Saseku´s Life von Saseku_Uchiha (Zwei Sabakuno Brüder) ================================================================================ Kapitel 11: Rette mich! ----------------------- Am nächsten Morgen wachte Hinata nicht in ihrem Bett auf. Verwundert schaute sie sich um und entdeckte Saseku neben sich. Er sah so ruhig und friedlich aus. Seine Haare waren ganz verstrubbelt und standen in alle Richtungen ab. Als sie ihn weiter so betrachtete und ihr bewusst wurde, wie sie ihn anstarrte, wurde sie sofort rot. Nachdem sie ihren Kopf leicht bewegte, bemerkte sie, dass sie leichte Kopfschmerzen hatte. Sie setzte sich auf und schwang ihre Beine aus dem Bett, jedoch ganz vorsichtig, weil sie den Schwarzhaarigen nicht aufwecken wollte. Dann bewegte es sich hinter ihr und sie blickte erschrocken in seine Richtung. Zwei lilane Augen schauten sie freundlich an. Saseku war aufgewacht und lächelte ihr entgegen. Verlegen schaute sie schnell auf den Boden. Sie erinnerte sich noch an das Restaurant und an den Kuss. Moment…Kuss?! Wir haben uns geküsst? Peinlich berührt lief sie rot an, wie eine Tomate. Hinter ihr setzte sich Saseku auf und schwang sich leicht wankend aus dem Bett. Er hatte ein schwarzes enganliegendes T-Shirt an und eine weiße Hose. Er ging ins Bad und frisierte sich, wobei sie ihm zu sah. Seine Haare sahen so weich aus. Sie wollte sie am liebsten anfassen. Als er wieder zurück kam, waren seine Haare etwas gestylter und er schaute etwas wacher aus. Er ging aus dem Zimmer und schlich sich in das Zimmer gegenüber. Pera war schon wach, genauso wie Gaara, der sich den Kopf hielt und sich wegen Kopfschmerzen beklagte. Als er den Schwarzhaarigen bemerkte wandte er sich an ihn. „Hast du eine Kopfschmerztablette dabei?", fragte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch. „Ich glaube schon", meinte sein Bruder. Er grinste, was Gaara mit einem finsteren Blick zum Ersterben brachte. Er schaute auch in die anderen beiden Zimmer. Naruto war noch am schlafen, weshalb er dort den Vorhang zuzog. Kiba war schon wach und gerade im Badezimmer. Saseku ging zu seiner Tasche, durchsuchte sie nach einer Tablette für Gaara, fand eine, löste sie ihm auf und brachte das Glas in sein Zimmer. Im Wohnzimmer sah es immer noch verheerend aus. Saseku stöhnte frustriert auf. Er müsste das wahrscheinlich alles selbst aufräumen, aber wenigstens konnte er Kiba zum Helfen verdonnern. Als er Gaara auf den gestrigen Abend ansprach, verkroch dieser sich nur in sein Bett und grummelte. Der Schwarzhaarige verdrehte die Augen, ging aus Gaara’s Zimmer und steuerte auf Kiba’s zu. Dieser hatte sich gerade angezogen und sein Bett gemacht. „Du wirst mir im Wohnzimmer helfen!", wies er den Braunhaarigen an. Kiba, der den Schwarzhaarigen bis vor kurzem nicht bemerkt hatte, drehte sich um und stöhnte auf. „Ist gut“, gab er sich schlussendlich geschlagen. Saseku grinste und klopfte bei Hinata an. „Herein." Sie hatte sich zur Tür gedreht. „Kopfschmerzen?", fragte er nach. Er blickte sie direkt an und sie schüttelte abwehrend den Kopf. „ Ist nicht so schlimm." „Wirklich?", wollte er sich nochmals versichern. Sie nickte und er nahm sich sein Ninjagewand, was aus einem schwarzen engem T-Shirt und einer dünnen Jacke bestand, die halb geschlossen war. Als Hose hatte er eine lange, weite, schwarze Jeans. Dazu einen Ledergürtel, der nur an manchen Stellen eingezogen war und wo seine ganzen Waffen dazwischen hingen. Abschließend zog er wieder seine heißgeliebten Springerstiefel an. Als Waffen hatte er einen Beutel mit Shuriken; ein Katana, das an seiner linken Seite hing; einen Lederbeutel worin sich Wasser befand, das mit Chakra angereichert war und eine kleine Tasche, wo sich Schriftrollen für alles Mögliche drin befanden. Er trug eine silberne Kette um den Hals und ein silbernes Armband. Sein Stirnband war an seiner Kapuze der Jacke befestigt worden. Dann ging er ins Bad, um sich die Zähne zu putzen. Nachdem er fertig war, ging er aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer, wo Kiba schon angefangen hatte aufzuräumen. Als er den Schwarzhaarigen bemerkte stoppte er mit dem Aufräumen und drehte sich um. Kiba kam eine großartige Idee. „Saseku, könntest du nicht eigentlich einfach das ganze Zeug mit deinem Kekki Genkai aufräumen?" Er sah in bittend an und Saseku bejahte die Frage, wenn auch nur wiederwillig. Er setzte sich auf einen Platz auf der Couch, aktivierte sein Kekki Genkai, worauf seine Augen blau zu Schimmern begannen und sammelte Chakra. Kiba, der wusste was gleich passierte, setzte sich neben Saseku und schaute gespannt um sich. Als der schwarzhaarige fertig mit seinen Vorbereitungen war, setzte er Telekinese ein und das ganze Zeug, was er mit dem Kekki Genkai bewegen wollte, begann leicht hellblau zu leuchten. Das ganze Zeug begann zu schweben, was dem Schwarzhaarigen ganz schön anstrengte. Er ließ das Popcorn, die Chips und die anderen Krümel in den Mülleimer schweben. Die Kissen, die im ganzen Raum verteilt waren, schwebten in Richtung Couch und stellten sich an die richtige Position. Die Fernbedienung schwebte zum Fernseher und die Decken schüttelten sich von selbst aus, legten sich zusammen und alles sah aus, als wäre nie ein solches Chaos, wie es vor ein paar Minuten noch war, am Vortag veranstaltet worden. Als er fertig war, grinste Kiba zufrieden. Das Wohnzimmer war wieder blitzblank. Saseku, dessen Augen hellblau schimmerten, deaktivierte sein Kekki Genkai, worauf man wieder sein gewohntes Lila sehen konnte. „Danke Saseku!" Kiba umarmte den Schwarzhaarigen stürmisch, worauf dieser nur genervt die Augen verdrehte. Das Aufräumen hatte ihn mehr Chakra gekostet, als ihm lieb war. Er wollte eigentlich noch durch Konoha gehen und vielleicht auch ganz zufällig das Uchihaanwesen ansteuern. Er hatte sich ja schon angezogen und nun wollte er los. Er sah sich noch einmal um, ob er was vergessen hatte, konnte jedoch nichts entdecken und verschwand leise durch die Zimmertür. Als er aus dem Hotel raustrat, schien ihm die Sonne entgegen und er verzog sich in den Schatten. Er ging etwas spazieren und kam am Uchihaanwesen vorbei. Er überlegte, ob er reingehen sollte und entschied sich dann, nach kurzen hin und her, doch dafür. Als er an der Haustür angekam, stand er kurz einfach nur davor. Er wusste ja nicht, was ihn erwarten würde. Der Schwarzhaarige atmete tief durch und klopfte entschlossen. Ein paar Minuten später machte ihm ein miesgelaunter Sasuke auf. „Was willst du?", raunte er dem Sunanin entgegen. „Darf ich rein kommen?" Sasuke grummelte etwas. „Ja, von mir aus. Wenn es unbedingt sein muss", sagte er trotzig und ging ins Wohnzimmer, Saseku lief ihm hinterher. „Wie geht es dir?", wollte der Schwarzhaarige vom Uchiha wissen. Der grummelte nur etwas, was Saseku nicht verstehen konnte. „Wegen gestern… Ist alles wieder ok?" „Das Sharingan ist einfach kein Beweis dafür. Es gibt viele, die auch das Sharingan besitzen und kein Uchiha sind. Kakashi zum Beispiel!", unterbrach Sasuke ihn. „Verdammt, jetzt streub dich nicht so dagegen! Und was ist mit dem Brief? Soll der auch kein Beweis sein?" Sasekus Stimme wurde immer lauter. Der Uchiha sah ziemlich trotzig aus. „Das kann genauso gut ein Missverständnis sein!" „Das wäre aber schon ein sehr großer Zufall!" Jetzt war Sasuke kurz vom explodieren. „Du kannst hier nicht einfach aufkreuzen und alles verändern! Du drängst dich immer in den Mittelpunkt! Hast du auch mal an die anderen gedacht?! Du machst dich wichtig und verdrehst alles und mit deinem Freund, dem Kazekage, ist das ja alles auch total leicht! Du tust immer so auf cool, doch in Wahrheit bist du einfach nur erbärmlich!" Das war auch für Saseku zu viel. „Du hast doch keine Ahnung von irgendwas! Glaubst du, ich finde es toll, so jemanden wie dich als Bruder zu haben? Mein ganzes Leben habe ich gedacht, dass meine Eltern ganz normale Leute waren! Ich hatte mein ganzes Leben lang keine Familie und auch keine Freunde, da alle vor mir Angst hatten. Du hattest ja wenigstens, als du kleiner warst, noch so etwas was man Familie nennt. Dann erfahre ich plötzlich, das mein Vater ein Uchiha, meine Mutter die Frau des Yondaime Kazekage´s war und habe fünf Halbgeschwister!. Mein einer Halbbruder ist der Godaime Kazekage, mein anderer ist ein total durch geknallt Uchiha, der seinen eigenen Bruder jagt und ihn töten will, auch wenn er das letzte Stück Familie ist, was ihm noch bleibt und das seit ungefähr 17 Jahren! Und bevor ich das alles erfahren habe, wäre ich von Itachi, meinem dritten Halbbruder, dem Typen, dem du hinterher jagst, in einem Kampf fast umgebracht worden!!! Wenn das für dich angeben und in den Mittelpunkt drängen ist, dann verstehe ich, warum du keine Freunde hast!!!", schrie er dem Uchiha entgegen. Dem Schwarzhaarigen standen schon etwas die Tränen in den Augen. Sasuke starrte ihn an, verarbeitete alles langsam, was er gerade gehört hatte und sagte keinen Ton. Saseku stürzte derzeit aus dem Haus und schlug heftig die Tür hinter sich zu. Er rannte aus dem Dorf in den Wald und verschwand dort. Seinen Verfolger nahm er jedoch nicht wahr. Als er zu einem See kam, setzte er sich an das Ufer und sah am Anfang nur auf das, in der Sonne glitzernde, Wasser. Später spielte er dann mit dem Wasser und lies es herum fliegen. Kurze Zeit später, nachdem er sich etwas beruhigt hatte nahm er jedoch seinen Beobachter wahr. Er ließ es am Anfang nicht so aussehen, als ob er was bemerkt hätte, sammelte jedoch mehr Wasser. Als er genügend hatte, schoss er das Wasser auf die Stelle, wo er seinen Beobachter vermutete. Das Wasser schoss, in der Form viele kleiner Eisstacheln, auf den Unbekannten zu. Er verschwand sofort im Wald und so schlugen die Eisstacheln in die umliegenden Bäume ein. Der Schwarzhaarige stöhnte auf und setzte sich wieder hin. Wenig später hörte er ein erneutes Rascheln hinter sich. Er stellte sich kampfbereit hin, aktivierte sein Kekkei Genkai und ließ eine Menge Wasser in eine Blase fließen, die er hinter seinem Rücken platzierte. „Komm raus!“, rief er. Ein erleichterter Seufzer war zu hören und Sasuke kam aus dem Gebüsch getreten. Als Saseku ihn sah, deaktivierte er das Kekkei Genkai und ließ die Blase einfach los, welche die Stelle am Boden, wo sie aufschlug, dunkel färbte. Saseku drehte sich weg doch der Uchiha sah ihn direkt an. „Es tut mir leid. Ich wusste das alles nicht…“, durchbrach er die Stille. Saseku kamen erneut die Tränen. Nicht wegen der Entschuldigung, sondern weil ihm das langsam zu viel wurde. Er setzte sich hin und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten, welche ihm die Wangen runter liefen. Sasuke machte noch einen Schritt auf den Schwarzhaarigen zu, weil er keine Antwort von diesem bekam. „Alles ok?“, fragte er vorsichtig. Er war nun ziemlich nah an Saseku herangetreten und konnte erkennen, dass der Sunanin weinte. Der Uchiha setzte sich neben ihn, war jedoch total überfordert, da er so was noch nie erlebt hatte. „Was ist desn los?“, fragte er erneut. Man konnte hören, dass er sich ziemlich unbehaglich fühlte. Saseku drehte sich zu ihm und so konnte der Uchiha in seine Augen sehen, wo er jedoch nur Trauer und Wut sehen konnte. „Naja, ich habe herausgefunden das ich ganz plötzlich fünf Geschwister habe. Dann komme ich extra zu dem einem meiner Brüder gereist und nehme 3 lange Tage eine schwere Reise auf mich, nur um von ihm angeschrien und weggestoßen zu werden. Dazu hat mich mein anderer Halbbruder fast umgebracht und mir geht’s total beschissen. Was denkst du, wie es mir geht?“ Sasuke starrte ihn an, mit einem Blick, gezeichnet von Unwissenheit und Mitgefühl. Er hatte trotzdem keine Ahnung, was er nun tun soll und sah dem Schwarzhaarigen einfach nur in die lilanen Augen. Als es jedoch nicht besser wurde, nahm er ihn in den Arm. Erst war der Schwarzhaarige überrascht und total angespannt, doch dann genoss er es und erwiderte die Umarmung. Das hatte er dringend gebraucht. Er wirkte zwar kühl und emotionslos auf Fremde, doch die momentane Situation war einfach zu viel für ihn. So verweilten sie ein paar Minuten. „Besser?“, fragte der Uchiha, als er sich von dem Sunanin löste. Saseku nickte. „So, jetzt nochmal… Eins nach dem anderen. Was ist jetzt passiert?“ Der Uchiha sah ihn freundlich an und Saseku erzählte ihm alles. Er erzählte ihm, wie Pera nach Suna kommen wollte und Akastuki sie gefangen genommen hatte. Von dem, was er und Gaara dann unternommen hatten und wie sie auch gefangen genommen wurden. Wie sie versuchten zu fliehen und von dem Kampf mit den Mitgliedern der Organisation. Als er erzählte, wie ihn Itachi fast umgebracht hatte, verkrampfte sich Saseku und nuschelte es nur undeutlich vor sich hin. „Jetzt versucht er sogar den letzten Rest des Uchiha Clans auszulöschen“, sagt er leise, mit gesenktem Kopf. Saseku ließ dem Uchiha seine Zeit, damit er sich beruhigen konnte und dann erzählte er den Rest, bis sie bei Saskue’S Tür standen. Dort stoppte er und sah in die tief schwarzen Augen von seinem Gegenüber. Diese sahen ihn mitfühlend an woraufhin Saseku lächeln musste. Saseku wollte allerdings noch nicht zurück und als es Abend wurde, fing der Schwarzhaarige an zu zittern. Als der Uchiha das bemerkte, rutschte er näher an ihn heran, woraufhin Saseku sich dankbar an ihn lehnte. So was kannte er nicht. Er kannte keine Liebe oder Familie. Es war alles neu für Saseku und am Anfang hatte er Angst davor gehabt, doch nun war die Angst in Vergessenheit geraten. Sie saßen noch eine Weile stillschweigend am See und sahen dem Sonnenuntergang zu. Als Saseku dann beschloss, nach Hause zu gehen, wankte er ein bisschen. „Ich komme mit“, sagte der Uchiha bestimmt. „Aber...“, begann der Schwarzhaarige, doch Sasuke unterbrach ihn. „Nichts aber! Ich komme mit.“ Die Stimme des Uchiha klang fest und der Sunanin wusste, dass jeder Protest sinnlos gewesen wäre. Sasuke kam zu ihm und sie gingen gemeinsam in Richtung des Hotels, wo Saseku vorübergehend wohnte. Als er aufschloss, sendete er noch ein Stoßgebet, das nicht das Selbe auf ihn wartet, wie gestern und er wurde erhört. Gaara war im Bett und Hinata war schon lange weg. Pera saß, zusammen mit Kiba, auf der Couch und sah etwas fern. Naruto hatte den Tag durchgeschlafen und schlief immer noch. Innerlich seufzte Saseku erleichtert auf und trat ein. Kiba und Pera schauten erstaunt auf, als sie die beiden Brüder sahen. Sasuke brachte diesen in sein Zimmer, verabschiedete sich von ihm und ging. Saseku legte sich auch gleich hin und schlief schon wieder erschöpft ein. Das war ein sehr anstrengender Tag gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)