Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 65: Klärendes Gespräch ------------------------------ "Hidan, eure Lage wird sich nicht ändern, wenn du dich im Zimmer einschließt. Wenn Yuuki dir wichtig ist...". "Sie hasst mich, begreifst du das nicht? Wieso gehst du mir eigentlich immer noch auf die Eier?" wurde Saori lautstark unterbrochen und sah zu Yoshi, der im Türrahmen zu seinem Zimmer lehnte und ihr zunickte. "Utakata und mich hat er auch schon angepflaumt. Er steigert sich zu sehr in den Gedanken hinein, dass Yuuki ihn hasst, obwohl ich ihm erklärt habe, dass Yuuki nicht nur wegen ihm zu Kakashi gegangen ist" erläuterte Yoshi noch einmal das genaue Problem, denn Hidan verließ eigentlich nur noch das Zimmer, wenn er zum Badezimmer musste. "Typisch Hidan. Er benimmt sich wie ein Kleinkind, wenn du mich fragst" kommentierte Saori dieses Verhalten und überlegte angestrengt, wie sie Hidan aus dem Zimmer locken konnten. Natürlich konnte er nicht sterben, nur weil er seit Tagen nichts mehr aß oder trank, aber sonderlich gesund war das sicherlich auch nicht. "Wo ist eigentlich Utakata?" fragte Saori, denn den Braunhaarigen hatte sie auch schon lange nicht mehr gesehen. "Im Moment auf dem Dach. Er vermisst Shizu und benötigt noch eine Weile, um sich an ihre Abwesenheit zu gewöhnen" erklärte der Schwarzhaarige ihr und stieß einen leisen Seufzer aus. Zumindest konnte er sich wieder mit Saori unterhalten, ohne von ihr mit Vorwürfen erschlagen zu werden. "Und du, Saori? Du tust zwar immer so cool und unnahbar, aber wie geht es dir? Hast du mit Gaara gesprochen?" fragte Yoshi, denn Saori tat meist so, als ginge ihre gemeinsame Situation sie persönlich nichts an, aber vermutlich zeigte sie ihre wahren Gefühle nur nicht, weil sie ihren Freunden nicht zur Last fallen wollte. "Nein, noch nicht. Ich habe mich aber mit ihm verabredet, weil wir auch über eine andere Sache sprechen müssen. Ich weiß zwar nicht, wieso ausgerechnet ich diese Nachricht überbringen soll, aber ich rege mich schon lange nicht mehr über Matsuri auf. Kankuro meinte aber, ich solle ihr helfen und ich helfe ihr wirklich nur, weil er mich... Weil er mich um diesen Gefallen gebeten hat" erwiderte Saori und senkte ihren Kopf gen Boden. Yoshi bedachte sie mit nachdenklicher Miene, vermutete auch, dass etwas ganz und gar nicht stimmte und trat zu ihr heran. "Wir geraten zwar sehr häufig aneinander, weil wir oftmals verschiedener Meinung sind, aber wenn dich etwas bedrückt...". "Matsuri ist schwanger. Das ist alles" fiel sie ihm ins Wort und vergrub ihre geballten Fäuste in ihren Hosentaschen. "Sie sollte es ihm selbst sagen, aber... Sie denkt immer noch, dass er ihre Schwangerschaft im Moment als sehr unpassend empfinden würde und geht ihm gezielt aus dem Weg. Als ich ihr sagte, dass sie ihn einweihen muss, schließlich hat Gaara ein Recht darauf, fragte sie mich, ob ich zuerst mit ihm reden könnte. Ich... Das ist so idiotisch. Selbst Temari ist meiner Meinung und hat gesagt, dass sie es nicht gerade erwachsen findet, dass Matsuri diese Aufgabe auf mich abgewälzt hat" erzählte die Grünhaarige und erinnerte sich an den gestrigen Abend, als sie mit Matsuri ihren Einkauf erledigt hatte. ~ "Wie lange hast du noch vor, Gaara aus dem Weg zu gehen? Er macht sich Sorgen, falls du das nicht bemerkt hast. Außerdem geht es ihm inzwischen besser" teilte Saori mit und ging in die Hocke, um drei Packungen Reis in ihren Einkaufskorb zu legen und sah zu Matsuri rüber, die einen Einkaufszettel in ihrer rechten Hand hielt. "Ich weiß, Saori, aber... Maki hat mir auch gesagt, dass ich allmählich die Wahrheit sagen soll, aber ich will Gaara nicht unnötig belasten" entgegnete die Braunhaarige und senkte ihren Kopf. "Womit belasten? Hast du ihn etwa betrogen? Ist es das?" wollte Saori wissen und lief in den nächsten Gang, um die Zutaten für ein leckeres Curry zu besorgen, welches Kankuro ihnen zubereiten wollte. "Nein... So etwas könnte ich Gaara niemals antun. Ich... Ich... Ich..." rief Matsuri, wobei sie ins Stocken geriet, ehe ihr kurz schwarz vor Augen wurde und sie auf ihre Knie sackte. Sofort kehrte Saori zu ihr zurück, ging neben ihr in die Hocke und stellte den Einkaufskorb ab, nur um anschließend ihre Hand auf die Stirn der Braunhaarigen zu legen, welche einige Male blinzelte und schließlich tief durchatmete. "Dir will ich auch keine Sorgen bereiten, Saori, aber... Ich werde dir sagen, was mit mir ist. Du gehörst doch auch zu meinen Freunden" lächelte Matsuri und ließ sich von der Grünhaarigen auf die Beine helfen, in welche sie schon längst nicht mehr eine Rivalin in der Liebe sah. "Mehr oder weniger" dachte sich Saori insgeheim und hob den Einkaufskorb wieder auf. "Ich bin ganz Ohr, Matsuri" murmelte Saori stattdessen und lief mit Matsuri in den nächsten Gang, um endlich nach den Zutaten für das Curry zu schauen. "Ich weiß es auch erst seit einer Woche. Es.... Maki brachte mich zum Krankenhaus, weil... Saori, ich bin schwanger. Im zweiten Monat sogar schon. Die Ärztin, die mich untersucht hat, sagte mir, als ich ihr sagte, dass Gaara und ich verhütet haben, in den seltensten Fällen die Frau dennoch schwanger werden kann. Trotz der Pille und trotz Kondom. Ich habe natürlich überlegt und mich daran erinnert, dass ein Kondom vor zwei Monaten gerissen ist, aber... Ich habe mir auch nichts Drastisches dabei gedacht. Die Ärztin sagte außerdem, dass die Pille wahrscheinlich noch nicht richtig wirkt, weil ich sie doch erst seit vier Monaten nehme" rückte Matsuri mit der Sprache raus und zuckte erschrocken zusammen, als Saori der Einkaufskorb aus der rechten Hand fiel und das Glas mit den eingelegten Gurken zu Bruch ging. "Alles in Ordnung, Saori?" wollte Matsuri wissen und beobachtete, wie die Grünhaarige in die Hocke ging und die vielen Lebensmittel wieder in den Einkaufskorb packte und ihr lediglich mit gesenktem Kopf zaghaft zunickte. ~ "Gaara zuliebe habe ich mit ihr anschließend auf dem Heimweg geredet und ihr gesagt, dass sie ihm ihre Schwangerschaft sagen muss. Sie hat keineswegs Angst vor seiner Reaktion, es ist... Sie ist mit der Gesamtsituation schlicht und einfach überfordert und glaubt, dass sie einen sehr unpassenden Zeitpunkt für ihre Schwangerschaft erwischt hätte. Natürlich weiß ich nicht, wie Gaara reagieren wird, aber ich glaube nicht, dass er ihre Schwangerschaft als Last ansehen würde. Sie sagte sogar, sie hätte eine Abtreibung in Betracht gezogen, aber das konnte ich ihr zum Glück ausreden" erzählte Saori und starrte auf ihre Füße. Yoshi hatte die ganze Zeit nur zugehört und konnte sich nun in etwa vorstellen, wie sich Saori eigentlich im Moment fühlte. Diese neuen Umstände mussten wie ein Faustschlag ins Gesicht für sie gewesen sein, denn schließlich wurde der Mann ihrer Träume in einigen Monaten Vater, wurde Vater eines Kindes mit einer anderen Frau, die Saori inzwischen zwar tolerierte, sich aber nicht wirklich freuen konnte. "Du willst also mit Gaara reden, obwohl du...". "Welche Wahl habe ich denn? Erst hat mich Matsuri um diesen Gefallen gebeten und als ich Kankuro erzählte, was Sache ist, er hat doch gemerkt, wie ich drauf war, bat er mich ebenfalls um diesen Gefallen. Ich... Ich habe mir schon vorgestellt, wie das Gespräch mit Gaara verlaufen wird. Er wird sich sehr wahrscheinlich freuen, während ich... Du verstehst das nicht, Yoshi" unterbrach sie ihn, stieß sich von der Wand ab und hielt inne, als er ihr linkes Handgelenk umfasste. "Doch, ich verstehe deine Situation schon. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass Yuuki und Shizu deine Situation ebenfalls verstehen würden. Gaara wird dir immer wichtig sein, weil er dein Liebling ist, auch wenn du ihn nicht haben kannst, aber... Hast du dich nicht gefragt, wieso Kankuro dich um diesen Gefallen gebeten hat? In erster Linie geht es um seinen kleinen Bruder und sehr wahrscheinlich geht er inzwischen davon aus, dass dein Interesse an Gaara so weit abgeklungen ist, dass du mit ihm über solche Dinge ohne Probleme reden kannst. Ich sagte vorhin schon, dass du immer so cool und unnahbar tust. Erinnert mich ein wenig an Sasuke, aber tust du nicht eigentlich nur so, weil du nicht verletzt werden willst? Du solltest schon offen mit Kankuro über dieses Problem reden, denn er scheint dich wirklich sehr zu mögen und du... Du magst ihn eigentlich auch sehr, nur wirst du immer wieder, eigentlich jeden Tag, mit Gaara konfrontiert" erläuterte Yoshi seine Theorie und ließ ihr Handgelenk wieder los, um ihr die Entscheidung zu lassen, ob sie mit ihm reden oder gehen wollte. Für einen kurzen Moment zögerte Saori, dachte wirklich darüber nach, mit Yoshi offen über ihre momentanen Gefühle zu reden, entschied sich aber anschließend, sich ins Schweigen zu hüllen und lief auf die Wohnungstür zu. "Du hast genügend eigene Probleme am Hals, Yoshi. Mach du dein Ding und lass mich mit deinen Ratschlägen in Ruhe" murmelte Saori, öffnete anschließend die Tür und verließ die Wohnung, um sich mit Gaara zu treffen, mit dem sie sich verabredet hatte. "Ich kann es ihr auch nie recht machen" gestand sich der Schwarzhaarige ein, stieß einen leicht angesäuerten Seufzer aus und verschränkte seine Arme vor der Brust. Augenblicklich hob er seinen Kopf jedoch wieder, als die Wohnungstür mit dem Schlüssel aufgeschlossen wurde und Yuuki ihre Wohnung betrat. Stille trat ein und im ersten Moment spielte Yoshi mit dem Gedanken, wortlos in sein Zimmer zu gehen, um einer möglichen Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen, aber als Yuuki den Rucksack abstellte und den Schlüssel in ihre rechte Hosentasche steckte, entschied er sich, vorerst zu warten, denn vielleicht hatte sich die Silberhaarige in den letzten Tagen weitgehend beruhigen können. "Müsst ihr euch immer streiten?" seufzte Yuuki genervt, denn sie war Saori im Treppenhaus begegnet, aber es war kein einziges Wort gefallen, weswegen Yuuki vermutete, dass etwas vorgefallen sein musste. "Gestritten haben wir uns nicht. Sie geht nur immer sofort auf die Barrikaden und will meine Meinung nicht wissen. Ich weiß nicht, ob sie nicht versteht, dass ich ihr nur helfen will oder ob ihr meine Meinung am Arsch vorbei geht. Widerum muss ich mir aber immer ihre Meinung anhören, ob ich nun will oder nicht" erklärte Yoshi das übliche Problem, denn diese Tatsache war nicht erst seit Tagen der Fall, sondern auch zuvor, in ihrer Welt, war er schon häufig mit Saori aneinander geraten. "Das hat uns schon früher beim Skypen gestört, also Shizu und mich, aber vergessen wir diese alten Geschichten. Ich bin nicht zurück gekommen, um mir euer kindisches Verhalten zu geben. Ihr solltet allmählich lernen, miteinander zu leben, wir sind schließlich nicht mehr nur im Skype, sondern leben zusammen in dieser Welt und wir sind aufeinander angewiesen" erwiderte Yuuki und sagte die harte Wahrheit, die Shizu sehr wahrscheinlich auch geäußert hätte, jedoch in wesentlich freundlicherem Tonfall. "Yuuki-chan?" fragte eine männliche Stimme gedämpft, weswegen Yoshi seine Erwiderung schluckte und auf die noch immer abgeschlossene Tür starrte. "Yuuki, wir reden heute Abend. Ich werde jetzt trainieren gehen" erhob Yoshi seine Stimme, ging an die Silberhaarige vorbei und öffnete die Wohnungstür. "Yoshi, warte..." hielt Yuuki ihn auf, denn sie hatte Kakashi versprochen, ihre Freunde zu informieren, was ihr bei Saori schon entfallen war. "Itachi und Sasuke sind zurück. Itachi weiß, wo Shizu ist, aber Sasuke und Naruto... Kakashi hat ihnen erzählt, dass sie auf eine spezielle Trainingsreise ist. Solltest du Saori sehen, sage ihr...". "Kann ich machen. Diese Notlüge ist nicht einmal gelogen, weil sie tatsächlich trainieren wird, um stärker zu werden. Wir reden dann heute Abend" fiel er ihr ins Wort, ehe er die Wohnung verließ, mit dem Gefühl, sich über die Rückkehr der beiden Uchiha zu freuen, die endlich wieder in Konoha leben durften. Vermutlich würde Yuuki nun erst einmal in Ruhe mit Hidan reden, der sich nach wie vor weigerte, aus dem Zimmer zu kommen und tatsächlich zu glauben schien, dass Yuuki ihn hasste. Auf leisen Sohlen trat Yuuki zu ihrer Zimmertür heran, legte ihre rechte Hand auf die Klinke, die sie betätigte und runzelte die Stirn, weil Hidan offensichtlich abgeschlossen hatte. "Hidan, wir sollten miteinander reden, denkst du nicht?" erhob Yuuki ihre Stimme, lehnte ihre Stirn gegen die Tür und schloss ihre goldenen Augen. Sie hatte seine Nähe in den letzten Tagen so sehr vermisst und in der ersten Nacht bei Kakashi hatte sie sogar mit dem Gedanken gespielt, wieder Heim zu gehen, nur um bei Hidan sein zu können. Dennoch war sie stark geblieben, denn ihr jetziges Verhältnis würde sich nur ändern, wenn sie ihm die Zeit gab, um in Ruhe über ihre Worte zu grübeln und um ihre Sicht zu verstehen. "Sollten wir? Du hast mir doch deutlich gemacht, dass du mich hasst. Es hat sich jedenfalls so angefühlt, als du mit Kakashi abgehauen bist" hörte sie seine gedämpfte Stimme, schüttelte kaum merklich ihren Kopf und drehte sich, um sich mit dem Rücken gegen die Tür zu lehnen. Hatte er ihre Worte tatsächlich so aufgefasst? Hatte er denn nicht verstanden, dass sie ihm nur die Möglichkeit gegeben hatte, um über sein Verhalten zu grübeln? "Ich wäre wohl kaum nach Hause gekommen, wenn ich dich hassen würde. Ich bin nach Hause gekommen, weil du mir wichtig bist und ich mit dir reden will. Über dein Verhalten, deine Ansichten und über uns" klärte sie ihn auf und lehnte ihren Hinterkopf gegen das Holz. "Es fällt mir schwer, so offen zu reden, aber ich möchte, dass du mich verstehst, Hidan. Die Wahrheit ist... Ich... Eine weitere Sexbeziehung würde ich nicht verkraften. Ich würde daran zugrunde gehen, eben weil du mir wichtig bist, ich aber nicht mehr von dir erwarten kann. Vermutlich wäre dir eine feste Bindung sogar lästig und... Du würdest dich sehr eingeschränkt fühlen. All das kann ich verstehen, aber bitte... Bitte erwarte nicht von mir, nur eine von vielen Frauen zu werden, die du unbedingt ins Bett kriegen willst" gestand sie ihm, auch wenn es ihr so unheimlich schwer fiel, ihm solche Worte zu sagen. Es war nicht so, dass sie in ihn verliebt war. Nein, sie fürchtete nur, wenn sie sich in irgendeiner Art und Weise auf ihn einlassen würde, von ihm verletzt zu werden. Es war ihr persönlich einfach wichtig, dass er wusste, wieso sie ihn immer wieder abweisen musste, obwohl es ihr eigentlich sehr schwer fiel. "Yuuki-chan, du bist mir auch wichtig, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich... Es war nie meine Absicht, dich wie mein Eigentum zu behandeln. Ich wollte dich nur auf meine Art und Weise beschützen. Die meisten Kerle wollen eben nur vögeln und ihren Spaß haben. Du bist auch nicht die erste Frau, die mit mir so ein Gespräch führt. Es gab einige Frauen, die sich fest an mich binden wollten, aber ich konnte und wollte es nicht. Männer dagegen sind bei solchen Sachen unkomplizierter und liefen mir auch nie nach, wenn ich nach einer heißen Nacht verschwunden bin. Es ist so, wie du sagst. Eine feste Bindung ist mit Erwartungen verbunden. Das heißt, ich dürfte keine andere Frau oder irgendeinen Kerl mehr anfassen, dürfte nur noch von dir naschen und wäre an Konoha gebunden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann. Schlimmstenfalls verletze ich dich und das will ich eigentlich vermeiden" erläuterte Hidan ihr in ausführlichen Worten und erahnte sehr wohl, dass er seine süßen Schwester mit jenen Worten zum Weinen brachte. Er hasste sich selbst so sehr dafür, aber er wollte ihr wenigstens die Wahrheit sagen, bevor sie sich auf ihn versteifte. Er war sogar bereit, es mit ihr zu versuchen, aber die leise Stimme, die sich sein Gewissen nannte, welche er nur hörte, wenn es um Yuuki ging, riet ihm von einer festen Bindung ab. Alarmiert, als er die Wohnungstür hörte, schloss er die Zimmertür auf, riss sie auf und eilte in den Flur, nur um sie daran zu hindern, erneut zu gehen. "Macht es dir Spaß, mich mit Einsamkeit zu bestrafen? Körperlicher Schmerz ist erträglich, aber ich ertrage es nicht, wenn du verschwindest und ich mich so beschissen fühlen muss" brüllte er sie ungewollt an, zog sie in die Wohnung zurück und knallte die Wohnungstür zu, gegen welche er sie anschließend presste. "Du bist die einzige Person auf diesem behinderten Planeten, die mir nicht am Arsch vorbei geht, obwohl du eigentlich eine andere Yuuki bist, aber... Trotzdem... Trotzdem würde ich so ziemlich alles für dich tun. Sag mir, wen du hasst und ich töte ihn. Sag mir, dass du dieses Dorf verlassen willst, ich würde dir bedingungslos folgen. Soviel würde ich für dich aufgeben, Yuuki-chan. Ich schwöre bei Jashin-sama" fuhr er schreiend fort, wobei er bei den letzten Sätzen immer leiser wurde und sie in seine Arme schloss, um ihr wenigstens körperlich zu zeigen, dass er immer an ihrer Seite bleiben würde. Eine ganze Weile blieb er mit ihr gegen die Wohnungstür gelehnt stehen, versuchte sie mit dieser Umarmung zu trösten und spürte, wie sie ihre Finger in seinem schwarzen Nachthemd verkrallte. "Ich hasse es, wenn ich dich zum Weinen bringe. Ich würde... Ich würde es mit dir versuchen, aber... Aber...". "Ich weiß" fiel sie ihm ins Wort, vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete mehrere Male tief durch. "Ich will es auch mit dir versuchen, obwohl mir bewusst ist, dass du mich verletzen könntest, aber... Zumindest kann ich dann von mir selbst behaupten, es versucht zu haben" fügte sie leise hinzu, löste sich etwas von ihm und konnte sehr wohl die Ungläubigkeit in seinen Augen erkennen. "Yuuki-chan..." brachte er lediglich über die Lippen, als ihm bewusst wurde, dass sie sich auf ihn einlassen wollte und drückte sie wieder gänzlich an seinen Oberkörper. "Du musst mir in den Arsch treten, wenn ich etwas Dummes tun will. Versprichst du mir das?" fragte er leise, schloss seine Augen und schmunzelte, als sie zaghaft nickte. "Werde ich tun, darauf kannst du dich verlassen, Hidan" versprach sie ihm und schloss ebenfalls ihre Augen, während sie sich an seine Brust kuschelte, um die einfache Umarmung zu genießen. ~Urlaubsgrüße~ "Hallo, verehrte Zuschauer. Die Redaktion kontaktierte mich vor zwei Tagen und bat mich, ein Urlaubsvideo zu drehen. Erst einmal sende ich euch viele, liebe Grüße von mir und..." lächelte Shizu in die Kamera, die sie sich ausgeliehen hatte und legte eine nachdenkliche Miene auf. "Wollt ihr den Strand einmal bewundern?" fragte sie, drehte die Kamera und offenbarte den schönen, belebten Strand, dessen feiner Sand im Sonnenlicht funkelte, während das blaue Meerwasser zum Schwimmen einlud. "Ach, ihr wollt bestimmt wissen, ob Orochimaru mit mir ans Meer gereist ist, oder? Ja, ist er, aber er meidet die Sonne. Einen Moment" erläuterte sie, lief mit der Kamera in der Hand einige Schritte und erreichte schließlich viele Liegen, die unter etlichen Sonnenschirmen platziert worden waren. "Dort seht ihr unsere Schlange. Die violette Badeshorts habe ich ihm übrigens gekauft, weil der Herr wohl noch nie im Schwimmbad gewesen ist" deutete Shizu mit ihren rechten Zeigefinger auf Orochimaru, der mit geschlossenen Augen auf eine der Liegen lag, die Arme hinter dem Kopf verschränkt haltend. "Ob er schläft?" überlegte Shizu laut, trat zu seiner Liege heran und setzte sich nachdenklich auf ihre Liege, während sie die Kamera nach wie vor auf Orochimaru gerichtet hielt, dessen Atmung gleichmäßig erfolgte. "Wollen wir die Schlange ein wenig ärgern?" fragte sie wispernd, drehte die Kamera zu sich herum und grinste frech, nicht ohne endlich einen Blick auf ihren rötlichen Bikini zu offenbaren, der nur die nötigsten Stellen bedeckte. Schließlich stellte sie die Kamera neben sich auf der Liege ab, überprüfte den Winkel und nickte sich selbst entschlossen zu, ehe sie sich erhob und aus dem Sichtfeld verschwand. Eine ganze Weile herrschte Ruhe, abgesehen von dem Gemurmel der restlichen Urlauber, die das warme Wetter zu genießen schienen, bis die junge Frau mit einen kleinen Eimer zurückkehrte und jenen Eimer vor die Kamera hielt. "Kühles Meereswasser" verriet sie, ging vor der Liege, auf die Orochimaru lag, in die Hocke und tunkte die Finger ihrer rechten Hand in das Wasser. Darauf bedacht, ihn nicht vorzeitig zu wecken, hielt sie ihren Atem an, konzentrierte sich vollends auf den Sannin und ließ ihre kühlen, nassen Finger über seinen Brustkorb wandern. Erstaunt, weil keine einzige Reaktion erfolgte, sah sie zur Kamera, hob verwundert ihre linke Augenbraue und zuckte anschließend mit ihren Schultern. Vorsichtig zog sie ihre Hand zurück, tunkte ihre Finger abermals ins Wasser und wiederholte dieses Spielchen. "Echt seltsam. Entweder schläft er wirklich tief und fest oder er will mich ärgern" vermutete Shizu, zog erneut ihre Hand zurück und richtete ihre Aufmerksam wieder der Kamera, nicht ohne einen leisen Seufzer von sich zu geben. "Weder noch" murmelte der Sannin urplötzlich, löste seinen rechten Arm aus der Verschränkung und ließ seine Finger in das Wasser gleiten, ehe er die zarte Haut seiner Drehpartnerin berührte. "Begrüße wenigstens unsere Zuschauer, während du mich begrabschst" murrte Shizu und ergriff seine rechte Hand, die über ihre Seite wanderte und ein kitzelndes Gefühl auf ihrer Haut verursachte. "Wieso zierst du dich? Vorhin durfte ich doch auch deinen Rücken mit Sonnenmilch eincremen" schmunzelte Orochimaru, setzte sich auf und schwang seine Beine von der Liege, um sich genau hinter ihr zu positionieren. "Oder fürchtest du die Reaktionen deiner Freunde, die dieses Urlaubsvideo in den falschen Hals bekommen könnten?" fragte er nach, legte seine Hände auf ihre Schultern und beugte sich zur ihrem linken Ohr vor. "Nein, aber...". "Entspann dich" fiel er ihr wispernd ins Wort, bewegte seine Finger und löste vereinzelte Verspannungen. Ein wohliger Laut entwich der jungen Frau, schloss genießerisch ihre Augen und gab sich der Massage hin, vollkommen vergessend, dass die Kamera noch aufzeichnete. "Wie ihr seht, meine Untertanen, genießen wir unseren Urlaub und kündigen unsere baldige Rückkehr an. Meine Schülerin und ich werden Konoha schon sehr bald erobern" richtete er sein Wort an die Zuschauer, leckte sich über seine Lippen und holte Shizu in die Realität zurück. "Glaubt ihm kein einziges Wort. Wir verabschieden uns und wünschen euch weiterhin viel Spaß mit Yoshi, Yuuki und Saori, die noch einige Probleme bewältigen müssen" verabschiedete sich Shizu und winkte lächelnd in die Kamera, ehe sie den Knopf an der Kamera betätigte, um die Aufnahme zu stoppen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)