Funkstille von YunaAngelHikari (Takari) ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Draussen fing es schon an zu dämmern, während ein braunhaariger, junger Mann die Strassen entlang lief. Eilig bog er beim nächsten Wohnblock ab und hastete die Treppe hoch. Vor der gewünschten Haustüre blieb er stehen und wollte schon klingeln als die Tür überraschend geöffnet wurde. „Taichi, wie immer zu spät.“ Sein bester Freund stand ihm gegenüber und konnte ein lächeln nicht verkneifen. „Tut mir Leid ich musste Agumon zuerst erklären wie man ein Telefon benutzt falls was sein sollte. Hikari schläft nämlich bereits. Meine Freundin ist heute nämlich Ausgegangen. Aber danke dass, du mir gleich die Tür aufhältst, wo das doch eigentlich Koushiros Wohnung ist“, antwortete der ehemalige Anführer nur leicht ausser Atem und begrüsste Yamato mit einem kräftigen Händedruck und einem Grinsen im Gesicht. „Der sitzt mal wieder an seinem PC und haut wie verrückt auf die Tasten. Ich stand eben zufällig auf dem Balkon und hatte dich rennen gesehen.“ Der Blonde trat einen Schritt zur Seite damit Taichi an ihm vorbei konnte. Dieser zog sich die Schuhe aus und ging weiter ins Wohnzimmer wo das Computergenie wie bereits von Yamato erwähnt wie verrückt auf seiner Tastatur herum tippte. Ohne gross aufzusehen begrüsste auch er den Braunhaarigen mehr oder weniger: „Da bist du ja endlich. Kommt und schaut euch das an.“ „Auch schön dich zu sehen.“ Noch während Taichi sprach ging er und sein bester Freund um den Tisch und schauten über Koushiros Rücken auf den Monitor. „Eine Karte der Digiwelt.“, stellte der blonde Fest. „Die kennen wir doch schon. Ausserdem ist es nichts neues, das sich die Dunkelheit ausbreitet. Darüber hatten wir beide schon miteinander gesprochen. Agumon und ich sind deswegen ja auch ziemlich oft in der Digiwelt in der letzten Zeit. Wir wollen herauszufinden was da los ist. Auch auf der Arbeit habe ich deswegen genug zu tun. Ausserdem sind wir nicht wegen der Digiwelt hier sondern-„ Der ehemalige Anführer konnte seinen Satz nicht beenden als der jüngere ihm etwas genervt ins Wort fiel, „Ich weiss selbst warum wir da sind. Aber seht doch mal genau hin.“ Taichi und Yamato schauten nochmals auf dem Monitor doch schien der braunhaarige nichts ausfälliges zu bemerken er hatte auch wenig Lust darüber zu reden wie es in der Digiwelt zur Zeit aussah. Er war wegen was anderem bei Koushiro und um sich mit den beiden zu treffen und seine Schwester sollte davon eigentlich nichts erfahren. Aber dafür musste er so schnell als möglich wieder zu Hause sein. Wer wusste den auch ob Hikari sich in Kanada nicht angewöhnt hatte mitten in der Nacht aufzuwachen. Agumon würde ihn im Notfall anrufen, doch er hoffte, dass es nicht dazu kommen würde. Dem blonden jedoch fiel auf was Koushiro ihnen zeigen wollte. „Sag mal glaube ich das nur, oder ist die Dunkelheit wieder etwas zurückgedrängt worden?“ „Na endlich beginnt ihr zu kapieren. Ich weiss nicht genau wie es dazu kam, aber dafür weiss ich wann. Gestern Abend um 17:00 Uhr.“ „So ein Zufall ungefähr zu dem Zeitpunkt hatte ich gestern Hikari am Flughafen abgeholt.“ Taichi sagte, dies eher nebenbei, doch sein bester Freund wurde bei dieser Aussage hellhörig. „Ich wusste ja, dass unsere Geschwister am selben Tag angekommen sind. Darüber hatten wir ja geredet aber zur gleichen Zeit?“ „Wie zur gleichen Zeit?“ Verwirrt schaute der ehemalige Anführer Yamato an. „Der Flug aus Paris kam auch um die Zeit an? Ein Glück sind die beiden sich nicht über den Weg gelaufen. Unser Plan wäre im Eimer gewesen. Wobei meine Freundin nicht sicher ist, ob es auch wirklich eine gute Idee ist.“ „Ich verstehe was du meinst. Sora ist auch nicht wirklich begeistert von unserem Plan, aber nur so werden wir rauskriegen, was damals wirklich geschehen ist. Momentan wissen wir ja nur das die Geschichten der beiden nicht zueinander passen.“ „Genau so sehe ich das auch. Wir müssen den beiden helfen. Sonst kriegen sie das nie hin und leiden beide vor sich her. Du hättest Hikari erleben sollen, als ich sie abgeholt habe. Ich hab ihr so richtig ansehen können, dass sie noch immer nicht damit abgeschlossen hat.“ Tai klang etwas bedrückt als er dies sagte, und Yamato konnte die Gefühle seines besten Freundes sehr gut nachvollziehen. Sie machten sich beide Sorgen um ihre Geschwister. Die jüngeren litten vor sich hin und sie beiden hatten als ältere Brüder keine Ahnung wie sie den jüngeren helfen sollten. Doch nun waren sowohl Takeru als auch Hikari zumindest für eine Weile wieder in Odaiba. Das war die Möglichkeit, endlich aufzudecken was damals im Verborgenen geblieben ist. Es gab ihnen Zeit Wahrheiten aufzudecken, welche bisher noch niemand kannte. Es war Zeit herauszufinden, warum diese Funkstille zwischen Takeru und Hikari entstand. „Du konntest es ihr ansehen?“, fragte der blonde nun. „Ja konnte ich. Klar sie war Müde von der Reise und auch die Zeitverschiebung macht ihr zu schaffen, aber ich glaube ihr nicht das, dass alles war. Sie wirkt zwar selbstsicherer, aber eigentlich ist sie noch immer genau so wie wir sie kennen. Klar sie war Müde von der Reise und auch die Zeitverschiebung macht ihr zu schaffen, aber ich glaube ihr nicht, dass das alles war. Keine Ahnung ich hab einfach gemerkt, dass sie dem Thema ausweichen wollte. Ach ja, und mit Absatzschuhen kann sie gar nicht gut laufen. Hatte sich gestern bereits den Fuss verknackt. Heute ist sie jedenfalls in Turnschuhen auf Wohnungssuche gewesen. Wie sieht es bei deinem berühmten Bruder aus?“ „Der sitzt wohl noch immer am Schreibtisch und hängt wieder an einem neuen Buch, obwohl er doch eigentlich ein Schreibverbot von seinem Verlag bekommen hatte. Er meinte er könne aber werden dem Jetlag sowieso nicht so früh schlafen gehen und er hätte heute in der Stadt eine junge Frau gesehen die beim laufen eines seiner Bücher las und das auch noch in der Originalsprache, auf Französisch. Das habe ihn Inspiriert. Es müsse einfach schreiben.“ Bei der Aussage über das Schuhwerk seiner Schwester, musste Taichi einfach grinsen. Hob dies doch seine Stimmung gleich wieder etwas auf. Auch der blonde wirkte wieder etwas lockerer als noch zuvor. Den als er antwortete, wurde er immer theatralischer, so das die beiden einfach darüber Lachen mussten. Danach besprachen sie ein letztes Mal, wie sie nun am Treffen des ersten Augusts vorgehen würden, welches ja bereits am nächsten Morgen stattfinden würde. Keiner der Beiden hatte realisiert, dass sich Koushiro schon etwas länger aus dem Gespräch ausgeklinkt hatte. Er haute erneut wie wild auf seine Tastatur. Programme wurden geöffnet. Notizen wurden aufgeschrieben und alte Informationen verglichen. Grund dafür waren die Aussagen der beiden älteren Brüder gewesen. Erstaunt stellte er etwas fest doch hatte er dafür noch zu wenige Beweise um es den beiden die noch immer hinter ihm standen zu erklären. Sollte er Recht behalten, würde dies für die beiden sowieso ein Schock werden. Vielleicht lag er auch völlig falsch. Besser er wartete ab, was noch passieren würde. Nein noch besser war, Genai eine Mail zu schreiben würde und diesen nach seiner Meinung zu fragen. Dies tat der Rothaarige dann auch und fuhr danach seinen Computer runter. Er stieg wieder in Gespräch der beiden ein. Immerhin war das 1. August treffen ja der wahre Grund warum sie drei sich verabredet hatten. Der Mond schien bereits hell am Himmel, als Yamato und Taichi sich von Koushiro verabschiedeten und gemeinsam die Wohnung verliessen. Das Computergenie ging jedoch nicht sofort ins Bett, sondern setzte sich noch schnell ein sein Notebook und schrieb eine Mail. In der Hoffnung das er nicht Recht behalten würde mit seiner Vermutung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)