Feuer und Blut von ShadowBlaze ================================================================================ Kapitel 6: Die Nacht ist dunkel ------------------------------- - Parar Parlan – „Drachenfeuer verbrennt alles. Drachenschuppen können dem Feuer länger standhalten, außer sie sind mir Blut überzogen. Das habt ihr ja gesehen.“ Er brauchte sich nicht umzudrehen um zu wissen das Sasuke und Suigetsu sich gerade ansahen. Parar Parlan besah sich noch mal die beiden Gegenstände vor ihm, ehe er weiterredete. „Blut zersetzt die Schuppen. Warum wissen wir noch nicht. Wir forschen schon seit Jahren daran.“ „Worauf wollt ihr hinaus?“ Sasukes Stimme hörte sich genervt an. Parar Parlan hörte auch wie Suigetsu mit dem Fuß stampfte, wahrscheinlich weil er ebenso genervt war. Viel lieber wollten die beiden trainieren, als ihm hier zuzuhören. „Wenn ein Drache stirbt nehmen wir ihm die Schuppen ab und verbrennen ihn. Im Feuer werden Drachen wiedergeboren, so heißt es. Die Schuppen verwenden wir dann für Waffen und Rüstungen, die den Drachenrittern und Kriegern des Drachenordens vorbehalten sind. Waffen aus Drachenschuppen sind sehr widerstandsfähig. Man kann fast alles damit zerschneiden und selbst Drachenfeuer tut ihnen nichts, solange sie von Blut befreit sind.“ Er drehte sich um und sah die zwei an. Sie schienen wirklich genervt zu sein, doch es störte Parar Parlan herzlich wenig. Nicht viele teilten seine Vorliebe für Drachenfeuer, daher war er es gewohnt wenn man ihm nicht richtig zuhörte. Aber das was er ihnen gesagt hatte war wichtig und das sollten sie beherzigen. Er nahm die zwei Waffen und reichte sie Sasuke und Suigetsu. Verwirrt nahmen sie die beiden Schwerter entgegen und begutachteten sie. „Pyromatiker und Alchimisten sind sich nicht unähnlich. Die Alchimisten erforschen die Drachen und die Pyromatiker das Feuer und die Schuppen. Früher einmal wurden wir mit den Blutmagier in Verbindung gebracht. Nur wir benutzen kein Blut.“ Sasuke und Suigetsu schwangen die Schwerter und schienen ihm erneut nicht zuzuhören. Er lächelte als er die Augen der beiden sah. Noch nie hatten sie solche Waffen in der Hand gehalten. „Fangs Stab, Sharons Chakrams und Kaylas Schwert sind ebenfalls aus Drachenschuppen hergestellt. Zurzeit arbeite ich noch an einem Schwert für Mangetsu, aber ich sollte zuerst eure fertig stellen.“ „Wie werden die Waffen hergestellt? Nur aus Drachenschuppen?“ „Drachenschuppen und Feuer.“ Parar Parlan lächelte geheimnisvoll. Wieder sahen sich die zwei vor ihm an, denn mit dieser Antwort konnten sie nicht viel anfangen. Aber das sollten sie auch nicht, denn es war sein Geheimnis. - Keiko – Sie trat auf den Balkon und beobachtete Juugo. Auf seinem Arm saßen Vögel und putzten sich das Gefieder. Keikos Blick schweifte über die Stadt und ging dann in den Himmel. „Warum glauben sie, dass wir den König ermordet haben?“ Nun sah sie zu den Toren des Hauptquartiers. Dort standen die Wachen der Königin und behielten sie stets im Auge. Niemand durfte das Gebäude ohne ausdrückliche Erlaubnis verlassen. Keiko verstand es einfach nicht. Sie hatten nichts getan und doch wurden sie wie Verbrecher behandelt. „Die Vögel wissen wer es war.“ Die sah zu Juugo, der weiterhin die Vögel musterte. Doch anscheinend wollten sie es ihm nicht sagen. Keiko schwieg und sah zu Boden. Sie biss sich auf die Unterlippe und ballte eine Hand zur Faust, um das Zittern zu unterdrücken. Angst schlich sich ein. Keiko hatte Angst das ein krieg ausbrechen könnte, nur weil jemand etwas gegen den König hatte. Warum mussten die Menschen sich nur immer gegenseitig umbringen? - Yuuki – Cloud erhob sich in den Himmel, schlug mit den Flügeln um höher zu kommen. Schon bald flogen sie über Carastos und hatten einen fantastischen Ausblick über das Land. Er sah die Selenberge und den Asarie Wald. Irgendwie in der Ferne ging der Asarie Wald in den Mondwald über, welcher wesentlich dichter und dunkler war. Die Thella Ebenen erstreckten sich unter ihm und wenn man nach Süden sah, erkannte man den Apoto See. Bis nach Waterfallcity konnte man nicht sehen, aber man erkannte die Umrisse des Frostgipfelgebirges. Yuuki drehte sich um und sah nach hinten, doch fand er nichts. Er hörte Clouds Flügel schlagen, doch da war nicht etwas anderes. Yuuki drehte sich zur anderen Seite und erblickte Sky. Sie flog einige Meter von ihm entfernt, schien sich nicht so sicher zu sein wie sonst. Er legte Cloud eine Hand an den Hals und sah nach unten. „Nach unten, Cloud.“ Der Drache drehte bei und begann langsam mit dem Sinkflug, bis nur noch wenige Meter ihn vom Boden trennten. Sky folgte, jedoch langsamer und bald flog sie wieder neben ihm. Yuuki drehte sich um und du beiden Drachen glitten über die Thella Ebenen. „Denk daran, dass du mit dem Drachen fliegst. Pass dich ihren Bewegungen an und hab keine Angst.“ Sasuke sah ihn an, als wenn Yuuki etwas Witziges gesagt hätte. Aber es stimmte, er durfte keine Angst haben. Die Drachen spürten es und wirkten unruhig. Yuuki ließ Cloud wieder aufsteigen und erneut folgte Sky. „Siehst du dir Felswand? Wir fliegen dort hin.“ Yuuki wartete keine Antwort ab, sondern flog einfach los. Cloud beschleunigte und ließ Sky hinter sich. Vor der Felswand schwebte der Drache und wartete. Sasuke sah Yuuki nun direkt an. Hinter dieser Felswand war der Wind nicht so stark und deshalb konnten sich die beiden in Ruhe unterhalten. „Sky ist ein ruhiger Drache. Sie sieht deine Gedanken und weiß was du willst. Vertraue ihr einfach und fliege.“ „Hältst du mich für ein Kind?“ Yuuki grinste und legte erneut eine hand an Clouds Hals. „Nein. Du lernst ziemlich schnell.“ Bevor Sasuke etwas erwidern konnte, begann Cloud mit einem steilen Sinkflug. Er schoss auf den Boden zu, immer an der Felswand entlang. Kurz bevor sie auf den Boden aufschlugen breitete der blaue Drache seine Flügel aus und schwebte nur knapp übers Grass der Ebenen. Yuuki und Cloud waren hier schon oft geflogen. Er wusste wann er Cloud nach oben ziehen musste um nicht aufzuschlagen. Langsam schwebten sie über die Ebenen uns lauschten dem Flügelschlag der Drachen. Dann schoss Sky an ihm vorbei, erhob in den Himmel und schrie auf. Sky vollführte Saltos, beschleunigte und schoss dann wieder zum Boden. Gerade rechtzeitig breitete sie die Flügel aus und schwebte nun ebenso langsam wie Cloud über das Gras. Yuuki grinste und schüttelte den Kopf. „Du warst genauso übermütig wie er.“ Er sagte nichts sondern beobachtete nur Sasuke und Sky. Cloud hatte recht gehabt. Auch Yuuki lernte damals schnell das Fliegen und ließ Cloud allerlei Dinge tun, nur um das Gefühl der Freiheit besser auskosten zu können. Ob es seinem Drachen gefiel interessierte ihn damals nicht, er wollte nur fliegen. „Yuuki.“ „Cloud.“ Der Drache antwortete nicht flog nur weiterhin ruhig über das Gras. Dann erhob er sich und schwebte neben Sky. „Lass uns zurück fliegen bevor die Wachen merken, dass wir weg sind.“ Sasuke nickte und zusammen flogen sie zurück. Sie landeten auf den Plattformen und glitten von den Rücken der Drachen. Sie sahen schon Sharon und Fang auf sie warten, die nun auch auf sie zukamen. Fang wandte sich direkt an Sasuke, blieb genau vor ihm stehen und sah ihn an. „Wir fliegen ins Frostgipfelgebirge.“ - Fang – Sky schwebte über die schneebedeckten Berge des Frostgipfelgebirges. Die Luft hier oben war kalt und frostig. Fang war nicht gerne hier, was aber nicht an der Kälte lag. „Lass sie dort unten landen. Den Rest des Weges gehen wir zu Fuß. Die Menschen hier mögen keine Drachen.“ „Ist ihnen wohl zu warm.“ Fang grinste etwas und rückte näher an Sasuke heran. Sie spürte seine Wärme und die von Sky. Wie gern hätte sie jetzt ihre Arme um ihn gelegt um noch viel mehr seiner Wärme zu spüren. Sie starrte auf seinen Rücken und dann auf seine Haare. Kurz huschte ein Lächeln über ihr Gesicht, doch dann schüttelte sie die Gedanken beiseite. Sky näherte sich dem Boden und landete im tiefen Schnee. Sie fühlte sich nicht wohl das merkte man. Nervös ging sie einige Schritte vor und brachte so den Schnee zum schmelzen. Durch das Gesicht des Drachen versank sie etwas um kam nur schwerfällig voran. Sasuke und Fang würden wohl ohne Probleme auf dem Schnee laufen können, ohne sehr tief zu versinken. Sie glitten bei von ihrem Rücken und entfernten sich etwas. „Na los Sky.“ Der Drache erhob sich sogleich wieder und entfernte sich vom Landeplatz. Sie würde wohl jagen gehen, doch dafür musste sie das Frostgipfelgebirge verlassen. Irgendetwas beunruhigte sie. Fang sah nach oben, sah das die Sonne langsam hinter den dichten Wolken verschwand. Nicht mehr lange und es würde Nacht werden und bevor das passierte wollte Fang wieder weg sein. „Was genau sollen wir hier?“ „Die Menschen in Haven und Freeze werden unruhig. Sie fordern einen neuen König, einen der sie besser unterstützt als der alte. Wir sollen sie beruhigen und einen Aufstand verhindern.“ Zusammen gingen sie durch die Gebirgspässe und stapften durch den Schnee. Der Schnee war noch immer weiß, was bedeutete das kaum Menschen hier lang kamen. Es wunderte Fang auch nicht. Eigentlich waren die Menschen in Haven und Freeze sich selbst überlassen. Über sich hörte sie das Schreien der Harpyien. Ein Grund mehr schneller im Dorf anzukommen. „Warum machen wir das?“ „Yuuki blieb in Sollos. Ein Drachenritter sollte jetzt da sein falls wir eine Nachricht der Königin bekommen. Und Kayla hat etwas anderes zu erledigen.“ In der Ferne sahen sie Haven, doch keine Menschen. Es war ruhig, nur die Schreie der Harpyien und die Flügelschläge der Wyvern waren zu hören. Doch sobald die Nacht anbracht wer es toten still. „Sie scheinen auch keine Fremden zu mögen.“ „Fremde und Drachen sind ihre Feinde.“ Unter ihren Füßen knirschte der Schnee und die Sonne verschwand immer mehr. Hier war es sowieso schon dunkler, durch die dicke Wolkendecke, doch bei Nacht sah man gar nichts mehr. Fang war beunruhigt. Eine Geschichte der alten Blutmagier handelte vom Frostgipfelgebirge und den Wesen die hier lebten. Sie wollte nicht herausfinden ob diese Geschichten wahr waren oder nicht. Im Dorf war niemand. Alles war ruhig und die Türen waren verschlossen. Sasuke und Fang standen direkt in der Mitte und sahen sich um. Auch Sasuke konnte nichts sehen und etwas sagte Fang, dass er auch ein ungutes Gefühl hatte. „Verschwindet.“ Erschrocken drehten sie sich um und sahen eine alte Frau. Fang fragte sich wo sie herkam, denn eben war noch niemand zu sehen. „Ihr bringt den Tod. Verschwindet.“ Sie hörten Tür zuschlagen, Kinder schreien und das Zerbrechen von Holz. Nervös sah sich Fang um und erkannte einige Menschen hinter den Fenstern. Sie sahen sie eiskalt an und regten sich nicht. Noch vor ein paar Augenblicken waren diese Leute nicht da gewesen. Sie drehte sich zu Sasuke der sich ebenso im Dorf umsah. Hinter einem Haus sah sie ein kleines Mädchen mit eisblauen Augen. „Wir sollten gehen.“ Beide drehten sich wieder zu der Frau, aber sie war verschwunden. Noch einmal blickten sie sich im Dorf um, doch es keiner mehr da. War es nur Einbildung gewesen? Fang sah zum Himmel hinauf und erkannte, dass es nur noch wenige Minuten bis zur Nacht waren. Sie mussten hier weg und zwar schnell! - Kayla – Vor ihr erstreckte sich Drachenstein in seiner ganzen Pracht. Kein Berg in Nevarron war größer, selbst das Frostgipfelgebirge oder die Hohenlande konnten nicht mithalten. Sie kamen ihm immer näher und man erkannte die alten Verteidigungsanlagen der Armee. Kayla ließ Dark auf einer Plattform landen und glitt von seinem Rücken. Zielstrebig schaute der Drache zum Berg, der sich nur Meter von ihm entfernt befand. „Geh jagen, Dark.“ Dark breitete die Flügel aus und erhob sich in den Himmel. Er zog seine Kreise über ihrem Kopf und ging dann auf die Jagd. Kayla ging über eine alte Steinbrücke, die mehrere Wachtürme verbannt. Es dauerte seine Zeit bis sie zu einer Höhle kam. Sie atmete tief durch und ging dann hinein. Sie folgte dem Pfad, tastete sich an der Wand entlang und erblickte bald wieder das helle Sonnenlicht. Die Höhle endete in einem Krater, hoch oben im Berg. Die Luft hier war stickig, doch nicht kalt. Lange konnte sie es hier oben nicht aushalten, aber sie hatte auch nicht vor lange zu bleiben. Genau mittig vom Krater lag er, hatte die Flügel angelegt und den Schwanz angezogen. Kayla schritt langsam auf ihn zu, sie wusste das er nicht schlief und auf jeden ihrer Schritte aufpasste. „Was willst du hier?“ Kayla blieb stehen und schluckte. Der Drache vor ihr erhob sich und zeigte seine ganze Größe. Er war fast viermal so groß wie Dark, wenn nicht sogar noch größer. Der breitete die riesigen Flügel aus und blickte sie aus seinen tiefroten Augen an. Seine Schuppen glänzten in der Sonne und ließen sie so rot wie Blut aussehen. „Der König ist tot.“ „Ich weiß. Aber es geht mich nichts an.“ Kayla schwieg und musterte den Drachen. Dieser legte sich wieder hin und neigte seinen Kopf um sie genau ansehen zu können. „Du bist wegen deines Traums hier.“ „Gibt es sie wirklich? Die Nachtwandler.“ Der rote Drache erhob sich und drehte ihr den Rücken zu und breite seine Flügel aus. Es sah fast so aus als wollte er wegfliegen und Kayla stehen lassen. „Zyran!“ „Du weißt was du gesehen hast. Erinnere dich, Kayla. Erinnere dich daran was deine Eltern getötet hat.“ Erneut herrschte schweigen, in der Kayla zu Boden sah. Sie hatte auf eine andere Antwort gehofft. „Lasst es nicht zu einem Krieg kommen. Ihr braucht jede Kraft gegen den wahren Feind. Er lauert im Frostgipfelgebirge. Sky ist dort.“ Sie sah auf und sah direkt in Zyrans Augen. Hatte sie einen Vorwurf in seiner Stimme gehört? Kayla drehte sich um und ging. Sie hoffte das Fang und Sasuke dort wegkamen. Wenn es die Nachtwandler wirklich gab dann waren sie in großer Gefahr. Sie brauchten Hilfe und zwar schnell. „Kayla.“ Sie blieb stehen und drehte sich noch mal um. Zyran ging einen Schritt auf sie zu und brachte die Erde zum erzittern. „Die Nacht ist dunkel, Kayla. Und mit der Nacht kommen sie.“ Ihr Blick ging zum Himmel, der sich verdunkelte. Schnell drehte sie sich um und rannte durch die Höhle. Vor ihrem inneren Augen tauchten die Bilder auf, die sie so lange versucht hatte zu verdrängen. Sasuke und Fang mussten weg bevor die Nacht anbrach. - Sasuke – Fang ergriff seine hand und zog ihn hinter sich her. Zielstrebig marschierte sie auf das Tor zu, welches sie aus dem Dorf führte. Sasuke verstand nicht recht und riss sich los. „Was ist los?“ „Wir müssen hier so schnell wie möglich weg.“ „Warum? Wegen den Menschen?“ Fang blieb stehen und drehte sich zu ihm um. Sie sah ihn an und Sasuke meinte etwas Angst in ihrem Gesicht zu lesen. Wovor fürchtete sie sich? „Hast du Angst?“ „Hier ist etwas. Es kommt mit der Nacht. Du Menschen im Dorf wissen was es ist und fürchten sich zu Recht.“ Fang ging einige Schritte auf ihn zu und blieb genau vor ihm stehen. Fang spürte ihren warmen Atem und ihren warmen Körper. Nur wenige Zentimeter trennten. „Es ist etwas wovor auch du dich fürchten solltest.“ Sie drehte sich wieder um und ging weiter. Sasuke folgte ihr schnellen Schrittes und holte sie auch sogleich ein. „Was ist dort draußen?“ Sie blieben beide stehen, denn sie hörten einen Schrei. Es klang nicht menschlich und kam aus dem Dorf. Als sie sich umdrehten sahen sie die alte Frau grinsen. Hinter ihr brannte die Mauer des Dorfes und man hörte Gesang. Erneut war der Schrei zu hören und Sasuke drehte sich, sah jedoch nur den Gebirgspass durch welchen sie kamen. Er warf einen Blick nach hinten und die Frau war verschwunden. Im Schnee erkannte er keine Fußspuren, nur ihre eigenen. So als wenn die Frau nie da war. Sein Blick richtete sich wieder auf den Gebirgspass, doch hier stimmte etwas nicht. „Hat es geschneit?“ „Nein.“ Sasuke atmete tief durch und ging weiter, dicht gefolgt von Fang. Er ignorierte die fehlenden Fußspuren im Schnee und schritt zielsicher weiter. Langsam breite sich auch in ihm ein ungutes Gefühl aus. Vielleicht hatte Fang recht und sie sollten so schnell wie möglich weg. „Was sind das nun für Dinger?“ „Die Blutmagier sollen sie vor hunderten von Jahren erschaffen haben. Sie haben tote wieder belebt und sie zu willenlosen Monster gemacht. Diese … Nachtwandler tauchen nur in der Nacht auf und nur im Frostgipfelgebirge. Sie verwandeln tote in ihresgleichen. Das sagen zumindest die Geschichten.“ Sie ließen den Gebirgspass hinter sich und kamen wieder auf offenes Gelände. Die Nacht war hereingebrochen und man konnte kaum etwas sehen. Sasuke pfiff und hoffte das Sky ihn hörte. Sie mussten noch etwas weiter um die Stelle zu finden, an der sie gelandet waren. Fang hielt ihn jedoch am Arm zurück. Erneut schallte ein Schrei durch das Gebirge. Nun war sich Sasuke sicher das es nichts Menschliches sein konnte. So hörten sich Menschen einfach nicht an. Sie hörten Schnee knirschen, etwas kam genau auf sie zu. Sasuke stellte sich näher an Fang und zog das Schwert, welches ihm Parar Parlan gegeben hatte. Aus dem Augenwinkel sah er, dass auch Fang ihren Stab in der Hand hielt. Das Geräusch kam immer näher, doch er sah nichts. Es war einfach zu dunkel. Sasuke aktivierte sein Sharingan, gerade noch rechtszeitig um einen Angriff abzuwehren. Das Wesen schrie auf und es wurde klar, dass auch die anderen Schreie von ihm kamen. Sasuke drückte es von sich weg und stellte sich schützend vor Fang. Vor ihm stand ein Mensch, zumindest sah es so aus. Seine Haut war weiß, wie die eines toten und seine Augen strahlten eisblau. Er hatte diese Augen schon mal gesehen, bei dem Mädchen im Dorf. Erneut schrei das Wesen auf und ließ Sasuke und fang zurückweichen. Er hörte Fang flüstern und spürte wie sich ihre warme Hand um seine klammerte. „Nachtwandler.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)