. Ebenso musste ich ihn auch dazu bringen die hier übliche Sprache zu benutzen. Es ist einfach weniger auffällig. „Schön dich kennen zu lernen. Ich bin Jona.“ stellt sich mein Student gewissenhaft vor. Thor schüttelt kräftig seine Hand. Vielleicht etwas zu kräftig. Seine Adern treten auf dem Arm hervor, Thors Bizeps spannt sich gewaltig an und Jona verzieht etwas das Gesicht. Auf Grund dessen gehe ich davon aus, das Thor es nicht leiden kann, dass Jona und ich hier alleine sitzen. Dabei kann Jona nicht einmal was dafür. Ich habe meinen Studenten geholfen und sie dann verabschiedet. Jona hat bemerkt das ich nicht gehen würde. Also habe ich ihm erzählt dass ich verabredet bin, worauf hin er mir angeboten hat mit mir zu warten bis es Zeit ist. In der Zeit haben wir uns über alles Mögliche unterhalten. Ich habe ein unglaublich ungutes Gefühl als Thor Jona so ansieht. Er schient unglaublich nett zu sein, aber in Wirklichkeit wartet er nur auf eine Gelegenheit um Jona am Kragen zu packen und ihn mehrere Meter weit zu werfen. „Und wie macht sich Tom als Dozent so?“ fragt Thor vollkommen gelassen. Thor ist also eifersüchtig. Mal wieder. Er glaubt also das Jona irgendeine Art von Interesse an mir hat. Je nach dem was Jona nun also sagt, wird Thor heute Abend dann auf mich einreden, ich sollte meine Arbeit kündigen, weil es viel zu gefährlich ist. Vielleicht würde Jona meinen Tod wollen. Komplett schwachsinnig zwar aber er würde so argumentieren. „Er ist wirklich ein guter Lehrer. Streng, aber das muss er auch sein bei den meisten.“ antwortet Jona wie ich es erwartet habe. Thor lächelt breit. „Das kenne ich. Wenn ich mein Kleidung liegen lasse im Schlafzimmer nervt er mich so lange, bis ich sie wegräume. Da macht er keine Ausnahme.“ verkündet Thor und lacht leise. Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf. Keiner weiß dass ich mit ihm zusammen lebe. Gut wir leben nicht richtig zusammen. Ich habe noch immer meine Wohnung, bin aber selten da. Ich schlafe oft bei Thor und bin auch meistens bei ihm in der Wohnung. Kommt wohl daher, dass seine Wohnung weitaus mehr Wärme ausstrahlt als meine. Aber nichts desto trotzt. Er weiß dass niemand weiß das wir zusammen leben und er weiß auch das ich es nicht unbedingt will. Was wohl auch daher kommt, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht zwingend auf der Erde toleriert werden. Der Mehrzahl ist es egal, ein etwas kleinerer Teil nimmt es positiv auf, aber dann sind da noch die Leute die es abstoßend finden. Ich weiß nicht zu welcher Sorte Jona gehört und selbst wenn. Wer sagt mir denn, dass Jona es nicht weiter erzählt und ich dann an der Universität gemieden werde wie ein Aussätziger. „Das kommt aber auch nur daher, dass deine Mutter mich gebeten hat, mich um dich zu kümmern. Sie hat angst das du verhungerst oder du in deinem eigenen Dreck ersticken würdest.“ meine ich lachend und versuche so den Schaden zu begrenzen. Gleichzeitig war es ein Seitenhieb gegen Thor und das hat er sehr wohl bemerkt. Er verzieht kurz das Gesicht. „Es ist ja nicht so, als würdest du dich nicht gerne um mich kümmern, oder?“ hackt er jetzt nach, stützt seinen Ellbogen auf dem Tisch ab und legt in die Handfläche sein Kinn. Dabei sieht er mich grinsend an. „Nicht annähend so sehr wie du glaubst.“ kontre ich gelassen. „Ok. Das hört sich nach einer echt interessanten WG an.“ wirft Jona nun ein um unseren Streit zu unterbrechen. „Wie man es nimmt.“ murmle ich und trinke einen Schluck Tee. „Nun gut ich werde dann auch mal gehen. Ich wüsche einen schönen Abend und einen schönen ersten Advent noch. Hat mich gefreut dich kennen zu lernen Chris.“ verabschiedet sich Jona und ist dann auch verschwunden. „Das hast du wirklich großartig hinbekommen.“ zische ich ungehalten Thor an. Dieser rührt in seinem servierten Kaffee herum. „Musst du gerade sagen. Ich laufe durch die Straßen und sehe dich dann mit einem fremden Mann in einem Café sitzen. Und noch vehementer hättest du nicht abstreiten können das wir zusammen sind oder?“ merkt er ungehalten an. Ich lehne mich zu ihm rüber und fixiere ihn mit meinen Augen. „Ist dir eigentlich klar, dass es nicht unbedingt gewünscht ist wenn Männer zusammen sind? Hier auf der Erde ist alles ein wenig anders als in Asgart. Abgesehen davon wer sagt dir denn, dass wir zusammen sind?“ gifte ich ihn an. Ich meine es nicht mal zwingend so wie ich es sage, doch er macht mich so wütend. Er hat mal wieder gehandelt bevor er nachgedacht hat. Entrüstet sieht er mich aus seinen meerblauen Augen an. „Was soll das heißen?“ fragt er mich nun. „Vergiss es.“ murre ich und lehne mich zurück. Es war klar, das er das gesagt nun für bare Münze nehmen würde. „Du hast aber gerade gesagt, dass du gar nicht mit mir zusammen bist! Wie soll ich das vergessen? Liegt das an dem Typen?“ regt er sich nun auf. Zwar nicht so laut das die anderen Leute ihn hören können, doch genug um mich zu nerven. Ich trinke meinen Tee aus und stehe auf. Er wird mir eh nachkommen. Und das tut er auch. Auf der Straße holt er mich dann ein. „War das dein Ernst?“ fragt er mich vollkommen aufgebracht. Er scheint wirklich ernsthaft wütend zu sein. Vielleicht sollte ich es ihm erklären fairerweise. „Mein Problem ist, dass du mein Leben komplizierter machst mit deiner Eifersucht. Meinst du den wirklich, dass ich nicht aus meinen Fehlern gelernt habe? Abgesehen davon, das ich es dir versprochen habe. Und überhaupt ist er gar nicht mein Typ. Warum hast du nur so wenig Vertrauen in mich? Ich habe es dir versprochen und ich will das auch gar nicht.“ erkläre ich ihm knapp. Warum muss er manchmal so begriffsstutzig sein? Er kriegt doch sonst immer alles mit was ihn teilweise auch nichts angeht. „Ich habe euch einfach gesehen wie ihr gelacht habt und wie er dich angefasst hat. Du hast dich nicht gewehrt. Das ist nicht gerade schön zu sehen wenn man weiß, wie sehr du dich gegen mich gewehrt hast.“ erwidert er. Er hat schon irgendwo recht. Ich kann verstehen das er es nicht schön findet. Er hat sich die Mühe gemacht und nun haben alle etwas davon. Aber so hat halt alles seine Vor- und Nachteile. „Ich weiß. Es ist nicht unbedingt Fair. Aber sei dir einfach dessen sicher, dass ich nichts tun werde. Ich bin eigentlich gerade ganz zufrieden mit meinem Leben und will es nicht kaputt machen. Und genau das geht mir auf die Nerven. Das du nicht verstehst das ich zufrieden bin und es nicht ändern will. Dann kommst du mit deiner Eifersucht und es geht alles den Bach runter. Wie mit Hogun. Im Moment gehört die Universität zu meinem Leben dazu und die Studenten. Ich will nicht, dass sie mich meiden nur weil du unvorsichtigerweise zu viel plapperst.“ versuche ich ihm klar zu machen. Für den Moment scheint er auch wirklich ernsthaft drüber nachzudenken. „Eigentlich dürfte es gar nicht so sein. Es müsste akzeptiert werden. Was ist denn daran schlecht wenn zwei gleichgeschlechtliche Partner sich lieben?“ fragt er mehr sich selbst als mich anscheinend. Ich seufze leicht und kleine weiße Wölkchen steigen von meinem Mund auf. „Es müsste sehr viel mehr akzeptiert werden. Es brauch aber alles seine Zeit.“ meine ich darauf hin nur. Thor rückt näher zu mir heran, so das unsere Schultern sich berühren. „Ich würde aber am liebsten allen erzählen das du mit mir zusammen bist.“ flüstert er mir, während er sich zu mir rüber beugt. Ich kann ihn daraufhin nur perplex anschauen. „Guck nicht so. Du weißt doch genau dass ich es am liebsten machen würde.“ meint Thor nur und greift unauffällig nach meiner Hand. Entweder sieht es keiner, oder aber es ist den Menschen egal, denn keiner sieht uns missmutig an oder attackiert uns. An der Eislaufbahn angekommen staune ich nicht schlecht. Sie ist riesig. Am Rand sind Lichterketten befestigt und Weihnachtsbäume aufgestellt alle paar Meter, die alles dezent beleuchten. Alles wird in ein angenehmes goldenes Licht getaucht. Man kann alles gut sehen, aber es ist auch nicht zu hell. Auf dem Eis sind einige Leute. Pärchen oder aber Familien, die ihren kleinen Kindern das Schlittschuhlaufen beibringen wollen. Es ist wirklich sehr schön das muss ich gestehen. Loki sieht sich beeindruckt die Kulisse an. Und auch ich muss zugeben, dass es schön aussieht. „Na dann komm.“ sage ich zu ihm und ziehe ihn mit zum Schlittschuhverleih. Es ist wirklich faszinierend. Wirklich alle Menschen sind gut gelaunt und friedlich. Als ich das erste mal auf die Erde gekommen bin hat mich die Hektik fast erschlagen. Aber zu Weihnachten lassen alle es ruhiger angehen und bringen mehr Geduld auf. Alles ist so friedlich. Es ist wirklich schön zu sehen. Auf den Kufen zu stehen ist ungemein schwer. Oder eher gesagt für mich ist es schwer. Loki steht da und scheint keine Probleme zu haben. Wie soll das dann erst werden, wenn wir auf dem Eis sind? Loki läuft voraus und setzt den ersten Fuß auf das Eis und dann den zweiten Fuß. Elegant gleitet er ein paar Meter weit. Bei ihm sieht das so leicht aus, dann kann das doch gar nicht so schwer sein. Falsch gedacht. Ich setzte den ersten Fuß aufs Eis und schwanke schon bedenklich. Als dann der zweite Fuß auf dem Eis aufsetzt falle ich fast, kann mich gerade noch so auf den Beinen halten, weil ich mich an der Absperrung festhalte. „Verd...“ fluche ich fast, verkneife es mir aber noch rechtzeitig. „Ist nicht ganz so leicht wie du gedacht hast, oder?“ erklingt Lokis Stimme hinter mir. Er steht vollkommen sicher auf dem Eis. „Du könntest mir ruhig helfen.“ murmle ich verkrampft. Ich habe schon Schwierigkeiten überhaupt nur auf dem Eis zu stehen. Wie soll ich darauf dann laufen? Aber dann legt sich wirklich Lokis langfingrige Hand auf meine und zieht sie von der Absperrung weg. Dabei wanke ich zwar stark, aber ich falle noch nicht. Es dauert, bis er meine zweite Hand auch noch nehmen kann, ohne dass ich falle. Dann stehe ich also da und versuche krampfhaft nicht zu fallen. „Mach dich nicht so steif. Wenn du dich nicht locker hinstellst, kannst du deinen Schwerpunkt nicht verlagern und fällst hin.“ erklärt er mir. Ich atme einem tief ein und aus. Dann stelle ich mich etwas lockerer hin. Obwohl Loki mich nur an den Händen festhält, fühlt es sich an, als würde er mich wirklich festhalten. Kinder fahren an uns vorbei und lachen als sie sehen, wie ich mich anstelle. „Als wären sie schon immer so gut gewesen.“ murre ich vor mich hin. „Konzerntrier dich.“ ermahnt mich Loki, doch ich sehe ein kleines Lächeln über seine Lippen huschen. Immerhin scheint es ihm irgendwie Spaß zu machen. Auch wenn er über mich lacht. „Wie kommt es das du es so gut kannst?“ frage ich nach, während ich versuch mein Gewicht sinnvoll zu verlagern ohne hinzufallen. „Ich komme aus Jötunheim. Es ist dort immer kalt und man hat ja auch mal Langeweile.“ meint er nur und zuckt kurz mit den Achseln. Natürlich. Wie hätte es auch anders sein sollen? Es dauert noch eine ganze Weile, dann kriege ich es, mit Lokis Hilfe, hin einigermaßen zu laufen. Doch kaum schaffe ich eine Runde auf dem Eis zu laufen, lässt mich Loki los. „Dann versuch es mal alleine.“ sagt er einfach und gleitet außerhalb meiner Reichweite. Jetzt stehe ich also mitten auf dem Eis. Mehr als zwanzig Meter in jede Richtung trennen mich von der Absperrung. Nirgendwo kann ich mich festhalten. Loki gleitet rückwärts und sieht mich abwartend an. Dieser Angeber. Es bleibt mir also nichts anderes übrig als es zu versuchen. Von ein Bein aufs andere wechseln und etwas Druck ausüben. Schwerfällig gleite ich voran. Ich wanke gefährlich, falle aber nicht hin. Das ändert sich aber, als mich ein Kind anrempelt. Ehe ich mich versehe, liege ich auf dem Rücken. Wie peinlich. Ich setzte mich auf. Loki kommt auf mich zu geglitten. Er verkneift sich krampfhaft ein Lachen. „Alles in Ordnung?“ fragt er mich und grinst. „Ja...“ schnappe ich und versuche aufzustehen, wobei ich mich prompt wieder hinfalle. Jetzt kann es Loki nicht mehr zurück halten. Er lacht lauthals los. Er stützt sich auf seine Knie ab und lacht mich gnadenlos aus. „Jetzt lass das und hilf mir lieber!“ maule ich gereizt, doch das bringt ihn nur noch mehr zum Lachen. Mittlerweile hält er sich den Bauch schon vor Schmerz, aber er kann nicht aufhören zu lachen. Als er sich dann endlich ein gekriegt hat, kommt er näher. „Tut mir Leid, aber du hättest dein Gesicht sehen müssen.“ entschuldigt er sich grinsend und hält sich noch immer den Bauch. „Schon klar.“ knurre ich. Einerseits nervt es so hilflos auf dem Eis gestrandet zu sein aber zum anderen, hat es Loki zum Lachen gebracht und das habe ich noch nie so ausgelassen erlebt. Jetzt stellt er seine Kufen quer zu meinen und hält mir seine Hände hin. „Los komm schon.“ fordert er mich auf und ich greife zu. Allerdings ziehe ich ruckartig und schon liegt er auf mir. Das war aber auch so geplant. „Na besonders elegant war das nun auch nicht.“ stichle ich grinsend. Sein Gesicht ist an meiner Brust und er stützt sich gerade noch so auf mir ab. „Das wirst du mir noch büßen.“ zischt er wütend, doch ich kann in einen Augen den Schalk blitzen sehen. Wobei ich wirklich glaube, dass ich es noch irgendwie büßen werde. Zwei Runden lang muss Loki mich noch halten, doch dann schaffe ich es alleine. Ich bin darauf schon stolz. Ich bin zwar immer noch leicht wackelig auf den Beinen und rudere etwas mit den Armen, doch ich schaffe drei Runden ohne hinzufallen. Danach bin ich aber total fertig. Loki aber gleitet mühelos zwischen den Menschen hin durch. Er sieht unglaublich anmutig dabei aus. Nach einigen Minuten kommt er dann zu mir. „Schon fertig?“ fragt er süffisant grinsend. „Ich kann das eben nicht so gut wie du.“ antworte ich gespielt beleidigt. Er klopft mir leicht auf die Schulter. „Das wird schon. Sei froh das wir nicht auf einem See geübt haben. So wie du vorhin hingefallen bist, wärst du glatt durchs Eis gefallen und im See ertrunken.“ meint er lachend und gleitet außerhalb meiner Reichweite. „Nimm das zurück!“ rufe ich, doch er lacht und fährt weiter. Jetzt setze ich ihm nach und versuche ihn zu fangen. So langsam habe ich den dreh raus und beginne sogar langsam auf zu holen. Doch es ist Loki und er ist schneller und wendiger. Nach gefühlten zwanzig Runden gebe ich auf und fahre an die Seite. Ich bin tatsächlich außer Atem. „Mach dir nichts draus. Irgendwann fängst du mich schon.“ meint Loki lachend und tätschelt meine Schulter. Zu Hause angekommen setzte ich mich vollkommen erschöpft auf das Sofa. Loki macht in der Küche gerade Glühwein warm. Ich schalte den Fernseher ein und schalte durch, bis ich einen Weihnachtsfilm namens Chrismas Vacation hängen bleibe. Er ist sogar recht lustig. Auf was für Ideen die Menschen so kommen. Dann schiebt sich mir eine Tasse ins Blickfeld. Ich nehme sie Loki ab und mache es mir bequem auf dem Sofa. Loki setzt sich neben mich und zieht sich die Decke über die Beine. Genüsslich trinken wir unseren Glühwein und schauen dabei den Film. Da fällt mir etwas ein. Ich stehe auf und stelle meine Tasse weg. In einer Schublade krame ich nach Streichhölzern. Damit gehe ich dann zurück zum Couchtisch und zünde die erste Kerze an. Zufrieden lächle ich Loki an. „Und du willst das mit Weihnachten wirklich machen.“ fragt er und betrachtet die kleine Flamme. Ich nehme Loki die Tasse aus der Hand und ziehe ihn an mich, so das er an mir lehnt. „Ja. Und bis jetzt hat es dir doch auch gefallen.“ behaupte ich und grinse ihn frech an. Loki rückt sich in meinem Arm bequem zurecht und lehnt sich dann wieder an mich an. „Es ist bis jetzt noch nicht schlecht.“ gesteht er dann nickend. „Siehst du. Und morgen schmücke ich die Wohnung!“ plane ich schon und kann mir richtig vorstellen wie es aussehen soll. Loki stöhnt theatralisch, grinst dann aber. „Wenn es sein muss.“ sagt er. Ich hebe Lokis Kinn an und zwinge ihn mich anzusehen. „Ja, muss es.“ antworte ich und küsse ihn sanft. Loki lächelt leicht in den Kuss und erwidert ihn. Was Feiertage nicht alles bewirken können. Weihnachten ist doch etwas Wunderbares. Kapitel 2: Winter Wonderland ---------------------------- So hier ist nun mit etwas Verzögerung das Kapitel zum 2 Advent!^^´ Ich wünsche viel Spaß beim lesen!^^ ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ 2.Advent Die Woche ist wirklich schnell vergangen. Während Loki noch den Dozenten an der Universität spielt, bin ich voll und ganz auf Weihnachten aus. Ich habe wirklich die ganze Wohnung geschmückt. Dazu musste ich zwar erst alles kaufen, aber wie ich finde hat es sich gelohnt. An der Fensterfront habe ich eine lange Lichterkette angebracht, die das Fenster umrahmt. Kleine Weihnachtsfiguren stehen auf den Schränken. Eben so wie Kugeln, die größer sind als Weihnachtsbaumkugeln, aber dafür mit Bilden bemalt sind. Eine mit einem eingeschneites Dorf oder aber einem Weihnachtsmarkt. Kleine Windlichter mit weihnachtlichen Figuren stehen neben Tannenzweigen. Es sieht wirklich hübsch aus. Wobei Loki mich zugegebener weise davon abgehalten hat noch mehr zu kaufen. Sonst hätte ich wohl die ganze Wohnung zu gehangen. Wer hätte gedacht, dass mir Weihnachten so einen Spaß machen würde? Loki scheint sich auch mittlerweile mit den Gedanken angefreundet zu haben Weihnachten zu feiern. Als ich den einen Tag nach Hause kam, saß er auf dem Sofa und hat gelesen. An sich ja nichts ungewöhnliches. Aber er hatte Musik an und das waren eindeutig Weihnachtslieder. Den Weihnachtskalender hat Loki auch noch ganz gut aufgenommen. Jeden Tag wechseln wir uns ab. Als ich ihm das erste mal die Schokolade hingehalten habe, hat er mich ungläubig angesehen als wollte er fragen, du erwartest doch nicht ernsthaft das ich es esse oder? Doch ich bin hartnäckig dabei geblieben und habe ihm das schmelzende Stück Schokolade an die Lippen gehalten. Nach einer ganzen Weile sturen angestarrte hat er dann doch den Mund aufgemacht und es gegessen. Meine Finger sind mit Schokolade voll gewesen. Ich will gerade meine Hand zurück ziehen und es ablecken, da hält Loki auch schon meine Hand fest. Er hat mir direkt in die Augen geschaut und dann provozierend langsam über meinen Daumen geleckt. Ich kann nicht anders als mit offenen Mund das Schauspiel mit ansehen. Als er mit dem Daumen Fertig ist, leckt er quälend langsam meinen Zeigefinger hinab bis zum Ende. Dann schließt er die Lippen um meinen Finger. Und genau so langsam wie zuvor lässt er meinen Finger aus seinem Mund gleiten. Als mein Finger seine feuchte Mundhöhle verlässt, grinst mich Loki frech an und geht dann einfach. Vollkommen verdattert stehe ich da. Selbst jetzt habe ich es nicht ganz verarbeitet. Aber ich habe schon eine Kleinigkeit vorbereitet um mich zu revanchieren. Dann geht auch schon die Haustür auf und Loki kommt herein. Möglichst unauffällig setzte ich mich auf das Sofa und tu so, als würde ich einen Film schauen. Vollkommen erschöpft lässt er sich neben mir aus dass Sofa nieder und lehnt sich an mich. Das tut er mittlerweile so, als wäre es selbstverständlich. Und ich finde es auch gut so. „Wie war dein Tag?“ frage ich möglichst neutral. „Anstrengend. Manchmal glaube ich, dass meine Studenten absichtlich meine Zeit verschwenden. Dabei müssten doch auch sie etwas besseres an einem Sonntag zu tun haben.“ beschwert sich Loki leicht. Da fällt mir wieder der Mann ein. „War Jona auch wieder da?“ frage ich und bemühe mich dabei um einen neutralen Ton. Loki sieht mich misstrauisch an. „Ja, war er. Hast du ein Problem damit?“ hackt er gleich nach. Ich schüttle den Kopf. „Nein, er ist ja nur dein Student und nicht dein Liebhaber. Also habe ich nichts gegen den Jungen. Grüß ihn von mir wenn du ihn das nächste mal siehst.“ meine ich nur und stehe auf. Ich laufe in die Küche und mache für Loki eine heiße Schokolade mit einem Schuss Rum und etwas Zimt. Das trinkt er in letzter Zeit sehr gerne. So ganz Stimmt es nicht. Ich kann Jona noch immer nicht leiden, Aber ich werde es Loki sicher nicht auf die Nase binden. Dann würde er sich nur wieder aufregen und das wäre kontraproduktiv für das was ich vorhabe. Als ich also fertig bin reiche ich Loki den Becher. Zufrieden lächelnd nimmt er ihn entgegen und nippt daran. Er liegt mittlerweile auf dem Rücken auf der Stelle wo ich vorher gesessen habe. Erst setzte ich mich nur neben ihn und warte. Dann endlich stellt er die Tasse weg. Ich lasse mich neben ihn nieder. Jetzt liegen wir nebeneinander. Etwas verwundert sieht mich Loki an. Noch verwunderter ist er aber als ich mich mit meinem Arm abstütze und mich über ihn lehne. Er muss nun wissen was kommt, denn er bleibt ruhig liegen und lächelt leicht. Dann küsse ich ihn. Das vertraute Gefühl des Kribbelns breitet sich auf meinen Lippen aus. Doch es reicht mir nicht. Ich bewege meine Lippen erst sanft und dann immer härter auf seinen. Er runzelt verwirrt die Stirn aber ich lasse nicht locker. Dann muss ich aber leider auch mal Atmen und muss mich deshalb von ihm lösen. Auch Loki atmet schwer. „Was soll das?“ fragt er, doch ich will ihm keine Zeit mehr geben weiter nach zu fragen. Ich will es ausnutzen. Sein Gesicht ist leicht gerötet und er sieht mich mit leicht glasigen Augen an. Das ist eindeutig eine Reaktion seines Körpers auf mich und nicht die von Loki selbst. Ich kann wirklich nur hoffen, dass er es einfach geschehen lässt. Ich beuge mich wieder runter und küsse ihn nun leidenschaftlich. Loki beginnt sich zu wehren. Er drückt gegen meine Brust. Also muss ich etwas energischer werden. Dabei nutze ich meine eine Hand, mit der ich mich nicht über ihm abstützen muss. Ich streiche leicht über seinen Hals und dann fahre ich sanft über seine Brust. Ich spüre richtig wie er erschaudert. Dann ändert sich auch schlagartig sein verhalten. Seine grünen Augen sind halb geschlossen und sind glasig. Seine Hände streichen sanft über meine Brust. Seine Finger gleiten meinen Hals entlang bis hoch zu meinem Nacken. Dort verschränkt er seine Finger ineinander und zieht mich fester an sich heran. Es ist seine Zunge die fordernd über meine Lippen leckt. Natürlich lasse ich ihn gewähren und öffne meinen Mund für ihn. Seine Zunge streicht spielerisch über meine und ich muss es einfach erwidern. Es fühlt sich so gut an. Während wir uns küssen fahre ich mit meiner Hand über Lokis Brust und schiebe seinen dünnen Pullover hoch. Quälend langsam streiche ich über die warme und weiche Haut am Bauch. Loki unterbricht den Kuss und atmet schwer. Er legt den Kopf in den Nacken und keucht. Ich küsse mich langsam an seinem Hals herunter, wobei meine Hand immer höher vom Bauch zu seiner Brust wandert. Lokis Körper biegt sich meiner Hand entgegen. Grinsend schau ich zu ihm auf, doch Loki scheint mehr als nur abwesend zu sein. Er scheint mich gar nicht wahr zu nehmen. Und das bereitet mir etwas Sorge. Sein Körper reagiert, aber er selbst scheint nicht da zu sein. Ich lasse von ihm ab und schaue ihm tief in die Augen. Loki reagiert gar nicht auf mich. „Geht es dir gut?“ frage ich vorsichtig und lege meine Hand auf seine Wange. Er atmet noch immer schwerfällig scheint sich aber zum Glück wieder zu beruhigen. Ich gehe von Loki runter, damit er sich hinsetzte kann. Benommen setzt er sich auf und streicht sich die Haare aus dem Gesicht. Ich gehe ihm einen Schluck Wasser holen, dass er dann auch rasch ausgetrunken hat. „Was ist eben passiert?“ frag ich vorsichtig. Ich weiß nicht was Loki fehlt, aber normal war das nicht. Er scheint noch immer etwas neben sich zu stehen, aber in seinen Augen ist endlich wieder Leben. „Ich weiß nicht. Du hast mich berührt und es hat sich ja auch gut angefühlt. Aber ich wollte es nicht. Dann hat aber mein Körper die Kontrolle übernommen. Einfach so. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.“ berichtet er verwirrt. Es ist mehr als selten, dass Loki etwas nicht erklären kann. Und das ist sicher nicht gut. Seufzend klettere ich auf die Sofalehne und nehme den kleinen Straß von der Decke. Dann setzte ich mich wieder gegenüber von Loki hin. Er sieht mich fragend an und dann den Strauß. Der kleine Straß besteht aus grünen Zweigen mit länglichen ovalen Blättern und kleinen milchigen Beeren. „Ich dachte es wäre eine nette Idee. Ich wusste ja nicht, das es so ausartet.“ meine ich entschuldigend und drehe den kleinen Strauß zwischen meinen Fingern. „Mit einem Mistelzweig wolltest du dir also einen Kuss stehlen?“ hackt Loki nach und zieht eine feine Augenbraue nach oben. Resigniert nicke ich. „Warum klaust du dir etwas, was du auch so haben kannst?“ fragt Loki weiter nach. Bei diesen Satz sehe ich mit großen Augen zu ihm auf. „Schau mich nicht so verwundert an. Tu mir nur einen gefallen. Wenn ich sage nein, dann lass mir meinen Freiraum.“ stutzt er mich zurecht. Ich hatte eigentlich mit einem richtigen Wutanfall seitens Loki erwartet. Das er mich beschimpfen würde und mit Sachen nach mir schmeißen würde, doch nichts. Das macht mich aber nur misstrauischer. Er will mich nur in Sicherheit wiegen und es mir dann heimzahlen. Loki verdreht aber nur die Augen. „Ich werde dir nichts Antun.“ meint er nur, als hätte er meine Gedanken gelesen. „Wenn du das sagst.“ kommentiere ich es noch immer misstrauisch. Loki schaut mich kurz ungläubig an und steht dann auf. „Was machst du?“ frage ich etwas besorgt. Eben ging es ihm nicht so gut. Dann sollte er wohl noch etwas sitzen bleiben uns sich erholen. „Ich brauche frische Luft. Ich werde etwas spazieren gehen.“ antwortet Loki richtet seine Kleidung und geht dann zur Garderobe. „Dann komme ich mit.“ sage ich rasch und springe auf. „Musst du nicht, ich werde schon nicht umfallen.“ stellt Loki mit einem genervten Unterton fest. „Das ist zwar auch ein guter Grund um mit dir raus zu gehen, aber ich habe eine schöne Idee wo wir hingehen könnten. Wenn du nichts dagegen hast.“ lenke ich dann schnell ein, während ich dabei bin mir die Schuhe an zuziehen. „Solange es nicht so eine 'gute Idee' ist wie mit dem Mistelzweig, habe ich nichts dagegen.“ meint Loki nur und wartet bis ich fertig bin. Es dauert auch gar nicht all zu lange, dann sind wir auch schon an dem gewünschten Ort angekommen. Der Weihnachtsmarkt ist wirklich gut Besucht. Er ist wie ein kleines Dorf in der Stadt. Aus kleinen Holzhäuschen, die mit Schnee bedeckt sind und mit Lichterketten geschmückt. Es riecht nach vielen verschiedene Dingen. Nach Glühwein, Lebkuchen, gebrannte Mandeln und Tanne. Es ist wirklich schön weihnachtlich. Es ist aber auch nicht nur ein Weihnachtsmarkt. Vereinzelt sind hier und da ein paar Karussells aufgebaut und ein Riesenrad. Zum Glück überwiegt der Teil, der wie ein Jahrmarkt wirkt nicht. Das hätte der schönen Weihnachtlichen Stimmung wohl einen Abbruch getan. Aber so ist es noch erträglich. Ich besorge Loki und mir einen Glühwein und dann laufen wir gemütlich über den Weihnachtsmarkt um uns die Stände anzusehen. An manchen werden Laternen verkauft die aussehen wie bunte Sterne. An anderen werden kleine Holzfiguren verkauft. Man kann auch wunderschöne Kerzen kaufen. Es gibt so schöne Sachen. Räuchermännchen gibt es auch, auch wenn ich nicht ganz ihren Zweck verstehe, so sehen sie doch putzig aus. An einem Stand holten wir uns dann eine Bratwurst mit Brötchen. Das roch einfach zu verlockend und Hunger hatten wird schließlich auch. An einem Stand gab es so schöne Weihnachtskugeln in rot grün, das ich sie einfach kaufen musste. Immerhin haben wir ja noch keine für den Weihnachtsbaum. Dann fällt mir etwas ins Auge. Ein Stand für Glasgravuren. Abgesehen davon haben sie auch wirklich sehr schöne Kunstwerke. Irgendwann habe ich aber dann auch mal Lust mit dem Riesenrad zu fahren. Einfach nur um zu wissen wie es ist. Loki sieht mich aber an, als wäre ich ein zu groß geratenes Kleinkind. Thor schleppt mich allen ernstes in dieses sich drehende Rad. Ich frage wohl besser nicht, warum wir das tun müssen. Er würde dann bestimmt irgendwas sagen wie: Es ist Weihnachtszeit und so eine Erfahrung müssen wir auch einmal gemacht haben. Auch wenn ich nicht von Erfahrung reden wollen würde, aber Thor will es unbedingt. Es ist schon erstaunlich wie nachsichtig ich mit ihm bin. Ob es wirklich gerade die Weihnachtszeit ist? Ist es so weil alles eine Ruhe ausstrahlt oder weil ich einfach weicher werde? Ohne Zweifel ist es nicht hilfreich, dass Thor so zuvorkommend und trotzdem hartnäckig ist. Dabei will ich mich doch gar nicht in ihn verlieben. Ich müsste aber lügen wenn ich behaupten würde, dass ich nicht auf dem besten Weg dazu bin. Jetzt sitzen wir in einer Gondel und sie setzt sich ruckelnd in Bewegung. Ich lege mir die Decke über die Beine, die in der Gondel auf den Sitzen gelegen hat. Thor rückt gleich näher und deckt sich auch zu. Ich muss zugeben, die Aussicht ist schön. Man kann die kleinen zugeschneiten Buden von oben sehen und die Menschen, die durch die Gassen strömen. „Es ist wirklich schön, oder?“ fragt mich Thor und lehnt sich zu mir rüber um zu sehen was man von meinem Platz aus sehen kann. Seine plötzliche nähe macht mich schon etwas nervös. Ich könnte jetzt meine Lippen auf seinen Hals platzieren und dort leicht an der Haut knabbern. Zum Glück reißt mich aber das schwanken der Gondel aus den Gedanken. „Bleib lieber auf deiner Seite sitze, sonst stürzen wir noch ab.“ warne ich Thor. Dieser sieht mich erstaunt an und verdreht dann theatralisch die Augen. „Als würde ich zulassen das wir abstürzen.“ sagt er nur und lehnt sich wieder zurück auf seine Seite. Würde er wohl wirklich nicht. Damit er nicht mehr so finster drein schaut, lege ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab. „Sei nicht gleich so mürrisch.“ murmle ich an seiner Schulter. Diese Art von nähe zu ihm ist für mich leicht zu verkraften. Immer wenn er mich küsst, ist es für mich schwer mich zu beherrschen. Aber so kann ich bei ihm sein und seine Nähe genießen ohne Gefahr zu laufen etwas zu tun, was ich bereuen würde. „Ich bin nicht mürrisch. Ich frag mich nur, wann du mir verzeihst.“ deutet er an. Stirnrunzelnd schaue ich ihn an. Was sollte ich ihm den verzeihen? Das von vorhin? Das hat er ja nicht mit Absicht gemacht und gewollt, dass ich derart die Kontrolle verliere. Ich weiß wirklich nicht was da passiert ist. Es hat mir aber unheimliche Angst eingejagt. Die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren und nicht mehr recht mitzubekommen, was da gerade mit mir geschieht. Es war, also würde ich es wie durch einen dicken Nebel wahrnehmen. Aber ich rechne es Thor wirklich hoch an, dass er von mir abgelassen und nicht weiter gemacht hat. Er hätte es machen können. Er hat es nicht getan und dafür bin ich ihm dankbar und bin ihm alleine dafür nicht böse. „Ich muss dir nicht verzeihen, weil es da nichts zu verzeihen gibt. Du bist nicht über mich her gefallen, obwohl du es gekonnt hättest.“ erkläre ich ihm und schaue ihm in die Augen. So ganz scheint er mir aber noch immer nicht zu glauben. „Ich wollte wirklich nichts tun, was du nicht gewollt hättest.“ rechtfertigt sich Thor vollkommen grundlos. Genervt seufzte ich und nehme dann sein Gesicht zwischen meine Hände und sehe ihn direkt an. Er aber sieht mich verwirrt an. „Du hast nichts getan, was ich nicht wollte. Du hast dich nicht wie Ymiron einfach über mich her gemacht. Also, muss ich dir nichts verzeihen, weil du nichts falsches getan hast.“ rede ich auf ihn ein. Damit er merkt, dass ich nicht sauer bin, komme ich langsam näher und lege meine Lippen auf seine. Animierend bewege ich meinen Lippen auf seinen. Mit der einen Hand ziehe ich ihn am Schal näher und meine andere Hand vergrabe ich in seinen blonden Haaren. Thor taut langsam auf und zieht mich näher an sich heran. Auf einmal empfinde ich die Kleidung extremst störend die wir anhaben. Erschrocken von diesem plötzlichen Gefühl, löse ich mich von Thor. „Ist etwas?“ fragt er mich, während er versucht wider zu Atem zu kommen. „Nein...es ist nichts.“ lüge ich einfach. Er muss ja nicht unbedingt wissen, dass ich ihn gerade am liebsten ausgezogen hätte. Das würde ihn nur dazu verleiten mehr mit mir anzustellen. Als wir wieder auf dem Boden stehen, laufen wir weiter über den Markt. Ich kann Thor leider nicht davon abhalten sich ein kleines Holzhäuschen zu kaufen in das man eine Kerze stellen kann. Eben so wie eine Lichterpyramide. Von den Weihnachtskugeln will ich gar nicht erst anfangen. Wir haben schließlich keine für den Weihnachtsbaum den wir uns noch kaufen müssen war Thors Erklärung. Wenn es nach ihm gehen würde. Dann würde er den ganzen Weihnachtsmarkt leer kaufen. Dagegen habe aber ich zum Glück etwas. Ich bin aber auch nicht ganz frei von Lastern. An einem Stand mit Süßigkeiten, kaufe ich mir gebrannte Mandeln, Lebkuchen, Zimtsterne und andere weihnachtliche Pralinen für zu Hause. Den kandierten roten Apfel mit weißem Puderzucker drauf esse ich aber gleich. Es ist unglaublich süß. Ich mag dass eigentlich nicht, aber es schmeckt wirklich gut. Wir sind gerade auf dem nach Hause weg. Thor mit seinen Tüten und ich mit meinen Süßigkeiten. „Ich wusste gar nicht, dass du Süßes so gerne hast.“ deutet Thor an. Misstrauisch schaue ich ihn an. Er wirft mir eindeutig zu viele Blicke auf meinen kandierten Apfel. „Tu ich normalerweise auch nicht. Aber das hier schmeckt nicht schlecht. Es schmeckt nicht nur süß, sondern auch würzig.“ erkläre ich ihm und dreh mich etwas mehr von ihm weg, um meinen halben Apfel vor weiteren fragwürdigen Blicken zu schützen. Thor schiebt sich aber gekonnt vor mich und drängt mich somit gegen eine Häuserwand. „Glaubst wirklich, dass du mir entkommen kannst?“ flüstert Thor bedrohlich und stellt seine Tüten ab. Er stützt sich mit seinen Händen rechts und links von mir ab und rückt immer näher. „Du hättest einen eigenen haben können. Geh weg!“ zische ich drohend und halte den Apfel etwas höher. Nur leider nutzt es mir nichts. Thor schnappt sich Blitzschnell meine Hand und entwendet mir den halben Apfel. Ehe ich ihn schlagen kann, ist er schon zurück gewichen und frisst regelrecht meinen kandierten Apfel. „Du...“ knurre ich und balle die Fäuste. „Ich was?“ witzelt Thor und knabbert provozierend den letzten Rest des Zuckers von dem Holzstab. „Das wirst du büßen!“ zische ich wütend. Er hat mir meinen Apfel weg gefressen. „Aber sicher doch.“ meint Thor nimmt seine Tüten wieder in die Hand und kommt auf mich zu. „Sag mir Bescheid wenn es soweit ist.“ säuselt er und gibt mir einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor er lachend weiter läuft. Jetzt platzt mit wirklich der Kragen. Hastig schaue ich mich um, um irgendetwas zu finden, womit ich Thor bewerfen kann. Doch ich finde nichts...überall ist nur dieser verdammte weiße und flauschige Schnee. Am liebsten würde ich mir mit der Hand vor den Kopf schlagen. Ich tu es aber nicht sondern nehme mir reichlich Schnee und klumpe ihn zusammen. Dann hole ich aus, ziele und werfe ihn. Punktgenau klatscht der Schneeball in Thors Genick. Er zuckt zusammen und jault dann fürchterlich. Er setzt die Tüten ab und versucht sich den Matsch aus dem Kragen zu wischen. Ich kann aber nur lauthals lachen. Es geschieht ihm ja so recht. Was frisst er auch meinen Apfel? Dann aber trifft mich ein Schneeball an der Schulter und bringt mich zum straucheln. Thor steht da und zielt mit einen weiteren Schneeball auf mich. „Glaub nicht das ich mich kampflos ergebe!“ brüllt er rüber und wirft den nächsten. Ich ducke mich noch rechtzeitig und sammle auch schnell Schnee auf. Es artet in einem richtigen Krieg aus. Am Ende habe ich dann aber gewonnen. In einer kleinen Seitengasse wo niemand war hab ich seit lange meine Magie wieder benutzt um eine Kanonade an Schneebällen auf Thor los zu lassen. Danach war er einfach nur fertig und ich hatte meine Rache. Trotzdem muss er mir bei Gelegenheit meinen kandierten Apfel ersetzten. Als wir dann zu Hause angekommen sind, sind wir beide klitschnass. „Das hast du echt ganz toll hingekriegt.“ äußere ich mich überaus pikiert. „Warum ich? Du hast doch die Schneeballschlacht angezettelt!“ wehrt sich Thor und zieht seine Schuhe aus. „Weil du meinen Apfel auffressen musstest!“ argumentiere ich. „Du hättest mir ja was abgeben können.“ kontert er. Ich schaue ihn ungläubig an. „Warum? Du hättest dir selbst einen holen können.“ stelle ich trocken fest und gehe ins Badezimmer wo ich beginne meine nasse Kleidung auszuziehen. „Da wollte ich aber noch keinen.“ gibt er zurück und folgt mir, damit er seine Kleidung auch gleich in die Waschmaschine tun kann. „Aber da wollte ich noch keinen.“ äffe ich ihn fies nach. Meine Jeans ist auch nass und ich müsste sie auch ausziehen, doch Thor schaut mich schon so an, dass ich sie doch lieber noch etwas anbehalte. Ich gehe zur Badewanne rüber und drehe das warm Wasser auf. „Ich will baden.“ sage ich dann nur als ich mich zu Thor umgedreht habe. „Ich auch.“ antwortet er monoton. Anscheinend malt er sich gerade etwas aus. Ich hole mir mehrere Handtücher und lege sie neben die Badewanne. „Dann warte bis ich fertig bin.“ meine ich nur. „Dann lass und doch Wasser sparen. Wir baden zusammen.“ deutet Thor an und wandert schon mit den Augen über meine Brust. Ich komme auf ihn zu und öffne dabei den Knopf meiner Jens. „Das ist ein gutes Argument. Die Badewanne ist aber furchtbar eng. Da müssten wir ganz dicht zusammen rücken.“ deute ich an. Thor zieht sich rasch seinen Pullover über den Kopf und wirft ihn achtlos in die Ecke. „Kein Problem ich kann mich klein machen.“ beteuert er gleich. „Und dann willst du mir sicher helfen mich sauber zu machen, oder?“ frage ich unschuldig und lege den Kopf etwas schief. „Wenn du willst?“ erklärt sich Thor bereit. „Tust du mir vorher noch einen gefallen? Könntest du aus der Bar uns vielleicht einen Whiskey bringen? Damit wird doch alles viel entspannter.“ deute ich an. „Klar.“ sagt Thor nur und verschwindet dann auch schon. Kichernd gehe ich zur Tür und schließe sie ab. Das war leicht. Jetzt ist er draußen und kann nicht mehr rein. Er wird ja wohl kaum die Tür eintreten. Dazu ist ihm die Wohnung doch viel zu viel Wert. Ich ziehe mich also genüsslich aus und lasse mich in das warme Wasser gleiten. Das tut nach dem kalten Wetter und den nassen Klamotten ungemein gut. „Mach dir Tür auf!“ flucht Thor vor der Tür. „Geht nicht, bin in der Badewanne.“ flöte ich gut gelaunt. Ich schließe gerade genüsslich die Augen als es laut kracht. Thor steht im Badezimmer und die Tür hängt nur noch schräg in den Angeln. „Bist du denn wahnsinnig? Dir Tür!“ rege ich mich augenblicklich auf. Thor aber ignoriert das. „Hättest du nicht abgeschlossen, dann wäre es nicht soweit gekommen.“ wehrt er ab und zieht sich die Hose runter. „Was treibst du da?“ frage ich geschockt. Das wird er doch nicht wirklich machen wollen oder? „Ich will baden.“ antwortet er nur und zieht sich nun auch die Boxershorts runter. Es ist nicht so als wäre es mir neu, aber ich muss auch nicht direkt hinsehen. Es ist eine Sache gewesen mit Thor in Asgart zu baden, als wir uns nicht mochten aber es ist eine ganz andere Sache wenn wir hier in einer viel zu kleinen Badewanne zusammen hocken. Thor steigt wirklich in die Badewanne und Wasser schwappt dabei über den Rand. Aber es kümmert ihn nicht. Seine Beine schieben sich unter meine bis hin zu meinem Rücken. Dieser Mann macht mich noch wahnsinnig. In vielerlei Hinsicht. „Entspann dich, ich werde hier schon nicht über dich herfallen.“ meldet sich Thor zu Wort und grinst süffisant. Satt zu antworten, bespritze ich ihn mit Wasser. „Ich tue was ich will.“ antworte ich und schaue demonstrativ in eine andere Richtung. Eine volle Ladung Wasser trifft mich im Gesicht. „Mach ich auch!“ sagt Thor lachend. Es artet natürlich in einer Schlacht aus. Bis das Wasser kalt ist. Am Ende duschen wir uns noch schnell ab und steigen dann aus der Badewanne. Thor lässt mir diskret meinen Freiraum. Noch etwas, wofür ich mich wohl bedanken muss. Ich bin aber froh, als ich mich endlich in das weiche Bett legen kann. Es tut echt gut. Die Matratze senkt sich ab, als Thor auch ins Bett kommt. Ich drehe mich auf die Seite und warte. Aber er tut nichts, dabei weiß ich was er jetzt am liebsten machen will. „Komm schon her du Idiot.“ murmle ich müde. Er lässt sich nicht zweimal bitten und schon schmiegt sich Thor an meinen Rücken und schlingt seine Arme um mich. „Gute Nacht.“ sagt er nur, gähnt herzhaft und gibt mir einen Kuss auf die Schulter. „Gute Nacht.“ antwort ich jetzt im Halbschlaf. Eigentlich war es doch ein recht gelungener 2. Advent gewesen. Kapitel 3: It´s beginning to look a lot like Christmas ------------------------------------------------------ So und hier ist ein weiteres Kapitel zum Weihnachtsspezial! Ich hoffe es gefällt euch!Wie man vllt bemerkt hat, is das Kapi als Adult gekennzeichnet...trotzdem lieber nicht zu viel erwarten!^^´ Ich wurde dezent drauf hingeweisen von meiner Betaleserin Tezuka(danke fürs betalesen an der stelle!xD), dass manches gebäck was vorkommt nicht so gemacht wird...ich hoffe es ist nicht schlimmwenn es nciht ganz so stimmtig is!^^´ Joa dann will ich mal nicht weiter reden und wünsche viel Spaß beim lesen!^^ ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ 3 Advent Ich bin reichlich geschafft. Jeden Sonntag mit meinen Studenten sich zu treffen ist keine Freude. Sie sind liebt und Jona hat nichts verraten über den komischen Zwischenfall mit Thor. Trotzdem könnte ich mir leichteres vorstellen. Die weiblichen Studenten sind meist mehr an meinem Privatleben interessiert als an dem Lehrstoff, den sie nachholen sollten. Egal wie oft ich es ihnen auch erklären will, dass sie sich auf ihre Prüfungen vorbereiten müssen, sie hören mir nicht zu. Das hat schon etwas mit Lernresistenz zu tun. Die männlichen Studenten sind auch nicht besser. Sie interessieren sich nicht für mich, sonder für ihre verschwendete Freizeit. Ich könnte mir wohl auch besseres vorstellen. Ich muss aber zugeben, dass nur die erste halbe Stunde so anstrengend ist. Wo alle noch am herum maulen sind und sich wünschten gar nicht erst hergekommen zu sein. Aber es legt sich und dann können sie sogar recht gut zuhören. Dabei machen sie sich Notizen und stellen dann sogar recht intelligente fragen. Aber es bleibt dabei, ich könnte mir besseres an einem Sonntag vorstellen. Vielleicht sogar etwas mit Thor machen. Zuerst war ich skeptisch was Weihnachten feiern angeht. Nun aber muss ich sagen, dass es doch recht interessant ist. Es ist eine interessante Art und Weise über den Winter hinweg zu kommen und sich vom kalten Wetter nicht unterkriegen zu lassen. Ich finde es teilweise sehr entspannend. Thor schaut irgendeinen Weihnachtsfilm im Fernsehen und ich kann dabei ein Buch lesen und Tee trinken. Irgendwann lege ich dann das Buch weg und lehne mich an Thor an. Der merkt es meist nicht und nimmt mich ganz selbstverständlich in den Arm. So gebannt ist er von dem Film. Alles im allen also eine doch recht schöne Zeit. Das mit dem Mistelzweigen ist aber dann doch so eine Sache. Die ganze Wohnung ist mit den Dingern voll. Es ist der reinste Spießrutenlauf für mich. Ich kann keinen Meter weit gehen ohne, dass ich nicht über so ein Ding stolpre. Und meist lungert Thor auch in der Nähe von seinem Ding herum. Es ist schlimm. Er will nicht über mich herfallen wie das eine mal, wo es dann ja schief gegangen ist, doch er will es einfach ausnutzen. Es ist ja romantisch. Das waren seine Worte. Mir fällt dazu nur kitschig ein. Und was ist das für ein Brauch mit den Geschenken? Es ist mir durchaus klar, dass die Geschenke wohl die Geschenke der drei heiligen Könige an das Jesuskind symbolisieren sollen, trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen. Jemanden etwas zu schenken ist eine durchaus nette Idee aber nicht so wie es hier verwendet wird. Immer teurer immer größer von Jahr zu Jahr. Oder ungemein unpassend. Im Endeffekt sollte man nichts verschenken. Es bereitet einem doch nur Probleme und bedeutet Stress. Die Kaufhäuser haben an einem Sonntag auf. Das bedeutet, dass Menschen arbeiten müssen in der Zeit, in der sie Zeit mit ihren Lieben verbringen könnten. Und obwohl selbst an den Sonntagen die Geschäfte auf haben, gibt es diese Spezialisten, die am Tag vor Weihnachten los rennen, weil sie es vollkommen vergessen haben oder ähnliches. Sei´s drum. Ich kann es nicht nachvollziehen. Am besten man schenkt der Person einen Gutschein oder Geld. Dann kann sich Derjenige oder Diejenige selbst etwas kaufen. Vorzugsweise etwas wovon sie weiß das sie es braucht oder unbedingt haben will. Das wiederum ist aber unpersönlich. Und das ist in der Weihnachtszeit undenkbar. Und mit diesem Wissen geht meine Befürchtung einher. Thor wird mir garantiert auch etwas schenken. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er keine Ahnung hat was es werden soll. Also wird er mir etwas schenken von dem er glaubt ich finde es gut. Es würde mich wundern, wenn er mir etwas schenken würde, dass ich wirklich für nützlich befinde. Er hat mir ja einmal Magiebücher geschenkt. Es war genau das was ich wollte und brauchte. Nun aber kann ich meine Magie nicht mehr sehr oft anwenden, also ist das kein passendes Geschenk. Ich bin mir genau genommen selbst nicht mal sicher was ich haben wollen würde. Ein normales Leben? Das habe ich schon. Ich habe wirklich keine Ahnung. Ich würde sogar fast so weit gehen, dass ich im Moment vielleicht so Glücklich wie noch nie gewesen bin. Ich trage im Moment wirklich keine Verantwortung, die ich nicht haben möchte. Ich habe Verantwortung für meine Studenten. So gesehen auch für meinen Unterhalt und meine Wohnung. Mehr aber auch nicht. Gut, für Thor habe ich auch eine gewisse Verantwortung. Er ist doch schnell mal mit seinem Latein am Ende und rastet aus. Dann bin ich dazu da um ihn davon abzuhalten alles zu Kleinholz zu verarbeiten. So viel Geduld wie er mit mir hat, so wenig hat er diese bei anderen Dingen. Nichts desto trotzt. Es ändert nichts. Thor wird mir etwas schenken. Also wird er auch von mir erwarten, dass ich ihm etwas schenke. Aber was soll ich ihm den schenken? Ich bilde mir das sicher nicht nur ein. Doch das was er wohl am meisten will, bin ich. Ich werde mich sicherlich nicht selbst verpacken und unter den Weihnachtsbaum legen. Nur über meine Leiche! Vielleicht sollte ich ihn fragen. Dann würde er aber sicher verletzt sein. Weil ich nicht weiß was er will, weil ich mich kategorisch als Geschenk ausschließe und weil ich seine Hoffnung zu Nichte mache, dass ich das Geschenk bin. Alles im allen bin ich also in einer Zwickmühle. Egal was ich also mache, wird es wohl falsch sein. Die Frage ist also, was ist also die Variante, die am wenigstens Schaden mit sich bringt? Das alles bringt mich doch nur wieder zu einem Schluss. Warum müssen sich die Leute zwingend etwas zu Weihnachten schenken? Es bedeutet doch nur Stress. Und wer will den schon? Womit ich nicht gerechnet habe ist, dass der Stress aber jetzt schon anfängt. Ich stehe vor der Wohnungstür von Thor und will gerade den Schlüssel ins Schloss stecken, da dringt ein unglaublich beißender Geruch unter der Tür hervor. Als würde irgendetwas brennen. Ich schließe schnell die Tür auf schmeiße meine Sachen einfach in den Flur und stürme zur Küche. Weiß bläulicher dicker Raum kommt mir schon entgegen. Ich höre nur ein Husten. Da es eine offene Küche ist, an die das Wohnzimmer angrenzt, steht jetzt in beiden Räumen der Qualm. „Was ist denn hier los?“ frage ich vollkommen schockiert. Es scheint nichts zu brennen. Zumindest sehe ich kein Feuer. Also gehe ich schnell zu den Fenstern und reise sie auf. Thor kommt aus der Quelle des Qualms hervor und hustet noch immer. „Was hast du jetzt schon wieder angestellt?“ frage ich ihn nun deutlich gereizt und schau in Richtung Herd. Daraus scheint der Qualm her zu kommen. „Ich habe versucht Plätzchen zu backen.“ antwortet er noch immer hustend. „Versucht ist genau das richtige Wort.“ entgegne ich sarkastisch. Jetzt da die Fenster offen sind, lichtet sich der dichte Qualm und gibt die Sicht frei auf das Massaker. Die Küche sieht aus, als hätte dort eine Bombe eingeschlagen. Verstreutes Mehl, verschüttete Milch und Teig liegt überall herum. Und auf dem Ceranfeld des Herdes steht das Resultat von allem. Schwarze Plätzchen die eher Ähnlichkeit und dem Verwandtschaftsgrad mit Kohlebriketts haben. „Ich hab dir doch gesagt, dass du nichts in der Küche anrühren sollst. Das letzte mal als du Rührei machen wolltest, hat die Pfanne gebrannt.“ stelle ich säuerlich fest. Thor wird diese Sauerei alleine weg machen. Ich werde keinen Finger rühren. „Dabei war der Teig mir so gut gelungen.“ sagt Thor nun und atmet resigniert aus. Enttäuscht schaut er sich die vollkommen verbrannten Dinger auf dem Backblech an. Ich werde es sicher bereuen, doch was soll´s. Wenn ich bei ihm bin, kann er wenigstens keinen Unfug anstellen. „Du räumst jetzt die Küche auf, bis ich wieder zurück bin.“ vordere ich ihn auf und mach mich auf den Weg zurück in den Flur. „Hilfst du mir nicht?“ fragt mich Thor etwas kleinlaut. Offensichtlich glaubt er, dass ich gehe weil ich genervt von ihm bin. Falsch liegt er da nicht mal. Ich kann durchaus frische Luft vertragen, sonst würde ich ihn unangespitzt in den Boden rammen. Die Wohnung stinkt fürchterlich. „Nein, du machst das alleine Sauber. Ich gehe Lebensmittel einkaufen. Dann zeige ich dir wie man Plätzchen bäckt ohne die Wohnung anzuzünden. Und krieg diesen verdammten Gestank hier raus.“ rufe ich ihm beim Weggehen zu und lasse die Tür ins Schloss fallen. Ich sollte ihm zu Weihnachten einen Kochkurs schenken. Wobei ich das wohl den anderen Teilnehmern nicht zumuten kann. Wer weiß ob sein Essen nicht potentiell tödlich ist. Die Menschen sterben doch um einiges leichter als alle anderen Lebewesen in den neun Welten. Also doch lieber ein Kochbuch für Idioten? Wobei er ja eigentlich alle Zutaten zusammen mischen kann. Das ist ja also nicht mal sein Problem. Er zündet es nur danach immer regelmäßig an. Wie er das aber hinbekommt, da habe ich keine Ahnung. Also doch vielleicht ein Kochkurs? Wo der Küchenchef Thor auf die Pelle rückt wenn er nicht auf sein Essen achtet. Als ich dann endlich alles beisammen habe, gehe ich wieder zurück zur Wohnung. An der Haustür fällt mir schon auf, dass es gar nicht mehr so penetrant aus der Wohnung riecht. Immerhin schon einmal etwas. In der Wohnung an sich riecht man auch nichts mehr von diesen ekelhaft verbrannten Plätzchen. Ich ziehe meine Jacke, Schal und Schuhe aus und trage die Einkaufstüten in die Küche. Sie ist blitzblank. Als wäre nie etwas gewesen. Wie hat er das hinbekommen? „Da bist du ja wieder!“ sagt Thor und kommt auf mich zu. Er gibt mir einen Kuss und nimmt mir die Tüten ab. „Wie hast du das so schnell hinbekommen?“ frage ich dann doch etwas misstrauisch nach. Wenn es ums saubermachen geht, dann ist er nicht gerade der schnellst. „Ich habe es einfach nur gemacht. Und die Tatsache, dass du mit mir Plätzchen backen willst, hat mich angespornt.“ erklärt er einfach. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich ihm das abkaufen soll. Aber es soll mich eigentlich egal sein. Thor hat gleich alle Zutaten und Utensilien heraus geholt. „Können wir dann jetzt anfangen? Ich habe das Mehl, die Eier, den Zucker und die Butter zusammen gemischt und dann draus den Teig gemacht.“ erklärt er dann auch schon voll konzentriert und nimmt sich die Zutaten. „Wie können es so machen wie du. Dann schmecken sie aber nach nicht viel. Die Zutaten die ich da stehen habe verfeinern den Teig.“ erkläre ich ihm und zeige auf die restlichen Zutaten. „Ist einfacher nicht manchmal besser?“ fragt Thor etwas misstrauisch. Für ihn ist es zutreffend, dass man klein anfangen muss. Aber es ist Weihnachten und ich will nicht auf geschmacklose Plätzchen umher kauen. Ich gehe an die eine Arbeitsplatte, wo eine Keksdose steht. Da sind die Plätzchen vom Weihnachtsmarkt drin. Oder eher waren drin. Jetzt ist da genau genommen nur noch ein einzelner einsamer Zimtstern drinnen. Der Witz ist, dass ich die Plätzchen gekauft habe aber weniger als die Hälfte davon gegessen habe. Thor hat die meiste davon innerhalb von wenigen Tagen weg geatmet. Als er dabei war sich den letzten Zimtstern zu holen, war ich kurz davor ihm die Finger ab zu hacken. Ich habe ihm dann gedroht, dass wenn er den letzten Zimtstern isst, er bis nach Weihnachten auf der Couch schlafen darf. Es hat Wirkung gezeigt. Ich hole also den letzten Zimtstern raus und beiße eine Hälfte ab. Die andere Hälfte halte ich Thor hin. Der schaut mich misstrauisch an. Also würde ich ihn schlagen, wenn er versucht sich die Hälfte zu nehmen. „Nimm schon.“ fordere ich ihn auf. Zögernd greift er dann auch zu und isst es genüsslich. „Das sind Plätzchen. So in etwas müssen sie Schmecken. Simpel ist gut und schön aber warum sollte man sie nicht auch etwas verbessern? So schmecken sie doch besser.“ versuche ich ihm klar zu machen. Und das scheint er auch verstanden zu haben. Zum Glück habe ich genug eingekauft, denn Thor ist voll dabei und will so viele verschiedene Sorten machen wie es nur irgendwie geht. Loki ist erstaunlich geduldig mit mir. Als er heute durch die Tür kam und sah was ich mit der Küche angestellt hatte, habe ich die Befürchtung gehabt, er würde mir den Kopf abreißen. Zum Glück habe ich die Küche rechtzeitig sauber bekommen. Ich hasse es sauber zu machen. Aber die Aussicht, dass Loki mit mir Plätzchen machen würde, hat mich auf Trab gebracht. Ich wäre zwar gerne heute noch mal mit ihm Eislaufen gegangen und danach auf den Weihnachtsmarkt für einen Glühwein und einen kandierten Apfel, aber so finde ich es auch ganz schön. Man muss ja nicht immer ausgehen. Jedenfalls bin ich froh das er mir zeigt wie man Plätzchen richtig macht. Meine Basis war zwar richtig, aber doch recht unspektakulär. Das liegt aber auch daran, dass ich dachte die Plätzchen die ich mag sind schwierig. Das ist vielleicht auch nicht so verkehrt, aber mit Loki der aufpasst, kann es ja nicht schief gehen. Zumindest fast nichts schief gehen. Loki hat mir gezeigt, wie die Zutaten zusammen gehören und hat mir dann aufgetragen, ich solle den Teig kneten. Leider habe ich etwas zu fest rein gelangt, so dass mir eine Wolke mit mehr entgegen kam. Ich war weiß vom Kopf bis hin zu meinem Hosenbund. Loki sah aus, als wüsste er nicht ob er sich ärgern sollte oder lachen. Dann aber streckte er sein Hand aus und malte mir mit den Fingern irgendwelche Muster ins Gesicht. Als er dann fertig war trat er ein Stück zurück und fing an zu lachen. Im Badezimmer vor dem Spiegel verstand ich auch warum er so gelacht hat. Er hat mir Trottel auf die Stirn geschrieben und noch andere Dinge ins Gesicht gezeichnet, wie ein Comicküken. Missmutig wische ich mir das Zeug aus dem Gesicht und klopfe dürftig meine Kleidung aus. Das wird er noch bereuen. In der Küche angekommen ist er dabei die drei verschiedenen Teige fertig zu kneten. Als ich zu ihm komme, grinst er mich fies an. „Schade es stand dir so gut.“ schnurrt er vor sich hin. Er kann wirklich ein Biest sein. Aber Rache ist süß im wahrsten Sinne des Wortes. Ich nehme den Zimt und streue mir etwas auf den Zeigefinger. Dann drehe ich mich zu Loki um. Erst versteht er gar nicht was ich von ihm will, als ich mich dann aber vor beuge weiß er es und lässt es zu. Ich küsse ihn sanft. Danach streiche ich über seine Lippen. Als ich damit fertig bin lehne ich mich zurück und grinse. „Du siehst aber heute echt schick aus.“ deute ich an. Loki verengt die Augen und marschierte ins Badezimmer. Da höre ich nur ein kleines Fluchen. Ich habe mit dem Finger voll Zimt seine Lippen bemalt und dann noch einen Schnurrbart verpasst. Loki kommt mit wild funkelnden Augen aus dem Bad. Eigentlich erwarte ich, dass er nun versuchen wird irgendetwas in die Finger zu bekommen, was er nach mir schmeißen kann. Aber so ist das nicht. Mit Hilfe seiner Magie lässt er ein Päckchen Mehl über mir schweben und zerfetzt es dann. Ein Kilo Mehl landet auf meinem Kopf. Ich sehe aus wie ein verdammter Schneemann. Loki lacht wieder. Das ist meine Chance. Ich schnappe mir ein paar Eier und werfe sie nach ihm. Doch er fängt sie mit seiner Magie auf und feuert sie blitzschnell auf meine Brust ab. „Wenn du so weiter machst, dann kann ich dich mit in den Backofen schieben.“ merkt Loki kichernd an. Wie soll es anders sein? Wir liefern uns eine Schlacht. Loki ist zwar wendig, aber ich treffe ihn dann doch mit Mehl. Die Küche gleich dadurch einem reinen Schlachtfeld. Irgendwann kriege ich Loki zu packen und drücke ihn an mich und verteile dadurch das halb getrocknet Ei mit auf seinem Rücken. Er strampelt in meinen Armen und ich muss lachen. „Lass mich los du bist dreckig!“ faucht Loki in meinen Armen. „Und es ist deine Schuld.“ kontre ich. „Du hast dich selbst mit Mehl eingesaut! Ich habe es nur etwas verziert.“ regt er sich auf, doch ich gehe nicht drauf ein. Loki windet sich so stark, dass ich das Gleichgewicht bei seinem Gezappel verliere und wir hinten über fallen. Zum Glück kann ich mich noch rechtzeitig abstützen, so das ich mir nicht dabei Wehtue. Loki passiert sowieso nichts, da er ja auf mich fällt. „Du Trottel. Hättest du doch einfach losgelassen.“ sagt er jetzt reichlich erschöpft von dem herum Gestrampelt. Vorsichtig setzt er sich dann auf. Er ist doch reichlich eingesaut. „Lass uns jetzt die Plätzchen fertig machen. Danach machen wir sauber und ziehen uns was neues an.“ plant er schon und ich komme etwas behäbig hoch. Spaß hat es trotzdem gemacht. Damit ich nichts falsch mache, hat Loki mir die Teigrolle in die Hand gedrückt. Damit würde ich wohl weniger Schaden und Dreck anrichten. Bei den ersten beiden malen zerdrücke ich aber mehr den Teig als das ich ihn ausrolle. Ich verwende wohl etwas zu viel Kraft. Der Magier muss mir also erst zeigen wie ich es richtig mache. Der Teig für die Zimtsterne riecht so verlockend gut, dass ich es nicht lassen kann und naschen muss. Ich will mir gerade noch ein Stück Teig schnappen, was per Zufall an einem Finger klebt. Doch Loki hält meine Hand fest und knabbert den Teig von meinem Finger ab. Dabei sieht er mich provozierend an. „Lass es, sonst haben wir nicht mehr genug Teig für die Plätzchen.“ warnt er mich. Doch ich höre nur mit einem Ohr zu. Das war gerade so anregend gewesen, dass ich mich nur schwer konzentrieren kann. Doch er holt mich schnell wieder in die Realität zurück durch einen kräftigen Schlag auf die Schulter. „Nicht träumen. Roll den Teig für die Butterplätzchen aus und steche die Plätzchen aus.“ sagt er. Das tue ich dann auch. Ich habe ja ausreichend Ausstechformen gekauft. Weihnachtsmann, Schneemann, Sterne, Sternschnuppen, Tannenbaum und einen Renntierkopf. Glücklicherweise hat Loki auch Dekoration für die Plätzchen in Form von Zuckerguss gekauft. Am liebsten würde ich die jetzt schon rauf machen, doch das geht nicht wie Loki mir erklärt hat. Die Walnusskipferl hingegen macht er. Es ist die weit weniger anstrengende Arbeit, aber es macht mir irgendwie Spaß die Plätzchen auszustechen. Die Zimtsterne machen wir zusammen. Wobei ich die Sternschnuppen mache und Loki die Sterne. Er hält die Sternschnuppen zwar für übertreiben, doch ich kann mich durchsetzten. Am Ende haben wir gut sechs Bleche mit Plätzchen rum stehen, die voll bepackt sind. Die Bleche habe ich vorsorglich geholt, weil ich einfach ohne hin vorhatte richtig viele Plätzchen zu backen. Leider ist das ja nach hinten los gegangen. „So nicht herum trödeln. Die Küche putzt sich nicht von selber!“ scheucht Loki mich weiter. Am liebsten würde ich mich nun aber hinsetzten und nichts tun. Aber zugegeben, es geht doch recht schnell wenn zwei Leute aufräumen. Träge tapse ich mit Loki ins Badezimmer, wo wir unsere Sachen über der Badewanne ausschütteln. Das Ei ist nun vollkommen geronnen und hat sich mit dem Mehl verbunden. „Das hast du ja wirklich super hinbekommen.“ murrt Loki und sieht angeekelt die Palme an. Er hat sich das Hemd ausgezogen und steht nun oben ohne da. Dummerweise lässt mich das nicht kalt. Mein Blick wandert von seinen Schulter bis hin zu seine Brust und dann hinab zu seinem Bauch. Seine recht weite Jogginghose ist verrutscht und gibt den Blick frei auf seinen Hüftknochen. Ich muss aber schnell weg schauen. Denn Loki ist im Begriff zu mir ans Waschbecken zu kommen. Und ich will nicht, dass er bemerkt wie lüstern ich ihn anstarre. Ich bin jetzt seit gut zwei Monaten, fast nun drei, auf der Erde. Seit dem habe ich mit niemandem geschlafen. So eine lange Zeit abstinent zu sein, ist selbst für mich extremst schwer. Ich zieh jetzt einfach auch mein Shirt aus und klopfe es über dem Waschbecken aus. „Das kannst du vergessen. Wir müssen es einweichen.“ stellt Loki restringiert fest und lässt das Waschbecken mit warmen Wasser voll laufen. Dann schmeißt er sein Hemd da rein und schnappt sich einen Waschlappen. Den macht er nass und fährt sich damit über die Arme, dann über den Oberkörper bis runter zu seinem Bauch. Wassertropfen bahnen sich einen Weg von seinem Oberkörper runter und versickern dann in seinen Hosenbund. „Willst du dich nicht auch sauber machen?“ fragt Loki und reißt mich damit aus meinen Gedanken. „Hm.“ mache ich nur und nehme mir auch einen Lappen um mich sauber zu machen. Ich nehme aber kaltes Wasser um mich wieder abzukühlen. Loki macht mich so nervös. Wenn er etwas falsches macht, werde ich wohl über ihn herfallen. „Wenn etwas ist, dann sag es doch.“ meint Loki auf einmal und dreht sich zu mir um, wobei er mich genaustens mustert. „Ich weiß nicht was du meinst.“ stelle ich mit dumpfer Stimme fest und vermeide es ihn an zusehen. „Die meiste Zeit sagst du nichts und starrst mich nur an. Was soll ich denn davon halten?“ fragt er mich. Ich verhalte mich wohl verräterisch. „Ich bin nur etwas erschöpft mehr nicht.“ lüge ich einfach mal. Es ist nicht so dass es komplett gelogen wäre, doch so erschöpft wie ich sein müsste um mich so zu verhalten, bin ich gar nicht. Ich drehe mich also von Loki weg um wieder in die Küche zu gehen um nach den Plätzchen zu sehen. Doch schon steht er vor mir und versperrt den Weg. „Du bist ein verdammt schlechter Lügner, weißt du das?“ hackt er nach und schaut mir tief in die Augen. Als würde er dadurch heraus finden was mein Problem ist. „Nein wirklich. Es ist alles in Ordnung.“ lüge ich noch immer und grinse. Ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss und gehe an ihm vorbei. Das erste Blech ist dann auch bald fertig. Die Butterplätzchen riechen wirklich gut und lenken mich von meinem doch sehr konfusen Gefühlen und Gedanken ab. Denn es geht nun ans dekorieren. Es macht wirklich Spaß. Auch wenn ich wohl im künstlerischen Aspekt nicht so bewandert bin und meine Plätzchen nicht sonderlich aussehen. Lokis sehen besser aus als meine. Sein Renntierkopf sieht auch nach einem aus. Ebenso wie der Schnee- und Weihnachtsmann. Bei mir sieht es aus, als hätte es ein Vierjähriger gemacht. Tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Sie sind wirklich schön bunt in den Farben grün, weiß, rot und blau. Dazu kommen kleine Zuckerperlen und aus Zucker geformte Schneeflocken. Alles richtig Süß. Es ist alles so Süß. Aber das kann man wohl ab, denn immerhin ist nur einmal pro Jahr Weihnachten. Als nächstens kommen die Zimtsterne in den Ofen. Nach einer weile riechen die ganze Wohnung herrlich nach Zimt. Wenn das nicht typisch Weihnachtlich ist, weiß ich es auch nicht. Die Zimtsterne werden nicht weiter verziert, sondern nur mit weißen Zuckerguss bestrichen. Auch wenn das Zeug nur aus Puderzucker besteht, so kann ich es mir nicht nehmen lassen, es zu probieren. „Muss das sein? Es ist doch nur Zucker im Prinzip. Es schmeckt nicht mal besonders.“ stellt Loki fest und sieht mich so an, als wäre ich wahnsinnig. Ich zucke aber nur mit den Schultern. „Man muss alles mal probiert haben!“ antworte ich darauf nur grinsend. Dann räumen wir die Küche auf. Die Zimtsterne sind also auch soweit fertig, jetzt müssen wir nur noch auf die Walnusskipferl warten. Diese müssen nicht verziert werden. Also setzten wir uns mit einem Tee aufs Sofa und schauen einen Film namens Kevin allein zu Hause. Wirklich lustig der Film. Aber so wirklich auf ihn konzentrieren kann ich mich nicht. Das liegt aber an Loki. Dieser hat sich dafür entschieden duschen zu gehen und sieht es nicht ein, sich ein T-Shirt oder ähnliches überzuziehen. Aber er geht nicht jetzt duschen. Das ist das dumme. Er traut mir nicht zu, dass ich die Plätzchen rechtzeitig heraus nehme aus dem Ofen und sie wieder anbrennen. Wahrscheinlich auch zu recht. Trotzdem könnte er sich wenigstens etwas überziehen. Tut er aber nicht und so lehnt er an mir. Oberkörper frei und die Hose sitzt auch nicht mehr richtig. Die Hose rutscht und gibt nun fast alles Preis. Doch das ist nicht mal das schlimmste. Loki empfindet das sitzen als zu unangenehm. Also legt er sich hin. Dummerweise sitze ich aber auch noch auf dem Sofa. Also legt er sich einfach über mich. Er legt sich so mit seinen Rücken auf meinen Schoß, dass ich seine nackte und bleiche Brust direkt vor Augen habe wenn ich runter sehe. Das ist die pure Folter. Ihn interessiert es aber nicht. Er schaut entspannt den Film weiter und lacht hin und wieder etwas. Wie gerne würde ich jetzt mit meinen Fingern über seinen Hals fahren bis runter zur Brust. Dann über diese blassrosanen Brustwarzen fahren. Hinab zu seinem Bauch und dann mit meinen Fingern den Hosenbund lockern um besser mit der Hand drunter gleiten zu können. „Thor? Ist etwas?“ fragt Loki mich auf einmal und reißt mich aus meinen Fantasien. „Ja, warum?“ frage ich zurück. Die grünen Augen mustert mich misstrauisch. „Weil du mich komplett abwesend anstarrst. Jetzt mal ganz im Ernst. Was ist mit dir?“ will er wissen und stützt sich mit dem einen Arm ab. So kann er mir besser ins Gesicht sehen. Sein Gesicht ist nun direkt vor meinem und ich kann seinen Atem auf meiner Haut spüren. Es macht mir schier wahnsinnig. „Nichts schon gut.“ murmle ich benommen und schaue weg. Doch Loki lässt das nicht so stehen und packt mich am Kinn. Er dreht meinen Kopf wieder in seine Richtung und zwingt mich ihn anzusehen. „Wie schon gesagt du bist ein mieser Lügner. Was ist? Ich werde dich so lange nerven, bis du es mir verrätst.“ stellt er klar und er wird das wohl auch tun. Gequält seufze ich und starre dann an die Decke. Ich kann Loki nicht weiter ansehen. „Du machst es mir einfach nicht leicht.“ bringe ich dann krampfhaft hervor. „Bitte?“ fragt er etwas verwundert. Jetzt sehe ich ihn an und deute einfach auf seine Gestalt. Wie er so über mir hängt mit nur so wenig Kleidung an. „Du machst es mir schwer mich zu beherrschen. Du sitzt hier halb nackt auf mir und ich bin doch auch nur ein Mann. Weißt du wie lange ich schon nicht mehr mit jemanden geschlafen habe? Wenn ich mich zusammen nehmen soll, dann solltest du dir wirklich etwas anziehen.“ erkläre ich ihm dann doch endlich. Er sieht mich aber irgendwie merkwürdig an. Statt etwas zu sagen steht er auf. Aber geht sich nicht ein T-Shirt holen um es sich anzuziehen. Nein. Er setzt sich nun rittlings auf mich und sieht mich an. Ich kann nicht verhindern ihn fragend anzusehen. Das ist keine gute Position. Das fördert nicht meine Selbstbeherrschung. „Halt jetzt einfach die Klappe und halt still.“ murmelt Loki und küsst mich dann. So ganz verstehe ich nicht was das werden soll. Aber für den Moment werde ich es wohl einfach genießen. Das hört aber schlagartig auf, als seine Hände über meine Brust gleiten. Ich will was sagen, doch er küsst mich einfach weiter. Nun aber deutlich bestimmender. Seine Zunge leckt über meine Lippen und ich lasse ihn gewähren. So langsam dämmert mir, was er vor hat. Er will nicht mit mir schlafen aber mir helfen. Sobald ich also ihn anfassen würde, würde er es abbrechen. Da ich es nicht will lege ich meine Hände auf seine Schenkel. Da werde ich sie auch lassen. Damit ich nichts tue, was er nicht will. Seine Hände gleiten nun tiefer. Aber nur um unter mein T-Shirt zu kommen. Seine Finger wandern über meinen Bauch und dann wieder hoch zu meiner Brust. Dort kratzt er drüber. Mit seinem Becken rückt er näher heran. Wie gerne würde ich jetzt meine Hände auf seinen Po legen und zupacken. Doch er bedeutet mir das Shirt auszuziehen und dem komme ich auch nach. Seine Lippen lösen sich von meinen aber auch nur um dann an meinem Hals entlang zu fahren. Seine Zunge gleitet meine Halsschlagader herunter und hinterlässt dort eine feuchte kribbelnde Spur. Seine Hände erkunden mich weiter hin, doch nun wandern sie wieder Südwärts. Er hebt nun leicht sein Becken an um meine Hose ein Stück weit herunter zu ziehen. Ich bin schon recht hart. Warum auch nicht? So wie er mich berührt, dass gehört verboten. Dann berührt er mich. Sein Zeigefinger kreist anregend auf meiner Spitze. Gedehnt stöhne ich und lege den Kopf in den Nacken. Seine langen Finger schließen sich um meinen Schaft und gleiten daran herab. Krampfhaft halte ich mich an Lokis Schenkeln fest. Zu gerne würde ich auch ein Hand in seinen Schritt legen um zu sehen, ob es ihn auch erregt. Seine Lippen sind noch immer an meinem Hals und liebkosen mich dort. Es wirkt aber eher fahrig. Alleine daraus schließe ich, dass es ihn nicht kalt lässt. Seine Hand packt eher sanft zu, aber gelegentlich drückt er auch etwas zu und diese Spiel zwischen den Extremen mit dem sanften und harten zupacken treibt mich in den Wahnsinn. Als er dann mit seinem Daumen auf meiner feuchten Spitze kreist kann ich nicht mehr. Ich kralle mich an Loki und stöhne während ich in seiner Hand komme. Ein Teil landet aber auch auf meinem Bauch. Keuchend sitze ich da und muss mich erst wieder sammeln. Er steht aber von meinem Schoß auf. Ich sehe aber keine verräterische Beule in seiner Hose. Hat es ihn kalt gelassen oder aber versteckt er es einfach nur gut. Irgendwie ist das doch etwas verletzend. Bevor Thor wirklich noch auf komische Gedanken kommt, gehe ich lieber ins Badezimmer und spüle mir das Resultat unseres kleines Spiels von der Hand. Die Tür schließe ich auch vorsorglich ab. Diesmal wird Thor wohl nicht die neue Tür eintreten. Als ich dann in Sicherheit bin, lasse ich die aufgebaute Illusion fallen. Der Grund für die Illusion befindet sich südlich in meiner Hose. Erbarmungslos pocht meine Erektion in der Hose. Und dieses mal war es nicht nur mein Körper der mehr wollte, sondern auch ich. Aber dank meiner exzellenten Selbstbeherrschung habe ich mich zusammen reißen können. Ich wasche mir Gründliche die Hände. Sicherlich steht Thor schon vor der Tür und will sich seinen Bauch abwischen. Also baue ich wieder die Illusion auf und komme heraus. Und wie erwartet steht er schon im Flur und wartet. Die Atmosphäre ist doch deutlich angespannt. Immerhin war das der erste ernsthafte sexuelle Kontakt zwischen uns gewesen. Da muss es ja peinlich werden. Thor macht auch schon den Mund auf und sieht dabei aus wie ein peinlich berührter Teenager den man beim Masturbieren erwischt hat. Bevor er etwas unglaublich peinliches sagen kann, küsse ich ihn kurz und sehe ihn direkt an. „Das du dir aber nichts darauf einbildest! Schon dumm wenn man sich nicht um seine eigenen Bedürfnisse kümmern kann, was?“ ärgere ich ihn und gehe dann auch weg. Mal schauen, ob die Walnusskipferl dieses kleine Zwischenspiel am 3. Advent überlebt haben. Kapitel 4: All I want for Chistmas is you - Part 1 -------------------------------------------------- So hier haben wir also Kapitel 4 passend zum 4 Advent! dieses kapitel ist aber in zwei teile unter teilt, weil es sonst etwas seeeeehr lang geworden wäre...der zweite teil wird dann zu Weihnachten on gestellt wenn alles klappt!^^ Danke an Tezuka, die dieses mal seeeeeeehr viele fehler zu korrigieren hatte...-.- ansonsten würsche ich einen schönen 4 advent und viel spaß beim lesen!cya!^^ ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ 4 Advent/ Heiligabend Weihnachten ist eine unglaublich hektische Zeit. Zumindest zu den eigentlichen Feiertagen hin. Jetzt ist klar, warum es eine so besinnliche Zeit ist. Vor Weihnachten genießt du alles und die Vorfreude steigt. Aber nur damit du nicht gleich verzweifelst wenn es auf den 24. zu geht. Ich bin wohl aber auch nicht ganz unschuldig daran. Ich schreibe mit meiner Mutter Briefe und habe in dem Zuge ihr verraten, dass wir vorhaben Weihnachten zu feiern. Es ist ein Familienfest und so weiter. Ich habe sie auch gefragt, ob sie nicht kommen wolle mit Vater. Ich habe nur nicht damit gerechnet, dass sie wirklich vorbei kommen würden. Doch sie tun es. Und sie bringen Volstagg, Fandral und Hogun mit, weil diese ja schon ewig nichts mehr von uns gehört hätten. Loki ist aus allen Wolken gefallen als ich ihm das gestanden habe. Er hat mich auch richtig fertig gemacht. Das bedeutet schließlich, dass ein Festmahl erwartet wird. Da wir keine Bediensteten haben, wird er kochen müssen da ich dafür denkbar ungeeignet bin. Ich werde ihm helfen, ohne Frage. Er hat mich eh dazu verdonnert. Immerhin bin ich schuld an dieser Situation. Aber im Grunde bleibt das Meiste an ihm hängen. Es tut mir auch wirklich leid. Aber wer hätte auch gedacht, dass sich meine Mutter und Vater frei nehmen würden und auch noch unsere Freunde mitbringen? Sie werden sogar auch bei uns Schlafen. Wobei das kein Problem ist. Loki hat noch seine Wohnung. Dort werden meine Mutter und Vater übernachten. Die drei Krieger werden in das Gästezimmer in meiner Wohnung untergebracht. Und wir beide schlafen wie immer in meinem Bett. Das mit dem schlafen ist nun mittlerweile auch so eine Sache. Mit mir geschlafen hat Loki noch immer nicht und jegliche Annäherungsversuche von mir blockt er ab. Jetzt bemerkt er es aber wenn ich nervös werde. Was nun vermehrt vorkommt. Sei es weil Loki zu dicht an mir dran liegt und ich den Wunsch habe ihn zu berühren, oder weil mich die Fantasie übermannt wie er wohl reagieren würde, wenn ich ihn so berühren würde wie er es bei mir gemacht hat. Bevor Loki mich berührt hat habe ich es ertragen können, wenn er aus dem Bad kam und nichts weiter als ein Handtuch um hatte. Ich habe einfach weg geschaut und es so gut es ging versucht zu ignorieren. Jetzt kann ich nicht mehr wegsehen. Der Wunsch, dass das Handtuch sich löst, wird immer stärker. Wie sehr wünsche ich mir, dass seine langen Beine sich mal um mich schlingen würden, damit ich besser in ihn eindringen kann. Doch so einfach ist es nicht. Was ich aber nicht verstehe ist seine Reaktion auf die ganze Sache. Es scheint für ihn kein Problem zu sein mich so zu berühren. Wenn er mich so berührt, kann ich mich nur schwer Beherrschen um ihn nicht anzurühren. Manchmal wirkt er auch so als würde er wollen, dass ich ihn anfasse. Aber augenscheinlich gibt es keine körperliche Anzeichen. Wie eine verräterische Beule oder ähnliches. Er ist merkwürdig unbeteiligt danach. Das gibt mir durchaus zu denken. Zumal ich mir fast sicher bin, dass er wenn er mich so anfasst, auch ein gewisses Verlangen in seinen Augen zu sehen ist. Ich habe ihn mal drauf angesprochen, warum es ihn so kalt lässt, wenn er das mit mir macht. Seine Antwort war, dass er es einfach nicht kann, weil ihm dann diese Erinnerungen mit Ymiron ins Gedächtnis kommen. Es wäre eine Erklärung warum ich ihn nicht dabei anfassen darf und warum er allgemein nicht will, dass ich mit ihm schlafe. Aber nicht dafür, dass er dabei aussieht als würde es ihn danach Verlangen auch berührt zu werden. Anders gesagt ich glaube ihm nicht wirklich. So langsam bin ich doch gut darin seine Lügen zu durchschauen. Aber durchschauen reicht nicht bei ihm. Er weiß auch, glaube ich, dass ich weiß, dass ich ihm nicht glaube. Aber wir beide wissen, dass solange ich keine konkreten Beweise dafür habe, er nicht zugeben wird, dass er mich haben will. Aber wie kann ich das Beweisen? Wenn ich ihn anfasse, wird er ohne Zweifel abbrechen und verschwinden. Am Ende schlafe ich auf der Couch oder schlimmer noch, er verbarrikadiert sich in seinem Apartment und lässt mich nicht zu sich. Das ist das Letzte was ich will. Leider kann ich mir so viele Gedanken machen wie ich will, es ist eigentlich gar keine Zeit dafür. Ich stelle gerade den Weihnachtsbaum auf, der fast an der Decke anstößt. Loki und ich haben ihn gestern ausgesucht. Es ist eine schöne Nordmanntanne. Der Geruch nach Tanne vermischt sich so langsam mit dem Geruch von dem Essen, was Loki gerade vorbereitet. Er ist deutlich gestresst. Das liegt wohl an den Unmengen von Essen, was er zubereiten muss. Wären nur meine Mutter und Vater gekommen, wäre es nicht so schwer gewesen, doch Volstagg isst alleine schon für vier Personen. Also ist Loki gerade dabei, einen Gänsebraten, eine Karpfen und einen Entenbraten zuzubereiten. Zu der Ente und Gans macht er Klöße mit Rotkohl und Grünkohl. Zum Karpfen hat er bereits einen Kartoffelsalat gemacht und einen Nudelsalat. Und von allem mehr als genug, weil Volstagg wohl das meiste essen wird. Zum Nachtisch haben wir noch Plätzchen. Da es aber nicht reichen wird haben Loki und ich uns ein Rezept für einen Zimtapfelkuchen besorgt und alles bereits vorbereitet. Ich würde ihm gerne noch weiter helfen, doch das lässt er nicht zu. Er brauch seien Ruhe und kann nicht auch noch auf das aufpassen, was ich tue. Das war sein Argument. Wohl auch nicht ganz so falsch. Wobei ich die Kartoffeln für den Kartoffelsalat geschält habe und es ist nichts schief gegangen. Dieser Stress bringt mich noch um. Und das alles habe ich Thor zu verdanken. Wie kommt er auch nur auf diese Wahnwitzige Idee, seine Eltern einzuladen und seine Freunde? Im Prinzip habe ich nicht mal was dagegen. Für seine Mutter, Vater, Fandral und Hogun zu kochen wäre jetzt kein Problem gewesen. Dazu wäre nur ein Gänsebraten nötig, ausreichend Klöße und Rotkohl vielleicht. Dann ein Nachtisch und alle wären satt gewesen. Aber Volstagg treibt alles unnötig in die Höhe. Da reicht nicht ein Gänsebraten. Und da dem so ist, bin ich jetzt mehr als im Stress. Der Kuchenteig steht im Kühlschrank. Bevor die Gäste kommen, muss ich den Teig aufs Blech bringen und fertig machen. Während dann gegessen wird kommt dieser in den Ofen. Apropos Ofen. Die Gans ist bereits etwas mehr als eineinhalb Stunden drinnen und brauch bestimmt noch eine halbe Stunde. In einer halbe Stunde kommen in etwas die Gäste. Die Ente ist in meinem Apartment im Ofen und der Fisch gesellt sich auch gleich dazu. Der brauch nicht so lange wie die anderen beiden Hauptgerichte. Der Rotkohl und der Grünkohl sind fertig und müssen eigentlich nur noch einmal warm gemacht werden. Die Kartoffeln müssen auch gleich gekocht werden ebenso wie die Klöße. Aber vorher muss der Fisch in den Ofen. Da muss ich auch gleich nach der Ente schauen. Der Kartoffel- und Nudelsalat stehen im Kühlschrank sind einfach schon fertig. Ich bin auch bald fertig mit den Nerven. Was ein Albtraum. Das mache ich sicher nie wieder mit. Nur über meine kalte tote Leiche! Also schaue ich erst einmal nach der Gans. Die braucht noch wirklich ungefähr eine halbe Stunde und sieht wirklich gut aus. Also laufe ich rüber in mein Apartment. Dasselbe gilt für die Ente. Sie ist bald gar und hat eine schöne braune Haut. Ich schiebe also jetzt den Fisch mit den Kräutern dazu. Der Karpfen braucht 40-45min. Da wird ja wohl kaum gleich essen werden wenn sie ankommen, werden die Ganz und die Ente warm gehalten. So zumindest der Plan. Zurück in Thors Wohnung tue ich die Klöße und die Kartoffeln in jeweils einen Topf. Die Klöße habe ich nicht selbst gemacht. Ich bin ja nicht lebensmüde. Damit ich aber nicht ganz so mitgenommen aussehe, gehe ich eben ins Bad mich frisch machen und andere Kleidung muss ich auch noch anziehen. Ich springe also rasch unter die Dusche. Im Wohnzimmer scheint alles soweit fertig zu sein. Thor hat den Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Sogar der Tisch ist aufgestellt. Wir mussten eigens einen Tisch kaufen, weil wir keinen hatten an den sieben Personen gepasst hätten. Dieser ist Gedeckt und auch fertig. Er hat sogar sauber gemacht. Zumindest liegt kein Krümel am Boden. Doch es ist keine Zeit es zu bewundern, denn ich muss mich ja noch anziehen. Im Schlafzimmer treffe ich dann auf Thor, der sich auch gerade umziehen will. Er hat schon die schwarze Anzughose an. Das weiße gebügelte Hemd aber noch nicht und auch nicht die dazugehörige schwarze Weste. „Beeil dich mal langsam. Sie müssten bald kommen.“ sage ich dann etwas gereizt. Er muss nun wirklich nicht so trödeln. Ich kann mich schließlich nicht um das Essen und um die Gäste kümmern. Er dreht sich zu mir um und schaut mich schon wieder mit diesem versteinerten Blick an. Das er sich auch nicht zusammenreißen kann. Ich glaube es war keine gute Idee gewesen. Also ihm dabei zu helfen, sein Bedürfnis zu stillen. Das hätte er doch lieber selbst machen sollen. Mehrmals am Tag sieht er mich an, als würde er jenen Moment liebend gern über mich herfallen wollen. Oder er driftet komplett in seinen kleinen Fantasien über uns beide ab. Aber Konsequenz bedeutet auch Holzwege zu Ende zu gehen. Da ich damit angefangen habe, werde ich ihn wohl nicht hängen lassen können. Auch wenn ich zugeben muss, das es mir auch an die Substanz geht. Es ist überaus faszinierenden zu sehen wie gelöst er ist, aber sich trotzdem zwingt bei der Sache zu bleiben. Denn ich habe ihm klar gemacht, dass er mich nicht weiter anpacken darf. Ich sehe trotzdem den Wunsch in seinen Augen. Und manchmal wünsche ich es mir sogar auch. Das Resultat bleibt aber dasselbe. Unsere kleinen Spielereien lassen mich nicht kalt. Aber ich muss trotzdem den Anschein wahren, dass es so ist. Auch wenn ich nicht glaube, das Thor noch weiter darauf hereinfällt. Dafür kennt er mich doch nun zu gut. Aber ihm bleibt ja nichts weiter übrig als mitzuspielen und zu hoffen, dass ich nachgebe. Sobald er die Initiative ergreift ist Schluss. Das weiß er. Er weiß, dass er einfach den kürzeren ziehen würde. Damit ich mir aber die Blöße nicht gebe, baue ich eine Illusion um mich herum auf sobald er fertig ist und tu so, als wäre nichts weiter gewesen. Vielleicht ist es auch nur meine Art ein Peinliches Gespräch zu umgehen. Oder zumindest die Frage, warum er mich nicht auch anfassen darf oder irgendetwas in der Art. Jetzt spielt das aber keine Rollen, denn für all das bin ich viel zu gestresst. Thor kann mich also so lange lüstern anstarren wie er will. Damit muss er nun alleine fertig werden. „Jetzt zieh dich doch mal endlich an und starr mich nicht so an wie eine Erscheinung!“ fahre ich ihn genervt an. Und das alles nur wegen dem Essen. Damit ist nicht viel von der Entspannung der letzten Woche übrig. Aber das seine Eltern kommen hat auch etwas Gutes. Ich habe die Hoffnung, dass sie ihn überreden werden wieder nach Hause zu kommen. Er kann ja nicht für Ewig hier bleiben. Irgendwie macht mich das zwar traurig, aber ich weiß einfach das es besser ist. „Wir haben doch noch etwas Zeit.“ murmelt Thor und zieht mir gedanklich offenbar das Handtuch von der Hüfte. „Nein, haben wir nicht.“ verneine ich. Auch wenn es nicht so ganz stimmt. Die Kartoffel und Klöße müssen vor sich hin kochen. Die Gans und die Ente sind soweit fertig und der Fisch brauch noch etwas. Der Rotkohl und der Grünkohl sind fertig und brauchen nicht lange um warm zu werden und den Kuchen kann ich noch nicht machen. Mit anderen Worten ja, wir haben noch eine Weile Zeit. Tatsache ist aber, dass ich einfach keinen Nerv dafür habe. „Thor, ich bin wirklich jetzt dafür nicht zu haben. Es ist alles so anstrengend und stressig.“ versuche ich ihm ruhig zu erklären. „Hm.“ meint er nur und kommt langsam näher. Es bereitet mir schon etwas Sorge. „Ich habe nein gesagt.“ erinnere ich ihn jetzt doch etwas schroffer daran. Dann steht er aber vor mir. Ich weiche zurück und funkle ihn wütend an. „Ich mach doch gar nichts. Darf ich mir denn nicht mal einen Kuss abholen?“ fragt er unschuldig. Ich nehme es ihm aber nicht ab. Ich drücke ihn einen Kuss auf die Lippen und will mich umziehen, doch er hat schon seine Arme um mich gelegt und zieht mich an sich heran. „Das war kein Kuss.“ meint er nur bitter und küsst mich dann richtig. Für einen Moment lasse ich es zu, doch dann beginne ich mich zu wehren. Er kann es einfach nicht lassen. Doch je mehr ich mich wehre, desto unnachgiebiger wird er. Jetzt drückt er mich forsch mit dem Rücken gegen den Schrank und klemmt mich regelrecht zwischen sich und den Schrank ein. Ich versuche ihn von mir weg zu stoßen, doch es klappt einfach nicht. Als wäre das was er tut nicht dreist genug, nein, jetzt spreizt er meine Bein in dem er sein Knie dazwischen drängt. Ungewollte stöhne ich etwas. Zwar versiegelt Thor meine Lippen mit seinen, doch das hat er sehr wohl mitbekommen. Er packt mich jetzt am Po und hebt mich hoch. Erschrocken schlinge ich meine Beine um seine Mitte. Er wird doch nicht ernsthaft vor haben mich einfach zu nehmen, oder? Da er nun nichts mehr hat wogegen er mich pressen kann, kann ich auch meinen Kopf zurück ziehen. „Lass mich sofort runter.“ zische ich wütend. Aber er reagiert nicht und legt mich auf dem Bett unter sich ab. „Jetzt bist du unten. Zufrieden?“ fragt er mich süffisant grinsend. „Nein. Jetzt lass mich gehen!“ fordere ich ungehalten. Tut er aber nicht. „Nein. Ich will endlich das du zugibst, dass dich alles nicht so kalt lässt wie du vorgibst.“ haucht er und küsst mich sanft. Mit der einen Hand stützt er sich über mir ab und mit der anderen streicht er leicht über meine Schulter bis hin zu meiner Brust. Von dort aus streicht er über meine Rippen und die ganze Seite runter bis zu dem Handtuch. Er macht es aber nicht auf. Er fährt drüber und packt dann meinen Oberschenkel. Den hebt er an, so dass er sich bequem zwischen meinen Beinen runter lassen kann. Sein Unterleib drückt gegen meinen. Und so langsam gefällt es mir. Ich wehre mich zwar noch immer, doch ich kann nicht verhindern, dass sich mein Unterleib gegen den von Thor drückt. Das macht mir doch etwas Angst, denn es war nicht bloß eine Reaktion von meinem Körper. Ich wollte das auch. „Lass mich Thor!“ fauche ich vollkommen aufgebracht. Wenn das so weiter geht, kann ich mich vielleicht wirklich nicht mehr beherrschen. Ich bin aber einfach noch nicht bereit mit ihm richtig zu schlafen. Außerdem kommen doch gleich die Gäste. Thor muss die aufkommende Panik in meinen Augen oder Stimme bemerkt haben, denn er sieht mich lächelnd an. „Ich werde nicht mit dir schlafen, solange du es nicht willst. Aber ich werde trotzdem dafür sorgen, dass du das hier nicht so schnell vergisst.“ meint er nur und küsst mich leidenschaftlich. „Nein die Gäste...“ will ich noch sagen, doch Thor lässt keinen Widerstand von meiner Seite her zu. Er küsst sich an meinem Hals herunter. Ich will ihn wegdrücken bevor er noch etwas tun kann. Doch ich habe verloren. Thor packt mit der Hand, mit der er sich abgestützt an meine Handgelenke und fixiert sie über meinem Kopf. Er hat wirklich einen eisernen Griff. Daraus kann ich mich nicht befreien. Ich denke grade daran ihn mit Hilfe meiner Magie mir vom Leib zu schaffen, doch da werde ich durch mein eigenes Stöhnen unterbrochen. Er hat leicht an meiner Brustwarze geknabbert und mit seiner freien Hand ist er unter das Handtuch und packt grob meinen Po. Ich kann mich allmählich auf nichts mehr konzentrieren. Mein Atem geht stockend und mein Blut verabschiedet sich in die unteren Regionen. Nachdem er mit meiner eine Brustwarze fertig ist, macht er mit der anderen weiter. Die Hand die an meinem Po lag, wandert nun langsam nach oben. Um dann leicht an dem Knoten meines Handtuchs zu zupfen. „Nicht...“ keuche ich zwar, doch ich fühle mich nicht so, als hätte ich Gewalt über meinen Körper. Etwas in mir wünscht sich, dass er mich endlich berührt um mir Erlösung zu schenken. „Doch.“ murmelt Thor an meiner Brust. Seine Zunge zieht immer engere Kreise um meine Brustwarze. Dann hebt er seinen Unterleib an und zieht mit einem Ruck das Handtuch weg. Natürlich ist meine Erregung nun nicht mehr zu übersehen. Obwohl sich Thor offensichtlich ein grinsen verkneifen will, so kann er es nicht. Ich will gerade einen bissigen Kommentar abgeben, da packt er auch schon meine Erektion und massiert diese. Ich kann nur den Kopf in den Nacken legen und stöhnen. Jetzt ist es eh egal. Es ist zu spät sich gegen ihn zu wehren. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und will ihn näher heran ziehen. Dabei pickt mich etwas am Schenkel. Natürlich hat ihn das alles auch nicht kalt gelassen. Thor knurrt leicht über mir, als ich absichtlich mit meinem Schenkel gegen seine harte Erregung stoße. Das ich ihn so foltern kann erregt mich noch mehr und außerdem macht es Spaß ihn so leiden zu sehen. Fies grinse ich also. „Schon dumm, dass du keine Hand frei hast um dir selbst zu helfen.“ schnurre ich unter ihm und räkle mich lasziv. Er scheint kurz zu überlegen, doch dann lässt er meine Handgelenke los und setzt sich auf. Mit nur einer Hand öffnet er seine Hose und holt sein pralles und hartes Glied heraus. Dann stützt er sich wider über mich ab. „Und was erwartest du jetzt?“ frage ich ihn herausfordern und biege seiner Hand meine Hüfte entgegen. Noch immer hält er mich dort unten umschlossen. „Je eher du mir hilfst, desto eher werde ich dir helfen.“ knurrt er. Leider will ich endlich erlöst werden, also muss ich mich wohl beteiligen. Mit meinen Händen streiche ich über seine Seiten, dann über seinen Buch und letztlich strecke ich meine Finger nach seinem Schwanz aus. Jetzt da sich meine Finger um seine Erektion legen, beginnt er auch wieder seine Hand zu bewegen. Die Kombination selbst berührt zu werden und dabei selbst jemanden zu berühren ist ungemein erregend. Thor hat jetzt seinen Kopf auf meiner Schulter abgestützt und stöhnt rau. Ich selbst kann mein stöhnen auch nicht mehr zurück halten. Ich kann aber nicht mehr lange durchhalten und deshalb packe ich jetzt etwas fester zu, wobei ich um Thors Eichel meine Finger enger zusammen ziehe. Sein atmen wird unregelmäßig. „Loki...“ stöhnt er und ergießt sich dann auf meinen Bauch. Als die warme Flüssigkeit auf meinem Bauch spritzt kann ich nicht mehr und komme mit einem lang gezogenen stöhnen in Thors Hand. Thor hat sich aufgesetzt, hockt aber noch immer schwer atmet über mir. Es dauert zwar, doch ich komme so langsam zu Vernunft. Ich liege noch immer nackt auf dem Bett mit Thors Sperma auf meinem Bauch. Er ist wirklich über mich her gefallen. Er hat mich dazu fast schon gezwungen mit ihm zu schlafen, oder zumindest etwas in der Art. Das Schlimmste ist aber, dass ich mich noch mehr über mich selbst ärgere. Warum habe ich ihm nicht standhalten können? „Alles in Ordnung?“ fragt Thor mich leicht besorgt, weil ich einfach nur daliege und in fixiere. „Ob alles in Ordnung ist? OB ALLES IN ORDNUNG IST? NEIN, IST ES NICHT!“ brülle ich und trete ihn so vor die Brust, dass er vom Bett fällt. Wütend schnappe ich mir das Handtuch und wische mit das Sperma vom Bauch. „Loki ich...“ fängt er an, doch ich schnappe mir nur meine Kleidung. „Halt die Klappe!“ gifte ich ihn an und verschwinde ins Wohnzimmer, wo ich mir rasch meine Kleidung anziehe. Es dauert keine zehn Minuten, dann klingelt es auch schon an der Tür. Loki wollte keine Entschuldigung von mir hören. Ich habe es immer wieder versucht zu sagen, doch er wollte es nicht hören. Nach dem ich es aber zum rund 20. mal ansetzte mich zu entschuldigen, hält er mir mit der Hand den Mund zu. „Jetzt nicht! Wenn du reden willst dann machen wir es, wenn die andren ins Bett gegangen sind. Aber jetzt nicht!“ zischt er. Er sieht nicht mehr ganz so wütend aus, doch so ganz entspannt ist er wohl auch nicht. „Bist du mir nicht mehr böse?“ frage ich Tatsächlich kleinlaut. Wer hätte gedacht, das ich je so mit einer Person außer meiner Mutter reden würde? „Das spielt jetzt keine Rolle. Wir werden uns Mühe geben möglichst normal rüber zukommen. Und wenn alle schlafen gegangen sind, können wir reden.“ erklärt er mir zum wiederholten male und damit war für ihn zumindest das Thema beendet. Mir gefällt es gar nicht, dass wir es jetzt nicht klären. Aber was soll ich machen? Wenn ich Loki weiter nerve, wird er doch nur noch saurer auf mich. Als es dann also an der Tür klingelt habe ich mich gefangen. Ich muss einfach nur so tun als ob. Als wäre alles in Ordnung. Aber wie stelle ich das an? Was ist normal? Kann ich Loki umarmen? Ihm einen Kuss geben? Ihn an mich heran ziehen? Was lässt er zu? Was ist er bereit vor meiner Familie und unseren Freunden zu zugeben? Das macht mich jetzt nur wieder nervös. In den Moment, in dem die Wohnungstür aufgeht, ist mir das egal wie ich mich verhalten muss. Da stehen meine Eltern und meine Freunde. Mir ist gar nicht bewusste gewesen, wie sehr ich sie doch vermisst habe. Alle tragen Kleidung, die für die Menschen üblich sind. Meine Mutter ist die erste, die durch die Tür kommt. Sie legt ihren cremefarbenen Mantel ab und darunter kommt ein dunkelblauer Hosenanzug zum Vorschein. „Es ist so schön euch beide wohl auf zu sehen!“ freut sie sich und umarmt uns beide ganz fest. Odin macht nicht so viel aufheben. Er hat einen grauen Anzug an. Er schüttelt jeden von uns die Hand und geht weiter. Er war aber nie ein Mann der vielen Worte. „Mein Freund es tut gut dich mal wieder zu sehen!“ sagt Fandral lachend und umarmt mich und klopft Loki freundlichen auf die Schulter. Er trägt auch einen Anzug, der ihm ganz gut steht, doch irgendwie ist da etwas zu viel Gold. Es wirkt doch sehr exzentrisch. Volstagg trägt keinen Anzug. Hätte wohl auch nicht gepasst. Er hat einen weinroten Pullover an und eine dunkelblaue Jeans. „Gut dich zu sehen!“ begrüßt er mich und drückt mich ganz fest. Loki schüttelt er etwas zu heftig die Hand, so dass dieser etwas mürrisch dreinschaut. Und Hogun ist eben Hogun. Er hat eine schwarze Jeans an und ein dunkelgraues Hemd. Er sagt auch nichts und schüttelt uns mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen die Hand. Es ist doch recht entspannt. Alle wollen wissen wie es ist auf der Erde zu leben. Loki ist eher selten da um sich zu unterhalten. Er stellt schon alles auf den Tisch. Das Essen ist also so gut wie fertig. Er läuft hin und her, von einer Wohnung in die andere. Er lächelt zwar, doch ich merke ihm den Stress an. Am Ende steht also alles auf dem Tisch. Die Gans in der Mitte, rechts davon die Ente und links der Fisch. Massig Klöße und Kartoffeln, Nudel- und Kartoffelsalat und letztlich auch der Rot- und Grünkohl. Das sieht schon ungemein viel aus. Als dann aber alle sitzen geht es mit dem Essen auch schon los. Und Loki hatte recht so viel zu machen. Denn Volstagg tut sich wirklich einen Berg an Essen auf seinen Teller. Ich muss aber auch gestehen, dass alles unheimlich gut schmeckt. Ich probiere alles was Loki gekocht hat, letztlich bleibe ich zwar an der Ganz hängen, doch es schmeckt alles richtig gut. Es herrscht eine sehr Entspannte Atmosphäre. Loki unterhält sich mit Hogun und meiner Mutter. Und Fandrall unterhält den Rest der Leute. Sie erzählen was alles in meiner Abwesenheit so passiert ist. Doch irgendwann landen wir bei unseren allseits beliebten und siegreichen Kämpfen und den darauf folgenden Festen. Wir sitzen gute zwei Stunden am Tisch und essen. Oder eher Volstagg isst. Es bleibt nichts übrig. Als er dann endlich fertig ist und sich wohlig über den Bauch fährt beginnt Loki aufzuräumen. Da ich ihm sonst nicht sonderlich geholfen habe, will ich ihm dabei wenigstens helfen. Wobei ich mir doch reichlich verwunderte Blicke von den anderen einfange. „Ist doch bis jetzt ganz gut gelaufen.“ murmle ich Loki zu und lächle. Er sieht zwar auch etwas erschöpft aus, doch auch zufrieden. „Bis jetzt ja.“ kommentiert er nur und verdreht die Augen theatralisch, lächelt aber schließlich. Anscheinend war es doch keine schlechte Idee gewesen meine Eltern einzuladen. Es scheint sich zu freuen alle wieder zu sehen. „Nimmst du mal neue Teller heraus? Ich geh den Kuchen holen.“ meint Loki und will gerade los gehen. „Hast du ihn schon fertig?“ frage ich verwundert. Mir war gar nicht aufgefallen, dass er ihn schon fertig gebacken hat und alles. Er schaut mich ungläubig an. „Im Gegensatz zu dir kann ich an mehr als nur eine Sache denken.“ stichelt er und grinst dabei schelmisch. Es tut gut ihn so ausgelassen zu sehen. Deshalb kann ich es mir auch nicht verkneifen ihn kurz an mich zu ziehen und einen Kuss zu rauben. Loki sieht mich zwar warnend an, doch er wirkt nicht ernsthaft böse auf mich. Er geht den Kuchen hohlen und ich bereite schon mal die Teller vor. Am Schluss hat jeder einen Teller vor sich stehen mit einer Kugel Vanilleeis und einem Stück Apfelkuchen mit Zimt. Was soll ich sagen? Es schmeckt herrlich. Aber einmal mehr wundere ich mich, wie viel in Volstagg rein passt. Er hat vor nicht mal einer halben Stunde seinen gut gefüllten Bauch gestreichelt. Er hat so gewirkt, als wäre er Randvoll gewesen, oder zumindest satt. Aber jetzt isst er ein Stück nach dem anderen. Ich selbst schaffe drei Stück. Volstagg muss aber schon sein sechstes haben oder noch mehr. Zum Glück hat Loki damit gerechnet und vorsorglich zwei Bleche gebacken. Es bleibt dann zwar ein halbes Blech übrig, doch auch nur knapp. Alles sind satt und zufrieden. Damit Loki jetzt endlich seine Ruhe hat sorge ich dafür, dass er sich mit den anderen zum Sofa begibt. In der Zwischenzeit räume ich alles auf. Loki sieht mich extremst erstaunt an. Er kennt es nicht von mir, dass ich freiwillig aufräume. „Du kannst wirklich gut kochen Loki. Hast du das hier erst gelernt oder hast du das schon mal gemacht?“ erkundigt sich meine Mutter. „Das habe ich wirklich erst hier gelernt. Obwohl ich zugeben muss, dass selbst als ich es konnte, nicht viel gekocht habe. Als Thor dann aber her kam, kam ich nicht drum herum zu kochen. Er isst ja doch eine ganze Menge und es ist doch billiger selbst zu kochen anstatt immer essen zu gehen oder ähnliches.“ antwortet er und lächelt. Doch für den Bruchteil einer Sekunde wird es fies und er schaut mich direkt an. Natürlich kann er es nicht lassen mich zu ärgern. Nicht mal an Weihnachten. Damit muss ich aber wohl leben, wobei es mich auch nicht sonderlich stört. „Thor ist nicht so ein begnadeter Koch wie du, oder?“ fragt Fandral und schaut dabei mich neugierig an. Ich verziehe nur das Gesicht. Doch Loki lacht. „Er kann gar nicht kochen. Zumindest nicht ohne das man dabei stehen muss. Er hat mehr als nur einmal fast die Küche abgebrannt mit seinen Kochkünsten.“ erklärt Loki lachend. Er hätte wirklich das nicht so deutlich sagen müssen. Ein einfaches nein hätte es auch getan. Als ich dann endlich fertig bin und noch weitere Witze habe über mich ergehen lassen setzte ich mich dazu. „Ich weiß es ist wohl nicht allzu angebracht jetzt darüber zu reden, aber ansonsten bietet sich keine Gelegenheit dazu. Wann gedenkst du wieder nach Asgart zu kommen? Loki kann natürlich mit kommen und wieder den Platz an deiner Seite einnehmen.“ sagt Odin auf einmal. Bei dieser Frage muss ich schlucken. Das ist etwas, worüber ich mir keine Gedanken bis jetzt gemacht habe. Natürlich will ich wieder zurück nach Asgart. Aber ich muss wohl auch zugeben, dass das Leben mir hier auch gut gefällt. Es hat seine Vorzüge. Ich habe keine Verpflichtungen und bekomme keinen Druck. Ich muss nicht regieren und mir Gedanke um das Leben anderer Menschen machen außer um Lokis und meins. Das Leben hier mit seiner ganzen Einfachheit hat es mir angetan. Zumal Loki hier glücklich ist. Es scheint aber keine Option für mich zu sein, mit Loki bis ans Ende aller Tage hier zu leben. „Ich weiß es nicht. Ich werde dann zurück kommen, wenn Loki zustimmt mit zukommen.“ drücke ich mich also um eine genaue Antwort. Daraufhin schauen alle Loki an, doch der tut möglichst unbeteiligt. „Ich bin jemand, der zu seinem Wort steht. Ich habe gesagt, dass ich auf die Erde gehe und dort leben werde. Das beinhaltet, dass ich nicht zurück kommen werde.“ antwortet er auf die unausgesprochene Frage, wann er Gedenkt zurück zu kehren. „Ich muss dir hoffentlich nicht sagen, dass es keine Möglichkeit für dich gibt hier zu bleiben?“ erinnert der Allvater mich. Mir wird direkt flau im Magen. Was ist, wenn ich wirklich Loki nicht überzeugen kann mit mir zukommen? Wird er dann einfach alleine auf der Erde bleiben? Sich vielleicht sogar neu verlieben? Ich würde ihn ja schließlich nur selten besuchen können. Wenn ich König bin erst recht nicht. Und ich müsste neu Heiraten. Nur ein neuer Ehebund kann einen bestehenden auslöschen. Ich will mich aber nicht von Loki trennen. Ich brauche einfach nur mehr Zeit um Loki zu überzeugen. Aber so viel Zeit wird mein Vater mir wohl nicht mehr einräumen. „Ich glaube nicht, dass er noch Ewig hier bleiben wird. Immerhin ist er ja sich seiner Pflichten bewusst.“ mischt sich Loki nun ein. Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu. Er weiß genau was ich will. Und er weiß auch, dass ich ewig bleiben würde wenn ich könnte. „Ich will mich nicht drauf festlegen, wann ich zurück komme. Immerhin habe ich Loki ja offensichtlich noch nicht überzeugt. Aber ich werde es!“ versichere ich jetzt meinen Vater. Mein Vater nickt nur, meine Mutter lächelt fröhlich, Volstagg und Fandral kichern und Hogun verzieht keine Miene. Aber Loki wirkt deutlich angesäuert. „Wollen wir dann nicht mal langsam die Geschenke auspacken? Thor holst du bitte die Tüten aus dem Flur?“ bittet meine Mutter mich. Ich bin ganz froh mal für einen Moment weg zu kommen. Ich bin doch gerade etwas geladen. Ich bin aber nicht so alleine wie ich es mir vielleicht gewünscht habe, denn Loki steht hinter mir im Flur. Kapitel 5: All I want for Chistmas is you - Part 2 -------------------------------------------------- So mit einen Tag verspätung...tut mir echt leid weihnachten is doch was stressiges!^^´ hoffentlich gefällt euch das letzte Kapi des Weihnachtsspecials! hat auch jedenfall spaß gemacht es zu schreiben und danke das ihr mir immer so coole kommentare da gelassen habt!^^ So und hier der finale dank an tezuka aka peeta, dass sie sich das übel durchgelsen und verbessert hat!>.< wir sehen uns dann hoffentlich im neuen jahr zu >eine geschichte von donner und eis< wieder!^^ Nachtäglich noch frohe Weihnachten und einen guten rutsch ins neue jahr!^^ Viel spaß beim lesen und ich hoffe man "sieht" sich!xD ~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~+~ Thor will sich gerade bücken um die Tüten aufzuheben. Ich will aber kurz mit ihm sprechen. „Warum machst du das?“ frage ich ihn daher leicht genervt. Der Grund warum er nicht hier bleiben kann, liegt ja wohl auf der Hand. Er wird König von Asgart werden und das kann er nicht sein, wenn er auf der Erde fest sitzt. „Warum mache ich was?“ entgegnet er nur und verschränkt die Arme vor der Brust und lehnt sich gegen die Wand. Dabei mustert er mich eingehend mit seinen meerblauen Augen. Er sieht schon unverschämt gut aus in seiner Anzughose, dem weißen Hemd und der schwarzen Weste. Dadurch werden seine Muskeln sehr gut betont. Sein Hemd hat er bis über die Ellenbogen hoch umgekrempelt, wodurch seine muskulösen Unterarme gut zu sehen sind. Die Haare hat er zu einem Zopf gebunden. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass er nicht gut aussieht. Es kribbelt sogar etwas in meinem Bauch. Es wäre überaus anregend, wenn ich meine Arme um seinen Nacken legen und ihn küssen würde. Er würde seine Arme um meine Mitte legen und mir fast die Luft aus den Lungen pressen, nur damit ich näher an ihm bin. Wahrscheinlich würde er auch versuchen mir die Sachen auszuziehen, damit er mich berühren kann, wie er es vorhin getan hat. Bevor meine Gedanken weiter abschweifen, konzentriere ich mich lieber wieder. „Stell dich nicht dumm. Was soll das werden? Du willst mich überzeugen wieder zurück zu kommen? Wir wissen doch beide, dass es nicht geht! Oder ich es nicht will. Je länger du hier bleibst, desto schlimmer ist es. Die Leute brauchen dich. Aber nicht hier auf der Erde!“ versuche ich ihm klar zu machen. Aber er will es nicht hören und auch nicht verstehen. „Und wie soll ich das machen? Einfach zurück nach Asgart gehen und dich hier lassen? Wir werden uns kaum sehen und irgendwann gar nicht mehr. Du wirst dich vielleicht neu verlieben. Und ich werde jemanden heiraten müssen, den ich nicht will. Und das ist nichts was ich will. Ich will mit dir leben. Das geht aber nicht, wenn du so weiter machst. Wie hast du dir das bitte vorgestellt?“ fragt er mich gereizt. Beim reden ist er auf mich zu gekommen und ich bin zurück gewichen. Er wirkt doch recht bedrohlich wenn er wütend ist. Ich stoße gegen die Wand und er stützt seine rechte Hand neben meinem Kopf ab. Ich sitze also in der Falle. Sein Gesicht ist nun mit meinem auf einer Höhe. Er will mich aber nicht küssen. Dafür ist er wohl zu wütend. Zumindest blitzen seine Augen gefährlich. „Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass es so vielleicht besser ist?“ deute ich an und starre dabei auf seine Lippen. Ich habe den Drang ihn zu küssen. Meine Finger in sein goldenes Haar zu versenken, ihn runter zu mir zu ziehen und zu küssen. Aber es ist wohl ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Und das alles kommt wohl nur wegen dem, was er vorhin mit mir angestellt hat. „Das es so besser ist? Ich glaube kaum. Weißt du, ich bin so glücklich wie es ist. Und du bist auch glücklich. Was du tust zerstört das alles nur. Ich würde dir gönnen jemand anderen zu finden. Einfach nur weil ich dich glücklich sehen wollen würde. Ich würde sicher nicht mehr glücklich werden. Die Frage ist nur, warum du das wirklich zerstören willst. Andere würden für das was wir haben morden.“ stellt er bitter fest und weicht dann von mir zurück. Er ist ernsthaft wütend, wenn nicht sogar verletzt. Und er hat recht. Es ist meine Schuld. Ich will nicht, dass er unglücklich ist. Aber wir können auch nicht so egoistisch sein und unser Glück über alles stellen. Thor packt sich die Tüten und geht an mir vorbei. Es ist wirklich erstaunlich. Eigentlich war ich auf ihn wütend, weil er sich über mich her gemacht hat. Ich war wütend, dass ich ihn so einfach habe gewähren lassen. Aber ich hätte ihm heute Abend dann gesagt, dass es nicht schlimm für mich war und ich nicht mehr sauer auf ihn bin. Es hat sich ja auch gut angefühlt. Sonst hätte ich es ja wohl nicht mit mir machen lassen. Nun muss ich mich aber wohl bei ihm entschuldigen. Ich habe ihn wohl sehr verletzt und ihm das Gefühl gegeben, dass ich ihn los werden will. Im schlimmsten Fall glaubt er, dass mir unsere Beziehung nichts wert ist. Es ist nicht wahr. Ich bin sogar sehr froh nicht mehr alleine in meinem Bett aufzuwachen. Ich bin froh, dass dieser lebhafte Sturkopf da ist. Und wenn ich dann wieder alleine wäre, wäre ich wohl auf jeden fall unglücklich. Ich würde mich sicher nicht neu verlieben. Ich würde bis ans Ende aller Tage alleine bleiben. Würde mir Hobbys zulegen und Dinge lernen, damit die Zeit vergeht bis zu meinem Tod. Aber ich darf nicht so egoistisch sein und glauben, dass Thor nur mir gehört. Wer bin ich denn, dass ich ihn von seinem Volk fern halten kann? Es gäbe wirklich nur die Möglichkeit mit ihm nach Asgart zurück zu kehren. Aber ich kann das einfach nicht. Ich bin kein geborener König. Wie soll ich damit umgehen, dass mich manche für unwürdig halten um mit Thor zusammen zu sein? Ich kann es sogar nachvollziehen. Ich habe mich zweimal fast töten lassen. Ich kann mich also nicht mal selbst verteidigen. Thor kann doch nicht dauernd auf mich aufpassen. Und dann die Sache mit der Vergewaltigung. Sie wird in Asgart wohl auch schon die Runde gemacht haben. Wie soll ich also alle davon überzeugen können, dass ich der richtige Partner für ihn bin? Ich tauge also nicht für ihn als Partner. Da sollte ich mir nichts vor machen. Sei´s drum. Ich werde einfach die gemeinsame Zeit genießen. Mehr bleibt mir nicht. Zurück im Wohnzimmer angekommen sind alle dabei ihre Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu stellen. Es sieht wirklich schön aus. Gut das ich noch rechtzeitig Geschenke einkaufen war für alle. Thor hätte es wohl glatt vergessen und wäre dann in der letzten Minute los gestürmt. Als dann alles fertig aufgebaut ist macht Fandral Fotos. Er hat einen narren an der Digitalkamera gefressen. Zumal er sich selbst auch sehr oft geknipst hat. Das Resultat gefällt ihm wohl sehr. Also wird der Weihnachtsbaum fotografiert, ebenso wie die Leute und die gesamte Wohnung. Natürlich will er auch Abzüge davon erhalten. „Gut, das erste Geschenk geht an Frigga!“ sagt Thor und reicht ihr das Geschenk. Es ist meins und es beinhaltet ein paar Romane und wie man englisch und norwegisch lernt. Da sie dieselbe Affinität zu Büchern hat wie ich dachte ich, dass es ein passendes Geschenk wäre. Danach kriegt sie noch von Thor ein hübsches Kleid und dazu passenden Schmuck. Dabei habe ich ihn beraten müssen. Er hat keine Ahnung von Mode. Ich auch nicht, aber manches war einfach nur peinlich. Er hat kein Vorstellungsvermögen. Frigga hat sich riesig gefreut und das ist schon mal viel Wert. Für Odin war es aber nicht ganz so leicht etwas zu finden. Wir haben ihn einen Füllfederhalter Geschenkt mit seinem Namen drauf und viel Tinte. Und dazu ein Buch über Raben. Immerhin hat er ja Hugin und Minun. Höflich bedankt er sich und man sieht tatsächlich ein kleines Lächeln über seine Lippen huschen als er das Buch über Raben ansieht. Fandral bekommt eine ganze Platte an Kosmetika. So viel Wert wie er auf sein Aussehen legt ist das wohl das beste Geschenk für ihn. Und er freut sich tatsächlich darüber. Immerhin ist ihm ein gepflegtes Äußeres sehr wichtig um die Damen zu bezirzen. Volstagg bekommt Kochbücher von uns Geschenkt. Man sieht es ihm zwar nicht an, doch er kann genauso gut kochen wie er essen kann. Und einen Korb voll Leckereien, die man ins Asgart nicht bekommt. Am liebsten hätte er sich gleich über den Korb her gemacht. Aber er kann sich gerade noch so zusammen reizen. Kommt aber auch daher, weil ich ihm noch einen Stück Kuchen gebe. Hogun ist eben so ein schwieriger Fall wie Odin gewesen. Nach langem überlegen haben wir ihn diverse Bücher über Kampfsportarten und diverse Schwertarten die es auf der Erde gab gekauft. Und er blättert auch sehr anerkennend die Bücher durch. Anscheinend haben wir doch richtig gelegen. Dann reicht mir Thor das Geschenk von den anderen. Frigga hat mir eine ganze Kollektion an Büchern für Magie geschenkt. Es ist wirklich wunderbar. Das habe ich wirklich vermisst. Ich bedanke mich wirklich aufrichtig erfreut. Eine Herausforderung ist immer etwas schönes. Thor bekommt von ihnen Met geschenkt. Den findet man hier auf der Erde zwar auch, aber nicht so gut wie in Asgart. Dann nimmt er sich mein Geschenk und gibt mir mein Geschenk. Ich packe es gespannt aus. Natürlich schenkt er mir Bücher. Über Medizin, Sprachen und Kochbücher. Aber auf dem Stapel liegt eine kleine Schachtel. Ich mache sie auf und staune nicht schlecht. Auf einem grünen Polster liegt ein kleines rundes Medaillon. Es ist Rotgold und darauf ist ein grünes Zeichen. Es ist das germanische Symbol für Utgard. Wie man Jötunheim hier auf der Erde noch nennt. Auf der Rückseite sind germanische Runen. Da ich mich damit schon auseinander gesetzt habe, kann ich sie auch lesen. Da steht: Loki Laufeyson. Simpel aber ausreichend. Er hat sich wohl wirklich ernsthafte Gedanken gemacht und hat es dann extra anfertigen lassen. Thor hat von mir Kochbücher gekommen und auch ein Buch über erste Hilfe. Sicherlich nicht sonderlich einfallsreich, doch ich habe ihm auch eine Kette geschenkt. Eine Sonderanfertigung. An einem Lederband hängt ein kleiner Hammer wie die Menschen ihn gerne tragen. Er hat die typischen geschwungenen Linien und einen Widderkopf am oberen Ende, wo die Lederschnur durch geht. Thor lächelt leicht. Da hatten wir wohl beide dieselbe Idee gehabt. Alle bedanken sich für die Geschenke. Wie gut und praktisch sie doch wären. Natürlich bedanke ich mich auch bei Thor. Er steht mir gegenüber und rührt sich nicht. „Danke für die Bücher und die Kette.“ meint er nur und schaut mich dabei einfach nur an. Ich hatte mit dieser Reaktion nicht so sehr gerechnet. Er freut sich durchaus. Das sieht man ihm an, aber er macht keine Anstalten mich zu küssen oder ähnliches. „Bitte. Ja, ich muss mich auch bedanken für die Kette und so.“ antworte ich etwas verunsichert. Ist er wirklich so sauer auf mich wegen dem Gespräch? Weil ich der Meinung bin, er kann hier nicht Ewig bleiben? Es muss einfach so sein, denn immerhin benimmt er sich erst seit dem so komisch. „Ich hatte gehofft, dass dir die Kette gefällt.“ deutet Thor an. Als er das sagt, muss ich leicht lächeln. „Natürlich gefällt sie mir. Sie sieht wirklich hübsch aus und passt sehr gut. Aber mal ehrlich. Auf die Idee bist du nicht ganz alleine gekommen, oder?“ frage ich ihn und grinse ihn herausfordernd an. Thor erwidert das lächeln und streicht sich ein Paar Haare aus der Stirn. Ich weiß nicht warum, aber wenn ich ihn so sehe, wird das Blut in meinen Adern zur kochender Lava. Da fällt mir auch wieder die Szene im Palast von Asgart ein. Als ich Thor gereizt habe und er sich dann die eine Frau mit auf sein Zimmer genommen hat. Aber zuvor hat er sie sich im Flur genommen. Das könnte ich wohl nun auch mit ihm haben. Er würde versuchen sanft zu sei, aber er könnte wahrscheinlich seine Leidenschaft kaum bremsen. Es würde wahrscheinlich etwas weh tun, im Grunde würde es mir aber gefallen. Meine Gedanken wollen weiter abschweifen, doch das lasse ich nicht zu. Zumal mein Blut in tiefere Regionen wandern will. „Ich hoffe meine Kette hat dir auch zu gesagt. Sie ist jetzt nicht so besonders wie deine Kette, aber ich habe sie mit einem Schutz- und Heilzauber belegt. Falls du also beim Kochen die Hand verbrennst, sollte es rasch verheilen.“ witzle ich leicht gegen die Anspannung. Der Abend dauert mir eindeutig zu lange. Ich will Thor nicht unbedingt von den anderen locken um mit ihm zu sprechen. Dann würde man merken, dass etwas nicht stimmt. Also bleibt mir nicht als zu warten. Ich kann mich nur halb auf das Gespräch mit Hogun konzentrieren. Und selbst als ich mich mit Frigga über Magie unterhalte und wie viele Formen sie hat, bin ich geistig nicht ganz anwesend. Und als ich fast die Hoffnung habe, dass der Abend zu Ende wäre um mittlerweile 23h, funkt mir Fandral dazwischen. Er hat ein Kartenspiel entdeckt. Also erklärt Thor die Regeln für Mau Mau. Thor hat eine kleine Schwäche für Spiele. Meist zwar eher Glücksspiele, aber Poker lässt sich jetzt nicht so leicht erklären. Wir sitzen also tatsächlich um nun 23.30h da und spielen Mau Mau. Trotzdem mache ich gute Miene zum bösen Spiel. Ich muss einfach mit Thor sprechen. Ich kann es so nicht stehen lassen. Abgesehen davon, muss ja irgendwer alles weg räumen. Um fast ein Uhr morgens wird dann beschlossen ins Bett zu gehen. Endlich. Thor geht allen die Zimmer zeigen. In der Zeit beginne ich mit dem aufräumen. Den Geschirrspüler einräumen und an machen. Die Töpfe weiche ich nur mit Wasser und Spülmittel ein. Heute wasche ich sicher nicht mehr ab. Von Thor ganz zu schweigen. Wobei ich ihn das wohl machen lassen werde. Immerhin habe ich gekocht, dann kann er ja wohl abwaschen. „Brauchst du noch Hilfe?“ fragt Thor hinter mir. Ich wirble herum. Er lehnt am Sofa und mustert mich fragend. Er ist entsetzlich unterkühlt zu mir. Und es wurmt mich. Normalerweise würde er jetzt an mir kleben, weil er es bis jetzt nicht hätte tun können. Er hätte so was wie Entzugserscheinungen und würde mich wahrscheinlich gegen die nächste Wand drücken und küssen. Er könnte sich nicht mehr zurück halten. Aber nichts dergleichen. Er steht da und sieht mich einfach an, als wäre nichts gewesen. „Nein, ich bin soweit fertig. Nur noch den Tisch abwischen.“ sage ich etwas irritiert. Er zuckt mit den Schultern und geht in Richtung Schlafzimmer. Das ist verkehrt. Das ist so wirklich richtig verkehrt. Es ist Weihnachten. Wir haben die Tage bis Weihnachten vollkommen friedlich verbracht. Sind uns noch viel näher gekommen. Wir haben die Adventstage genossen und sogar fast schon zelebriert. Und jetzt ist Weihnachten und wir streiten uns. Das kann doch nicht sein. Es sollte zumindest nicht sein. Die einzige Person die es richten kann bin ich. Dummerweise bin ich nicht dazu bereit von meiner Ansicht abzuweichen. Ich bin und bleibe der Meinung, dass Thor hier nicht her gehört und ich nicht nach Asgart. Das wird sich auch nicht ändern. Aber so kann ich doch Weihnachten nicht enden lassen. Ich laufe also Thor Schnur stracks hinter her ins Schlafzimmer. Leise schließe ich die Tür, damit keiner etwas hören kann. „Es tut mir Leid.“ sage ich einfach. Thor ist gerade dabei sich das Hemd aufzuknüpfen. Er dreht sich zu mir um und schaut mich mit hoch gezogener Augenbraue fragend an. „Was tut dir Leid?“ fragt er mich verwundert. Er hat schon das Hemd bis zur Mitte offen. Ich kann die Konturen seines Halses ausmachen, die dann schließlich in der breiten Brust verlaufen. Man kann fast den durchtrainierten Bauch sehen. Ich müsste nur zu ihm gehen, ihm das Hemd weiter aufknöpfen, das Hemd von seinen Schultern streifen und dann könnte ich mit meinen Händen über seinen muskulösen Bauch fahren. Er würde mich hungrig anschauen und ich würde provozierend langsam seinen Bauch runter fahren und sanft am Hosenbund zupfen. Aber ich sollte lieber bei der Sache bleiben. „Es tut mir Leid, dass ich vorhin so gemein war.“ erkläre ich mich genauer. Thor schaut mich nun ungläubig an. „Warum entschuldigst du dich für etwas, was du nicht einsiehst?“ fragt er mich einfach. „Ich entschuldige mich nicht für meine Ansichten. Ich entschuldige mich dafür, dass ich es so offen ausgesprochen habe. Es war nicht richtig.“ versuche ich ihm klar zu machen. Er zuckt nur bedeutungslos mit den Schultern und dreht sich wieder von mir weg. „Schön.“ ist alles was er dazu sagt. Irritiert stehe ich da und versuche das alles zu verarbeiten. Dann gehe ich auf ihn zu und drehe ihn an der Schulter zu mir um. „Schön? Das ist alles? Schön?“ frage ich ihn aufgeregt. Ich habe mit vielen gerechnet. Damit das er wütend wird. Vielleicht sogar, dass es eine hitzige Diskussion geben würde. Aber nicht damit, dass er vollkommen unbeteiligt reagiert. „Was sollte ich denn sonst sagen? Du entschuldigst dich nicht dafür, dass du so denkst, sondern nur dafür, dass du es gesagt hast. Ich muss dir nicht sagen wie ich denke, denn du weißt es. Also was sollen wir darüber reden?“ entgegnet er nur und zieht sich das Hemd vom Oberkörper. Ich muss hart schlucken. Ich wüsste was ich jetzt gerne tun würde, aber garantiert nicht machen werde. Alleine weil unser Gespräch noch nicht beendet ist. „Aber warum willst du nicht einsehen, dass ich recht habe?“ frage ich ihn doch leicht wütend. Warum kann der Dickschädel nicht begreifen, was ich eigentlich von ihm will? „Pf! Ich habe nie behauptet, dass du nicht im großen und ganzen Recht hast. Ich sollte bei meinem Volk sein. Ich werde irgendwann König sein. Aber ich will es nicht sein, wenn ich weiß, dass du irgendwo alleine bist und wir eigentlich zusammen sein könnten. Du bist aber zu stur dafür. Und das ist es, was mich ärgert.“ erwidert er unterkühlt. So habe ich Thor noch nie erlebt. „Thor versteh doch, ich kann nicht mit dir zurück kehren. Es ist nicht so einfach wie du denkst.“ stöhne ich genervt. „Nein, du machst es dir nur nicht einfach. Das ist alles. Weißt du ich kann verstehen, warum du nicht mit willst. Du hast es hier schön eigentlich. Du kannst machen was du willst ohne dauernd beobachtet zu werden. Oder jemanden Rechenschaft abzulegen. Du hast es also lieber einsam und einfacher als glücklich und etwas komplizierter. Weißt du eigentlich wie anstrengend es ist dir hinter her zu laufen? Du lässt mich am langen Arm verhungern! Kuscheln ist in Ordnung, küssen auch noch. Neuerdings lässt du dich dazu herab mich zu befriedigen. Wenn auch nicht ganz. Und mit all dem könnte ich leben, wenn du einfach nur bereit wärst mit mir zurück zu kehren nach Asgart. Aber das ist vergebene Liebesmüh.“ erklärt er und setzt sich aufs Bett um sich die Socken auszuziehen. „Du hast mal wieder keine Ahnung, was? Erneut denkst du nicht nach. Was glaubst du denn, warum ich nicht mitgehe? Wegen den möglichen Attentätern die noch da sein könnten? Vielleicht. Weil ich mich wie ein Fremder fühle zwischen all den Leute, obwohl ich selbst mein Äußeres ihnen angepasst habe? Kann gut sein. Aber der eigentlich Grund ist, dass ich einfach nicht der Richtige bin! Ich wurde zweimal Attackiert und war fast Tod. Ich kann mich nicht alleine Schützen! Soll ich mich mein Leben lang drauf verlassen, dass du in meiner Nähe bist? Wohl kaum. Und dann kommt noch hinzu, dass ich vergewaltigt worden bin! Ich würde mich nicht wunder, wenn es schon in Asgart bekannt geworden ist. Hast du dir schon mal überlegt, was ich für einen Partner abgebe? Bei all dem Hintergrundwissen, kann ich nur sagen, ich bin denkbar ungeeignet.“ rege ich mich auf. Ich versuche aber meine Lautstärke zu regulieren, damit die anderen uns nicht hören und vielleicht noch hinzu kommen. Thor schaut mich nun doch leicht verwundert an. „So habe ich es noch nicht gesehen.“ gesteht er dann nachdenklich. „Natürlich nicht! Nachdenken ist nicht zwingend deine Stärke.“ gifte ich ihn an. Eigentlich wollte ich gar nicht so gemein zu ihm sein, doch irgendwie regt es mich halt auf. „Aber meinst du nicht, dass du dir etwas zu viele Sorgen machst?“ fragt er mich auf einmal. Ich glaube ich kann meinen Ohren nicht trauen. Das wird er wohl doch nicht wirklich gesagt haben, oder? „Zu viele Sorgen? Irgendwer muss doch darüber nachdenken, wenn du es schon nicht tust! Schon mal überlegt, dass all diese Sachen über mich bekannt geworden sind? Dann werden sich wieder Attentäter auf dem Weg zu mir machen, weil ich einfach keinen guten Partner für dich abgebe. Dann würdest du dafür sagen, dass immer jemand bei mir ist. Entweder sterbe ich dann trotzdem, oder aber du sorgst dich so sehr, dass du nicht mehr von meiner Seite weichst. Dann würdest du die Regierungsgeschäfte schleifen lassen und das würde für noch mehr Unmut sorgen. Am Ende versinkt alles im Chaos! Wunderbar! Und das alles wegen dir und deiner übertriebenen Liebe zu mir!“ führe ich ihm vor Augen. Doch statt das er irgendetwas sagt, sitzt er nur gelassen da und denkt über das gesagte nach. „Zum einen bin ich mir sicher, dass du dich mittlerweile ganz gut selbst schützen kannst. Wenn ich etwas von dir wollte, du aber mich nicht sehen wolltest, hast du mich sehr gut fern halten können. Aber abgesehen davon, wer glaubst du ist dann der richtige Partner für mich?“ fragt er ganz beiläufig. „Eine aus deinem Volk.“ antworte ich prompt. So wirklich habe ich aber bis jetzt noch nicht drüber nach gedacht. „Natürlich. Eine Tochter von einem Kaufmann vielleicht.“ meint er und nickt einfach. „Sie sollte doch adelig sein. Immerhin würde dich sonst keiner ernst nehmen, wenn du dich mit dem gemeinen Volk einlassen würdest.“ überlege ich bei mir. „Auch Töchter von Kaufleuten haben Manieren. Aber es stimmt schon. Jemand wie dein Vater Laufey würde sie nicht ernst nehmen. Dann bleibt wirklich nur eine Adelstochter.“ gesteht er dann. „Das Problem ist nur, dass diese in der Regel verzogene Gören sind. Verweichlicht und über alle Maßen der Macht zugetan. Sie würden einfach nur Feste feiern und am Ende mit einem Dienstboten davon gehen. Wenn sie dann ein Kind erwartet, könntest du dir nicht mal sicher sein, ob es deines ist.“ denke ich weiter nach. Zumindest hat es so den Anschein gemacht, als ich damals dort war. Die Adelstöchter waren alle viel zu sehr den Freuden und der Macht zugetan. In einem höchst ungesunden Maße. „Ich glaub du übertreibst da doch schon. Du vergisst, dass ich sehr gut bei Frauen ankomme. Sie würde nicht Fremdgehen sondern mit mir prahlen.“ winkt Thor ab, als wäre dieses Argument nicht ernst zu nehmen. „Ach nein? Vielleicht hast du recht. Aber eines ist gewiss: diese Frauen sind nicht besonders schlau. Sie wissen nur das, was sie wissen müssen und nutzen dieses Wissen nicht einmal, weil es zum planen von Feiern nicht relevant ist. Sie werden dich nie wirklich lieben, sondern nur deinen Rang als Prinz.“ entgegne ich bissig. Er sollte wirklich besser mal nachdenken was er da sagt. „Wenn du das sagst. Ich sehe es zwar nicht ganz so schlimm aber gut. Aber die meisten Ehen werden ja nicht aus Liebe geschlossen, sondern aus Zweck.“ deutet Thor an. „Ja, wie unsere. Und sie wo es uns hingeführt hat. Ins Exil.“ entgegne ich angesäuert. „Da hast du recht. Aber ich wüsste da noch eine Person, die als Frau taugen würde. Sie ist klug, stark und hat Manieren. Du kennst sie.“ zählt Thor auf. Mir wird fast schlecht bei dem Gedanken. Es gab nur eine die auf diese Beschreibung passt. „Sif.“ sage ich fast atemlos. Das würde er doch nicht wirklich in Betracht ziehen, oder? „Du würdest sie doch nicht heiraten. Immerhin hat sie mich fast getötet!“ rege ich mich auf. Thor zuckt mit den Schultern. „Ich würde es nicht wollen. Sie ist noch immer eine Freundin. Aber ich würde es tun, um die Thronfolge zu sichern. Oder eher gesagt ich muss. Sie ist die einzige geeignete Person die existiert. Und genau genommen hat sie dich ja nicht absichtlich töten wollen.“ erzählt Thor vor sich hin. Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf. „Jeder ist besser als sie! Du kannst sie nicht zur Frau nehmen! Willst du mich wirklich so beleidigen und bloß stellen?“ zische ich vollkommen aufgebracht. Das kann doch wohl schlecht sein ernst sein. „Wen soll ich denn nehmen? Hm? Sif ist die einzige die passt. Alle anderen Frauen in Asgart hast du gerade selbst ausgeschlossen! Eine Frau aus einer anderen Welt? Jemand aus Swartalfheim? Nein, denn sie sind alle so ziemlich Tod. Midgar? Hält mein Vater für unwürdig. Genauso wie Alfheim und Niefelheim. Wanaheim? Ist durch Unruhen und Korruption geplagt und besitzt keine heiratsfähige Kandidatin aus dem Königshaus. Dann bleiben nur Jötunheim, Muspellheim und Hel. Das niemand aus der Feuerwelt Muspellheim mit einem Asen etwas anfangen kann ist allgemein hin bekannt. Und Hel ist die Totenwelt. Dazu muss ich wohl nichts weiter sagen. Es bliebe nur Jötunheim. Vorzugsweise ein Königskind. Der eine Sohn weigert sich mit mir zusammen zu sein und der andere sitzt in Swartalfheim fest und ist des Todes. Es bleiben also nur drei Lösungen: erstens, ich nehme Sif zur Frau, du hörst auf dich gegen mich zu sträuben oder aber ich bleibe alleine und das Königsgeschlecht aus Asgart stirbt aus und alles versinkt in Chaos.“ erklärt Thor ausführlich. Bei dieser Ausführung kann ich nicht anders uns laufe kreidebleich an. Also bleibt im Endeffekt alles an mir hängen. Auf einmal lächelt Thor mich gespielt unschuldig an. Er hat mich absichtlich zu dieser Schlussfolgerung gedrängt. „Ich würde fast meinen, dass du die einzige passende Person bist. Oder sehe ich da etwas falsch?“ sagt er leichthin. Angesäuert schaue ich ihn an. „Weißt du, ich will dich nicht her geben, aber ich bin es auch leid immer von dir abgewiesen zu werden. Vielleicht solltest du mir auch mal entgegen kommen.“ stellt Thor fest und knöpft sich die Hose auf. Für ihn scheint das Gespräch beendet zu sein. „Was erwartest du genau von mir?“ will ich von ihm wissen und zwinge ihn dazu mich an zu sehen. „Sag mir doch einfach wie du für mich fühlst. Sag mir was du willst. Sag mir wovor du angst hast. Es gibt doch eigentlich nichts, worüber man nicht reden kann. Gerade dir mit deiner Silberzunge sollte es doch leichtfallen die richtigen Worte zu finden.“ raunt er mir zu. Dabei lehnt er sich zu mir vor und schaut mir in die Augen. Ich würde es ihm sagen, wenn ich mir nicht so schrecklich unsicher wäre. Es sind nicht nur drei Worte die ich sagen würde. Damit würde ich alles zugeben und etwas lostreten, was vielleicht nicht mehr zu kontrollieren ist. Thor lächelt freudlos und will sich von mir entfernen. Wenn ich jetzt zulasse dass er sich entfernt, wird das hier vielleicht ein böses Ende nehmen. Die Frage ist also, was will ich lieber? Ehe ich wirklich drüber nach gedacht habe, packe ich ihn im Genick und ziehe ihn zu mir runter. Ich presse meine Lippen auf seine und küsse ihn so intensiv wie ich nur kann. Er ist Anscheinend für einen Moment verwirrt, aber dann drückt er mich etwas von sich weg. „Das meine ich nicht.“ murmelt er. Ich lehne meine Stirn gegen seine Brust und atme schwer. „Ich weiß. Ich weiß was ich dir sagen muss. Ich will nicht das du gehst. Ich will dich bei mir haben. Ich will nicht alleine sein. Ich will dich nicht her geben. Aber das ist alles zu viel >Ich<. Tatsache ist das ich es eigentlich gut meine. Normalerweise wäre es mir egal was passiert, Hauptsache ich bekomme was ich will. Bei dir ist das anders. Ich tue genau das, was ich nicht will. Das würde ich nicht tun, wenn ich dich nicht lieben würde.“ gestehe ich dann leise. Bevor ich reagieren kann, liege ich auf dem Bett und Thor ist über mir. Er küsst mich leidenschaftlich. „Sag das noch mal.“ fordert er, als er sich von mir gelöst hat und schwer atmet. Doch so leicht mache ich ihm das nicht. Ich grinse ihn fies an schlinge meine Beine um seine Taille. Dann befördre ich ihn mit etwas Schwung unter mich. Er liegt nun unter mir und ich sitze auf ihm. „Jetzt nicht. Ich will erst meine Belohnung dafür bekommen.“ schnurre ich leicht und beuge mich dann runter zu ihm. Ich beiße leicht in seinen Hals und streiche sacht mit meinen Händen über seine Brust. Thor knurrt leicht und fährt mit seinen Händen über meine Oberschenkel. Er glaubt wohl, dass ich nicht angefasst werden will. Also beuge ich mich zu seinem Ohr. „Stehe zu dem was du heute getan hast und liegt nicht einfach so da.“ flüstere ich in sein Ohr und knabbere leicht an seinem Ohrläppchen. Er kommt der Aufforderung nach und beginnt ungeduldig meine Weste auf zu knöpfen. Die Weste wird danach achtlos in eine Ecke geworfen. Das Hemd hat aber für Thors Geschmack anscheinend zu viele Knöpfe. Er versucht die ersten beiden Knöpfe noch zu öffnen, reißt dann aber einfach das Hemd auf, so das die Knöpfe laut klappernd durch die Gegend fliegen. „Was das wirklich nötig?“ frage ich ihn von oben herab. „Sei Still.“ knurrt er und setzt sich auf. Er versucht die Kontrolle zu erlangen, in dem er anfängt meinen Hals zu verwöhnen. Dabei packt er mich an der Taille und zieht mich enger an sich. Ich lasse ihn gewähren, aber auch nur kurz, dann drücke ich ihn wieder zurück auf das Bett. So einfach mache ich es ihm nicht. Quälend langsam bahne ich mir einen Weg vom Hals bis zum Bauch mit meiner Zunge. Hier und da beiße ich ihn leicht. Thor ist eben ein Mann, den man etwas härter anpacken muss. Dann streiche ich über seine Hosenbund. Thor wird langsam ungeduldig. Er will gerade etwas sagen, da streiche ich über seinen Schritt. Thor wird von seinem eigenen stöhnen unterbrochen. „Nicht so laut. Die anderen sollen es doch nicht mit bekommen.“ ermahne ich ihn kichernd. Er wirft mir nur einen bösen Blick zu. Um ihn weiter zu provozieren, öffne ich nur ganz langsam den Reißverschluss. Thor ist mittlerweile schon recht hart. Ebenso langsam wie zuvor beim Reißverschluss, ziehe ich jetzt seine Hose runter. Am Ende liegt Thor nackt vor mir. Vorsichtig streife ich mit meinen Fingern an Thors Schenkeln entlang. Dann mache ich dasselbe an der Innenseite seiner Schenkel. Aber immer darauf bedacht, nicht seine Erregung zu berühren. Die bei jeder Annäherung erwartungsvoll zuckt. Was Loki da macht, treibt mich in den Wahnsinn. Er kreist um meine Erektion und berührt sie nicht. Dieses Spielen macht mich Wahnsinnig. Dann aber streicht er mit zwei Fingern von der Spitze bis runter. Es ist wirklich eine sanfte Berührung. An sich würde ich es genießen, wenn ich nicht derart ungeduldig wäre. Immerhin hat er mich lang genug hingehalten. „Hör endlich auf mit mir zu spielen.“ knurre ich ungehalten. Nach dem ich das gesagt habe, packt er zu und schaut mich fies an. „Wir spielen nach meinen Regeln.“ murmelt er nur und kreist dabei mit dem Daumen auf meiner Spitze. Ich kralle mich ins Bettlacken und stöhne verhalten. Wenn Loki die Kontrolle hat, quält er mich immer. Aber am Ende wird es nur umso besser. Er massiert mich sanft, während er sich zu mir rüber lehnt. „Warum bist du nur so ungeduldig. Wir haben doch Zeit.“ stichelt Loki. Er weiß genau, dass wenn er so weiter macht ich nicht mehr lange durchhalte. Es bleibt mir also nichts anderes übrig, als einfach ruhig da zu liegen. Dieser Vorsatz hat sich aber schnell erledigt, als ich etwas feuchtes an meiner Erektion spüre. Erstickt stöhne ich und schaue dann erschrocken runter. Loki hat über meine Erektion geleckt. Er schaut mich neugierig aus seinen grünen Augen an. Etwas verwirrt schaue ich ihn an. Dann grinst er und leckt erneut mit seiner Zunge über meine Eichel. Wieder stöhne ich. Das sollte er nicht noch öfter machen. Aber er treibt es noch weiter. Seine Lippen schließen sich um meinen Schaft. Er saugt ganz leicht an mir. Ich weiß nicht wie ich da weiter hin leise bleiben soll. Doch er belässt es nicht dabei. Allmählich lässt er meine Erektion in seinen Mund gleiten. Ganz langsam. Seine Zunge schmiegt sich dabei gegen meine Erregung. Ich kann nur den Kopf in den Nacken legen und versuchen nicht gleich zu kommen. Wie gerne würde ich ihm mein Becken entgegen strecken um tiefer in seinen Mund zu stoßen. Aber ich kann mich gerade noch so zusammen reißen. Dann aber lässt er mich wieder aus seinen Mund frei. Ich kann und will mich mehr beherrschen. Ich packe Loki an den Schultern. „Ich kann nicht mehr.“ bringe ich mühsam hervor. „Halt es einfach noch etwas aus.“ meint er nur, doch ich kann wirklich nicht mehr. Mit einer raschen Bewegung liegt er unter mir. „Thor...“ murrt Loki unter mir, doch das ändert sich, als ich in seine Schritt greife. Jetzt ist er es, der stöhnt. Ungeduldig zerre ich seine Hose von den Hüften. Loki ist genau so hart wie ich. Doch er wurde noch nicht annähernd so gefoltert wie ich. Ich sorge aber dafür, dass er auch leiden wird. Mit meinen Fingern fahre ich über seine Seiten bis runter zu seinen Beinen. Ich spreize sie, damit ich mich besser dazwischen nieder lassen kann. Loki winkelt die Beine leicht an und verschränkt die Arme in meinem Nacken. „Nun mach schon.“ murrt er und beißt mich leicht wieder in den Hals. „Nein, jetzt bist du dran mit leiden.“ stelle ich fest und presse meinen Schritt gegen seinen. Ich stöhne zwar auch, doch Loki windet sich unter mir. Er kann aber nichts tun, weil er einfach unter mir eingeklemmt ist. Mit etwas Speichel an den Fingern streiche ich über seine Erregung. Genüsslich stöhnt Loki und spannt sich dabei an. Ich umfasse ihn nun dort und beginne ihn zu massieren. Er versucht sich mit meiner Hand mit zu bewegen. Mit meinem Daumen streiche ich fest über seine Eichel. Loki stöhnt jetzt ausgelassen und drängt sich mir entgegen. Ich kann nicht anders. Ich lege meine Erektion neben die von Loki und umschließe sie nun beide mit meiner Hand. Lokis Speichel an meiner Erregung lässt alles besser gleiten. Loki stöhnt ungehemmt unter mir und krallt sich in meine Haut. „Thor...“ stöhnt er und küsst mich ausgiebig. Ungeduldig zwickt er an meinen Lippe. Knurrend drücke ich mich näher an Loki und umfasse uns beide härter. Loki zuckt und kommt dann mit einem kehligen stöhnen. Dabei kratzt er mir über den Rücken bis ich rote Striemen habe. Die seltsame Mischung aus Schmerz und Lust lässt mich auch endlich kommen. Keuchend stütze ich mich über Loki ab. Er aber zieht mich an sich, so dass ich auf ihm liege. Er legt seine Arme um mich und streicht mir über den Rücken. „Ich liebe dich wirklich.“ meint Loki auf einmal aus heiteren Himmel. Verwundert sehe ich ihn an, muss dann aber lächeln. Es wirklich aus seinem Mund zu hören tut unendlich gut. Auch wenn es wohl nichts an Lokis Entschlossenheit ändert. Vorerst. „Ich liebe dich auch.“ antworte ich und küsse ihn innig. Wer hätte gedacht, dass Weihnachten so schön sein kann? Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)