Revenge von James-Franzose ================================================================================ Prolog: -------- Kalt peitschte der Regen, getrieben vom Wind, in das Gesicht des großen rothaarigen Mannes.  Er stand mitten auf der Straße, um ihn herum rannten Passanten an ihm vorbei und suchten Schutz vor dem Sturm in den nahe liegenden Geschäften.  Der rothaarige Mann jedoch blieb unbeeindruckt stehen und richtete sein Blick gegen Himmel. Die Regentropfen peitschten ihm erbarmungslos ins Gesicht.  Er schloss die Augen und eine Träne floss über seine Wangen, jedoch vermischten sie sich sofort mit dem Regen und somit blieben seine Tränen ungesehen. So blieb er einige Minuten stehen und immer weniger Passanten liefen an ihm vorbei. Nur einer kam mit langsamen Schritten aus der Ferne auf ihn zu. Kurz bevor die Person vor ihm stand, senkte der rothaarige seinen Kopf und öffnete die Augen. Es dauerte ein wenig bis er den Fremden, der ihm nun gegenüberstand, erkannte.  Erstaunt und erfreut betrachtete der rothaarige den Fremden, den er nach kurzem mustern wieder erkannte und ein leichtes grinsen huschte über seine Lippen. Der Fremde musterte den rothaarigen einen langen Augenblick und seine Augen strahlten im Gegensatz zum rothaarigen Entsetzten und Trauer aus.  Bedrückt senkte er den Kopf und seufzte schwer.  Der Regen und der Wind nahmen an Stärke zu, es blitzte und donnerte schwer.  Der Fremde trat näher an den rothaarigen ran und der rothaarige begann mit ruhiger Stimme zu reden.  „Ich freu mich riesig dich zu wieder zusehen. Es kommt mir vor als ob wir uns vor Ewigkeiten das letzte mal gesehen hatten.“  Der Fremde schüttelte den Kopf und erwiderte mit Trauriger Stimme: „Es tut mir Leid, aber du kannst nicht hier bleiben. Du musst wieder gehen. Die anderen brauchen dich Mikoto.“ Mikoto sah den Fremden traurig und mit wässrigen Augen an, dann sprach auch er mit zittriger Stimme: „Aber Totsuka, du weißt, du fehlst mir sehr und ich brauche dich.“  Totsuka sah Mikoto ernst an und seine Stimme wurde kälter. „Nein Mikoto. Wir werden wieder vereint werden, aber das dauert noch. Du musst dich zuerst um Misaki, Anna und die Anderen kümmern. Sie sind noch nicht bereit ohne dich klar zu kommen. Sie brauchen dich mehr denn je. Und solange du meinen Mörder nicht gefunden hast, solange wirst du noch gebraucht. Und solange kannst du auch keine Ruhe finden.“ Mikoto sah Totsuka tief in die Augen.  Er verstand was Totsuka meinte und nickte leicht. Er wollte noch was sagen, aber Totsuka hatte sich schon umgedreht und ging in der Mitte der Straße wieder zurück. Mikoto atmete schwer ein und sagte leise mit fester Stimme: „Ich werde deinen Mörder finden und ihn zur Strecke bringen.“ Dieses Gefühl was er bei dem Satz empfand, erfüllte ihn mit neuem Mut und Stärke. Entschlossen richtete er den Blick wieder in Richtung Himmel. Der Regen und der Sturm hatten nachgelassen und die Wolken begannen langsam aufzureißen. Die Sonnenstrahlen, die durch die Wolken drangen berührten Mikoto`s Gesicht und erfüllten ihn mit Wärme. Ein sanftes, friedvolles und selbstbewusstes Grinsen zuckte über seine Lippen. Als die Lichtstrahlen an seine Augen drangen schloss er sie und genoss die Wärme die das Licht ihm spendete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)