Licht meiner Seele von Tsukori (KisamexOC/Aaktski/) ================================================================================ Kapitel 4: Itachis Warnung -------------------------- Mit einem Ruck öffnete Kisame seine Augen und schaute direkt an die Decke eines ihm unbekannten Zimmers. Er konnte das Rauschen von Wasser vernehmen und setzte sich langsam auf. Wie eine Bombe schlug die Erkenntnis in seinem Kopf ein. Er war an den Zeitpunkt zurückversetzt worden, an dem er Akatski … umgebracht hatte. Schnell stieg er aus dem großen Bett, in welchem er bis dahin noch gelegen hatte und zog sich mit hektischen Bewegungen an, während sein Herz raste. Auf einmal zitterte er am ganzen Körper; nicht vor Angst, sondern vor Aufregung. Der Gedanke daran, gleich Pains Befehl zu verweigern und Akatsuki zu verraten, trieb ihm das Adrenalin in die Adern. Das Rauschen des Wassers im Bad verstummte und kurz darauf trat Akatski mit einem weißen, Kisame nur zu bekannten Handtuch aus dem Bad. Ihre Haare waren noch nass und Wassertropfen tropften auf ihre Haut, über die sie sich ihre Wege gen Boden suchten. Einen kurzen Moment vergaß Kisame die Aufregung uns starrte Akatski nur bewegungsunfähig an. Akatski musterte ihn fragend. „Alles in Ordnung, Kisame? Du wirkst so gehetzt?“ Kisame schüttelte wie in Trance den Kopf und versuchte verzweifelt, seinen Blick von Akatski lozueisen, was ihm allerdings nicht gelang, da seine Augen an ihrem Körper festzukleben schienen. Akatski lachte. „Du bist echt komisch.“ Endlich konnte Kisame seinen Blick von ihr lösen und warf Akatski in der nächsten Sekunde hastig ihre Klamotten zu. „Los, zieh dich schnell an, wir müssen hier weg!“ Ganz die Ruhe selbst fing Akatski die Sachen auf und zog einen Schmollmund, was sie wie einen unschuldigen Engel wirken ließ. „Warum müssen wir weg? Ich wollte noch ganz gemütlich was essen gehen und dann eigentlich meinen Auftrag durchführen, von dem du mich abgelenkt hast. Oder willst du etwa mit mir ausreißen?“ Akatski grinste anzüglich und biss sich auf den rechten Zeigefinger. Kisame ignorierte die Weißhaarige und schaute aus dem Fenster von Akatskis Zimmer. Unruhig suchten seine Augen nach etwas, das auf Itachis Anwesenheit hinwies, doch außer ein paar Geschäftsleuten und zwei kleinen Mädchen, die ihm bekannt vorkamen, konnte er niemanden entdecken. Und auch Itachis Chakra war nicht zu vernehmen. Er drehte sich zu Akatski um, die inzwischen fertig angezogen vor ihm stand. Mit schnellen Schritten lief er auf sie zu und packte sie bei den Schultern. „Hör mir gut zu! Pain gab Itachi eine Mission, und deren Aufgabe bestand darin, dich umzubringen. Aber das erfuhr ich erst später, immerhin dachte ich, dass du tot wärst! Itachi rechnet damit, dass ich dich umbringe, aber … ich kann das nicht nochmal tun.“ „Nochmal??!“ Verwirrt schaute Akatski Kisame an, doch dieser ignorierte ihren verwirrten Ausruf. „Hör zu!! Wir müssen weg von hier, Itachi wird bestimmt bald kommen, um zu sehen, ob ich dich getötet habe oder nicht. Und wenn du nicht tot bist, dann ...“ Kisame biss die Zähne zusammen. „Dann wird ER dich umbringen. Verstehst du, wir müssen fliehen!!“ Nachdenklich schaute Akatski an die Decke, ehe sie Kisame zögernd anschaute. „Na schön, aber … warum schaukelst du mich die ganze Zeit?“ Der Haifischmann stutzte. Erst jetzt bemerkte er, dass er Akatski die ganze Zeit vor- und zurückgeschaukelt hatte. Er ließ ihre Schultern los, räusperte sich kurz kurz und zog sie dann zur Tür. Wortlos folgt die Attentäterin ihm und gemeinsam liefen sie mit schnellen Schritten die Treppe hinunter, in die Eingangshalle der Pension, in der Akatski untergekommen war. Plötzlich blieb Kisame ruckartig stehen. „Was ist los, ich dachte, du hast es so eilig, hier weg zu kommen?“ „Ich hab mein Samehada vergessen!“ „Ist das `ne Droge??“ „Das ist mein Schwert!!“ „Ach so, sag das doch!“ Gehetzt lief Kisame zurück in Akatskis Zimmer und ärgerte sich innerlich über sich, dass er Samehada beinahe vergessen hätte. Er stieß die Tür auf und suchte schnell den Raum mit seinem Blick ab. Samehada lehnte an der Kommode in der Nähe der Tür und Kisame wollte gerade nach seinem Schwert greifen, als er durch eine plötzliche Bewegung in der Mitte des Zimmers zum Bett schaute und mitten in der Bewegung erstarrte. Still und ohne sich zu rühren stand sein Teampartner in der Ecke des Zimmers neben dem Bett und schaute ihn mit stechenden roten Augen an. „Itachi.“ Itachi sagte nicht, sondern starrte Kisame nur weiterhin schweigend und unbeweglich an. Erst nach gefühlten Minuten fing er an zu sprechen. „Glaubst du, das, was du da tust, ist richtig?“ Kisame stutzte über diese merkwürdige Frage. Warum fragte ihn Itachi sowas? „Ich denke schon.“ „Du denkst?“ „Ja, ich denke.“ „Du weißt, dass du dabei bist, Akatsuki zu verraten. Du kannst sie immer noch umbringen, aber wenn du wirklich mit ihr fliehst ...“ „Was dann?“ „Dann werden wir euch Beide umbringen müssen.“ „Das Risiko gehe ich ein.“ „Wie du willst. Aber ich warne dich. Es wird nicht leicht, sie zu beschützen.“ „Ich weiß.“ Itachi bedachte seinen Partner noch mit einem langen Blick, dann löste er sich auf und schwarze Raben flogen in alle Richtungen davon. Sprachlos stand Kisame in der Mitte des Zimmers, nicht in der Lage, sich auch nur einen Zentimeter zu rühren. Warum war Itachi verschwunden? Wäre es nicht Itachis Aufgabe gewesen, ihn aufzuhalten, im schlimmsten Fall sogar umzubringen, damit ihre Mission zu Ende gebracht wurde? Warum ließ er ihn fliehen? Um ihm eine Lektion zu erteilen? Um ihn zu zeigen, dass er Akatsuki lieber nicht verriet? Kisame schüttelte den Kopf. Was auch immer Itachi sich dabei gedacht hatte, es hatte Kisame einen Vorsprung eingebracht. Itachi würde erst mal zurück zum Hauptquartier müssen, und dann dort Bericht erstatten, bis dahin wären er und Akatski schon längst über alle Berge. Hoffte er wenigstens. „Kisame, wo bleibst du?!“ „Ich komme!“ Kisame warf noch einen letzten Blick zurück zu dem Platz, an dem Itachi gestanden hatte, dann wandte er sich um und gemeinsam mit Akatski verließ er das Dorf. 3 Tage später, Akatsuki-Hauptquartier... "Kisame hat uns also verraten." Nachdenklich schaute Pain zu Boden und verschränkte die Hände ineinander. Itachi stand vor dem Anführer Akatsukis und schaute ebenfalls stummm zu Boden. "Sein Verrat ist ziemlich plötzlich geschehen. Weißt du warum, Itachi?" "Es liegt wahrscheinlich an der Nukenin, die wir töten sollte. Sie ist seine Jugendfreundin." "Hmmm..." Pain stand auf. "Kisame weiß, dass er sterben muss. Einen Verrat an Akatsuki kann ich nicht so einfach dulden. Schicke Kakuzu und Hidan los, sie sollen Kisame und Akatski Kanara verfolgen und sie angreifen. Einen Tag nach ihrer Abreise sollen Sasori und Deidara los, um die Beiden im Kampf gegen Kisame und Akatski zu unterstützen. Bringt die Beiden zu mir, tot oder lebendig, mir ist es gleich." Itachi nickte und verbeute sich leicht, ehe er Pains Zimmer verließ und sich aufmachte, um Kakuzu und Hidan ihre neue Mission mitzuteilen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)