Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 49: 'Du bist gefährlich' -------------------------------- "Dann... Suna existiert wirklich nicht mehr? Und ich habe gehofft, dass Akatsuki..." fragte Yoshi entsetzt und riss erschrocken die Augen auf, obwohl er sich seelisch schon auf diese schlechte Nachricht eingestellt hatte. Natürlich war ihm heute Morgen von seiner Zwillingsschwester erzählt worden, womit sie von Obito erpresst worden war, aber es wären doch noch vier Tage Zeit geblieben, um all die Menschen in Suna zu evakuieren. "Ich wünschte, ich könnte euch eine andere Nachricht überbringen, aber die Nachricht von Minato-sensei beschreibt, was heute Morgen in Suna geschehen ist. Insgesamt gibt es siebzehn Menschen, die überlebt haben, darunter eure Freundin, Gaara, seine Geschwister und einige Shinobi, deren Namen wir aber noch nicht kennen. Tsunade-sama hat allerdings bereits einen Bergungstrupp zusammen gestellt und nach Suna ausgesandt. Wir hoffen, weitere Überlebende zu finden und Minato hat den direkten Befehl erhalten, die Überlebenden zu uns zu bringen" berichtete Kakashi mit deutlich hörbarer Betroffenheit, der extra zum Trainingsplatz gekommen war, um jene schreckliche Nachricht zu überbringen. Er konnte deutlich sehen, wie Shizu im Moment über sich dachte und trat zu ihr heran, ehe er seine linke Hand auf ihre rechte Schulter legte. "Niemand macht dir Vorwürfe, Shizu. Du hast die Zerstörung von Suna nicht zu verantworten, sondern Akatsuki, die dich erpresst haben und wir wissen, dass du nur geschwiegen hast, weil du eben diese Situation vermeiden wolltest. Vielleicht wäre Suna sogar zerstört worden, wenn du auf die Forderung eingegangen wärst" versuchte er ihr zu erklären, denn sie hatten doch wenigstens alles in ihrer Macht stehende Versucht, um Suna rechtzeitig zu unterstützen. "Kakashi hat recht, Shizu. Dich trifft keine Schuld, auch wenn ich verstehen kann, dass du dich schuldig fühlst. Allerdings hat Konoha versucht, was möglich ist, um den Schaden in Grenzen zu halten. Ohne Hilfe wären alle Dorfbewohner, Saori und selbst Gaara beim Angriff ums Leben gekommen" schilderte Yuuki, auch wenn sie sich ebenfalls mies fühlte und ihr auch zum Heulen zumute war. Yoshi stimmte der Silberhaarigen leise zu, auch wenn er insgeheim mit seinen Gefühlen kämpfte. Hatte Obito tatsächlich befohlen, Suna von Pein zerstören zu lassen oder hatte Pein das Dorf aus eigenen Interessen zerstört? War die Zerstörung von Suna möglicherweise erst der Anfang? Der Schwarzhaarige wusste es nicht und dachte plötzlich an Darui, der sich heute Morgen solche Sorgen um Kumo gemacht hatte. "Ähm... Wir sehen uns später zu Hause. Ich muss etwas Wichtiges erledigen" erhob Yoshi seine Stimme, hob zum Abschied seine Hand und sprintete los. Er musste Darui unter allen Umständen berichten, was möglicherweise geschehen könnte, auch wenn er das insgeheim immer noch nicht wirklich glauben wollte. Dennoch sollte Kumo gewarnt werden, denn wenn Obito nun wirklich plante, sämtliche Dörfer zu zerstören, musste der Raikage von dieser Vermutung erfahren. "Ihr solltet nach Hause gehen und rede dir nicht länger Schuldgefühle ein, Shizu" riet Kakashi, ehe er seine Hand zurück zog und sich an Utakata wendete, dem er mit einem zaghaften Nicken zu verstehen gab, dass er sich um die Schwarzhaarige kümmern sollte. Schließlich löste er sich in Rauch auf und ließ Utakata, Shizu und Yuuki allein auf dem Trainingsplatz zurück. "Ihr könnt schon einmal nach Hause gehen. Ich will eine Weile alleine sein und über die neuen Umstände nachdenken" murmelte Shizu und sah zu Utakata auf, der sie besorgt musterte und sehr wohl zu wissen schien, wohin sie nun gehen würde. "Eigentlich wollte ich Hidan im Laufe des Tages besuchen gegangen sein, aber... Er wird wohl noch einen Tag länger auf mich warten müssen. Ich muss erst einmal diese schrecklichen Nachrichten verdauen, sonst merkt er noch, dass ich gar nicht die Yuuki bin, die er zu kennen glaubt. Ich weiß sowieso noch nicht, wie ich ihm die Wahrheit erklären soll. Ich will ihn nicht anlügen" seufzte Yuuki und legte ihre rechte Hand auf die Schulter ihrer Freundin. "Wir sehen uns dann später zu Hause und denke nicht mehr soviel nach. Dich trifft keine Schuld" sagte Yuuki noch, ehe sie mit Utakata zusammen den Trainingsplatz verließ und sich mit ihm auf den Heimweg machte. "Ich muss Yuuki irgendwie daran hindern, Hidan zu besuchen, sonst findet sie heraus, dass ich... Ich brauche einen Plan" überlegte sie und setzte sich in Bewegung. "Hidan wird nicht seinen Mund halten und mich an Yuuki verraten" fuhr sie in ihren Überlegungen fort und dachte sich eine glaubwürdige Ausrede aus, damit Yuuki den Jashinisten vorerst nicht besuchen ging. Ihr fiel auch eine gute Ausrede ein, obwohl sie ihre Freundin ungern belügen mochte, aber wenn sie mächtigen Ärger aus dem Weg gehen wollte, vor allem würde Yoshi ihr wohl niemals vergeben, musste sie jene Ausrede benutzen. "Vergebt mir, Freunde, aber ich muss das tun, um an Antworten zu kommen" dachte sie sich insgeheim und lief einen Schritt zügiger. "Yuuki-chan" brüllte Hidan und wartete auf eine Reaktion von den Wachen, die er hinter der Tür am Ende des Ganges vermutete. Schon den ganzen Tag brüllte er sich die Seele aus dem Leib, in der Hoffnung, dass seine süße Schwester informiert wurde und er sie endlich sehen durfte. "Verdammte Scheiße" fluchte er und horchte auf, lief zu den Gitterstäben zurück und presste sein Gesicht an das kühle Eisen, um zu erfahren, ob Yuuki ihn nun doch besuchen kam. "Dieses Mädchen... Ach ja, Shizu, hieß die Alte, glaube ich" dachte er sich insgeheim und trat von den Gitterstäben weg, als die junge Frau mit dem schwarzen, langen Haar, die sie zu zwei Zöpfen gebunden hatte, vor seiner Zelle stehen blieb und ihn mit ihren dunkelroten Augen musterte. "Yuuki wird dich erst in einigen Tagen besuchen, dafür sorge ich, Hidan. Du musst dir keine Sorgen um sie machen, also... Hier" sprach sie ihn an und reichte ihm eine kleine Plastiktüte. "Was soll das heißen? Ich will Yuuki-chan aber sehen und mit ihr reden" entgegnete der Jashinist, nahm aber dennoch die Plastiktüte entgegen und konnte sofort den Geruch von Fleisch wahrnehmen. "Weil ich das sage. Iss einfach und was du auch hören wirst, behalte dämliche Kommentare für dich. Stelle einfach keine Fragen" ermahnte sie ihn und lief nur drei Schritte weiter, stellte wortlos die zweite Plastiktüte ab und musterte Orochimaru, der anscheinend schon auf sie gewartet hatte. "Suna wurde zerstört" ließ sie ihn wissen und ihre momentane Laune, die zwischen Wut und Trauer schwankte, machte sich deutlich bemerkbar. Orochimaru nickte ihr wissend zu, war dennoch ein klein wenig erstaunt, wie gleichgültig ihr diese Information über die Lippen gekommen war und schmunzelte über ihr erhabenes Auftreten, welches nur dem Schein diente. "So? Darf ich erfahren, woher deine plötzliche Gleichgültigkeit rührt? Versuchst du nicht gerade deine aufgewühlten Emotionen vor mir zu verbergen?" fragte er und entpackte das noch sehr heiße Steak. Die Hände der jungen Frau verkrampften sich, während sie ihre Zähne aufeinander biss und ihren Kopf gen Boden senkte. "Diese schreckliche Nachricht hat dich sehr getroffen, nicht wahr? Erleidest du im Moment Höllenqualen? Empfindest du Schuldgefühle? Fragst du dich, ob du die Zerstörung verhindern hättest können, wenn du nur mehr Macht besessen hättest?" sprach er fragend auf sie ein und steckte sich ein ordentliches Stück vom Steak in den Mund, während er ihren Gesichtsausdruck im Auge behielt. "Zwinge mich nicht, ausgerechnet vor dir zu weinen, Orochimaru. Diese Blöße will ich nicht...". "Und warum vergießt du dennoch Tränen vor mir? Weil du weißt, dass ich recht habe" fiel er ihr ins Wort und augenblicklich hob sie ihre rechte Hand, um ihre Augen vor ihm zu verbergen. "Und ich weiß, dass du meine Hilfe willst. Bist du denn bereit, mir ein wenig zu vertrauen, Shizu?" wollte Orochimaru wissen und steckte sich ein weiteres Stück vom Steak in den Mund. "Vertrauen? Ich wäre leichtsinnig, wenn ich dir vertrauen würde. Sasuke hat schon mein Vertrauen missbraucht, so sehr, obwohl...". "Gemocht hat er dich trotzdem. Er hat sich sogar sehr wohl in deiner Gegenwart gefühlt. Die Angst, dass er dich verletzen könnte, wenn ihr euch noch näher gekommen wärt, trieb ihn zu seinen Handlungen und diese fiesen Worte sprach er nur aus, weil er dich beschützen wollte. Sasuke-kun wollte, dass du ihn nicht länger anbetest, obwohl er sich mit seinen Worten letzten Endes selbst verletzte, indem er behauptete, du seiest nur sein Werkzeug" fiel er ihr abermals ins Wort und beobachtete, wie sie vor den Gitterstäben in die Hocke ging und ihre Hände um das kühle Eisen legte. "Woher weiß ich, dass du mir die Wahrheit sagst? Du willst mich doch bloß auf deine Seite ziehen" erwiderte sie ihm, obwohl ein kleiner Teil in ihr glauben wollte, dass Sasuke aus diversen Gründen so fies zu ihr gewesen war. "Diese Entscheidung musst du selbst treffen, Shizu. Ich kann dir nur sagen, was Sasuke-kun empfunden hat. Frage ihn selbst, wenn du ihn wieder siehst" erwiderte Orochimaru und legte die leere Verpackung zur Seite, ehe er ihr wieder in die Augen sah, die nachdenklich auf ihn wirkten. "Du versuchst mich zu manipulieren" murmelte sie und dachte für einen kurzen Augenblick an Utakata, der ihr gestern Abend noch zur Vorsicht geraten hatte. "Tu ich das?" stellte er in Frage und lächelte vielsagend in ihre Richtung. "Ja, tust du. Halt deine Fresse und lass Shizu in Ruhe" brüllte Hidan, der nun doch einen Kommentar abgeben musste und mit verschränkten Armen gegen das kühle Eisen lehnte, um die Unterhaltung zu belauschen. Deswegen sollte seine süße Schwester nicht hierher kommen. Ihre Freundin machte offensichtlich gemeinsame Sache mit Orochimaru, welche seinen Kommentar einfach ignorierte, wie es schien. Wusste sie denn nicht, was für ein schlimmer Finger er war? "Ich... Ich brauche einige Antworten von dir, Orochimaru. Es geht um Danzou und deine Verbindung zu ihm" wechselte Shizu das Thema, um sich seiner Kontrolle zu entziehen, die er auf sie ausübte oder es zumindest versuchte. Mit Worten konnte er wirklich hervorragend umgehen, um sie zu locken und sie selbst wusste, was für ein gefährliches Spiel sie wagte. Schluckend schreckte sie aus ihren Gedankengängen, als er ihre Hände umfasste und sie, trotz der starken Gegenwehr, nicht zurück weichen konnte. "Willst du wirklich von mir lernen, deine Emotionen zu unterdrücken, wann auch immer es dir beliebt?" fragte er und lachte leise, als er spürte, wie sie sich aus seinen Fängen zu winden versuchte. "Ich werde dir sagen, was du wissen willst, wenn du mir ein wenig vertraust. Ohne ein Fünkchen Vertrauen wirst du schwach bleiben" fügte er hinzu und als sie endlich merkte, dass es sinnlos war, seinem Griff zu entkommen, gab sie ihre Gegenwehr auf. "Du bist gefährlich" hauchte sie und senkte ihren Kopf abermals gen Boden. "Und trotzdem sitzt du immer noch voller Erwartungen vor mir" stimmte er ihr zu und zog seine Hände zurück, um sich nun mit dem Rücken gegen die Gitterstäbe zu lehnen. "Du willst Informationen über Danzou? Geht es dabei zufällig um das tragische Schicksal der Uchiha?" fragte Orochimaru und überlegte, mit welchen Informationen er ihr helfen könnte. "Informiere deine Freunde und brecht nach Oto auf. In meiner bescheidenen Behausung solltet ihr jede Information über die Ältesten finden können, die ihr benötigt. Beweise ebenfalls" riet er ihr und hörte sehr wohl ihre Verwunderung, auch wenn sie versuchte, jene Verwunderung zu verbergen. "Ein kleiner Tipp. Die Fallen in meinem Haus sind immer noch aktiv und ihr solltet nicht ohne einen erfahrenen Shinobi nach Oto aufbrechen" fügte er hinzu und schmunzelte, als sie sich erhob und den ersten Schritt machte, um zu gehen. "Ich besitze bereits dein Vertrauen, auch wenn du diese Tatsache leugnen willst. Du vertraust meinen Worten, weil du die Chance nutzen willst, um Itachi und Sasuke-kun zu retten" ließ er sie schmunzelnd wissen und brauchte seinen Kopf nicht in ihre Richtung zu drehen, um zu wissen, dass ihre Augen auf ihn ruhten. "Vielleicht... Ich werde dir wohl tatsächlich ein klein wenig vertrauen müssen, nicht wahr?" erwiderte sie leise und stieß einen ebenso leisen Seufzer aus. "Gutes Mädchen und ich rate dir noch etwas, bevor du gehst. Bleibe im Dorf und nutze die Abwesenheit deiner Freunde aus, damit unsere Treffen weiterhin ein Geheimnis bleiben" riet er ihr und leckte sich über die Lippen. "Ich bin nicht dumm, falls du das denkst. Wir sehen uns" verabschiedete sie sich und lief an der Zelle vorbei, in welche Hidan saß und legte ihren linken Zeigefinger an ihre Lippen. Es hatte sie sowieso gewundert, dass er weitgehend seinen Mund gehalten hatte, obwohl sie sich vorstellen konnte, dass er seine Stimme erheben würde, wenn sie verschwunden war. "Du hilfst ihr mit Sicherheit nicht, ohne etwas von ihr zu verlangen, oder? Ich habe auch schon von dir gehört und ich weiß, wie du die Menschen manipulierst, damit sie tun, was du von ihnen verlangst" erhob Hidan seine Stimme, nachdem Shizu gegangen war und blieb, die Arme vor der Brust verschränkt haltend, an den Gitterstäben gelehnt sitzen. Orochimaru schmunzelte über jene Worte und schloss seine Augen, während er sich seine nächsten Schritte überlegte. "Ich werde Yuuki-chan stecken, was du mit ihrer Freundin tust. Warte es nur ab" drohte Hidan und konnte eigentlich nur hoffen, dass seine süße Schwester nicht auf die Schwarzhaarige hörte und ihn dennoch besuchen kam. "Auf einen möglichen Besuch würde ich nicht hoffen. Shizu wird alles in ihrer Macht stehende tun, um sich weiterhin mit mir zu treffen, selbst wenn sie ihre Freunde belügen und betrügen muss" teilte Orochimaru seine Meinung leise lachend mit und vertraute darauf, dass Shizu wusste, wie sie die neuen Informationen für ihre Zwecke einsetzen musste, ohne zu erwähnen, dass sie jene Informationen von ihm bekommen hatte. Zur selben Zeit stand Shizu abwartend vor dem Schreibtisch der blonden Frau, die auf den Namen Tsunade hörte und setzte noch einmal zum Sprechen an. "Wir hätten diese Möglichkeit zumindest überprüft und in den letzten Tagen bin ich noch einmal all mein Wissen durchgegangen. Es ist eine Tatsache, dass Orochimaru mit Danzou in Kontakt stand. Ich meine, Danzou wollte ihm doch sämtliche Mitglieder der ANBU verraten, also wäre es doch möglich, dass Orochimaru einige Informationen über ihn besitzt. Wir könnten ihn zumindest fragen, unabhängig davon, ob er die Wahrheit sagt" wiederholte Shizu ihren durchdachten Plan und war sich insgeheim sogar schon relativ sicher, dass ihr Plan funktionieren würde. Schließlich ging es lediglich um eine einfache Informationsbeschaffung, die Itachi und auch Sasuke helfen sollte. "Ja, diese Möglichkeit habe ich auch schon in Betracht gezogen, Shizu. Die Entschlüsselung der versiegelten Schriftrolle lieferte uns leider keine brauchbaren Beweise, weshalb ich über deinen Vorschlag nachdenken werde. Jedoch werden wir diese Mission erst in Angriff nehmen, wenn die Überlebenden aus Suna bei uns eingetroffen sind und das Hanabi-Fest vorbei ist. Bis dahin müsst ihr euch gedulden" erwiderte Tsunade und bedachte Shizu mit einem prüfenden Blick. "Ist mir recht, so lange wir überhaupt etwas für Itachi und Sasuke tun" antwortete Shizu, verneigte sich vor Tsunade und bedankte sich bei ihr, ehe sie sich zum Gehen wendete und das Büro mit einem selbstsicheren Schmunzeln auf den Lippen verließ. Nun würde sie nur noch abwarten müssen, bis sie jene Mission offiziell erhalten würden. Im selben Moment saß Yoshi neben Darui auf dem Bett, wobei der Hellblonde sehr nachdenklich wirkte und die Vermutung, die Yoshi ihm geäußert hatte, auf eine Schriftrolle schrieb, die für den Raikage bestimmt war. "Ich wollte dich nicht beunruhigen, Darui. Ich dachte nur, dass der Raikage von dieser Vermutung wissen sollte. Meine Freunde und ich haben uns so sehr in manche Angelegenheiten eingemischt, dass sich soviel verändert hat. Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, wie die Zukunft nun verlaufen wird, weil sich einige Ereignisse verändert haben" erläuterte Yoshi, was natürlich nicht bedeutete, dass er ihr Eingreifen bereute. "Nein, ich bin dir dankbar für diese Informationen. Auch wir müssen handeln, um Killer Bee vor Akatsuki zu beschützen. Aus diesem Grund wurde ich nach Konoha gesandt. Wir erhoffen uns nicht nur weitere Informationen, sondern erhoffen uns ein Bündnis mit dem Feuerreich. Schließlich verfolgen wir die gleichen Ziele" erklärte Darui sachlich, rollte die Schriftrolle zusammen, die er auf den Nachttisch legte und legte seine Hand auf die linke Schulter des Schwarzhaarigen. "Ich bedauere, was in Suna geschehen ist. Wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass weitere Dörfer zerstört werden und müssen uns effektive Maßnahmen überlegen" sprach Darui sein Beileid aus, nicht ohne noch einmal zu verdeutlichen, dass sie handeln mussten. "Es tut mir leid, dass ich... Wir sollten das Thema wechseln, Yoshi" fuhr der Hellblonde fort, denn solche Themen sollte er nicht mit dem Schwarzhaarigen besprechen, der sich sicherlich auch betroffen fühlte. "Muss es nicht. Du musst dich auch nicht ständig bei mir entschuldigen" erwiderte Yoshi und glaubte eine minimale Röte auf den Wangen des Hellblonden zu erkennen, welcher sich nun mit der freien Hand am Hinterkopf kratzte. "Entschuldige, meine Angewohnheit wird mir ständig vorgeworfen" entgegnete Darui und bemerkte nun erst, dass er sich unbewusst erneut entschuldigt hatte. Seine ständigen Entschuldigungen fielen ihm nie auf und wenn es ihm doch auffiel, nachdem er auf seine Worte aufmerksam gemacht wurde, kam ihm meist eine weitere Entschuldigung über die Lippen. Eine seltsame Macke, die Yoshi hoffentlich nicht als störend empfand. "Das war kein Vorwurf" grinste Yoshi, denn eigentlich fand er diese ungewöhnliche Macke niedlich. Jeder Mensch besaß einige Angewohnheiten, die doch zur gesamten Persönlichkeiten gehörten. Darui senkte seine Hand, mit welche er sich am Hinterkopf gekratzt hatte und schenkte dem Schwarzhaarigen ein charmantes Lächeln, während er zu ihm heran rutschte und seinen Arm um dessen Schultern legte. "Bleibst du über Nacht?" wollte Darui wissen und konnte einfach nicht widerstehen, ließ sein Nasenbein über den Hals des Schwarzhaarigen gleiten und entlockte ihm einen wohligen Laut. Augenblicklich errötete Yoshi, senkte seine Augenlider und genoss die zaghaften Berührungen, die er von Darui erhielt. Er liebte es so sehr, wenn er mit einen Mann kuscheln durfte, ohne gleich mit ihm intim werden zu müssen, was auch nicht viele Männer konnten. Darui jedoch schon, auch wenn er natürlich Lust auf ihn verspürte, die er jedoch nur mit ihm ausleben würde, wenn er, Yoshi, seine Zustimmung geben würde. "Bleibst du über Nacht, Yoshi?" wiederholte Darui seine Frage anzüglich und biss ihm frech ins Ohrläppchen, nur um Yoshi einen weiteren Laut des Wohlgefallens zu entlocken. Einen minimalen Spalt breit öffnete Yoshi seine Augen wieder, nickte Darui lediglich bejahend zu und sah an sich hinab, als sein Hosenknopf geöffnet wurde. "Ich...". "Ich will dir nur die Hose ausziehen, mehr nicht" fiel Darui dem jungen Mann ins Wort und konnte in den goldenen Augen einen minimalen Hauch von Panik erkennen. "Entschuldige, wenn ich dich erschreckt haben sollte" entschuldigte er sich bei Yoshi, obwohl sich Darui natürlich fragte, woher die Panik rührte, die sich allmählich wieder zu legen schien. Ob Yoshi noch unberührt war? War er möglicherweise bisher immer der dominante Part beim Sex gewesen? All diese Fragen konnte Darui dem Schwarzhaarigen noch nicht stellen, denn sie kannten sich noch nicht lange genug, zudem diverse Fragen auch zu persönlich waren. Vorerst war er mit diesen Kuscheleinheiten zufrieden, was natürlich nicht bedeutete, dass er nicht austesten würde, wie weit er mit Yoshi schon gehen durfte. Die schwarze Hose des jungen Mannes landete nach nur wenigen Sekunden auf dem Boden, ehe sich Darui ebenfalls seiner Hose entledigte und Yoshi einen Blick auf die hellbraune Shorts mit schwarzen Nadelstreifen werfen durfte. "Hast du dir extra neue Shorts gekauft?" fragte Yoshi grinsend, der eine schwarze Shorts mit roten Schriftzeichen trug. "Wer mag denn schon Sexkiller?" erwiderte Darui und bejahte die Frage, wenn auch nur indirekt und zog sich sein Shirt über den Kopf, welches ebenfalls auf den Boden landete. Prüfend sah er an sich hinab, als er die Finger des Schwarzhaarigen auf seiner Haut spürte, die seine Bauchmuskeln nachzeichneten, wie in der gestrigen Nacht auch. Ob er Yoshi dieses Mal das Shirt ausziehen dürfe? In der vergangenen Nacht hatte er es nicht gewagt, sondern war mit seinen Händen immer wieder unter dem Shirt verschwunden. Seine insgeheime Frage wurde ihm allerdings beantwortet, als sich Yoshi sein Shirt über den Kopf zog und Darui einen Blick auf die angedeuteten Bauchmuskeln gewährte. "Entschuldige, wenn ich dir das so direkt sage, aber ich würde dir jetzt unglaublich gern die Shorts ausziehen, nur um dich zu vögeln. Selten genug, dass mir ein Kerl dermaßen gefällt" erläuterte Darui und brachte Yoshi erneut zum Erröten. "Ich, also... Gleichfalls" stammelte der Schwarzhaarige vor sich her und spürte plötzlich die Matratze des Bettes im Rücken, während Darui über ihn beugte und anzüglich schmunzelte. "Ich weiß, sonst wärst du wohl kaum so scharf auf mich" erwiderte der Hellblonde und ließ sich auf Yoshi hinab sinken, nicht ohne sein Körpergewicht weitgehend au seine Ellenbogen zu verlagern. Noch immer mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen schmunzelte Yoshi, denn er war es einfach nicht gewohnt, dass ein Mann so direkt zu ihm war. Das ihm die direkte Art von Darui zusätzlich erregte und er eigentlich kaum noch an seine gestrigen Worte denken wollte, bezüglich der Kennenlernphase, machte ihm ebenfalls zu schaffen, denn eigentlich wollte er im jenen Moment nur noch den heißen Kerl über sich vögeln und dessen Lustlaute hören. "Verdammte Scheiße. Ich brauche unbedingt Erleichterung, aber ich kann jetzt wohl kaum in sein Badezimmer verschwinden" dachte sich Yoshi insgeheim und spielte mit dem Gedanken, vielleicht doch eher nach Hause zu gehen, damit er wenigstens Hand an sich legen konnte, ohne gestört zu werden. "Yoshi?" wurde der Schwarzhaarige aus seinen Überlegungen geholt und sah Darui unsicher in die Augen, weil er einfach nicht wusste, was er nun tun sollte. "Ich kann dir ansehen, wie sehr du dich mit deiner Lust quälst. Wenn dir der Druck zuviel wird, dann...". "Es geht schon, Darui" fiel Yoshi ihm ins Wort, obwohl das natürlich eine glatte Lüge war und keuchte ungewollt, als sich Darui bewegte und er dessen Härte spürte, welche ebenso vor Druck pochte. "Lüge" warf Darui ihm vor, keuchte nun ebenfalls, als er die gleiche Reibung noch einmal erzeugte und konnte seinen lüsternen Blick nicht länger vor Yoshi verbergen, dessen Atmung nur noch sehr flach und unregelmäßig erfolgte. "Hast du es noch nie mit einem Mann getrieben, den du eigentlich heiß findest, aber erst kürzlich kennen gelernt hast?" wollte Darui wissen und stoppte in seiner Bewegung, um auf eine ehrliche Antwort zu hoffen. "Also... Weißt du...". "Entschuldige, du musst mir keine Antwort geben, wenn es etwas gibt, worüber du nicht reden möchtest. War auch eine sehr persönliche Frage" unterbrach Darui den Schwarzhaarigen, welcher sich in die Enge getrieben zu fühlen schien und stieg von ihm herunter, nur um sich neben ihn auf die Matratze zu legen. "Mit wem wirst du zum Hanabi-Fest gehen?" wechselte Darui das Thema und versuchte sich zu beruhigen, wie auch Yoshi, der sich auf die Seite drehte und ihn stumm musterte. "Mit meinen Freunden, schätze ich" erwiderte Yoshi überlegend und legte ein zaghaftes Lächeln auf. "Verstehe..." murmelte Darui und sah an sich hinab, als er den Kopf des Schwarzhaarigen auf seiner Brust spürte. "Ähm... Also wenn du Zeit und Lust hast... Würdest du mit mir zum Hanabi-Fest gehen?" fragte Yoshi zögerlich und spürte die minimale Gänsehaut, als die linke Hand des Hellblonden von seinem Steißbein aus über seinen Rücken entlang fuhr. "Sehr gern, Yoshi. Geht das denn für deine Freunde in Ordnung?" erwiderte Darui und nahm gern die Einladung entgegen, während seine Hand zum schwarzen Haar des jungen Mannes wanderte, der seine Frage mit einem einfachen Kopfnicken bejahte. Auf beider Münder erschien ein vorfreudiges Schmunzeln und anscheinend waren sich Darui und Yoshi einig, denn beide Männer freuten sich schon sehr auf das Hanabi-Fest, welches in zwei Tagen stattfinden würde. ~Outtakes~ "Yuuki-chan" brüllte Hidan und wartete auf eine Reaktion von den Wachen, die er hinter der Tür am Ende des Ganges vermutete. "Meine Fresse, mein Hals kratzt schon" beschwerte sich der Jashinist und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Wieso muss ich mir sinnlos die Seele aus dem Leib brüllen?" fragte er an das Team gerichtet und hörte den Sannin, der bereits neben ihm in der Zelle seine Position eingenommen hatte, leise lachen. "Lach du nur, du verfickte Schlange. Nach Drehschluss werde ich dich Jashin-sama opfern" murrte Hidan und stieß einen leisen Seufzer aus, als ihm von einem Kerl, der ihrem Drehteam angehörte, erklärt wurde, dass er während der Dreharbeiten keine Rituale durchführen durfte. "Aber ich will ihn Jashin-sama opfern" diskutierte Hidan, obgleich es sinnlos war, diese Diskussion fortsetzen zu wollen, weil er seinen Willen sowieso nicht bekommen würde. Frustriert winkte er schließlich ab und knurrte etwas Unverständliches vor sich her, weil sich der Sannin in Sicherheit zu wiegen schien. "Bleibst du über Nacht, Yoshi?" wiederholte Darui seine Frage anzüglich und biss ihm frech ins Ohrläppchen, nur um Yoshi einen weiteren Laut des Wohlgefallens zu entlocken. "Ja..." antwortete Yoshi gespielt erregt und öffnete selbst seine Hose, während Darui leise in sein Ohr lachte. "Aha? Darf ich das als Einladung verstehen? Bedenke, dass die Kamera noch läuft" erinnerte Darui den Schwarzhaarigen wispernd und biss ihm abermals ins Ohrläppchen. "Hör auf, sonst will ich wirklich" warnte Yoshi den Hellblonden und schluckte unwillkürlich, als er auf die Matratze hinab gedrückt wurde. "Kamera aus" grinste Darui, zwinkerte in die Kamera und beugte sich zu Yoshi hinab, der sich bereits nervös auf der Unterlippe biss, ehe die Kamera tatsächlich abgeschaltet wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)